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Im »hohen Alter« studieren oder Job annehmen?????????

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kojak

Im »hohen Alter« studieren oder Job annehmen?????????

Hallo und soweit ich kann, so kurz wie möglich.....
jetzt wirds etwas hart.

Ich 35, schon über 5 Jahre ohne geregelte und formelle Arbeit. (zwischenzeitlich kurzfristige Jobs und ein paar Praktika)

Zuletzt der Versuch in die Selbständigkeit im Bereich
Programmierung, Design, Internet etc.. Trotz 3 X Anlauf wegen Krankheit fehlgeschlagen. (Tinnitus - ständiger Piepton auf dem Ohr, extrem demontierend).
Die Krankheit war höchstwahrscheinlich Stressbedingt.
(10 - 16 Stunden / Tag | 7 Tage / Woche | langanhaltende Konzentration vor dem Bildschirm..)

Jetzt aktuell zum Studium:
Ich bin nicht über den klassischen Weg (Gymnasium) zu meiner
Hochschulberechtigung gekommen, sondern über eine
Aufnahmeprüfung. (Hauptschule, Lehre... dies... das... Aufnahmeprüfung)

Zu der Aufnahmeprüfung bzw. zu meinem Wunsch Studieren zu gehen, bin ich aus einer gewissen Perspektivlosigkeit gekommen und meinem neuem großen Interesse, meiner neuen Vorliebe frönen zu können.

Nun habe ich die Chance auf einen Studienplatz, würde BaFöG erhalten und hätte auch einen Nebenjob sicher.
Was heißen soll das mein Studium soweit finanziell gesichert wäre.

Kurz zu meinen bisherigen Gehirnaktivitäten im Bereicht VWL..: Bisher habe ich mir nicht grad sehr viel Wissen in diesem Bereich angeeignet oder aneignen können, da mein politisches und wirtschaftliches Interesse noch nicht all zu lange besteht. Das spricht höchstwahrscheinlich nach allem was ich hier so lese, in anbetracht meines Alters wohl extrem gegen ein Studium, wenn ich mit dem gelernten später in Lohn und Brot stehen möchte.

Genau so wenig besitze ich andere höhere Grundkenntnisse z.B. in der Mathematik etc.. Um zu sagen, ich fang sozusagen bei Null an. Ich habe vor allem immer mein Alter in den Ohren - 35 Jahre.

Jetzt zum Eigentlichem meines Beitrages.

Ich habe nun die Möglichkeit mein Studium zu beginnen oder
ein gesichertes Job Angebot anzunehmen. Zum Job:

  • Kein Mindestlohn :)
  • hohes Maß an Selbständigkeit
  • gute Entwicklungsmöglichkeiten in meinem alten Bereich
    (Internet, Programmierung, Design, Administration usw..)

Anders als zur VWL habe ich in diesem Bereich bereits einen
Erfahrungschatz aufbauen können.

Ich brauche und bitte nun so dringend um so etwas wie
ein Pro und Contra. Für oder gegen ein Studium, auf das ich
mich bereits sehr freue bzw. gefreut habe.
Ich habe mich bisher dazu hinreißen lassen, folgendes als
absolutes Contra oder als K.O. Kriterium zu sehen.

  • mein Alter
  • das mangelndes Vorwissen
  • keine Auslandserfahrungen
  • mangelnde Fremdsprachenkenntnisse...

Ich habe bisher geglaubt mit Disziplin, Eifer und
Motivation es zu schaffen, ein gutes Studium hinzulegen. ABER!
Selbst wenn ich es mit guten oder sogar sehr guten Noten schaffen
sollte, so bin ich nach dem bisher gelesenem extrem skeptisch
meinem Studium nachzugehen, so das ich später dann auch
wirklich dementsprechend in Arbeit komme.

Der Andere Job wäre sicher und man wartet nur
auf eine Entscheidung.

