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LBO IRR ermitteln, bei IPO als Exit

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WiWi Gast

LBO IRR ermitteln, bei IPO als Exit

Hallo liebes Forum,

ich habe eine sehr komplexe Frage, bei der ich nicht weiterkomme, vllt. kann mir jemand ein Fachbuch/Webside/Excelmodel online verfügbar oÄ vorschlagen, dass dieses Frage beantwortet, bzw. eine (detaillierte) Antwort geben. Vorab: Kenne mich mit ECM leider nicht detailliert aus, auch hier gerne ein Buchvorschlag, dass sich konkret auf den Finanzierungsmechanismus konzentriert.

Ein PE Investor kauft ein Unternehmen (LBO) und bringt das Unternehmen ein paar Jahre später an die Börse. Der Erlös erfolgt nicht zu einem einzigen Zeitpunkt, sondern durch einen IPO, d.h. dass das Stammkapital wird nun in Aktien unterteilt, die dann zeitlich versetzt verkauft werden. Über die Zeit kann sich die Anzahl an ausgegeben Aktien verändern. Habe mir zu einer Transaktion hier schon die SEC Filings mit den Stakeholders aufbereitet, allerdings bleibt die Anzahl an gehaltenen Aktien konstant während sich lediglich die Anzahl an Stammaktien erhöht. Ich möchte nun den IRR berechnen, wie muss ich vorgehen?

Besten Dank

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WiWi Gast

LBO IRR ermitteln, bei IPO als Exit

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Hallo liebes Forum,

ich habe eine sehr komplexe Frage, bei der ich nicht weiterkomme, vllt. kann mir jemand ein Fachbuch/Webside/Excelmodel online verfügbar oÄ vorschlagen, dass dieses Frage beantwortet, bzw. eine (detaillierte) Antwort geben. Vorab: Kenne mich mit ECM leider nicht detailliert aus, auch hier gerne ein Buchvorschlag, dass sich konkret auf den Finanzierungsmechanismus konzentriert.

Ein PE Investor kauft ein Unternehmen (LBO) und bringt das Unternehmen ein paar Jahre später an die Börse. Der Erlös erfolgt nicht zu einem einzigen Zeitpunkt, sondern durch einen IPO, d.h. dass das Stammkapital wird nun in Aktien unterteilt, die dann zeitlich versetzt verkauft werden. Über die Zeit kann sich die Anzahl an ausgegeben Aktien verändern. Habe mir zu einer Transaktion hier schon die SEC Filings mit den Stakeholders aufbereitet, allerdings bleibt die Anzahl an gehaltenen Aktien konstant während sich lediglich die Anzahl an Stammaktien erhöht. Ich möchte nun den IRR berechnen, wie muss ich vorgehen?

Besten Dank

Ist nicht kompliziert: dein cash outflow für die IRR ist nach wie vor dein Sponsor Equity Ticket zur Zeit des initial buyouts, dein cash inflow für die IRR ist nun statt eines einzelnen Rückflusses zur Zeit des exits eben eine ganze Reihe von Rückflüssen über mehrere Jahre verteilt (meistens haben sponsors mehrere Jahre lock-up periods für einen gewissen Teil ihrer total Holdings in der company bei IPO exits, e.g. Permira bei TeamViewer oder Hellman & Friedman bei Allfunds mit jeweils 1-2 Jahren LU wenn ich mich nicht irre) was auch deine Beobachtung der gleichbleibenden Anzahl an Aktien je Investor im Filing erklären sollte - oftmals wollen sponsors mit solchen IPOs eher externes Kapital für die Portfolio company einsammeln um weiteres Wachstum zu finanzieren statt einfach nur ihre Anteile schnellstmöglich loswerden zu wollen - so können sie auch weiterhin von Wertsteigerungen nach der Finanzspritze beim IPO profitieren und dann durch die Liquidität des public equity markets ihre Anteile nach und nach (meist in Private Placements) reduzieren.

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WiWi Gast

LBO IRR ermitteln, bei IPO als Exit

Das ist völlig wirr was Du da vn Dir gibst. Das fängt schon damit an, dass eine AG überhaupt kein Stammkapital hat und daher das "Stammkapital" auch überhaupt nicht in Aktien unterteilt sein kann. So etwas ist schlich unmöglich.

Eine GmbH hat Stammkapital, eine AG nicht !

