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Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

Besonders die FDP setzt bekanntlich auf den Trickle-Down-Effekt. Allerdings bekomme ich vermehrt aus diversen Quellen mit, dass der Trickle-Down-Effekt nicht funktionieren soll. Wie seht Ihr das?

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Besonders die FDP setzt bekanntlich auf den Trickle-Down-Effekt. Allerdings bekomme ich vermehrt aus diversen Quellen mit, dass der Trickle-Down-Effekt nicht funktionieren soll. Wie seht Ihr das?

Nein. Der Trickle-Down-Effekt funktioniert nicht, denn die Reichen geben nicht fün Konsum aus, sondern die Unterschicht.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

“if the income share of the top 20% (the rich) increases, then GDP growth actually declines over the medium term, suggesting that the benefits do not trickle down” [while] “an increase in the income share of the bottom 20% (the poor) is associated with higher GDP growth.”

Era Dabla-Norris, Kalpana Kochhar, Nujin Suphaphiphat, Frantisek Ricka, Evridiki Tsounta: Causes and Consequences of Income Inequality: A Global Perspective. Hrsg.: International Monetary Fund. Juni 2015

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Besonders die FDP setzt bekanntlich auf den Trickle-Down-Effekt. Allerdings bekomme ich vermehrt aus diversen Quellen mit, dass der Trickle-Down-Effekt nicht funktionieren soll. Wie seht Ihr das?

In der Theorie funktioniert das.
Sobald die oben alles haben ("Das Glas voll ist") fließt alles darüber hinaus nach unten, bis sich in der Ebene darunter die Gläser füllen.

In der Praxis funktioniert das nicht, denn hier muss ich Einstein widersprechen. Nicht zwei Dinge sind unendlich (Universum und Menschliche Dummheit) sondern drei. Den auch die menschliche Gier ist unendlich.

Einfaches Beispiel.
Wenn ich bereits ein Haus habe und noch ein Wochenendhaus und Ferienhaus, dann ist mein Bedarf an Immobilien für den persönlichen Bedarf gedeckt.
Sollte ich als zu weiteren Immobilien kommen ist "mein Glas voll" und diese fließen in die Gläser der Stufe unter mir. Nur.. in der Praxis geb ich die nicht ab, sondern vermiete die.
So werd ich immer reicher. Aber eben nur wenn ich ganz oben bin.

Ja es braucht (sehr) reiche Menschen, die sich eine Rolex kaufen pro Jahr und alle 10 Jahre ne neue Yacht. Weil es einfach den Menschen, die diese Luxusgüter herstellen Arbeit gibt und so Wohlstand schafft.
Aber irgendwann hab ich jede Rolex, ne Yacht in jedem Hafen und 10 Bedienstete.
Ich brauch nicht von jeder Rolex, die ich bereits habe, ein zweites/drittes Exemplar etc.
Was mach ich mit der Kohle? Anlegen in Aktien, Immos etc. Das treibt die Preise, verteuert es für die Normalos.

Der Effekt funktioniert eben ab einem bestimmten Reichtum nicht mehr und zwar dann, wenn die Reichen mehr Geld haben als sie verkonsumieren können.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

Trickle down effect ist reine Vodoo VWL die von keiner empirischen Studie belegt werden kann.
Aber auch wenn man drüber nachdenkt, macht es einfach keinen Sinn. Eine Person aus der Unterklasse gibt pro hinzugekommene Geldeinheit mehr Geld aus, als eine Person aus der Oberschicht, da eine Person aus der Unterklasse einfach mehr Bedürfnisse hat, die mit Geld gedeckt werden können. So ist die insgesamte Wirtschaftskapazität größer, wenn wir Geld nicht nur an reiche Leute geben.
Was jetzt ein paar "Der Markt regelt das" dullis einwerfen könnten ist, dass reiche Menschen eher investieren und somit auf lange Sicht den gesellschaftlichen Wohlstand maximieren. Das Problem dabei ist, dass die Art der Investitionen meist keinen Mehrwert schafft, so ist das Kaufen von Kunst gut für die eigene Steuererklärung, hilft aber keinem. Selbst Investitionen in den Aktienmarkt, PE Fonds oder Immobiliensektor schafft keinen eigentlichen Mehrwert, da die Aktien schon einmal auf dem Markt waren (exception hier sind IPO's), LBO's keinen Mehrwert schaffen und teure Wohnungen schon vorher dar waren.

