Hallo,
ist es eurer Erfahrung nach möglich, mit einem 2,0er FH BWL Bachelor in die BWL-Masterprogramme der staatlichen Targets zu kommen (München, Frankfurt, Köln etc.)? Solange der Rest passt (v. a. die Credits in Statistik und VWL)
antwortenWenn du die ECTS Anforderungen erfüllst, gibts keinen Grund nicht in Frage zu kommen
antwortenMöglich vielleicht, aber zu empfehlen? FFM vielleicht noch, aber München und vor allem Köln wird extrem hart.
antwortenPush zu weiteren Erfahrungen!
antwortenStaatliche Unis dürfen aufgrund des Diskriminierungsgesetzes keine FH Absolventen ablehnen, sofern die Note und die Modulvoraussetzungen passen.
antwortenWelcher Master ? MMM hast du nicht genannt, eher Finance ?
antwortenDa ich selbst an einer FH studiere würd mich mal interessieren welche FHs genug ECTS in VWL und Mathe/Statistik anbieten.
Bei mir sind es 12ECTS in VWL und 12 in Mathe/Statistik.
Habe mich selbst schlau gemacht was so drin ist mit Schnitt irgendwo 1,4-1,7 bei Abschluss.
Münster - erfülle die ECTS Anforderungen nicht (ist dennoch möglich wenn man unter den besten 10% seines Jahrgangs ist [mit 2,0 wahrscheinlich nicht der Fall])
Köln - hat soweit ich mich erinnern kann mit die höchsten ECTS Hürden (für mich ausgeschlossen)
Mannheim - Aufgrund des Punktesystems grundsätzlich möglich, aufgrund eines fehlenden Auslandssemesters aber nur mit extrem guten GMAT
Goethe - Aufgrund des Punktesystems für Quant ECTS und die jeweiligen Noten für mich sehr unwahrscheinlich
LMU- fordern glaube ich 15 ECTS in VWL, bin da also auch raus
TU - keine Chance
Da mir bei den staatlichen die da nach kommen dann irgendwie die "Brand" fehlt und ich irgendwie meinen FH Bachelor ausgleichen muss wirds für mich dann wohl nach Bergen, Lund, Maastricht usw. gehen
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.01.2023:
Da ich selbst an einer FH studiere würd mich mal interessieren welche FHs genug ECTS in VWL und Mathe/Statistik anbieten.
Bei mir sind es 12ECTS in VWL und 12 in Mathe/Statistik.
Habe mich selbst schlau gemacht was so drin ist mit Schnitt irgendwo 1,4-1,7 bei Abschluss.
Münster - erfülle die ECTS Anforderungen nicht (ist dennoch möglich wenn man unter den besten 10% seines Jahrgangs ist [mit 2,0 wahrscheinlich nicht der Fall])
Köln - hat soweit ich mich erinnern kann mit die höchsten ECTS Hürden (für mich ausgeschlossen)
Mannheim - Aufgrund des Punktesystems grundsätzlich möglich, aufgrund eines fehlenden Auslandssemesters aber nur mit extrem guten GMAT
Goethe - Aufgrund des Punktesystems für Quant ECTS und die jeweiligen Noten für mich sehr unwahrscheinlich
LMU- fordern glaube ich 15 ECTS in VWL, bin da also auch raus
TU - keine Chance
Da mir bei den staatlichen die da nach kommen dann irgendwie die "Brand" fehlt und ich irgendwie meinen FH Bachelor ausgleichen muss wirds für mich dann wohl nach Bergen, Lund, Maastricht usw. gehen
Also an der FH Bochum kann man allein schon über 60 Quantitative ECTS sammeln, davon 20 Mathe.
Und VWL Credits, die ich jetzt mal als nicht quantitativ ansehe, auch über 20.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.01.2023:
Staatliche Unis dürfen aufgrund des Diskriminierungsgesetzes keine FH Absolventen ablehnen, sofern die Note und die Modulvoraussetzungen passen.
Dafür können sie einfach quantitative ECTS verlangen und schon sind die meisten raus
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.01.2023:
WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:
Da ich selbst an einer FH studiere würd mich mal interessieren welche FHs genug ECTS in VWL und Mathe/Statistik anbieten.
