Hallo,
Ich studiere Bioinformatik an der FH in Giessen und habe folgende Frage:
ist es möglich das fh- abschlussdiplom zu erweitern z.B.: an einer Uni, im selben Fachbereich.
Und kann man mit einem FH-Abschluss (Diplom) an der Uni promovieren?
Gibt es einen bestimmten Unterschied für den Studiengang (z.B.: Bioinformatik) zwischen einer FH und technischen Universität.
Danke im Vorraus
Iwanov
antwortenHallo..
kann dir leider nur eine Frage beantworten:
vl. kannst du ja einen Master an einer Uni machen (??) oder im Ausland?? und danach promovieren - bei dem Punkt bin ich mir allerdings total unsicher.. sorry
antwortenein FH-Diplom wird idR als Vordiplom an der Uni anerkannt und das ist völlig richtig.
antwortenDas FH-Absolventen grundsätzlich nicht promovieren können ist grundsätzlich falsch ;) Es ist lediglich etwas komplizierter und zumeist werden SEHR gute Noten vorausgesetzt.
siehe dazu:
http://www.fh-promotion.de/Wege_zur_Fh-Promotion/wege_zur_fh-promotion.html
oder
http://www.promotion-fh.de
Gruß
GC
Ich habe selbst an der Uni Köln studiert und konnte nie verstehen, warum das Fh - Diplom an der Uni so gering eingestuft wird. An meiner Uni musste man mit Fh-Diplom ins 3. Semester.
Immerhin beinhaltet das Fh-Studium ein lt. Studienordnung 7semestriges Studium und einer (Diplom-)Abschlussarbeit + mündl. Abschlussprüfung (Kolloquium). Das Uni-Vordiplom hat lt. Studienordnung 4 Semester und man musste bei uns nicht mal eine einzige Hausarbeit schreiben - geschweige eine Diplom-Arbeit.
antwortenBegründet wird das Ganze meistens ja damit, dass ein FH-Studium deutlich praixsorientierter ist, als das "wissenschaftliche" Uni-Studium, weshalb ein FHler halt angeblich viel "nachzuholen" hat. In der Praxis halte ich das Ganze allerdings für ziemlichen Blödsinn. In einigen Bereichen mag das der Fall sein, aber - wie ich in einem anderen Thread auch schon geschrieben habe - dozieren bei mir (FH Nordakademie) z.T. auch Dozenten der Uni-Hamburg und vermitteln fast identische Inhalte. Und im Gegensatz zur Uni-Hamburg herrscht bei uns Anwesenheitspflicht, weshalb ich im Endeffekt vermutlich sogar mehr mitnehme als die Uni-Studis.
Aber was soll's... man ärgert sich darüber, aber ändern kann man es dann leider auch nicht :(
GC
antwortenHab mich mal mit Personalern von den Big four Unterhalten. Da wird ein FHler der Nordakademie beiseite gelegt, wenn der Name gelesen wurde. Große Unternehmen wählen 7 - 10 Unis von denen sie rekrutieren, der Rest schafft es nur, wenn er über Praktikum oder Netzwerk rein kommt.
antworten... schön und gut, aber was haben Personaler mit der Promotion für FHler zu tun? Zufällig im Thread geirrt? ;) Nordakademie-Bashing bitte in "Uni vs. FH" :oP
GC
antwortenHallo!
So weit ich weiß, kann man mit FH Diplom promovieren, man muß "nur" einen Doktorvater finden. Und das ist glaub ich wirklich sehr viel schwieriger. Aber vielleicht kennst du ja jemand, der jemand kennt usw.
antwortenMit sehr gutem FH-Diplom ist ein P.hd im Ausland problemlos möglich und der dauert i.d.R. auch nur drei Jahre.
Doktor in Deutschland zu machen halte ich für Schwachsinn, denn der P.hd Titel wird international höher eingestuft. Rechtlich ist es so geregelt, dass sich jeder P.hd (vorausgesetzt die Hochschule ist auch in Deutschland anerkann-aufpassen!!) in Deutschland Dr. nennen darf, Dr im Ausland aber nicht P.hd.