Am Ende ist es ganz einfach. Dadurch, dass es diminishing returns auf weiteren Wohlstand gibt, ist die hinzugekommene Erfüllung bei reichen Menschen geringer als bei ärmeren Menschen, vor allem, auch wenn die Geldbeträge weitaus kleiner sind. Aber auch wenn dir des Utilitaristische Menschenbild egal wäre, so ist auch auf Libertärer Seite eine gleichmäßige Verteilung erwünscht, da jetzt mehr Menschen "disposable income" haben und sich somit Sachen kaufen, die sie wollen und nicht nur was sie müssen.

Grüße dein Bonn VWL PHD

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

Steigender Einkommensunterschied widerspricht Trickle-Down-Effekt Argument. Steuervergünstigungen für die Wohlhabenden führen nicht zu steigendes Einkommen und Kaufkraft der Arbeiter und einfachen Angestellten.

Es lebt sich aber gut als die top 10 Prozent.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

Wie kommst du darauf dass die FDP das will?

Die FDP hat einfach ein Problem damit ab 53k Spitzensteuersatz zu zahlen, womit normale Fachkräfte eine viel zu hohe Steuerbelastung haben. Noch dazu passt sich der Steuertarif nichtmal der Inflation an. Sollte sich die Inflation am Jahresende bei 4% herausstellen und die Löhne entsprechend angepasst werden, dann werden noch mehr Bürger Bekanntschaft mit der kalten Progression machen.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Besonders die FDP setzt bekanntlich auf den Trickle-Down-Effekt. Allerdings bekomme ich vermehrt aus diversen Quellen mit, dass der Trickle-Down-Effekt nicht funktionieren soll. Wie seht Ihr das?

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

Nein, siehe Welt

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

Trickle Down klappt nicht.
Geld tendiert dazu Geld anzuziehen.
Folgender Sachverhalt: Theoretisch hat jede Investition eine Chance > 0% Geld zu produzieren. Habe ich kein Geld für Investitionen über, da ich alles für meinen Lebensunterhalt und Konsum ausgebe, kann ich diese Chancen nicht wahrnehmen.
Bin ich jedoch finanziell unabhängig (Einnahmen übersteigen Ausgaben) kann ich diese Chancen nutzen. Je mehr Geld ich dafür aufwende, desto mehr Chancen kann ich wahrnehmen und desto mehr Geld werde ich auch real damit verdienen.
Was hat das mit Trickle Down zu tun? Wer reich ist gibt auch Geld aus. Da Reiche aber nie so viel Geld ausgeben, dass sie finanziell abhängig werden (Ausgaben > Einnahmen) werden sie nie aus dem Zustand des "Reichtum vermehrt sich automatisch" raus kommen.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Trickle Down klappt nicht.
Geld tendiert dazu Geld anzuziehen.
Folgender Sachverhalt: Theoretisch hat jede Investition eine Chance > 0% Geld zu produzieren. Habe ich kein Geld für Investitionen über, da ich alles für meinen Lebensunterhalt und Konsum ausgebe, kann ich diese Chancen nicht wahrnehmen.
Bin ich jedoch finanziell unabhängig (Einnahmen übersteigen Ausgaben) kann ich diese Chancen nutzen. Je mehr Geld ich dafür aufwende, desto mehr Chancen kann ich wahrnehmen und desto mehr Geld werde ich auch real damit verdienen.
Was hat das mit Trickle Down zu tun? Wer reich ist gibt auch Geld aus. Da Reiche aber nie so viel Geld ausgeben, dass sie finanziell abhängig werden (Ausgaben > Einnahmen) werden sie nie aus dem Zustand des "Reichtum vermehrt sich automatisch" raus kommen.

Unsinn. Natürlich funktioniert der Effekt. Investiere in ein eigenes Unternehmen. Was brauchst du? Angestellte. Durch diese Arbeitsplätze kommen die Leute zu Lohn, das sie sonst nicht hätten bzw müssten sich im Wettbewerb um wenige Stellen mit weniger Lohn zufrieden geben oder hätten gar nichts. Deine Investition führte also auch zu einem besseren Wohlstand anderer. Der Effekt gründet also auf Wertschöpfung. Etwas Das viele einfach nicht verstehen.
Ob der Reiche in irgendeine Abhängigkeit kommt oder nie mehr Ausgaben als Einnahmen hat hat damit gar nichts zu tun und stellt damit gar keine Bedingung dafür da. Das hast du dir selbst "ausgedacht".