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WiWi Gast

LBO IRR ermitteln, bei IPO als Exit

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Das ist völlig wirr was Du da vn Dir gibst. Das fängt schon damit an, dass eine AG überhaupt kein Stammkapital hat und daher das "Stammkapital" auch überhaupt nicht in Aktien unterteilt sein kann. So etwas ist schlich unmöglich.

Eine GmbH hat Stammkapital, eine AG nicht !

Das Unternehmen war vor dem IPO eine GmbH und hatte Stammkapital. Mit dem Börsengang kam eine Umwandlung in eine AG. Das Grundkapital wurde dann in Aktien "aufgeteilt"

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WiWi Gast

LBO IRR ermitteln, bei IPO als Exit

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Das ist völlig wirr was Du da vn Dir gibst. Das fängt schon damit an, dass eine AG überhaupt kein Stammkapital hat und daher das "Stammkapital" auch überhaupt nicht in Aktien unterteilt sein kann. So etwas ist schlich unmöglich.

Eine GmbH hat Stammkapital, eine AG nicht !

Das Unternehmen war vor dem IPO eine GmbH und hatte Stammkapital. Mit dem Börsengang kam eine Umwandlung in eine AG. Das Grundkapital wurde dann in Aktien "aufgeteilt"

Wie sich Aktien aufteilen ist völlig egal. Das einzige was du brauchst sind die Cashflows

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WiWi Gast

LBO IRR ermitteln, bei IPO als Exit

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Das ist völlig wirr was Du da vn Dir gibst. Das fängt schon damit an, dass eine AG überhaupt kein Stammkapital hat und daher das "Stammkapital" auch überhaupt nicht in Aktien unterteilt sein kann. So etwas ist schlich unmöglich.

Eine GmbH hat Stammkapital, eine AG nicht !

Das Unternehmen war vor dem IPO eine GmbH und hatte Stammkapital. Mit dem Börsengang kam eine Umwandlung in eine AG. Das Grundkapital wurde dann in Aktien "aufgeteilt"

Wie sich Aktien aufteilen ist völlig egal. Das einzige was du brauchst sind die Cashflows

Das weiß ich ja...
Mein Problem ist, dass mein Hintergrundwissen zu gering ist, da

  • Die von den gehaltenen Aktien der Investoren praktisch konstant ist (wurde oben ja beantwortet)
  • Die outstanding shares massiv gestiegen sind -> Was hat das für einen Einfluss?
  • Ich nicht weiß, wie man so einen Fall konkret modelliert.

Oder muss ich nur wissen wann wie viele Aktien verkauft wurden?

Daher die Frage, kennt jemand ein gutes Fachbuch, dass sich damit beschäftigt / Excelfiles, die so einen Fall modellieren?

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WiWi Gast

LBO IRR ermitteln, bei IPO als Exit

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Das ist völlig wirr was Du da vn Dir gibst. Das fängt schon damit an, dass eine AG überhaupt kein Stammkapital hat und daher das "Stammkapital" auch überhaupt nicht in Aktien unterteilt sein kann. So etwas ist schlich unmöglich.

Eine GmbH hat Stammkapital, eine AG nicht !

Das Unternehmen war vor dem IPO eine GmbH und hatte Stammkapital. Mit dem Börsengang kam eine Umwandlung in eine AG. Das Grundkapital wurde dann in Aktien "aufgeteilt"

Wie sich Aktien aufteilen ist völlig egal. Das einzige was du brauchst sind die Cashflows

Das weiß ich ja...
Mein Problem ist, dass mein Hintergrundwissen zu gering ist, da

  • Die von den gehaltenen Aktien der Investoren praktisch konstant ist (wurde oben ja beantwortet)
  • Die outstanding shares massiv gestiegen sind -> Was hat das für einen Einfluss?
  • Ich nicht weiß, wie man so einen Fall konkret modelliert.

Oder muss ich nur wissen wann wie viele Aktien verkauft wurden?

Daher die Frage, kennt jemand ein gutes Fachbuch, dass sich damit beschäftigt / Excelfiles, die so einen Fall modellieren?

Es ist völlig egal wie viele Aktien. Rechne das jeweilige Transaktionsvolumen in %-Anteil um, berechne den entsprechenden Equity Value und schon hast du deinen CF. Ich versteh nicht was du hier mit Stammaktien etc. willst, ist doch völlig irrelevant.
Es ist so simpel wie es klingt

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