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Fachdiskussion VWLKapitalismus

Kapitalismus vs Sozialismus

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Ein gerechter sowie sozialer, aber unfreiheitlicher und bevormundender Staat oder ein freier sowie fortschrittlicher, jedoch ungerechter und unsozialer Staat.

Lasset die Diskussion beginnen...

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Dieser Aufruf zur "Diskussion" ist so schwach, bitte auf dem Fachdiskussion VWL herausnehmen.
Danke.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Lieber wenige reich, als alle arm.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Die Diskussion stellt sich heutzutage gar nicht mehr und ist längst entschieden. Alle System, selbst nicht westliche Länder sind heutzutage kapitalistisch orientiert und Chinas Aufstieg spricht Bände.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Bitte entfernen aus einem Forum für die „Manager von morgen“.

Da gibt es nichts zu diskutieren.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Ein gerechter sowie sozialer, aber unfreiheitlicher und bevormundender Staat oder ein freier sowie fortschrittlicher, jedoch ungerechter und unsozialer Staat.

Lasset die Diskussion beginnen...

Gegenfrage: Was ist "gerecht"?
Ist es gerecht, dass ich mehr als die Hälfte dessen, was ich für meine Arbeitskraft erhalte abgebe, während mein Nachbar, genauso alt wie ich, nichts tun will, "meine" abgegebene Hälfte bekommt?

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Ein gerechter sowie sozialer, aber unfreiheitlicher und bevormundender Staat oder ein freier sowie fortschrittlicher, jedoch ungerechter und unsozialer Staat.

Lasset die Diskussion beginnen...
Wer denkt dass diese Frage überhaupt noch eine Diskussion wert ist, sollte mal nach Nordkorea, Kuba oder sonstige Paradebeispiele des Sozialismus/Kommunismus schauen…

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Ein gerechter sowie sozialer, aber unfreiheitlicher und bevormundender Staat oder ein freier sowie fortschrittlicher, jedoch ungerechter und unsozialer Staat.

Lasset die Diskussion beginnen...

Gegenfrage: Was ist "gerecht"?
Ist es gerecht, dass ich mehr als die Hälfte dessen, was ich für meine Arbeitskraft erhalte abgebe, während mein Nachbar, genauso alt wie ich, nichts tun will, "meine" abgegebene Hälfte bekommt?

Also würdest du lieber selber für jede Straße die du nutzt bezahlen, Pleite gehen falls dein Kind Krebs bekommt und jedes Mal wenn du über einen Fluss fährst Gebühr für die Brücke zahlen?

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Der Sozialismus ist überall gescheitert. Ende der Diskussion.
Sozialistische Länder sind übrigens keineswegs sozial und gerecht. Das einzig gerechte dort ist die gleichmäßige Armut, bis auf die Elite natürlich.
Deutschland ist außerdem höchst sozial, kein Staat hat ein größeres Sozialsystem. Woher kommt also immer dieser Schwachsinn von unsozial?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Ein gerechter sowie sozialer, aber unfreiheitlicher und bevormundender Staat oder ein freier sowie fortschrittlicher, jedoch ungerechter und unsozialer Staat.

Lasset die Diskussion beginnen...

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Die Diskussion stellt sich heutzutage gar nicht mehr und ist längst entschieden. Alle System, selbst nicht westliche Länder sind heutzutage kapitalistisch orientiert und Chinas Aufstieg spricht Bände.

1) Folgt aus dem Umstand, daß so gut wie alle Länder unter Einschluß Chinas kapitalistisch orientiert sind, daß der Kapitalismus das bessere System ist ?

2) China ist ein gutes Beispiel für den Konflikt zwischen Freiheit und einem durch den Staat vorgegebenen Ziel, auf das alle gemeinsam in Gleichbehandlung hinzuarbeiten haben.

3) Das Problem liegt im Ziel: Ist das Ziel die Maximierung des Geldvermögens der einzelnen Person oder das Ziel der Maximierung der Lebensqualität für alle auch unter Gesichtspunkten des Umweltschutzes und des sozialen Ausgleichs ? Je nachdem, wie man das Ziel definiert, kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen. Muß es immer mehr Fortschritt geben, immer mehr Auseinanderfallen von Arm und Reich innerhalb eines Staates und weltweit ?

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Ich frage mich, welche Wohlstandsbelger sich diese Frage eigentlich stellen. Oft ist es doch so, dass die Kinder aus einkommensschwachen Haushalten Geld verdienen wollen (so war es bei mir) und die liebe Lotti aus der Gutverdiener Öko Familie, die gerade aus ihrem zweiten Auslandsjahr aus Mexiko zurückommt, den bösen Kapitalismus anklagt und am Freitag die Schule schwänz. Hey kommt nicht drauf an, ob sie später viel Einkommen verdient, denn sie wird die Altbau-Wohnung oder das Vorstadt Häuschen von Papi erben. Dann kann man auch Medienwissenschaften oder Soziologie studieren und die Linken wählen.

In Europa leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft und in keinem pur kapitalistischen System. Deutschland ist in vielen Teilen sehr links und sozialistisch gemessen an anderen Ländern unseres Levels. Du lebst hier einfach besser mit Hartz 4 als der König von Frankreich vor 100 Jahren. Deutschland ist also wahrscheinlich einer der letzten Orte, wo man diese unwürdige Diskussion überhaupt führen sollte. Alle Linksregierungen in der deutschen Geschichte waren Gift fürs Land. Auch in Europa veranstalten die Linken nur Unsinn. Griechenland, Spanien, Frankreich. Abgesehen davon Venezuela. Früher Stalin, Mao, DDR.

Keine Ahnung in welcher Blase man leben muss, um sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen. Sicher braucht es Reformen, damit sich Leistung wieder mehr lohnt und man eben nicht sein Leben lang chillen kann, weil man erbt. Aber abgesehen vom Erben und Elternhaus sehe ich kaum Gründe.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Die Diskussion stellt sich heutzutage gar nicht mehr und ist längst entschieden. Alle System, selbst nicht westliche Länder sind heutzutage kapitalistisch orientiert und Chinas Aufstieg spricht Bände.

Im Grunde gibt es heutzutage fast nur noch zwei Arten von Ländern:

Pseudosozialistische Systeme wie etwa China, die zwar mit ihrer roten Flagge rumfuchteln, aber nur Gott weiß wie viele Milliardäre im Parlament sitzen.

Und dann hätten wir noch die pseudokapitalistischen Länder wie Dtl oder USA, die whsl mehr Links sind als Karl Marx

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Deutschland ist der beste Weg - ein guter Kompromiss zwischen Einzel- und Gemeinwesen. Auch hier werden Unternehmen gegründet, aber welche, die auch etwas herstellen, keine asset-losen Zockerbuden.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Eines meiner Lebensmottos ist "Jeder ist seines eigenen Wohlstands Schmied". Genauso sehe ich es auch in dieser Diskussion. Ein gesundes, solidarisches System finde ich zwar nicht verkehrt. Dennoch sollte Leistung belohnt und Faulheit negativ sanktioniert werden. Erlebe es leider immer wieder, dass sich Leute durch das Leben pfuschen, im großen Stil Sozialleistungen kassieren und damit besser leben als wirklich fleißige Menschen in mies bezahlten Berufen (z.B. Pflege).

Einen Sozialismus / Kommunismus empfände ich als absoluten Horror, da ich bereits deren Grundannahmen wie z.B. "Jeder Mensch ist gleich" für grundsätzlich falsch halte.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Die Diskussion stellt sich heutzutage gar nicht mehr und ist längst entschieden. Alle System, selbst nicht westliche Länder sind heutzutage kapitalistisch orientiert und Chinas Aufstieg spricht Bände.

1) Folgt aus dem Umstand, daß so gut wie alle Länder unter Einschluß Chinas kapitalistisch orientiert sind, daß der Kapitalismus das bessere System ist ?

2) China ist ein gutes Beispiel für den Konflikt zwischen Freiheit und einem durch den Staat vorgegebenen Ziel, auf das alle gemeinsam in Gleichbehandlung hinzuarbeiten haben.

3) Das Problem liegt im Ziel: Ist das Ziel die Maximierung des Geldvermögens der einzelnen Person oder das Ziel der Maximierung der Lebensqualität für alle auch unter Gesichtspunkten des Umweltschutzes und des sozialen Ausgleichs ? Je nachdem, wie man das Ziel definiert, kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen. Muß es immer mehr Fortschritt geben, immer mehr Auseinanderfallen von Arm und Reich innerhalb eines Staates und weltweit ?

zu 2) Es gibt in China kein vom "Staat vorgegebene[s] Ziel, auf das alle gemeinsam in Gleichbehandlung hinzuarbeiten haben". Es ist einfach eine Ein-Parteien-Diktatur, die sich gerne mit linker Ideologie schmückt und ab und zu mal ein paar Reichen eins auf den Deckel gibt um den Anschein zu waren. Hat aber nichts mit der Kapitalismus vs Sozialismus Debatte zu tun

zu 3) Keine der beiden Ziele, die du auflistest, treffen auf die beiden genannten Systeme zu. Das ist nur das, was sich Linke, die keine Ahnung von WiWi haben, gerne einreden. Weder ist in einem der Systeme die Maximierung des individuellen Reichtums ein Ziel, noch sind Maximierung von Lebensqualität oder Umweltschutz Maxime der beiden Systeme. Das einzige, was zutrifft, ist dass sozialer Ausgleich im Sozialismus eine Rolle spielt, allerdings auch in Varianten des Kapitalismus, dementsprechend auch hier für eine solche Debatte unsinnig

"Soziaismus" ist sowieso ein schwammiger und nicht klar definierter Begriff, der immer wieder von verschiedenen politischen Richtungen beansprucht wird und von kommunistischen Ideologien bis hin zum sozialen Kapitalismus reicht. Dementsprechend ist die Frage hier im Thread auch sinnfrei und hinfällig und bedarf einer Präzisierung oder Umformulierung um beantwortbar zu werden.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Wenn hier in Deutschland alles so ungerecht und schlecht für den Großteil der Menschen läuft, wieso hat dann die Linke gestern ihre Stimmen mit 4,9% iVz. 2017 fast halbiert und ist nur aufgrund der 3 Direktmandate nicht aus dem BT geflogen?

