Artikel zu Finanzmärkte
Brexit der Briten - England hat seine Entscheidung getroffen. Die ökonomischen Folgen und Auswirkungen auf die Finanzbranche in England und den USA hat das Webinar „Bulls, Bears and Brexit“ von GED - Global Economic Dynamics der Bertelsmann Stiftung thematisiert.
Expandiert der Finanzsektor in den Industrieländern weiter so schnell, wird er das Wirtschaftswachstum eher hemmen als fördern. Laut einer OECD-Studie würden mehr Kredite für Privathaushalte das Wachstum in den meisten Ländern senken. Finanzierungen über die Aktienmärkte verhelfen dagegen zu größerem Wachstum.
Das Bundesfinanzministerium stellt in einer vierteiligen "Auf den Punkt"-Reihe die Maßnahmen zur Stabilisierung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion vor. Teil 3 rückt die Reformen auf dem Finanzmarkt in den Mittelpunkt.
Das Dossier Finanzmärkte die Funktion des Geldes erklärt wie die Europäische Zentralbank den Geldumlauf berechnet und stabil hält und behandelt Inflation und Deflation. Desweiteren behandelt das Dossier verschiedene aktuelle Hindergründe zu Debatten zum Thema Finanzmärkte.
Finanzmärkte, unsichere Energieversorgung, Fachkräftemangel und die Eurokrise – nach Meinung der befragten Topmanager handelt es sich hierbei um die größten Gefahren für die deutsche Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren.
An den Geldmärkten nimmt die Anspannung ab. Der Zinssatz für unbesicherte Interbankenkredite mit dreimonatiger Laufzeit lag Mitte April nur noch um rund 60 Basispunkte über dem entsprechenden Zinssatz für besicherte Kredite.
Börsen-Zeitung: Kommentar von Dieter Kuckelkorn
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat eine Expertise zum deutschen Finanzsystem erstellt. Das Fazit lautet: »Effizienz steigern - Stabilität erhöhen«
Der amerikanische Ökonom Kenneth S. Rogoff sagt einen weiteren »gewaltigen« Fall des US-Dollars voraus und glaubt, dass die amerikanischen Finanzmärkte in der aktuellen Kreditkrise eine Menge »Glanz« verloren haben.
Maurice Obstfeld erhielt am Freitag in Kiel den Bernhard-Harms-Preis des Instituts für Weltwirtschaft für seine Forschungen auf den Gebieten der internationalen Finanzmärkte und der internationalen Makroökonomie.
Der Wirtschaftsnobelpreis 2016 geht an den Briten Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler werden für ihre Kontrakttheorie ausgezeichnet, die sich mit den Funktionsweisen von Verträgen in vielen Themen unterschiedlicher Bereiche befasst. Der mit rund 830.000 Euro dotierte Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember 2016 gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen verliehen.
Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat die Preisträger des zwölften Weltwirtschaftlichen Preises 2016 bekannt gegeben. Der italienische Wirtschaftswissenschaftler und Ministerpräsident Mario Monti, die deutsche Verlegerin Friede Springer und der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Oliver E. Williamson werden als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft mit dem Weltwirtschaftlichen Preises 2016 geehrt.
Um eine Wirtschaftspolitik zu entwickeln, welche die Wohlfahrt fördert und die Armut reduziert, müssen zuerst individuelle Konsumentscheidungen verstanden werden. Die Forschungen des aktuellen Wirtschaftsnobelpreisträgers Angus Deaton waren dazu wegweisend. Durch die Zusammenführung detaillierter individueller Entscheidungen zu aggregierten Ergebnissen hat seine Forschung die Felder der Mikroökonomie, Makroökonomie und Entwicklungsökonomie wesentlich geprägt.
Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht im Jahr 2015 an Stefano Carattini von der Haute Ecole de Gestion de Genève, Schweiz. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen des Doktoranden zu den Auswirkungen einer Besteuerung des Abfalls privater Haushalte.
Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat den elften Weltwirtschaftlichen Preis 2015 verliehen. Die Preisträger sind der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt, das Unternehmerehepaar Kristine und Douglas Tompkins sowie der Ökonom Sir Christopher A. Pissarides.