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Frage interner Zinsfuss

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Obmann

Frage interner Zinsfuss

Ich hätte auch noch einmal eine Frage zum internen Zinsfuss, weil ich da fast schon etwas irr werde. Ist bei der Bestimmung egal welche Zinssätze man nimmt ?

Hauptsache einer der beiden Zinssätze gibt einen Kapitalwert minus aus oder einer gibt einen Kapitalwert plus aus ?

Oder muss ich nach einem bestimmten Verfahren Zinssätze ausrechnen, die ich dann zu verwenden habe.

Da steige ich nicht wirklich durch, mir kommt es fast so vor es wäre beliebig. Wichtig ist allein(so scheint es mir), dass ein Zinssatz einen positiven Wert ausgibt und ein Zinsatz einen negativen Kapitalwert.
Und dann einfach in die altbekannte Formel einsetzen.

Bin um Antworten sehr dankbar !

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Lieber Obmann,
Voraussetzung für den internen ZF ist die Kenntnis der Barwertmethode. Bei dieser kennst Du den Zinsfuß und rechnest Dir aus, was die z.B. Investition per heute bringt. Dazu rechnest Du Dir je Periode den Saldo aus geschätzten Einzahlungen und Auszahlungen aus und zinst ihn AB. Je weiter so ein Saldo in der Zukunft liegt, umso später bringt er Zinsen. Deshalb zinst Du im t-ten Jahr mit dem Faktor (1+p)^t ab, d.h., Du dividierst den Saldo des Jahres t durch den Ausdruck (1+p)^t.
Durch Aufsummieren dieser t abgezinsten Werte erhältst Du einen positiven oder negativen Wert. Das ist der Barwert oder NPV net present value.

Gleiche Situation, interner Zinsfuß:
Wie hoch darf der Zinssatz für das FK maximal sein, damit ihn die Investition gerade noch trägt? Dann ist der Barwert NULL.
Du suchst also jenen Zinssatz p im Ausdruck (1+p)^t, mit dem Du die Salden aller Perioden abzinst, derart, daß der Barwert gleich NULL wird. Mach aus Deinen Einzahlungen mit igendeinem Zinssatz eine Barwerttabelle, dann variiere den Zinssatz so lange, bis der Barwert NULL ist. Excel Solver hat 's in 1 Sekunde.
Der erhaltene Zinssatz ist der interne Zinsfuß.
Aber Vorsicht: Bei genauem Hinsehen sieht man, daß es (bei 5 Perioden) insgesamt 5 Lösungen gibt. Bei genügend dummen (vielleicht immer praxisfernen ?) Zahlungsströmen kann man z.B.
3 reelle interne Zinsfüße erhalten. Welcher stimmt ? Für alle 3 Lösungen wird dann der Barwert NULL. Scheiße das. Aber in der Praxis, versichern alle, passiert das kaum. Lutz Kruschwitz sagt in seinem Buch Investitionsrechnung dazu, einen Mangel könne man nicht damit beheben, indem man sagt, er trete fast nie auf...
lg
G.P.

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Wenn das Thema interner Zinsfuß hier schon angesprochen wurde, hätte ich auch noch eine Frage!
Werden bei den Auszahlungen auch die Tilgung der Investition berücksichtigt? Hab hier nämlich ein Praxisbeispiel was eigentlich rentabel sein sollte. Beziehe ich aber die Zinsen und die Tilgung mit ein wird das Ding sowas von unwirtschaftlich! Nur mit den Betriebskosten jedoch eine grade so noch wirtschaftliche Sache. Da bescheiß ich mich aber selbst, oder?
Schon mal vielen Dank!

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Ich ´verstehen das nicht. es ist also egal welchen zinssatz ich nehme. da muss bloß ein positiver und ein negativer wert rauskommen oder wie????

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

bekanntlich stehen im Rahmen der dynamischen Investitionsrechnung insbesondere 2 anerkannte Verfahren zur Verfügung: die Kapitalwertmethode (KW) und die Methode des Internen ZInsfußes (IZF).

Die Methoden bauen auf einander auf.

Bei der KW-Methode wird durch Diskontierung mit gegebenem Kaluklationszinsfuß der Barwert der Investition zum Zeitpunkt t=0 berechnet.
Hierzu stellt man die KW-Funktion auf:
KW (r)= Summe der Cashflows der perioden t / (1+r) hoch t

BSP:
CF in t=0 : -100
CF in t=1 : 150
CF in t=2 : 100

KW (r): -100/(1+r)hoch 0 + 150/(1+r)hoch 1 +100/(1+r)hoch2

Kalkulationszinsfuß aus der Aufgabe gegeben: r=5%
Der Kapitalwert der Investition ist also:

KW= -100 +150/1,05 + 100/1,025

Jetzt IZF-Methode: Gesucht ist der kritische Kapitalzinsfuß bei dem die Investition gerade noch vorteilhaft ist ( Im rahmen der Fisher-Separation wurde bekannt, dass jede Investition, die einen positiven KW hat vorteilhaft ist. Vorraussetzung: vollkommener Kapitalmarkt)

Dies entspricht mathematisch der Nullstellenbestimmung eines Polinoms n-ten Grades. Du suchst jetzt einfach die Nullstelle der Kapitalwertfunktion:
KW (r) = 0 setzen und lösen. Als Ergebnis bekommst du eine Zahl z.B. 0,03. Dein IZF liegt bei 3%. Ganz einfach.

Viel Spass. Noch weitere Fragen??

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

Ja, dass ist verstanden. aber ich meine ja wie geht die grafische lösung. da muss man sich doch zwei ausdenken.Oder???

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

Und warum muss man vorher 5% einsetzen. kann ich doch gleich 0 einsetzen???

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

Bei der IZF-Methode muß man sich nichts ausdenken, man kann das auch nicht graphisch lösen; es sei denn Du läßt die Funktion von einer Software plotten und liest die Nullstellen dann ab.

Also: Die Bestimmung des IZF entspricht der Nullstellenbestimmung eines Polynoms n-ten Grades. Du nimmst also die Funktion KW(x) und setzt diese = 0. Dann einfach das Gleichungssystem lösen und Du bekommst die internen Zinsfüße.
Graphisch kannst du die KW(x)-Funktion dann in einem (x;y)-Diagramm darstellen, indem Du die Grenzwerte ausrechnest und dann einfach skizzieren.
Falls noch nicht verstanden: weiteres per email: marczimmermann@arcor.de

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

Die 5% setzt Du bei der Kapitalwertmethode ein, um den Kapitalwert der Investition bei einem Kalkulationszinsfuß von 5% zu bestimmen. Der Kapitalwert ist nicht gleich der IZF. Wenn Du den IZF suchst, mußst du die Nullstellen der Kapitalwertfunktion finden. Da kannst du dann aber nicht einfach 0 einsetzten, da
KW(x)=0 ungleich KW(0)
weitere Fragen gerne per email: marczimmermann@arcor.de

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

kannst du die gleichung noch mal in worte fassen, irgendwas fehlt mir noch um das zu verstehen. das ist nicht so gut. und ich musss das wissen. isabel

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

KAnn mir einer sagen was die initialverzinsung ist.

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

Du hast die Funktion KW(r) oder KW(x) oder was auch immer.
Weißt Du, wie diese Funktion aussieht??

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

Wenn Du weißt, wie Du die Funktion aufstellst, dann kannst du den Kapitalwert eines Investitionsprojektes und den internen Zinsfuß berechnen.

Den Kapitalwert berechnest Du, indem Du den Kalkulationszinsfuß (in der Aufgabe gegeben) für das r einsetzt. z.B r=5% --> einfach ausrechnen...