Wie erklären sich das die Berlin-Szene-Linken? Sind die Wähler alle nur zu dumm das Wahlprogramm der Linken richtig zu verstehen oder haben es die Politiker der Linken einfach schlecht erklärt?

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Wenn hier in Deutschland alles so ungerecht und schlecht für den Großteil der Menschen läuft, wieso hat dann die Linke gestern ihre Stimmen mit 4,9% iVz. 2017 fast halbiert und ist nur aufgrund der 3 Direktmandate nicht aus dem BT geflogen?

Wie erklären sich das die Berlin-Szene-Linken? Sind die Wähler alle nur zu dumm das Wahlprogramm der Linken richtig zu verstehen oder haben es die Politiker der Linken einfach schlecht erklärt?

Die Linke hat sich selber demontiert mit ihren beiden neuen VorsitzendenInnen. Dazu das Wagenknecht Debakel.

Die ganze Wahl war geprägt von Leihstimmen gegen RRG. Laschet hätte alleine niemals 20% geholt.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Die Diskussion stellt sich heutzutage gar nicht mehr und ist längst entschieden. Alle System, selbst nicht westliche Länder sind heutzutage kapitalistisch orientiert und Chinas Aufstieg spricht Bände.

Finde gerade in der heutigen Zeit diese Diskussion sehr wichtig. Bemerke viel zu oft in meinem Umfeld als Student, dass viele Freunde mit linken-Ideologien liebäugeln und Gleichheit als es erstrebenswertes ansehen; Achtung: Gleichheit =/= Gleichberechtigung. Kenne mittlerweile zahlreiche Personen, die am gestrigen Sonntag SPD, Grüne oder gar die Linke gewählt haben. In der Generation nach mir scheinen diese linken Parteien sogar nochmals beliebter zu sein. Der Trend geht wohl noch weiter in diese Richtung. Die Angst, in Zukunft wieder in einem sozialistischen System zu leben, scheint mir nicht unberechtigt, wenn ich mir diese Entwicklung bei der Jugend anschaue.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Oder vielleicht gab es einfach über mehrere Wochen ein massives RRG-Bashing, was leider bei vielen nun auch seine Wirkung gezeigt hat. Wenn man ständig eine Quasi-Diktatur herbeiredet dann kriegen plötzlich große Teile der Bevölkerung Panik und fühlen sich verantwortlich RRG verhindern zu müssen. Traurig aber wahr. Und wenn ich mal bedenke, dass die Grünen als linksextremistische Öko-Verbotspartei vor der Wahl verschrien wurden und von Seiten der Union nun auf Kuschelkurs gegangen wird, um irgendwie noch an der Macht bleiben zu können, macht es noch verrückter und verlogener.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Wenn hier in Deutschland alles so ungerecht und schlecht für den Großteil der Menschen läuft, wieso hat dann die Linke gestern ihre Stimmen mit 4,9% iVz. 2017 fast halbiert und ist nur aufgrund der 3 Direktmandate nicht aus dem BT geflogen?

Wie erklären sich das die Berlin-Szene-Linken? Sind die Wähler alle nur zu dumm das Wahlprogramm der Linken richtig zu verstehen oder haben es die Politiker der Linken einfach schlecht erklärt?

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Wenn hier in Deutschland alles so ungerecht und schlecht für den Großteil der Menschen läuft, wieso hat dann die Linke gestern ihre Stimmen mit 4,9% iVz. 2017 fast halbiert und ist nur aufgrund der 3 Direktmandate nicht aus dem BT geflogen?

Wie erklären sich das die Berlin-Szene-Linken? Sind die Wähler alle nur zu dumm das Wahlprogramm der Linken richtig zu verstehen oder haben es die Politiker der Linken einfach schlecht erklärt?

Typisches Beispiel für ein schräges Selbstbild. Genau wie bei der AfD. Angeblich die einzigen, die für "das Volk" sprechen. Nur das Volk wählt sie überwiegend nicht.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Ein gerechter sowie sozialer, aber unfreiheitlicher und bevormundender Staat oder ein freier sowie fortschrittlicher, jedoch ungerechter und unsozialer Staat.

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Ein freier, fortschrittlicher und sozialer Staat mit Chancengerechtigkeit.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Ich frage mich, welche Wohlstandsbelger sich diese Frage eigentlich stellen. Oft ist es doch so, dass die Kinder aus einkommensschwachen Haushalten Geld verdienen wollen (so war es bei mir) und die liebe Lotti aus der Gutverdiener Öko Familie, die gerade aus ihrem zweiten Auslandsjahr aus Mexiko zurückommt, den bösen Kapitalismus anklagt und am Freitag die Schule schwänz. Hey kommt nicht drauf an, ob sie später viel Einkommen verdient, denn sie wird die Altbau-Wohnung oder das Vorstadt Häuschen von Papi erben. Dann kann man auch Medienwissenschaften oder Soziologie studieren und die Linken wählen.

In Europa leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft und in keinem pur kapitalistischen System. Deutschland ist in vielen Teilen sehr links und sozialistisch gemessen an anderen Ländern unseres Levels. Du lebst hier einfach besser mit Hartz 4 als der König von Frankreich vor 100 Jahren. Deutschland ist also wahrscheinlich einer der letzten Orte, wo man diese unwürdige Diskussion überhaupt führen sollte. Alle Linksregierungen in der deutschen Geschichte waren Gift fürs Land. Auch in Europa veranstalten die Linken nur Unsinn. Griechenland, Spanien, Frankreich. Abgesehen davon Venezuela. Früher Stalin, Mao, DDR.

Keine Ahnung in welcher Blase man leben muss, um sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen. Sicher braucht es Reformen, damit sich Leistung wieder mehr lohnt und man eben nicht sein Leben lang chillen kann, weil man erbt. Aber abgesehen vom Erben und Elternhaus sehe ich kaum Gründe.

Vielen Dank für diesen Beitrag! Das spricht mir aus der Seele und fasst alles relevante zusammen. Selbst in der Punk Szene ist es so, dass die ganzen "über" Punks immer aus irgendwelchen reichen Elternhäusern kamen und nach 3-5 Jahren dann plötzlich wieder weg und ihr gutbürgerliches Spießerleben mit zwei Kinder und Haus angefangen haben.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Die Diskussion stellt sich heutzutage gar nicht mehr und ist längst entschieden. Alle System, selbst nicht westliche Länder sind heutzutage kapitalistisch orientiert und Chinas Aufstieg spricht Bände.

Finde gerade in der heutigen Zeit diese Diskussion sehr wichtig. Bemerke viel zu oft in meinem Umfeld als Student, dass viele Freunde mit linken-Ideologien liebäugeln und Gleichheit als es erstrebenswertes ansehen; Achtung: Gleichheit =/= Gleichberechtigung. Kenne mittlerweile zahlreiche Personen, die am gestrigen Sonntag SPD, Grüne oder gar die Linke gewählt haben. In der Generation nach mir scheinen diese linken Parteien sogar nochmals beliebter zu sein. Der Trend geht wohl noch weiter in diese Richtung. Die Angst, in Zukunft wieder in einem sozialistischen System zu leben, scheint mir nicht unberechtigt, wenn ich mir diese Entwicklung bei der Jugend anschaue.

Bei den Erstwählern war die FDP die stärkste Partei, also immer mit der Ruhe.
In Kürze wird der Kommunismus hier nicht ausgerufen.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Die Wahrheit ist oft irgendwo dazwischen. Soziale Marktwirtschaft ist ein guter Gedanke, leider aktuell nicht mehr der Fall, da in Teilen zu viel Neoliberalismus (Kapitalmarkt) und in anderen Teilen wieder zuviel Staat (Subventionen).

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haramburga

Kapitalismus vs Sozialismus

Ja, insbesondere weil die FDP die stärkste Kraft unter den Erstwählern geworden ist. Gerade da muss man wirklich Angst haben, dass in 4 Jahren der Kommunismus eingeführt wird. :-)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Die Diskussion stellt sich heutzutage gar nicht mehr und ist längst entschieden. Alle System, selbst nicht westliche Länder sind heutzutage kapitalistisch orientiert und Chinas Aufstieg spricht Bände.

Finde gerade in der heutigen Zeit diese Diskussion sehr wichtig. Bemerke viel zu oft in meinem Umfeld als Student, dass viele Freunde mit linken-Ideologien liebäugeln und Gleichheit als es erstrebenswertes ansehen; Achtung: Gleichheit =/= Gleichberechtigung. Kenne mittlerweile zahlreiche Personen, die am gestrigen Sonntag SPD, Grüne oder gar die Linke gewählt haben. In der Generation nach mir scheinen diese linken Parteien sogar nochmals beliebter zu sein. Der Trend geht wohl noch weiter in diese Richtung. Die Angst, in Zukunft wieder in einem sozialistischen System zu leben, scheint mir nicht unberechtigt, wenn ich mir diese Entwicklung bei der Jugend anschaue.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Jetzt findet euch doch mal damit ab, das wir jetzt eine rote Regierung bekommen.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Also würdest du lieber selber für jede Straße die du nutzt bezahlen, Pleite gehen falls dein Kind Krebs bekommt und jedes Mal wenn du über einen Fluss fährst Gebühr für die Brücke zahlen?