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Trickle Down klappt nicht.
Geld tendiert dazu Geld anzuziehen.
Folgender Sachverhalt: Theoretisch hat jede Investition eine Chance > 0% Geld zu produzieren. Habe ich kein Geld für Investitionen über, da ich alles für meinen Lebensunterhalt und Konsum ausgebe, kann ich diese Chancen nicht wahrnehmen.
Bin ich jedoch finanziell unabhängig (Einnahmen übersteigen Ausgaben) kann ich diese Chancen nutzen. Je mehr Geld ich dafür aufwende, desto mehr Chancen kann ich wahrnehmen und desto mehr Geld werde ich auch real damit verdienen.
Was hat das mit Trickle Down zu tun? Wer reich ist gibt auch Geld aus. Da Reiche aber nie so viel Geld ausgeben, dass sie finanziell abhängig werden (Ausgaben > Einnahmen) werden sie nie aus dem Zustand des "Reichtum vermehrt sich automatisch" raus kommen.

Unsinn. Natürlich funktioniert der Effekt. Investiere in ein eigenes Unternehmen. Was brauchst du? Angestellte. Durch diese Arbeitsplätze kommen die Leute zu Lohn, das sie sonst nicht hätten bzw müssten sich im Wettbewerb um wenige Stellen mit weniger Lohn zufrieden geben oder hätten gar nichts. Deine Investition führte also auch zu einem besseren Wohlstand anderer. Der Effekt gründet also auf Wertschöpfung. Etwas Das viele einfach nicht verstehen.
Ob der Reiche in irgendeine Abhängigkeit kommt oder nie mehr Ausgaben als Einnahmen hat hat damit gar nichts zu tun und stellt damit gar keine Bedingung dafür da. Das hast du dir selbst "ausgedacht".

Das habe ich mir nicht ausgedacht. Zusätzlich vernachlässigst du mit deiner These die Arbeitskraft deiner Mitarbeiter. Der Wohlstand wird dann von ihnen erbracht als dein Investment. Unterm Strich erwirtschaften deine Arbeitnehmer die dann deine Rendite. Als Folge haben die auch was davon, aber du wirst immer reicher. Von einem trickle down kann dann keine Rede sein. Das ist eher eine Wertschöpfung mit Abgabe von Gewinn im Sinne von Gehältern an deine Arbeiter. Insgesamt ist es nur ein spezialbeispiel. Du könntest auch genauso gut mit deinem Vermögen Aktien erwerben mit fester Rendite.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

Trickle Down klappt nicht.
Geld tendiert dazu Geld anzuziehen.
Folgender Sachverhalt: Theoretisch hat jede Investition eine Chance > 0% Geld zu produzieren. Habe ich kein Geld für Investitionen über, da ich alles für meinen Lebensunterhalt und Konsum ausgebe, kann ich diese Chancen nicht wahrnehmen.
Bin ich jedoch finanziell unabhängig (Einnahmen übersteigen Ausgaben) kann ich diese Chancen nutzen. Je mehr Geld ich dafür aufwende, desto mehr Chancen kann ich wahrnehmen und desto mehr Geld werde ich auch real damit verdienen.
Was hat das mit Trickle Down zu tun? Wer reich ist gibt auch Geld aus. Da Reiche aber nie so viel Geld ausgeben, dass sie finanziell abhängig werden (Ausgaben > Einnahmen) werden sie nie aus dem Zustand des "Reichtum vermehrt sich automatisch" raus kommen.

Unsinn. Natürlich funktioniert der Effekt. Investiere in ein eigenes Unternehmen. Was brauchst du? Angestellte. Durch diese Arbeitsplätze kommen die Leute zu Lohn, das sie sonst nicht hätten bzw müssten sich im Wettbewerb um wenige Stellen mit weniger Lohn zufrieden geben oder hätten gar nichts. Deine Investition führte also auch zu einem besseren Wohlstand anderer. Der Effekt gründet also auf Wertschöpfung. Etwas Das viele einfach nicht verstehen.
Ob der Reiche in irgendeine Abhängigkeit kommt oder nie mehr Ausgaben als Einnahmen hat hat damit gar nichts zu tun und stellt damit gar keine Bedingung dafür da. Das hast du dir selbst "ausgedacht".

