DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Fachdiskussion BWLGewinn

Frage zu Gewinn und Kreditrückzahlung

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Frage zu Gewinn und Kreditrückzahlung

Hallo,

mal eine fachliche Frage zum Thema Buchführung: Angenommen wir nehmen einen Kredit von 10k€ auf, kaufen davon Rohstoffe und produzieren dann etwas, was wir für 20k€ verkaufen. Angenommen die Kosten für die Produktion (Löhne, Miete etc) sind 3k€. Dann hätten wir auf dem GuV-Konto auf der Sollseite 3k€ und auf der Habenseite 20k€ und einen Saldo von 17k€ als Gewinn. Aber das ist ja nicht wirklich der Gewinn. Da ist ja noch der 10k€ Kredit drin.

Wenn wir den Kredit begleichen, dann buchen wir ja Verb ggü Kreditinst an Bank 10k. Dies berührt aber nicht die GuV. Wie also wird buchhalterisch der Gewinn um den Kredit "bereinigt"?

antworten
WiWi Gast

Frage zu Gewinn und Kreditrückzahlung

Das eine ist die Bilanz und das andere die GUV.

Die GUV interessiert nicht woher das Geld kommt (EK/ FK - Zinsen mal außen vor)

antworten
WiWi Gast

Frage zu Gewinn und Kreditrückzahlung

Du hast vergessen deine Rohstoffe über den Materialaufwand GuV wirksam wieder auszubuchen.

antworten
WiWi Gast

Frage zu Gewinn und Kreditrückzahlung

Ohhh Leute, noch nie etwas vom SBK gehört ???

antworten
WiWi Gast

Frage zu Gewinn und Kreditrückzahlung

+1

WiWi Gast schrieb am 05.03.2020:

Du hast vergessen deine Rohstoffe über den Materialaufwand GuV wirksam wieder auszubuchen.

antworten
WiWi Gast

Frage zu Gewinn und Kreditrückzahlung

Die Erfolgsrechnung sieht folgendermaßen aus:

Umsatzerlöse 20k ./. Wareneinsatz 10k ./. Produktionskosten 3k = Gewinn 7k

Als Bilanz dargestellt:

Aktiva: Bankguthaben 17k
Passiva: Eigenkapital 7k, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 10k

Solltest Du Dich zudem entschließen den Kredit zu tilgen reduzieren sich Bankguthaben und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um jeweils 10k.

antworten
WiWi Gast

Frage zu Gewinn und Kreditrückzahlung

Investment -10k
erlöse 20k
aufwand löhne -3k
sonsitge kosten gesellschafte -1k
steuern und abgaben normale ug ca. 35 % -5,6k
rückführung darlehen -10k
gewinn gleich 400 euro für zinsen .... :-)

es hängt an den steuern und abgaben und ob du investierst oder einfach nur konsumierst

investment wäre = 16k investieren, damit du wieder umsatzerlöse generierst, fertig. dann sind die steuern bei 0,00 Euro wenn du aber gewinn ausweist bist du schnell mal 3-5k steuern und gaben ggf. risiko löhne, etc.

Investement ist unrentabel.

wenn du 16k aktiva und 10k passiva hast biste bei 6k vermögen welches einer steuer unterliegt

Optionen sind:

  • a) investieren
  • b) tesaurieren inkl. ertragssteuern oder
  • c) auszahlung über unternehmerlohn und / oder kostenerstattungen für kalk. miete, etc.

normal sagt man:

10k Investment bei 2-5 % Zinsen für unternehmen = 30k umsatz, den Risiko des Unternehmens muss sich i. d. R. mit 33 % EK Rendite rentieren, da du in der Zeit Oppourunititätskosten (Lohn, Rentenanwartschaft und vorallem fehlende Erfahrung) hast.

Außer du machst es als Kleinunternehmer, da sind aber 18500 das max. daher besser noch kleine brötchen backen als für sowas sowas gründen. Vorallem den stress für was einmaliges machen, macht auch keinen Sinn.

Unternehmertum hat mehrere Seiten:

  1. Hast du den finanziellen Background (Familie oder Erbschaft später)
  2. Ist ein realer Markt und eine reale Nachfrage für die Zukunft da.
  3. Warum willst du in Deutschland produzieren. Kenne Konstrukteure, die in Dt. konstrukieren und in Thailand oder China produzieren lassen.
  4. Was ist deine Exitstrategie? Weist du was ein Stb. kostet um einen Gesellschaft dafür zu schließen bzw. was die laufende Betreuung und Haftung (Produkthaftungsrichtlinie, etc.) kostet?
    5.) Was ist der Mehrwert für dich? Erfahrung, Kundenkontakte, neue Perspektiven oder gar ein Abschluss oder ein Brand.
    6.) Wieviel Stück produzierst du und hast du Skaleneffekte (Output > pro Periode = sinkende Stückkosten = höherer DB pro Produkt)? Was machen die Fixkosten aus?
    KFIX = 1k plus x + Kvar 3,5k inkl. Zinsen = 20k Ertrag
    bei Stelständigkeit würden alleine 2500 EST zusammenkommen = 20k - 3,5k -1k - 2,5k = 13k - 10k = 30 % auf den Wareneinsatz bzw. wenn es länger als 1 Jahr dauert (was normal bei einer Laufzei für Produktion ist) fallen schnell mal wieder Stb. usw. kosten an.