Ja, das wäre klasse.

Aber tatsächlich einmal konkret die Rückfrage: Wo hat sich irgendetwas innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte etwas verbessert?

Krankenversicherung: Die GKV ist am Ende, obwohl die Beiträge höher denn je sind; zum Glück bin ich noch zu einem Herren-Tarif in der PKV und meine Kinder besser versichert als die meisten Erwachsenen.
Straßenbau/öffentlicher Raum: In den meisten Städten hast du in Deutschland mittlerweile Verhältnisse wie in der zweiten Welt.

Die Beiträge für die zahlende Bevölkerung steigen seit 20 Jahren, also in der Zeit in der ich beitrage, unaufhörlich. Die Leistungen gehen aber runter, weil der Anteil für "Arbeit und Soziales" im Bund explodiert. Wir haben immer mehr Beamten, mehr Rentner, mehr Pensionäre, nur leider nicht mehr Nettozahler. Das einzige, was "uns" aber einfällt, ist es, den Nettozahlern noch mehr wegzunehmen, pardon: gerechter umzuverteilen.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

haramburga schrieb am 27.09.2021:

Ja, insbesondere weil die FDP die stärkste Kraft unter den Erstwählern geworden ist. Gerade da muss man wirklich Angst haben, dass in 4 Jahren der Kommunismus eingeführt wird. :-)

Ich war sehr positiv überrascht, dass die Grünen & FDP so stark bei U30 vertreten waren. Zeigt ja auch nur, dass progressive Parteien von der jungen Generation gewünscht werden. Bei den Ü70 Jährigen hats faktisch nur Union & SPD.
Vielleicht wirds ja mal Zeit für eine Altersgrenze fürs Wählen oder Wahl ab 16 (siehe AT und andere Länder).

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Ich frage mich, welche Wohlstandsbelger sich diese Frage eigentlich stellen. Oft ist es doch so, dass die Kinder aus einkommensschwachen Haushalten Geld verdienen wollen (so war es bei mir) und die liebe Lotti aus der Gutverdiener Öko Familie, die gerade aus ihrem zweiten Auslandsjahr aus Mexiko zurückommt, den bösen Kapitalismus anklagt und am Freitag die Schule schwänz. Hey kommt nicht drauf an, ob sie später viel Einkommen verdient, denn sie wird die Altbau-Wohnung oder das Vorstadt Häuschen von Papi erben. Dann kann man auch Medienwissenschaften oder Soziologie studieren und die Linken wählen.

In Europa leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft und in keinem pur kapitalistischen System. Deutschland ist in vielen Teilen sehr links und sozialistisch gemessen an anderen Ländern unseres Levels. Du lebst hier einfach besser mit Hartz 4 als der König von Frankreich vor 100 Jahren. Deutschland ist also wahrscheinlich einer der letzten Orte, wo man diese unwürdige Diskussion überhaupt führen sollte. Alle Linksregierungen in der deutschen Geschichte waren Gift fürs Land. Auch in Europa veranstalten die Linken nur Unsinn. Griechenland, Spanien, Frankreich. Abgesehen davon Venezuela. Früher Stalin, Mao, DDR.

Keine Ahnung in welcher Blase man leben muss, um sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen. Sicher braucht es Reformen, damit sich Leistung wieder mehr lohnt und man eben nicht sein Leben lang chillen kann, weil man erbt. Aber abgesehen vom Erben und Elternhaus sehe ich kaum Gründe.

Vielen Dank für diesen Beitrag! Das spricht mir aus der Seele und fasst alles relevante zusammen. Selbst in der Punk Szene ist es so, dass die ganzen "über" Punks immer aus irgendwelchen reichen Elternhäusern kamen und nach 3-5 Jahren dann plötzlich wieder weg und ihr gutbürgerliches Spießerleben mit zwei Kinder und Haus angefangen haben.

Ich komme auch aus einer Arbeiterfamilie und will "einfach nur Geld verdienen", bzw. ich will gut verdienen und mich hocharbeiten. Wenn man dann aber mitkriegt wie schwer das heutzutage ist, fällt einem auf, dass dafür eher der Sozialismus verantwortlich ist. Auch wenn man meinen sollte, dass es ja im Sinne der eher linken Gruppierungen wäre, Aufstieg zu ermöglichen. Tun sie aber nicht, weil es im reinen Sozialismus ja gar keinen Aufstieg gibt, es sind ja alle gleich.

Und viele Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, alle eher aus der sozialistischen Richtung, haben das Hocharbeiten erschwert. Da sind die höheren Steuern für Gutverdiener (ja, auf dem Papier wurde der Spitzensteuersatz gesenkt, aber durch die kalte Progression zahlst du den heutigen Spitzensatz viel früher. Immer weitere Zusatzabgaben. Weniger Möglichkeiten steuerfrei oder -begünstigt Zuwendungen vom Arbeitgeber zu bekommen. Und ganz wichtig das Schließen der Gehaltsschere zwischen Normal- und Gutverdienern.

Wenn sich Arbeit wieder mehr lohnen soll, gibt es jetzt zwei Ansätze: Wir nehmen denen, die schon was haben oder erben werden mehr weg (Erbschaft- und Vermögenssteuer) oder wir ermöglichen denen, die wenig haben, durch Arbeit schneller zu denen aufzuschließen, die etwas haben (weniger Steuern, größere Lohnungleichheit akzeptieren).
Ersteres ist eher sozialistisch, wenn auch nicht in Reinkultur, zweiteres ist eher kapitalistisch.

Die einen werden sagen es ist fair denen wegzunehmen die haben, die anderen sagen es ist fair wenn Leistung sich lohnt. Die Geschichte hat bis jetzt gezeigt, dass kapitalistische Ansätze den größeren Erfolg haben. Ich persönlich bevorzuge ein kapitalistisches System, allerdings nicht als reinen Kapitalismus, sondern in Richtung sozialer Marktwirtschaft, mit etwas mehr kapitalistischem Einfluss als wir ihn aktuell haben.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Also würdest du lieber selber für jede Straße die du nutzt bezahlen, Pleite gehen falls dein Kind Krebs bekommt und jedes Mal wenn du über einen Fluss fährst Gebühr für die Brücke zahlen?

Ja, das wäre klasse.

Aber tatsächlich einmal konkret die Rückfrage: Wo hat sich irgendetwas innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte etwas verbessert?

Krankenversicherung: Die GKV ist am Ende, obwohl die Beiträge höher denn je sind; zum Glück bin ich noch zu einem Herren-Tarif in der PKV und meine Kinder besser versichert als die meisten Erwachsenen.
Straßenbau/öffentlicher Raum: In den meisten Städten hast du in Deutschland mittlerweile Verhältnisse wie in der zweiten Welt.

Die Beiträge für die zahlende Bevölkerung steigen seit 20 Jahren, also in der Zeit in der ich beitrage, unaufhörlich. Die Leistungen gehen aber runter, weil der Anteil für "Arbeit und Soziales" im Bund explodiert. Wir haben immer mehr Beamten, mehr Rentner, mehr Pensionäre, nur leider nicht mehr Nettozahler. Das einzige, was "uns" aber einfällt, ist es, den Nettozahlern noch mehr wegzunehmen, pardon: gerechter umzuverteilen.

Schau dir doch mal die Infrastruktur im Epizentrum des Kapitalismus und des Wirtschaftsliberalismus an (USA). Das ist zweite Welt. Dahingegen sieht Deutschland wie das Paradies aus,

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Spinnen wir mal ein wenig weiter und schauen hypothetisch 100 Jahre in die Zukunft:
Die Digitalisierung und Automatisierung hat sein Limit erreicht. Die meisten Güter werden durch Roboter/Maschinen hergestellt und menschliche Arbeitskräfte sind obsolet.
Wer kommt dann für das Einkommen der Menschen auf? Soll der Staat mit einem BGE den Menschen helfen? Könnte es nicht sein, dass das Ende des Kapitalismus in einem Sozialstaat endet, der das Leben der Menschen finanziert?

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

haramburga schrieb am 27.09.2021:

Ja, insbesondere weil die FDP die stärkste Kraft unter den Erstwählern geworden ist. Gerade da muss man wirklich Angst haben, dass in 4 Jahren der Kommunismus eingeführt wird. :-)

Ich war sehr positiv überrascht, dass die Grünen & FDP so stark bei U30 vertreten waren. Zeigt ja auch nur, dass progressive Parteien von der jungen Generation gewünscht werden. Bei den Ü70 Jährigen hats faktisch nur Union & SPD.
Vielleicht wirds ja mal Zeit für eine Altersgrenze fürs Wählen oder Wahl ab 16 (siehe AT und andere Länder).

Inwiefern sind unterschiedliche Wahlergebnisse nach Altersgruppen für dich ein Argument für eine Verschiebung der Altersgrenze? Das ist ein völlig unsinniges Argument und genauso antidemokratisch wie Gerrymandering

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Also würdest du lieber selber für jede Straße die du nutzt bezahlen, Pleite gehen falls dein Kind Krebs bekommt und jedes Mal wenn du über einen Fluss fährst Gebühr für die Brücke zahlen?

Ja, das wäre klasse.

Aber tatsächlich einmal konkret die Rückfrage: Wo hat sich irgendetwas innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte etwas verbessert?