Das habe ich mir nicht ausgedacht. Zusätzlich vernachlässigst du mit deiner These die Arbeitskraft deiner Mitarbeiter. Der Wohlstand wird dann von ihnen erbracht als dein Investment. Unterm Strich erwirtschaften deine Arbeitnehmer die dann deine Rendite. Als Folge haben die auch was davon, aber du wirst immer reicher. Von einem trickle down kann dann keine Rede sein. Das ist eher eine Wertschöpfung mit Abgabe von Gewinn im Sinne von Gehältern an deine Arbeiter. Insgesamt ist es nur ein spezialbeispiel. Du könntest auch genauso gut mit deinem Vermögen Aktien erwerben mit fester Rendite.

Du kapierst die Umsetzung dieses Effekts einfach nicht. Was du da beschreibst mit der Arbeitskraft ist bereits der Effekt. Denn ohne den, der durch Investition etwas aufbaut gäbe es diese Arbeitsleistung gar nicht und diese Arbeitskräfte hätten die Stelle gar nicht, um eben diese Arbeitsleistung und ihr Gehalt zu realisieren. Denk doch mal logisch. Du klingst eher wie jemand, der einer gewissen Idelogie anhängt und dementsprechend bestimmte Argumente ignoriert.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

Sämtliche Studien aus der realen Welt widerlegen diesen Effekt.

Die Realität ist nämlich, dass die Reichen ihren Reichtum horten und immer weiter vermehren wollen. Und von jedem Euro den die Reichen z.B. durch Steuersenkungen sparen, kommt wenn überhaupt nur ein Bruchteil unten an durch Investitionen, neue Jobs etc.
Die deutliche Mehrheit stecken sich wieder die Reichen ein, weil sonst würden sie ja nicht dadurch reicher werden.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

Geld hat Grenznutzen, ist für Reiche also weniger bedeutsam als für Arme, um die Basics zu haben (obviously). Also kein gesamtgesellschaftlicher Benefit von der Anhäufung mancher.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

Trickle Down klappt nicht.
Geld tendiert dazu Geld anzuziehen.
Folgender Sachverhalt: Theoretisch hat jede Investition eine Chance > 0% Geld zu produzieren. Habe ich kein Geld für Investitionen über, da ich alles für meinen Lebensunterhalt und Konsum ausgebe, kann ich diese Chancen nicht wahrnehmen.
Bin ich jedoch finanziell unabhängig (Einnahmen übersteigen Ausgaben) kann ich diese Chancen nutzen. Je mehr Geld ich dafür aufwende, desto mehr Chancen kann ich wahrnehmen und desto mehr Geld werde ich auch real damit verdienen.
Was hat das mit Trickle Down zu tun? Wer reich ist gibt auch Geld aus. Da Reiche aber nie so viel Geld ausgeben, dass sie finanziell abhängig werden (Ausgaben > Einnahmen) werden sie nie aus dem Zustand des "Reichtum vermehrt sich automatisch" raus kommen.

Unsinn. Natürlich funktioniert der Effekt. Investiere in ein eigenes Unternehmen. Was brauchst du? Angestellte. Durch diese Arbeitsplätze kommen die Leute zu Lohn, das sie sonst nicht hätten bzw müssten sich im Wettbewerb um wenige Stellen mit weniger Lohn zufrieden geben oder hätten gar nichts. Deine Investition führte also auch zu einem besseren Wohlstand anderer. Der Effekt gründet also auf Wertschöpfung. Etwas Das viele einfach nicht verstehen.
Ob der Reiche in irgendeine Abhängigkeit kommt oder nie mehr Ausgaben als Einnahmen hat hat damit gar nichts zu tun und stellt damit gar keine Bedingung dafür da. Das hast du dir selbst "ausgedacht".

