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Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

Demographie heißt nicht nur die absolute Menge der in DE lebenden Menschen!
Auch Themen wie z.B. Haushaltsgröße spielt hier eine große Rolle.
Hier haben wir im Vergleich zu Nachbarländern noch Luft nach oben.
Also wirkt die Demographie nicht eindeutig preissenkend. Hier gleicht sich die absolute Bevölkerungsabnahme und die Haushaltsgröße mittelfristig aus.

Das stimmt z.T. mit dem zunehmendem Wohnflächenbedarf des Durchschnittshaushalts. Allerdings ist dein Fazit nichts mehr als eine Behauptung („absolute Bevölkerungsabnahme“ wird durch zunehmenden Wohnflächenbedarf ausgeglichen).

Ich denke nicht dass das ausreicht, kann es aber auch nicht belegen.

Da kann auch ohne weiteres die Demografie der ausschlaggebende Faktor sein.
Die Sterberate bei Männern steigt ab 55 Jahren relativ stark an, da wird es jetzt einige Witwen geben die in ihren Häusen alleine sitzen da die Kinder auch schon weg sind.
--> 140qm zu 4 wird zu 140qm allein innerhalb von 5 Jahren

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Na und? War auch früher schon so. Ich kenne eine Witwe, die schon seit vielen Jahren auf ca. 200qm alleine wohnt. Sie hat zusätzlich auch noch ein Ferienhaus. Ab und zu kommen die Familien ihrer Töchter zu Besuch. Dann wird es sogar etwas eng. Im großen Garten spielen dann die Enkelkinder. Gute Wohnlage, Bodenwert über 1k pro qm - Rhein Main Gebiet.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

Demographie heißt nicht nur die absolute Menge der in DE lebenden Menschen!
Auch Themen wie z.B. Haushaltsgröße spielt hier eine große Rolle.
Hier haben wir im Vergleich zu Nachbarländern noch Luft nach oben.
Also wirkt die Demographie nicht eindeutig preissenkend. Hier gleicht sich die absolute Bevölkerungsabnahme und die Haushaltsgröße mittelfristig aus.

Das stimmt z.T. mit dem zunehmendem Wohnflächenbedarf des Durchschnittshaushalts. Allerdings ist dein Fazit nichts mehr als eine Behauptung („absolute Bevölkerungsabnahme“ wird durch zunehmenden Wohnflächenbedarf ausgeglichen).

Ich denke nicht dass das ausreicht, kann es aber auch nicht belegen.

Da kann auch ohne weiteres die Demografie der ausschlaggebende Faktor sein.
Die Sterberate bei Männern steigt ab 55 Jahren relativ stark an, da wird es jetzt einige Witwen geben die in ihren Häusen alleine sitzen da die Kinder auch schon weg sind.
--> 140qm zu 4 wird zu 140qm allein innerhalb von 5 Jahren

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Viele junge Singels mit Erbe wohnen in den neuen Türmen in Frankfurt auf 180-300qm 2-3Zi Penthäuser

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Dazu dann auch mal konkrete Immopreisentwicklungen laut statista:

Hauspreisindex

2000: 84,4
2015: 100
2019: 128,1

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

Und jetzt betrachten wir mal den Reallohnindex:

2000: 100
2014: 104 in Deutschland, 92 in Griechenland, 125 in Spanien

2014-2020 Ist die Reallohnentwicklung zwar positiv aber absolut nicht erwähnenswert, vorallem verglichen mit dem Anstieg der Immobilienpreise.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

In den letzten Jahre zumindst nicht.
Immobilien haben sich verdoppelt bis verdreifacht während Gehälter seit 10 Jahren ca gleich sind.

Gehälter sind also seit 10 Jahren ca. gleich? Alles klar. Jetzt weiß immerhin jeder, dass man dich überhaupt nicht ernst nehmen kann.

Das Durchschnittsentgelt ist seit 2010 um ca. 30% angestiegen, was verglichen mit den Preissteigerungen bei Immobilien zeitgleich recht überschaubar ist.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Leute in großen Wohnungen werden ja nicht alle einfach in kleineren Wohnraum ziehen. Wieso sollten sie das tun?
Wenn sie Eigentum haben, müssten sie es verkaufen und sich etwas Kleineres kaufen. Das ist für die meisten ein Riesenaufwand. Abgesehen vom emotionalen Verlust, den man erleidet, wenn man das Haus aufgibt, in dem man sehr viele Jahre gelebt hat.
Wohnen sie in Mietwohnungen haben sie Altverträge und zahlen für die große Wohnung meist weniger Miete, als sie für eine kleinere Wohnung. Das lohnt sich nicht.

Meine Großmutter wohnt seit knapp 30 Jahren alleine in einer 4-Zimmer-Wohnung in einem beliebten Stadtteil von Berlin. Dafür zahlt sie ungefähr 500€ kalt im Monat. Sie hat sich tatsächlich nach einer kleineren Wohnung umgesehen, aber will nicht genauso viel oder noch mehr für weniger Platz zahlen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

Die Leute in großen Wohnungen werden ja nicht alle einfach in kleineren Wohnraum ziehen. Wieso sollten sie das tun?
Wenn sie Eigentum haben, müssten sie es verkaufen und sich etwas Kleineres kaufen. Das ist für die meisten ein Riesenaufwand. Abgesehen vom emotionalen Verlust, den man erleidet, wenn man das Haus aufgibt, in dem man sehr viele Jahre gelebt hat.
Wohnen sie in Mietwohnungen haben sie Altverträge und zahlen für die große Wohnung meist weniger Miete, als sie für eine kleinere Wohnung. Das lohnt sich nicht.

Meine Großmutter wohnt seit knapp 30 Jahren alleine in einer 4-Zimmer-Wohnung in einem beliebten Stadtteil von Berlin. Dafür zahlt sie ungefähr 500€ kalt im Monat. Sie hat sich tatsächlich nach einer kleineren Wohnung umgesehen, aber will nicht genauso viel oder noch mehr für weniger Platz zahlen.

Natürlich nicht, aber das heißt eben auch das die Leute nicht zwangsweise in grösseren Wohnungen leben wollen, sondern das die Anstieg Wohnraum pro Person eher eine Sache der Natur ist, da bei Babyboomern viele Männer sterben und die Frauen alleine in der Bude sitzen.

Daher darf die Aussage : Demografischer Wandel wird durch den Zuwachs an Wohnraum pP ausgeglichen angezeifelt werden.

Da der Single vermutlich den selben Wohnraum wie vor 20 Jahren haben will, aber es in Zukunft einfach weniger davon gibt.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Es lohnt sich für Mieter oft schlicht nicht sich zu verkleinern da die kleinere Wohnung oft das gleiche oder sogar mehr kostet.

Ich bewohne auch alleine 4 Zimmer und würde ungern darauf verzichten.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Ich verstehe das Beispiel jetzt nicht so ganz. Die drei teuersten Städte in China sind Shanghai, Bejing und Guangzhou, was vor allem an der Wirtschaftsleistung der 3 Städte und den damit verbundenen Jobchancen liegt. Die Preise sind doch in den letzten Jahren trotzdem weiter gestiegen, obwohl massiv in andere Städte investiert wurde. Xiamen, Shenzen, Tianjin wurden stark gepusht und andere Megacities komplett "neu gebaut". (Chongquing als wohl prominentestes Beispiel) -> Hatte trotzdem keine Auswirkungen auf die Mietpreise der 3 oben genannten.

Das hat einige Gründe:

  1. Das enorme Bevölkerungswachstum das China immer noch hat. Prozentual mag es inzwischen wenig sein, aber aufgrund der ohnehin hohen Bevölkerungsgröße sind es immer noch gut 5 Millionen mehr jedes Jahr (Geburten - Sterbefälle). In Deutschland sind es im selben Zeitraum nur 200k.
  2. Bevölkerungswanderung im Land. China ist enorm groß und die Regionen außerhalb der Küste sind auch heute noch "schlecht" angebunden. 95% des Waren und Dienstleistungsverkehrs laufen über die Küste. Es gibt im Zentrum, Norden und Osten des Landes einfach wenig(er) Wirtschaft, weil es zu abgelegen ist. Von der Küste bis nach Zentral China ist es ca. genauso weit wie von Frankfurt nach Madrid.
  3. Kulturelle Diskriminierung. Wohnst du in Beijing bist du wer. Wohnst du auch nur ansatzweise "ländlich" schwingt auch heute noch das Bild des "ungebildeten Bauern" mit.

Die chinesische Regierung sieht das Problem natürlich und versucht mit neuen Städten gegenzusteuern. Aber selbst in China ist die Regierung nicht allmächtig und kann nicht beliebig Menschen und Unternehmen vorschreiben, wo sie sich anzusiedeln haben. Besonders nicht, wenn man international konkurrieren will.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

Dazu dann auch mal konkrete Immopreisentwicklungen laut statista:

Hauspreisindex

2000: 84,4
2015: 100
2019: 128,1

Die Darstellung für ganz Deutschland unterschlägt eben, daß sich der Index in Großstädten teilweise verdoppelt hat und auf dem flachen Land annähernd gleich geblieben ist.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

Dazu dann auch mal konkrete Immopreisentwicklungen laut statista:

Hauspreisindex

2000: 84,4
2015: 100
2019: 128,1

Die Darstellung für ganz Deutschland unterschlägt eben, daß sich der Index in Großstädten teilweise verdoppelt hat und auf dem flachen Land annähernd gleich geblieben ist.

Aber das selbe Problem gibt es bei der Gehaltsentwicklung doch auch. Es gibt Branchen und Regionen in denen die Gehälter stark gestiegen sind und teilweise sind die Gehälter gleich geblieben. Ich denke die Kernaussage, dass die Immobilienpreise und Gehälter sich nicht so dramatisch von einander entfernt haben, kann man so stehen lassen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

In Ballungszentren wird die Rallye noch Jahre weiter gehen. Corona hin oder her. Haupttreiber sind hier die Zinsen und die Tatsache, dass viel zu wenig in den Ballungszentren gebaut wird.
Auf dem Land ist die Lage anders, da wird mancherorts zu viel gebaut. Hier ist am ehesten von einer Blase auszugehen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

In Ballungszentren ist der Zustrom an Menschen das Problem. Wo in Ballungszentren soll denn bitteschön gebaut werden? Sind da noch Ackerflächen frei direkt neben der EZB in Frankfurt oder neben der Elbphilharmonie? oder rund ums Brandenburger Tor?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren wird die Rallye noch Jahre weiter gehen. Corona hin oder her. Haupttreiber sind hier die Zinsen und die Tatsache, dass viel zu wenig in den Ballungszentren gebaut wird.
Auf dem Land ist die Lage anders, da wird mancherorts zu viel gebaut. Hier ist am ehesten von einer Blase auszugehen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020::

Dazu dann auch mal konkrete Immopreisentwicklungen laut statista:

Hauspreisindex

2000: 84,4
2015: 100
2019: 128,1

Die Darstellung für ganz Deutschland unterschlägt eben, daß sich der Index in Großstädten teilweise verdoppelt hat und auf dem flachen Land annähernd gleich geblieben ist.

Aber das selbe Problem gibt es bei der Gehaltsentwicklung doch auch. Es gibt Branchen und Regionen in denen die Gehälter stark gestiegen sind und teilweise sind die Gehälter gleich geblieben. Ich denke die Kernaussage, dass die Immobilienpreise und Gehälter sich nicht so dramatisch von einander entfernt haben, kann man so stehen lassen.

Die Kernaussage war aber das sich die Preise und Gehälter dramatisch voneinander entfert haben.

Nenne mir eine Branche bei der sich das Gehalt in den letzten 10 Jahren verdoppelt hat.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Hauspreisindex

2000: 84,4
2007: 81,2
2010: 83,9
2015: 100
2019: 128,1

Von 2000 bis 2010 gab es fast keine Veränderung, trotz Inflation.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

Dazu dann auch mal konkrete Immopreisentwicklungen laut statista:

Hauspreisindex

2000: 84,4
2015: 100
2019: 128,1

Die Darstellung für ganz Deutschland unterschlägt eben, daß sich der Index in Großstädten teilweise verdoppelt hat und auf dem flachen Land annähernd gleich geblieben ist.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren ist der Zustrom an Menschen das Problem. Wo in Ballungszentren soll denn bitteschön gebaut werden? Sind da noch Ackerflächen frei direkt neben der EZB in Frankfurt oder neben der Elbphilharmonie? oder rund ums Brandenburger Tor?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren wird die Rallye noch Jahre weiter gehen. Corona hin oder her. Haupttreiber sind hier die Zinsen und die Tatsache, dass viel zu wenig in den Ballungszentren gebaut wird.
Auf dem Land ist die Lage anders, da wird mancherorts zu viel gebaut. Hier ist am ehesten von einer Blase auszugehen.

Deswegen steigen die Preise ja. Immer mehr Menschen möchten in den Ballungsräumen wohnen und nicht mehr im Sauerland. Wohnraum in gefragten Ballungsgebieten ist rar, Nachfrage steigt jedes Jahr.

In Paris kostet eine Wohnung im Schnitt über 10.000 Euro pro Quadratmeter. Warum sollte das in München, Frankfurt oder Berlin anders sein? Das BIP-pro-Kopf von Paris liegt in der Region von Nürnberg, Münster oder Mainz.

Auch Mailand liegt bei etwa 6.000 Euro für mittlere Lagen und bis zu 10.000 Euro je Quadratmeter für bessere Lagen. Das BIP pro Kopf von Mailand liegt irgendwo zwischen Jena und Oldenburg - weit entfernt von den großen deutschen Städten.

Da ist noch extremes Potential. Und niemand sagt, dass jeder sich locker eine Wohnung zum Kauf leisten können sollte. Wohnbesitz in Großstädten ist etwas für privilegierte Menschen. Entweder du kaufst auf dem Land oder du mietest in der Stadt (mit allen Konsequenzen für die Altersvorsorge).

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren ist der Zustrom an Menschen das Problem. Wo in Ballungszentren soll denn bitteschön gebaut werden? Sind da noch Ackerflächen frei direkt neben der EZB in Frankfurt oder neben der Elbphilharmonie? oder rund ums Brandenburger Tor?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren wird die Rallye noch Jahre weiter gehen. Corona hin oder her. Haupttreiber sind hier die Zinsen und die Tatsache, dass viel zu wenig in den Ballungszentren gebaut wird.
Auf dem Land ist die Lage anders, da wird mancherorts zu viel gebaut. Hier ist am ehesten von einer Blase auszugehen.

Deswegen steigen die Preise ja. Immer mehr Menschen möchten in den Ballungsräumen wohnen und nicht mehr im Sauerland. Wohnraum in gefragten Ballungsgebieten ist rar, Nachfrage steigt jedes Jahr.

In Paris kostet eine Wohnung im Schnitt über 10.000 Euro pro Quadratmeter. Warum sollte das in München, Frankfurt oder Berlin anders sein? Das BIP-pro-Kopf von Paris liegt in der Region von Nürnberg, Münster oder Mainz.

Auch Mailand liegt bei etwa 6.000 Euro für mittlere Lagen und bis zu 10.000 Euro je Quadratmeter für bessere Lagen. Das BIP pro Kopf von Mailand liegt irgendwo zwischen Jena und Oldenburg - weit entfernt von den großen deutschen Städten.

Da ist noch extremes Potential. Und niemand sagt, dass jeder sich locker eine Wohnung zum Kauf leisten können sollte. Wohnbesitz in Großstädten ist etwas für privilegierte Menschen. Entweder du kaufst auf dem Land oder du mietest in der Stadt (mit allen Konsequenzen für die Altersvorsorge).

In Paris und Mailand sitzen die großen Arbeitgeber. In D ist die Wirtschaft nachwievor mittelstandsgeprägt, viele Unternehmen sitzen auf dem Land.

Von daher MUSS man noch lange nicht in die Stadt ziehen und die Landflucht MUSS so nicht weitergehen, dass von dir beschriebene „extreme Potenzial“ existiert m.M.n. nicht.

Ferner haben die deutschen Städte auch bei weitem nicht so eine Anziehungskraft wie die von dir genannten Metropolen. Besuch mal meine Heimatstadt Düsseldorf und dann fahr mal nach Paris..

Letzlich rechne mal aus den Prognosen die ganze Armutsmigration raus. Viele Leute die zukünftig in die Ballungsräume ziehen werden haben 0 Geld und sind damit für die Immobilienpreisentwicklung irrelevant.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Es scheint hier nur zwei Lager zu geben Personen die Immobilien in Großstädten besitzen die von wenigstens gleichbleibenden Preisen ausgehen wollen und Leute aus ländlichen Regionen oder Leuten denen die Großstadt Wohnung finanziell entlaufen ist die sich aus unterschiedlichen Gründen fallende Preise wünschen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Also ich bin Besitzer von 2 abbezahlten Stuttgarter Innenstadtimmos. Beide jenseits der 100qm und beide in beliebten Vierteln (Marienplatz und West).

Kann gut sein, dass die Preise jetzt Corronabedingt in den nächsten 3 5 Jahren 10% korrigieren. Haben ja auch ü100% in den letzten 10 Jahren gemacht. Evtl gleicht sich dann auch mal wieder die Mietrendite etwas an...

Allerdings sollte man dabei nie vergessen, dass bei uns, bis zur Finanzkrise zwischen 2008 und 2010 die Haus und Wohnungspreise gerade im Bestand absurd unterbewertet waren.

