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Fachdiskussion BWLDCF

DCF-Bewertung

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WiWi Gast

DCF-Bewertung

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zur DFCF-Bewertung. In vielen Modellen sehe ich ein "Exit Multiple" mit dem der Terminal Value berechnet wird.

Woher kommt dieser Exit Multiple und was mache ich, wenn ich diesen nicht habe bzw. abschätzen kann?
Vielen DANK für eure HIlfe

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WiWi Gast

DCF-Bewertung

In der Praxis (z.B. bei PE-Häusern) wird für den Terminal Value oft ein am Markt für vergleichbare Unternehmen beobachtbarer Multiple (z.B. EBITDA/EV) verwendet. Der Multiple stammt dann meist von börsennotierten Unternehmen, im PE-Bereich aber auch oft aus vergangenen Transaktionen durch tiefe Branchenkenntnisse. In der Regel Bedarf die Auswahl des Multiples aber auch einer genauen Analyse der Vergleichsunternehmen sowie Bereinigungen von Ergebnisgrößen etc.

In der akademischen Welt (auch im klassischen Valuation) würde man die Perpetual Growth Methode (z.B. Gordon Growth Model). Hierbei sind aber die nachhaltigen Wachstumsannahmen für den Unternehmenswert sehr entscheidend (nachhaltige Investitionsquote, EBITDA-Marge, Topline Wachstum usw.). Kleine Änderungen können einen großen Effekt auf den Wert haben. Aus diesem Grund verwendet man gerne Sensitivitätsanalysen bzw. Simulationen mit Wertbandbreiten.
Ich empfehle hier einfach mal eine kurze Recherche (z.B. Corporate Finance Institute für den Einstieg).

Wenn du den Exit-Multiple nicht hast, kannst du also entweder versuchen über eine Peer Group einen Multiple zu ermitteln oder du wendest die Gordon Growth Methode für den Terminal Value an, indem du gewisse Wachstumsannahmen in der ewigen Rente triffst.

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WiWi Gast

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Exit Multiple stammt entweder (überwiegend) von Trading Comps oder Transaction Comps, daher kommst Du genau gleich da hin. Das Multiple wendest du dann auf den Exit EBITDA oder auch Exit +1 EBITDA an je nachdem ob LTM oder NTM.

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WiWi Gast

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du guckst bei vergleichbaren, gelisteten companies bei was für einem multiple (idR EV/EBITDA) die gerade gehandelt werden und multiplizierst diesen mit dem letzten foregecasteten EBITDA aus deinem DCF.

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WiWi Gast

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Kann man nicht einfach die Gordon-growth Methode nehmen? Also einfach eine growing perpetuity. Dafür musst du halt nur eine Wachstumsrate annehmen und kannst damit den TV berechnen.

Sollte eigentlich so funktionieren, gerne verbessern wenn ich falsch liege.

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WiWi Gast

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Kann man aber wie die erste Antwort ganz gut geschildert hat, gibt es zwei Varianten:

  1. Gordon growth model
  2. Exit multiple

Beide führen nicht zum selben Ergebnis. Man kann aber beides Mal durchführen um seine Ergebnisse ein wenig zu Benchmarken

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Kann man nicht einfach die Gordon-growth Methode nehmen? Also einfach eine growing perpetuity. Dafür musst du halt nur eine Wachstumsrate annehmen und kannst damit den TV berechnen.

Sollte eigentlich so funktionieren, gerne verbessern wenn ich falsch liege.

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WiWi Gast

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In der Regel wird sowohl Gordon Growth als auch Multiple in das jeweilige andere umgerechnet, um zu sehen, ob das vollkommen wahnwitzige Annahmen sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

In der Regel wird sowohl Gordon Growth als auch Multiple in das jeweilige andere umgerechnet, um zu sehen, ob das vollkommen wahnwitzige Annahmen sind.