Krankenversicherung: Die GKV ist am Ende, obwohl die Beiträge höher denn je sind; zum Glück bin ich noch zu einem Herren-Tarif in der PKV und meine Kinder besser versichert als die meisten Erwachsenen.
Straßenbau/öffentlicher Raum: In den meisten Städten hast du in Deutschland mittlerweile Verhältnisse wie in der zweiten Welt.

Die Beiträge für die zahlende Bevölkerung steigen seit 20 Jahren, also in der Zeit in der ich beitrage, unaufhörlich. Die Leistungen gehen aber runter, weil der Anteil für "Arbeit und Soziales" im Bund explodiert. Wir haben immer mehr Beamten, mehr Rentner, mehr Pensionäre, nur leider nicht mehr Nettozahler. Das einzige, was "uns" aber einfällt, ist es, den Nettozahlern noch mehr wegzunehmen, pardon: gerechter umzuverteilen.

Die soziale Marktwirtschaft kann nur dann funktionieren, wenn sich nicht zu viele auf der sozialen Matratze ausruhen. Richtig schlimm wird es, wenn auf die soziale Matratze noch zugewandert wird. Jetzt müssen immer mehr einzahlen und die Beiträge werden erhöht. Und das alles für das "Klima".

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Wenn hier in Deutschland alles so ungerecht und schlecht für den Großteil der Menschen läuft, wieso hat dann die Linke gestern ihre Stimmen mit 4,9% iVz. 2017 fast halbiert und ist nur aufgrund der 3 Direktmandate nicht aus dem BT geflogen?

Wie erklären sich das die Berlin-Szene-Linken? Sind die Wähler alle nur zu dumm das Wahlprogramm der Linken richtig zu verstehen oder haben es die Politiker der Linken einfach schlecht erklärt?

Die Linke hat sich selber demontiert mit ihren beiden neuen VorsitzendenInnen. Dazu das Wagenknecht Debakel.

Die ganze Wahl war geprägt von Leihstimmen gegen RRG. Laschet hätte alleine niemals 20% geholt.

Leihstimmen gegen RRG kamen von mir. Ich bin eigentlich konservativer CDU Wähler mit Sympathien zum bürgerlichen AfD Flügel und der FDP. Ich halte nicht viel von Laschet, hab trotzdem die CDU gewählt, Zweitstimme FDP, um RRG zu verhindern.

Für mich, ebenfalls aus einer Arbeiterfamilie, mittlerweile Hausbesitzer und Vermieter, Netto Immobilienvermögen über 1 Mio Euro, gibt es nicht besseres als soziale Marktwirtschaft. Übrigens war es gar nicht mal so schwer, dieses Immovermögen aufzubauen, gut ich fing damit an, als es noch nicht "in" war. Für mich ist Sozialismus ein Schimpfwort, Armut für Alle, DDR. Kleines Beispiel, danach sollte jeder merken, wie schlecht Sozialismus ist:

Ein gebrauchter Porsche 911 für 20-30k Euro kann sich selbst ein Normalverdiener mit entsprechender Priosetzung leisten, wenn er fleissig spart, ggf. Überstunden macht. Was war das beste was man sich nach 10 - 20 Jahren Schuften im Realsozialismus leisten konnte? Ein Trabi.
So jetzt gehts mal auf die Autobahn. Drück mal bei einem Porsche mit 400 PS mal richtig aufs Gas, dann spürt man die Kraft die einen in den Sitz drückt, man spürt das Kribbeln im Bauch. DAS IST DIE KRAFT DAS KAPITALISMUS die einen nach vorne bringt. Mach das gleiche mal mit einem Trabi, wofür man im Realsozialismus 10-20 Jahre schuften musste, da kommt ein kribbeln .... also ist doch klar, was besser ist. EOD.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Jetzt findet euch doch mal damit ab, das wir jetzt eine rote Regierung bekommen.

Glaube da meckern hier die wenigsten drüber. Halte die SPD nach wie vor für eine solide Partei. Als CDU-Wähler sicherlich nicht meine erste Wahl, aber dennoch bin ich sehr glücklich, dass der große Rutsch nach links-grün nicht gekommen ist. Das wäre wirklich ein gewaltiger Rückschritt gewesen.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Schade, dass man immer Bahamas ausschließen muss.
Das wäre mal schön und dann wäre man auch endlich diese Kommunisten bzw. linken Gleichmacher los..

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Inwiefern sind unterschiedliche Wahlergebnisse nach Altersgruppen für dich ein Argument für eine Verschiebung der Altersgrenze? Das ist ein völlig unsinniges Argument und genauso antidemokratisch wie Gerrymandering

Nun ja, man kann durchaus überlegen, das Wahlalter herabzusetzen. Einfach auf Grund der unterschiedlichen Machtverhältnisse von unterschiedlich großen Bevölkerungsgruppen.
Und klar, mir wäre es auch lieber, wenn Parteien Politik für alle machen würden. Sieht man aber am Beispiel der letzten 16 Jahre ganz deutlich: wird nicht gemacht.

Und zum Stichwort Gerrymandering/Wahlmanipulation: nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Ein gerechter sowie sozialer, aber unfreiheitlicher und bevormundender Staat oder ein freier sowie fortschrittlicher, jedoch ungerechter und unsozialer Staat.

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Dass Leute immer noch diesem sozialistischen Irrweg verfolgen...

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Mao, Norkorea, DDR, Kuba,… Dass Sozialismus/Kommunismus überhaupt noch ein Thema ist, ist eigentlich unter aller Sau. Sowas von einem ungebildeten Sozialhilfeempfänger zu hören ok. Aber in diesem Forum? Muss wohl nichtmal für Audit Praktikum bei T5 Wirtschaftsprüfern gelangt haben.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Spinnen wir mal ein wenig weiter und schauen hypothetisch 100 Jahre in die Zukunft:
Die Digitalisierung und Automatisierung hat sein Limit erreicht. Die meisten Güter werden durch Roboter/Maschinen hergestellt und menschliche Arbeitskräfte sind obsolet.
Wer kommt dann für das Einkommen der Menschen auf? Soll der Staat mit einem BGE den Menschen helfen? Könnte es nicht sein, dass das Ende des Kapitalismus in einem Sozialstaat endet, der das Leben der Menschen finanziert?

Oder schauen wir 200 Jahre in die Vergangenheit.

Von dem Standpunkt aus gesehen, stellen wir die notwendigen Lebensmittel mit einem damals nicht vorstellbar kleinen Anteil der Bevölkerung her. Die Grundnahrungsmittel, die man zur Vermeidung von Hunger benötigt, sind immer verfügbar und kosten nur einen sehr kleinen Teil des Einkommens. Mehr Geld wird für Lebensmittel ausgegeben, die für die normale Landbevölkerung damals Luxus gewesen wären.

Die Produktion von Gütern beschäftigt auch weniger als die Hälfte der Bevölkerung. Und große Teile der Produktion gehen in den Luxus. Menschen nutzen nicht mehr Produkte bis zu ihrem Ende, sondern lassen sich beim Kauf zu großen Teil durch Mode oder der Suche nach dem besten leiten.

Wir haben dazu noch ein Sozialsystem, das einen Lebensstandard garantiert, von dem Knechte und Mägde vor 200 Jahren nur hätten träumen können.

Und trotzdem ist die menschliche Arbeitskraft nicht obsolet. Wer hätte vor 200 Jahren gedacht, dass z.B. Tourismus oder der Altenpflege so viele Menschen beschäftigen könnten?

Es würde mich nicht wundern, wenn die Sozialsysteme in 100 Jahren noch stärker sind. Aber ich bin mir völlig sicher, dass menschliche Arbeitskräfte nicht obsolet sind.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Ich krätsche auch mal hinnein und verweise auf Überlegungen aus der Wissenschaft, die die Idee in den Raum werden, dass Geld irgendwann total absolent werden wird. Erst wird es zwangsläufig durch Automatisierung zu immer weniger Arbeitsplätzen und damit automatisch zu einem, wie auch immer Detail aussehenden, Grundeinkommen kommen. Die Leute werden daher immer mehr nur noch ihren persönlichen Interessen zu 'arbeitszwecken' nach gehen. Lebensmittel, werden mehr aus dem Labor kommen und daher günstiger, und irgendwann wird die Kombination aus dem allen zu der Erkenntnis führen, dass Dinge inzwischen eh für jeden so einfach zugänglich sind, dass man dafür kein Geld mehr verlangen muss.

Die Gesellschaft baut ihre Prinzipien um. Weg von dem Ziel des ständigen Wachstum in Sinne von Gütern und Technologien, sondern hinn zu dem Ziel eines 'Wachstums' auf der Ebene der Persönlichkeit und des ethischen Handeln. Reich ist nicht mehr der, der viel Geld auf dem Konto hat, sondern der, der am ethischste und geminnützigsten handelt. Damit fällt dann auch der letzte Grund für das Festhalten an Geld (der übrigens ja der einzigen 'Rohstoff' ist, den es nicht wirklich gibt, sondern rein vom Menschen konstruiert ist) weg und somit eine Geldfreie Gesellschaft zum Wohle alle, in der Leistung neu, über das Gemeinwohl, definiert ist.

Die Theorie stammt übrigens nicht von mir, sondern ist eine von vielen, die als mögliche Entwicklung unserer Gesellschaft gesehen wird.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Spinnen wir mal ein wenig weiter und schauen hypothetisch 100 Jahre in die Zukunft:
Die Digitalisierung und Automatisierung hat sein Limit erreicht. Die meisten Güter werden durch Roboter/Maschinen hergestellt und menschliche Arbeitskräfte sind obsolet.
Wer kommt dann für das Einkommen der Menschen auf? Soll der Staat mit einem BGE den Menschen helfen? Könnte es nicht sein, dass das Ende des Kapitalismus in einem Sozialstaat endet, der das Leben der Menschen finanziert?