Den internen Zinsfuß berechnest Du, indem Du die Nullstellen der Funktion KW(r) bestimmst. Wenn Du in der Schule mal Mathe gehabt hast, oder vielleicht auch mal MATHE A an der UNI geschrieben hast, weißt Du ja wie man das macht.
Man stellt ein Gleicungssystem auf und löst es eben.
BSP: KW(r)= -100 + 150/(1+r) +60/(1+r)²
KW(r) = 0
-100 +150/(1+r) +60/(1+r)² = 0 *(1+r)²
-100(1+r)² +150(1+r) +60 = 0
Substitution: q = (1+r)
-100q² + 150q +60 = 0 :(-100)
q² -1,5q - 0,6= 0
[
p/q -Formel: x1,x2= -p/2 +- Wurzel aus: (p/2)² -q
p=-1,5 ; q= -0,6
]

q1,2= 0,75 +- Wurzel aus: 0,5625 +0,6
q1,2= 0,75 +- Wurzel aus: 1,1625
q1= 1,828 --> r= 0,828
q20) der Funktion KW(r) liegt bei r=0,828(sofern ich mich nicht verrechnet habe)
Damit ist der Interne Zinsfuß des Investitionsprojektes, das zu unsere KW(r)-Funktion gehört: IZF= 82,8%

Wo studierst Du eigentlich?
Ich hoffe Du hst es verstanden...

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

Wenn Du weißt, wie Du die Funktion aufstellst, dann kannst du den Kapitalwert eines Investitionsprojektes und den internen Zinsfuß berechnen.

Den Kapitalwert berechnest Du, indem Du den Kalkulationszinsfuß (in der Aufgabe gegeben) für das r einsetzt. z.B r=5% --> einfach ausrechnen...

Den internen Zinsfuß berechnest Du, indem Du die Nullstellen der Funktion KW(r) bestimmst. Wenn Du in der Schule mal Mathe gehabt hast, oder vielleicht auch mal MATHE A an der UNI geschrieben hast, weißt Du ja wie man das macht.
Man stellt ein Gleicungssystem auf und löst es eben.
BSP: KW(r)= -100 + 150/(1+r) +60/(1+r)²
KW(r) = 0
-100 +150/(1+r) +60/(1+r)² = 0 *(1+r)²
-100(1+r)² +150(1+r) +60 = 0
Substitution: q = (1+r)
-100q² + 150q +60 = 0 :(-100)
q² -1,5q - 0,6= 0
[
p/q -Formel: x1,x2= -p/2 +- Wurzel aus: (p/2)² -q
p=-1,5 ; q= -0,6
]

q1,2= 0,75 +- Wurzel aus: 0,5625 +0,6
q1,2= 0,75 +- Wurzel aus: 1,1625
q1= 1,828 --> r= 0,828
q20) der Funktion KW(r) liegt bei r=0,828(sofern ich mich nicht verrechnet habe)
Damit ist der Interne Zinsfuß des Investitionsprojektes, das zu unsere KW(r)-Funktion gehört: IZF= 82,8%

Wo studierst Du eigentlich?
Ich hoffe Du hst es verstanden...

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

Wenn Du weißt, wie Du die Funktion aufstellst, dann kannst du den Kapitalwert eines Investitionsprojektes und den internen Zinsfuß berechnen.

Den Kapitalwert berechnest Du, indem Du den Kalkulationszinsfuß (in der Aufgabe gegeben) für das r einsetzt. z.B r=5% --> einfach ausrechnen...

Den internen Zinsfuß berechnest Du, indem Du die Nullstellen der Funktion KW(r) bestimmst. Wenn Du in der Schule mal Mathe gehabt hast, oder vielleicht auch mal MATHE A an der UNI geschrieben hast, weißt Du ja wie man das macht.
Man stellt ein Gleicungssystem auf und löst es eben.
BSP: KW(r)= -100 + 150/(1+r) +60/(1+r)²
KW(r) = 0
-100 +150/(1+r) +60/(1+r)² = 0 *(1+r)²
-100(1+r)² +150(1+r) +60 = 0
Substitution: q = (1+r)
-100q² + 150q +60 = 0 :(-100)
q² -1,5q - 0,6= 0
[
p/q -Formel: x1,x2= -p/2 +- Wurzel aus: (p/2)² -q
p=-1,5 ; q= -0,6
]

q1,2= 0,75 +- Wurzel aus: 0,5625 +0,6
q1,2= 0,75 +- Wurzel aus: 1,1625
q1= 1,828 --> r= 0,828
q20) der Funktion KW(r) liegt bei r=0,828(sofern ich mich nicht verrechnet habe)
Damit ist der Interne Zinsfuß des Investitionsprojektes, das zu unsere KW(r)-Funktion gehört: IZF= 82,8%

Wo studierst Du eigentlich?
Ich hoffe Du hst es verstanden...

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

Ja jetzt ist klar. ich studiere in Bremen. bin auch eigentlich ganz gut in Mathe, aber manche dinge, na ja.
wir haben auch den kapitalwert ausgerechnet und dann aber den internen zinsfuß durch lineare interpolation, also durch schätzen des internen zinsfuß und dann durch lineare interpolation berechent. aber das ist zu ungenau!!!????
Vielen Dank das du das nochmal aufgeschrieben hast. Bist du auch student???? gruß Isabel

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

Die lineare Interpolation macht ja auch Sinn. Das Problem entsteht ja dann, wenn Du mehrperiodige Zahlungsreihen (t>4) hast. Dadurch entstehen in der Kapitalwertfunktion Polynome mit Grad n>4. Diese kann man ja bekanntlich nicht mehr analytisch lösen, da hierzu nur Formeln für Polynome 3. bzw. 4.Grades zur Verfügung stehen. In diesen Fällen kann man mit linearer Interpolation oder mit Taylor-Reihen die Nullstelle der Funktion approximieren. Dies ist aber aus meiner sicht einwenig unsinnig. In der Praxis sind zwar Kapitalwertfunktionen, die sich anlytisch lösen lassen, äußerst selten. Dafür steht aber entsprechende Standard-Software zur Verfügung, die nicht auf eine Approximation angewiesen ist. Vielmehr sollte es darum gehen, zu verstehen, was es mit Kapitalwert und Internem Zinsfuß auf sich hat.
Ja, ich bin auch Student. Bin jetzt im Hauptstudium und ärgere mich gerade mit der Körperschaftssteuer herum. Wesentlich unspannender als Kapitalwerte etc., leider.
Wie weit bist Du mit dem Studium??
Marc

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/so gehts

Ja, das stimmt.
Ich habe letztes Jahr mit meinem studium erst angefangen. hatte letztes Jahr abitur gemacht. bin also erst im zweiten semester.
aber bis jetzt ganz gut dabei, zu vielen anderen die gar nichts tun.In jeder Klausur im ersten semester 70 % durchfallquote.
An welcher Uni bist du denn? Wünsche noch einen schönen Tag. Machs gut. Isabel

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/in der Praxi

Ich hätte gerne gewußt, mit welchem Zinssatz in der Praxis gerechnet wird? Oder noch besser, welche Zinssätze in der Elektronikindustrie üblich sind. Gibt es für den Kapitalzinsfuß eine offizielle Quelle, wo ich einen Anhaltspunkt bekomme?

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/in der Praxi

Wie bestimme ich einen eindeutigen internen Zinsfuß?
Gehen wir mal von dem "unmöglichen" Fall aus, ich habe für eine KW-Funktion mehrere mögliche interne Zinssätze. welcher ist denn nu der richtige?
Dankeschön schon mal für euren Tipp

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/in der Praxi

hi,

eine frage zur abzinsung. ihr rechnet immer mit einem durchgehend gleichbleibenden Zinssatz (z.B. 5%). wenn man aber richtig abzinsen will, dann muss man die jeweiligen zahlungen doch mit den jeweilig geltenden zinssätzen abszinsen, oder nicht?
wenn man eine normale zinsstrukturkurve hinterlegt

grüße
björn

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss/in der Praxi

Hallo zusammen.
Ich möchte meinen Sohn bei einer Mathe -Aufgabe unterstützen, kapiers aber selbst nicht so ganz. Als Aufgabe steht eine Zinsfuss-Rechnung. Beispiel:
z=0,13-1.840,2*0,20-0,13/-602,6-1.840,2=0,1827(*100)
müsste ja eigentlich ganz einfach sein, aber ich komm auf dieses Ergebnis nicht. Kann mir von euch jemand den Lösungsweg "step by step" aufzeigen. Danke
dirk

antworten
WiWi Gast

interner Zinsfuß

Hallo Zusammen,

die Frage wurde weiter oben schon mal gestellt - leider nicht beantwortet. Muß bei der Kapitalwertmethode oder interner Zinsfuß die Tilgung und die Zinsen des aufgenommenen Darlehens berücksichtigt werden?