Das ist richtig, allerdings ist hierbei natürlich zu beachten, dass im Ausland oft auch immense Studiengebühren mit einem PhD einhergehen, die oft nur mittels Stipendien etc. zu finanzieren sind. Ich persönlich favorisiere allerdings auch das Ausland für Zusatzqualifikationen wie PhD oder MBA, da dies zum einen Flexibilität zeigt und zum anderen auch den Fremdsprachenkenntnissen gut tut ;)
antwortenProblemlos im Ausland promovieren kann man mit FH-Diplom sicherlich nicht. Es gilt im Ausland als equivalent zu einem 3 Jährigen Bachelor und damit zu promovieren wird schwierig! (Praxissemester zählen nicht!).
Der PhD Titel ist im Ausland nicht höher anerkannt als der Dr. Titel. Wenn du dich auskennen würdest, würdest du wissen, dass PhD übersetzt Dr. heißt und viele Ausländer ihn auch als Dr. soundso tragen (dazu berechtigt der PhD!). Außerdem darf man sich im Ausland mit deutschen Doktortitel PhD nennen!
Bevor hier wieder mal die Anwesenheitspflicht bejubelt wird, möchte ich mal sagen, was ich von so einer Pflicht halte: GAR NICHTS! Und solange weiterhin so viele lausige Dozenten durch den Hörsaal schwallen, bleib ich auch dabei!
antwortenDu kannst mit einem FH-Abschluss promovieren, ich selbst war im Fakultaetsrat meiner Uni und habe erlebt dass es sehr oft vorkommt, dass FH'ler an der Uni promovieren wollten, das Anliegen wurde geprueft und man kam meist zu dem Schluss, dass der Antragsteller Auflagen zu erfuellen hat, wie z.B. Hauptpruefungen, Komplexpruefungen aus dem Hauptstudium nachzuholen. Erst dann kann es losgehen.
antwortenDie Auflagen für FHler in Deutschland sind z.T. wirklich sehr extrem (wie auch den beiden von mir geposteten Links oben zu entnehmen ist). Wie sehr das gerechtfertigt ist, darüber lässt sich streiten. Da eine Doktorarbeit ja eine wissenschaftliche Arbeit ist, der Forschung zu Grunde liegen sollte, ist es in gewisser Weise natürlich verständlich, dass der Theorie (und damit - verallgemeinert - der Uni) Vorzug gegeben wird. Allerdings denke ich, dass dies in der Wirtschaft nicht angebracht ist, da hier gerade durch Erfahrungen aus der Praxis eine Doktorarbeit interessante Einflüsse und Ansätze bekommen kann. Leider sehen das die meisten Universitäten anders :(
Zum Thema "Anwesenheitspflicht". Die macht natürlich nur dann Sinn, wenn in den Vorlesungen auch Stoff vermittelt wird, der nicht "mal eben so" nachgelesen werden kann. Ich kenne genügend Studis, die in einigen Fächern nur das Buch des Dozenten lesen brauchen und schon sind sie genauso schlau, wie alle anderen, die regelmäßig in dessen Vorlesung gelatscht sind. Da dient eine Anwesenheitspflicht dann auch nur dazu, die Zahl der Studis zu erhöhen, die schlafend auf den Bänken liegen.
GC
antwortenalso im bereich der bwl gibs ja auch noch den DBA, was sozusagen der praktische Doktor(höhste Qualifikation für Manager) darstellt..im gegensatz zu Ph.D (theoretisch und eher für akademische laufbahn)...im ausland stehen beide auf der selben stufe...und beide (können)berechtigen zum tragen des "Dr."
Und das Fhler so heruntergestuft werden is ne sauerei!!! Vorallem bei Privaten Schulen :(
antwortenwow, Du hast einen 3 Jahre alten Beitrag wieder ausgegraben
antwortenIch habe noch etwas zum Thema finden können: www.wendzel.de/?sub=showpost&blogid=10&postid=116
antwortendas Thema ist gegessen und in der Gegenwart mit Ba/Ma irrelevant
antwortenMit dem FH-Diplom kann man unter bestimmten Voraussetzungen direkt promovieren (super Note, Nachschreiben einiger Prüfungsleistungen). Ist allerdings der Willkür derjenigen Uni unterlegen. Daß ein FH-Diplom einem Univordiplom gleichgestellt wird, ist so wahr auch nicht. Das kommt auf die Uni an. Da kocht jeder sein Süppchen, je nachdem wie sehr diejenige Uni die FH haßt. Bei manchen muß man 2 Semester nachholen, andere verlangen das gesamte Hauptstudium. Seit Bologna ist die Willkür vorbei. Da hat ein FH-Diplom 240 ECTS und Du kannst in jedes Masterprogramm gehen, das mindestens 60 ECTS bringt.
