Hallo miteinander,
wenn ich für eine Maschine eine Anzahlung erhalte von 10.000, kann ich ja buchen:
Kasse 10.000 an erhaltene Anzahlung auf Bestellung 10.000 --> Bilanzsumme steigt
Ich kann auch auf 268 Absatz 5 zurückgreifen wodurch die Bilanzsumme fällt.
Wie lautet hier die Buchungssatz? Stehe grad aufm Schlauch....
Danke :)
antwortenXtheLuchs schrieb am 30.12.2020:
Hallo miteinander,
wenn ich für eine Maschine eine Anzahlung erhalte von 10.000, kann ich ja buchen:
Kasse 10.000 an erhaltene Anzahlung auf Bestellung 10.000 --> Bilanzsumme steigtIch kann auch auf 268 Absatz 5 zurückgreifen wodurch die Bilanzsumme fällt.
Wie lautet hier die Buchungssatz? Stehe grad aufm Schlauch....Danke :)
Genauso, nur das AZ Konto steht dann auf der Aktivseite im Kontenlayout.
antwortenDer Buchungssatz bleibt. Es ändert sich lediglich das Mapping in der Bilanz, so dass unter den Vorräten die Anzahlungen mit negativem Vorzeichen dargestellt werden, dadurch ergibt sich der Saldierungseffekt in den Vorräten. 268 (5) nennt man in dem Fall legs specialis, da normalerweise ein Saldierungsverbot gem. 246 (2) HGB besteht.
antwortenSind die, die hier antworten, WP oder hattet ihr das schon in der Uni oder einfach im Audit tätig? Würde mich mal interessieren
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.12.2020:
Der Buchungssatz bleibt. Es ändert sich lediglich das Mapping in der Bilanz, so dass unter den Vorräten die Anzahlungen mit negativem Vorzeichen dargestellt werden, dadurch ergibt sich der Saldierungseffekt in den Vorräten. 268 (5) nennt man in dem Fall legs specialis, da normalerweise ein Saldierungsverbot gem. 246 (2) HGB besteht.
Das stimmt nicht. Für den Ausweis unter den Vorräten gibt es ein eigenes Konto. Gebucht wird also gegen erhaltene Anzahlungen (Vorräte)
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.12.2020:
Der Buchungssatz bleibt. Es ändert sich lediglich das Mapping in der Bilanz, so dass unter den Vorräten die Anzahlungen mit negativem Vorzeichen dargestellt werden, dadurch ergibt sich der Saldierungseffekt in den Vorräten. 268 (5) nennt man in dem Fall legs specialis, da normalerweise ein Saldierungsverbot gem. 246 (2) HGB besteht.
Das stimmt nicht. Für den Ausweis unter den Vorräten gibt es ein eigenes Konto. Gebucht wird also gegen erhaltene Anzahlungen (Vorräte)
Es kommt hier natürlich immer auf den verwandten Kontenrahmen an, daher ist ein pauschales Richtig/Falsch ist hier daher nicht zielführend, es können beide Varianten richtig sein.
Liebe Grüße
PS. Es heißt natürlich "Lex specialis", also ein besonderes Gesetz und kein besonderes Bein ;-)
antwortenVielen dank an alle, ihr seid einfach brutal :D
antwortenDer Kontenrahmen ist bedeutungslos. Es wird schließlich eine Bilanz erstellt und die sieht immer gleich aus.
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.01.2021:
Der Kontenrahmen ist bedeutungslos. Es wird schließlich eine Bilanz erstellt und die sieht immer gleich aus.
Gewagte Aussage. Wenn es um das Buchen geht, ist der Kontenrahmen und dessen Umsetzung in Bilanz/GuV mEn von essentieller Bedeutung.
Weiterhin sieht mitnichten eine Bilanz "immer gleich" aus, ich möchte hier nur exemplarisch die besonderen Vorschriften der KHBV/PBV, des HGB (z. B. §§ 340/341) oder dem internationalen Regelungswerk nennen.
Liebe Grüße
WiWi Gast schrieb am 30.12.2020:
Sind die, die hier antworten, WP oder hattet ihr das schon in der Uni oder einfach im Audit tätig? Würde mich mal interessieren
Würde mich auch mal interessieren. Hatte es nicht so detailliert in der Uni und als Wp-Assistent ist es mir so bisher auch noch nicht begegnet...
antwortenWenn Du die richtigen Manager auf dem Job hast dann lernst Du es ;-)
antworten
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