Bei mir sind es 12ECTS in VWL und 12 in Mathe/Statistik.
Habe mich selbst schlau gemacht was so drin ist mit Schnitt irgendwo 1,4-1,7 bei Abschluss.
Münster - erfülle die ECTS Anforderungen nicht (ist dennoch möglich wenn man unter den besten 10% seines Jahrgangs ist [mit 2,0 wahrscheinlich nicht der Fall])
Köln - hat soweit ich mich erinnern kann mit die höchsten ECTS Hürden (für mich ausgeschlossen)
Mannheim - Aufgrund des Punktesystems grundsätzlich möglich, aufgrund eines fehlenden Auslandssemesters aber nur mit extrem guten GMAT
Goethe - Aufgrund des Punktesystems für Quant ECTS und die jeweiligen Noten für mich sehr unwahrscheinlich
LMU- fordern glaube ich 15 ECTS in VWL, bin da also auch raus
TU - keine Chance
Da mir bei den staatlichen die da nach kommen dann irgendwie die "Brand" fehlt und ich irgendwie meinen FH Bachelor ausgleichen muss wirds für mich dann wohl nach Bergen, Lund, Maastricht usw. gehen
Also an der FH Bochum kann man allein schon über 60 Quantitative ECTS sammeln, davon 20 Mathe.
Und VWL Credits, die ich jetzt mal als nicht quantitativ ansehe, auch über 20.
Das Problem ist, dass die Zulassungskommissionen an den Unis sich die Fächer angucken. Ich saß mehrere Jahre in einer solchen Kommission und wir wussten, dass fast alle FHs in Deutschland einigen Fächer "Economics 3", "Quantitative Methods 2" oder irgendwelche anderen Namen geben, die sich nach viel quantitativen Methoden anhören, um den eigenen Absolventen die Wechselchancen nicht zu verbauen. Wenn man sich die Modulbeschreibungen der Unis angesehen hat, dann wurde allerdings recht schnell klar, dass der Inhalt der Fächer entweder was ganz anderes war oder er zumindest nichts quantitatives beinhaltet hat. Die Fächer haben wir nicht berücksichtigt und am Ende kamen dann meistens zu wenig entsprechende ECTS raus.
Mein Tipp an der Stelle: kümmer dich frühzeitig drum, an welche Uni du willst und welche Voraussetzungen dort gelten. Dann mache Fächer (ggf. als Zusatzleistung), die sowohl inhaltlich als auch vom Namen her eindeutig die entsprechende Qualifikation (z. B. als VWL, Mathe oder Statistik) hergeben. Nur dann bist du auf der sicheren Seite. Ist nervig, ich weiß, aber mach es lieber vorher, denn am Ende kannst du nichts mehr korrigieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.01.2023:
Da ich selbst an einer FH studiere würd mich mal interessieren welche FHs genug ECTS in VWL und Mathe/Statistik anbieten.
Bei mir sind es 12ECTS in VWL und 12 in Mathe/Statistik.
Habe mich selbst schlau gemacht was so drin ist mit Schnitt irgendwo 1,4-1,7 bei Abschluss.
Münster - erfülle die ECTS Anforderungen nicht (ist dennoch möglich wenn man unter den besten 10% seines Jahrgangs ist [mit 2,0 wahrscheinlich nicht der Fall])
Köln - hat soweit ich mich erinnern kann mit die höchsten ECTS Hürden (für mich ausgeschlossen)
Mannheim - Aufgrund des Punktesystems grundsätzlich möglich, aufgrund eines fehlenden Auslandssemesters aber nur mit extrem guten GMAT
Goethe - Aufgrund des Punktesystems für Quant ECTS und die jeweiligen Noten für mich sehr unwahrscheinlich
LMU- fordern glaube ich 15 ECTS in VWL, bin da also auch raus
TU - keine Chance
Da mir bei den staatlichen die da nach kommen dann irgendwie die "Brand" fehlt und ich irgendwie meinen FH Bachelor ausgleichen muss wirds für mich dann wohl nach Bergen, Lund, Maastricht usw. gehen
Ich hab meinen Bwl-Bachelor an der FH Bonn-Rhein-Sieg gemacht. Dort hat man die Möglichkeit einen Schwerpunkt in Economics zu belegen und kann so 42 quantitative Credits erreichen (VWL, statistik, Mathe). Habe damit für jeden Uni master die Vorraussetzungen erfüllt, einschließlich Köln ...