antworten
Die enormen bildungs- und forschungspolitischen Anstrengungen von Bund und Ländern zahlen sich aus. Der Anteil der Hochqualifizierten an der deutschen Bevölkerung ist seit 2001 deutlich angestiegen: von 10,5 Prozent auf 13,2 Prozent in 2011. Insbesondere Frauen nutzen vermehrt ihre Bildungschancen. Dies zeigt sich auch auf der Ebene der Promotionen.
Die Zahl der abgeschlossenen Promotionen liegt in Deutschland seit vielen Jahren auf einem hohen Niveau. Im Jahr 2011 haben hierzulande rund 27.000 Promovierte die Universitäten verlassen. Die neue Studie »Promotionen im Fokus« wirft einen detaillierten Blick auf die Situation von Promovierenden in unterschiedlichen Promotionskontexten.
Zum ersten Mal gibt es eine Landkarte der Universitätsforschung in Deutschland. Die neue Forschungslandkarte der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zeigt online, an welchen besonderen Forschungsschwerpunkten die deutschen Universitäten arbeiten.
Im Wintersemester 2010/2011 wurden rund 200 400 Promovierende von Professorinnen und Professoren an deutschen Hochschulen betreut. Weitere Ergebnisse bietet der Fachbericht »Promovierende in Deutschland« der Statistischen Bundesamtes.
Neun Prozent aller Führungskräfte haben promoviert und verdienen weitaus besser als ihre Kollegen ohne Doktortitel. Abteilungsleiter mit Promotion erhalten Gehälter von durchschnittlich 106.000 Euro und damit 13.000 Euro mehr.
Seid Jahrzehnten gilt die Promotion als hilfreich für den Karriereverlauf und vor allem für den Aufstieg in die Spitzenpositionen deutscher Großunternehmen.
Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.
Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.
Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.
Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an einer Fachhochschule ist in Deutschland sehr gefragt. Der anhaltende Aufwärtstrend an einer Fachhochschule (FH) ein Studium aufzunehmen, hat vor allem einen Grund: der anwendungsbezogene Lehrunterricht. Derzeit studieren rund 63.089 Studenten an Fachhochschulen in Studiengängen aus den Fächern Recht-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat sich im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erneut erfolgreich AACSB akkreditiert. Insgesamt fünfzig Business Schools weltweit konnten ihr US-Gütesiegel »AACSB« in den Bereichen Business, Business & Accounting oder Accounting verlängern. Das hat die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" (AACSB) bekannt gegeben.
Der Numerus Clausus verhindert nach wie vor, dass jeder studieren kann, was er will. Besonders hoch sind die Zulassungsbeschränkungen in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und dem Saarland. In Thüringen finden fast alle Bewerberinnen und Bewerber für ein Studium einen Studienplatz. Hier liegt die Quote der Studiengänge mit Zulassungsbeschränkungen nur bei 10,2 Prozent. Das geht aus der neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hervor.
Rund 40.000 Bewerbungen sind für das Wintersemester 2017/2018 an der Technischen Universität München (TUM) eingegangen. Am größten ist der Ansturm auf die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Rund 6.700 Bewerbungen waren für ein Wirtschaftsstudium. Die Zahl der Masterbewerbungen stieg in den Wirtschaftswissenschaften im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 74 Prozent.
Die Zahl der Studierenden nimmt zu. Die Finanzierung der deutschen Hochschulen hält damit jedoch nicht Schritt. Vor allem die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und NRW müssten mehr in ihre Hochschulen investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zur Finanzierung des deutschen Hochschulsystems.
Die Studienplatzvergabe in beliebten Studiengängen mit NC wird zukünftig neu geregelt. Ein Staatsvertrag für die Stiftung „hochschulstart.de“ wurde einstimmig von allen 16 Bundesländern beschlossen. Die Integration von dem internetbasierten Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) wird das alte Zulassungssystem der ehemaligen ZVS ablösen. Starten soll die neue Vergaberegelung für NC-Studienplätze zum Wintersemester 2018/2019.
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