Das habe ich mir nicht ausgedacht. Zusätzlich vernachlässigst du mit deiner These die Arbeitskraft deiner Mitarbeiter. Der Wohlstand wird dann von ihnen erbracht als dein Investment. Unterm Strich erwirtschaften deine Arbeitnehmer die dann deine Rendite. Als Folge haben die auch was davon, aber du wirst immer reicher. Von einem trickle down kann dann keine Rede sein. Das ist eher eine Wertschöpfung mit Abgabe von Gewinn im Sinne von Gehältern an deine Arbeiter. Insgesamt ist es nur ein spezialbeispiel. Du könntest auch genauso gut mit deinem Vermögen Aktien erwerben mit fester Rendite.

Du kapierst die Umsetzung dieses Effekts einfach nicht. Was du da beschreibst mit der Arbeitskraft ist bereits der Effekt. Denn ohne den, der durch Investition etwas aufbaut gäbe es diese Arbeitsleistung gar nicht und diese Arbeitskräfte hätten die Stelle gar nicht, um eben diese Arbeitsleistung und ihr Gehalt zu realisieren. Denk doch mal logisch. Du klingst eher wie jemand, der einer gewissen Idelogie anhängt und dementsprechend bestimmte Argumente ignoriert.

Du hast anscheinend nicht den Durchblick. Frage dich doch einfach mal, wie derjenige zu seinem Geld gekommen ist, mit dem er investiert. Deine Ideologie hilft uns hier nicht weiter.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

Trickle Down klappt nicht.
Geld tendiert dazu Geld anzuziehen.
Folgender Sachverhalt: Theoretisch hat jede Investition eine Chance > 0% Geld zu produzieren. Habe ich kein Geld für Investitionen über, da ich alles für meinen Lebensunterhalt und Konsum ausgebe, kann ich diese Chancen nicht wahrnehmen.
Bin ich jedoch finanziell unabhängig (Einnahmen übersteigen Ausgaben) kann ich diese Chancen nutzen. Je mehr Geld ich dafür aufwende, desto mehr Chancen kann ich wahrnehmen und desto mehr Geld werde ich auch real damit verdienen.
Was hat das mit Trickle Down zu tun? Wer reich ist gibt auch Geld aus. Da Reiche aber nie so viel Geld ausgeben, dass sie finanziell abhängig werden (Ausgaben > Einnahmen) werden sie nie aus dem Zustand des "Reichtum vermehrt sich automatisch" raus kommen.

Unsinn. Natürlich funktioniert der Effekt. Investiere in ein eigenes Unternehmen. Was brauchst du? Angestellte. Durch diese Arbeitsplätze kommen die Leute zu Lohn, das sie sonst nicht hätten bzw müssten sich im Wettbewerb um wenige Stellen mit weniger Lohn zufrieden geben oder hätten gar nichts. Deine Investition führte also auch zu einem besseren Wohlstand anderer. Der Effekt gründet also auf Wertschöpfung. Etwas Das viele einfach nicht verstehen.
Ob der Reiche in irgendeine Abhängigkeit kommt oder nie mehr Ausgaben als Einnahmen hat hat damit gar nichts zu tun und stellt damit gar keine Bedingung dafür da. Das hast du dir selbst "ausgedacht".

Das habe ich mir nicht ausgedacht. Zusätzlich vernachlässigst du mit deiner These die Arbeitskraft deiner Mitarbeiter. Der Wohlstand wird dann von ihnen erbracht als dein Investment. Unterm Strich erwirtschaften deine Arbeitnehmer die dann deine Rendite. Als Folge haben die auch was davon, aber du wirst immer reicher. Von einem trickle down kann dann keine Rede sein. Das ist eher eine Wertschöpfung mit Abgabe von Gewinn im Sinne von Gehältern an deine Arbeiter. Insgesamt ist es nur ein spezialbeispiel. Du könntest auch genauso gut mit deinem Vermögen Aktien erwerben mit fester Rendite.

Du kapierst die Umsetzung dieses Effekts einfach nicht. Was du da beschreibst mit der Arbeitskraft ist bereits der Effekt. Denn ohne den, der durch Investition etwas aufbaut gäbe es diese Arbeitsleistung gar nicht und diese Arbeitskräfte hätten die Stelle gar nicht, um eben diese Arbeitsleistung und ihr Gehalt zu realisieren. Denk doch mal logisch. Du klingst eher wie jemand, der einer gewissen Idelogie anhängt und dementsprechend bestimmte Argumente ignoriert.