Du hast ja auch nicht den einen richtigen Multiple, sondern die peer group, die du betrachtest gibt dir letztendlich ein Intervall vor, in der dein Firmenwert so grob landen sollte. Das nutzt du um dein DCF model zu benchmarken und Annahmen anzupassen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.02.2021:

In der Regel wird sowohl Gordon Growth als auch Multiple in das jeweilige andere umgerechnet, um zu sehen, ob das vollkommen wahnwitzige Annahmen sind.

Du hast ja auch nicht den einen richtigen Multiple, sondern die peer group, die du betrachtest gibt dir letztendlich ein Intervall vor, in der dein Firmenwert so grob landen sollte. Das nutzt du um dein DCF model zu benchmarken und Annahmen anzupassen.

Es geht hier um einen zukünftigen Exit-Multiple, zu dem das Unternehmen verkauft werden könnte. Anstatt den TV im DCF Model über das Gordon Growth Model zu errechnen kann man also auch den Exit-Multiple x Kennzahl des letzten Detailplanjahres nehmen.

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WiWi Gast

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Mal eine Frage dazu.
Ich kenne das Exit-Multiple in DCF-Modellen wenn ich Unternehmen kaufen will.
Bleibt die Logik die gleiche wenn ich ein Unternehmen verkaufe will? Das heißt, wird ein Exit-Mulitple berücksichtigt?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Kann man nicht einfach die Gordon-growth Methode nehmen? Also einfach eine growing perpetuity. Dafür musst du halt nur eine Wachstumsrate annehmen und kannst damit den TV berechnen.

Sollte eigentlich so funktionieren, gerne verbessern wenn ich falsch liege.

Berechnen ist einfach, aber die richtige Wachstumsrate zu finden ist gar nicht so einfach, man sieht ja auch in den Sensitivitätanalyse (insb. durch den oft hohen Gesamtanteil des TV am EV), wie sehr sich schon Änderungen von 0,5% auf den EV auswirken. Multiples sind da einfach zu begründen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

Mal eine Frage dazu.
Ich kenne das Exit-Multiple in DCF-Modellen wenn ich Unternehmen kaufen will.
Bleibt die Logik die gleiche wenn ich ein Unternehmen verkaufe will? Das heißt, wird ein Exit-Mulitple berücksichtigt?

Na klar, dein zu verkaufendes UN wird ja (idealerweise) nicht nur 5 oder 10 Jahre bestehen und damit deinem Käufer länger einen Mehrwert bringen, weshalb du das natürlich auch im Verkaufspreis berücksichtigst. Wie du ja sicher weißt, macht der Terminal Value meistens sehr große Teile des Gesamtwerts aus, daher würde man ohne massiv Geld "verschenken"

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WiWi Gast

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Da schließe ich mich doch gleich mit noch einer Frage zum DCF-Modell an.

Angenommen, ich verkaufe ein Unternehmen und weiß, dass es nur noch 15 Jahre existiert. ich Kann also die CashFlows 15 Jahre in die die Zukunft planen.
Theoretisch müsste ich dann doch nur die Summe der CF diskontieren und ich hätte den Unternehmenswert oder? Der Terminal Value/Ewige Rente kann ich auf 0% setzen weil ich den ja nicht brauche oder?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

Da schließe ich mich doch gleich mit noch einer Frage zum DCF-Modell an.

Angenommen, ich verkaufe ein Unternehmen und weiß, dass es nur noch 15 Jahre existiert. ich Kann also die CashFlows 15 Jahre in die die Zukunft planen.
Theoretisch müsste ich dann doch nur die Summe der CF diskontieren und ich hätte den Unternehmenswert oder? Der Terminal Value/Ewige Rente kann ich auf 0% setzen weil ich den ja nicht brauche oder?

Ja, theoretisch schon. Nur 1. hast du das eher so gut wie nie und b) kann niemand seriös die CF für die nächsten 15 Jahre schätzen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

Da schließe ich mich doch gleich mit noch einer Frage zum DCF-Modell an.

