DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Fachdiskussion VWLErbe

Wie viel Erbschaft ist fair?

Autor
Beitrag
Ceterum censeo

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

So ein Quatsch. Wenn du beim Bäcker ein Brötchen kaufst, dann setzt der Bäcker das den Gewinn auch als Einkommen an. Du darfst aber keinen Verlust ansetzen. Völlig egal was du mit deinem Geld privat machst - es ist danach weg. Nur arbeitsbezogene Kosten dürfen als Werbungskosten abgesetzt werden.

Ich glaube, viele verstehen unser Steuersystem nicht. Es gibt nicht so etwas wie versteuertes Geld. Quasi jedes Mal, wenn das Geld im Wirtschaftskreislauf den Besitzer wechselt, wird es neu versteuert.

Du kaufst ein Brötchen, Einkommen beim Bäcker. Der Bäcker nutzt das versteuerte Geld und geht damit zum Fleischer. Einkommen beim Fleischer. Der Fleischer nutzt das versteuerte Geld und kauft eine Konsole. Einkommen beim Fachhändler. Der Fachhändler nimmt das versteuerte Geld usw...

Jedes Mal, wenn Geld seinen Besitzer wechselt, entsteht Einkommen und eine Steuer. Diese Steuer bemisst sich an der wirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit der Transaktion - ist im Grunde aber ähnlich der Umsatzsteuer. Die Umsatzsteuer entsteht bei einer Transaktion und bemisst sich am Umsatz. Die Einkommensteuer entsteht de facto (nicht de jure) auch bei jeder Transaktion und bemisst sich am Gewinn.

Harsche Worte von jemanden, der in seinem Beitrag doch aller Welt zeigt, dass die eigenen Kenntnisse unseres Steuersystems doch sehr lückenhaft sind (Euphemismus). Wenn bei jeder Geldbewegung Einkommensteuer entsteht, wie verhält es sich dann z. B. bei Gewährung eines Darlehens? Wie bei Tauschgeschäften? und was ist mit Anzahlungen und Vorschüssen?
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

Was eigentlich mit dem, was man von seinen Eltern erbt, was kein Vermögen ist - Veranlagungen, Intelligenz, soziales Umfeld, Kontakte?

Sollte auch versteuert werden, allerdings nicht direkt. Man könnte die Vorteile, die man vom Elternhaus hat, in Kateogorien eingliedern. Beispielsweise 5% Sondersteuer, wenn die Eltern Akademiker waren und keine, wenn sie nur Hauptschule hatten. Dann bekäme jeder einen lebenslangen individuellen Steuersatz, der auch gerecht wäre. So in der Art, denn dann würde man auch den ungerechten Startbedingungen Herr werden, aber leider traut sich da ja keiner ran.

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

In den letzten Jahren ist es halt wirklich extrem geworden. Ein Freund von mir hat vor kurzem ein Haus in Mögeldorf ( etwas besserer Vorort von Nürnberg) der Wert des Grundstück beträgt alleine 700 k Euro mit dem Haus ist es locker eine Million wert. Seine Eltern waren normale Arbeiter der Grund für das hohe Erbe waren lediglich die extrem gestiegen Immobilienpreise. Wenn man jetzt bedenkt, dass jemand dessen Eltern zur Miete gewohnt haben so gut wie nichts erben wird, ist das schon sehr ungerecht.

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

In den letzten Jahren ist es halt wirklich extrem geworden. Ein Freund von mir hat vor kurzem ein Haus in Mögeldorf ( etwas besserer Vorort von Nürnberg) der Wert des Grundstück beträgt alleine 700 k Euro mit dem Haus ist es locker eine Million wert. Seine Eltern waren normale Arbeiter der Grund für das hohe Erbe waren lediglich die extrem gestiegen Immobilienpreise. Wenn man jetzt bedenkt, dass jemand dessen Eltern zur Miete gewohnt haben so gut wie nichts erben wird, ist das schon sehr ungerecht.

