DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Fachdiskussion BWLPAT

*Prinzipal-Agent Theorie*

Autor
Beitrag
WiWi Gast

*Prinzipal-Agent Theorie*

Hallo!
Ich habe eine Frage aus der Institutionenökonomie: Wir haben einen spezifischen Fall in einer Seminararbeit zu bearbeiten, in der es mitunter um die Prizipal-Agent-Theorie geht. Die Frage ist, wer bei einer GmbH bei der Aufnahme eines neuen Gesellschafters Prinzipal und Agent ist. Es entstehen ja auf beiden Seiten Unsicherheiten und Informationsasymmetrien. Kann man die Rollen also konkret einordnen oder kann es auch eine Doppelte Prinzipal Agent Theorie sein?
Danke für die Hilfe!

antworten
WiWi Gast

Re: *Prinzipal-Agent Theorie*

Prinzipal = Auftraggeber z.B. Facility Manager benötigt Objektschutz
Agent = Ausführender z.B. Wachdienstunternehmer

Prinzipal = Student
Agent = Prof. (der erfüllt seinen Bildungsauftrag)

Es gibt keine "Doppelte Prinzipal Agent Theorie". Einer ist Prinzipal und einer ist Agent. Fertig ist der Lack.
Unsicherheiten und Informationsasymmetrien haben bei der Fragebeantwortung wer wer ist nichts zu suchen. Diese Unsicherheiten und Informationsasymmetrien ergeben sich aus dem Verhältnis vom Prinzipal zum Agent und umgekehrt.

Stell Dir die Frage wer die Aufnahme eines neues Gesellschafters erwirkt ? Die GmbH steht nur auf dem Papier. Dahinter steht ein Geschäftsführer(oder mehrere) der die Gesellschaft nach außen hin vertritt.

Alles klar ?

antworten
WiWi Gast

Re: *Prinzipal-Agent Theorie*

prinzipal-agent theorie ist empirisch nicht anwendbar. sie ist ein erklärungsmodell, was in deiner frage scheitert.

antworten
WiWi Gast

Re: *Prinzipal-Agent Theorie*

Gute Frage, man könnte es sicher auch als doppelte Theorie ansehen, unter dem Aspekt des Austauschens von Verfügungsrechten:

GmbH Verf.r.:--> bieten bestehende Strukturen & Organisation zur effektiven Kapitalverzinsung

Neuer Gesellschafter: --> Zusätzliches Kapital und Möglichkeit zur Risikoreduzierung von der GmbH

Dennoch ist meiner Meinung nach ist jedoch die GmbH Prinzipal und der neue Gesellschafter Agent, da Die GmbH schon über Kapital verfügt und sie auch ohne neuen Gesellschafter weiterarbeiten bzw. existieren könnte/würde. Sie bietet also dem neuen Gesellschafter den eigentlichen "Anreiz".Lounge Gast schrieb:

Hallo!
Ich habe eine Frage aus der Institutionenökonomie: Wir haben
einen spezifischen Fall in einer Seminararbeit zu bearbeiten,
in der es mitunter um die Prizipal-Agent-Theorie geht. Die
Frage ist, wer bei einer GmbH bei der Aufnahme eines neuen
Gesellschafters Prinzipal und Agent ist. Es entstehen ja auf
beiden Seiten Unsicherheiten und Informationsasymmetrien.
Kann man die Rollen also konkret einordnen oder kann es auch
eine Doppelte Prinzipal Agent Theorie sein?
Danke für die Hilfe!

antworten
WiWi Gast

Re: *Prinzipal-Agent Theorie*

es kann schon eine "doppelte principal Agent Beziehung" geben.zum beispiel bei private equity. der opportunity fund ist einmal sowohl agent, wenn es in bezug zur direkten beziehung zum originären investor(principal) geht und zugleich einmal principal, wenn es um die beziehung zum operativen joint venture partner geht, der dann agent ist.
dann spricht man von einer doppelten principal-agent-beziehung.
beste grüsse ally

antworten
WiWi Gast

Re: *Prinzipal-Agent Theorie*

Ich würde es eher als gegenläufige Prinzipal Agent Beziehung bezeichnen. Ein Unternehmer ist Prinizipal gegenüber dem Manager als Agenten. Der Manager als Agent wird gegenüber den ihm untergeordneten Angestellten zum Prinzipal. Die Angestellten zum Agenten.

Gruß,

Loumpie

antworten
WiWi Gast

Re: *Prinzipal-Agent Theorie*

Hi! Ich habe eine Frage bezüglich der Berechnung eines Prinzipal-Agenten-Modells und habe gehofft, dass sich hier möglicherweise jemand finden lässt, welcher mehr Erfahrung damit hat als ich.
Es geht dabei darum die Informativeness eines zusätzlichen Performancemaß darzustellen. Es wäre wirklich wichtig für mich und ich wäre für jede mögliche Hilfe äußerst dankbar.

antworten

Artikel zu PAT

Praxishandbuch Financial Due Diligence: Finanzielle Kernanalysen bei Unternehmenskäufen

Das Praxishandbuch Financial Due Diligence (FDD) stellt die Kernanalysen der Financial Due Diligence umfassend vor und veranschaulicht diese anhand von Fallbeispielen aus verschiedenen Industrien. Dabei wird auch der Einfluss der Ergebnisse der Financial Due Diligence auf die Ermittlung des Unternehmenswerts sowie auf die Kaufvertragsgestaltung behandelt. Das Buch von Thomas Pomp hat 344 Seiten und ist hilfreich für die Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche im Bereich Financial Due Diligence.