daher lass es.

antworten
Ceterum censeo

Frage zu Gewinn und Kreditrückzahlung

WiWi Gast schrieb am 05.03.2020:

Investment -10k
erlöse 20k
aufwand löhne -3k
sonsitge kosten gesellschafte -1k
steuern und abgaben normale ug ca. 35 % -5,6k
rückführung darlehen -10k
gewinn gleich 400 euro für zinsen .... :-)

es hängt an den steuern und abgaben und ob du investierst oder einfach nur konsumierst

investment wäre = 16k investieren, damit du wieder umsatzerlöse generierst, fertig. dann sind die steuern bei 0,00 Euro wenn du aber gewinn ausweist bist du schnell mal 3-5k steuern und gaben ggf. risiko löhne, etc.

Investement ist unrentabel.

wenn du 16k aktiva und 10k passiva hast biste bei 6k vermögen welches einer steuer unterliegt

Optionen sind:

  • a) investieren
  • b) tesaurieren inkl. ertragssteuern oder
  • c) auszahlung über unternehmerlohn und / oder kostenerstattungen für kalk. miete, etc.

normal sagt man:

10k Investment bei 2-5 % Zinsen für unternehmen = 30k umsatz, den Risiko des Unternehmens muss sich i. d. R. mit 33 % EK Rendite rentieren, da du in der Zeit Oppourunititätskosten (Lohn, Rentenanwartschaft und vorallem fehlende Erfahrung) hast.

Außer du machst es als Kleinunternehmer, da sind aber 18500 das max. daher besser noch kleine brötchen backen als für sowas sowas gründen. Vorallem den stress für was einmaliges machen, macht auch keinen Sinn.

Unternehmertum hat mehrere Seiten:

  1. Hast du den finanziellen Background (Familie oder Erbschaft später)
  2. Ist ein realer Markt und eine reale Nachfrage für die Zukunft da.
  3. Warum willst du in Deutschland produzieren. Kenne Konstrukteure, die in Dt. konstrukieren und in Thailand oder China produzieren lassen.
  4. Was ist deine Exitstrategie? Weist du was ein Stb. kostet um einen Gesellschaft dafür zu schließen bzw. was die laufende Betreuung und Haftung (Produkthaftungsrichtlinie, etc.) kostet?
    5.) Was ist der Mehrwert für dich? Erfahrung, Kundenkontakte, neue Perspektiven oder gar ein Abschluss oder ein Brand.
    6.) Wieviel Stück produzierst du und hast du Skaleneffekte (Output > pro Periode = sinkende Stückkosten = höherer DB pro Produkt)? Was machen die Fixkosten aus?
    KFIX = 1k plus x + Kvar 3,5k inkl. Zinsen = 20k Ertrag
    bei Stelständigkeit würden alleine 2500 EST zusammenkommen = 20k - 3,5k -1k - 2,5k = 13k - 10k = 30 % auf den Wareneinsatz bzw. wenn es länger als 1 Jahr dauert (was normal bei einer Laufzei für Produktion ist) fallen schnell mal wieder Stb. usw. kosten an.

daher lass es.

Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun? Wenn ich die Analogie ziehen darf, würde ich sagen, manche Leute reden auch nur, um Geräusche zu machen. ;-)
Liebe Grüße

antworten

Artikel zu Gewinn

Praxishandbuch Financial Due Diligence: Finanzielle Kernanalysen bei Unternehmenskäufen

Das Praxishandbuch Financial Due Diligence (FDD) stellt die Kernanalysen der Financial Due Diligence umfassend vor und veranschaulicht diese anhand von Fallbeispielen aus verschiedenen Industrien. Dabei wird auch der Einfluss der Ergebnisse der Financial Due Diligence auf die Ermittlung des Unternehmenswerts sowie auf die Kaufvertragsgestaltung behandelt. Das Buch von Thomas Pomp hat 344 Seiten und ist hilfreich für die Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche im Bereich Financial Due Diligence.

E-Book: Schüler- und Lehrerheft Wirtschaftslehre »Finanzen & Steuern«

E-Book: Schüler- und Lehrerheft Wirtschaftslehre »Finanzen & Steuern«

Die aktuelle Neuauflage des kostenlosen Unterrichtsmaterials "Finanzen und Steuern" für Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen steht wieder zum Download. Das Themenheft vermittelt ein Grundwissen über das deutsche Steuersystem, den Staatshaushalt und die internationale Finanzpolitik.

Die professionelle WiWi-Literaturrecherche - Teil 1: Datenbank finden

Regal mit Lehrbücher und Lexika der Wirtschaftswissenschaften.