Angenommen, ich verkaufe ein Unternehmen und weiß, dass es nur noch 15 Jahre existiert. ich Kann also die CashFlows 15 Jahre in die die Zukunft planen.
Theoretisch müsste ich dann doch nur die Summe der CF diskontieren und ich hätte den Unternehmenswert oder? Der Terminal Value/Ewige Rente kann ich auf 0% setzen weil ich den ja nicht brauche oder?

Genau. In diesem Fall würde es sich definitiv anbieten auch die vollen 15 Jahre zu planen und entsprechend Realisierungs-/Liquidationskosten anzunehmen. Natürlich kann die Planung der 5+ Jahre dann nur sehr vage erfolgen.

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WiWi Gast

DCF-Bewertung

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

Da schließe ich mich doch gleich mit noch einer Frage zum DCF-Modell an.

Angenommen, ich verkaufe ein Unternehmen und weiß, dass es nur noch 15 Jahre existiert. ich Kann also die CashFlows 15 Jahre in die die Zukunft planen.
Theoretisch müsste ich dann doch nur die Summe der CF diskontieren und ich hätte den Unternehmenswert oder? Der Terminal Value/Ewige Rente kann ich auf 0% setzen weil ich den ja nicht brauche oder?

Ja, theoretisch schon. Nur 1. hast du das eher so gut wie nie und b) kann niemand seriös die CF für die nächsten 15 Jahre schätzen

Die CFs nach dem normalen Projektionszeitraum werden dann einfach als als Annuity statt Perpetuity diskontiert. Ist das gleiche wie GGM, nur zeitlich begrenzt. Lediglich Multiple Approaches funktionieren dann nicht - weder für Entry noch Exit - da diese einen going concern voraussetzen, der bei einer finiten Lebensdauer nicht mehr gegeben ist

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WiWi Gast

DCF-Bewertung

Interessante Infos hier. Da haue ich doch auch gleich auch nochmals was raus - ich hoffe ich gebe korrekt wieder. Bitte korrigiert mich wenn ich da falsch liege.

Bei der DCF Bewertung gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Nach den Planjahren einen Terminal Value annehmen
  2. Nach den Planjahren ein Exit Multiple anwenden

zu 1.) ich ermittle den Barwert der Cash Flows der Planjahre kumuliert;
dann ermittle ich den Terminal Value und rechne beides zusammen. Somit erhalte ich den Enterprise Value. Ziehe ich nun davon n noch die Nettoverschuldung ab erhalte ich Equity Value

zu 2.) Ich nehme das EBIT des letzten Planjahres und multipliziere es mit den vorher von mir festgesetzten/ermittelten EXIT Multiple. Diesen Wert diskontiere ich noch ab. Nun erhalte ich den Enterprise Value und von dem kann ich auch die Nettoverschuldung abziehen und erhalte Equity Value.

Ist das so richtig? Soll für ein Projekt in der Uni ein Unternehmen bewerten und habe mir schon Modelle rausgesucht. ich versuche das nur zu verstehen.

Vielen DANK für euer Feedback!!!!

antworten
WiWi Gast

DCF-Bewertung

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Interessante Infos hier. Da haue ich doch auch gleich auch nochmals was raus - ich hoffe ich gebe korrekt wieder. Bitte korrigiert mich wenn ich da falsch liege.

Bei der DCF Bewertung gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Nach den Planjahren einen Terminal Value annehmen
  2. Nach den Planjahren ein Exit Multiple anwenden

zu 1.) ich ermittle den Barwert der Cash Flows der Planjahre kumuliert;
dann ermittle ich den Terminal Value und rechne beides zusammen. Somit erhalte ich den Enterprise Value. Ziehe ich nun davon n noch die Nettoverschuldung ab erhalte ich Equity Value

zu 2.) Ich nehme das EBIT des letzten Planjahres und multipliziere es mit den vorher von mir festgesetzten/ermittelten EXIT Multiple. Diesen Wert diskontiere ich noch ab. Nun erhalte ich den Enterprise Value und von dem kann ich auch die Nettoverschuldung abziehen und erhalte Equity Value.