Da bleibt für mich aber die Frage, ob man ihm das deshalb wegnehmen soll, oder den anderen die Möglichkeit gibt auch ohne Erbe gut zu leben oder sich sogar etwas aufzubauen. Bspw. durch die Schaffung von mehr Bauland um die Immobilienpreise wieder runter zu bekommen und weniger Steuern für mittlere und gehobene Einkommen (bis 150 k oder irgendwas um den Dreh), so dass man auch wieder aus eigener Leistung etwas für sich aufbauen kann.

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Das Problem ist doch nicht die Erbschaft, sondern dass Arbeit sich nicht mehr lohnt.
Erbschaften sind kein leistungsloses Einkommen. Irgendjemand musste in der Vergangenheit zurück stecken, damit dann etwas vererbt werden kann. Besteuert wurde das Ganze auch schon.
Würde ich es für alle fairer gestalten können, dann würde ich Erben stärker zur Kasse bitten aber gleichzeitig die Steuern für alle Arbeitenden senken. Eine Gesellschaft, in der sich Leistung nicht mehr lohnt wird untergehen.

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

In den letzten Jahren ist es halt wirklich extrem geworden. Ein Freund von mir hat vor kurzem ein Haus in Mögeldorf ( etwas besserer Vorort von Nürnberg) der Wert des Grundstück beträgt alleine 700 k Euro mit dem Haus ist es locker eine Million wert. Seine Eltern waren normale Arbeiter der Grund für das hohe Erbe waren lediglich die extrem gestiegen Immobilienpreise. Wenn man jetzt bedenkt, dass jemand dessen Eltern zur Miete gewohnt haben so gut wie nichts erben wird, ist das schon sehr ungerecht.

Es war doch schon immer so früher haben die Leute ohne Land halt noch direkt im Nebengebäude des Landbesitzers gewohnt heute baut man Mietobjekte.

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Das Problem ist doch nicht die Erbschaft, sondern dass Arbeit sich nicht mehr lohnt.
Erbschaften sind kein leistungsloses Einkommen. Irgendjemand musste in der Vergangenheit zurück stecken, damit dann etwas vererbt werden kann. Besteuert wurde das Ganze auch schon.
Würde ich es für alle fairer gestalten können, dann würde ich Erben stärker zur Kasse bitten aber gleichzeitig die Steuern für alle Arbeitenden senken. Eine Gesellschaft, in der sich Leistung nicht mehr lohnt wird untergehen.

Solange der 3 jährige gebraucht Skoda Kombi, 1 mal jährlich Malle (nicht Male und nicht Mahe) drin sind und das sommerliche Dorffest wieder stattfindet ist das Volk zufrieden und meckert noch ein bisschen rum.

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Richtig, aber die Politik wird für Rentner gemacht oder für die, die die Rente in Sicht haben, deswegen ist dieser Aspekt (leider) maximal egal.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Das Problem ist doch nicht die Erbschaft, sondern dass Arbeit sich nicht mehr lohnt.
Erbschaften sind kein leistungsloses Einkommen. Irgendjemand musste in der Vergangenheit zurück stecken, damit dann etwas vererbt werden kann. Besteuert wurde das Ganze auch schon.
Würde ich es für alle fairer gestalten können, dann würde ich Erben stärker zur Kasse bitten aber gleichzeitig die Steuern für alle Arbeitenden senken. Eine Gesellschaft, in der sich Leistung nicht mehr lohnt wird untergehen.

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

In den letzten Jahren ist es halt wirklich extrem geworden. Ein Freund von mir hat vor kurzem ein Haus in Mögeldorf ( etwas besserer Vorort von Nürnberg) der Wert des Grundstück beträgt alleine 700 k Euro mit dem Haus ist es locker eine Million wert. Seine Eltern waren normale Arbeiter der Grund für das hohe Erbe waren lediglich die extrem gestiegen Immobilienpreise. Wenn man jetzt bedenkt, dass jemand dessen Eltern zur Miete gewohnt haben so gut wie nichts erben wird, ist das schon sehr ungerecht.