Vielen Dank.

Gruß
Jochen

antworten
WiWi Gast

Re: interner Zinsfuß

Zins bei über 80%??? Eher unrealistisch, oder nicht??? Aber die Rechung ist richtig, das Ergebnis ist nur leider im letzten Schritt falsch addiert worden.

antworten
WiWi Gast

Re: interner Zinsfuß

Wenn Du alles mit reinpackst, bekommst Du auch die Rendite für das Ganze.

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Vielleicht interesiert es jemand. Ich habe einen Renditerechner programmiert, der aus einer beliebigen Zahlungsfolge den interenen Zinsfuss errechnet.
Man kann ihn unter http://www.irrq.com benutzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Wie geht das mit dem Excel Solver? Gibt es da eine Anleitung?

Ich bin nämlich im ersten Versuch gescheitert.

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

wie kommt man auf dem Formel vom internen Sinzsatz?
Die Formel lautet doch:
0=Z1/(1+Peef/100)+Z2/(1+Peff/100)^2+....Zn/(1+Peff/100)^n_I0
Was bedeutet 1 und was bedeutet 100?
können sie mir dafür auch beispiele geben?

die Endformel für internen Zinssatz lautet:
Peff=P1-C01(P2-P1/C02-C01)
wie kommt man auf diese Formel? Können sie bitte mir beispiele geben?
Ich schreibe eine Hausarbeit und muss am Montag abgeben:
Ich bedanke mich bei Ihnen herzlichst und warte auf ihere Antwort
Cimin

antworten
Sophia

interner Zinsfuß, Formel

Ist jener Zinssatz, der beim Diskontieren der Einzahlungs- und Auszahlungsreihen eines Investitionsobjektes zu einem Kapitalwert = 0 führt.
Ein eventueller Liquidationserlös ist abzuzinsen und den Überschüssen hinzuzufügen
i2 - i1
r = i1 - C01 * ---------
C02 - C01

Bei zeitlich begrenzter Nutzung und gleichbleibenden jährlichen Überschüssen lässt sich mithilfe des Barwertfaktors der interne Zinsfuß auf einfache Weise errechnen.

             (1 + i)n - 1               (1 + i)n - 1        a0

0 = ü * ------------ - a0 ------------ = ---
i(1 + i)n i(1 + i)n ü

Sonst die Annuitätenmethode... obwohl man mit linerarer Interpolarisation ganz einfach und schnell ans Ziel kommt

Tabelle zum BWF :
http://www.hlbs.de/hlbs_db/owa/wt_show.text_page?p_text_id=142&p_lang=&p_flag=(hlbs)

Liebe Grüße

[%sig%]

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Sophia

Formel und Tabelle

zum internen Zinsfuß, [ #vorhin hats mir alles verzogen :( ]
Ist jener Zinssatz, der beim Diskontieren der Einzahlungs- und Auszahlungsreihen eines Investitionsobjektes zu einem Kapitalwert = 0 führt.
Ein eventueller Liquidationserlös ist abzuzinsen und den Überschüssen hinzuzufügen
i2 - i1
r = i1 - C01 * ---------
C02 - C01

Bei zeitlich begrenzter Nutzung und gleichbleibenden jährlichen Überschüssen lässt sich mithilfe des Barwertfaktors der interne Zinsfuß auf einfache Weise errechnen.

        (1 + i)n - 1      (1 + i)n - 1    a0

0 = ü * ------------ - a0 ------------ = ---
i(1 + i)n i(1 + i)n ü

Sonst die Annuitätenmethode... obwohl man mit linerarer Interpolarisation ganz einfach und schnell ans Ziel kommt

Tabelle zum BWF :
http://www.hlbs.de/hlbs_db/owa/wt_show.text_page?p_text_id=142&p_lang=&p_flag=(hlbs)

Liebe Grüße

Feste lernen, Feste feiern

[%sig%]

antworten
Sophia

Re: Frage interner Zinsfuss

Du bist genial!!!!

;-) #W3C-DTC

[%sig%]

antworten
Sophia

„Regula Falsi“ (lineare Interpolation)

r = i1 – C01 * ((i2 – i1) / (C02 – C01))

r = Interner Zinsfuß
C0 = Kapitalwert bei i1 bzw. i2
i = Versuchszinssätze 1 bzw. 2

  1. Berechnung des Kapitalwertes der Investition mittels frei gewählter
    Versuchszinssätze
  2. Rechnerische Ermittlung des Internen Zinsfuß nach der „Regula Falsi“

[%sig%]

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WiWi Gast

interner Zinsfuss vs. Rendite :)

Hi,
ich setze gerde vor einer Aufgabe, in der sich die Entscheidung zwischen zwei Invest.alternativen an der Höhe der Rendite orientiert. Das was ich nicht ganz so richtig verstehe ist:

  • der genaue Unterschied zwischen Rendite und interner Zinsfuß,
  • wieso eine höhere Rendite und damit auch der höhere Zinsfuß bevorzugt werden?!

schon mal vielen Dank im Voraus

*T*

antworten
WiWi Gast

Re: interner Zinsfuss vs. Rendite :)

HI Leute kann mir bitte jemand beim rechnen folgender Aufgabe duch lineare Interpolation helfen.
die lautet:
200/q+200/q2+...+200/q15 -1500 =0
BItte
wäre sehr nett wenn ich eine Antwort bekäme, denn ich kann es nciht mehrrr.....

antworten
WiWi Gast

Re: interner Zinsfuss vs. Rendite :)

Zitat:
r = i1 – C01 * ((i2 – i1) / (C02 – C01))

r = Interner Zinsfuß
C0 = Kapitalwert bei i1 bzw. i2
i = Versuchszinssätze 1 bzw. 2

  1. Berechnung des Kapitalwertes der Investition mittels frei gewählter
    Versuchszinssätze
  2. Rechnerische Ermittlung des Internen Zinsfuß nach der „Regula Falsi“

Feste lernen, Feste feiern

Zitatende
----

zu beachten ist hier, dass C01 > 0 und C02 < 0 sein muss

antworten
WiWi Gast

Kapitalwertmethode vs. Net Present Value

Hallo !
Ein Freund von mir behauptete kürzlich die Übersetzung von "Net Present Value" zu Kapitalwert wäre falsch. Nun versuche ich schon seit Stunden den Unterschied zwischen beiden zu finden. Leider erfolglos.
Weiß jemand, ob es hier einen unterschied gibt? Schätze mal, Net Present Value heißt Barwert, aber auch dann ist der Unteschied zum Kapitalwert nicht klar.
Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Kapitalwertmethode vs. Net Present V

Hallo,

der Kapitalwert zeigt Dir auf, ob eine Investition vorteilhatt ist oder nicht.
Dabei ist es wichtig zu erwähnen, je positiv größer dieser Kapitalwert ist, umso vorteilhafter ist die Investition. Von zwei oder mehr gegenüberstehenden Investitionen ist diejenige vorzuziehen, welche den größeren Kapitalwert aufweist. Eine Investition wirft ab einem Kapitelwert=0 Überschüsse ab.

Der Barwert wird auch Net Present Value genannt und ist der Wert, welcher nach der Diskontierung zutage tritt

antworten
WiWi Gast

Interner Zinsfuß

Hallo,

ich hätte auch mal ne Frage zur internen Zinsfußberechnung.
Leider schreibe ich nächste Woche eine Klausur zu diesem Thema und komme einfach net weiter.