Kann man von dir genauso behaupten. Überleg dir einfach mal, wie Wertschöpfung funktioniert. Und dann überlege dir die Verteilung des geschaffenen Wertes und wer davon in wie weit profitiert. Dann wirst du merken, dass Reiche sehr viel weniger Risiko haben arm zu werden als Arme reich zu werden. Je größer dass Vermögen desto leichter wird die Vermehrung. Von Trickle-Down kann keine Rede sein. Wichtig, um dem ganzen etwas mehr zukunftsfähigkeit zu geben ist, das Erwirtschaftete besser zu verteilen. Von heute 100 Euro Erwirtschaftetem landen 50% bei den Top 10% der Bevölkerung...

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

Verstehe nicht worüber wir hier diskutieren… In der Wissenschaft gibt es dazu eine ganz klare evidenzbasierten Aussage, denn über 95 Prozent aller Studien, die sich damit beschäftigt haben, kommen zu dem Schluss das es keinen oder nur einen minimalen Trickle-Down-Effekt gibt. Es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keinen Zusammenhang zwischen Steuererleichterungen für besser gestellte Personen und Wirtschaftswachstum, daher sollten wir (als wissenschaftliche Laien in dem Bereich) doch nicht einbilden etwas besser zu wissen ;).

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

Mal zum Überlegen: Auch ein Reicher, der in Aktien investiert oder konsumiert, kurbelt damit die Wirtschaft an. Problematisch ist es nur, wenn er das Geld unter dem Kopfkissen hält und damit dem Kreislauf entzieht.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Verstehe nicht worüber wir hier diskutieren… In der Wissenschaft gibt es dazu eine ganz klare evidenzbasierten Aussage, denn über 95 Prozent aller Studien, die sich damit beschäftigt haben, kommen zu dem Schluss das es keinen oder nur einen minimalen Trickle-Down-Effekt gibt. Es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keinen Zusammenhang zwischen Steuererleichterungen für besser gestellte Personen und Wirtschaftswachstum, daher sollten wir (als wissenschaftliche Laien in dem Bereich) doch nicht einbilden etwas besser zu wissen ;).

Nö, diese Studien gibt es nicht. Die hast du gerade frei erfunden und deine Argumentation ist so erfrischend, wie dein Einsatz für den Kommunismus im anderen Thread. Kapitalismus hat immer das Problem der Kapitalakkulumation. Desewgen gibt es den Staat, um das zu lösen. Ob der Thrickle-Down-Effekt funktioniert, hängt daher davon ab ob a) die Akkulumation gelöst wird oder b) wie die Akkulumation erfolgt, denn wenn ein Großvermögen investiert oder konsumiert, dann gibt es den Effekt, wenn er seine Geldscheine aber zu Hause im Safe lagert, arbeitet das Geld eben nicht.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Verstehe nicht worüber wir hier diskutieren… In der Wissenschaft gibt es dazu eine ganz klare evidenzbasierten Aussage, denn über 95 Prozent aller Studien, die sich damit beschäftigt haben, kommen zu dem Schluss das es keinen oder nur einen minimalen Trickle-Down-Effekt gibt. Es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keinen Zusammenhang zwischen Steuererleichterungen für besser gestellte Personen und Wirtschaftswachstum, daher sollten wir (als wissenschaftliche Laien in dem Bereich) doch nicht einbilden etwas besser zu wissen ;).

Erste Problem ist, dass es solche Studien außerhalb der linken Blase nicht gibt und das zweite, dass du nicht berücksichtigst, dass die Investionen in unserer Gesellschaft überwiegend privatwirtschaftlicher Natur sind. Es gibt den Effekt sehr wohl.
Das heißt aber nicht, dass er immer eintritt. Doch selbst da muss man differenzieren. Wenn man wirklich Unternehmer ausgrenzen will, dann investiert auch ein Reicher, der nur Aktien kauft in ein Unterenhmen, das wieder Kapital hat, um Mitarbeiter zu bezahlen. Wenn er allerdings einen Geldspeicher anlegt und im Geld badet, dann greift der Effekt nicht.

antworten
WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Verstehe nicht worüber wir hier diskutieren… In der Wissenschaft gibt es dazu eine ganz klare evidenzbasierten Aussage, denn über 95 Prozent aller Studien, die sich damit beschäftigt haben, kommen zu dem Schluss das es keinen oder nur einen minimalen Trickle-Down-Effekt gibt. Es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keinen Zusammenhang zwischen Steuererleichterungen für besser gestellte Personen und Wirtschaftswachstum, daher sollten wir (als wissenschaftliche Laien in dem Bereich) doch nicht einbilden etwas besser zu wissen ;).

