Die Theorie des Homo Oeconomicus richtig erklärt für Laien
Guten Tag in Forum,
ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler, habe aber im Rahmen meines Uni-Studiums auch wirtschaftswissenschaftliche Fächer belegt. In einem dieser Kurse hatten wir immer so einen ehemaligen FH-Professor, der sich immer über die angeblich so ?dumme? Theorie des Homo Oeconomicus aufgeregt hat. Nach seiner Lesart, würde diese Annahme doch täglich von der Realität widerlegt, da ja Menschen niemals nur nach monetärer Nutzenmaximierung handeln sondern auch Prestige, Selbstwertgefühl und Gewissen etc. mit in Entscheidungen einbeziehen.
Schon damals fand ich diese Auffassung der Theorie ziemlich oberflächlich und konnte mir nicht vorstellen, dass solche Gedanken bei der Theorie außer Acht gelassen wurden. Nun ist mir wieder eine Aussage zur H. Oec. Theorie über den Weg gelaufen nach dem Motto ?wenn diese Theorie stimmen würde, dann würden wir doch alle Skoda statt VW kaufen, denn das ist ja praktisch das gleich Auto billiger.? Mal abgesehen davon, dass diese Aussagen schon mal grundsätzlich nicht stimmt, frage ich mich, wie denn nun die Theorie des H. Oec. wirklich ist und wie man sie mit den oben genannten Phänomenen in Einklang bringen kann.
Also, kann jemand von den VWL-Experten hier mal dazu Stellung nehmen und die H. Oec. Theorie mal für Laien erklären und sagen, wie sie vor dem Hintergrund ?irrationaler? Entscheidungen von Menschen aufzufassen ist?
Vielen Dank!
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