Ist das so richtig? Soll für ein Projekt in der Uni ein Unternehmen bewerten und habe mir schon Modelle rausgesucht. ich versuche das nur zu verstehen.

Vielen DANK für euer Feedback!!!!

Da nicht ganz eindeutig: den Terminal Value musst du auch noch auf heute abdiskontieren, sprich erst Gordon Growth dann /1,x^T

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WiWi Gast

DCF-Bewertung

Andere Frage:
Was ist der Grund, wenn eine DCF Bewertung doppelt so hoch wie eine mit Multiples ist?

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WiWi Gast

DCF-Bewertung

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Andere Frage:
Was ist der Grund, wenn eine DCF Bewertung doppelt so hoch wie eine mit Multiples ist?

Das kann viele Gründe haben, einige davon können legitim sein, während andere auch einfach Fehler sein können:

  • überschätzte Wachstumsrate
  • unterschätzte Kapitalkosten
  • falsche Peergroup (e.g. nicht vergleichbare Geschäftsaktivitäten, unterschiedliche Unternehmensgrößen, Geographie, etc.)
  • tatsächliches stärkeres Wachstum als der Industriedurchschnitt

Das sind so die ersten Punkte dir mir spontan einfallen.

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WiWi Gast

DCF-Bewertung

Multiples = aktuelle Betrachtung, stark von der Durchschnittsbewertung in der Branche abhängig
DCF = zukünftige Erwartungshaltung, unternehmensspezifisch

in dem Fall: aktuell "relativ" klein/leistungsschwach (Targetunternehmen) sowie ggfs. geringe Bewertungen in der peer group
DCF = hohe Wachstumsraten in der Zukunft

antworten
WiWi Gast

DCF-Bewertung

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Multiples = aktuelle Betrachtung, stark von der Durchschnittsbewertung in der Branche abhängig
DCF = zukünftige Erwartungshaltung, unternehmensspezifisch

in dem Fall: aktuell "relativ" klein/leistungsschwach (Targetunternehmen) sowie ggfs. geringe Bewertungen in der peer group
DCF = hohe Wachstumsraten in der Zukunft

Falsch, Multiples und DCF haben keine unterschiedlichen Perspektiven bzgl. Zukunft / aktuelle Betrachtung. Beide beinhalten eine Sicht auf die Zukunft. Der Unterschied ist, dass im DCF diese Zukunftsperspektive explizit formuliert wird, während sie bei Multiples implizit durch die Investorenbewertung enthalten ist und, wenn die Peergroup groß/repräsentativ genug ist, das erwartete Branchenwachstum widerspiegelt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Multiples = aktuelle Betrachtung, stark von der Durchschnittsbewertung in der Branche abhängig
DCF = zukünftige Erwartungshaltung, unternehmensspezifisch

in dem Fall: aktuell "relativ" klein/leistungsschwach (Targetunternehmen) sowie ggfs. geringe Bewertungen in der peer group
DCF = hohe Wachstumsraten in der Zukunft

Falsch, Multiples und DCF haben keine unterschiedlichen Perspektiven bzgl. Zukunft / aktuelle Betrachtung. Beide beinhalten eine Sicht auf die Zukunft. Der Unterschied ist, dass im DCF diese Zukunftsperspektive explizit formuliert wird, während sie bei Multiples implizit durch die Investorenbewertung enthalten ist und, wenn die Peergroup groß/repräsentativ genug ist, das erwartete Branchenwachstum widerspiegelt.

Multiples und DCF haben überhaupt nichts gemeinsam !!!