Oder schauen wir 200 Jahre in die Vergangenheit.

Von dem Standpunkt aus gesehen, stellen wir die notwendigen Lebensmittel mit einem damals nicht vorstellbar kleinen Anteil der Bevölkerung her. Die Grundnahrungsmittel, die man zur Vermeidung von Hunger benötigt, sind immer verfügbar und kosten nur einen sehr kleinen Teil des Einkommens. Mehr Geld wird für Lebensmittel ausgegeben, die für die normale Landbevölkerung damals Luxus gewesen wären.

Die Produktion von Gütern beschäftigt auch weniger als die Hälfte der Bevölkerung. Und große Teile der Produktion gehen in den Luxus. Menschen nutzen nicht mehr Produkte bis zu ihrem Ende, sondern lassen sich beim Kauf zu großen Teil durch Mode oder der Suche nach dem besten leiten.

Wir haben dazu noch ein Sozialsystem, das einen Lebensstandard garantiert, von dem Knechte und Mägde vor 200 Jahren nur hätten träumen können.

Und trotzdem ist die menschliche Arbeitskraft nicht obsolet. Wer hätte vor 200 Jahren gedacht, dass z.B. Tourismus oder der Altenpflege so viele Menschen beschäftigen könnten?

Es würde mich nicht wundern, wenn die Sozialsysteme in 100 Jahren noch stärker sind. Aber ich bin mir völlig sicher, dass menschliche Arbeitskräfte nicht obsolet sind.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Spinnen wir mal ein wenig weiter und schauen hypothetisch 100 Jahre in die Zukunft:
Die Digitalisierung und Automatisierung hat sein Limit erreicht. Die meisten Güter werden durch Roboter/Maschinen hergestellt und menschliche Arbeitskräfte sind obsolet.
Wer kommt dann für das Einkommen der Menschen auf? Soll der Staat mit einem BGE den Menschen helfen? Könnte es nicht sein, dass das Ende des Kapitalismus in einem Sozialstaat endet, der das Leben der Menschen finanziert?

Oder schauen wir 200 Jahre in die Vergangenheit.

Von dem Standpunkt aus gesehen, stellen wir die notwendigen Lebensmittel mit einem damals nicht vorstellbar kleinen Anteil der Bevölkerung her. Die Grundnahrungsmittel, die man zur Vermeidung von Hunger benötigt, sind immer verfügbar und kosten nur einen sehr kleinen Teil des Einkommens. Mehr Geld wird für Lebensmittel ausgegeben, die für die normale Landbevölkerung damals Luxus gewesen wären.

Die Produktion von Gütern beschäftigt auch weniger als die Hälfte der Bevölkerung. Und große Teile der Produktion gehen in den Luxus. Menschen nutzen nicht mehr Produkte bis zu ihrem Ende, sondern lassen sich beim Kauf zu großen Teil durch Mode oder der Suche nach dem besten leiten.

Wir haben dazu noch ein Sozialsystem, das einen Lebensstandard garantiert, von dem Knechte und Mägde vor 200 Jahren nur hätten träumen können.

Und trotzdem ist die menschliche Arbeitskraft nicht obsolet. Wer hätte vor 200 Jahren gedacht, dass z.B. Tourismus oder der Altenpflege so viele Menschen beschäftigen könnten?

Es würde mich nicht wundern, wenn die Sozialsysteme in 100 Jahren noch stärker sind. Aber ich bin mir völlig sicher, dass menschliche Arbeitskräfte nicht obsolet sind.

1) Wir führen große Teile unserer Lebensmittel ein. In den Herkunftsländern sind natürlich noch sehr viele im Primärsektor.

2) Der Ausbau des Dienstleistungssektors ist kein neues Phänomen oder irgendwie überraschend, sondern eine stinknormale Entwicklung. Konnte man schon voraussehen wie auch die demographische Entwicklung. Machte man auch, man hat nur nix getan.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Also würdest du lieber selber für jede Straße die du nutzt bezahlen, Pleite gehen falls dein Kind Krebs bekommt und jedes Mal wenn du über einen Fluss fährst Gebühr für die Brücke zahlen?

Ja, das wäre klasse.

Aber tatsächlich einmal konkret die Rückfrage: Wo hat sich irgendetwas innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte etwas verbessert?

Krankenversicherung: Die GKV ist am Ende, obwohl die Beiträge höher denn je sind; zum Glück bin ich noch zu einem Herren-Tarif in der PKV und meine Kinder besser versichert als die meisten Erwachsenen.
Straßenbau/öffentlicher Raum: In den meisten Städten hast du in Deutschland mittlerweile Verhältnisse wie in der zweiten Welt.

Die Beiträge für die zahlende Bevölkerung steigen seit 20 Jahren, also in der Zeit in der ich beitrage, unaufhörlich. Die Leistungen gehen aber runter, weil der Anteil für "Arbeit und Soziales" im Bund explodiert. Wir haben immer mehr Beamten, mehr Rentner, mehr Pensionäre, nur leider nicht mehr Nettozahler. Das einzige, was "uns" aber einfällt, ist es, den Nettozahlern noch mehr wegzunehmen, pardon: gerechter umzuverteilen.

Schau dir doch mal die Infrastruktur im Epizentrum des Kapitalismus und des Wirtschaftsliberalismus an (USA). Das ist zweite Welt. Dahingegen sieht Deutschland wie das Paradies aus,

Heutzutage wird hier geantwortet und gesagt "Das ist ja whataboutism!" und die Diskussion ist beendet. Ich erkläre es dir aber dennoch:

Nein, in den USA kannst du anhand der Straßenverhältnisse ablesen, ob die in einer finanzkräftigen Region oder in einer abgehängten bist... in Deutschland hingegen verlottern ganze Städte. Ich wohne in einer der reichsten Städte des Landes und hier werden Schlaglöcher erst geflickt, nachdem es darin Unfälle gab, da sonst das Geld fehlt. Straßen wurden in den meisten Fällen seit 70 Jahren nicht mehr angefasst. So sieht es aber selbst auf Autobahnen und Bundesstraßen aus.

Kennt ihr den Film "idiocracy"? Der beschreibt die Entwicklung unserer Gesellschaft leider ganz gut.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Mao, Norkorea, DDR, Kuba,… Dass Sozialismus/Kommunismus überhaupt noch ein Thema ist, ist eigentlich unter aller Sau. Sowas von einem ungebildeten Sozialhilfeempfänger zu hören ok. Aber in diesem Forum? Muss wohl nichtmal für Audit Praktikum bei T5 Wirtschaftsprüfern gelangt haben.

Sozialismus und vor allem Kommunismus ist doch in der deutschen Realität kein Thema. DIE LINKE hat 4,9 % bekommen. Und die KPD gibt es nicht mehr/wurde verboten.

Alle anderen Parteien haben nichts mit Sozialismus/Kommunismus zu tun, sondern stehen auf dem Boden der Demokratie.
Zwar gibt es einige Idee, die in Richtung (!) Sozialismus gehen, z.B. die Vorschläge des AfD-Flügels zur Sozialpolitik. Aber das alles vom Boden der Demokratie.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Ein gerechter sowie sozialer, aber unfreiheitlicher und bevormundender Staat oder ein freier sowie fortschrittlicher, jedoch ungerechter und unsozialer Staat.

Lasset die Diskussion beginnen...

Der real existierende Sozialismus hat versagt. Schau in Deinen Geschichtsbücher nach. Warum sollte es jetzt anders sein ? Ich würde sogar behaupten dass eine "Neu" Auflage noch härter versagen würde. Wahrscheinlich wäre sie auch totalitärer weil die individuelle Selbstbestimmtheit wesentlich ausgeprägter ist als es damals war. Eine starke Hypothek, wenn man Planwirtschaftsmäßig alles bestimmen will.
Der Sozialismus ist nicht nur eine Wirtschaftliche Theorie sondern auch eine gesellschaftliche Ideologie die mehr verspricht als Gehalten werden kann - also nö. Mach Dir lieber Gedanken wie der Transfermationsprozess den wir ggü. stehen halbwegs durch bekommen. Der Sozialismus würde nur dafür sorgen das wir alle keine Autos fahren können weil es keine gibt. Also Keine Lösung !

