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Hilfe bei Fallstudie im Strategischen Management

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marisaaa.hh

Hilfe bei Fallstudie im Strategischen Management

Ich muss für die Uni eine Aufgabe lösen und würde mich über Lösungsansätze bzw. Meinungen freuen, da mir dieser Bereich selbst nicht so leicht fällt. Danke :)

„Der französische Arzneimittelhersteller Sanofi verändert seine Forschungs- und Entwicklungsstrategie grundlegend. Künftig will der Konzern neuartige Medikamente deutlich mehr als bisher zusammen mit externen Partnern wie öffentlichen Forschungseinrichtungen und kleineren Biotechunternehmen entwickeln. Intern werden im Gegenzug Stellen und Budgets gekürzt. Am Standort im Frankfurter Stadtteil Höchst, wo knapp 1.600 Beschäftigte in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeiten, sollen bis Ende 2012 rund 330 Arbeitsplätze wegfallen. Schon vor einem Jahr waren zudem die Schließung einer Tierversuchsanstalt am Frankfurter Stadtrand und die Streichung von 80 Stellen angekündigt worden, weil externe Dienstleister diese Aufgaben nach Angaben des Managements deutlich günstiger anbieten.

„Die Entwicklungsdauer für neue Wirkstoffe ist in der Vergangenheit stetig länger geworden, die Anzahl der Marktzulassungen ist stetig gesunken, die Kosten haben stetig zugenommen“, fasste der für Forschung und Entwicklung in Deutschland zuständige Geschäftsführer Jochen Maas am Mittwoch vor Journalisten die Gründe für die Neuorientierung zusammen. „Wir wollen in Zukunft produktiver, flexibler und auf keinen Fall teurer sein als bisher.“ Dazu werde der Konzern seine mehr als 20 Forschungsstandorte auf der Welt in vier Zentren zusammenfassen, die mehr als bisher in eigener Verantwortung Innovationspartnerschaften abschließen sollen. „Wir wollen dafür die gesamte deutsche Forschungslandschaft nutzen“, kündigte Maas an. Bisher sei das Budget für Forschung und Entwicklung, das konzernweit im vergangenen Jahr bei 4,4 Milliarden Euro und für die deutsche Tochtergesellschaft bei 620 Millionen Euro lag, zu rund drei Vierteln intern und nur zu einem Viertel extern eingesetzt worden. „Unser Ziel ist eine Quote von 50 zu 50“, sagte Maas. Inhaltlich solle es dabei vor allem um neue Arzneimittel gegen die Stoffwechselkrankheit Diabetes sowie Alterserkrankungen wie Muskelschwäche und Arthrose gehen.

Dass Frankfurt trotz der anstehenden Stellenstreichung, von der die Beschäftigten am Mittwochnachmittag in Kenntnis gesetzt wurden, neben Paris, Boston und Peking eines der vier Forschungszentren sein soll, wertete der Deutschlandchef von Sanofi, Martin Siewert, am Mittwoch als „eine große Chance für den Standort“. Zwar würden eine Reihe von Einzelprojekten eingestellt, die bestehenden Abteilungen und Funktionen aber blieben allesamt erhalten. Wie viele Stellen an den anderen Forschungs- und Entwicklungsstandorten des Konzerns der Restrukturierung zum Opfer fallen werden, sagte er nicht. Siewert räumte indes ein, dass Sanofi – mit einem Arzneimittelumsatz von knapp 26 Milliarden Euro 2010 der fünftgrößte Pharmakonzern der Welt – bislang zu wenige Kooperationen etwa mit Biotechunternehmen eingegangen sei. Unter den Wettbewerbern betreibt dagegen beispielsweise der Schweizer Pharmakonzern Novartis eine umfassende Zusammenarbeit mit dem Münchener Biotechunternehmen Morphosys. Sanofi hat auf die Innovationsschwäche bisher mit dem Aufbau anderer Geschäftsfelder wie der Tiermedizin und der Produktion günstiger Nachahmermedikamente reagiert.

Vor Rückschlägen in der Entwicklung neuer Arzneimittel war zuletzt allerdings auch die Konkurrenz nicht gefeit, was sich quer durch die Branche an der rückläufigen Zahl neu zugelassener Arzneimittel ablesen lässt. Darunter befinden sich zudem nur noch selten Medikamente für große Patientengruppen, mit denen mehr als eine Milliarde Dollar im Jahr umgesetzt werden können. „Die Zeit der Blockbuster ist vorbei“, fasste Siewert diesen Trend zusammen.“

  1. Wie beurteilen Sie grundsätzlich die Auslagerung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten aus der Sicht des „resource-based view“ des Strategischen Managements?
  2. In dem obigen Zeitungsausschnitt ist die Rede davon, dass Sanofi seine Forschungsstandorte reduzieren und weltweit auf einige Zentren bündeln möchte. Erachten Sie dies als den richtigen Schritt? Bitte begründen Sie Ihre Meinung.
antworten
WiWi Gast

Hilfe bei Fallstudie im Strategischen Management

Sorry, keine Ahnung.

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WiWi Gast

Hilfe bei Fallstudie im Strategischen Management

Deinen Lösungsansatz finde ich schon sehr gut, versuch deine Argumente einfach noch ein bisschen besser zu ordnen. Zur Not kannst du auch eine kleine bis mittelgroße Umfrage mit Unternehmen aus dem Energiesektor machen, dann hast du etwas zum Vergleichen. Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, dass du deine Punkte auf einem Poster darstellst und dies beim Bürgeramt in den Schaukasten hängen lässt und das resultierende Feedback in einen 120-Sekunden Werbefilm anschaulich aufbereitest. Toi toi toi!

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