PowerBI mal komplett aufziehen mit nem gescheiten Datawarehouse im Hintergrund dauert und ist aufjedenfall am Anfang schwer. Sobald das aber steht kann man echt sehr viel machen. Das Problem ist, wie bereits erwähnt wurde, sobald etwas geändert wird oder eine neue Struktur anfällt, dauert das erstmal in PowerBI das umzubauen. Teilweise müssen neue Daten ins Data warehouse implementiert werden bzw. Aufbereitet werden oder neue Logiken gefunden werden, welche dann ins logische Datenmodell integriert werden müssen. Excel ist echt sehr viel flexibler und besser für spontane Analysen.
Wenn man keine BI Profis in der Finance Abteilung hat, wird man wahrscheinlich viel mit Beratern zutun haben, die natürlich viel Geld kosten. So war das bei mir in einem Unternehmen. Die Berater bauen das Daten-Gerüst und wir als Controller haben die Reports entwickelt. Falls neue Logiken benötigt wurden, kamen wir als „IT-Noobs“ schnell an unsere Grenzen (zB mal irgendwelche rekursiven Algorithmen oder einfache SQL-Abfragen einbauen, nicht jeder kann SQL :D) wo dann natürlich die BI-Berater zum Einsatz kamen.
Die DAX Formeln muss man auch erstmal in PowerBI lernen, bzw. verstehen. Mir macht Excel immernoch mehr Spaß als dieses „sture“ PowerBI. Mal eben schnell eine Zeile Mit einer anderen verrechnen ist nicht.
Was Visualisierung angeht sind BI tools wahrscheinlich unschlagbar. Einfach eine Datev Schnittstelle mit BI verknüpfen und du hast gebuchte Umsätze etc. auf Knopfdruck in Echtzeit in nem schönen Diagramm. Was spontane, komplexere Analysen angeht: (noch) Excel.
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