Hoffe sehr auf natürlich unverbindliche Meinungen und möchte mein Studium sehr ungern aufgeben, aber einfach sinnvoller handeln. Also bitte ich um Gnadenlosigkeit oder aufbauendes.

Würde mich sehr freuen!
Viele Grüße

Kodi

antworten
WiWi Gast

Re: Im »hohen Alter« studieren oder Job annehmen?????????

Hallo,

ich finde, du solltest studieren. Mach dir um dein Alter, mangelnde Erfahrung etc. keine Gedanken.

Du wolltest das Studium, du hast dich darauf gefreut, wenn du es jetzt nicht machst, wirst du es nie mehr tun. Manchmal muss man Risiken eingehen.

Ausserdem warst du mit deiner bisherigen Job-Situation offenbar recht orientierungslos. Ein Studium waere ein Neubeginn, eine andere Richtung. Deshalb wuerde ich an deiner Stelle auf jeden Fall den Job absagen und mit dem Studium beginnen.

Deine KO-Kriterien gegen das Studium beinhalten u.a. auch keine Auslandserfahrung... Gerade waehrend des Studiums sammeln viele Leute ihre erste Auslandserfahrung, indem sie zum Beispiel ein Semester im Ausland verbringen.

Ich wuerde also auf jeden Fall studieren - bei dem Studium wuerde ich mich aber extrem reinhaengen und mich auf alle Arbeiten / Seminare etc. top vorbereiten (und nicht erst kurz vor den Klausuren mit Lernen beginnen). Mit viel Motivation und Eifer bekommst du das hin, da bin ich mir sicher.

Gruesse

antworten
WiWi Gast

Re: Im »hohen Alter« studieren oder Job annehmen?????????

Hallo Kodi!

Ich habe zunächst den "klassischen Weg" bestritten: Abitur, Uni-Studium, dann Berufstätigkeit. Leider mußte ich meinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben und mußte mit Mitte 30 neu anfangen. Habe keine finanzielle Unterstützung bekommen.

Nach einiger Überlegung habe ich mich für ein Zweitstudium (Wiwi, völlig neu für mich) entschieden. Während des neuen Studiums habe ich kein Bafög bekommen (über 30, bereits ein Studium abgeschlossen), habe alles selbst finanziert. Jeden Monat kam die Krankenkasse (ca. 150 Euro, freiwillig selbstversichert) hinzu, dazu noch 2 x jährlich Studiengebühr+Semesterbeiträge (ca. 700 Euro pro Halbjahr).
Dann habe ich die tlw. chaotische Umstellung auf BA/MA mitbekommen, überfüllte Seminare/Hörsäle und Platzvergabe nach dem Losverfahren. Das Zweitstudium (Uni) habe ich vor kurzem abgeschlossen, meine Erspartes ist fast aufgebraucht. Z. Zt. bin ich auf Jobsuche und habe schon einige VG hinter mir. Die Wirtschaftskrise hat auch die Akademiker erreicht, langsam werden aber mehr Stellen ausgeschrieben.

Was mir spontan einfällt (habe bestimmt Einiges vergessen):

Für ein Studium spricht:

  • neue berufliche Perspektive
  • Lernen von Soft Skills, Zeitmanagement, Selbstdisziplin,...
  • anerkannter akademischer Grad,
  • bessere Aufstiegsmöglichkeiten/Karriere (i. d. R.)
  • ...

gegen ein Studium spricht:

  • hohe finanzielle Belastung: Krankenkasse, Studiengebühr, Miete, Verpflegung usw.
  • Ausfallzeiten bei der späteren Rente, Rente fällt i.d.R. geringer aus
  • ohne Abschluss "hat man nichts"
  • einige Jahre ohne/wenig Einkommen, sich einschränken, hoher Zeitaufwand für Lernen/Vorbereitung
  • wieder Berufsanfänger
  • ....