Multiples = Bezugsgröße für Vergleiche --> Gegenwart
DCF = abgezinste Werte --> zukunftsorientiert

antworten
WiWi Gast

DCF-Bewertung

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Multiples = aktuelle Betrachtung, stark von der Durchschnittsbewertung in der Branche abhängig
DCF = zukünftige Erwartungshaltung, unternehmensspezifisch

in dem Fall: aktuell "relativ" klein/leistungsschwach (Targetunternehmen) sowie ggfs. geringe Bewertungen in der peer group
DCF = hohe Wachstumsraten in der Zukunft

Falsch, Multiples und DCF haben keine unterschiedlichen Perspektiven bzgl. Zukunft / aktuelle Betrachtung. Beide beinhalten eine Sicht auf die Zukunft. Der Unterschied ist, dass im DCF diese Zukunftsperspektive explizit formuliert wird, während sie bei Multiples implizit durch die Investorenbewertung enthalten ist und, wenn die Peergroup groß/repräsentativ genug ist, das erwartete Branchenwachstum widerspiegelt.

Multiples und DCF haben überhaupt nichts gemeinsam !!!

Multiples = Bezugsgröße für Vergleiche --> Gegenwart
DCF = abgezinste Werte --> zukunftsorientiert

Gerade erstes Semester BWL angefangen oder was? Erstens, Multiples benutzen nicht grundsätzlich gegenwärtige Bezugsgrößen. Zweitens, nur weil die Zukunftserwartungen nicht explizit Teil der Bewertung sind, heißt das nicht, dass sie nicht berücksichtigt werden. Das ist der größte Unsinn den man nur von sich geben kann. Multiples enthalten IMMER Erwartungen an die Zukunft, sie werden nur nicht explizit kommuniziert, das ist der Unterschied.
Bitte erstmal richtig informieren bevor man hier falsche "Ratschläge" verbreitet.
Lies doch mal Damodaran und Rosenbaum und eigne dir ein solides Fundament an wie Bewertung funktioniert und verschiedene Methoden zusammenhängen.

antworten
WiWi Gast

DCF-Bewertung

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Multiples = aktuelle Betrachtung, stark von der Durchschnittsbewertung in der Branche abhängig
DCF = zukünftige Erwartungshaltung, unternehmensspezifisch

in dem Fall: aktuell "relativ" klein/leistungsschwach (Targetunternehmen) sowie ggfs. geringe Bewertungen in der peer group
DCF = hohe Wachstumsraten in der Zukunft

Falsch, Multiples und DCF haben keine unterschiedlichen Perspektiven bzgl. Zukunft / aktuelle Betrachtung. Beide beinhalten eine Sicht auf die Zukunft. Der Unterschied ist, dass im DCF diese Zukunftsperspektive explizit formuliert wird, während sie bei Multiples implizit durch die Investorenbewertung enthalten ist und, wenn die Peergroup groß/repräsentativ genug ist, das erwartete Branchenwachstum widerspiegelt.

Multiples und DCF haben überhaupt nichts gemeinsam !!!

Multiples = Bezugsgröße für Vergleiche --> Gegenwart
DCF = abgezinste Werte --> zukunftsorientiert

Wenn man keine Ahnung hat... Die Inverse eines Multiples entspricht dem WACC abzgl. nachhaltiger Wachstumsrate (wie auch in der ewigen Rente).

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WiWi Gast

DCF-Bewertung

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Multiples = aktuelle Betrachtung, stark von der Durchschnittsbewertung in der Branche abhängig
DCF = zukünftige Erwartungshaltung, unternehmensspezifisch

in dem Fall: aktuell "relativ" klein/leistungsschwach (Targetunternehmen) sowie ggfs. geringe Bewertungen in der peer group
DCF = hohe Wachstumsraten in der Zukunft

Falsch, Multiples und DCF haben keine unterschiedlichen Perspektiven bzgl. Zukunft / aktuelle Betrachtung. Beide beinhalten eine Sicht auf die Zukunft. Der Unterschied ist, dass im DCF diese Zukunftsperspektive explizit formuliert wird, während sie bei Multiples implizit durch die Investorenbewertung enthalten ist und, wenn die Peergroup groß/repräsentativ genug ist, das erwartete Branchenwachstum widerspiegelt.