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Ich würde gerne mal eine etwas differenzierte Sichtweise einwerfen:
Meine Familie kommt aus der ehemaligen UDSSR. Ich bin in Deutschland geboren und kenne nur das System hier aber meine Eltern haben im Kommunismus gelebt bis sie ca. 30 waren. Ich bin froh in einer freien Marktwirtschaft zu leben, genieße die Vorzüge und würde nie im Leben den Kommunismus in Deutschland einführen wollen.
ABER diese stupiden Vorurteile gegen den Kommunismus von Leuten die noch nie in einem kommunistischen Land gelebt haben sind so naiv und unreflektiert. Ihr wiederholt einfach das was seit dem kalten Krieg in den Medien verbreitet wird.
Meine Eltern und alle ihre Freunde waren sehr glücklich in ihrer Jugend. Es gab keinen Hunger, keine Arbeitslosigkeit, sichere Renten und kostenlose Gesundheitsversorgung für Jeden. In fast allen Post-Sovjet-Republiken sind die Zustände heute viel schlimmer als zu kommunistischen Zeiten. Meine Eltern waren übrigens normale Bürger aus der Mittelschicht bevor jemand fragt.
In China hat der Kommunismus übrigens auch zu einer drastischen Verbesserung der Ernährungslage geführt. Also bitte seht nicht immer alles so schwarz und weiß.

antworten
WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Ich würde gerne mal eine etwas differenzierte Sichtweise einwerfen:
Meine Familie kommt aus der ehemaligen UDSSR. Ich bin in Deutschland geboren und kenne nur das System hier aber meine Eltern haben im Kommunismus gelebt bis sie ca. 30 waren. Ich bin froh in einer freien Marktwirtschaft zu leben, genieße die Vorzüge und würde nie im Leben den Kommunismus in Deutschland einführen wollen.
ABER diese stupiden Vorurteile gegen den Kommunismus von Leuten die noch nie in einem kommunistischen Land gelebt haben sind so naiv und unreflektiert. Ihr wiederholt einfach das was seit dem kalten Krieg in den Medien verbreitet wird.
Meine Eltern und alle ihre Freunde waren sehr glücklich in ihrer Jugend. Es gab keinen Hunger, keine Arbeitslosigkeit, sichere Renten und kostenlose Gesundheitsversorgung für Jeden. In fast allen Post-Sovjet-Republiken sind die Zustände heute viel schlimmer als zu kommunistischen Zeiten. Meine Eltern waren übrigens normale Bürger aus der Mittelschicht bevor jemand fragt.
In China hat der Kommunismus übrigens auch zu einer drastischen Verbesserung der Ernährungslage geführt. Also bitte seht nicht immer alles so schwarz und weiß.

Autsch. Was für ein Bullshit. In China hat der Kommunismus zu schweren Hungersnöten geführt an denen geschätzt 10-30 MILLIONEN Menschen gestorben sind. Eine Verbesserung der Ernährungslage kam in China erst mit der Einführung marktwirtschaftlicher Mechanismen. Auch in der UdSSR gab es Hunger und wiederholte Hungersnöte, wie zB Holodomor (ca. 4 Mio Tote). Und dazu kommen dann noch Verfolgung Andersdenkender, politische Morde, Straflager, etc.
Diese sehr gut dokumentierten Tode als "stupide Vorurteile" oder "naiv und unreflektiert" zu bezeichnen, ist nicht nur menschenverachtend, sondern regelrecht dumm. Scheint wohl eher als wärst du derjenige, der hier naiv und unreflektiert ist. Selten so einen Schwachsinn gelesen.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Keinen Hunger? Ja Glück gehabt, aber schau dir mal Maos Hungersnot an oder Holodomor in den 30er Jahren in der Sowjetunion. Die sowjetische Landwirtschaft war übrigens so schlecht und infeffzizient, dass man Getreide aus den USA kaufen musste um die Bevölkerung zu versorgen!

Und sorry aber kostenloses Gesundheitssystem gibt es in Deutschland auch und das weit besser. Jeder deutsche Klempner war ein besserer Zahnarzt als in der Sowjetunion. Hast du ungefähr eine Vorstellung vom Niveau des Gesundheitssystems dort? Da wurde alles auf billigste Weise gemacht.

China hat sich schon lange vom reinen Kommunismus verabschiedet und sich dem sozialistischen Kapitalismus gewidmet. Du solltest dich ernsthaft bisschen weiterbilden!

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Ich würde gerne mal eine etwas differenzierte Sichtweise einwerfen:
Meine Familie kommt aus der ehemaligen UDSSR. Ich bin in Deutschland geboren und kenne nur das System hier aber meine Eltern haben im Kommunismus gelebt bis sie ca. 30 waren. Ich bin froh in einer freien Marktwirtschaft zu leben, genieße die Vorzüge und würde nie im Leben den Kommunismus in Deutschland einführen wollen.
ABER diese stupiden Vorurteile gegen den Kommunismus von Leuten die noch nie in einem kommunistischen Land gelebt haben sind so naiv und unreflektiert. Ihr wiederholt einfach das was seit dem kalten Krieg in den Medien verbreitet wird.
Meine Eltern und alle ihre Freunde waren sehr glücklich in ihrer Jugend. Es gab keinen Hunger, keine Arbeitslosigkeit, sichere Renten und kostenlose Gesundheitsversorgung für Jeden. In fast allen Post-Sovjet-Republiken sind die Zustände heute viel schlimmer als zu kommunistischen Zeiten. Meine Eltern waren übrigens normale Bürger aus der Mittelschicht bevor jemand fragt.
In China hat der Kommunismus übrigens auch zu einer drastischen Verbesserung der Ernährungslage geführt. Also bitte seht nicht immer alles so schwarz und weiß.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Ich würde gerne mal eine etwas differenzierte Sichtweise einwerfen:
Meine Familie kommt aus der ehemaligen UDSSR. Ich bin in Deutschland geboren und kenne nur das System hier aber meine Eltern haben im Kommunismus gelebt bis sie ca. 30 waren. Ich bin froh in einer freien Marktwirtschaft zu leben, genieße die Vorzüge und würde nie im Leben den Kommunismus in Deutschland einführen wollen.
ABER diese stupiden Vorurteile gegen den Kommunismus von Leuten die noch nie in einem kommunistischen Land gelebt haben sind so naiv und unreflektiert. Ihr wiederholt einfach das was seit dem kalten Krieg in den Medien verbreitet wird.
Meine Eltern und alle ihre Freunde waren sehr glücklich in ihrer Jugend. Es gab keinen Hunger, keine Arbeitslosigkeit, sichere Renten und kostenlose Gesundheitsversorgung für Jeden. In fast allen Post-Sovjet-Republiken sind die Zustände heute viel schlimmer als zu kommunistischen Zeiten. Meine Eltern waren übrigens normale Bürger aus der Mittelschicht bevor jemand fragt.
In China hat der Kommunismus übrigens auch zu einer drastischen Verbesserung der Ernährungslage geführt. Also bitte seht nicht immer alles so schwarz und weiß.

Hier auch jemand, dessen Eltern in der Sowjetunion geboren und aufgewachsen sind (ich bin auch in dem Land aufgewachsen, als es nicht mehr zur Sowjetunion gehörte): Der Kommunismus ist Schuld daran, dass diese Länder Stand heute so weit hinterherhinken was Wohlstand angeht. Im damaligen Kommunismus durftest du deine Meinung nur sagen, wenn sie dem Regime gepasst hat. Du musstest Mitglied der Kommunistischen Partei werden, um eine Chance auf Karriere zu haben. Wirtschaftlich war die Sowjetunion immer extrem rückständig, deswegen waren auch die Produkte in den Post-Sowjet-Staaten nach dem Zerfall der Sowjetunion schlicht nicht konkurrenzfähig. Es war keine schöne Zeit und das liegt vor allem am Kommunismus. Das in China nennt sich zwar Kommunismus, ist aber davon eigentlich weit entfernt.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Spätetestens mit deiner China-Äußerung hast du dich disqualifiziert. Bitte mal ein echtes Buch aufschlagen und nicht die Mao-Bibel. Die kommunistische Planwirtschaft hat 50 - 60 Millionen(!) Chinesen den Hungertot gebracht, deine Eltern sind ja auch nicht umsonst abgehauen und der heutige Scherbenhaufen in manchen Ostblockländern sind die Nachwirkungen des Kommunismus, der ja zusammengebrochen ist, weil er nicht funktioniert hat. Klar, hier im gemütlichen Deutschland, kann man aber auch ganz toll von den Vorteilen des Kommunismus schwadronieren ,wenn man selbst nicht betroffen war oder ist. Salonbolschewisten und Life-Style-Kommunisten gab es aber schon immer.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Ich würde gerne mal eine etwas differenzierte Sichtweise einwerfen:
Meine Familie kommt aus der ehemaligen UDSSR. Ich bin in Deutschland geboren und kenne nur das System hier aber meine Eltern haben im Kommunismus gelebt bis sie ca. 30 waren. Ich bin froh in einer freien Marktwirtschaft zu leben, genieße die Vorzüge und würde nie im Leben den Kommunismus in Deutschland einführen wollen.
ABER diese stupiden Vorurteile gegen den Kommunismus von Leuten die noch nie in einem kommunistischen Land gelebt haben sind so naiv und unreflektiert. Ihr wiederholt einfach das was seit dem kalten Krieg in den Medien verbreitet wird.
Meine Eltern und alle ihre Freunde waren sehr glücklich in ihrer Jugend. Es gab keinen Hunger, keine Arbeitslosigkeit, sichere Renten und kostenlose Gesundheitsversorgung für Jeden. In fast allen Post-Sovjet-Republiken sind die Zustände heute viel schlimmer als zu kommunistischen Zeiten. Meine Eltern waren übrigens normale Bürger aus der Mittelschicht bevor jemand fragt.
In China hat der Kommunismus übrigens auch zu einer drastischen Verbesserung der Ernährungslage geführt. Also bitte seht nicht immer alles so schwarz und weiß.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Hey, hey, hey hast du nicht die Argumente der Vorposter gelesen? Wir sind hier in einem Akademiker-Forum. Die kräftigen Argumente wurden schon alle genannt!