Also, ich habe eine Aufgabe vor mir liegen, in der der interne Zinsfuß mittels 1. Iteration errechnet werden soll, die zu wählenden Zinsfüße sind mit 8 % und 10 % vorgegeben, die Anschaffungsauszahlung beträgt 400.000, die verschiedenen Mieteinzahlungen sind auch vorgegeben:
Periode 1 = 20.000
Periode 2= 25.000
Periode 3 = 20.000
Periode 4 = 25.000
Periode 5 = 30.000
Periode 6 = 35.000

der erwartete Verkaufserlös in der 6. Periode beträgt 500.000. Die Berechnung des internen Zinsfußes bereitet mir keine Probleme ( interner Zinsfuß = 9,5804 % bei der 1. Iteration, mehr wird nicht verlangt),
aber jetzt kommts: jetzt soll ich berechnen, wie hoch der Verkaufspreis nach 6 Jahren sein muss, um einen internen Zinsfuß von genau 8 % zu bekommen. Ich verstehe nur Bahnhof...
Eine weitere Frage: Wie hoch müssen die jährlich gleich bleibenden Mietzahlungen sein, damit der interne Zinsfuß der Investition genau 6 % p.a. beträgt?????
Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen, ich habe nämlich keinerlei Lösungen zu den beiden letzten Fragen und bin kurz vor einem riesigen Heulanfall...

Schon einmal danke im voraus...

antworten
WiWi Gast

Re: Interner Zinsfuß

Bin zwar schon ziemlich raus aus der Materie, aber für mich hört sich das jeweils nach einer Gleichung mit nur immer einer Unbekannten an. Müßte sich von daher einfach lösen lassen. Du mußt einfach das, was Dir bekannt ist, in die Gleichung einsetzen und nach der Unbekannten auflösen.

antworten
WiWi Gast

Re: Interner Zinsfuß

Sorry, aber deine Antwort bringt mich leider nicht weiter. Hast Du eine Formel die den internen Zinsfuß mit dem Kapitalwert verbindet. Ich habe eine Formel für Kapitalwert 1 (positives Ergebnis) und für Kapitalwert 2 (negatives Ergebnis) beide Ergebnisse werden zusammen in die Formel für den internen Zinsfuss gepackt. Wenn ich also nach dem Zinsfuß frage, habe ich 2 Variablen!!

antworten
WiWi Gast

Re: Interner Zinsfuß

Ich meine mich ganz dunkel daran erinnern zu können, daß der interne Zinsfuß als der Zinssatz definiert ist, bei welchem der Kapitalwert = 0 ist. So wie ich die Aufgabe verstanden habe, ist der interne Zinsfuß vorgegeben und gesucht sind die Rückflüsse bzw. der Verkaufserlös. Also setze alles ein und löse nach der Unbekannten auf, die gesucht ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Interner Zinsfuß

Ich empfehle dir das Buch von K.Zischg: Investitionen planen und bewerten (Haufe Verlag); enthält tolle Rechenbeispiele mit Excel. Machs gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Interner Zinsfuß

Ich hätte noch eine Frage:
Angeblich gibt es Fälle (ca. 10%), bei denen der errechnete Kapitalwert die Aussage zuläßt, die Investition wäre vorteilhaft, jedoch der interne Zinsfuß eine Unvorteilhaftigkeit der Investition ergibt. Wann passiert das und warum???

antworten
WiWi Gast

Re: Interner Zinsfuß

Interner Zins und Kapitalwert können zu unterschiedlichen Entscheidungen führen aufgrund unterschiedlicher Wiederanlageprämissen. Kapitalwertmethode --> zum Kalkulationszins, interne Zinssatzmethode zum jeweiligen internen Zins. Dies stellen unrealistische Annahmen dar.

antworten
WiWi Gast

Re: Interner Zinsfuß

Kapitalwert ist das Ergebnis der Diskontierung von Zahlungsgrössen (Cash Flows) (Net Present Value).

Barwert ist das Ergebnis der Diskontierung von Gewinngrössen, so auch dem Residualgewinn (Present Value).

antworten
WiWi Gast

Interner Zinsfuß

Hallo

Ich möchte eine zusätzliche Frage ins Forum stellen:

Gibt es eine Näherungsrechnung für die Auswahl eines Zinssatzes für die Interpolation? Den Zahlungsströmen und Initialinvestitionen sehe ich in der Regel ja nicht an, in welchem Bereich sich der interne Zinsfuss in etwa befindet. Deshalb wäre es gut, wenn es ein grobes Verfahren gäbe, nach dem man zumindest in die Nähe des IRR kommt, um dann zwei Zinssätze zu wählen, die für die Interpolation verwendet werden können.

Ich hoffe ich habe mich einigermassen verständlich ausgedrückt :-)

Gruss
Martin

antworten
WiWi Gast

Re: Interner Zinsfuß

"Ich hätte auch noch einmal eine Frage zum internen Zinsfuss, weil ich da fast schon etwas irr werde. Ist bei der Bestimmung egal welche Zinssätze man nimmt ?"

Ein tolles Wortspiel: Frage zum internen Zinsfuß, ich werde schon ganz IRR. lol

antworten
WiWi Gast

Re: Interner Zinsfuß

hallo der interne zinsfuß einer Investitionmöglichkeit wird berechnet indem man die kapitalwertfunktion auf null setzt ich lese hier im buch und steht dass man auch die rendite ausrechnen kann in dem man die Kapitalwertfunktion auf null setzt und nach r auflöst d.h. die rendite ist gleich den internzinsfuß oder wo liegt den Unterschied

danke im voraus.

antworten
Toni

Re: Interner Zinsfuß

Hallo zusammen,
habe auch mal eine Frage zum internen Zins. Was bedeutet denn ein positver interner Zins und ein negativer Barwert. Was steckt sachlich dahinter. Habe ja hier ein internen Zins, bei Barwert ungleich 0. Wuerde erwarten, dass bei neg. Barwert der interne Zins auch negativ ist.

Bin ueber Antworten sehr froh.

Danke schon mal.

antworten
WiWi Gast

Re: Interner Zinsfuß

Hallo,
ich habe folgende Aufgabe und hab keine Ahnung, wie ich auf den internen Zinsfuß kommen soll.

t0= -240
t1= 4
t2= 8
t3= 12
t4= 160
t5= 180

Kalkulationszinssatz: 5%

antworten
WiWi Gast

Re: Interner Zinsfuß

Du brauchst zuerst den Kapitalwert für die gemachten Angaben! Dann kommt der Interne Zinsfuss.

Formel Interner Zinsfuss:
0=(- Anschaffungsinvestition) + Summe jeweils aller Periodenrückflüsse abgezinst pro periode + Liquidationserlös abgezinst auf Endperiode

Oder:

0 = -I0 + "SUMME v. 0-T"(Et-At)(1+r)^-t + Lt(1+r)^-T
Dann nach r auflösen...

bei deinem Beispiel kommst du mit der IZF-Formel nicht weit, weil analytisch nicht lösbar (da 6 Zeitperioden). du ermittelst deshalb einfach 2 Kapitalwerte und bedienst dich eines Annäherungsverfahrens (lineare Interpolation):

C01 = -240 + 4*(1,05)^-1 + 8*(1,05)^-2 + ... + 180*(1,05)^-5
C02 = -240 + 4*(1,15)^-1 + ...

Interpolation: Du brauchst die 2 Kapitalwerte C01 und C02 und vorher deren frei gewählte Zinssätze (Nimm die vorgegebenen r1 = 5 % plus einen geschätzten, Wähle evtl. r2 = 15%). Dann einsetzen und den näherungsweise ermittelten IZF "r" geniessen...

IZF r = r1 - C01*((r2-r1)/(C02-C01))

Hoffe es bringt dir was...

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Hallo,

ich habe auch mal eine Frage!
Beschäftigt sich ebenfalls mit dem internen Zinsfuß bzw. der Kapitalwertmethode!
Die Kapitalwertmethoden-Formel beginnt ja mit "-Ao" (die Anschaffungskosten)..wichtig hierbei ist ja, dass dieser Betrag negativ ist korrekt?

jetzt hab ich in der uni den internen zinsfuß ausgerechnet und da wurde vom prof bei der kapitalwertmethode mit einem positiven A0 begonnen..ich hab das nicht verstanden? wieso das ganze? die anschaffungskosten sidn doch negativ, oder nicht?

man fängt doch immer ab mit "-Ao" und nicht "+Ao"...jedenfalls meinte der prof, da müsse "+" hin, aus sicht der unternhemen..das hab ich bis jetzt nicht verstanden..

kann mir jmd. helfen??