Dann noch zu VWL (hatte ich auch im Studium):

  • BWL/VWL ist viel Auswendiglernen (aber unterschätzt die Stoffmenge nicht!!! Da kommen schon mal tausend Folien/Blätter für eine Prüfung zusammen!)
  • um Mathematik kommst Du nicht herum, BWL-Mathematik ist zwar einfacher als Informatiker-Mathematik, aber mit Schulmathematik nicht im geringsten vergleichbar. Differenzial- und Integralrechnung, partielle Ableitungen sind Standard und wurden in der Klausur verlangt, auch Herleitungen (Grundstudiumsklausur VWL)
  • mit dem BA/MA-System ist das Studium extrem aufwändiger geworden, mehr (Zwischen-)prüfungen, viel mehr Stoff in kürzerer Zeit, dazu automatische Anmeldungen zur Prüfung, nur 2 Versuche pro Modul - dann ist man raus (war bei meiner Uni). Dazu kamen in den "Semesterferien" noch Praktika und Projekte.
    Das Studium macht man also "nicht nebenbei"!!!

Daher musst Du für Dich entscheiden:

  • Bist Du diszipliniert genug, Dich einige Jahre auf den "Hosenboden" zu setzen und zu lernen (auch viel Abstraktes/Theoretisches, auch abends, an den Wochenenden)?
  • Bist Du auch bereit, neuen Stoff gründlich und vertieft zu lernen und Dir Mathematik o.ä. notfalls selber zu erarbeiten oder in Lerngruppen?
  • Kalkulierst Du genug Zeit für das Studium ein (nicht nur Vorlesungen o.ä. besuchen, sondern auch VOR-/NACHbereitung)?
  • Was ist, wenn Du zeitlich in Konflikt mit Deinen Nebenjob kommst?
  • Bist Du in der Lage, Dich zu finanzieren (Reversen)?
  • Wie sieht es mit Englisch aus? (Sehr viel Literatur ist in Englisch, meine Literatur für die Diplomarbeit z. B. war ausschließlich Englisch)
  • Welche Alternativen gibt es bei einem evtl. Studienabbruch o.ä. (evtl. Lücke im Lebenslauf)?
  • zu Bafög: Ab einem bestimmten Semester mußt Du dem Bafög-Amt die entsprechenden Nachweise vorlegen, d. h. durch die entsprechenden bestandenen Prüfungen (die meist den Anforderungen der Regelstudienzeit entsprechen). Was ist, wenn Du die Vorgaben nicht erfüllst (z. B. Klausuren wiederholen musst) oder Du länger für Dein Studium brauchst (durchschn. Studienzeit weicht tlw. sehr von der Regelstudienzeit ab!), dann wird das Bafög gestoppt/ausgesetzt.

Wenn Du Dich für VWL interessiert, warum besuchst Du nicht einmal eine Vorlesung? Oder sprichst mit Erstsemestern vor Ort? Der Fachschaft? Mach Dir mal einen Eindruck von den Fächer/dem Stoff anhand von Modulbeschreibungen, Lehrmaterialien o.ä. auf den entsprechenden Webseiten deiner Hochschule.
Warum will ich VWL studieren (warum nicht z. B. BWL?)? Was interessiert mich? Wo möchte ich später einmal arbeiten?

Ich habe den Eindruck, dass Du zwar (gerne) VWL studieren willst, aber keinen blassen Schimmer von dem Fach/dem Uni-Alltag und den Studienbedingungen hast. Du sprichst mehrmals Dein Alter an, aber Studieren/Lernen ist nicht altersbeschränkt. Heute gibt es kaum noch Lebensläufe, wo jemand nach der Ausbildung seinen erlernten Beruf in ein und derselben Firma bis zur Rente ausübt. Eher spricht da im Hintergrund die "Umstellung" auf das hohe/schnelle Lernpensum u.ä., evt. fehlendes Durchhaltevermögen (?), vor allem die fehlende Motivation.
Wenn Du das Studium ansprichst, klingt da immer was Negatives bei (keine Kenntnisse, Mathematik, Englisch, Alter,...), der Job wird positiv bewertet. Damit hast Du Dich indirekt eigentlich schon entschieden...
Überdenke alles noch mal gründlich!