Ich denke, an sich ist die Debatte auch viel zu emotional. Der eine argumentiert mit Wohnungen im Osten, die nichtmal den Baugrund wert sind und seinem perfekt getimeden Nasdaq etf.
Auf der anderen Seite dann eben Leute, die ihre Wohnung mit 110% finanzieren in 2010 und dann in 2020 eben Stand jetzt, alles richtig gemacht haben.

Beides ist aber wenig wahrscheinlich und die Wahrheit liegt meist in der Mitte.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Paris ist eine Weltstadt mit Touristen aus aller Welt.
Dagegen sind Frankfurt und München noch harmlos.
Es kommen zwar viele Touristen nach München (und nach Frankfurt, weil sie mal eben zum Frankfurter Flughafen müssen). Aber da international agierende Unternehmen aus Frankreich in Paris sitzen, sind internationale Investoren auch in Paris angesiedelt.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Es scheint hier nur zwei Lager zu geben Personen die Immobilien in Großstädten besitzen die von wenigstens gleichbleibenden Preisen ausgehen wollen und Leute aus ländlichen Regionen oder Leuten denen die Großstadt Wohnung finanziell entlaufen ist die sich aus unterschiedlichen Gründen fallende Preise wünschen.

Was lernen wir was der Geschichte?

Wie mir schon mein Lehrer im Leistungskurs Wirschaft und Recht lehrte:

"Geld hat man zu haben"

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

Dazu dann auch mal konkrete Immopreisentwicklungen laut statista:

Hauspreisindex

2000: 84,4
2015: 100
2019: 128,1

Die Darstellung für ganz Deutschland unterschlägt eben, daß sich der Index in Großstädten teilweise verdoppelt hat und auf dem flachen Land annähernd gleich geblieben ist.

Aber das selbe Problem gibt es bei der Gehaltsentwicklung doch auch. Es gibt Branchen und Regionen in denen die Gehälter stark gestiegen sind und teilweise sind die Gehälter gleich geblieben. Ich denke die Kernaussage, dass die Immobilienpreise und Gehälter sich nicht so dramatisch von einander entfernt haben, kann man so stehen lassen.

Die Kernaussage kann man absolut nicht so stehen lassen, da sich gerade in den letzten 5 Jahren Reallohnniveau und Hauspreise stark unterschiedlich nach oben entwickelt haben. Die Reallöhne sind seit 2015 um 1,x % pro Jahr gestiegen. Häuser sind in dieser Zeit um gute 28% teurer geworden. Das ist schon ein deutlicher Unterschied!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Es scheint hier nur zwei Lager zu geben Personen die Immobilien in Großstädten besitzen die von wenigstens gleichbleibenden Preisen ausgehen wollen und Leute aus ländlichen Regionen oder Leuten denen die Großstadt Wohnung finanziell entlaufen ist die sich aus unterschiedlichen Gründen fallende Preise wünschen.

Was lernen wir was der Geschichte?

Wie mir schon mein Lehrer im Leistungskurs Wirschaft und Recht lehrte:

"Geld hat man zu haben"

Erst ab 150k Euro pro QM wie der Vorposter aus Shenzhen gehe ich von Blase aus

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Erst ab 150k Euro pro QM wie der Vorposter aus Shenzhen gehe ich von Blase aus.

Die Währungsumrechnung aus dem chinesischen Yuan wurde vergessen: teile durch acht.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren ist der Zustrom an Menschen das Problem. Wo in Ballungszentren soll denn bitteschön gebaut werden? Sind da noch Ackerflächen frei direkt neben der EZB in Frankfurt oder neben der Elbphilharmonie? oder rund ums Brandenburger Tor?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren wird die Rallye noch Jahre weiter gehen. Corona hin oder her. Haupttreiber sind hier die Zinsen und die Tatsache, dass viel zu wenig in den Ballungszentren gebaut wird.
Auf dem Land ist die Lage anders, da wird mancherorts zu viel gebaut. Hier ist am ehesten von einer Blase auszugehen.

Deswegen steigen die Preise ja. Immer mehr Menschen möchten in den Ballungsräumen wohnen und nicht mehr im Sauerland. Wohnraum in gefragten Ballungsgebieten ist rar, Nachfrage steigt jedes Jahr.

In Paris kostet eine Wohnung im Schnitt über 10.000 Euro pro Quadratmeter. Warum sollte das in München, Frankfurt oder Berlin anders sein? Das BIP-pro-Kopf von Paris liegt in der Region von Nürnberg, Münster oder Mainz.

Auch Mailand liegt bei etwa 6.000 Euro für mittlere Lagen und bis zu 10.000 Euro je Quadratmeter für bessere Lagen. Das BIP pro Kopf von Mailand liegt irgendwo zwischen Jena und Oldenburg - weit entfernt von den großen deutschen Städten.

Da ist noch extremes Potential. Und niemand sagt, dass jeder sich locker eine Wohnung zum Kauf leisten können sollte. Wohnbesitz in Großstädten ist etwas für privilegierte Menschen. Entweder du kaufst auf dem Land oder du mietest in der Stadt (mit allen Konsequenzen für die Altersvorsorge).

In Paris und Mailand sitzen die großen Arbeitgeber. In D ist die Wirtschaft nachwievor mittelstandsgeprägt, viele Unternehmen sitzen auf dem Land.

Von daher MUSS man noch lange nicht in die Stadt ziehen und die Landflucht MUSS so nicht weitergehen, dass von dir beschriebene „extreme Potenzial“ existiert m.M.n. nicht.

Ferner haben die deutschen Städte auch bei weitem nicht so eine Anziehungskraft wie die von dir genannten Metropolen. Besuch mal meine Heimatstadt Düsseldorf und dann fahr mal nach Paris..

Letzlich rechne mal aus den Prognosen die ganze Armutsmigration raus. Viele Leute die zukünftig in die Ballungsräume ziehen werden haben 0 Geld und sind damit für die Immobilienpreisentwicklung irrelevant.

Der Staat hat das Geld in Form von Wohngeld, Hartz4 und Co. - in München zahlt der Staat 14-16 Euro je Quadratmeter für eine Hartz4-Wohnung. Aktuell sind die Zinsen bei unter 1%, das bedeutet bei einem Faktor von 50 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 1% Anfangstilgung selbst. Bei einem Faktor von 33 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 2% Anfangstilgung selbst.

16 Euro je QM und Monat x 12 x Faktor 33 = 6.336 Euro pro Quadratmeter als Kaufpreis. Für dieses Geld kannst du in München eine Hartz4-Wohnung kaufen, welche sich selbst trägt inkl. 2% anfänglicher Tilgung.

Und wer überhaupt noch zuzieht etc. ist doch alles völlig egal. Da gibt es Wartelisten noch und nöcher. Da können 100.000 Menschen abwandern und es wird immer noch Wartelisten geben.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Paris ist eine Weltstadt mit Touristen aus aller Welt.
Dagegen sind Frankfurt und München noch harmlos.
Es kommen zwar viele Touristen nach München (und nach Frankfurt, weil sie mal eben zum Frankfurter Flughafen müssen). Aber da international agierende Unternehmen aus Frankreich in Paris sitzen, sind internationale Investoren auch in Paris angesiedelt.

Diese Denkweise ist wirklich absurd. Ich weiß, für einen Deutschen klingt Paris oder Mailand nach großer, weiter Welt und München oder Frankfurt sind zwei deutsche Kaffs. So ist es aber nicht und Tourismus oder "Bekanntheit" sind keine wesentlichen Kategorien zur Beurteilung der Wirtschaftskraft einer Stadt.

Ja, die Paris-Region ist größer als die München-Region. Noch weitaus größer ist allerdings das Ruhrgebiet. Das ist die größte Metropolregion in Europa.

Bei der Wertschöpfung je Person liegt Paris auf dem Niveau von Nürnberg, Münster oder Mainz und Mailand auf dem Niveau von Jena und Oldenburg. Das ist entscheidend für die Wirtschaftskraft der Einwohner und der Region. Nicht der Fakt, dass Mailand "Modehauptstadt" ist oder dass der Eiffelturm bekannter ist als die Münchner Frauenkirche.

Gesamtdeutschland liegt im GDP-per-Capita 15% vor Frankreich und 43% vor Italien. Nur Westdeutschland oder nur Bayern betrachtet sieht es nochmal ganz anders aus.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

Der Witzbold der China erwähnt hat: In Shenzhen (Nanshan District) liegen die Kaufpreise bei schwindelerregenden 90-150k Euro pro QM in der Shenzhen Bay ....... Dagegen ist München Schwabing ein super Schnäppchen

Was genau bringt der Vergleich an dieser Stelle?

Nur weil es woanders noch teurer ist, ist es ok zu solch Blasenpreisen zu kaufen?

Wie begründest du die Aussage der "Blasenpreise"?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Im Prinzip zeigst Du durch diesen Beitrag nur, daß Du keinerlei Praxis in der Bewirtschaftung von Mietswohnungen besitzt. Was denkst Du wohl, was Dir im Laufe von Jahren an Renovierungs- und Sanierungskosten bei Deiner Mieterschaft entstehen werden? Wie finanzierst Du diese? Sowie die nach Dekaden notwendige Totalsanierung bzw. Ersatz des Gebäudes?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Der Staat hat das Geld in Form von Wohngeld, Hartz4 und Co. - in München zahlt der Staat 14-16 Euro je Quadratmeter für eine Hartz4-Wohnung. Aktuell sind die Zinsen bei unter 1%, das bedeutet bei einem Faktor von 50 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 1% Anfangstilgung selbst. Bei einem Faktor von 33 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 2% Anfangstilgung selbst.

16 Euro je QM und Monat x 12 x Faktor 33 = 6.336 Euro pro Quadratmeter als Kaufpreis. Für dieses Geld kannst du in München eine Hartz4-Wohnung kaufen, welche sich selbst trägt inkl. 2% anfänglicher Tilgung.

Und wer überhaupt noch zuzieht etc. ist doch alles völlig egal. Da gibt es Wartelisten noch und nöcher. Da können 100.000 Menschen abwandern und es wird immer noch Wartelisten geben.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren ist der Zustrom an Menschen das Problem. Wo in Ballungszentren soll denn bitteschön gebaut werden? Sind da noch Ackerflächen frei direkt neben der EZB in Frankfurt oder neben der Elbphilharmonie? oder rund ums Brandenburger Tor?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren wird die Rallye noch Jahre weiter gehen. Corona hin oder her. Haupttreiber sind hier die Zinsen und die Tatsache, dass viel zu wenig in den Ballungszentren gebaut wird.
Auf dem Land ist die Lage anders, da wird mancherorts zu viel gebaut. Hier ist am ehesten von einer Blase auszugehen.

Deswegen steigen die Preise ja. Immer mehr Menschen möchten in den Ballungsräumen wohnen und nicht mehr im Sauerland. Wohnraum in gefragten Ballungsgebieten ist rar, Nachfrage steigt jedes Jahr.

In Paris kostet eine Wohnung im Schnitt über 10.000 Euro pro Quadratmeter. Warum sollte das in München, Frankfurt oder Berlin anders sein? Das BIP-pro-Kopf von Paris liegt in der Region von Nürnberg, Münster oder Mainz.

Auch Mailand liegt bei etwa 6.000 Euro für mittlere Lagen und bis zu 10.000 Euro je Quadratmeter für bessere Lagen. Das BIP pro Kopf von Mailand liegt irgendwo zwischen Jena und Oldenburg - weit entfernt von den großen deutschen Städten.

Da ist noch extremes Potential. Und niemand sagt, dass jeder sich locker eine Wohnung zum Kauf leisten können sollte. Wohnbesitz in Großstädten ist etwas für privilegierte Menschen. Entweder du kaufst auf dem Land oder du mietest in der Stadt (mit allen Konsequenzen für die Altersvorsorge).

In Paris und Mailand sitzen die großen Arbeitgeber. In D ist die Wirtschaft nachwievor mittelstandsgeprägt, viele Unternehmen sitzen auf dem Land.

Von daher MUSS man noch lange nicht in die Stadt ziehen und die Landflucht MUSS so nicht weitergehen, dass von dir beschriebene „extreme Potenzial“ existiert m.M.n. nicht.

Ferner haben die deutschen Städte auch bei weitem nicht so eine Anziehungskraft wie die von dir genannten Metropolen. Besuch mal meine Heimatstadt Düsseldorf und dann fahr mal nach Paris..

Letzlich rechne mal aus den Prognosen die ganze Armutsmigration raus. Viele Leute die zukünftig in die Ballungsräume ziehen werden haben 0 Geld und sind damit für die Immobilienpreisentwicklung irrelevant.

Der Staat hat das Geld in Form von Wohngeld, Hartz4 und Co. - in München zahlt der Staat 14-16 Euro je Quadratmeter für eine Hartz4-Wohnung. Aktuell sind die Zinsen bei unter 1%, das bedeutet bei einem Faktor von 50 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 1% Anfangstilgung selbst. Bei einem Faktor von 33 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 2% Anfangstilgung selbst.

16 Euro je QM und Monat x 12 x Faktor 33 = 6.336 Euro pro Quadratmeter als Kaufpreis. Für dieses Geld kannst du in München eine Hartz4-Wohnung kaufen, welche sich selbst trägt inkl. 2% anfänglicher Tilgung.

Und wer überhaupt noch zuzieht etc. ist doch alles völlig egal. Da gibt es Wartelisten noch und nöcher. Da können 100.000 Menschen abwandern und es wird immer noch Wartelisten geben.

Dann hoffen wir mal für dich, dass das die nächsten 50 Jahre so bleibt (inkl. Nullzins-Finanzierung). :)
Irgendwann ist auch beim Staat Schluss mit den Almosen. Wir haben schon eine effektive Abgabenquote von über 60% beim durchschnittlichen Akademiker. Viel Luft ist da nicht mehr.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Erst ab 150k Euro pro QM wie der Vorposter aus Shenzhen gehe ich von Blase aus.

Gemeint sind wohl 150k Yuan pro QM?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Paris ist eine Weltstadt mit Touristen aus aller Welt.
Dagegen sind Frankfurt und München noch harmlos.
Es kommen zwar viele Touristen nach München (und nach Frankfurt, weil sie mal eben zum Frankfurter Flughafen müssen). Aber da international agierende Unternehmen aus Frankreich in Paris sitzen, sind internationale Investoren auch in Paris angesiedelt.

Diese Denkweise ist wirklich absurd. Ich weiß, für einen Deutschen klingt Paris oder Mailand nach großer, weiter Welt und München oder Frankfurt sind zwei deutsche Kaffs. So ist es aber nicht und Tourismus oder "Bekanntheit" sind keine wesentlichen Kategorien zur Beurteilung der Wirtschaftskraft einer Stadt.

Ja, die Paris-Region ist größer als die München-Region. Noch weitaus größer ist allerdings das Ruhrgebiet. Das ist die größte Metropolregion in Europa.

Bei der Wertschöpfung je Person liegt Paris auf dem Niveau von Nürnberg, Münster oder Mainz und Mailand auf dem Niveau von Jena und Oldenburg. Das ist entscheidend für die Wirtschaftskraft der Einwohner und der Region. Nicht der Fakt, dass Mailand "Modehauptstadt" ist oder dass der Eiffelturm bekannter ist als die Münchner Frauenkirche.

Gesamtdeutschland liegt im GDP-per-Capita 15% vor Frankreich und 43% vor Italien. Nur Westdeutschland oder nur Bayern betrachtet sieht es nochmal ganz anders aus.

Du hast nicht kapiert, worum es eigentlich im Immobilienmarkt geht oder?

Was ich mit Paris sagen will, ist, dass Preise von ausländischen Touristen/Investoren beeinflusst werden so wie Deutschland.

Die Eigentumsquote in Deutschland ist im Vergleich zu der Vor-Finanzkrise trotz niedriger Zinsen kaum gestiegen.
Also es kann nicht sein, dass Privatpersonen Immobilienpreise nach oben getrieben haben.
Das sind GmbHs, PE, Banken, Versicherungen, Immobilienkonzerne und und und..

Paris bittet nicht Franzosen extra um Immobilienerwerb. Nein!
Das sind Asiaten, Russen, Scheichs, die nur paar Wochen pro Jahr in Paris sind.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Erst ab 150k Euro pro QM wie der Vorposter aus Shenzhen gehe ich von Blase aus.

Gemeint sind wohl 150k Yuan pro QM?

nein dafür gibts nur Bruchbuden in alten Randbezirken, es sind durchaus 150k Euro für Neubau in Shenzhen Bay Nanshan gemeint

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wenn Du einmal einen H4-Mieter hattest, wirst Du diese Erfahrung niemals wiederholen wollen!!!

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren ist der Zustrom an Menschen das Problem. Wo in Ballungszentren soll denn bitteschön gebaut werden? Sind da noch Ackerflächen frei direkt neben der EZB in Frankfurt oder neben der Elbphilharmonie? oder rund ums Brandenburger Tor?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren wird die Rallye noch Jahre weiter gehen. Corona hin oder her. Haupttreiber sind hier die Zinsen und die Tatsache, dass viel zu wenig in den Ballungszentren gebaut wird.
Auf dem Land ist die Lage anders, da wird mancherorts zu viel gebaut. Hier ist am ehesten von einer Blase auszugehen.

Deswegen steigen die Preise ja. Immer mehr Menschen möchten in den Ballungsräumen wohnen und nicht mehr im Sauerland. Wohnraum in gefragten Ballungsgebieten ist rar, Nachfrage steigt jedes Jahr.

