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Frage an Einkäufer - Preisabwehrschreiben

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WiWi Gast

Frage an Einkäufer - Preisabwehrschreiben

Hallo liebe Interessenten,

ich hätte gerne gewusst, ob von Euch schon mal jemand Erfahrungen mit "Preisabwehrschreiben" gemacht hat.

Jeder, der auch nur Berührungspunkte mit der Einkaufsabteilung hat, kennt die jährlichen Ankündigungen der Lieferanten.

".... Sie wissen, dass wir uns stetig um schnelle und hochwertige Ausführung Ihrer Aufträge bemühen und das zu günstigen Preisen. Sicherlich sind Ihnen aber auch die anhaltenden Kostensteigerungen auf dem Markt nicht entgangen. Somit sehen wir uns leider gezwungen, unsere Preise um 2 % geringfügig anzupassen...."

Wer von Euch hat es schon mal geschafft, solche Schreiben erfolgreich abzuwehren,
oder anders gefragt, wie würdet Ihr solchen Schreiben entgegensetzen???

Vielen Dank im Voraus für die Teilnahme an diesem Beitrag

antworten
DAX Einkäufer

Re: Frage an Einkäufer - Preisabwehrschreiben

Für welchen Zweck soll diese Frage beantwortet werden?

antworten
WiWi Gast

Re: Frage an Einkäufer - Preisabwehrschreiben

Hallo DAX Einkäufer,

also ich bin gerade dabei so ein Schreiben aufzusetzen
und argumentiere auf meine Art und Weise.

Aus meiner Sicht sollte man, anders als es die Lieferanten machen, individuell auf solche Schreiben eingehen.

Mich würden nun einfach mehere Meinungen und Erfahrungen interessieren.

Vielen Dank

antworten
WiWi Gast

Re: Frage an Einkäufer - Preisabwehrschreiben

Kommt immer auf den Lieferanten an. Wenn du dir sicher bist, dass du schon sehr gute Preise hast und auch die Konditionen in den Jahresgesprächen nicht mehr großartig verbessern kannst (weil einfach nichts mehr "drin" ist), dann solltest du so ein Schreiben einfach mal akzeptieren.
Immer auch die Preisentwicklungen des Lieferanten der letzten Jahre betrachten - manche erhöhen jahrelang nicht, irgendwann muss es aber sein.
Leben und leben lassen...

antworten
WiWi Gast

Re: Frage an Einkäufer - Preisabwehrschreiben

falsches forum!

antworten
WiWi Gast

Re: Frage an Einkäufer - Preisabwehrschreiben

Ich würde dem Lieferanten kommunizieren, dass aus Gründen der gestiegenen Kosten und sinkenden Margen eine Bezugsquellenanalyse durchgeführt wird, mit dem Ziel der Optimierung des Wareneinkaufes.

Natürlich vorher die History der Einkaufspreise im System überprüfen, in welchen Zyklen der Lieferant eine Preiserhöhung durchführte.

antworten
WiWi Gast

Re: Frage an Einkäufer - Preisabwehrschreiben

Hallo,

vielen Dank für Eure Beiträge.

Die Gedanken gehen definitiv in die gleiche Richtung,
was allerdings nicht unbedingt erfreulich ist :).

Dass dies hier das falsche Forum für solche Fragen ist, vermute ich leider auch.

Wirklich verstehen tue ich es nicht.
Vielleicht bin ich einfach zu pragmatisch.

Aber meine lieben Damen und Herren auf viele solcher Fragen wird es später ankommen.

Ich habe das Gefühl, dass es für viele hier zu stupide ist.
Mit sowas muss sich doch ein WiWi nicht beschäftigen.

Aber vielleicht denke ich auch ganz falsch.

In jedem Fall, vielen Dank an diejenigen, die hier mitgelesen haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Frage an Einkäufer - Preisabwehrschreiben

Also ich arbeite im Einkauf und mit Preiserhöhungen kann ich meinen GF erst gar nicht kommen. Dieser hat uns im Einkauf eine Liste mit "Kostensenkungsideen" gegeben. Und diese gibt es jedes Jahr. Da werden einfach mal 20% Kostensenkung bei Lieferant A als Ziel angesetzt. Egal ob realistisch oder unrealistisch.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Frage an Einkäufer - Preisabwehrschreiben

"Hallo,
vielen Dank für Eure Beiträge.
Die Gedanken gehen definitiv in die gleiche Richtung,
was allerdings nicht unbedingt erfreulich ist :).
Dass dies hier das falsche Forum für solche Fragen ist, vermute ich leider auch."

Die Frage ist beruflich zu konkret und in ihrer Fragestellung zu allgemein. Vor allem aber kann man sie nicht beantworten, ohne auf die spezifischen Rahmenbedingungen Deines Arbeitgebers einzugehen. Das würde hier definitiv zu weit führen. Deshalb habe ich auch keine Antwort auf Deine Frage geschrieben.

"Aber meine lieben Damen und Herren auf viele solcher Fragen wird es später ankommen. Ich habe das Gefühl, dass es für viele hier zu stupide ist. Mit sowas muss sich doch ein WiWi nicht beschäftigen."

Doch, muss er. Er kann dann aber in seinem Unternehmen auf Vorgesetzte, Kollegen, ein Archiv etc. zugehen und um Ratschläge bitten. Ich glaube nicht, dass jemand hier Rat sucht für die Bearbeitung seines Tagesgeschäfts.

Nur mal so: Ein Lieferant schreibt Dir solche Briefe nicht einfach so, sondern im Rahmen einer langfristigen Geschäftsbeziehung. Deine Antwort wird deshalb nicht (nur) auf die konkreten "Argumente" des Schreibens eingehen, sondern die langfristige Geschäftsbeziehung berücksichtigen. Es kommt dabei auch auf kurzfristige und langfristige Machtverhältnisse bzw. Abhängigkeiten an.

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