Und warum genau soll das ungerecht sein? Die Eltern von dem Erben haben sich dafür jahrelang anderweitig zurück gehalten und haben sicher auf viel verzichtet, um das Haus zu bauen. Ist bei meinen Eltern genauso gewesen, da wurde 15 Jahre der Gürtel deutlich enger geschnallt bei Konsum, Urlaub, Essen gehen, Auto etc. als bei den zur Miete wohnenden. Das Resultat ist daraus eben ein Erbe dass ich mal kriegen werde. Ich finde das in keinster Weise unfair, denn jeder kann diese Entscheidung für sich selbst treffen. Nur wollen viele nicht auf das schicke Auto, 3 statt 2 Urlaube etc. zugunsten des Eigenheims verzichten. Wer sich aber dafür entscheidet und verzichtet, der soll finde ich auch dieses Eigenheim weiter vererben dürfen.

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Das Problem ist doch nicht die Erbschaft, sondern dass Arbeit sich nicht mehr lohnt.
Erbschaften sind kein leistungsloses Einkommen. Irgendjemand musste in der Vergangenheit zurück stecken, damit dann etwas vererbt werden kann. Besteuert wurde das Ganze auch schon.
Würde ich es für alle fairer gestalten können, dann würde ich Erben stärker zur Kasse bitten aber gleichzeitig die Steuern für alle Arbeitenden senken. Eine Gesellschaft, in der sich Leistung nicht mehr lohnt wird untergehen.

So ein Quatsch. 10 Jahre IGM mit hoher Sparquote und man hat fast ausgesorgt.

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

In den letzten Jahren ist es halt wirklich extrem geworden. Ein Freund von mir hat vor kurzem ein Haus in Mögeldorf ( etwas besserer Vorort von Nürnberg) der Wert des Grundstück beträgt alleine 700 k Euro mit dem Haus ist es locker eine Million wert. Seine Eltern waren normale Arbeiter der Grund für das hohe Erbe waren lediglich die extrem gestiegen Immobilienpreise. Wenn man jetzt bedenkt, dass jemand dessen Eltern zur Miete gewohnt haben so gut wie nichts erben wird, ist das schon sehr ungerecht.

Und warum genau soll das ungerecht sein? Die Eltern von dem Erben haben sich dafür jahrelang anderweitig zurück gehalten und haben sicher auf viel verzichtet, um das Haus zu bauen. Ist bei meinen Eltern genauso gewesen, da wurde 15 Jahre der Gürtel deutlich enger geschnallt bei Konsum, Urlaub, Essen gehen, Auto etc. als bei den zur Miete wohnenden. Das Resultat ist daraus eben ein Erbe dass ich mal kriegen werde. Ich finde das in keinster Weise unfair, denn jeder kann diese Entscheidung für sich selbst treffen. Nur wollen viele nicht auf das schicke Auto, 3 statt 2 Urlaube etc. zugunsten des Eigenheims verzichten. Wer sich aber dafür entscheidet und verzichtet, der soll finde ich auch dieses Eigenheim weiter vererben dürfen.

Weil der Preisanstieg nie versteuert wurde. Wenn meine Aktien 500% steigen dann zahle ich 25% Steuer, bei meinem Einkommen auch. Hier fand nie eine Besteuerung des Preisanstiegs statt

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Das Problem ist doch nicht die Erbschaft, sondern dass Arbeit sich nicht mehr lohnt.
Erbschaften sind kein leistungsloses Einkommen. Irgendjemand musste in der Vergangenheit zurück stecken, damit dann etwas vererbt werden kann. Besteuert wurde das Ganze auch schon.
Würde ich es für alle fairer gestalten können, dann würde ich Erben stärker zur Kasse bitten aber gleichzeitig die Steuern für alle Arbeitenden senken. Eine Gesellschaft, in der sich Leistung nicht mehr lohnt wird untergehen.

So ein Quatsch. 10 Jahre IGM mit hoher Sparquote und man hat fast ausgesorgt.

Bitte? Gehen wir mal von 100k Gehalt aus (hat bei weitem nicht jeder bei IGM). Davon bleiben dir rd. 55k übrig. Bei rd. 25k Sparrate (würde ich als absolut hohe Quote bezeichnen) und 7% Verzinsung des gesamten Ersparten (auch eher ambitioniert) landest du nach 10 Jahren bei ca. 400k Vermögen. Davon kannst du dir aktuell in der Großstadt eine 2-3-Zi Wohnung in B/C-Lage kaufen. Wo hast du dann ausgesorgt?