  • Der Sozialismus würde nur dafür sorgen das wir alle keine Autos fahren können weil es keine gibt.
  • Der real existierende Sozialismus hat versagt. Schau in Deinen Geschichtsbücher nach. Warum sollte es jetzt anders sein?
  • Muss wohl nichtmal für Audit Praktikum bei T5 Wirtschaftsprüfern gelangt haben.
  • Sowas von einem ungebildeten Sozialhilfeempfänger zu hören ok. Aber in diesem Forum?
  • Tun sie aber nicht, weil es im reinen Sozialismus ja gar keinen Aufstieg gibt, es sind ja alle gleich.
  • Ich frage mich, welche Wohlstandsbelger sich diese Frage eigentlich stellen.
  • Dann kann man auch Medienwissenschaften oder Soziologie studieren und die Linken wählen.
  • Einen Sozialismus / Kommunismus empfände ich als absoluten Horror, da ich bereits deren Grundannahmen wie z.B. "Jeder Mensch ist gleich" für grundsätzlich falsch halte.
  • Der Sozialismus ist überall gescheitert. Ende der Diskussion.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Ich würde gerne mal eine etwas differenzierte Sichtweise einwerfen:
Meine Familie kommt aus der ehemaligen UDSSR. Ich bin in Deutschland geboren und kenne nur das System hier aber meine Eltern haben im Kommunismus gelebt bis sie ca. 30 waren. Ich bin froh in einer freien Marktwirtschaft zu leben, genieße die Vorzüge und würde nie im Leben den Kommunismus in Deutschland einführen wollen.
ABER diese stupiden Vorurteile gegen den Kommunismus von Leuten die noch nie in einem kommunistischen Land gelebt haben sind so naiv und unreflektiert. Ihr wiederholt einfach das was seit dem kalten Krieg in den Medien verbreitet wird.
Meine Eltern und alle ihre Freunde waren sehr glücklich in ihrer Jugend. Es gab keinen Hunger, keine Arbeitslosigkeit, sichere Renten und kostenlose Gesundheitsversorgung für Jeden. In fast allen Post-Sovjet-Republiken sind die Zustände heute viel schlimmer als zu kommunistischen Zeiten. Meine Eltern waren übrigens normale Bürger aus der Mittelschicht bevor jemand fragt.
In China hat der Kommunismus übrigens auch zu einer drastischen Verbesserung der Ernährungslage geführt. Also bitte seht nicht immer alles so schwarz und weiß.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Ich würde gerne mal eine etwas differenzierte Sichtweise einwerfen:
Meine Familie kommt aus der ehemaligen UDSSR. Ich bin in Deutschland geboren und kenne nur das System hier aber meine Eltern haben im Kommunismus gelebt bis sie ca. 30 waren. Ich bin froh in einer freien Marktwirtschaft zu leben, genieße die Vorzüge und würde nie im Leben den Kommunismus in Deutschland einführen wollen.
ABER diese stupiden Vorurteile gegen den Kommunismus von Leuten die noch nie in einem kommunistischen Land gelebt haben sind so naiv und unreflektiert. Ihr wiederholt einfach das was seit dem kalten Krieg in den Medien verbreitet wird.
Meine Eltern und alle ihre Freunde waren sehr glücklich in ihrer Jugend. Es gab keinen Hunger, keine Arbeitslosigkeit, sichere Renten und kostenlose Gesundheitsversorgung für Jeden. In fast allen Post-Sovjet-Republiken sind die Zustände heute viel schlimmer als zu kommunistischen Zeiten. Meine Eltern waren übrigens normale Bürger aus der Mittelschicht bevor jemand fragt.
In China hat der Kommunismus übrigens auch zu einer drastischen Verbesserung der Ernährungslage geführt. Also bitte seht nicht immer alles so schwarz und weiß.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

Wow, so viel aggressives Feedback zu meinem Statement, wo soll ich anfangen...

"deine Eltern sind ja auch nicht umsonst abgehauen"

Meine Eltern sind nicht vom Kommunismus abgehauen, ganz im Gegenteil. Wie ich zuvor erwähnt habe waren sie sehr glücklich und sehen sich nach der Zeit zurück. Sie sind 1994 ausgewandert als die Sovjetunion längst aufgelöst war und das Land sich im Krieg befand.

"Muss wohl nichtmal für Audit Praktikum bei T5 Wirtschaftsprüfern gelangt haben."

Auf solche und ähnliche Kommentare unter der Gürtellinie brauche ich wohl nicht weiter eingehen.

"Der Sozialismus würde nur dafür sorgen das wir alle keine Autos fahren können weil es keine gibt.", "Jeder deutsche Klempner war ein besserer Zahnarzt als in der Sowjetunion"

Das sind die naiven/populistischen Aussagen von denen ich spreche. Dir ist schon bewusst, dass die ach so rückständigen Kommunisten den ersten Menschen in den Weltraum geschickt haben? Auch darüber hinaus hat die Sovjetunion viele Erfindungen hervorgebracht.

"Das in China nennt sich zwar Kommunismus, ist aber davon eigentlich weit entfernt."

China hat marktwirtschaftliche Reformen durchgeführt aber hat dennoch kommunistische Züge. Der Staat mischt in jedem größeren Unternehmen mit.

"Ja Glück gehabt, aber schau dir mal Maos Hungersnot an oder Holodomor in den 30er Jahren in der Sowjetunion."

Das ist mir bewusst, aber ich rede von den 60er bis 80er Jahren, in denen es Essen im Überfluss gab. Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?

"Einen Sozialismus / Kommunismus empfände ich als absoluten Horror"

Das ist dein gutes Recht. Viele Menschen die dort gelebt haben sehen es aber ganz anders und ich finde deren Meinung etwas Aussagekräftiger.

"Salonbolschewisten und Life-Style-Kommunisten gab es aber schon immer"

Habe ich nicht gleich zu Beginn klargestellt, dass ich gerne in der freien Marktwirtschaft lebe und keinen Kommunismus will? Aber das ihr mit dieser differenzierten Sichtweise Schwierigkeiten haben werdet, habe ich ja vorausgesagt.

antworten
WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Wow, so viel aggressives Feedback zu meinem Statement, wo soll ich anfangen...

"deine Eltern sind ja auch nicht umsonst abgehauen"

Meine Eltern sind nicht vom Kommunismus abgehauen, ganz im Gegenteil. Wie ich zuvor erwähnt habe waren sie sehr glücklich und sehen sich nach der Zeit zurück. Sie sind 1994 ausgewandert als die Sovjetunion längst aufgelöst war und das Land sich im Krieg befand.

"Muss wohl nichtmal für Audit Praktikum bei T5 Wirtschaftsprüfern gelangt haben."

Auf solche und ähnliche Kommentare unter der Gürtellinie brauche ich wohl nicht weiter eingehen.

"Der Sozialismus würde nur dafür sorgen das wir alle keine Autos fahren können weil es keine gibt.", "Jeder deutsche Klempner war ein besserer Zahnarzt als in der Sowjetunion"

Das sind die naiven/populistischen Aussagen von denen ich spreche. Dir ist schon bewusst, dass die ach so rückständigen Kommunisten den ersten Menschen in den Weltraum geschickt haben? Auch darüber hinaus hat die Sovjetunion viele Erfindungen hervorgebracht.

"Das in China nennt sich zwar Kommunismus, ist aber davon eigentlich weit entfernt."

China hat marktwirtschaftliche Reformen durchgeführt aber hat dennoch kommunistische Züge. Der Staat mischt in jedem größeren Unternehmen mit.

"Ja Glück gehabt, aber schau dir mal Maos Hungersnot an oder Holodomor in den 30er Jahren in der Sowjetunion."

Das ist mir bewusst, aber ich rede von den 60er bis 80er Jahren, in denen es Essen im Überfluss gab. Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?

"Einen Sozialismus / Kommunismus empfände ich als absoluten Horror"

Das ist dein gutes Recht. Viele Menschen die dort gelebt haben sehen es aber ganz anders und ich finde deren Meinung etwas Aussagekräftiger.

"Salonbolschewisten und Life-Style-Kommunisten gab es aber schon immer"

Habe ich nicht gleich zu Beginn klargestellt, dass ich gerne in der freien Marktwirtschaft lebe und keinen Kommunismus will? Aber das ihr mit dieser differenzierten Sichtweise Schwierigkeiten haben werdet, habe ich ja vorausgesagt.

Dadurch dass du mehr Quatsch postest, wird es nicht besser.
Medizinische Abdeckung in der UdSSR war quantitativ besser, aber qualitativ schlechter. Das ist ein Fakt. Der Klempnervergleich vom Vorposter mag überzeichnet sein, aber ist dennoch im Kern korrekt
Mangel an Konsumwaren oder Gütern wie Autos ist auch eine Erscheinung, die typisch ist in sozialistischen/kapitalistischen Ländern. Das als Populismus abstreiten zu wollen steht entgegen der erwiesenen Faktenlage.

China hat keine "kommunistischen Züge". Es ist kapitalistisch, genauer genommen wird das System auch oft als "Staatskapitalismus" bezeichnet. Das Sozialsystem, Arbeitsrecht und allgemein die Rechte des "kleinen Manns" sind unterentwickelt und praktisch nichtexistent - selbst im angelsächsischen Kapitalismus ist man besser geschützt und abgesichert.
Es gab in den 60er-80er Jahren in China keinen Überfluss an Essen. Nur weil gerade die Hungersnot vorbei war, ist nicht eine Zeit des Überflusses angebrochen. Die Notlage hielt noch lange an und war einer der Gründe, warum das Agrarsystem als erstes marktwirtschaftlich liberalisiert wurde. Die Rettung der Nahrungsversorgung in China war der Kapitalismus.

Klingt so als wären deine Eltern entweder Teil der "Baddies" im Kommunismus gewesen oder zumindest auf deren Seite, dass sie so ein angenehmes Leben gehabt haben. Und du hast dich anscheinend absolut gar nicht mit der Thematik auseinandergesetzt.

antworten
WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

"Ja Glück gehabt, aber schau dir mal Maos Hungersnot an oder Holodomor in den 30er Jahren in der Sowjetunion."

Das ist mir bewusst, aber ich rede von den 60er bis 80er Jahren, in denen es Essen im Überfluss gab. Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?