In Paris kostet eine Wohnung im Schnitt über 10.000 Euro pro Quadratmeter. Warum sollte das in München, Frankfurt oder Berlin anders sein? Das BIP-pro-Kopf von Paris liegt in der Region von Nürnberg, Münster oder Mainz.

Auch Mailand liegt bei etwa 6.000 Euro für mittlere Lagen und bis zu 10.000 Euro je Quadratmeter für bessere Lagen. Das BIP pro Kopf von Mailand liegt irgendwo zwischen Jena und Oldenburg - weit entfernt von den großen deutschen Städten.

Da ist noch extremes Potential. Und niemand sagt, dass jeder sich locker eine Wohnung zum Kauf leisten können sollte. Wohnbesitz in Großstädten ist etwas für privilegierte Menschen. Entweder du kaufst auf dem Land oder du mietest in der Stadt (mit allen Konsequenzen für die Altersvorsorge).

In Paris und Mailand sitzen die großen Arbeitgeber. In D ist die Wirtschaft nachwievor mittelstandsgeprägt, viele Unternehmen sitzen auf dem Land.

Von daher MUSS man noch lange nicht in die Stadt ziehen und die Landflucht MUSS so nicht weitergehen, dass von dir beschriebene „extreme Potenzial“ existiert m.M.n. nicht.

Ferner haben die deutschen Städte auch bei weitem nicht so eine Anziehungskraft wie die von dir genannten Metropolen. Besuch mal meine Heimatstadt Düsseldorf und dann fahr mal nach Paris..

Letzlich rechne mal aus den Prognosen die ganze Armutsmigration raus. Viele Leute die zukünftig in die Ballungsräume ziehen werden haben 0 Geld und sind damit für die Immobilienpreisentwicklung irrelevant.

Der Staat hat das Geld in Form von Wohngeld, Hartz4 und Co. - in München zahlt der Staat 14-16 Euro je Quadratmeter für eine Hartz4-Wohnung. Aktuell sind die Zinsen bei unter 1%, das bedeutet bei einem Faktor von 50 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 1% Anfangstilgung selbst. Bei einem Faktor von 33 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 2% Anfangstilgung selbst.

16 Euro je QM und Monat x 12 x Faktor 33 = 6.336 Euro pro Quadratmeter als Kaufpreis. Für dieses Geld kannst du in München eine Hartz4-Wohnung kaufen, welche sich selbst trägt inkl. 2% anfänglicher Tilgung.

Und wer überhaupt noch zuzieht etc. ist doch alles völlig egal. Da gibt es Wartelisten noch und nöcher. Da können 100.000 Menschen abwandern und es wird immer noch Wartelisten geben.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Selbst die BaFin schreibt seit 2 Jahren dass in Großstädten eine Überbewertung von 15-30% vorliegt.

Wenn selbst die das erkennen....

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Paris ist eine Weltstadt mit Touristen aus aller Welt.
Dagegen sind Frankfurt und München noch harmlos.
Es kommen zwar viele Touristen nach München (und nach Frankfurt, weil sie mal eben zum Frankfurter Flughafen müssen). Aber da international agierende Unternehmen aus Frankreich in Paris sitzen, sind internationale Investoren auch in Paris angesiedelt.

Diese Denkweise ist wirklich absurd. Ich weiß, für einen Deutschen klingt Paris oder Mailand nach großer, weiter Welt und München oder Frankfurt sind zwei deutsche Kaffs. So ist es aber nicht und Tourismus oder "Bekanntheit" sind keine wesentlichen Kategorien zur Beurteilung der Wirtschaftskraft einer Stadt.

Ja, die Paris-Region ist größer als die München-Region. Noch weitaus größer ist allerdings das Ruhrgebiet. Das ist die größte Metropolregion in Europa.

Bei der Wertschöpfung je Person liegt Paris auf dem Niveau von Nürnberg, Münster oder Mainz und Mailand auf dem Niveau von Jena und Oldenburg. Das ist entscheidend für die Wirtschaftskraft der Einwohner und der Region. Nicht der Fakt, dass Mailand "Modehauptstadt" ist oder dass der Eiffelturm bekannter ist als die Münchner Frauenkirche.

Gesamtdeutschland liegt im GDP-per-Capita 15% vor Frankreich und 43% vor Italien. Nur Westdeutschland oder nur Bayern betrachtet sieht es nochmal ganz anders aus.

Das mag ja alles sein. Wenn sich in Paris, Mailand oder London allerdings alle großen Arbeitgeber konzentrieren dann führt das logischerweise auch zu einer Konzentration an Wohnraumbedarf. Das ist der Preistreiber Nr. 1 und das ist halt in D anders. Hier sitzt ein Großteil der Arbeitgeber auf dem Land.

Daher MÜSSEN auch in den deutschen Ballungszentren nicht die Preise auf London oder Paris-Niveau steigen, solche Vergleiche ergeben schlichtweg keinen Sinn.

Ferner, ich glaube auch nicht, dass das Städte-Prestige eine besonders wichtiger Treiber der Nachfrage nach Immobilien in solchen Städten ist.

Ein bisschen aber doch - in so Städte wie NYC, Paris oder London zahlen Menschen zähneknirschend bspw. bis zu 50% ihres Nettos, weil sie wohnen ja nunmal in NYC und co. Das macht halt was her alleine wegen dem kulturellen Angebot. Gibt in D auch die Tendenz aber sicher nicht so ausgeprägt.. Kenne zumindest keinen der sagt „die Hälfte meines Geldes jeden Monat ist weg aber hey, dafür wohne ich ja auch in Stuttgart“.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Erst ab 150k Euro pro QM wie der Vorposter aus Shenzhen gehe ich von Blase aus.

Gemeint sind wohl 150k Yuan pro QM?

nein dafür gibts nur Bruchbuden in alten Randbezirken, es sind durchaus 150k Euro für Neubau in Shenzhen Bay Nanshan gemeint

Wer bezahlt dies wenn das durchschnittliche Einkommen in Shenzen bei ca. TEUR 1,0 liegt lt. numbeo.com?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Erst ab 150k Euro pro QM wie der Vorposter aus Shenzhen gehe ich von Blase aus.

Gemeint sind wohl 150k Yuan pro QM?

nein dafür gibts nur Bruchbuden in alten Randbezirken, es sind durchaus 150k Euro für Neubau in Shenzhen Bay Nanshan gemeint

Wer bezahlt dies wenn das durchschnittliche Einkommen in Shenzen bei ca. TEUR 1,0 liegt lt. numbeo.com?

Im Mariott Courtyard Hotel in Shenzhen Bay kostet eine Übernachtung ca. CNY 800,00 bzw. EUR 100,00, ähnlich übrigens wie hierzulande. Insofern könnte man für die angeblichen Neubaukosten eines Quadratmeters dort 4 Jahre lang in einem Hotelzimmer mit Verpflegung leben.

Schon dieses Verhältnis zeigt, daß besagte 150k Euro pro QM nicht stimmen können, denn die Hotelgesellschaft könnte die vielen Quadratmeter eines Hotelzimmers kaum zum obengenannten Preis vermieten, wenn diese selbst annähernd so viel dafür den Neubau einst bezahlt hat (bedenke zudem die chinesischen Hypothekenzinssätze um 5%).

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Erst ab 150k Euro pro QM wie der Vorposter aus Shenzhen gehe ich von Blase aus.

Gemeint sind wohl 150k Yuan pro QM?

nein dafür gibts nur Bruchbuden in alten Randbezirken, es sind durchaus 150k Euro für Neubau in Shenzhen Bay Nanshan gemeint

Wer bezahlt dies wenn das durchschnittliche Einkommen in Shenzen bei ca. TEUR 1,0 liegt lt. numbeo.com?

Niemand. Ist auch ne fette Blase, die sich in China aufgebläht hat. Bin ja mal gespannt, wie sich das Platzen auf deutsche Immobilienpreise auswirken wird.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Im Prinzip zeigst Du durch diesen Beitrag nur, daß Du keinerlei Praxis in der Bewirtschaftung von Mietswohnungen besitzt. Was denkst Du wohl, was Dir im Laufe von Jahren an Renovierungs- und Sanierungskosten bei Deiner Mieterschaft entstehen werden? Wie finanzierst Du diese? Sowie die nach Dekaden notwendige Totalsanierung bzw. Ersatz des Gebäudes?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Der Staat hat das Geld in Form von Wohngeld, Hartz4 und Co. - in München zahlt der Staat 14-16 Euro je Quadratmeter für eine Hartz4-Wohnung. Aktuell sind die Zinsen bei unter 1%, das bedeutet bei einem Faktor von 50 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 1% Anfangstilgung selbst. Bei einem Faktor von 33 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 2% Anfangstilgung selbst.

16 Euro je QM und Monat x 12 x Faktor 33 = 6.336 Euro pro Quadratmeter als Kaufpreis. Für dieses Geld kannst du in München eine Hartz4-Wohnung kaufen, welche sich selbst trägt inkl. 2% anfänglicher Tilgung.

Und wer überhaupt noch zuzieht etc. ist doch alles völlig egal. Da gibt es Wartelisten noch und nöcher. Da können 100.000 Menschen abwandern und es wird immer noch Wartelisten geben.

0,25 Euro je Quadratmeter und Monat ist der reale Wert für Sanierung/Instandhaltung/Reparatur lt. DeStatis. In dieser Zahl ist statistisch die Totalsanierung enthalten. Aktuell ist die Sanierungsquote bei 1%. Aufgrund der massiv gestiegenen Qualität der Baumaterialien wird aktuell also statistisch alle 100 Jahre totalsaniert. Insbesondere Elektrik, Sanitärverrohrung und Dächer haben aktuell eine Lebensdauer von mehr als 100 Jahren. Ein neues Bad, weil das alte nicht mehr schick ist, baut man dem H4-Empfänger nicht ein. Ich wohne in einer relativ hochpreisigen Altbauwohnung, die wurde in den 90ern totalsaniert. Aktuell ist da nichts absehbar, dass alle raus müssen und es eine weitere Totalsanierung geben könnte. Nicht ansatzweise.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren ist der Zustrom an Menschen das Problem. Wo in Ballungszentren soll denn bitteschön gebaut werden? Sind da noch Ackerflächen frei direkt neben der EZB in Frankfurt oder neben der Elbphilharmonie? oder rund ums Brandenburger Tor?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

In Ballungszentren wird die Rallye noch Jahre weiter gehen. Corona hin oder her. Haupttreiber sind hier die Zinsen und die Tatsache, dass viel zu wenig in den Ballungszentren gebaut wird.
Auf dem Land ist die Lage anders, da wird mancherorts zu viel gebaut. Hier ist am ehesten von einer Blase auszugehen.

Deswegen steigen die Preise ja. Immer mehr Menschen möchten in den Ballungsräumen wohnen und nicht mehr im Sauerland. Wohnraum in gefragten Ballungsgebieten ist rar, Nachfrage steigt jedes Jahr.

In Paris kostet eine Wohnung im Schnitt über 10.000 Euro pro Quadratmeter. Warum sollte das in München, Frankfurt oder Berlin anders sein? Das BIP-pro-Kopf von Paris liegt in der Region von Nürnberg, Münster oder Mainz.

Auch Mailand liegt bei etwa 6.000 Euro für mittlere Lagen und bis zu 10.000 Euro je Quadratmeter für bessere Lagen. Das BIP pro Kopf von Mailand liegt irgendwo zwischen Jena und Oldenburg - weit entfernt von den großen deutschen Städten.

Da ist noch extremes Potential. Und niemand sagt, dass jeder sich locker eine Wohnung zum Kauf leisten können sollte. Wohnbesitz in Großstädten ist etwas für privilegierte Menschen. Entweder du kaufst auf dem Land oder du mietest in der Stadt (mit allen Konsequenzen für die Altersvorsorge).

In Paris und Mailand sitzen die großen Arbeitgeber. In D ist die Wirtschaft nachwievor mittelstandsgeprägt, viele Unternehmen sitzen auf dem Land.

Von daher MUSS man noch lange nicht in die Stadt ziehen und die Landflucht MUSS so nicht weitergehen, dass von dir beschriebene „extreme Potenzial“ existiert m.M.n. nicht.

Ferner haben die deutschen Städte auch bei weitem nicht so eine Anziehungskraft wie die von dir genannten Metropolen. Besuch mal meine Heimatstadt Düsseldorf und dann fahr mal nach Paris..

Letzlich rechne mal aus den Prognosen die ganze Armutsmigration raus. Viele Leute die zukünftig in die Ballungsräume ziehen werden haben 0 Geld und sind damit für die Immobilienpreisentwicklung irrelevant.

Der Staat hat das Geld in Form von Wohngeld, Hartz4 und Co. - in München zahlt der Staat 14-16 Euro je Quadratmeter für eine Hartz4-Wohnung. Aktuell sind die Zinsen bei unter 1%, das bedeutet bei einem Faktor von 50 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 1% Anfangstilgung selbst. Bei einem Faktor von 33 trägt sich die Wohnung inkl. mehr als 2% Anfangstilgung selbst.

16 Euro je QM und Monat x 12 x Faktor 33 = 6.336 Euro pro Quadratmeter als Kaufpreis. Für dieses Geld kannst du in München eine Hartz4-Wohnung kaufen, welche sich selbst trägt inkl. 2% anfänglicher Tilgung.

Und wer überhaupt noch zuzieht etc. ist doch alles völlig egal. Da gibt es Wartelisten noch und nöcher. Da können 100.000 Menschen abwandern und es wird immer noch Wartelisten geben.

Dann hoffen wir mal für dich, dass das die nächsten 50 Jahre so bleibt (inkl. Nullzins-Finanzierung). :)
Irgendwann ist auch beim Staat Schluss mit den Almosen. Wir haben schon eine effektive Abgabenquote von über 60% beim durchschnittlichen Akademiker. Viel Luft ist da nicht mehr.

Die Nullzinsphase ist dafür keine Voraussetzung. Ganz im Gegenteil, es ist eine historische Sondersituation, dass sich Wohnungen aktuell selbst tragen. Du bekommst die Wohnung quasi über die Jahre mehr und mehr geschenkt.

Normal ist natürlich, dass du 20-30 Jahre darauf zahlst, damit du am Ende irgendwann die Früchte ernten kannst und Miete beziehst, ohne Kreditrate.

Das ist ein aktuell mögliches Modell und keinesfalls normal. Wenn die Zinsen so bleiben, dann sind die Preise zu niedrig.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

Die Nullzinsphase ist dafür keine Voraussetzung. Ganz im Gegenteil, es ist eine historische Sondersituation, dass sich Wohnungen aktuell selbst tragen. Du bekommst die Wohnung quasi über die Jahre mehr und mehr geschenkt.

Normal ist natürlich, dass du 20-30 Jahre darauf zahlst, damit du am Ende irgendwann die Früchte ernten kannst und Miete beziehst, ohne Kreditrate.

Das ist ein aktuell mögliches Modell und keinesfalls normal. Wenn die Zinsen so bleiben, dann sind die Preise zu niedrig.

Wenn die Immobilienpreise zukünftig sinken, dann sind selbst Finanzierungen mit Null- und Niedrigzinsen teuer. Siehe dazu beispielhaft die letzten drei Dekaden in Japan.

Lese zudem den im Internet zu findenden Spiegel - Artikel "Großvater borgt - Enkel zahlt".

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Erst ab 150k Euro pro QM wie der Vorposter aus Shenzhen gehe ich von Blase aus.

Gemeint sind wohl 150k Yuan pro QM?

nein dafür gibts nur Bruchbuden in alten Randbezirken, es sind durchaus 150k Euro für Neubau in Shenzhen Bay Nanshan gemeint

Wer bezahlt dies wenn das durchschnittliche Einkommen in Shenzen bei ca. TEUR 1,0 liegt lt. numbeo.com?

Im Mariott Courtyard Hotel in Shenzhen Bay kostet eine Übernachtung ca. CNY 800,00 bzw. EUR 100,00, ähnlich übrigens wie hierzulande. Insofern könnte man für die angeblichen Neubaukosten eines Quadratmeters dort 4 Jahre lang in einem Hotelzimmer mit Verpflegung leben.

Schon dieses Verhältnis zeigt, daß besagte 150k Euro pro QM nicht stimmen können, denn die Hotelgesellschaft könnte die vielen Quadratmeter eines Hotelzimmers kaum zum obengenannten Preis vermieten, wenn diese selbst annähernd so viel dafür den Neubau einst bezahlt hat (bedenke zudem die chinesischen Hypothekenzinssätze um 5%).

In Shenzhen City leben mehrere hunderttausende mehrfache Dollarmilionäre und zehntausende mit 100Mio+ Dollar und 44 Dollarmilliadäre (+30% pro Jahr).
Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst bedeutet es nicht dass es nicht so ist...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Erst ab 150k Euro pro QM wie der Vorposter aus Shenzhen gehe ich von Blase aus.

Gemeint sind wohl 150k Yuan pro QM?

nein dafür gibts nur Bruchbuden in alten Randbezirken, es sind durchaus 150k Euro für Neubau in Shenzhen Bay Nanshan gemeint

Wer bezahlt dies wenn das durchschnittliche Einkommen in Shenzen bei ca. TEUR 1,0 liegt lt. numbeo.com?

Niemand. Ist auch ne fette Blase, die sich in China aufgebläht hat. Bin ja mal gespannt, wie sich das Platzen auf deutsche Immobilienpreise auswirken wird.