Und jetzt im Vergleich: Der Erbe von 2-3 dieser Wohnungen hat schnell mal 1,2 Mio auf der hohen Kante (und kann das durch Mieteinnahmen und eigenes Einkommen noch deutlich steigern)

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Das ist tatsächlich ein gutes Argument. 10jahresfreiheit abschaffen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

In den letzten Jahren ist es halt wirklich extrem geworden. Ein Freund von mir hat vor kurzem ein Haus in Mögeldorf ( etwas besserer Vorort von Nürnberg) der Wert des Grundstück beträgt alleine 700 k Euro mit dem Haus ist es locker eine Million wert. Seine Eltern waren normale Arbeiter der Grund für das hohe Erbe waren lediglich die extrem gestiegen Immobilienpreise. Wenn man jetzt bedenkt, dass jemand dessen Eltern zur Miete gewohnt haben so gut wie nichts erben wird, ist das schon sehr ungerecht.

Und warum genau soll das ungerecht sein? Die Eltern von dem Erben haben sich dafür jahrelang anderweitig zurück gehalten und haben sicher auf viel verzichtet, um das Haus zu bauen. Ist bei meinen Eltern genauso gewesen, da wurde 15 Jahre der Gürtel deutlich enger geschnallt bei Konsum, Urlaub, Essen gehen, Auto etc. als bei den zur Miete wohnenden. Das Resultat ist daraus eben ein Erbe dass ich mal kriegen werde. Ich finde das in keinster Weise unfair, denn jeder kann diese Entscheidung für sich selbst treffen. Nur wollen viele nicht auf das schicke Auto, 3 statt 2 Urlaube etc. zugunsten des Eigenheims verzichten. Wer sich aber dafür entscheidet und verzichtet, der soll finde ich auch dieses Eigenheim weiter vererben dürfen.

Weil der Preisanstieg nie versteuert wurde. Wenn meine Aktien 500% steigen dann zahle ich 25% Steuer, bei meinem Einkommen auch. Hier fand nie eine Besteuerung des Preisanstiegs statt

antworten
Tastatir

Wie viel Erbschaft ist fair?

Dass Aktiengewinne versteuert werden müssen, ist sowieso eine absolute Frechheit (Staat hat keinerlei Leistung gebracht will aber dass die Spekulation versteuert wird... absurd), aber beim Haus wurde ja nicht spekuliert. Wenn wir jetzt anfangen, jeden Gegenstand der im Wert steigt gewinnmäßig versteuern zu müssen, wo hören wir auf? Autos? Taschen? Schuhe? Uhren?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Das ist tatsächlich ein gutes Argument. 10jahresfreiheit abschaffen?

In den letzten Jahren ist es halt wirklich extrem geworden. Ein Freund von mir hat vor kurzem ein Haus in Mögeldorf ( etwas besserer Vorort von Nürnberg) der Wert des Grundstück beträgt alleine 700 k Euro mit dem Haus ist es locker eine Million wert. Seine Eltern waren normale Arbeiter der Grund für das hohe Erbe waren lediglich die extrem gestiegen Immobilienpreise. Wenn man jetzt bedenkt, dass jemand dessen Eltern zur Miete gewohnt haben so gut wie nichts erben wird, ist das schon sehr ungerecht.

Und warum genau soll das ungerecht sein? Die Eltern von dem Erben haben sich dafür jahrelang anderweitig zurück gehalten und haben sicher auf viel verzichtet, um das Haus zu bauen. Ist bei meinen Eltern genauso gewesen, da wurde 15 Jahre der Gürtel deutlich enger geschnallt bei Konsum, Urlaub, Essen gehen, Auto etc. als bei den zur Miete wohnenden. Das Resultat ist daraus eben ein Erbe dass ich mal kriegen werde. Ich finde das in keinster Weise unfair, denn jeder kann diese Entscheidung für sich selbst treffen. Nur wollen viele nicht auf das schicke Auto, 3 statt 2 Urlaube etc. zugunsten des Eigenheims verzichten. Wer sich aber dafür entscheidet und verzichtet, der soll finde ich auch dieses Eigenheim weiter vererben dürfen.