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Naja dein Prof hat schon Recht. Kosten sind ja immer negativ. Haben also immer ein Minus-Zeichen stehen. Wenn es -Ao ist, dann ist Minus und Minus gleich Plus, was ja falsch wäre. Vorausgesetzt man setzt nur ein, ohne zu denken. Ist natürlich weit hergeholt mein Gedanke. Aber Profs denken ja auch so oder ähnlich. ;-)

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WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Es kommt darauf an ob es sich aus Sicht des Unternehmens um eine Investition (-Ao, Geld wird investiert) oder um eine Finanzierung (+Ao, das Unternehmen bekommt Geld) handelt.

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WiWi Gast

Re: Frage Kapitalaufwendung

Hätte gerne Excelformel für Kapitalgesamtaufwendungen bei Betriebskostenvergleich.
Beispiel:
Bei einem Zinssatz von 10 % muss ich im 1. Jahr 4.354,50 € aufwenden.
Im 2. Jahr dann 4.789,95, ...und im 10. Jahr 10.267,68 €. Gesamt muss ich dann 69.399,48 € investieren.
Hätte dazu gerne die Excelformel um Endergebnis auch bei verändertem Zinssatz und Laufzeit in einer Zeile darzustellen.

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WiWi Gast

Re: Frage Kapitalaufwendung

dann mal viel glück! is nich

antworten
WiWi Gast

Re: Frage Kapitalaufwendung

=PV(10%;10;-3959)*1,1^11
allgemein:
=PV(r;n;-CF)*(1+r)^(n+1)

r - Zins
n - Laufzeit
CF - Cashflow/Kapitalaufwendung

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WiWi Gast

Zu Zinsfußberechnung

Hallo Lounge Gast, danke für diese Erklärung. Ich will nicht meinen Prof schlecht machen.

Also hab ich mir wohl nur "Murks" aufgeschrieben. Habe gerade mal eine Aufgabe gerechnet, die wir in der Vorlesung hatten, Dein Weg halbiert den Zeiaufwand.

thx a lot

antworten
WiWi Gast

Re: Zu Zinsfußberechnung

kann mir einer sagen was ein sinsatz is und woher der kommt und wozu er gut is?

antworten
WiWi Gast

Re: Zu Zinsfußberechnung

Auch ich habe noch ein Problem mit dem IZF. Und zwar, bin ich mir nicht sicher ob ich die Antwort zu folgendem Problem kenne:

Warum eignet sich die Methode des IZF im Gegensatz zur Annuitäten und KW-Methode nicht dazu, die günstigste Alternative von Investitionsmöglichkeiten zu bestimmen?

Würde mich freuen, wenn mir jemand helfen kann!

antworten
WiWi Gast

Re: Zu Zinsfußberechnung

Ich hätte gesagt, dass die IRR eben keine risikoadjustierten Kapitalkosten verwendet. Da kannst du vll ein Projekt haben, dass die höchste IRR hat, aber die Kapitalkosten nicht verdient und eins das eine niedrigere IRR hat, aber die Kapitalkosten verdient.

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

An alle , die Fragen zum IRR haben.
Schaut Euch die Veröffentlichungen in : www.renditemethoden.de
an
MfG
Edmund J. Ranosch

antworten
Druss

Re: Zu Zinsfußberechnung

Hi,
Habe mir alles durchgelesen und selbst gerechnet wollte aber nur mal überprüfen ob ich mein Beispiel richtig habe unzwar:

Berechnen Sie den internen Zinsfuss für die beiden investitionsobjekte A und B.

Projekt A: Az. in t=0 ->100 Ez. in t=1 ->110
Projekt B: Az. in t=0 ->200 Ez. in t=1 ->215

Welches Projekt sollte im Hinblick auf die Vermögensmaximierung realisiert werden, wenn der Marktzins 4% beträgt, jedes der Profekte nur einmal realisiert werden kann und sich beide Projekte ausschließen.

Habe nun KW(A) = -100/(1+0.04)^0 + 110/(1+0.04)^1 = 5.769
und KW(B) = -200/(1+0.04)^0 + 215/(1+0.04)^1 = 6.73
gerechnet somit müsste doch Projekt B die lösung sein oder?

mfg
fm

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

richtig.

antworten
WiWi Gast

Re: Zu Zinsfußberechnung

Um einen bestimmten Auftrag zu erfüllen, haben Firmen oft die Wahl zwischen sich gegenseitig ausschließenden Projekten. Auch hier kann die IZF-Methode in die Irre führen:

Projekt C0 C1 IZF NPV bei 10%
C -20.000 +40.000 +100% +16.363
D -40.000 +70.000 +75% +23.636

Beide Projekte sind lukrativ und nach der IZF Entscheidungsregel müsste Projekt C durchgeführt werden, aber wie der NPV zeigt, ist D gegenüber C vorzuziehen, da es den höheren Geldwert hat. Dennoch kann die IZF-Methode auch hier zum Einsatz kommen: Bei Betrachtung der inkrementellen Zahlungsströme (die Differenz beider Projekte) führt der interne Zinsfuß zum gleichen Ergebnis wie die Kapitalwertmethode (der inkrementelle IZF ist 50%, das heißt, wenn der inkrementelle IZF größer ist als der Kalkulationszinsfuß, sollte das "größere" Projekt - hier Beispiel D - durchgeführt werden.).
s. wikipedia
besser hät ichs auch nicht beschreiben können

Lounge Gast schrieb:

Auch ich habe noch ein Problem mit dem IZF. Und zwar, bin ich
mir nicht sicher ob ich die Antwort zu folgendem Problem kenne:

Warum eignet sich die Methode des IZF im Gegensatz zur
Annuitäten und KW-Methode nicht dazu, die günstigste
Alternative von Investitionsmöglichkeiten zu bestimmen?

Würde mich freuen, wenn mir jemand helfen kann!

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

ich weiß ganz genau, dass wir im Gymnasium eine methode mit dem taschenrechner angewandt haben, bis wir den exakten internen zinsfuß errechnet haben.. und zwar mussten wir solange auf "ans" drücken bis die zahl unverändert bleibt und das wäre dann der Zinsfuß.. aber leider weiß ich nicht mehr wie!???? kann mir da jemand helfen???

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

hi,

ich muss den zinssatz für 2 investitionsprojekte berechnen, der marktzins ist 20% und beide laufen 2 jahre.

  A           B

0 -200 -200
1 0 105
2 270 160

hab für A 20,83 raus, ist das nicht viel zu viel?
Hilfe!!

antworten
sch0rle

Re: Frage interner Zinsfuss

Für A : -200 + 0/1,2 + 270/(1.2)² = -12,5 (schlechte Investition)
Für B: -200 + 105/1,2 + 160/(1,2)² = -1,39 (schlechte Investition, aber besser als A)

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Nehmt Excel und nutzt die Zielwertsuche??
Wo ist das Problem?
veränderbare Zelle: Zinssatz
Zelle zum Verändern: PV mit Zielwert 0

Ich hab noch nie ne so lange Diskussion um sowas banales gesehen...

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

:D okay, zugegeben, die diskussion ist eecht lang und eigentlich das thema relativ banal aber ich hab trotzdem noch eine frage :)
folgendes:

gegebene cash flows:
t0: -5.000
t1: 2.500
t2: 2.000
t3: 1.800

so, der interne zinsfuß der investition soll berechnet werden und es soll zwischen 12,5 % und 14% interpoliert werden. ich weiss aber nicht wie ich dann auf den kapitalwert komme wenn ich nur den cashflow und 2 näherungszinssätze gegeben hab, wäre super wenn mir jemand helfen könnte.

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

weißt du was interpolieren ist?