Da ist keine Blase, es gibt in Shenzhen 44 Dollarmilliadäre (+30% pro Jahr) und eine Menge 100 bis 500+Milliarden USD Unternehmen die in den letzten paar Jahren entstanden sind: Huawei, Tencent, PingAn etc. sind Dir doch wohl ein Begriff?
Bei den Private Super Unicorns gibts noch viel mehr: DJI, HiSilicon etc.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

In Shenzhen City leben mehrere hunderttausende mehrfache Dollarmilionäre und zehntausende mit 100Mio+ Dollar und 44 Dollarmilliadäre (+30% pro Jahr).
Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst bedeutet es nicht dass es nicht so ist...

In ganz China gibt es insgesamt 4,4 Mio. Dollarmillionäre:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Anzahl_an_Million%C3%A4ren

Diese haben einen Anteil von 0,4% an der erwachsenen Bevölkerung.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Selbst in China wird es nur wenige Personen geben, die für eine Immobilie von 200 qm Wohnfläche EUR 30,0 Mio. bezahlen können und zudem dazu bereit sind.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

Schon dieses Verhältnis zeigt, daß besagte 150k Euro pro QM nicht stimmen können, denn die Hotelgesellschaft könnte die vielen Quadratmeter eines Hotelzimmers kaum zum obengenannten Preis vermieten, wenn diese selbst annähernd so viel dafür den Neubau einst bezahlt hat (bedenke zudem die chinesischen Hypothekenzinssätze um 5%).

In Shenzhen City leben mehrere hunderttausende mehrfache Dollarmilionäre und zehntausende mit 100Mio+ Dollar und 44 Dollarmilliadäre (+30% pro Jahr).
Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst bedeutet es nicht dass es nicht so ist...

Die ursprüngliche Nachricht war ein Troll Post/Fake News. 5 Minuten Recherche im Netz können da Abhilfe schaffen.

Die Kaufpreise im Zentrum von Shenzhen liegen bei 75-140k Yuan (!!!) pro qm. Das sind umgerechnet so 9,5k-17k Euro pro qm.
Das ist zwar auch viel, aber weit von "150k Euro pro qm" entfernt.
Daher Diskussion erübrigt sich.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

In Shenzhen City leben mehrere hunderttausende mehrfache Dollarmilionäre und zehntausende mit 100Mio+ Dollar und 44 Dollarmilliadäre (+30% pro Jahr).
Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst bedeutet es nicht dass es nicht so ist...

Und glaubst du jemand mit 100 Mio auf dem Konto gibt 30 Mio für eine 200qm Wohnung aus?

"Shenzhen’s net home price stood at 64,387 yuan (US$9,112) per square meter in 2018."

Billig ist etwas anderes, aber 150k Euro pro Quadratmeter ist dermaßen von der Realität entfernt

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Paris ist eine Weltstadt mit Touristen aus aller Welt.
Dagegen sind Frankfurt und München noch harmlos.
Es kommen zwar viele Touristen nach München (und nach Frankfurt, weil sie mal eben zum Frankfurter Flughafen müssen). Aber da international agierende Unternehmen aus Frankreich in Paris sitzen, sind internationale Investoren auch in Paris angesiedelt.

Diese Denkweise ist wirklich absurd. Ich weiß, für einen Deutschen klingt Paris oder Mailand nach großer, weiter Welt und München oder Frankfurt sind zwei deutsche Kaffs. So ist es aber nicht und Tourismus oder "Bekanntheit" sind keine wesentlichen Kategorien zur Beurteilung der Wirtschaftskraft einer Stadt.

Ja, die Paris-Region ist größer als die München-Region. Noch weitaus größer ist allerdings das Ruhrgebiet. Das ist die größte Metropolregion in Europa.

Bei der Wertschöpfung je Person liegt Paris auf dem Niveau von Nürnberg, Münster oder Mainz und Mailand auf dem Niveau von Jena und Oldenburg. Das ist entscheidend für die Wirtschaftskraft der Einwohner und der Region. Nicht der Fakt, dass Mailand "Modehauptstadt" ist oder dass der Eiffelturm bekannter ist als die Münchner Frauenkirche.

Gesamtdeutschland liegt im GDP-per-Capita 15% vor Frankreich und 43% vor Italien. Nur Westdeutschland oder nur Bayern betrachtet sieht es nochmal ganz anders aus.

Das mag ja alles sein. Wenn sich in Paris, Mailand oder London allerdings alle großen Arbeitgeber konzentrieren dann führt das logischerweise auch zu einer Konzentration an Wohnraumbedarf. Das ist der Preistreiber Nr. 1 und das ist halt in D anders. Hier sitzt ein Großteil der Arbeitgeber auf dem Land.

Daher MÜSSEN auch in den deutschen Ballungszentren nicht die Preise auf London oder Paris-Niveau steigen, solche Vergleiche ergeben schlichtweg keinen Sinn.

Ferner, ich glaube auch nicht, dass das Städte-Prestige eine besonders wichtiger Treiber der Nachfrage nach Immobilien in solchen Städten ist.

Ein bisschen aber doch - in so Städte wie NYC, Paris oder London zahlen Menschen zähneknirschend bspw. bis zu 50% ihres Nettos, weil sie wohnen ja nunmal in NYC und co. Das macht halt was her alleine wegen dem kulturellen Angebot. Gibt in D auch die Tendenz aber sicher nicht so ausgeprägt.. Kenne zumindest keinen der sagt „die Hälfte meines Geldes jeden Monat ist weg aber hey, dafür wohne ich ja auch in Stuttgart“.

Dass in Deutschland alle Arbeitgeber auf dem Land sind und in Frankreich oder Italien nicht, ist genauso eine Illusion. Gerade Norditalien hat eine extrem breite Basis an mittelständischer Industrie in der Breite, welche sich vor Süddeutschland nicht verstecken brauch.

Die einzige Sondersituation, welche wir in Deutschland haben, sind die relativ mieterfreundlichen Gesetze und die relativ niedrigen Immobilienpreise im Vergleich zur Wirtschaftskraft. Doch beides entwickelt sich. Die mieterfreundlichen Gesetze ändern sich natürlich nicht, aber mittlerweile wissen die Firmen, wie man unliebsame Mieter für eine Luxussanierung loswird bzw. gibt es ja die Modernisierungsumlage.

Ich sag nur Bauarbeiten anfangen, Wasser abdrehen, ToiTois in den Hof und dann gaaanz langsam weiterarbeiten. Ist alles im Prinzip legal.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

In Shenzhen City leben mehrere hunderttausende mehrfache Dollarmilionäre und zehntausende mit 100Mio+ Dollar und 44 Dollarmilliadäre (+30% pro Jahr).
Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst bedeutet es nicht dass es nicht so ist...

Und glaubst du jemand mit 100 Mio auf dem Konto gibt 30 Mio für eine 200qm Wohnung aus?

"Shenzhen’s net home price stood at 64,387 yuan (US$9,112) per square meter in 2018."

Billig ist etwas anderes, aber 150k Euro pro Quadratmeter ist dermaßen von der Realität entfernt

Durchschnitt bezieht auch die ganzen Wohnungen ohne "echten" Grundbucheintrag mit ein. Ausserdem ist das 2018, seit dem Verdopplung jedes Jahr. 90-150k bezieht sich auf NEUBAU und Nanshan Bay District nicht auf die ganze Stadt.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

Durchschnitt bezieht auch die ganzen Wohnungen ohne "echten" Grundbucheintrag mit ein. Ausserdem ist das 2018, seit dem Verdopplung jedes Jahr. 90-150k bezieht sich auf NEUBAU und Nanshan Bay District nicht auf die ganze Stadt.

Warum ist der Beton im Nanshan Bay District so viel wertvoller als im Rest der Welt, zumal man in China nur eine Art temporäres Nutzungsrecht an dem Grund und Boden erwerben kann, auf dem das Gebäude steht?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

In Shenzhen City leben mehrere hunderttausende mehrfache Dollarmilionäre und zehntausende mit 100Mio+ Dollar und 44 Dollarmilliadäre (+30% pro Jahr).
Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst bedeutet es nicht dass es nicht so ist...

Und glaubst du jemand mit 100 Mio auf dem Konto gibt 30 Mio für eine 200qm Wohnung aus?

"Shenzhen’s net home price stood at 64,387 yuan (US$9,112) per square meter in 2018."

Billig ist etwas anderes, aber 150k Euro pro Quadratmeter ist dermaßen von der Realität entfernt

Durchschnitt bezieht auch die ganzen Wohnungen ohne "echten" Grundbucheintrag mit ein. Ausserdem ist das 2018, seit dem Verdopplung jedes Jahr. 90-150k bezieht sich auf NEUBAU und Nanshan Bay District nicht auf die ganze Stadt.

dann poste halt mal eine Quelle, wo man die erwähnten 90-150k USD/Yuan selber nachlesen kann! Ansonsten glaubt das hier keiner...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

Durchschnitt bezieht auch die ganzen Wohnungen ohne "echten" Grundbucheintrag mit ein. Ausserdem ist das 2018, seit dem Verdopplung jedes Jahr. 90-150k bezieht sich auf NEUBAU und Nanshan Bay District nicht auf die ganze Stadt.

Warum ist der Beton im Nanshan Bay District so viel wertvoller als im Rest der Welt, zumal man in China nur eine Art temporäres Nutzungsrecht an dem Grund und Boden erwerben kann, auf dem das Gebäude steht?

Lage Lage Lage

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.07.2020:

Viele junge Singels mit Erbe wohnen in den neuen Türmen in Frankfurt auf 180-300qm 2-3Zi Penthäuser

Viele anderen in 1 Zimmer WGs

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

In Shenzhen City leben mehrere hunderttausende mehrfache Dollarmilionäre und zehntausende mit 100Mio+ Dollar und 44 Dollarmilliadäre (+30% pro Jahr).
Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst bedeutet es nicht dass es nicht so ist...

Und glaubst du jemand mit 100 Mio auf dem Konto gibt 30 Mio für eine 200qm Wohnung aus?

"Shenzhen’s net home price stood at 64,387 yuan (US$9,112) per square meter in 2018."

Billig ist etwas anderes, aber 150k Euro pro Quadratmeter ist dermaßen von der Realität entfernt

Dort steht 90k für Neubau im Zentrum, nicht Altbau in der Pampa

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Zurück zum Thema. Ich habe mal aktuell die Angebote bei uns gecheckt. Nur noch ganz wenige Angebote für 80qm-Bestandswohnungen bis 350k. Ausschliesslich in Stadtvierteln, die etwas prekär sind. Winziges 1-Zimmer-Apartment aus den 1950er Jahren auch weg. Unsaniert zu 3,5k pro qm Wohnfläche. Das Angebot ist sehr dünn. Da können die Preise nicht wirklich fallen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Selbst Mietangebote werden extrem knapp...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Zurück zum Thema. Ich habe mal aktuell die Angebote bei uns gecheckt. Nur noch ganz wenige Angebote für 80qm-Bestandswohnungen bis 350k. Ausschliesslich in Stadtvierteln, die etwas prekär sind. Winziges 1-Zimmer-Apartment aus den 1950er Jahren auch weg. Unsaniert zu 3,5k pro qm Wohnfläche. Das Angebot ist sehr dünn. Da können die Preise nicht wirklich fallen.

vor ca. 5 Jahren hätte auch keiner mit noch höheren Preisen gerechnet. Also abwarten, die Krise fängt doch jetzt erst an.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Aber es wird vieles einfach abverkauft. Ein über 10 Jahre altes luxuriöses Fertighaus auf dem Dorf für fast eine Mio auch verkauft. Dafür hätte man es neu bauen können.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Zurück zum Thema. Ich habe mal aktuell die Angebote bei uns gecheckt. Nur noch ganz wenige Angebote für 80qm-Bestandswohnungen bis 350k. Ausschliesslich in Stadtvierteln, die etwas prekär sind. Winziges 1-Zimmer-Apartment aus den 1950er Jahren auch weg. Unsaniert zu 3,5k pro qm Wohnfläche. Das Angebot ist sehr dünn. Da können die Preise nicht wirklich fallen.

vor ca. 5 Jahren hätte auch keiner mit noch höheren Preisen gerechnet. Also abwarten, die Krise fängt doch jetzt erst an.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Zurück zum Thema. Ich habe mal aktuell die Angebote bei uns gecheckt. Nur noch ganz wenige Angebote für 80qm-Bestandswohnungen bis 350k. Ausschliesslich in Stadtvierteln, die etwas prekär sind. Winziges 1-Zimmer-Apartment aus den 1950er Jahren auch weg. Unsaniert zu 3,5k pro qm Wohnfläche. Das Angebot ist sehr dünn. Da können die Preise nicht wirklich fallen.

vor ca. 5 Jahren hätte auch keiner mit noch höheren Preisen gerechnet. Also abwarten, die Krise fängt doch jetzt erst an.

Ifo-Index steigt zum dritten Mal in Folge. Selbst der träge DAX ist im Jahresvergleich positiv. Nasdaq usw. All-Time-High.

Corona-Impfstoff gibt es Ende 2020, Anfang 2021. Einige Zombie-Firmen wurden bereinigt (vor allem sind heute Solo-Selbständige, Selbständige ohne Rücklagen, Restaurants usw. solche Zombie-Firmen und eben nicht die großen Blue Chips), jetzt geht es weiter. Es war ein krasser Test dafür, ob viele Unternehmen tatsächlich tragfähige Konzepte haben. Bis auf Kollateralschäden wie Lufthansa ist das tatsächlich so. Es leiden doch fast nur kleine, private Unternehmen mit sehr wenigen Angestellten und nicht die großen Konzerne. Die sitzen fest im Sattel. Und das Vertrauen in die Zentralbank und die Staaten, dass diese ALLES machen, um eine Krise abzuwenden, wurde auch gestärkt.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Zurück zum Thema. Ich habe mal aktuell die Angebote bei uns gecheckt. Nur noch ganz wenige Angebote für 80qm-Bestandswohnungen bis 350k. Ausschliesslich in Stadtvierteln, die etwas prekär sind. Winziges 1-Zimmer-Apartment aus den 1950er Jahren auch weg. Unsaniert zu 3,5k pro qm Wohnfläche. Das Angebot ist sehr dünn. Da können die Preise nicht wirklich fallen.

vor ca. 5 Jahren hätte auch keiner mit noch höheren Preisen gerechnet. Also abwarten, die Krise fängt doch jetzt erst an.

Ifo-Index steigt zum dritten Mal in Folge. Selbst der träge DAX ist im Jahresvergleich positiv. Nasdaq usw. All-Time-High.

Corona-Impfstoff gibt es Ende 2020, Anfang 2021. Einige Zombie-Firmen wurden bereinigt (vor allem sind heute Solo-Selbständige, Selbständige ohne Rücklagen, Restaurants usw. solche Zombie-Firmen und eben nicht die großen Blue Chips), jetzt geht es weiter. Es war ein krasser Test dafür, ob viele Unternehmen tatsächlich tragfähige Konzepte haben. Bis auf Kollateralschäden wie Lufthansa ist das tatsächlich so. Es leiden doch fast nur kleine, private Unternehmen mit sehr wenigen Angestellten und nicht die großen Konzerne. Die sitzen fest im Sattel. Und das Vertrauen in die Zentralbank und die Staaten, dass diese ALLES machen, um eine Krise abzuwenden, wurde auch gestärkt.

Hä? Was willst du uns damit sagen?
Ist doch logisch dass NASDAQ auf ATH steht, die profitieren doch von der Krise.
Und auch beim DAX, was hast du denn erwartet? Die Lieferketten sind ein paar Wochen gestört und der komplette DAX macht pleite?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Zurück zum Thema. Ich habe mal aktuell die Angebote bei uns gecheckt. Nur noch ganz wenige Angebote für 80qm-Bestandswohnungen bis 350k. Ausschliesslich in Stadtvierteln, die etwas prekär sind. Winziges 1-Zimmer-Apartment aus den 1950er Jahren auch weg. Unsaniert zu 3,5k pro qm Wohnfläche. Das Angebot ist sehr dünn. Da können die Preise nicht wirklich fallen.

vor ca. 5 Jahren hätte auch keiner mit noch höheren Preisen gerechnet. Also abwarten, die Krise fängt doch jetzt erst an.

Ifo-Index steigt zum dritten Mal in Folge. Selbst der träge DAX ist im Jahresvergleich positiv. Nasdaq usw. All-Time-High.

Corona-Impfstoff gibt es Ende 2020, Anfang 2021. Einige Zombie-Firmen wurden bereinigt (vor allem sind heute Solo-Selbständige, Selbständige ohne Rücklagen, Restaurants usw. solche Zombie-Firmen und eben nicht die großen Blue Chips), jetzt geht es weiter. Es war ein krasser Test dafür, ob viele Unternehmen tatsächlich tragfähige Konzepte haben. Bis auf Kollateralschäden wie Lufthansa ist das tatsächlich so. Es leiden doch fast nur kleine, private Unternehmen mit sehr wenigen Angestellten und nicht die großen Konzerne. Die sitzen fest im Sattel. Und das Vertrauen in die Zentralbank und die Staaten, dass diese ALLES machen, um eine Krise abzuwenden, wurde auch gestärkt.

:D Du solltest Politiker werden. Die Realität ist das wir uns b.a.w. einer 80-90% Economy annähern (s. Economist-Berichterstattung vor ein paar Wochen). Das bedeutet -10-20% Rückgang der allgemeinen Wirtschaftstätigkeit was eine ziemliche Katastrophe ist.

Für Immobilien wird die entscheidende Frage sein, was wirkt schneller?