Multiples und DCF haben überhaupt nichts gemeinsam !!!

Multiples = Bezugsgröße für Vergleiche --> Gegenwart
DCF = abgezinste Werte --> zukunftsorientiert

Wenn man keine Ahnung hat... Die Inverse eines Multiples entspricht dem WACC abzgl. nachhaltiger Wachstumsrate (wie auch in der ewigen Rente).

AHA, Du hast offensichtlich keine Ahnung von was Du da sprichst.

Inverse = treten in algebraischen Strukturen auf

Das ist etwas ganz anderes als Multiples, DCF oder WACC. Du hast offenkundig von Mathematik NULL Ahnung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Multiples = aktuelle Betrachtung, stark von der Durchschnittsbewertung in der Branche abhängig
DCF = zukünftige Erwartungshaltung, unternehmensspezifisch

in dem Fall: aktuell "relativ" klein/leistungsschwach (Targetunternehmen) sowie ggfs. geringe Bewertungen in der peer group
DCF = hohe Wachstumsraten in der Zukunft

Falsch, Multiples und DCF haben keine unterschiedlichen Perspektiven bzgl. Zukunft / aktuelle Betrachtung. Beide beinhalten eine Sicht auf die Zukunft. Der Unterschied ist, dass im DCF diese Zukunftsperspektive explizit formuliert wird, während sie bei Multiples implizit durch die Investorenbewertung enthalten ist und, wenn die Peergroup groß/repräsentativ genug ist, das erwartete Branchenwachstum widerspiegelt.

Multiples und DCF haben überhaupt nichts gemeinsam !!!

Multiples = Bezugsgröße für Vergleiche --> Gegenwart
DCF = abgezinste Werte --> zukunftsorientiert

Gerade erstes Semester BWL angefangen oder was? Erstens, Multiples benutzen nicht grundsätzlich gegenwärtige Bezugsgrößen. Zweitens, nur weil die Zukunftserwartungen nicht explizit Teil der Bewertung sind, heißt das nicht, dass sie nicht berücksichtigt werden. Das ist der größte Unsinn den man nur von sich geben kann. Multiples enthalten IMMER Erwartungen an die Zukunft, sie werden nur nicht explizit kommuniziert, das ist der Unterschied.
Bitte erstmal richtig informieren bevor man hier falsche "Ratschläge" verbreitet.
Lies doch mal Damodaran und Rosenbaum und eigne dir ein solides Fundament an wie Bewertung funktioniert und verschiedene Methoden zusammenhängen.

Lies Deinen Beitrag am besten noch einmal durch. Du widersprichst dir selbst !!!

Hier:
"Zweitens, nur weil die Zukunftserwartungen nicht explizit Teil der Bewertung sind"

"Multiples enthalten IMMER Erwartungen an die Zukunft"

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WiWi Gast

DCF-Bewertung

Es wurde hier in keinem Post vom Exit-Multiple (z.B. Exit-Jahr EBITDA über multiple hochrechnen, dann diskontieren) gesprochen sondern vom einfachen Multiple.

antworten
WiWi Gast

DCF-Bewertung

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Es wurde hier in keinem Post vom Exit-Multiple (z.B. Exit-Jahr EBITDA über multiple hochrechnen, dann diskontieren) gesprochen sondern vom einfachen Multiple.