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WiWi Gast

Re: Im »hohen Alter« studieren oder Job annehmen?????????

geh arbeiten!
Was bringen dir bessere Aufstiegschancen wenn du zu alt bist diese or der Rente zu nutzen?
Du hast jetzt ein gutes Job Angebot, wer weiss wie es in 3-4 Jahren aussieht. Studium ist nicht so großartig wie es sich anhört, vor allem wenn du wesentlich älter bist als alle anderen in deinem Studiengang und deshalb die soziale Komponente weniger stark vertreten ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Im »hohen Alter« studieren oder Job annehmen?????????

Willst du mit 35 echt noch ein komplettes Vollzeitstudium beginnen? Ich weiß nicht, ob ich mir das antun würde. Du hättest deinen Abschluss mit 40 und konkurrierst dann mit Absolventen, die erst 25 Jahre alt sind. Ich denke unter diesen Voraussetzungen wird eine Jobsuche recht schwierig. Wenn du das Studium nicht schaffst, sieht es zappenduster aus.
Wie wäre es denn mit einem berufsbegleitenden Fernstudium? So könntest du Job UND Studium gleichzeitig machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Im »hohen Alter« studieren oder Job annehmen?????????

Fernstudium finde ich ohne große Vorkenntnisse in dem Fach zu schwierig (habe selbst mal eins versucht), da ist die Disziplin im Vergleich zum Vollzeitstudium noch mehr gefragt. Die Unterlagen/Materialien sind nicht immer leicht verständlich und was mit Nach-/Rückfragen zum Stoff? Immer per Chat, Email oder allein versuchen? Da braucht man eine hohe Frustrationsgrenze, Ausdauer, Motivation. Auf Dauer wird das Studium oder der Beruf herunter leiden. Habe mich damals für ein Vollzeit-Studium entschieden und durchgezogen.

antworten
WiWi Gast

Re: Im »hohen Alter« studieren oder Job annehmen?????????

hattest du nicht geschrieben, du seies 35?
und: 35+5=40, auch ohne Mathematikstudium.
Was solls? Mit 65 kannst du es noch mal versuchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Im »hohen Alter« studieren oder Job annehmen?????????

Wie hast du dich entschieden, Kojak?

antworten
WiWi Gast

Re: Im »hohen Alter« studieren oder Job annehmen?????????

Ich habe auch erst spät (Anfang 30) ein Uni-Studium begonnen und mit Mitte 30 erfolgreich abgeschlossen. Du mußt schon sehr motiviert, engagiert und geduldig sein. Wer einen festen Willen hat, sich auf den Hosenboden sitzt, der schafft es auch! Gerade an der Uni mußt Du eigenständig lernen, schließe Dich mit anderen zu Lerngruppen zusammen. Mit der Schule ist das nicht zu vergleichen, ein Full-Time-Job, nicht mal nebenher zu machen ist.
Stress-Resistenz brauchst Du auf jeden Fall, Klausuren, Prüfungen, Seminare usw. verlangen was ab.
Dazu darfst Du finanzielle Belastung nicht unterschätzen: Studienkredite oder Bafög über 30 gibt's so gut wie nicht, zu den Lebenshaltungskosten kommen die Semesterbeiträge und Studiengebühren. Dann noch die monatlichen Krankenkassenbeiträge, die Du selbst zahlen mußt. Vielleicht bist Du mit dem Studium so ausgelastet, dass Du zwischendurch nicht arbeiten kannst (Lern- und Wiederholungsaufwand nicht unterschätzen, gerade wenn die Schule länger zurück liegt!). Auf jeden Fall würde ich einiges Erspartes für das Studium zurücklegen bzw. einkalkulieren.

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