Weil der Preisanstieg nie versteuert wurde. Wenn meine Aktien 500% steigen dann zahle ich 25% Steuer, bei meinem Einkommen auch. Hier fand nie eine Besteuerung des Preisanstiegs statt

antworten

Artikel zu Erbe

Logikrätsel: Das Erbe des Beduinen

Mehrere Kamele mit Reitern in der Wüste.

Ein reicher Beduine hatte 4 Söhne. Als er verstarb, vermachte er ihnen 39 Kamele, die aufgeteilt werden sollten.

Erbschaftsteuer: DIW-Studie kalkuliert Reformvorschlag bei Firmenprivilegien

Langes grauer Industrie-Bürogebäude mit Blechverkleidung und vielen Fenster.

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftsteuer präsentiert das Deutsche Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) einen Reformvorschlag. Danach würden Steuervergünstigungen in der Höhe begrenzt und Steuerzahlungen über längere Zeiträume gestreckt werden. Die Erbschaftsteuereinnahmen könnten sich so von derzeit 5 auf bis zu 13 Milliarden Euro pro Jahr erhöhen.

Als Student ein geerbtes Haus verkaufen - Infos zu Verkehrswert, Nachlassgericht und Finanzamt

Das richtige Vorgehen ermöglicht einen reibungslosen Verkauf der geerbten Immobilie.

Nicht jeder möchte eine ihm vermachte Immobilie behalten. Viele junge Menschen, etwa Studenten, wollen ein geerbtes Haus verkaufen und mit dem Erlös eigene Träume verwirklichen. Wer als Student ein geerbtes Haus verkaufen möchte, der muss sich nach dem Antritt des Erbes mit dem Nachlassgericht und dem Finanzamt auseinandersetzen. Welche Rolle spielt dabei die Wertermittlung einer Immobilie?

Wirtschaftsnobelpreis 2016: Oliver Hart und Bengt Holmström für Vertragstheorie geehrt

Wirtschaftsnobelpreis 2016

Der Wirtschaftsnobelpreis 2016 geht an den Briten Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler werden für ihre Kontrakttheorie ausgezeichnet, die sich mit den Funktionsweisen von Verträgen in vielen Themen unterschiedlicher Bereiche befasst. Der mit rund 830.000 Euro dotierte Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember 2016 gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen verliehen.

Weltwirtschaftlicher Preis 2016 für Mario Monti, Friede Springer und Oliver E. Williamson

Weltwirtschaftlicher Preis 2014

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat die Preisträger des zwölften Weltwirtschaftlichen Preises 2016 bekannt gegeben. Der italienische Wirtschaftswissenschaftler und Ministerpräsident Mario Monti, die deutsche Verlegerin Friede Springer und der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Oliver E. Williamson werden als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft mit dem Weltwirtschaftlichen Preises 2016 geehrt.

Nobelpreisträger für Wirtschaft 2015 ist der britische Ökonom Angus Deaton

Nobelpreisträger Wirtschaft 2015

Um eine Wirtschaftspolitik zu entwickeln, welche die Wohlfahrt fördert und die Armut reduziert, müssen zuerst individuelle Konsumentscheidungen verstanden werden. Die Forschungen des aktuellen Wirtschaftsnobelpreisträgers Angus Deaton waren dazu wegweisend. Durch die Zusammenführung detaillierter individueller Entscheidungen zu aggregierten Ergebnissen hat seine Forschung die Felder der Mikroökonomie, Makroökonomie und Entwicklungsökonomie wesentlich geprägt.

Schweizer Ökonom Stefano Carattini erhält Heinz König Young Scholar Award 2015

Heinz König Young Scholar Award 2015: Bei der Preisverleihung des Heinz König Young Scholar Award 2015 (v.l.): ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl, Dagmar Steiner von Fuchs Petrolub SE, Preisträger Stefano Carattini und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest

Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht im Jahr 2015 an Stefano Carattini von der Haute Ecole de Gestion de Genève, Schweiz. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen des Doktoranden zu den Auswirkungen einer Besteuerung des Abfalls privater Haushalte.