E-Book: Schüler- und Lehrerheft Wirtschaftslehre »Finanzen & Steuern«

E-Book: Schüler- und Lehrerheft Wirtschaftslehre »Finanzen & Steuern«

Die aktuelle Neuauflage des kostenlosen Unterrichtsmaterials "Finanzen und Steuern" für Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen steht wieder zum Download. Das Themenheft vermittelt ein Grundwissen über das deutsche Steuersystem, den Staatshaushalt und die internationale Finanzpolitik.

Die professionelle WiWi-Literaturrecherche - Teil 1: Datenbank finden

Regal mit Lehrbücher und Lexika der Wirtschaftswissenschaften.

WiWi-TReFF liefert in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) exklusive Profi-Tipps für die erfolgreiche Literaturrecherche in den Wirtschaftswissenschaften. Der erste Teil der Serie zeigt die wissenschaftliche Recherche in Datenbanken und Katalogen. Eine Liste der wichtigsten WiWi-Datenbanken liefert bewährte Recherche-Quellen.

Finanzierung der Unternehmung

Die Balken eines Holzzeltes durch eine Öffnung in der Mitte.

So manch gelungenes Skript ist in den Weiten des Internet verborgen. WiWi-TReFF stellt euch im Skript-Tipp der Woche jeweils eines davon vor. Diese Woche ein Skript zur Finanzierung der Unternehmung.

Die verborgenen Potenziale der Bibliotheken

Eine große, alte Bibliothek.

Die Alternative zu Fernleihe oder Bücherkauf: Anschaffungsvorschläge für die Bibliotheken. Was nur wenigen bekannt ist: Fast jeder kann Universitäts-, Fach-, Instituts- und Stadtbibliotheken Bücher zur Anschaffung vorschlagen.

Statistik: Datenkarte Deutschland 2017

Statistik: Datenkarte Deutschland 2017

Das Wichtigste im Taschenformat: Die Hans Böckler Stiftung hat wieder eine kostenlose Datenkarte mit einer Reihe wichtiger Daten zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2017 herausgegeben. Darüber hinaus stehen auch für alle Bundesländer entsprechende Datenblätter und eine englische Datenkarte für Deutschland zum Download bereit.

Wer-zu-wem.de - Markenhersteller von Aldi, Lidl & Co.

Das Aldischild mit seinem Emblem in den typischen Farben weiß, rot und blau, hägt an dem Filialengiebel.

Datenbank mit über 3.500 Marken, der Markenhersteller und 3.000 Adressen von Vertriebsfirmen, Händlern und Dienstleistern wie Aldi und Lidl.

WiWi-Lehrstuhl der Woche: Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Freiburg

Eine Fülle von Materialien und Links zum Thema Steuern findet sich auf der Seite vom Stiftungslehrstuhls für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre von Prof. Dr. Wolfgang Kessler.

Virtuelle Bibliothek Wirtschaftswissenschaften

Virtuelle Bibliothek Wirtschaftswissenschaften

Umfangreiche WiWi-Linksammlung - Der Internetkatalog der Düsseldorfer Bibliothek umfasst die wichtigsten Verweise im Bereich der Wirtschaftswissenschaften.

ZBW – Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften

Zentralbibliothek Wirtschaftswissenschaften ZBW

Die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften ist mit über vier Millionen Publikationen und 25.000 abonnierten Zeitschriften die größte Fachbibliothek für Wirtschaftswissenschaften weltweit.

Storytelling: Die ursprünglichste Form der Wissensvermittlung

Storytelling: Eine Hand hält eine kleine, amerikanische Flagge.

Der Beitrag "Storytelling: Die ursprünglichste Form der Wissensvermittlung" fasst die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zum Thema Storytelling zusammen. Neben Definition, Zweck und Vorgehen beim Storytelling, werden die fünf Erfolgsbausteine guter Geschichten erläutert. Abschließend geht das dreiseitige Paper der Universität Göttingen speziell auf das Storytelling in der Schule und Universität ein.

Aktuarielles Glossar »www.glossar.aktuar.de«

Aktuar: Eine Rechenmaschine aus Holzkugeln.

Auf ihrer Internetseite aktuar.de bietet die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) e.V. eine Glossar an. Das aktuarielle Glossar umfasst fast 40 Begrifflich­keiten aus allen Sparten des Versicherungswesens und der Tätigkeit als Aktuar.

Freeware: Kostenlose Opensource-DVD mit 590 Programmen

Das Wort "Free" symbolisiert ein kostenloses freies WLAN.

Die aktuelle Neuuflage der Opensource-DVD mit einer ganzen Reihe nützlicher Opensource-Tools für Windows erscheint mittlerweile in der Version 42.0. Die neue Opensource-DVD enthält zusätzlich 16 neue und 177 aktualisierte Programme.

Arbeitsblatt: Die Richtschnur am Geldmarkt - der Leitzins

Das Schulserviceportal Jugend und Finanzen bietet das Arbeitsblatt „Die Richtschnur am Geldmarkt: Der Leitzins“ zum kostenlosen Download an. Das Arbeitsblatt informiert über das geld- und währungspolitische Steuerungsmittel und zeigt Merkmale und Wirkungen.

IFRS Muster-Konzernabschluss 2016

Muster-Konzernabschluss IFRS

Am Beispiel eines fiktiven Weltkonzerns zeigt die Publikation der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG einen Muster-Konzernabschluss für 2016 nach International Financial Reporting Standards (IFRS). Dazu werden zahlreiche Hinweise zu Darstellungsoptionen und Auslegungsfragen beim Konzernabschluss nach IFRS erläutert.

Antworten auf *Prinzipal-Agent Theorie*

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 7 Beiträge

Diskussionen zu PAT

Weitere Themen aus Fachdiskussion BWL