Steigende Preise durch eine weiter beschleunigte Vermögenspreisinflation durch das Gelddrucken der Notenbanken oder sinkende Preise durch zunehmenden wirtschaftlichen Druck auf der Nachfrageseite plus demographischer Wandel.

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, am wahrscheinlichsten halte ich gerade einen weiteren Anstieg der sich dann irgendwann (bspw. 1-2 Jahren) umkehrt und dann geht es mind. eine Dekade nur nach unten..

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Zurück zum Thema. Ich habe mal aktuell die Angebote bei uns gecheckt. Nur noch ganz wenige Angebote für 80qm-Bestandswohnungen bis 350k. Ausschliesslich in Stadtvierteln, die etwas prekär sind. Winziges 1-Zimmer-Apartment aus den 1950er Jahren auch weg. Unsaniert zu 3,5k pro qm Wohnfläche. Das Angebot ist sehr dünn. Da können die Preise nicht wirklich fallen.

vor ca. 5 Jahren hätte auch keiner mit noch höheren Preisen gerechnet. Also abwarten, die Krise fängt doch jetzt erst an.

Ifo-Index steigt zum dritten Mal in Folge. Selbst der träge DAX ist im Jahresvergleich positiv. Nasdaq usw. All-Time-High.

Corona-Impfstoff gibt es Ende 2020, Anfang 2021. Einige Zombie-Firmen wurden bereinigt (vor allem sind heute Solo-Selbständige, Selbständige ohne Rücklagen, Restaurants usw. solche Zombie-Firmen und eben nicht die großen Blue Chips), jetzt geht es weiter. Es war ein krasser Test dafür, ob viele Unternehmen tatsächlich tragfähige Konzepte haben. Bis auf Kollateralschäden wie Lufthansa ist das tatsächlich so. Es leiden doch fast nur kleine, private Unternehmen mit sehr wenigen Angestellten und nicht die großen Konzerne. Die sitzen fest im Sattel. Und das Vertrauen in die Zentralbank und die Staaten, dass diese ALLES machen, um eine Krise abzuwenden, wurde auch gestärkt.

:D Du solltest Politiker werden. Die Realität ist das wir uns b.a.w. einer 80-90% Economy annähern (s. Economist-Berichterstattung vor ein paar Wochen). Das bedeutet -10-20% Rückgang der allgemeinen Wirtschaftstätigkeit was eine ziemliche Katastrophe ist.

Für Immobilien wird die entscheidende Frage sein, was wirkt schneller?

Steigende Preise durch eine weiter beschleunigte Vermögenspreisinflation durch das Gelddrucken der Notenbanken oder sinkende Preise durch zunehmenden wirtschaftlichen Druck auf der Nachfrageseite plus demographischer Wandel.

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, am wahrscheinlichsten halte ich gerade einen weiteren Anstieg der sich dann irgendwann (bspw. 1-2 Jahren) umkehrt und dann geht es mind. eine Dekade nur nach unten..

Diese Theorie kann ich jetzt gar nicht nachvollziehen. Einerseits gehen viele bedingt durch das Geld drucken von einem erst Deflation dann Inflationsszenario aus andererseits kann es auch direkt zu einem Inflationsszenario kommen zudem wenn wir mal ehrlich sind wir haben seit 2008-2009 durch das gedrucke bereits eine Inflation die wirkt sich nur nicht überall gleichmäßig aus und es ist auch schon sehr bezeichnend das etwa die EZB in ihrem Inflationswarenkorb keine Immobilien einfließen lässt.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Zurück zum Thema. Ich habe mal aktuell die Angebote bei uns gecheckt. Nur noch ganz wenige Angebote für 80qm-Bestandswohnungen bis 350k. Ausschliesslich in Stadtvierteln, die etwas prekär sind. Winziges 1-Zimmer-Apartment aus den 1950er Jahren auch weg. Unsaniert zu 3,5k pro qm Wohnfläche. Das Angebot ist sehr dünn. Da können die Preise nicht wirklich fallen.

vor ca. 5 Jahren hätte auch keiner mit noch höheren Preisen gerechnet. Also abwarten, die Krise fängt doch jetzt erst an.

Ifo-Index steigt zum dritten Mal in Folge. Selbst der träge DAX ist im Jahresvergleich positiv. Nasdaq usw. All-Time-High.

Corona-Impfstoff gibt es Ende 2020, Anfang 2021. Einige Zombie-Firmen wurden bereinigt (vor allem sind heute Solo-Selbständige, Selbständige ohne Rücklagen, Restaurants usw. solche Zombie-Firmen und eben nicht die großen Blue Chips), jetzt geht es weiter. Es war ein krasser Test dafür, ob viele Unternehmen tatsächlich tragfähige Konzepte haben. Bis auf Kollateralschäden wie Lufthansa ist das tatsächlich so. Es leiden doch fast nur kleine, private Unternehmen mit sehr wenigen Angestellten und nicht die großen Konzerne. Die sitzen fest im Sattel. Und das Vertrauen in die Zentralbank und die Staaten, dass diese ALLES machen, um eine Krise abzuwenden, wurde auch gestärkt.

:D Du solltest Politiker werden. Die Realität ist das wir uns b.a.w. einer 80-90% Economy annähern (s. Economist-Berichterstattung vor ein paar Wochen). Das bedeutet -10-20% Rückgang der allgemeinen Wirtschaftstätigkeit was eine ziemliche Katastrophe ist.

Für Immobilien wird die entscheidende Frage sein, was wirkt schneller?

Steigende Preise durch eine weiter beschleunigte Vermögenspreisinflation durch das Gelddrucken der Notenbanken oder sinkende Preise durch zunehmenden wirtschaftlichen Druck auf der Nachfrageseite plus demographischer Wandel.

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, am wahrscheinlichsten halte ich gerade einen weiteren Anstieg der sich dann irgendwann (bspw. 1-2 Jahren) umkehrt und dann geht es mind. eine Dekade nur nach unten..

Der wirtschaftliche Rückgang ist aber auf einige Branchen beschränkt. Vor allem Luftfahrt, Tourismus, Messen, Hotels, Restaurants, Schausteller, Schauspieler usw.

Luftfahrt ist tatsächlich öffentlich gelistet und zieht die Indices herunter. Aber der größte Teil der Hotels ist privat gehalten und nicht börslich gelistet. Einige, wenige Konzerne sind da die Ausnahme. Das ist doch in anderen Industrien genau umgekehrt. Und die Mitarbeiter in Hotels oder Messe-Hostessen, Messe-Aufbau-Teams, Putzkräfte im Hotel, Schausteller, Kellner, Köche, Schauspieler am örtlichen Theater usw. - das sind alles eher Niedriglöhner. Die Reinigungskraft im Hotel fängt jetzt nicht an, ihre Aktien zu verjubeln oder kann ihre Immobilie nicht mehr abzahlen. Das ist doch die gleiche sinnlose Diskussion wie die Vermögensprüfung für Grundrentenempfänger. Zu 99,9% ist da nichts. Das trifft auf einen großen Teil der Leute zu, die durch Corona massive Verluste haben. Das gleicht der Staat aus. Ok, der Job ist weg. Aber Vermögen kommt meist nicht unter die Räder, weil kein Vermögen da war.

Wenn jetzt Beamte oder Ärzte pleite gehen würden, würde es schon ganz anders aussehen. Oder, wenn unter Corona hauptsächlich Industrieunternehmen leiden würden und nicht Hotel/Tourismus/Gastro. So ist es aber nicht.

Man sagt ja nicht umsonst, dass die Corona-Krise noch mehr spaltet in Arm und Reich. Reiche Ärzte, Beamte und BWLer im Home Office. Arme Reinigungskräfte, Kellner, Köche, Schausteller - welche jetzt ihren Job verlieren und/oder auf Kurzarbeit 100% sind.

Und nicht böse gemeint, aber wenn hauptsächlich arme Leute leiden, gibt es keine wirkliche Krise in der Wirtschaft. Dort gab es keine Vermögenswerte, welche verloren gehen können. Das Einkommen wird vom Staat ausgeglichen. Natürlich muss man sich dann mit ALG-1 etwas einschränken.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Warten wir doch mal den Winter ab. Insolvenzverwalter rechnen ja auch erst ab Herbst mit der Insolvenzwelle. Es sind immernoch wahnsinnig viele Mitarbeiter in Kurzarbeit und in der Industrie siehts weiterhin nicht besser aus. Es bleiben auch bei einer Erholung hohe Überkapazitäten, die zwangsläufig zu Entlassungen führen werden. Gerade die Autozulieferindustrie wird harte nächste Monate erleben.
Wie man sich da allein wegen der Geldpolitik steigende Immobilienpreise zusammenreimen kann, muss man nicht verstehen denn die Zinskurve ist seit Jahren unten. Der Effekt niedriger Zinsen ist also längst nicht mehr vorhanden und somit kann der Markt nur durch stark steigende Einkommen in Zukunft Nachfrage generieren. Und wie wahrscheinlich ist das?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

:D Du solltest Politiker werden. Die Realität ist das wir uns b.a.w. einer 80-90% Economy annähern (s. Economist-Berichterstattung vor ein paar Wochen). Das bedeutet -10-20% Rückgang der allgemeinen Wirtschaftstätigkeit was eine ziemliche Katastrophe ist.

Für Immobilien wird die entscheidende Frage sein, was wirkt schneller?

Steigende Preise durch eine weiter beschleunigte Vermögenspreisinflation durch das Gelddrucken der Notenbanken oder sinkende Preise durch zunehmenden wirtschaftlichen Druck auf der Nachfrageseite plus demographischer Wandel.

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, am wahrscheinlichsten halte ich gerade einen weiteren Anstieg der sich dann irgendwann (bspw. 1-2 Jahren) umkehrt und dann geht es mind. eine Dekade nur nach unten..

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Siehe Japan nun seit über zwei Dekaden!

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Wie man sich da allein wegen der Geldpolitik steigende Immobilienpreise zusammenreimen kann, muss man nicht verstehen denn die Zinskurve ist seit Jahren unten. Der Effekt niedriger Zinsen ist also längst nicht mehr vorhanden und somit kann der Markt nur durch stark steigende Einkommen in Zukunft Nachfrage generieren. Und wie wahrscheinlich ist das?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Du unterstellst damit, dass Immobilien aus Einkommen finanziert werden. Das gibt es, dürfte aber nicht ausschlaggebend sein. Maklererfahrung ist, dass viele Kunden überhaupt keine Finanzierung benötigen, um eine Immobilie zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Warten wir doch mal den Winter ab. Insolvenzverwalter rechnen ja auch erst ab Herbst mit der Insolvenzwelle. Es sind immernoch wahnsinnig viele Mitarbeiter in Kurzarbeit und in der Industrie siehts weiterhin nicht besser aus. Es bleiben auch bei einer Erholung hohe Überkapazitäten, die zwangsläufig zu Entlassungen führen werden. Gerade die Autozulieferindustrie wird harte nächste Monate erleben.
Wie man sich da allein wegen der Geldpolitik steigende Immobilienpreise zusammenreimen kann, muss man nicht verstehen denn die Zinskurve ist seit Jahren unten. Der Effekt niedriger Zinsen ist also längst nicht mehr vorhanden und somit kann der Markt nur durch stark steigende Einkommen in Zukunft Nachfrage generieren. Und wie wahrscheinlich ist das?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

:D Du solltest Politiker werden. Die Realität ist das wir uns b.a.w. einer 80-90% Economy annähern (s. Economist-Berichterstattung vor ein paar Wochen). Das bedeutet -10-20% Rückgang der allgemeinen Wirtschaftstätigkeit was eine ziemliche Katastrophe ist.

Für Immobilien wird die entscheidende Frage sein, was wirkt schneller?

Steigende Preise durch eine weiter beschleunigte Vermögenspreisinflation durch das Gelddrucken der Notenbanken oder sinkende Preise durch zunehmenden wirtschaftlichen Druck auf der Nachfrageseite plus demographischer Wandel.

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, am wahrscheinlichsten halte ich gerade einen weiteren Anstieg der sich dann irgendwann (bspw. 1-2 Jahren) umkehrt und dann geht es mind. eine Dekade nur nach unten..

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Warten wir doch mal den Winter ab. Insolvenzverwalter rechnen ja auch erst ab Herbst mit der Insolvenzwelle. Es sind immernoch wahnsinnig viele Mitarbeiter in Kurzarbeit und in der Industrie siehts weiterhin nicht besser aus. Es bleiben auch bei einer Erholung hohe Überkapazitäten, die zwangsläufig zu Entlassungen führen werden. Gerade die Autozulieferindustrie wird harte nächste Monate erleben.
Wie man sich da allein wegen der Geldpolitik steigende Immobilienpreise zusammenreimen kann, muss man nicht verstehen denn die Zinskurve ist seit Jahren unten. Der Effekt niedriger Zinsen ist also längst nicht mehr vorhanden und somit kann der Markt nur durch stark steigende Einkommen in Zukunft Nachfrage generieren. Und wie wahrscheinlich ist das?

sehe ich ähnlich. Die Leute sind aktuell in Kurzarbeit, da die Hoffnung ist/war, dass sich die Wirtschaft dann wieder in wenigen Monaten erholt hat. So sieht es aber überhaupt nicht aus. Wenn dann erstmal aus Kurzarbeit die Arbeitslosigkeit droht, dann wird sich das Blatt wenden.

Aktien gehen aktuell auch nur durch die Decke, da Kleininvestoren ihre Chance gesehen haben, ein Stück vom großen Kuchen abzubekommen und in der Talsohle gekauft haben. Die haben zwar in den letzten Wochen gute Gewinne erzielt, aber nachhaltig ist das nicht. Wenn Firmen in Schieflage geraten und deren Aktienkurs nach oben geht, dann stimmt irgendwas nicht. Nicht umsonst, halten sich die BigPlayer am Markt momentan sehr zurück und überlassen den Kleininvestoren das Spielfeld.

Auch der Immobilenmarkt wird dadurch unter Druck geraten. Gibt ja bereits etliche Berichte zu (drohenden) Kreditausfällen bei den Banken. Da dürfte auch der ein oder andere Privatinvestor mit mehreren Mietshäusern/Whg. dabei sein.
Momentan werden die KMUs noch unter dem Deckmantel der Staatshilfe durchgefüttert. Das ist momentan legale Insolvenzverschleppung. Wenn das dann endet, dann wird man sehen wer nackt baden gegangen ist.
Die großen Konzerne wird es vsl. nicht ganz so hart treffen. KMUs deutlich heftiger.

Ich bin ebenfalls der Meinung, wie es weitergeht, wird sich erst im Herbst/Winter zeigen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ja, du hast grds. Recht. Allerdings sehen wir auch bspw. bei Aktien derzeit eine weitere Entkoppelung von den Fundamentaldaten. Es kann sein, dass das auch für Immobilien so weitergeht, insb. bei Objekten die als Kapitalanlage dienen könnten. Da sagt man sich dann vllt. "immerhin verliere ich - wahrscheinlich - kein Geld, das ist immer noch besser als Negativzinsen".

Da der Markt für Immobilien aber weitaus weniger liquide ist als bspw. der Aktienmarkt glaube ich allerdings auch, dass die Vermögenspreisinflation bei Immobilien nicht ewig so weitergehen kann. Die Fundamentaldaten kann man als eine Art Gravitationskraft sehen irgendwann beginnt diese zu stark zu ziehen, bspw. wenn auch mit 0,5% Zins ein Objekt sich nicht mehr für den Käufer zurückzahlen lässt, einfach weil das Nominal zu hoch ist. Wenn die Banken weiter aufweichen in ihrer verzweifelte Suche um Geschäft kann es aber sein, dass dies zunehmend akzeptiert wird. Dann wären noch höhere Immobilienpreise möglich.

Wie gesagt, langfristig kickt irgendwann der demographische Wandel rein und dann ists eh vorbei mit den hochfliegenden Preisen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Ja, du hast grds. Recht. Allerdings sehen wir auch bspw. bei Aktien derzeit eine weitere Entkoppelung von den Fundamentaldaten. Es kann sein, dass das auch für Immobilien so weitergeht, insb. bei Objekten die als Kapitalanlage dienen könnten. Da sagt man sich dann vllt. "immerhin verliere ich - wahrscheinlich - kein Geld, das ist immer noch besser als Negativzinsen".

Da der Markt für Immobilien aber weitaus weniger liquide ist als bspw. der Aktienmarkt glaube ich allerdings auch, dass die Vermögenspreisinflation bei Immobilien nicht ewig so weitergehen kann. Die Fundamentaldaten kann man als eine Art Gravitationskraft sehen irgendwann beginnt diese zu stark zu ziehen, bspw. wenn auch mit 0,5% Zins ein Objekt sich nicht mehr für den Käufer zurückzahlen lässt, einfach weil das Nominal zu hoch ist. Wenn die Banken weiter aufweichen in ihrer verzweifelte Suche um Geschäft kann es aber sein, dass dies zunehmend akzeptiert wird. Dann wären noch höhere Immobilienpreise möglich.

Wie gesagt, langfristig kickt irgendwann der demographische Wandel rein und dann ists eh vorbei mit den hochfliegenden Preisen.

Bei solchen Analysen wird vielfach vergessen, dass die Menschen in westlichen Industrienationen immer und immer mehr Kapital anhäufen. Das muss auch irgendwo ausgegeben werden.

Sehe es an meinem Beispiel. Ostdeutschland, ländlicher Raum, meine Eltern haben nach der Wende Sozialhilfe bekommen, weil ihre Jobs weggefallen sind. Mittlerweile Vermögen im oberen sechsstelligen Bereich.