Jedes Multiple enthält Erwartungen an die Zukunft. Exit Multiples funktionieren exakt genauso wie bei einer gegenwärtigen Bewertung. Bei beiden basiert der Wert auf den Erwartungen an die zukünftige Entwicklung vergleichbarer Peers für den Zeitraum nach dem Bewertungszeitpunkt. Der einzige Unterschied ist, dass bei Exit-Multiples der Bewertungszeitpunkt in der Zukunft liegt

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Multiples = aktuelle Betrachtung, stark von der Durchschnittsbewertung in der Branche abhängig
DCF = zukünftige Erwartungshaltung, unternehmensspezifisch

in dem Fall: aktuell "relativ" klein/leistungsschwach (Targetunternehmen) sowie ggfs. geringe Bewertungen in der peer group
DCF = hohe Wachstumsraten in der Zukunft

Falsch, Multiples und DCF haben keine unterschiedlichen Perspektiven bzgl. Zukunft / aktuelle Betrachtung. Beide beinhalten eine Sicht auf die Zukunft. Der Unterschied ist, dass im DCF diese Zukunftsperspektive explizit formuliert wird, während sie bei Multiples implizit durch die Investorenbewertung enthalten ist und, wenn die Peergroup groß/repräsentativ genug ist, das erwartete Branchenwachstum widerspiegelt.

Multiples und DCF haben überhaupt nichts gemeinsam !!!

Multiples = Bezugsgröße für Vergleiche --> Gegenwart
DCF = abgezinste Werte --> zukunftsorientiert

Wenn man keine Ahnung hat... Die Inverse eines Multiples entspricht dem WACC abzgl. nachhaltiger Wachstumsrate (wie auch in der ewigen Rente).

AHA, Du hast offensichtlich keine Ahnung von was Du da sprichst.

Inverse = treten in algebraischen Strukturen auf

Das ist etwas ganz anderes als Multiples, DCF oder WACC. Du hast offenkundig von Mathematik NULL Ahnung.

Scheinbar meint der Kollege den Kehrwert. Dann stimmt die Aussage. Aber stark auf dem einen Begriff rumgeritten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Multiples = aktuelle Betrachtung, stark von der Durchschnittsbewertung in der Branche abhängig
DCF = zukünftige Erwartungshaltung, unternehmensspezifisch

in dem Fall: aktuell "relativ" klein/leistungsschwach (Targetunternehmen) sowie ggfs. geringe Bewertungen in der peer group
DCF = hohe Wachstumsraten in der Zukunft

Falsch, Multiples und DCF haben keine unterschiedlichen Perspektiven bzgl. Zukunft / aktuelle Betrachtung. Beide beinhalten eine Sicht auf die Zukunft. Der Unterschied ist, dass im DCF diese Zukunftsperspektive explizit formuliert wird, während sie bei Multiples implizit durch die Investorenbewertung enthalten ist und, wenn die Peergroup groß/repräsentativ genug ist, das erwartete Branchenwachstum widerspiegelt.

Multiples und DCF haben überhaupt nichts gemeinsam !!!

Multiples = Bezugsgröße für Vergleiche --> Gegenwart
DCF = abgezinste Werte --> zukunftsorientiert

Wenn man keine Ahnung hat... Die Inverse eines Multiples entspricht dem WACC abzgl. nachhaltiger Wachstumsrate (wie auch in der ewigen Rente).

AHA, Du hast offensichtlich keine Ahnung von was Du da sprichst.

Inverse = treten in algebraischen Strukturen auf

Das ist etwas ganz anderes als Multiples, DCF oder WACC. Du hast offenkundig von Mathematik NULL Ahnung.

Scheinbar meint der Kollege den Kehrwert. Dann stimmt die Aussage. Aber stark auf dem einen Begriff rumgeritten.

Ihr seid vielleicht Genies :D Die Aussage würde auch stimmen, wenn der Kollege nicht den Kehrwert meint. Warum? Der Multiple (x) wird als 1x1 Matrix ("A") definiert, dann ergibt sich mit A*A^(-1) die Identitätsmatrix I, somit ist die Inverse des Multiples definiert als 1/x sofern x <> 0 ist.

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