Weltwirtschaftlicher Preis 2015 für Gorbatschow, Immelt, Tompkins und Pissarides

Weltwirtschaftlicher Preis 2015: Gruppenbild der Preisträger Gorbatschow, Immelt, Tompkins und Pissarides

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat den elften Weltwirtschaftlichen Preis 2015 verliehen. Die Preisträger sind der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt, das Unternehmerehepaar Kristine und Douglas Tompkins sowie der Ökonom Sir Christopher A. Pissarides.

Markt statt Plan: IZA-Preis 2015 geht an den tschechischen Ökonomen Jan Svejnar

IZA-Preis 2015 geht an den tschechischen Ökonomen Jan Svejnar

Der mit 50.000 Euro dotierte IZA Prize in Labor Economics wird in diesem Jahr an den Wirtschaftswissenschaftler Jan Svejnar verliehen. Der US-amerikanisch, tschechische Ökonom hat mit seinen Analysen des Übergangs sozialistischer Planwirtschaften zu marktwirtschaftlichen Strukturen die Forschung geprägt und der Politik wertvolle Handlungshinweise gegeben.

Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2015 geht an Stephen A. Ross

Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2015 für Stephen A. Ross

Professor Stephen A. Ross erhält den vom Stiftungsfonds Deutsche Bank geförderten und mit 50.000 Euro dotierten Preis für seine grundlegenden und prägenden Beiträge zur analytischen Entwicklung der Finanzökonomie. Er entwickelte die Arbitragepreistheorie, heute ein Eckpfeiler der Asset Pricing Theorie und hat die Basis für die Prinzipal-Agenten-Theorie geschaffen.

Arbeit statt Armut: IZA-Preis 2014 geht an US-Ökonom Gary S. Fields

IZA-Preis 2014: US-Ökonom Gary Fields erhält

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Gary S. Fields erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis gilt als die international wichtigste Auszeichnungen auf dem Gebiet der Arbeitsmarktforschung. Die Preisverleihung findet am 4. Januar 2015 in Boston statt.

Ökonomin Helene Rey mit Carl-Menger-Preis 2014 ausgezeichnet

Preisverleihung Carl-Menger-Preis 2014 Helene Rey

Die Hélène Rey erhielt als erste Preisträgerin den mit 20.000 Euro dotierten Carl-Menger-Preis. Die Ökonomieprofessorin der London Business School wurde für ihre Forschung zu aktuellen Fragen der Geldpolitik in der Krise ausgezeichnet.

Weltwirtschaftlicher Preis 2014 für Johnson-Sirleaf, Mazumdar-Shaw und Thaler

Weltwirtschaftlicher Preis 2014 verliehen an Ellen Johnson Sirleaf, Kiran Mazumdar-Shaw und Richard Thaler

Die Staatspräsidentin Liberias und Friedensnobelpreisträgerin Ellen Johnson Sirleaf, die indische Biotechnologie-Unternehmerin Kiran Mazumdar-Shaw und der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Richard Thaler sind die Preisträger des Weltwirtschaftlichen Preises 2014.

ZEW vergibt Heinz König Young Scholar Award 2014 an US-Wissenschaftlerin

Heinz König Young Scholar Award 2014: Bei der Preisverleihung des Heinz König Young Scholar Award 2015 (v.l.): ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl, Dagmar Steiner von Fuchs Petrolub SE, Preisträger Stefano Carattini und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest

Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim geht in diesem Jahr an Olga Malkova von der Universität Michigan, USA. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen der Doktorandin zu den Auswirkungen eines Elterngeldes auf die Geburtenrate.

IZA-Preis 2013 geht an US-Ökonom Daniel Hamermesh

IZA-Preis 2013 geht an US-Ökonom Daniel Hamermesh

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Daniel S. Hamermesh erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis zählt zu den bedeutendsten internationalen Auszeichnungen in den Wirtschaftswissenschaften. Die Preisverleihung findet am 18. November in Washington statt.

Antworten auf Wie viel Erbschaft ist fair?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 114 Beiträge

Diskussionen zu Erbe

Weitere Themen aus Fachdiskussion VWL