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

JA. inter ist lateinisch und heißt "zwischen". Gute Eselsbrücke ist immer "Inter Mailand" = "zwischen Mailand". Polieren ist klar?!
kleiner Scherz:
interpolieren heisst einfach sich intervallweise einem bekannten, aber nicht bestimmbaren Punkt zu nähern. rechnerisch oder grafisch.... Durch Intervallbildung (Interpolation) grenzt man so diesen Punkt immer weiter ein....

antworten
WiWi Gast

Re: Kapitalwertmethode vs. Net Present V

lieber lounge gast,

ihr liegt beide falsch!!!

der barwert wird im englischen present value genannt und der kapitalwert net present value!

hoffe damit ist die frage geklärt!!

lg

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Zur Internen Zinsfuß Methode:

Ich habe mir alle Fragen und Antworten zum Internen Zinsfuß (IRR =engl. Internal Rate of Return) angesehen. Es sind die Fragen und Antworten, die sich mir in meinem BWL-Studium von 1970 bis 1975 auch gestellt haben.

Die Berechnungs-Beispiele dienen meist zur Ablenkung, was die IRR ökonomisch überhaupt aussagt und nicht aussagt, denn das das ist vel wichtiger, als die intransparenten Rechenwege.

Die Berechnungen löst ihr leicht , schnell und elegant über die finanzmathmatischen Excel-Formeln IKV, wenn die Periodenabstände der Ein- und Auszahlungen gleichmäßig jeweils ein Jahr sind. Sind die Perioden unterschiedlich lang zwischen den einzelnen Zahlungen kann mit der finanzmathematischen Excel-Formel XINTZINSSFUSS exakt gerechnet werden.

Fazit: Es kommt als IRR-Rechenergebnis immer ein endogener Zinssatz heraus, der als Ergebnis einen einzigen Zinssatz bestimmt, der das ganze neoklassische Renditemodell nach Irving Fisher (1930) alleine lenkt.

In eine weitere Excelformel QIKV (sog. Qualifizierter IRR) setzt man zwei exogene Zinssätze ein, bevor das Ergebnis aus Anfangswert (Barwert) und Endwert berechnet wird : Alle negativen Investitionswerte werden mit dem Kreditzinssatz zu ihrem Barwert auf t = 0 abgezinst und alle positiven I.Werte mit dem Wiederanlagezinssatz zum Endwert aufgezinst. Aus Barwert in t = 0 (Investitionsbeginn) und Endwert in t = n (Investitionsende) bestimmt sich über n Perioden der Ergebniszinssatz r nach der brühmten Grundglkeichung der Finanzmathematik. Er ist die (Rendite pro Jahr) Wachstumsrate des Anfangskapitals. , das den Anfangswert (Barwert) auf den Endwert (Endvermögen) jährlich anwachsen lässt.

Diese OIKV-Methode ist aber keine Interne Zinsfuss Methode in Irvin Fisher's Sinne, sondern hat den ökonomischen Fehler, dass das Kontoausgleichsgebot nicht eingehalten wird. Danach werden Kredite erst aufgenommen, wenn Guthaben verbraucht sind. Das ist aber mechanistisch in OIKV resp. im erweiterten Baldwinkriterium nicht eingehalten, weil sturr und jeder Zahlungstrom abgezinst und/oder aufgezinst wird, je nachdem welchen Wert er hat (positiv oder negativ). Die Verknüpfung der Zahlungsreihe wird nicht beachtet. Beispiel : Im Zeitpunkt t=0 werden -100 investiert, in t = 1 fließen sofort +50 zurück und in t = 2 sind wegen Konjunktureinbruch erneut -20 nachzuschießen. Kein Investor würde wegen der -20 einen Kredit aufnehmen (Beim erwBWK werden die -20 für zwei Perioden mit FK-Zinssatz von 6 % p.a. abgezinst (Barwert aus -20 in t = 0 ), obwohl der Investor aus dem Vorjahr t= 1 noch +50 und evt. Guthabenzinsen aus WAZ = 3 % zur Verfügung hat, um zunächst die Unterdeckung von -20 in t = 2 zu begleichen. In einem Art Kontokorrentkonto würde sich in der Praxis der Investor zu seinem Endwert hochhangeln (gute Investition, wenn der Endwert den Barwert übersteigt, oder Verluste produzieren, wenn der Endwert betragsmäissig den Anfangswert unterschreitet).

Der QIKV spiegelt also auch nicht die Realität wieder.

Erst recht nicht die IRR-Methode, die damit beginnt, einen endogenen Diskontsatz zu suchen, der den Barwert der positiven Rückflüsse mit dem Barwert der Investitionsausgaben (Meist wird nur ein einziger Anfangswert in t = 0 als Barwert ausgegeben, ohne zu bedenken, dass auch zeitverteilte Investionsausgaben resp. diverse zeitverteilte Kaufpreiszahlungen vereinbart sein) im Saldo vollkommen ausgleicht und null ergibt. Damit hat man zwar den IRR-Zinssatz gewonnen. Er gilt zugleich als Renditesatz, der er aber nur in der IRR-Methode ist, weil dort nur ein ZInssatz das Modell lenkt. Heißt: Zinst man die kompakten Investitionsausgaben oder deren Barwert über n Perioden auf, dann erhält man den IRR-Endwert. Diesen IRR-Endwert erhält man auch über den zweiten Weg, wenn alle Rückflüsse R isoliert mit dem IRR-Renditesatz als WAZ bis t=n über die Restanlagedauer n-t aufgezinst (wiederangelegt) werden. Zur Ermittlung des IRR-Endwertes, von dem keiner der Diskutanten bisher gesprochen hat, gelangt man also durch Wiederanlage der Rückflüsse immer zum WAZ = IRR-Rendite auf die Restanlagedauer gleichfalls zu diesem Wert. Deshalb beinhaltet die IRR-Methode implizit (versteckt) rechnerisch eine Wiederanlage (Wiederanlaeprämisse = WAP) der Rückflüsse, obwohl keineswegs feststeht, dass auch die Rückflüsse wiederangelegt werden sollen. Aber die IRR-Methode nimmt dies automatisch vor und noch nicht einmal zu enem exogenen Wiederanlagezinssatz aus der Realität auf dem Kapitalmarkt, sondern benutzt als WAZ eben den endogenen IRR-Renditesatz. Diese IRR-Methode ist völlig utopisch, weil sie für Geldanlagen und Kreditaufnahme nur einzigen Zinssatz kennt, den sie sich abweichend von der Wirklichkeit errechnet. Aus dem Diskontsatz unter der Bedingung geboren, dass die Summe aller Barwerte null ergäbe , wird der Anlagezinssatz = WAZ übernommen und auch der Darlehenszinssatz DAZ = WAZ = Diskontsatz und dieser stellt auch gleichzeitig den Renditesatz der IRR-Methode dar. Klar ?

Ich glaube nicht, dass dies jedem deutlich geworden ist. Wer das alles nachlesen und in Ruhe durcharbeiten möchte, der sei auf die kostenlosen Veröffentlichungen hierzu in "www.renditemethoden.de" verwiesen.

Die IRR-Methode ist unter den Praktikern in BRD und USA UK usw. sehr weit breitet, weil sie intransparent und geheimnisvoll daher kommt, wie ja auch die Fragstellungen sich erst nach der Berechnung ausrichten und keiner fragt, was dies denn überhaupt ökonomisch aussagt und bedeutet?

Die IRR-Ausage ist utopischer Natur. Die Rendite der Mutterinvestitionsreihe soll berechnet werden und in Wahrheit erhöht die IRR-Methode den IRR-Endwert um fiktive Zusatzerträge (Zusatzzinsen) aus der Wiederanlage der Rückflüsse in Höhe WAZ = Irr-Rendite bis zum Investitionsende.

Aus diesem trifftigen Grunde (Vortäuschung der WAP, die in Wirklichkeit so nicht vorhanden und nach zu bilden ist) lehnt die ernsthafte BWL die Anwendung der IRR-Methode als Renditemessmethode ab.