antwortenWeiß nicht was hier einige für Probleme haben, aber an den meisten FHs sollte es möglich sein sein Studium so zu gestalten, dass man ausreichend quantitative und VWL Credits für die allermeisten Unis sammeln kann. Habe selbst an einer FH studiert und Zusagen für Münster und FFM gehabt.
Wenn man allerdings nur Marketing Kurse belegt wird's natürlich schwer...
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.01.2023:
Weiß nicht was hier einige für Probleme haben, aber an den meisten FHs sollte es möglich sein sein Studium so zu gestalten, dass man ausreichend quantitative und VWL Credits für die allermeisten Unis sammeln kann. Habe selbst an einer FH studiert und Zusagen für Münster und FFM gehabt.
Wenn man allerdings nur Marketing Kurse belegt wird's natürlich schwer...
Naja die meisten FHs sind schon interessiert daran dinge anzubieten die man in der Praxis auch braucht. Mathe, Statistik und VWL gehören halt für 95% der BWL Berufe nicht dazu.
Da reicht im Controlling halt meistens +/- Prozentrechnung aus. Da braucht man im Marketing eher nochmal Statistik.
Und für die Berufe die man das braucht suchen die Unternehmen sich dann Statistiker oder WiMa.
Bei mir an der FH sind 120 ECTS fest, dazu kann man dann 2 Schwerpunkte aus
Da kommt man dann schon mal nicht auf die Quant ECTS
antwortenIch kenne persönlich keine vernünftige FH, an der es nicht möglich, den Studiengang und die Wahlfächer so zu gestalten, dass man den Schwerpunkt in eine bestimmte Richtung schieben kann. Wer natürlich nur den Easy-Way wählt und sich den größten Mist raussucht, schafft das eher weniger.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.01.2023:
Ich kenne persönlich keine vernünftige FH, an der es nicht möglich, den Studiengang und die Wahlfächer so zu gestalten, dass man den Schwerpunkt in eine bestimmte Richtung schieben kann. Wer natürlich nur den Easy-Way wählt und sich den größten Mist raussucht, schafft das eher weniger.
Gibt genug FHs die keinen quantitativen Schwerpunkt anbieten weils schlichtweg Irrelevant ist.
Und wer glaubt, dass es Controlling und ReWe Module bei ehemaligen Controlling Leitern von Dax40 und Big 4 Partnern an FHs gibt die nicht vernünftig sind und das dann der Easy-Way ist der läuft wohl ziemlich am Leben vorbei.
WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:
Ich kenne persönlich keine vernünftige FH, an der es nicht möglich, den Studiengang und die Wahlfächer so zu gestalten, dass man den Schwerpunkt in eine bestimmte Richtung schieben kann. Wer natürlich nur den Easy-Way wählt und sich den größten Mist raussucht, schafft das eher weniger.
Gibt genug FHs die keinen quantitativen Schwerpunkt anbieten weils schlichtweg Irrelevant ist.
Und wer glaubt, dass es Controlling und ReWe Module bei ehemaligen Controlling Leitern von Dax40 und Big 4 Partnern an FHs gibt die nicht vernünftig sind und das dann der Easy-Way ist der läuft wohl ziemlich am Leben vorbei.
Doch, das ist „Easy-Way“. Wenn man das mit dem Quant-Fächern vergleichen möchte.
Wobei eine bestimmte Anzahl an ECTS in Quant zwar reichen kann, bedenkt aber dass es sehr hart wird. Zwischen Quant Uni und Quant FH liegen Welten. Ich kenne es auch eigener Erfahrung, an Uni VWL studiert, an FH gearbeitet.
Was nicht heißt, dass man es nicht packen kann. Aber es wird hart.
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