An den KPMGler:
Für eine Nennwertaktie kann ich verlange was ich will. Ein Aufpreis von 100% ist doch nichts ungwöhnliches im Festpreisverfahren und das gerade bei F&E- oder Internetfirmen.
Mein Projekt soll im zweiten Jahr bspw. 100,000? Gewinn v.St. abwerfen. Wer daran glaubt und teilhaben möchte, muss für eine 1?-Nennwertaktie an dieser Stelle nun mal mehr zahlen. Der 100% Aupreis erscheint mir sogar zu wenig.
Mal angenommen jemand kauft alle 200.000 Aktien für 400.000? und nach zwei Jahren werden wirklich 100.000? Gewinn erzielt, dann hat der Investor eine Rendite pro Jahr von ca. 25% vor Steuern. Denke die 100% Aufschlag bei Aktienausgabe (als Risikokapital) sind durch die Gewinnerwartungen gerechtfertigt.
Jetzt würde es für mich dann aber heißen, Leute für mein Projekt zu gewinnen, welche die Aktien kaufen. Da ich mein Projekt für Kunden wie auch Anbieter schmackhaft machen kann, würde es schon reichen wenn ich 1.000 Aktienkäufer erreiche, wenn diese im Schnitt nur 100 Aktien erwerben.
Da ich aber kein Mindestkapitel (50.000 bzw. 25.000) besitze, um eine AG zu gründen, müssen mir das Agio in meine Privattasche landen. Da das nicht geht, war mir schon klar :-) Aber evtl werde ich neben dem 100% Aufrpreis eine Bearbeitungsgebühr von 1? pro Aktie draufschlagen (ich nenne das dann second-level-agio) und diese bearbeitungsgebühr wandert dann in meine tasche und hiervon kaufe ich dann meine 50%+eine stimme um mehrheitsaktionär zu sein und das ganze zu genau 1? pro Aktie.
So verschaffe ich mir dann Risikokapital ohne ein selber ein Risiko einzugehen. Finde die Idee auf den ersten Blick gar nicht so dämlich, wie man vermuten könnte. Weiß jetzt allerdings noch nicht, in wie weit man Geld für Aktien vor einer AG-Gründung einsammeln kann und vor allem schon die Gebühr vorab einstreicht, mit der ich schließlich mein Aktienpaket sichere.
Lounge Gast schrieb:
An die Finance-Experten:
Für ein Projekt brauche ich Kapital und muss eine AG gründen
(Grund: Die Dienstleister auf der Seite sollen auch
gleichzeitig Miteigentümer sein + positiver Marketingeffekt +
späterer Rückkauf der Aktien leichter).
Jetzt möchte ich 200.000 Stückaktion zu je 1? ausgeben, wobei
ich nur 99.999 Aktien an den Mann bringen möchte und die
restlichen 101.001 Aktien für mich behalten will.
Die 99.999 Aktien sollen aber mit einem Aufpreis von 100%
verkauft werden und das daraus entstehende Agio von je 1?
möchte ich für mich persönlich verwenden, um davon nämlich
meinen Share zu bezahlen.
Hoffe ich habe mich klar ausgedrückt und ihr versteht was ich
meine.
Einfacher gesagt: Ich habe kein Startkapital, möchte deshalb
eine AG gründen, aber ohne selber einen Euro einzuzahlen, der
Mehrheitsaktionär bleiben. Mein Startkapital soll deshalb aus
dem Agio entstehen.
Geht dies irgendwie?
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