Artikel zu Geldpolitik
Preise, Produktion und Inflationserwartungen werden durch die unkonventionellen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank gestützt. Sowohl der Euroraum als Ganzes als auch Deutschland allein profitieren, wie eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt. DIW-Ökonom Dr. Malte Rieth resümiert: "Unsere Untersuchung zeigt, dass die Maßnahmen der EZB sehr effektiv waren."
Die Inflationsraten im Euroraum sind weiterhin sehr niedrig. Deshalb setzt die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Kaufprogramm für Staatsanleihen bis mindestens März 2017 fort. Mit der Senkung der negativen Zinsen um 10 Basispunkte auf minus 0,3 Prozent würde die EZB die Situation jedoch nur verschlimmern, warnt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Pumpen Notenbanken in einer Finanzkrise Geld in das Bankensystem, ist das zunächst hilfreich, im Verlauf der Krise verpufft aber die Wirkung. Zu diesem Schluss kommen Forscher des Institut für Weltwirtschaft (IfW), welche die Wirkung der Geldpolitik während einer Finanzkrise untersucht haben.
„€conomia” ist ein geldpolitisches Simulationsspiel, das die Zusammenhänge zwischen Leitzins und Inflationsrate verdeutlicht. Ziel der Wirtschaftssimulation ist es, die Inflationsrate über einen fiktiven Zeitraum von acht Jahren so gut wie möglich unter, aber nahe zwei Prozent zu halten.
Die Europäische Zentralbank und die nationalen Zentralbanken des Eurosystems haben ein neues Online-Lernspiel freigeschaltet. Die Spieler haben die Aufgabe, sieben Sitzungsdokumente zusammenzutragen und sie dem EZB-Rat zu bringen, der im obersten Stockwerk des Hochhauses im Top Floor tagt.
Viel Aufwand, wenig Wirkung der EZB-Geldpolitik - Die Unternehmen profitieren bislang nicht von den Liquiditätsmaßnahmen der Europäische Zentralbank (EZB). Nach Beginn der Finanzkrise hat die EZB zuerst die Zinsen gesenkt und später damit begonnen, sehr viel zusätzliches Geld zur Verfügung zu stellen. So wollte sie das Kreditgeschäft ankurbeln. Die EZB-Maßnahmen haben bislang jedoch teils ernüchternde Ergebnisse.
Die Hélène Rey erhielt als erste Preisträgerin den mit 20.000 Euro dotierten Carl-Menger-Preis. Die Ökonomieprofessorin der London Business School wurde für ihre Forschung zu aktuellen Fragen der Geldpolitik in der Krise ausgezeichnet.
Der Beitrag erklärt die der nationalen Geldschöpfung im Euroraum zugrunde liegenden Finanzierungsmechanismen, diagnostiziert die sich daraus ergebenden Fehlentwicklungen und zeigt Therapiemöglichkeiten auf.
Capital-Interview mit Jürgen Stark: EZB-Chefvolkswirt warnt vor Stagflation in Europa und stellt Ende der Niedrigzinsen in den Raum. Zudem wird eine Ausweitung der Staatsschuldenkrise erwartet.
Börsen-Zeitung: Kommentar zum Langfristtender der EZB von Dieter Kuckelkorn
Fast die Hälfte der Befragten hält den Kurs von Fed-Chef Ben Bernanke für unangemessen. Eine Mehrheit rechnet mit beginnenden Zinssenkungen der EZB im zweiten oder dritten Quartal.
Hätte Deutschland bei der Euro-Einführung besser verhandelt, wäre es heute um 29,3 Milliarden Euro reicher und Frankreich um 31,3 Milliarden Euro ärmer. Meint ifo-Präsident Hans-Werner Sinn im neuen ifo-Standpunkt.
Ein massiver Kurssturz wie jüngst an der Börse von Shanghai wirft die Frage auf, ob ein rechtzeitiges Gegensteuern durch Zentralbanken dem Entstehen von Vermögenspreisblasen an den Märkten entgegenwirken kann.
Börsen-Zeitung: Monetäre Prävention geboten - Geldüberschuss erzeugt künftigen Inflationsdruck. Das Image der EZB als strenger Geldwerthüterin hat gelitten.
Beim Internetspiel rund um das Thema »Geld und Geldpolitik« können Schüler und Jugendliche attraktive Preise gewinnen