WiWi-TReFF liefert in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) exklusive Profi-Tipps für die erfolgreiche Literaturrecherche in den Wirtschaftswissenschaften. Der erste Teil der Serie zeigt die wissenschaftliche Recherche in Datenbanken und Katalogen. Eine Liste der wichtigsten WiWi-Datenbanken liefert bewährte Recherche-Quellen.

Finanzierung der Unternehmung

Die Balken eines Holzzeltes durch eine Öffnung in der Mitte.

So manch gelungenes Skript ist in den Weiten des Internet verborgen. WiWi-TReFF stellt euch im Skript-Tipp der Woche jeweils eines davon vor. Diese Woche ein Skript zur Finanzierung der Unternehmung.

Die verborgenen Potenziale der Bibliotheken

Eine große, alte Bibliothek.

Die Alternative zu Fernleihe oder Bücherkauf: Anschaffungsvorschläge für die Bibliotheken. Was nur wenigen bekannt ist: Fast jeder kann Universitäts-, Fach-, Instituts- und Stadtbibliotheken Bücher zur Anschaffung vorschlagen.

Statistik: Datenkarte Deutschland 2017

Statistik: Datenkarte Deutschland 2017

Das Wichtigste im Taschenformat: Die Hans Böckler Stiftung hat wieder eine kostenlose Datenkarte mit einer Reihe wichtiger Daten zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2017 herausgegeben. Darüber hinaus stehen auch für alle Bundesländer entsprechende Datenblätter und eine englische Datenkarte für Deutschland zum Download bereit.

Wer-zu-wem.de - Markenhersteller von Aldi, Lidl & Co.

Das Aldischild mit seinem Emblem in den typischen Farben weiß, rot und blau, hägt an dem Filialengiebel.

Datenbank mit über 3.500 Marken, der Markenhersteller und 3.000 Adressen von Vertriebsfirmen, Händlern und Dienstleistern wie Aldi und Lidl.

WiWi-Lehrstuhl der Woche: Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Freiburg

Eine Fülle von Materialien und Links zum Thema Steuern findet sich auf der Seite vom Stiftungslehrstuhls für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre von Prof. Dr. Wolfgang Kessler.

Virtuelle Bibliothek Wirtschaftswissenschaften

Virtuelle Bibliothek Wirtschaftswissenschaften

Umfangreiche WiWi-Linksammlung - Der Internetkatalog der Düsseldorfer Bibliothek umfasst die wichtigsten Verweise im Bereich der Wirtschaftswissenschaften.

ZBW – Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften

Zentralbibliothek Wirtschaftswissenschaften ZBW

Die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften ist mit über vier Millionen Publikationen und 25.000 abonnierten Zeitschriften die größte Fachbibliothek für Wirtschaftswissenschaften weltweit.

Storytelling: Die ursprünglichste Form der Wissensvermittlung

Storytelling: Eine Hand hält eine kleine, amerikanische Flagge.

Der Beitrag "Storytelling: Die ursprünglichste Form der Wissensvermittlung" fasst die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zum Thema Storytelling zusammen. Neben Definition, Zweck und Vorgehen beim Storytelling, werden die fünf Erfolgsbausteine guter Geschichten erläutert. Abschließend geht das dreiseitige Paper der Universität Göttingen speziell auf das Storytelling in der Schule und Universität ein.

Aktuarielles Glossar »www.glossar.aktuar.de«

Aktuar: Eine Rechenmaschine aus Holzkugeln.

Auf ihrer Internetseite aktuar.de bietet die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) e.V. eine Glossar an. Das aktuarielle Glossar umfasst fast 40 Begrifflich­keiten aus allen Sparten des Versicherungswesens und der Tätigkeit als Aktuar.

Freeware: Kostenlose Opensource-DVD mit 590 Programmen

Das Wort "Free" symbolisiert ein kostenloses freies WLAN.

Die aktuelle Neuuflage der Opensource-DVD mit einer ganzen Reihe nützlicher Opensource-Tools für Windows erscheint mittlerweile in der Version 42.0. Die neue Opensource-DVD enthält zusätzlich 16 neue und 177 aktualisierte Programme.

Arbeitsblatt: Die Richtschnur am Geldmarkt - der Leitzins

Das Schulserviceportal Jugend und Finanzen bietet das Arbeitsblatt „Die Richtschnur am Geldmarkt: Der Leitzins“ zum kostenlosen Download an. Das Arbeitsblatt informiert über das geld- und währungspolitische Steuerungsmittel und zeigt Merkmale und Wirkungen.

IFRS Muster-Konzernabschluss 2016

Muster-Konzernabschluss IFRS

Am Beispiel eines fiktiven Weltkonzerns zeigt die Publikation der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG einen Muster-Konzernabschluss für 2016 nach International Financial Reporting Standards (IFRS). Dazu werden zahlreiche Hinweise zu Darstellungsoptionen und Auslegungsfragen beim Konzernabschluss nach IFRS erläutert.

Antworten auf Frage zu Gewinn und Kreditrückzahlung

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 8 Beiträge

Diskussionen zu Gewinn

Weitere Themen aus Fachdiskussion BWL