Die IRR-Methode gibt eine höhere "Rendite" vor, weil sie dem Ertrag (gemessen im Endwert) aus der Mutterinvestitionsreihe weitere Zinsen aus der automatischen Wiederanlage der Rückflüsse im fiktiven IRR-Endwert zumißt. Die IRR-Rendite hat noch eine weitere Implikation, wenn zeitverteilte Investitionsausagen vorliegen. Denn dann wird deren IRR-Barwert bei genügend hohen IRR-Diskontsätzen noch weiter herabgedrückt (Simultan im Iterationsverfahren), dass sich der Abstand zwischen IRR-Barwert und IRR-Endwert noch weiter öffnet; mit der Folge, dass die IRR-Rendite weiter simultan während des Berechnungsvorganges ansteigt. Rechnen kann man viel, ob dies aber ökonomisch sinnvoll ist (sinnvoll sind reale ZInssätze für Kredtie und Guthaben), steht auf einem anderen Blatt.

Weil die BWL in Fragen der Renditeberechungen noch uneins ist (dort gilt vorerst das VOFI-Prinzip), rechnet jeder er will und interpretiert sich auch die IRR-Rendite, wie er lustig ist. Einige sagen, dass die IRR die Verzinsung des durchschnittlich gebundenen Kapitals sei (???). Andere reden davon, dass die IRR-Rendite die Verzinsung des jeweils gebundenen Kapitals sei (??). Die etwas weiter sind, sagen die IRR-Rendite sei die Verzinsung des jeweils rechnerisch gebundenen Kapitals oder des jeweils rechnerisch durchschnittlich gebundenen Kapitals sei. Das alles ist fiktiv und falsch, denn in der IRR stellt die IRR-Rendite die Verzinsung des IRR-Barwertes bis zum IRR-Endwert in n Perioden dar, wenn die Rückflüsse stets mit dem WAZ=IRR-Rendite bis zum Investitionsende wiederangelet werden. Alle anderen Aussagen sind himmelschreiender, ausgemachter realer Blödsinn.

Ich möchte an einem Beispiel aufzeigen, in welche katastrophale Situation ein Investor geraten kann , der der IRR-Methode vertraut: Sein Banker hat ihm ausgerechnet, dass seine vorgelegte Investitionsreihe eine IRR-Rendite von 14 % abwerfe. Bei dieser Höhe könne er doch leicht mit Fremdkapital hebeln (Leverage Effekt; leveragen !), denn Kredit , der ihn nur 6% kostet und 14 % erbringt, zeigt einen dollen positiven Leverage Effekt auf und er könne seine IRR-Rendite noch steigern. In Wirklichkeit und bei Lichte betrachtet, ergibt sich ohne die fiktiven IRR-Wiederanlageeffekte nur ein Rendite der Mutterinvestition von 5 % p.a.. Was passiert dann ? Der Investor hat ständig Verlusteffekte (negativer Leverage Effekt) aus dem Fremdkapital, weil die Erträge aus den Rückflüssen in Realität gerade wegen der hohen Fremdfinanzierungsbelastung beständig geringer sind als die veranschlagten Zins- und Tilgungsbelastungen (In den Renditemodellen zählen nur die Liquiditätsströme bzw. Zuflüsse und Abflüsse) und fährt von vornherein in die Miesen, weil schon am Anfang falsch kalkuliert wird. Die Masche mit der IRR-Renditemethode ist weiter verbeitet als man denkt. Im Unternehmensbereich wird die IRR-Methode bis zu 90 % aller investierenden Unternehmen (freilich neben anderen Methoden) angewand und benutzen diese unsinnige Rendite-Methode nach wie vor, mangels Kenntinsse über deren "Fallen".

Davor möchte ich junge Studenten und alle anderen auch, die sich damit beschäftigen wollen, bewahren.

Schauen Sie sich gewissenhaft die Veröffentlichungen in www.renditemethoden.de an, dann werden Sie alle oben gestellten Fragen nie mehr anderen stellen müssen, sondern können Sie anderen beantworten.

Edmund J. Ranosch (Jg. 1951)

antworten
WiWi Gast

Re: HILFE interner Zinsfuss - Kapitalwert

Hi,
ich verzweifle schon eine Weile an der Kapitalwertmethode und internen Zinsfuß-Methode. Es kommen keine vernünftigen Ergebnisse heraus,ob bei IKV/Newton-Verfahren oder Regula Falsi...

Kosten:
Bau Halle 3,2 Mio EUR
Marketing 800.000 EUR
Laufzeit 15Jahre
Restbuchwert der Halle nach 15Jahren: 500.000

Verkaufszahlen
Jahr 1: 5000 Stück
Jahr 2: 5300 Stück
ab 3. Jahr: 5600 Stück

Verkaufspreis 1: 9400 EUR/Stück
Verkaufspreis 2: 8800 EUR/Stück

Ausgaben
Jahr 1: 45,1 Mio EUR
Jahr 2: 46,2 Mio EUR
Jahr 3: 47,88 Mio EUR

Kalkulationszins: 13%
----------------------------------------------------------

Meine Lösungsversuche:

I.) Kapitalwert
Kapitalwert Verkaufspreis 1: ~ 23,337 Mio EUR
Kapitalwert Verkaufspreis 2: ~ 2,087 Mio EUR

--> kommt mir beides seltsam hoch vor
als Abzinsungsfaktor habe ich folgendes gewählt:
1+i^-t bei i= 13% und t = Perioden 0-15

II.) Interner Zinsfuß
a.) Nehme ich die IKV-Rechnung von Excel, erhalte ich bei:

Kapitalwert 1 einen IKV von 80% --> erscheint mir wenig realistisch
Kapitalwert 2 einen IKV von 19%

b.) Regula Falsi
Laut regula falsi kann man sich 2 Versuchszinssätze heraussuchen, wobei bei dieser, ein Kapitalwert positiv und der zweite negativ sein sollte

Da bei einem Kalkulationszins von 13% der Kapitalwert (KW)positiv ist und nicht Null, müssen die Versuchszinssätze darüber liegen.

Verwendete Formel der regula falsi:

r = i1-KW1*i2-i1/KW2-KW1

gleicher Abzinsungsfaktor wie oben gewählt

Verkaufspreis 1:
Versuchszinssatz 1: 20% -->Positiver Kapitalwert von ~ 25,85 Mio EUR
erst bei einem Versuchszinsatz 2 von 81% --> negativer Kapitalwert von ~ -52.233
Interner Zinsfuß nach Regula Falsi = 81% --> glaub ich nicht..erscheint mir sehr unwahrscheinlich

Verkaufspreis 2:
Versuchszinssatz: 20%--> Positiver Kapitalwert von 16,77 Mio EUR
erst bei einem Versuchszinsatz 2 von 81% --> negativer Kapitalwert von -2,68 Mio EUR
Interner Zinsfuß nach Regula Falsi: 72% --> erscheint mir sehr unwahrscheinlich

c.) eine mir unbekannte Methode nach Newton

r = i-KW/KW´
KW´= Überschuss *(1+i)^t-1
KW = Überschuss* (1+i)^t

--> verstehe hier die Vorgehensweise nicht so wirklich

bei Verkaufspreis 1:
als ich es so versucht habe einzugeben, kam ein negativer Zinsfuß von -0,81 heraus.. (i= 0,14, KW= ~ 21,646 Mio EUR, KW´= ~ 22,676 Mio EUR)

Sitze hier schon seit 2 Wochen dran und komme einfach nicht weiter. Alle meinen, dass es so einfach sei, aber irgendwie scheine ich einen Denkfehler zu haben.

Wäre toll, wenn mir hier jemand helfen könnte.
Vielen vielen Dank.

Ciao

Obmann schrieb:

Ich hätte auch noch einmal eine Frage zum internen Zinsfuss,
weil ich da fast schon etwas irr werde. Ist bei der
Bestimmung egal welche Zinssätze man nimmt ?

Hauptsache einer der beiden Zinssätze gibt einen Kapitalwert
minus aus oder einer gibt einen Kapitalwert plus aus ?

Oder muss ich nach einem bestimmten Verfahren Zinssätze
ausrechnen, die ich dann zu verwenden habe.