Ich mit der DDR nicht mehr viel zu tun gehabt und bin schon die zweite Generation, welche vom Kapitalismus profitiert, sozusagen. Zusammen mit meiner Frau ein niedriges bis mittleres sechsstelliges Vermögen aufgebaut, bisher. Millionenvermögen, zumindest als Paar zusammengerechnet, ist fest eingeplant.

Bei unserer ersten Immobilie haben wir noch mit einem 90k Grundstückspreis gehadert. Das waren Zeiten. Heute würde ich auch locker 250-300k für ein richtig gutes Grundstück ausgeben. Das wäre es mir wert, wenn wir nochmal bauen würden.

Wenn immer mehr Geld da ist, wird dieses natürlich auch durch Bodenpreise oft zu einem Teil abgeschöpft, denn Boden ist nicht vermehrbar - im Gegensatz zu Firmen und Wirtschaftsgütern.

Ausgaben für Wohnen, Grundstück und Lage sind mit Abstand das wichtigste für eine Familie, denn dort verbringt man einen großen Teil seiner Zeit. Wer über die Zeit Kapital akkumuliert hat, ist auch bereit, es dafür auszugeben. Aber auch nur dafür und für nichts anderes. Zumindest nicht in dieser Größenordnung.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Du unterstellst damit, dass Immobilien aus Einkommen finanziert werden. Das gibt es, dürfte aber nicht ausschlaggebend sein. Maklererfahrung ist, dass viele Kunden überhaupt keine Finanzierung benötigen, um eine Immobilie zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Warten wir doch mal den Winter ab. Insolvenzverwalter rechnen ja auch erst ab Herbst mit der Insolvenzwelle. Es sind immernoch wahnsinnig viele Mitarbeiter in Kurzarbeit und in der Industrie siehts weiterhin nicht besser aus. Es bleiben auch bei einer Erholung hohe Überkapazitäten, die zwangsläufig zu Entlassungen führen werden. Gerade die Autozulieferindustrie wird harte nächste Monate erleben.
Wie man sich da allein wegen der Geldpolitik steigende Immobilienpreise zusammenreimen kann, muss man nicht verstehen denn die Zinskurve ist seit Jahren unten. Der Effekt niedriger Zinsen ist also längst nicht mehr vorhanden und somit kann der Markt nur durch stark steigende Einkommen in Zukunft Nachfrage generieren. Und wie wahrscheinlich ist das?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

:D Du solltest Politiker werden. Die Realität ist das wir uns b.a.w. einer 80-90% Economy annähern (s. Economist-Berichterstattung vor ein paar Wochen). Das bedeutet -10-20% Rückgang der allgemeinen Wirtschaftstätigkeit was eine ziemliche Katastrophe ist.

Für Immobilien wird die entscheidende Frage sein, was wirkt schneller?

Steigende Preise durch eine weiter beschleunigte Vermögenspreisinflation durch das Gelddrucken der Notenbanken oder sinkende Preise durch zunehmenden wirtschaftlichen Druck auf der Nachfrageseite plus demographischer Wandel.

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, am wahrscheinlichsten halte ich gerade einen weiteren Anstieg der sich dann irgendwann (bspw. 1-2 Jahren) umkehrt und dann geht es mind. eine Dekade nur nach unten..

Ja sorry aber das ist doch Quatsch. Immer diese Stories von den reichen Investoren aus China die quasi Schlange stehen um endlich ihre Finger an ein Häusschen in Stuttgart Süd zu bekommen.

Also ich suche jetzt bereits seit 3 Jahren nach nem EFH in nem großen deutschen Ballungsgebiet und die Nachfrage um dt. Einfamilienhäuser kommt zu 95% von ganz normalen, gut verdienenden Pärchen im Alter von 30-40 Jahren. Sicher, die einen haben mal mehr mal weniger EK aber irgendwie aus dem Einkommen bezahlen muss es die Mehrzahl der Leute schon.

Bei Immobilien EUR >1,5 Mio. mag es was anderes sein aber bei den normalo EFHs zwischen 500-1.000k € ist das so.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Nicht unbedingt. In den 1960ern wurden Wohnungen für Familien gebaut, in denen heute überwiegend Singles wohnen. Die Wohnfläche pro Person wird weiter zunehmen. Auf 120 qm kann sich auch eine Person wohl fühlen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Wie gesagt, langfristig kickt irgendwann der demographische Wandel rein und dann ists eh vorbei mit den hochfliegenden Preisen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wir leben beim Immobilienmarkt aktuell einfach in einer gewaltigen Zinsblase. Früher konnte sich Immobilien leisten, wer einen guten Job hatte und dadurch gewisses EK mitbrachte, da sonst die Zinslast zu gross gewesen wäre. Heute wird jeder Azubi zum "Immobilieninvestor", da er sich drei Immos mit 110% FK finanziert. Geliehenes Geld kostet ja nichts mehr. Das treibt die Preise ins Unendliche.

Ich als gutverdienender Berater kann nur hoffen, dass irgendwann die Zinsen steigen und die ganzen Fremdkapitalhebel-Immo-Kiddies wieder aus dem Markt wirft. Bis dahin spare ich mein EK weiterhin an und erfreue mich dann hoffentlich an den gesunkenen Preisen, die ich zum Grossteil dann in Cash bezahlen kann und aus der Zinsnummer fein raus bin.

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Sonycson

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Dann hoff mal weiter....

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Wir leben beim Immobilienmarkt aktuell einfach in einer gewaltigen Zinsblase. Früher konnte sich Immobilien leisten, wer einen guten Job hatte und dadurch gewisses EK mitbrachte, da sonst die Zinslast zu gross gewesen wäre. Heute wird jeder Azubi zum "Immobilieninvestor", da er sich drei Immos mit 110% FK finanziert. Geliehenes Geld kostet ja nichts mehr. Das treibt die Preise ins Unendliche.

Ich als gutverdienender Berater kann nur hoffen, dass irgendwann die Zinsen steigen und die ganzen Fremdkapitalhebel-Immo-Kiddies wieder aus dem Markt wirft. Bis dahin spare ich mein EK weiterhin an und erfreue mich dann hoffentlich an den gesunkenen Preisen, die ich zum Grossteil dann in Cash bezahlen kann und aus der Zinsnummer fein raus bin.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Wir leben beim Immobilienmarkt aktuell einfach in einer gewaltigen Zinsblase. Früher konnte sich Immobilien leisten, wer einen guten Job hatte und dadurch gewisses EK mitbrachte, da sonst die Zinslast zu gross gewesen wäre. Heute wird jeder Azubi zum "Immobilieninvestor", da er sich drei Immos mit 110% FK finanziert. Geliehenes Geld kostet ja nichts mehr. Das treibt die Preise ins Unendliche.

Ich als gutverdienender Berater kann nur hoffen, dass irgendwann die Zinsen steigen und die ganzen Fremdkapitalhebel-Immo-Kiddies wieder aus dem Markt wirft. Bis dahin spare ich mein EK weiterhin an und erfreue mich dann hoffentlich an den gesunkenen Preisen, die ich zum Grossteil dann in Cash bezahlen kann und aus der Zinsnummer fein raus bin.

Vernünftige Einstellung.
Auf dem Land kann man aber nach wie vor ein Eigenheim kaufen. Dort macht vom Preis den man zahlen muss noch bis zu 80% der Wert des Gebäudes aus. Wir kaufen uns jetzt wahrscheinlich ein Haus mit über 250m² Wohnfläche , über 1500m² Gründstück mit Pool und Sauna für etwas über 400k. Dafür bekomme ich in Stuttgart oder München vllt eine 30m² Sklavenzelle. Völlig wahnsinnig.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

"Viele" ist relativ. Die breite Nachfrage wird dadurch nicht generiert. Das es eine gewisse Nachfrage bei selektiven Immobilien in AAA-Lage immer gibt, ist mir auch klar.
Aber so funktioniert eben nicht der breite Markt.

Erst gestern war wieder im Handelsblatt zu lesen das sich die wirtschaftliche Lage der 20-40 Jährigen in allen europäischen Staaten immer weiter gegenüber ihren Eltern verschlechtert hat. Die Jungen sind nicht nur weniger sondern auch immer ärmer. Die Endnachfrage wird aber eben nicht von Ü60 generiert, sondern eben von der jungen Generation. Und die ist eben zahlenmäßig deutlich geringer und kann nicht viel Kapital auf den Tisch legen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Du unterstellst damit, dass Immobilien aus Einkommen finanziert werden. Das gibt es, dürfte aber nicht ausschlaggebend sein. Maklererfahrung ist, dass viele Kunden überhaupt keine Finanzierung benötigen, um eine Immobilie zu kaufen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Was aber nicht zwangsläufig zu einem Preisverfall führt.
Es können sich auch die oberen 1% die Immobilien gegenseitig verkaufen und die anderen 95% müssen halt die Miete bezahlen.
Die Rendit ist am Ende gering, aber billiger als einen Preisverfall der Immos in Kauf zu nehmen.

Ihr müsst euch nur mal Vorstellen wie viele Wohnungen die MunichRE, VKB und Allianz alleine in München besitzen.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

"Viele" ist relativ. Die breite Nachfrage wird dadurch nicht generiert. Das es eine gewisse Nachfrage bei selektiven Immobilien in AAA-Lage immer gibt, ist mir auch klar.
Aber so funktioniert eben nicht der breite Markt.

Erst gestern war wieder im Handelsblatt zu lesen das sich die wirtschaftliche Lage der 20-40 Jährigen in allen europäischen Staaten immer weiter gegenüber ihren Eltern verschlechtert hat. Die Jungen sind nicht nur weniger sondern auch immer ärmer. Die Endnachfrage wird aber eben nicht von Ü60 generiert, sondern eben von der jungen Generation. Und die ist eben zahlenmäßig deutlich geringer und kann nicht viel Kapital auf den Tisch legen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Du unterstellst damit, dass Immobilien aus Einkommen finanziert werden. Das gibt es, dürfte aber nicht ausschlaggebend sein. Maklererfahrung ist, dass viele Kunden überhaupt keine Finanzierung benötigen, um eine Immobilie zu kaufen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Hast Du als Berater da wirklich den Durchblick? Wer 3 Immos hat wird normalerweise 2 davon vermieten. Je nach Standort und Qualität des Objekts zahlen die Mieter Zinsen und Tilgung. Letztere mit 3 oder 4 Prozent. Nach 10 oder 15 Jahren ist da schon viel abbezahlt. Weshalb sollten die Objekte dann zwangsverkauft werden? Nur weil die Zinsen dann bei 5% stehen könnten??

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Wir leben beim Immobilienmarkt aktuell einfach in einer gewaltigen Zinsblase. Früher konnte sich Immobilien leisten, wer einen guten Job hatte und dadurch gewisses EK mitbrachte, da sonst die Zinslast zu gross gewesen wäre. Heute wird jeder Azubi zum "Immobilieninvestor", da er sich drei Immos mit 110% FK finanziert. Geliehenes Geld kostet ja nichts mehr. Das treibt die Preise ins Unendliche.

Ich als gutverdienender Berater kann nur hoffen, dass irgendwann die Zinsen steigen und die ganzen Fremdkapitalhebel-Immo-Kiddies wieder aus dem Markt wirft. Bis dahin spare ich mein EK weiterhin an und erfreue mich dann hoffentlich an den gesunkenen Preisen, die ich zum Grossteil dann in Cash bezahlen kann und aus der Zinsnummer fein raus bin.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Vernünftige Einstellung.
Auf dem Land kann man aber nach wie vor ein Eigenheim kaufen. Dort macht vom Preis den man zahlen muss noch bis zu 80% der Wert des Gebäudes aus. Wir kaufen uns jetzt wahrscheinlich ein Haus mit über 250m² Wohnfläche , über 1500m² Gründstück mit Pool und Sauna für etwas über 400k. Dafür bekomme ich in Stuttgart oder München vllt eine 30m² Sklavenzelle. Völlig wahnsinnig.

Ich frage mich immer, wo dieses „auf dem Land“ sein soll. Ich suche gerade im Rhein-Neckar Gebiet. Mannheim und Heidelberg, da sind sie eh alle bekloppt geworden.

Edingen-Neckarhausen, ein Kaff zwischen den genannten Städten, liegt bei 5k€/qm Neubau. Aber auch im südlicheren Umland ist es nicht gut. Bad Schönborn, Hockenheim, Östringen... alles keine Top-Adressen, die man unbedingt mal in seinem Leben gesehen haben muss - dennoch > 3,5k€/qm für Bestand. Das ist hinterstes Land und dennoch sauteuer. Normal kann das echt nicht mehr sein...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Vernünftige Einstellung.
Auf dem Land kann man aber nach wie vor ein Eigenheim kaufen. Dort macht vom Preis den man zahlen muss noch bis zu 80% der Wert des Gebäudes aus. Wir kaufen uns jetzt wahrscheinlich ein Haus mit über 250m² Wohnfläche , über 1500m² Gründstück mit Pool und Sauna für etwas über 400k. Dafür bekomme ich in Stuttgart oder München vllt eine 30m² Sklavenzelle. Völlig wahnsinnig.

Ich frage mich immer, wo dieses „auf dem Land“ sein soll. Ich suche gerade im Rhein-Neckar Gebiet. Mannheim und Heidelberg, da sind sie eh alle bekloppt geworden.

Edingen-Neckarhausen, ein Kaff zwischen den genannten Städten, liegt bei 5k€/qm Neubau. Aber auch im südlicheren Umland ist es nicht gut. Bad Schönborn, Hockenheim, Östringen... alles keine Top-Adressen, die man unbedingt mal in seinem Leben gesehen haben muss - dennoch > 3,5k€/qm für Bestand. Das ist hinterstes Land und dennoch sauteuer. Normal kann das echt nicht mehr sein...

Ich verstehe dich absolut, kann über deine qm-Preise aber nur müde lächeln. Bei uns gegenüber gibt es jetzt eine Neubau-Siedlung (okay, Innenstadt aber auch nichts anderes als moderner Plattenbau mit schönem Interieur) für 16k€/qm!! Auch wenn du raus aufs Dorf gehst zahlst du 6k€/qm+ für Bestand. Also leider finde ich deine Preise sehr attraktiv, so traurig diese Aussage auch ist

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Ceterum censeo

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Vernünftige Einstellung.
Auf dem Land kann man aber nach wie vor ein Eigenheim kaufen. Dort macht vom Preis den man zahlen muss noch bis zu 80% der Wert des Gebäudes aus. Wir kaufen uns jetzt wahrscheinlich ein Haus mit über 250m² Wohnfläche , über 1500m² Gründstück mit Pool und Sauna für etwas über 400k. Dafür bekomme ich in Stuttgart oder München vllt eine 30m² Sklavenzelle. Völlig wahnsinnig.

Ich frage mich immer, wo dieses „auf dem Land“ sein soll. Ich suche gerade im Rhein-Neckar Gebiet. Mannheim und Heidelberg, da sind sie eh alle bekloppt geworden.

Edingen-Neckarhausen, ein Kaff zwischen den genannten Städten, liegt bei 5k€/qm Neubau. Aber auch im südlicheren Umland ist es nicht gut. Bad Schönborn, Hockenheim, Östringen... alles keine Top-Adressen, die man unbedingt mal in seinem Leben gesehen haben muss - dennoch > 3,5k€/qm für Bestand. Das ist hinterstes Land und dennoch sauteuer. Normal kann das echt nicht mehr sein...

In deinem speziellen Fall: Peterstal, Wilhelmsfeld, Heiligkreuzsteinach, Heddesbach, Schönau - das ist wohl eher das, was hier mit "auf dem Land" umschrieben ist. Solche Orte/Regionen findest du fast überall in Deutschland.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Ich verstehe dich absolut, kann über deine qm-Preise aber nur müde lächeln. Bei uns gegenüber gibt es jetzt eine Neubau-Siedlung (okay, Innenstadt aber auch nichts anderes als moderner Plattenbau mit schönem Interieur) für 16k€/qm!! Auch wenn du raus aufs Dorf gehst zahlst du 6k€/qm+ für Bestand. Also leider finde ich deine Preise sehr attraktiv, so traurig diese Aussage auch ist

Der Durchschnitt in Deutschland liegt bei etwas unter 3k/qm.
Im übrigen sind die Preise laut heutigem Artikel im Handelsblatt seit Corona um 7,5% gesunken. Wird interessant, wie das weitergeht, bei den meisten Leuten ist ja von Krise noch garnichts zu spüren. Im Immobilienmarkt wird man das erst so richtig 2021 merken, evtl. sogar erst 2022. Eine gewisse Zeit werden sich viele erstmal über Wasser halten können, aber irgendwann platzen halt doch die Kredite.

Ich suche momentan auch und ich finde es ist aktuell auffällig, dass manche Objekte wieder auftauchen. Da hat man den Eindruck, dass aktuelle viele im letzten Moment wieder abspringen, weil es ihnen evtl. zu heikel ist. Erst diese Woche war wieder etwas inseriert, wo ich vor einiger Zeit angerufen hatte und mir gesagt wurde, ist schon weg. Ich werde deshalb wahrscheinlich eher erst noch etwas abwarten.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ceterum censeo schrieb am 30.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Vernünftige Einstellung.
Auf dem Land kann man aber nach wie vor ein Eigenheim kaufen. Dort macht vom Preis den man zahlen muss noch bis zu 80% der Wert des Gebäudes aus. Wir kaufen uns jetzt wahrscheinlich ein Haus mit über 250m² Wohnfläche , über 1500m² Gründstück mit Pool und Sauna für etwas über 400k. Dafür bekomme ich in Stuttgart oder München vllt eine 30m² Sklavenzelle. Völlig wahnsinnig.