So ist es. Mir als FDP-Wähler ist es schlicht peinlich, dass „meine Partei“ so schwach argumentiert.
Wirtschaftskompetenz sieht anders aus.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Verstehe nicht worüber wir hier diskutieren… In der Wissenschaft gibt es dazu eine ganz klare evidenzbasierten Aussage, denn über 95 Prozent aller Studien, die sich damit beschäftigt haben, kommen zu dem Schluss das es keinen oder nur einen minimalen Trickle-Down-Effekt gibt. Es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keinen Zusammenhang zwischen Steuererleichterungen für besser gestellte Personen und Wirtschaftswachstum, daher sollten wir (als wissenschaftliche Laien in dem Bereich) doch nicht einbilden etwas besser zu wissen ;).

D.h. es wissenschaftlich bewiesen, dass das Steuerkonzept der FDP keinen Nutzen hat (außer für die Reichen). Gut zu wissen.

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Verstehe nicht worüber wir hier diskutieren… In der Wissenschaft gibt es dazu eine ganz klare evidenzbasierten Aussage, denn über 95 Prozent aller Studien, die sich damit beschäftigt haben, kommen zu dem Schluss das es keinen oder nur einen minimalen Trickle-Down-Effekt gibt. Es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keinen Zusammenhang zwischen Steuererleichterungen für besser gestellte Personen und Wirtschaftswachstum, daher sollten wir (als wissenschaftliche Laien in dem Bereich) doch nicht einbilden etwas besser zu wissen ;).

Poste doch gerne mal ein paar peer reviewte Paper (muss nicht AAA sein)

Würde die gerne mal lesen

LGM

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Verstehe nicht worüber wir hier diskutieren… In der Wissenschaft gibt es dazu eine ganz klare evidenzbasierten Aussage, denn über 95 Prozent aller Studien, die sich damit beschäftigt haben, kommen zu dem Schluss das es keinen oder nur einen minimalen Trickle-Down-Effekt gibt. Es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keinen Zusammenhang zwischen Steuererleichterungen für besser gestellte Personen und Wirtschaftswachstum, daher sollten wir (als wissenschaftliche Laien in dem Bereich) doch nicht einbilden etwas besser zu wissen ;).

Erste Problem ist, dass es solche Studien außerhalb der linken Blase nicht gibt und das zweite, dass du nicht berücksichtigst, dass die Investionen in unserer Gesellschaft überwiegend privatwirtschaftlicher Natur sind. Es gibt den Effekt sehr wohl.
Das heißt aber nicht, dass er immer eintritt. Doch selbst da muss man differenzieren. Wenn man wirklich Unternehmer ausgrenzen will, dann investiert auch ein Reicher, der nur Aktien kauft in ein Unterenhmen, das wieder Kapital hat, um Mitarbeiter zu bezahlen. Wenn er allerdings einen Geldspeicher anlegt und im Geld badet, dann greift der Effekt nicht.

Großartig. Harvard, Stanford, LSE, Oxford, Cambridge als linke Blase zu beschreiben. Es scheint so als ob du einfach überhaupt keine Ahnung über den aktuellen wissenschaftlichen Stand hast, dann macht es an dieser Stelle auch kein Sinn weiter mit dir zu diskutieren.

Zu den anderen Punkten die du hier bringst, muss man einfach sagen, dass du augenscheinlich die Grundprinzipien der Volkswirtschaft bzw. Makroökonomik nicht wirklich verstanden hast.

Cheers von einem Lehrstuhl aus St. Gallen (aber wir sicher auch die linke Blase :D)

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WiWi Gast

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

Wie stark oder schwach der Trickle-Down-Effekt greift, kommt ganz darauf an, wie und wie viel der Reiche von seinem Geld "investiert".
Verprasst er es fast ausschließlich für Konsum? Kauft er Aktien? Gründet er ein neues Unternehmen?