Da steige ich nicht wirklich durch, mir kommt es fast so vor
es wäre beliebig. Wichtig ist allein(so scheint es mir), dass
ein Zinssatz einen positiven Wert ausgibt und ein Zinsatz
einen negativen Kapitalwert.
Und dann einfach in die altbekannte Formel einsetzen.

Bin um Antworten sehr dankbar !

antworten
WiWi Gast

Frage negativer interner Zinsfuss

Hallo Leute,

wisst ihr vielleicht ob ein negativer interner Zinsfuss rauskommen kann?
Meiner Meinung gibt das keinen Sinn, da ja sonst ich als Unternehmer noch Geld rausbekommen würde oder?

Danke für die Antwort

Obmann schrieb:

Ich hätte auch noch einmal eine Frage zum internen Zinsfuss,
weil ich da fast schon etwas irr werde. Ist bei der
Bestimmung egal welche Zinssätze man nimmt ?

Hauptsache einer der beiden Zinssätze gibt einen Kapitalwert
minus aus oder einer gibt einen Kapitalwert plus aus ?

Oder muss ich nach einem bestimmten Verfahren Zinssätze
ausrechnen, die ich dann zu verwenden habe.

Da steige ich nicht wirklich durch, mir kommt es fast so vor
es wäre beliebig. Wichtig ist allein(so scheint es mir), dass
ein Zinssatz einen positiven Wert ausgibt und ein Zinsatz
einen negativen Kapitalwert.
Und dann einfach in die altbekannte Formel einsetzen.

Bin um Antworten sehr dankbar !

antworten
WiWi Gast

Re: Formel und Tabelle

Hallo Leute

Vielleicht kann mir jemand helfen. Zwar habe ich ein Verständnisproblem: Laut Lösungen wird gesagt, dass man für die Ausgaben und Einnahmen einen höheren kalkulatorischen Zinssatz anwenden soll bzw. stärker diskontieren soll, wenn man die Rendite erhöhen möchte. Für mich macht das absolut keinen Sinnn.

Ich stelle mir das einfach so vor, dass, wenn ich höher diskontiere... die einzelnen Present Values abnehmen. Das führt schlussendlich zu einem tieferen NPV. Die Chance, dass ich ja dann sogar unter den interenen Zinssatz falle, steigen ja dann... Wo soll denn da eine höhere Rendite resultieren? Was ist denn mit dieser höheren Rendite eigentlich gemeint? Danke euch.

Liebe Grüsse

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Der interne Zinsfus müsste bei Verlusten negativ sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

Ich bin verwirrt in der Frage, was ist ein interner Zinsfuß und seiner Zusammenhang mit Rendite?

Im Buch lese ich die Definition und die Erklärung zum internen Zinsfuß: Es gebe an, zu wie viel Prozent sich das Investition gebundene Kapital verzinst.... Es sei der ?kritischer? Kalkulationszinsfuß, bei dem gerade einen Kapitalwert Null ist. - Das kann ich noch verstehen.
Aber weiter steht im demselben Buch (auch im Internet), dass interner Zinsfuß zeigt, welche Rendite man für gesamte in der Investition gebundene Kapital erwirtschaftet, also i (Int) = r (GK).
Hier ist das Problem für mich. Wenn Kapitalwert Null ist und in diesem Fall die Investition nicht rentabel ist, um welche Rendite geht es die Rede????
Rendite, in meiner Vorstellung, ist doch ein Ertrag, Gewinn, Zinsertrag einer Investition usw. Die zukünftige Einzahlungsüberschüsse, die erst die Investition decken und deren Kapitalwert Null ist, können doch keine Gewinne, Zinserträge und Rendite sein.....???

Könnte jemand das mir bitte erklären.

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

ich würden gern mal wissen wie ich die interne Rendite berechne, wenn ich eine Maschine kaufe für 15 Mio, diese einen Netto-Cash-Flow von 12,5 Mio im ersten Jahr erbringt und die Maschine nach Ablauf des Jahres wieder für 6,5 Mio verkaufe?

Beziehe ich den Verkaufswert in die Formel ein? Also:

-15 + 12,5/(1+r) + 6,5/(1+r)^2 = 0

Das ist mir etwas unklar...

Kann mir das jem erklären?

LG

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

ok, also habs selbst rausgefunden, man muss den Erlös einfach zum NCF hinzuaddieren,das durch 1+r teilen, die AK abziehen und gleich 0 setzen...

-15 + 19/(1+r) = 0
0,26 = r

jetzt stellt sich mir jedoch noch die Frage was ist wenn, ich 3 Jahre lang gleichen NCF erwirtschafte und dann anschließend verkaufe, wie errechnet sich das?
Also ich habe zB eine Maschine für 5Mio gekauft, diese wird 3 Jahre lang genutzt und bringt jährliche NCFs von 2,5 Mio. Anschließend wird sie für 0,5 Mio verkauft. Wie errechnet man das?

antworten
WiWi Gast

Re: Frage interner Zinsfuss

ich schlage mich gerade auch damit herum, das Problem ist ich mache das Nebenberuflich und meine Urspüngliche Basis ist ein Hauptschulabschluss der zusammen mit Aus und Weiterbildung auf Mittlere Reife gestuft wurde, das ganze ist ewig her, kurz; das ganze "Fachgebabbel" was man so liest, da steig ich kaum durch. Ich verstehe ja vom Prinzip her, wie man diese Graphische InterPolations-Methode Anwendet, man nimmt erst den Kalkulatorischen Zinssatz und dann einen anderen "Gegensätzlichen" und tastet sich so heran. Und das der HYpotetische Zinssatz, bei dem der sich ergebende Barwert der tatsächlichen Investition entspricht, dieser Ominöse Zinssatz eben ist. Aber vom Grundprinzip, was man da eigentlich vergleichen und Gegenüberstellen möchte, da ist mir noch etwas Unklar - "die Rendite des eingesetzten Kapitals" Hört sich einfach an, aber warum dann so ein heckmek? Ganz Dumm gefragt; wiso kann ich nicht einfach den Kapitalwert nehmen, also die Positive Differenz zwischen Barwert der zukünftigen Erträge und dem Tatsächlich Investierten Kapital, und setze das zur Relation zum Investierten Kapital ?? Warum so Umständlich?

antworten

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Aktuarielles Glossar »www.glossar.aktuar.de«

Aktuar: Eine Rechenmaschine aus Holzkugeln.

Auf ihrer Internetseite aktuar.de bietet die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) e.V. eine Glossar an. Das aktuarielle Glossar umfasst fast 40 Begrifflich­keiten aus allen Sparten des Versicherungswesens und der Tätigkeit als Aktuar.

Freeware: Kostenlose Opensource-DVD mit 590 Programmen

Das Wort "Free" symbolisiert ein kostenloses freies WLAN.

Die aktuelle Neuuflage der Opensource-DVD mit einer ganzen Reihe nützlicher Opensource-Tools für Windows erscheint mittlerweile in der Version 42.0. Die neue Opensource-DVD enthält zusätzlich 16 neue und 177 aktualisierte Programme.

Arbeitsblatt: Die Richtschnur am Geldmarkt - der Leitzins

Das Schulserviceportal Jugend und Finanzen bietet das Arbeitsblatt „Die Richtschnur am Geldmarkt: Der Leitzins“ zum kostenlosen Download an. Das Arbeitsblatt informiert über das geld- und währungspolitische Steuerungsmittel und zeigt Merkmale und Wirkungen.

IFRS Muster-Konzernabschluss 2016

Muster-Konzernabschluss IFRS

Am Beispiel eines fiktiven Weltkonzerns zeigt die Publikation der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG einen Muster-Konzernabschluss für 2016 nach International Financial Reporting Standards (IFRS). Dazu werden zahlreiche Hinweise zu Darstellungsoptionen und Auslegungsfragen beim Konzernabschluss nach IFRS erläutert.

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Diskussionen zu IRR

14 Kommentare

IRR - warum NPV=Null

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024: Formuliere die Formel doch mal um: Investment*(1+IRR) + inv*(1+IRR)^2 … = CF1 + CF2 … ...

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