Hallo zusammen,
wenn man während seines Bachelors wegen verschiedener Gründe (a la komplizierte Freundin, Dorf FH, viele Nebenjobs) das Studentendasein einfach nicht richtig genießen konnte. Hat man im Master zb an Universitäten a la LMU, WWU, Goethe, Köln dann eine schöne Studentenzeit oder bekommt man zb von den Ersti Parties und Erstemester Student(-innen) nicht so viel ab?

Oder liegt es vielleicht auch daran, dass der Workload im Master deutlich angehoben wird? Kann hier jemand Auskunft über deutsche staatliche Hochschulen geben?

Mannheimer Bachelor & Master hier: im Master geht tendenziell etwas weniger, aber wenn du in die Fachschaft oder eine Initiative gehst und ein bisschen outgoing bist hast du mit vielen Bachelorstudis zu tun und kommst du sicher auf deine Party ;)

WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:

Hallo zusammen,
wenn man während seines Bachelors wegen verschiedener Gründe (a la komplizierte Freundin, Dorf FH, viele Nebenjobs) das Studentendasein einfach nicht richtig genießen konnte. Hat man im Master zb an Universitäten a la LMU, WWU, Goethe, Köln dann eine schöne Studentenzeit oder bekommt man zb von den Ersti Parties und Erstemester Student(-innen) nicht so viel ab?

Oder liegt es vielleicht auch daran, dass der Workload im Master deutlich angehoben wird? Kann hier jemand Auskunft über deutsche staatliche Hochschulen geben?

Hab zwar nicht BWL studiert sondern was im MINT Bereich. Bei uns wurde der Workload im Master nicht zwingend höher. Ich glaube man kann immernoch was von den Studentenpartys mitbekommen. Bei uns gab es einige Events im Master selbst. Da ich an der gleichen Uni meinen Master gemacht habe, waren die Erstieparties nicht mehr so interessant. Vorallem wenn man dann 5-6 Jahre älter als die Ersties ist und noch Tutor bei einigen ist. Von den neu hergezogenen haben aber einige auch nochmal Gas gegeben was Party angeht. Andere wiederum wollten nur schnell den Master durchziehen.

Fazit: Partyzeit ist mMn im Bachelor um einiges geiler, kann im Master aber auch rund gehen.

Kommt auf die eigenen Fähigkeiten an.

Partys gibts an der LMU jedenfalls genug ;)

Ich kann für Münster und Köln sprechen. Party ohne Ende, wenn du möchtest.
Auf keiner Uni ist das BWL Studium so zeitintensiv, dass man nicht ordenich feiern könnte. Es sei denn, man muss sehr viel mangelnde intelligenz durch Fleiß ausgleichen

Master Münster hier. Hatte trotz Werkstudentenstelle genug Zeit zum feiern. Die Leute sind insgesamt ziemlich bodenständig und nur wenige extrem karriereorientiert. Da es eine Studentenstadt ist, kommst du natürlich auch mit vielen Leuten anderer Studiengänge in Kontakt. Meine Freunde in Köln haben das ähnlich erlebt. Beides geile Orte für das Studium.

Bachelor Köln
Master Mannheim

Ich fand Mannheim extrem langweilig. Ich war im Kölner Bachelor alle 2 Wochen auf Tour, Karneval, 11.11., Techno-festivals vor der Tür, Aachener Weiher, Jeck im Sunnesching,... Die Leute waren auch recht aufgeschlossen.

Im MMM war ich - wenn es hoch kommt - alle 2 Monate mal weg. Schneckenhof, Jungbusch, etc. Der Unterschied zu den Leuten aus Köln war enorm, man merkt schon den Unterschied recht deutlich. Mannheimer versuchen in meinen Augen die Zeit in Mannheim recht schnell rumzubekommen und dann durchzustarten. Wohingegen in Köln eher genoßen wird.

Auch die "Wegziehquote" ist enorm. Ich kenne eigentlich niemand, der in Mannheim geblieben ist. Ich glaube Heidelberg ist das kürzeste wo es jmd aus dem MMM hingezogen hat. Viele nach FFM, Stuttgart, München.
Aus meinem Kölner Bachelor sind aber ca. 70% noch in der Domstadt.