Was das Ganze so schwierig macht, ist, dass nicht ganz offensichtlich ist, auf welchem Wege der Wohlstand der Gesellschaft am meisten steigt.
Den volkswirtschaftlichen Nutzen zu messen, wenn er das Geld ins eigene Unternehmen steckt, mag noch vergleichsweise einfach sein.

Etwas schwieriger und um einiges abstrakter wird es allerdings, wenn man messen und vergleichen möchte, ob der Wohlstand stärker / weniger stark steigt, wenn er das Geld verkonsumiert. Da er ja nicht sein ganzes Geld in die Produkte eines Unternehmens steckt, sondern ggf. jeweils ein Produkt von 100 verschiedenen Unternehmen erwirbt - und zum Unternehmenserfolg dieser 100 Unternehmen jeweils minimal beiträgt.
Fakt ist jedoch, dass bei der Alternative "Konsum" nicht der Wettbewerb erhöht wird, wie es bei einer Neugründung der Fall wäre, und somit in dieser Hinsicht positive Effekte verloren gehen.

Letztendlich ist doch viel eher die Frage, wie steigt der Wohlstand eines Landes am schnellsten für die Gesamtgesellschaft?

Wenn man in das Thema ein wenig tiefer einsteigt, wird man sehen, dass generell eine hohe wirtschaftliche Freiheit insgesamt viel wichtiger für ein Land ist, anstatt das Thema Steuern.
Wie viele Steuern für "Reiche" angemessen und gerecht sind, mag ich nicht zu beurteilen.
Ich denke, hier sollte man als Regierung pragmatisch vorgehen und die Steuerbelastung auf einem Niveau halten, auf welchem man noch immer konkurrenzfähig zu anderen Ländern und attraktiv für Unternehmer und Investoren bleibt.

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Die Staatspräsidentin Liberias und Friedensnobelpreisträgerin Ellen Johnson Sirleaf, die indische Biotechnologie-Unternehmerin Kiran Mazumdar-Shaw und der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Richard Thaler sind die Preisträger des Weltwirtschaftlichen Preises 2014.

ZEW vergibt Heinz König Young Scholar Award 2014 an US-Wissenschaftlerin

Heinz König Young Scholar Award 2014: Bei der Preisverleihung des Heinz König Young Scholar Award 2015 (v.l.): ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl, Dagmar Steiner von Fuchs Petrolub SE, Preisträger Stefano Carattini und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest

Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim geht in diesem Jahr an Olga Malkova von der Universität Michigan, USA. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen der Doktorandin zu den Auswirkungen eines Elterngeldes auf die Geburtenrate.

IZA-Preis 2013 geht an US-Ökonom Daniel Hamermesh

IZA-Preis 2013 geht an US-Ökonom Daniel Hamermesh

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Daniel S. Hamermesh erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis zählt zu den bedeutendsten internationalen Auszeichnungen in den Wirtschaftswissenschaften. Die Preisverleihung findet am 18. November in Washington statt.

Ökonom Patrick Hürtgen erhält Heinz König Young Scholar Award 2013

Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht in diesem Jahr an Patrick Hürtgen von der Universität Bonn. Das ZEW würdigt damit Hürtgens Untersuchungen zum Zusammenhang von Leistungsbilanz- und Haushaltsdefiziten.

Klaus F. Zimmermann erhält Forschungspreis der Europäischen Investitionsbank

Forschungspreis der Europäischen-Investitionsbank

Der Bonner Wirtschaftsprofessor und Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus F. Zimmermann, erhält den in diesem Jahr erstmals ausgelobten Preis der Europäischen Investitionsbank (EIB) für besondere Leistungen in der Wirtschafts- und Sozialforschung und ihre Verbreitung.

Weltwirtschaftlicher Preis 2013 für Stiglitz, Ibrahim, Brundtland

Weltwirtschaftlicher Preis 2012

Gro Harlem Brundtland, ehemalige Ministerpräsidentin Norwegens, Mo Ibrahim, ehemaliger afrikanischer Mobilfunkunternehmer und Gründer der Mo Ibrahim Foundation, und Joseph E. Stiglitz, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, sind die Preisträger des Weltwirtschaftlichen Preises 2013.

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