Ich frage mich immer, wo dieses „auf dem Land“ sein soll. Ich suche gerade im Rhein-Neckar Gebiet. Mannheim und Heidelberg, da sind sie eh alle bekloppt geworden.

Edingen-Neckarhausen, ein Kaff zwischen den genannten Städten, liegt bei 5k€/qm Neubau. Aber auch im südlicheren Umland ist es nicht gut. Bad Schönborn, Hockenheim, Östringen... alles keine Top-Adressen, die man unbedingt mal in seinem Leben gesehen haben muss - dennoch > 3,5k€/qm für Bestand. Das ist hinterstes Land und dennoch sauteuer. Normal kann das echt nicht mehr sein...

In deinem speziellen Fall: Peterstal, Wilhelmsfeld, Heiligkreuzsteinach, Heddesbach, Schönau - das ist wohl eher das, was hier mit "auf dem Land" umschrieben ist. Solche Orte/Regionen findest du fast überall in Deutschland.
Liebe Grüße

Sehr richtig. Edingen-Neckarhausen ist zwar ein Kaff, aber auf dem Land ist ein Ort nicht, von dem aus du in 15 Minuten in den Innenstadt bist. Auch Hockenheim ist relativ gut gelegen, zudem in Nähe zur SAP. Im Odenwald wird’s dann günstiger, denn da will ja keiner wohnen und jeden Tag eine Stunde zur Arbeit fahren.

Hinterstes Land ist tiefster Odenwald oder tiefste Pfalz (ab Grünstadt z.B.), aber sicher nicht Hockenheim. Ungefähr ab 45 Minuten Entfernung wird es erschwinglich. Bis 30 Minuten derzeit sehr teuer.

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Sonycson

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Da muss ich mal einhaken. Ich komme genau aus der Ecke (wohne auch noch da) und bin hier sehr stark investiert.

Ich besitze nun ca. 40 Wohneinheiten in der Gegend (hauptsächlich Bad Schönborn, Kronau, Östringen, Wiesloch und die Städte Mannheim Ludwigshafen und Germersheim).

Zwar handelt es sich hierbei um "Dörfer", jedoch reihen sich diese aneinander wie an einer Perlenschnur dem Neckar und Rhein entlang. Man könnte fast sagen, dass es sich um eine große Stadt handelt von Karlsruhe bis nach Mannheim. Wir haben hier Firmen wie SAP, SEW, MLP, Heidelberger Druck, ABB, John Deere (in Bruchsal und Mannheim) ENBW, Standorte der Automobilhersteller plus die Universitäten in Heidelberg, KIT etc.. Die Gehälter dürften in Deutschland mit am Höchsten sein (vergleichbar mit den süddeutschen Großstädten), daher finde ich das Preisniveau zwar auch mittlerweile hoch, aber nicht so übertrieben wie in den BIG7 Städten. Die Region an sich ist eine starke Boomregion mit Nettoeinwohnerwachstum, jedoch mit geiler Lebensqualität.

Ab und zu finde ich noch eine Immobilie, die einigermaßen rentabel ist (wobei ich eher an anderen Standorten investiere). Das kann man in Frankfurt vergessen.

Wenn man dann wirklich in de Pampas schaut (Kraichtal, Neckarodenwald wird es auch günstiger), d.h. aber auch deutlich länger Fahrzeit.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Vernünftige Einstellung.
Auf dem Land kann man aber nach wie vor ein Eigenheim kaufen. Dort macht vom Preis den man zahlen muss noch bis zu 80% der Wert des Gebäudes aus. Wir kaufen uns jetzt wahrscheinlich ein Haus mit über 250m² Wohnfläche , über 1500m² Gründstück mit Pool und Sauna für etwas über 400k. Dafür bekomme ich in Stuttgart oder München vllt eine 30m² Sklavenzelle. Völlig wahnsinnig.

Ich frage mich immer, wo dieses „auf dem Land“ sein soll. Ich suche gerade im Rhein-Neckar Gebiet. Mannheim und Heidelberg, da sind sie eh alle bekloppt geworden.

Edingen-Neckarhausen, ein Kaff zwischen den genannten Städten, liegt bei 5k€/qm Neubau. Aber auch im südlicheren Umland ist es nicht gut. Bad Schönborn, Hockenheim, Östringen... alles keine Top-Adressen, die man unbedingt mal in seinem Leben gesehen haben muss - dennoch > 3,5k€/qm für Bestand. Das ist hinterstes Land und dennoch sauteuer. Normal kann das echt nicht mehr sein...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Alles unter 20k pro QM ist ein Schnäppchen meiner Meinung nach

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Alles unter 20k pro QM ist ein Schnäppchen meiner Meinung nach

Auf jeden Fall.
Da muss ich als "Einkommensoberschicht" (siehe anderer Thread) nur 6 Monate pro qm arbeiten.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Woher nehmen die ganzen Leute eigtl. das Geld her?

Ich krieg 4 netto plus Bonus und meine Frau 3,5 netto plus Bonus, mit Kinder kriegen und Jobrisiken etc finde ich selbst ein 800k Darlehen riskant. Gefühlt überall wo wir schauen (NRW Münster / Düsseldorf / Essen) kosten die Häuser mit Renovierung und Nebenkosten locker alle 700-800k. Kann sich jetzt jedermann ein Haus in der Größenordnung leisten oder verdienen die Leute mittlerweile alle so viel? Ich finds echt krass..

Vielleicht bin ich aber euch einfach zu risikoavers.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Alles unter 20k pro QM ist ein Schnäppchen meiner Meinung nach

Auf jeden Fall.
Da muss ich als "Einkommensoberschicht" (siehe anderer Thread) nur 6 Monate pro qm arbeiten.

Mit Nebenkosten und Zinsen sinds dann nur 10 Monate.
Lerne von 2 Monatsgehältern pro Jahr zu Leben und es ist gar kein Problem, ihr stellt euch alle nur immer so an.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Situation ist bei uns ähnlich. Viele Leute sind vielleicht einfach zu blöd einen Kaufen-mieten-Rechner anzuwerfen. Bei 800k Kaufpreis in NRW lohnt sich das Kaufen nur, wenn man annimmt, dass die Hauspreis weiterhin so stark steigen werden. Das bezweifle ich mal stark.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Woher nehmen die ganzen Leute eigtl. das Geld her?

Ich krieg 4 netto plus Bonus und meine Frau 3,5 netto plus Bonus, mit Kinder kriegen und Jobrisiken etc finde ich selbst ein 800k Darlehen riskant. Gefühlt überall wo wir schauen (NRW Münster / Düsseldorf / Essen) kosten die Häuser mit Renovierung und Nebenkosten locker alle 700-800k. Kann sich jetzt jedermann ein Haus in der Größenordnung leisten oder verdienen die Leute mittlerweile alle so viel? Ich finds echt krass..

Vielleicht bin ich aber euch einfach zu risikoavers.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wieviel hundert tausend Euro können die Eltern zuschiessen?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Woher nehmen die ganzen Leute eigtl. das Geld her?

Ich krieg 4 netto plus Bonus und meine Frau 3,5 netto plus Bonus, mit Kinder kriegen und Jobrisiken etc finde ich selbst ein 800k Darlehen riskant. Gefühlt überall wo wir schauen (NRW Münster / Düsseldorf / Essen) kosten die Häuser mit Renovierung und Nebenkosten locker alle 700-800k. Kann sich jetzt jedermann ein Haus in der Größenordnung leisten oder verdienen die Leute mittlerweile alle so viel? Ich finds echt krass..

Vielleicht bin ich aber euch einfach zu risikoavers.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Sorry ihr könnt in eurer aktuellen Situation rd 3000 bis 4000 im Monat ansparen, nach rd. 4 Jahren habt ihr genügen ek zum finanzieren ohne Wesentliches Risiko. Ob es dich finanziell lohnt im Sinne Opportunität musst du selbst wissen (wobei die Rechner im Internet da eher sinnlos sind)

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Woher nehmen die ganzen Leute eigtl. das Geld her?

Ich krieg 4 netto plus Bonus und meine Frau 3,5 netto plus Bonus, mit Kinder kriegen und Jobrisiken etc finde ich selbst ein 800k Darlehen riskant. Gefühlt überall wo wir schauen (NRW Münster / Düsseldorf / Essen) kosten die Häuser mit Renovierung und Nebenkosten locker alle 700-800k. Kann sich jetzt jedermann ein Haus in der Größenordnung leisten oder verdienen die Leute mittlerweile alle so viel? Ich finds echt krass..

Vielleicht bin ich aber euch einfach zu risikoavers.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Situation ist bei uns ähnlich. Viele Leute sind vielleicht einfach zu blöd einen Kaufen-mieten-Rechner anzuwerfen. Bei 800k Kaufpreis in NRW lohnt sich das Kaufen nur, wenn man annimmt, dass die Hauspreis weiterhin so stark steigen werden. Das bezweifle ich mal stark.

Woher nehmen die ganzen Leute eigtl. das Geld her?

Ich krieg 4 netto plus Bonus und meine Frau 3,5 netto plus Bonus, mit Kinder kriegen und Jobrisiken etc finde ich selbst ein 800k Darlehen riskant. Gefühlt überall wo wir schauen (NRW Münster / Düsseldorf / Essen) kosten die Häuser mit Renovierung und Nebenkosten locker alle 700-800k. Kann sich jetzt jedermann ein Haus in der Größenordnung leisten oder verdienen die Leute mittlerweile alle so viel? Ich finds echt krass..

Vielleicht bin ich aber euch einfach zu risikoavers.

Bei 7,5k plus 2x Bonus sind es dann 9k netto? Davon 4k netto für einen gehobenen Lifestyle in 3-Zimmer-Wohnung mit einem Kind? Entsprechend 5k x 12 = 60k netto Sparrate? 3 Jahre sind es 180k + Zinsen/Dividende/Wertsteigerung/Extra-Monat-Sparrate = 200k.

700k - 200k = 500k Kredit. Das könnt ihr für 1% festschreiben auf 20 Jahre zu 2.300 Euro pro Monat. Da bleiben 6.700 Euro zum Leben.

Ihr seid etwa Ende 20 oder Anfang 30? Mit 50 Immo abgezahlt und nebenher gut Depot aufgebaut (bei 6,7k nach Wohnkosten) - wo ist das Problem? Plus Gehaltssteigerungen.

Silbertablett? Bitte!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Alles unter 20k pro QM ist ein Schnäppchen meiner Meinung nach

Auf jeden Fall.
Da muss ich als "Einkommensoberschicht" (siehe anderer Thread) nur 6 Monate pro qm arbeiten.

ihr werdet aber nicht immer so wenig verdienen (3k im monat nehme ich an), in ein paar jahren verdient ihr das doppelte und dreifche

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Situation ist bei uns ähnlich. Viele Leute sind vielleicht einfach zu blöd einen Kaufen-mieten-Rechner anzuwerfen. Bei 800k Kaufpreis in NRW lohnt sich das Kaufen nur, wenn man annimmt, dass die Hauspreis weiterhin so stark steigen werden. Das bezweifle ich mal stark.

Woher nehmen die ganzen Leute eigtl. das Geld her?

Ich krieg 4 netto plus Bonus und meine Frau 3,5 netto plus Bonus, mit Kinder kriegen und Jobrisiken etc finde ich selbst ein 800k Darlehen riskant. Gefühlt überall wo wir schauen (NRW Münster / Düsseldorf / Essen) kosten die Häuser mit Renovierung und Nebenkosten locker alle 700-800k. Kann sich jetzt jedermann ein Haus in der Größenordnung leisten oder verdienen die Leute mittlerweile alle so viel? Ich finds echt krass..

Vielleicht bin ich aber euch einfach zu risikoavers.

Bei 7,5k plus 2x Bonus sind es dann 9k netto? Davon 4k netto für einen gehobenen Lifestyle in 3-Zimmer-Wohnung mit einem Kind? Entsprechend 5k x 12 = 60k netto Sparrate? 3 Jahre sind es 180k + Zinsen/Dividende/Wertsteigerung/Extra-Monat-Sparrate = 200k.

700k - 200k = 500k Kredit. Das könnt ihr für 1% festschreiben auf 20 Jahre zu 2.300 Euro pro Monat. Da bleiben 6.700 Euro zum Leben.

Ihr seid etwa Ende 20 oder Anfang 30? Mit 50 Immo abgezahlt und nebenher gut Depot aufgebaut (bei 6,7k nach Wohnkosten) - wo ist das Problem? Plus Gehaltssteigerungen.

Silbertablett? Bitte!

Danke, einzig das Problem, dass ein Haus in den genannten Regionen, sofern keine Bruchbude an einer Hauptstraße eher 800k und mit NK und Renovierung dann mind rd 900k kostet.

Ich rechne mit einer Rate von knapp 3k und mit Nebenkosten und angemessener Rücklage dann all in ca. 3,5k

Wenn du dann berücksichtigst das ein Einkommen mit Kindern länger reduziert wird sowie der Unsicherheit von Bonuszahlungen und generell dem Risiko von Krankheit, Jobverlust sowie auch Zinserhöhung dann halte ich das dennoch für riskant über 30 Jahre.

Frage ist auch nicht ob ich mir das leisten kann sondern wie die ganzen anderen Käufer das gerade machen? Alle so hohe Gehälter, so viel EK?

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Situation ist bei uns ähnlich. Viele Leute sind vielleicht einfach zu blöd einen Kaufen-mieten-Rechner anzuwerfen. Bei 800k Kaufpreis in NRW lohnt sich das Kaufen nur, wenn man annimmt, dass die Hauspreis weiterhin so stark steigen werden. Das bezweifle ich mal stark.

Woher nehmen die ganzen Leute eigtl. das Geld her?

Ich krieg 4 netto plus Bonus und meine Frau 3,5 netto plus Bonus, mit Kinder kriegen und Jobrisiken etc finde ich selbst ein 800k Darlehen riskant. Gefühlt überall wo wir schauen (NRW Münster / Düsseldorf / Essen) kosten die Häuser mit Renovierung und Nebenkosten locker alle 700-800k. Kann sich jetzt jedermann ein Haus in der Größenordnung leisten oder verdienen die Leute mittlerweile alle so viel? Ich finds echt krass..

Vielleicht bin ich aber euch einfach zu risikoavers.

Bei 7,5k plus 2x Bonus sind es dann 9k netto? Davon 4k netto für einen gehobenen Lifestyle in 3-Zimmer-Wohnung mit einem Kind? Entsprechend 5k x 12 = 60k netto Sparrate? 3 Jahre sind es 180k + Zinsen/Dividende/Wertsteigerung/Extra-Monat-Sparrate = 200k.

700k - 200k = 500k Kredit. Das könnt ihr für 1% festschreiben auf 20 Jahre zu 2.300 Euro pro Monat. Da bleiben 6.700 Euro zum Leben.

Ihr seid etwa Ende 20 oder Anfang 30? Mit 50 Immo abgezahlt und nebenher gut Depot aufgebaut (bei 6,7k nach Wohnkosten) - wo ist das Problem? Plus Gehaltssteigerungen.

Silbertablett? Bitte!

Das Problem ist doch, dass nach der Geburt eines Kindes in der Regel die Mutter für ein Jahr aussetzt und insb. bei 2+ Kindern langfristig äußerst selten 2x100% Gehalt zur Verfügung stehen, sondern eher 100%+50% oder 2x80% (alternativ geht sehr viel Geld für 8-10h tägliche Ganztagesbetreuung von 2 Kindern drauf). Dann sprechen wir statt über 9k netto eher über 6k netto + Boni, die auch nicht garantiert sind.

Wir verdienen ähnlich wie der TE und ich kann die Sorgen durchaus nachvollziehen, weil sie berechtigt sind. Man sollte sich das wahrscheinlich trotzdem halbwegs leisten können, aber das ist mitnichten so straightforward wie hier dargestellt, sondern durchaus mit spürbaren Einschränkungen gegenüber einem DINK-Lifestyle verbunden...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

der letzte Punkt ist es aber - eine Einschränkung des Lebensstils. Auch früher war es auch nicht anders, wir sind heute halt häufig dazu nicht mehr bereit.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Situation ist bei uns ähnlich. Viele Leute sind vielleicht einfach zu blöd einen Kaufen-mieten-Rechner anzuwerfen. Bei 800k Kaufpreis in NRW lohnt sich das Kaufen nur, wenn man annimmt, dass die Hauspreis weiterhin so stark steigen werden. Das bezweifle ich mal stark.

Woher nehmen die ganzen Leute eigtl. das Geld her?

Ich krieg 4 netto plus Bonus und meine Frau 3,5 netto plus Bonus, mit Kinder kriegen und Jobrisiken etc finde ich selbst ein 800k Darlehen riskant. Gefühlt überall wo wir schauen (NRW Münster / Düsseldorf / Essen) kosten die Häuser mit Renovierung und Nebenkosten locker alle 700-800k. Kann sich jetzt jedermann ein Haus in der Größenordnung leisten oder verdienen die Leute mittlerweile alle so viel? Ich finds echt krass..

Vielleicht bin ich aber euch einfach zu risikoavers.

Bei 7,5k plus 2x Bonus sind es dann 9k netto? Davon 4k netto für einen gehobenen Lifestyle in 3-Zimmer-Wohnung mit einem Kind? Entsprechend 5k x 12 = 60k netto Sparrate? 3 Jahre sind es 180k + Zinsen/Dividende/Wertsteigerung/Extra-Monat-Sparrate = 200k.

700k - 200k = 500k Kredit. Das könnt ihr für 1% festschreiben auf 20 Jahre zu 2.300 Euro pro Monat. Da bleiben 6.700 Euro zum Leben.

Ihr seid etwa Ende 20 oder Anfang 30? Mit 50 Immo abgezahlt und nebenher gut Depot aufgebaut (bei 6,7k nach Wohnkosten) - wo ist das Problem? Plus Gehaltssteigerungen.

Silbertablett? Bitte!

Das Problem ist doch, dass nach der Geburt eines Kindes in der Regel die Mutter für ein Jahr aussetzt und insb. bei 2+ Kindern langfristig äußerst selten 2x100% Gehalt zur Verfügung stehen, sondern eher 100%+50% oder 2x80% (alternativ geht sehr viel Geld für 8-10h tägliche Ganztagesbetreuung von 2 Kindern drauf). Dann sprechen wir statt über 9k netto eher über 6k netto + Boni, die auch nicht garantiert sind.

Wir verdienen ähnlich wie der TE und ich kann die Sorgen durchaus nachvollziehen, weil sie berechtigt sind. Man sollte sich das wahrscheinlich trotzdem halbwegs leisten können, aber das ist mitnichten so straightforward wie hier dargestellt, sondern durchaus mit spürbaren Einschränkungen gegenüber einem DINK-Lifestyle verbunden...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2020:

Situation ist bei uns ähnlich. Viele Leute sind vielleicht einfach zu blöd einen Kaufen-mieten-Rechner anzuwerfen. Bei 800k Kaufpreis in NRW lohnt sich das Kaufen nur, wenn man annimmt, dass die Hauspreis weiterhin so stark steigen werden. Das bezweifle ich mal stark.

Woher nehmen die ganzen Leute eigtl. das Geld her?

Ich krieg 4 netto plus Bonus und meine Frau 3,5 netto plus Bonus, mit Kinder kriegen und Jobrisiken etc finde ich selbst ein 800k Darlehen riskant. Gefühlt überall wo wir schauen (NRW Münster / Düsseldorf / Essen) kosten die Häuser mit Renovierung und Nebenkosten locker alle 700-800k. Kann sich jetzt jedermann ein Haus in der Größenordnung leisten oder verdienen die Leute mittlerweile alle so viel? Ich finds echt krass..

Vielleicht bin ich aber euch einfach zu risikoavers.

Bei 7,5k plus 2x Bonus sind es dann 9k netto? Davon 4k netto für einen gehobenen Lifestyle in 3-Zimmer-Wohnung mit einem Kind? Entsprechend 5k x 12 = 60k netto Sparrate? 3 Jahre sind es 180k + Zinsen/Dividende/Wertsteigerung/Extra-Monat-Sparrate = 200k.

700k - 200k = 500k Kredit. Das könnt ihr für 1% festschreiben auf 20 Jahre zu 2.300 Euro pro Monat. Da bleiben 6.700 Euro zum Leben.

Ihr seid etwa Ende 20 oder Anfang 30? Mit 50 Immo abgezahlt und nebenher gut Depot aufgebaut (bei 6,7k nach Wohnkosten) - wo ist das Problem? Plus Gehaltssteigerungen.

Silbertablett? Bitte!

Danke, einzig das Problem, dass ein Haus in den genannten Regionen, sofern keine Bruchbude an einer Hauptstraße eher 800k und mit NK und Renovierung dann mind rd 900k kostet.

Ich rechne mit einer Rate von knapp 3k und mit Nebenkosten und angemessener Rücklage dann all in ca. 3,5k

Wenn du dann berücksichtigst das ein Einkommen mit Kindern länger reduziert wird sowie der Unsicherheit von Bonuszahlungen und generell dem Risiko von Krankheit, Jobverlust sowie auch Zinserhöhung dann halte ich das dennoch für riskant über 30 Jahre.

Frage ist auch nicht ob ich mir das leisten kann sondern wie die ganzen anderen Käufer das gerade machen? Alle so hohe Gehälter, so viel EK?

Wir haben uns entschieden, mit meiner Schwägerin und deren Freund zusammen ein großes Haus zu kaufen (420qm). Große Häuser sind pro qm meist deutlich günstiger als "normale" Häuser. So hat uns das pro Partei dann inklusive Nebenkosten und Renovierung ca. 650k gekostet.

Das EK (150k) hatten wir tatsächlich angespart dank hohem Einkommen, das hat ca. 5 Jahre gedauert. Die restlichen 500k Kredit aufgenommen --> Rate ziemlich genau 2k im Monat plus 500 Euro Nebenkosten.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

wir verdienen Ende 20 beide 5,2k + 500 zuwendung der eltern und liebäugeln mit der wohnung für um die 720k all in mit 3zi und großer Dachterasse (Also Familientauglich), aber irgendwie einfach keine Lust uns auf 30y zu verschulden

antworten
Sonycson

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

wir verdienen Ende 20 beide 5,2k + 500 zuwendung der eltern und liebäugeln mit der wohnung für um die 720k all in mit 3zi und großer Dachterasse (Also Familientauglich), aber irgendwie einfach keine Lust uns auf 30y zu verschulden

Kenn die EK-Situation nicht. Aber ich würde es nicht tun. Ihr verdient zu wenig für die Kreditsumme. Und dann nur 3 Zimmer und familientauglich?

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

wir verdienen Ende 20 beide 5,2k + 500 zuwendung der eltern und liebäugeln mit der wohnung für um die 720k all in mit 3zi und großer Dachterasse (Also Familientauglich), aber irgendwie einfach keine Lust uns auf 30y zu verschulden

Ihr verdient beide 5,2k heißt 10,4k zusammen? Oder 5,2k zusammen? Netto nehme ich an, und trotz diesem richtig gutem Gehalt gibts noch 'Zuwendung der Eltern'?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

500 pro Monat oder 500k Zuschuss ?

Sonycson schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

wir verdienen Ende 20 beide 5,2k + 500 zuwendung der eltern und liebäugeln mit der wohnung für um die 720k all in mit 3zi und großer Dachterasse (Also Familientauglich), aber irgendwie einfach keine Lust uns auf 30y zu verschulden

Kenn die EK-Situation nicht. Aber ich würde es nicht tun. Ihr verdient zu wenig für die Kreditsumme. Und dann nur 3 Zimmer und familientauglich?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Frage ist auch nicht ob ich mir das leisten kann sondern wie die ganzen anderen Käufer das gerade machen? Alle so hohe Gehälter, so viel EK?

Vieles ist da halt auch nur eine sehr eingeschränkte Sicht. Im Durchschnitt wird aktuell ein Einfamilienhaus in Deutschland für knapp über 350 TEuro verkauft. Klar, da sind dann auch alte Bruchbuden dabei, die den Schnitt runterziehen, aber ebenso auch überteuerte Immobilien in manchen Großstädten. In den allermeisten Regionen in Deutschland bekommt man für 500 TEuro etwas sehr Anständiges, wo man nicht viele Kompromisse eingehen muss, außer dass es vielleicht nicht Innentadtlage ist.

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Tschechien stoppt Impfpflicht

Ein rotes Stoppschild symbolisiert das Ende der Covid-19 Impfpflicht in Tschechien.

Nach massiven Protesten und drohender Kündigungen aus dem Gesundheitswesen, der Pflege sowie tausender Staatsbediensteten aus Armee, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst nimmt Tschechien die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen und Personen über 60 Jahre zurück. Der tschechische Premierminister Petr Fiala erklärte in einer Pressekonferenz: "Die Impfung gegen Covid-19 wird nicht verpflichtend sein." "Wir finden keine Gründe für eine Impfpflicht und wir wollen die Gräben in der Gesellschaft nicht vertiefen.", erläuterte Fiala die Position der Regierung zur Impfpflicht.

Großbritannien beendet Maskenpflicht und Impfkontrollen

Großbritannien beendet Corona-Maßnahmen

Premierminister Boris Johnson erklärt die Corona-Pandemie für überwunden. "Unsere Wissenschaftler halten es für wahrscheinlich, dass die Omicron-Welle jetzt landesweit ihren Höhepunkt erreicht hat.", sagte er am 19. Januar 2022 vor dem Unterhaus. Die britische Regierung hebt die Maskenpflicht und die Impfnachweiskontrollen auf und will die Zeit des Home-Office beenden. Ebenfalls geplant ist die Aufhebung der Quarantänepflicht, denn diese gäbe es bei einer Grippe auch nicht, erläuterte der Premierminister. Im Gegensatz dazu hat Deutschland weiterhin die härtesten Corona-Maßnahmen der Welt und diskutiert zudem erhebliche Verschärfungen.

Deutschland mit Corona-Maßnahmen in Paralleluniversum

Das Reichstagsgebäude des Bundestags in Berlin.

"Deutschland kann sich nicht weiter auf einem Paralleluniversum bewegen, auch was die Maßnahmen betrifft", sagte Prof. Klaus Stöhr dem Nachrichtensender WELT in einem Interview am Sonntag. Der Virologe und Epidemiologe Stöhr verwies auf Länder wie Dänemark, Irland und England, welche viele ihrer Corona-Maßnahmen bereits fallengelassen haben. Zuvor hatte der ehemalige Pandemiebeauftragte der WHO im Interview bereits Bedenken gegenüber der Impfpflicht geäußert.

Update: COVID-19 Hospitalisierungsrate fällt auf ein Fünftel vom Höchstwert

COVID-19 Hospitalisierungsrate Deutschland Januar 2022

Die COVID-19 Hospitalisierungsrate in Deutschland fiel am 20.12.2021 auf einen Wert von 4,73 und damit auf unter ein Drittel vom Höchstwert 15,75 von vor einem Jahr. Die Hospitalisierungsrate ist definiert als die Anzahl der an das RKI übermittelten hospitalisierten COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb eines 7-Tage-Zeitraums. Update: Am 7. Januar 2022 fällt die COVID-19 Hospitalisierungsrate auf 3,15 und damit auf ein Fünftel vom Höchstwert 15,75.

Streeck fordert: Schluss mit Testeritis, 2G und Impfpflicht

Expertenratsmitglied Professor Hendrik Streeck fordert im Interview eine Corona-Politik ohne Massentests, 2G und Impfpflicht.

Wie viele Experten anderer Länder befürwortet auch Expertenratsmitglied Professor Hendrik Streeck eine eigenverantwortlichere Corona-Politik. Im Chefvisite-Interview mit dem DUP Unternehmer-Magazin fordert der Virologe ein Ende der Massentests von Personen ohne Krankheitssymptomen. Zudem seien Einschränkungen ohne eindeutige wissenschaftliche Basis, wie die 2G-Regel im Einzelhandel, aufzuheben. Streeck sprach sich zudem klar gegen eine allgemeine Impfpflicht aus, weil die Impfung keinen Schutz vor der Ansteckung und Weitergabe des Coronavirus biete.

UNICEF warnt: Psychische Störungen junger Menschen alamierend

Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF schlägt Alarm. Jeder Siebte zwischen 10 und 19 Jahren lebt mit einer diagnostizierten psychischen Störung und das sei nur die Spitze des Eisbergs. Kinder und Jugendliche könnten die Auswirkungen von Covid-19 auf ihre Psyche noch Jahre spüren. Sie beeinträchtigt zudem die Gesundheit, Bildungschancen und Fähigkeit sich zu entfalten. „Aufgrund der landesweiten Lockdowns und der pandemiebedingten Einschränkungen haben Kinder prägende Abschnitte ihres Lebens ohne ihre Großeltern oder andere Angehörige, Freunde, Klassenzimmer und Spielmöglichkeiten verbracht", sagte UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore.

Wegweisendes Urteil: PCR-Test für Corona-Diagnose unzulässig

Österreich: Gericht erklärt PCR-Test für Corona-Diagnose als unzulässig

Ärzte bleiben der Goldstandard: Mit erstaunlich klaren Worten erklärt das Verwaltungsgericht Wien den PCR-Test als Infektionsnachweis für ungeeignet. Im Urteil vom 24. März 2021 beruft sich das Gericht dabei auf den Erfinder des PCR-Tests Kary Mullis, der seinen PCR-Test zur Diagnostik für ungeeignet hält und auf die aktuelle WHO-Richtlinie 2021 zum PCR-Test. Überdies warnt es bei fehlender Symptomatik vor hochfehlerhaften Antigentests. Insgesamt kritisiert das Gericht die unwissenschaftlichen Corona-Zahlen in Österreich. Recht bekam damit die FPÖ, die wegen einer im Januar 2021 in Wien untersagten Versammlung geklagt hatte.

UPDATE: Tipps, Links und neue Symptome zum Coronavirus

Coronavirus: Zwei Viren-Zellen unter einem Mikroskop.

Was sind neue Symptome beim Coronavirus? Welche Schutzmaßnahmen und Hausmittel empfehlen Experten? Was ist beim Verdacht auf eine Ansteckung mit dem Virus zu tun? Gibt es Behandlungsmöglichkeiten? Wie viele Coronavirus-Fälle gibt es aktuell in Deutschland? Welche Tipps, Links und Hotlines sind zum Coronavirus in Deutschland besonders hilfreich?

Nach US-Präsident Trump scheint auch Präsident Macron an Hydroxychloroquin interessiert

Coronavirus-COVID-19 Resochin/Chloroquin Malaria-Medikament von Bayer AG

US-Präsident Donald Trump könnte Recht behalten mit seiner Notfallzulassung des deutschen Arzneimittels Resochin. Nach US-Präsident Trump scheint auch Präsident Macron an Hydroxychloroquin interessiert. Ärzte in Frankreich und Amerika haben Erfolge in der Behandlung von Covid-19 mit dem Medikament signalisiert. Bayer hatte den USA drei Millionen Tabletten des Malaria-Medikaments mit dem Wirkstoff Chloroquin gespendet. Deutschland hat sich das Medikament ebenfalls gesichert.

Corona-Shutdown wird Deutschland bis zu 729 Milliarden Euro kosten

Präsident ifo Institut Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest

Das Coronavirus wird die deutsche Wirtschaft durch Produktionsausfälle, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit Hunderte von Milliarden Euro kosten. Das zeigt eine Szenarioanalyse des ifo Instituts zur partiellen Stilllegung der Wirtschaft. Bei einem Shutdown von zwei Monaten erreichen die Kosten 255 bis 495 Milliarden Euro und das Bruttoinlandsprodukt sinkt um etwa 7-11 Prozent. Bei drei Monaten erreichen die Kosten 354 bis 729 Milliarden Euro und das BIP fällt um die 10-20 Prozent.

EU setzt Schuldengrenze für Staatsdefizite aus

EU-Fahne: Grenze für Staatsdefizite ausgesetzt

Die Coronavirus-Pandemie ist ein großer Schock für die europäische und globale Wirtschaft, der sich der Kontrolle der Regierungen entzieht. Die EU-Kommission schlägt daher vor, die im fiskalpolitischen Rahmen vorgesehene Ausweichklausel des Stabilitäts- und Wachstumspakts zu aktivieren.

Sofortpro­gramme in Milliardenhöhe für Deutschland und Europa

Covid-19: Sofortpro­gramme in Milliardenhöhe für Deutschland und Europa

Deutschland hat in der Coronakrise ein Sofortpro­gramm für Beschäftigte und Unternehmen in Milliardenhöhe vorgelegt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier kündigten ein flexibleres Kurzarbeitergeld, steuerliche Liquiditätshilfe und unbegrenzte Kredite für Unternehmen an. Unterstützt wird zudem die gemeinsame "Corona Response Initiative" der Europäischen Kommission von 25 Milliarden Euro.

Coronakrise: Bayern verhängt Ausgangssperre

Ausgangssperre Coronavirus: Die bayrische Flagge vor grauem Himmel.

Bayern hat im Kampf gegen das Coronavirus zunächst für zwei Wochen eine vorläufig Ausgangsbeschränkung erlassen. Die Ausgangssperre gilt ab Samstag, dem 21. März 2020, im gesamten Bundesland.

Keine US-Übernahme von deutschem Impfstoff-Hersteller

Das Foto zeigt eine Labor-Maschine vom deutschen Impfstoff-Hersteller CureVac AG in Tübingen.

Nach Medienberichten der "Welt am Sonntag" hat die US-Regierung unter Donald Trump versucht, den deutschen Impfstoff-Hersteller CureVac AG zu übernehmen. Mit einer Rekordsumme im Milliardenbereich war laut Gerüchten geplant, sich Medikamente und Impfstoffe gegen das Coronavirus exklusiv für die USA zu sichern. Die CureVac AG weist die Spekulationen über einen Verkauf zurück und betont, den Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) für Menschen und Patienten in der ganzen Welt zu entwickeln.

Impfstoff gegen Coronavirus vor Durchbruch?

Impfstoff-Coronavirus: Eine Spritze symbolisiert die Impfung für das Coronavirus (COVID-19)

Bei der Entwicklung von einem Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) gibt es erste Erfolge. Das israelische Forschungsinstitut MIGAL hat eigenen Angaben zufolge einen wirksamen Impfstoff gegen das Vogel-Coronavirus entwickelt. Laut der Forscher lasse sich dieser Impfstoff zeitnah an einen Impfstoff für das COVID-19 Coronavirus für den Menschen angepassen.

Antworten auf Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

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