Die Hungersnöte unter Mao haben allein fast so vielen Menschen das Leben gekostet wie der zweite Weltkrieg und du redest hier irgendwas von Ländern, die nicht ansatzweise die natürlichen Ressourcen/klimatischen Bedingungen von China oder Russland vorweisen. Kompletter Realitätsverlust.

antworten
WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Dadurch dass du mehr Quatsch postest, wird es nicht besser.

Ich poste keinen Quatsch sondern teile Erfahrungen/Erzählungen aus erster Hand mit euch.

Medizinische Abdeckung in der UdSSR war quantitativ besser, aber qualitativ schlechter. Das ist ein Fakt. Der Klempnervergleich vom Vorposter mag überzeichnet sein, aber ist dennoch im Kern korrekt
Mangel an Konsumwaren oder Gütern wie Autos ist auch eine Erscheinung, die typisch ist in sozialistischen/kapitalistischen Ländern. Das als Populismus abstreiten zu wollen steht entgegen der erwiesenen Faktenlage.

Ich streite nicht ab, dass es einen Mangel bei manchen Gütern ab aber schau dir nochmal an, was der Vorposter geschrieben hat. Das ist definitiv Populismus.

China hat keine "kommunistischen Züge". Es ist kapitalistisch, genauer genommen wird das System auch oft als "Staatskapitalismus" bezeichnet. Das Sozialsystem, Arbeitsrecht und allgemein die Rechte des "kleinen Manns" sind unterentwickelt und praktisch nichtexistent - selbst im angelsächsischen Kapitalismus ist man besser geschützt und abgesichert.

Wie gesagt, der Staat mischt in jedem größeren Unternehmen mit. Aber darüber brauchen wir jetzt nicht zu diskutieren, da meine Kernaussage eine ganz andere ist.

Es gab in den 60er-80er Jahren in China keinen Überfluss an Essen. Nur weil gerade die Hungersnot vorbei war, ist nicht eine Zeit des Überflusses angebrochen. Die Notlage hielt noch lange an und war einer der Gründe, warum das Agrarsystem als erstes marktwirtschaftlich liberalisiert wurde. Die Rettung der Nahrungsversorgung in China war der Kapitalismus.

Das bezog sich auf die Sovjetunion.

Klingt so als wären deine Eltern entweder Teil der "Baddies" im Kommunismus gewesen oder zumindest auf deren Seite, dass sie so ein angenehmes Leben gehabt haben.

Wie erwähnt waren sie ziemlich einfache und vor allem unpolitische Leute. Meine Mutter war Lehrerin, mein Vater hat eine kleine Buchhandlung geführt. Sein Vater war Schreiner usw.

Und du hast dich anscheinend absolut gar nicht mit der Thematik auseinandergesetzt.

Doch habe ich aber in erster Linie habe ich mich mit sehr sehr vielen Leuten unterhalten die aus 1. Hand berichten können und das finde ich viel aussagekräftiger als irgendwelche Wikipedia-Artikel zu lesen.

antworten
WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

"Ja Glück gehabt, aber schau dir mal Maos Hungersnot an oder Holodomor in den 30er Jahren in der Sowjetunion."

Das ist mir bewusst, aber ich rede von den 60er bis 80er Jahren, in denen es Essen im Überfluss gab. Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?

Die Hungersnöte unter Mao haben allein fast so vielen Menschen das Leben gekostet wie der zweite Weltkrieg und du redest hier irgendwas von Ländern, die nicht ansatzweise die natürlichen Ressourcen/klimatischen Bedingungen von China oder Russland vorweisen. Kompletter Realitätsverlust.

Auch statistisch gesehen ist die Pro-Kopf-Produktion an Lebensmittel mitte der 50er nicht höher als Mitte der 70er gewesen. Die Planwirtschaft hat sie zwischendurch nur noch weiter nach unten getrieben, damit Millionen verhungern konnten. Die größte Hungersnot war übrigens Anfang der 60er, also den Zeitraum, der hier als Eitel-Sonnenschein verkauft wird. Die Behauptung stimmt daher nicht einmal im Ansatz. Einen Zuwachs gibt es erst seit den marktwirtschaftlichen Reformen der Landwirtschaft ab 1979. Exakt das Gegenteil ist daher richtig.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Wow, so viel aggressives Feedback zu meinem Statement, wo soll ich anfangen...

"deine Eltern sind ja auch nicht umsonst abgehauen"

Meine Eltern sind nicht vom Kommunismus abgehauen, ganz im Gegenteil. Wie ich zuvor erwähnt habe waren sie sehr glücklich und sehen sich nach der Zeit zurück. Sie sind 1994 ausgewandert als die Sovjetunion längst aufgelöst war und das Land sich im Krieg befand.

"Muss wohl nichtmal für Audit Praktikum bei T5 Wirtschaftsprüfern gelangt haben."

Auf solche und ähnliche Kommentare unter der Gürtellinie brauche ich wohl nicht weiter eingehen.

"Der Sozialismus würde nur dafür sorgen das wir alle keine Autos fahren können weil es keine gibt.", "Jeder deutsche Klempner war ein besserer Zahnarzt als in der Sowjetunion"

Das sind die naiven/populistischen Aussagen von denen ich spreche. Dir ist schon bewusst, dass die ach so rückständigen Kommunisten den ersten Menschen in den Weltraum geschickt haben? Auch darüber hinaus hat die Sovjetunion viele Erfindungen hervorgebracht.

"Das in China nennt sich zwar Kommunismus, ist aber davon eigentlich weit entfernt."

China hat marktwirtschaftliche Reformen durchgeführt aber hat dennoch kommunistische Züge. Der Staat mischt in jedem größeren Unternehmen mit.

"Ja Glück gehabt, aber schau dir mal Maos Hungersnot an oder Holodomor in den 30er Jahren in der Sowjetunion."

Das ist mir bewusst, aber ich rede von den 60er bis 80er Jahren, in denen es Essen im Überfluss gab. Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?

"Einen Sozialismus / Kommunismus empfände ich als absoluten Horror"

Das ist dein gutes Recht. Viele Menschen die dort gelebt haben sehen es aber ganz anders und ich finde deren Meinung etwas Aussagekräftiger.

"Salonbolschewisten und Life-Style-Kommunisten gab es aber schon immer"

Habe ich nicht gleich zu Beginn klargestellt, dass ich gerne in der freien Marktwirtschaft lebe und keinen Kommunismus will? Aber das ihr mit dieser differenzierten Sichtweise Schwierigkeiten haben werdet, habe ich ja vorausgesagt.

"Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?"

Ja Hunger und Armut gibt es selbst in den am weitest entwickelten Länder, nur, wie stark ist das dort im Vergleich zu Dritte-Welt-Ländern ausgeprägt? Ist glaube ich selbsterklärend.

"Einzelne Episoden"

Ich musste kurz lächeln... UDSSR, China, Kambodscha, Laos etc. im 20 Jhr während des Kommunismus. Das waren nicht einzelne "Episoden", die "mal etwas schlechter waren, als in kapitalistischen Ländern", sondern die Menschen waren Opfer. Ihnen wurde ein System übergestülpt, das Enteignung, Willkür, Tot, Folter und Leid über die Menschen gebracht hat.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Wow, so viel aggressives Feedback zu meinem Statement, wo soll ich anfangen...

"deine Eltern sind ja auch nicht umsonst abgehauen"

Meine Eltern sind nicht vom Kommunismus abgehauen, ganz im Gegenteil. Wie ich zuvor erwähnt habe waren sie sehr glücklich und sehen sich nach der Zeit zurück. Sie sind 1994 ausgewandert als die Sovjetunion längst aufgelöst war und das Land sich im Krieg befand.

"Muss wohl nichtmal für Audit Praktikum bei T5 Wirtschaftsprüfern gelangt haben."

Auf solche und ähnliche Kommentare unter der Gürtellinie brauche ich wohl nicht weiter eingehen.

"Der Sozialismus würde nur dafür sorgen das wir alle keine Autos fahren können weil es keine gibt.", "Jeder deutsche Klempner war ein besserer Zahnarzt als in der Sowjetunion"

Das sind die naiven/populistischen Aussagen von denen ich spreche. Dir ist schon bewusst, dass die ach so rückständigen Kommunisten den ersten Menschen in den Weltraum geschickt haben? Auch darüber hinaus hat die Sovjetunion viele Erfindungen hervorgebracht.

"Das in China nennt sich zwar Kommunismus, ist aber davon eigentlich weit entfernt."

China hat marktwirtschaftliche Reformen durchgeführt aber hat dennoch kommunistische Züge. Der Staat mischt in jedem größeren Unternehmen mit.

"Ja Glück gehabt, aber schau dir mal Maos Hungersnot an oder Holodomor in den 30er Jahren in der Sowjetunion."

Das ist mir bewusst, aber ich rede von den 60er bis 80er Jahren, in denen es Essen im Überfluss gab. Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?

"Einen Sozialismus / Kommunismus empfände ich als absoluten Horror"

Das ist dein gutes Recht. Viele Menschen die dort gelebt haben sehen es aber ganz anders und ich finde deren Meinung etwas Aussagekräftiger.

"Salonbolschewisten und Life-Style-Kommunisten gab es aber schon immer"

Habe ich nicht gleich zu Beginn klargestellt, dass ich gerne in der freien Marktwirtschaft lebe und keinen Kommunismus will? Aber das ihr mit dieser differenzierten Sichtweise Schwierigkeiten haben werdet, habe ich ja vorausgesagt.

"Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?"

Ja Hunger und Armut gibt es selbst in den am weitest entwickelten Länder, nur, wie stark ist das dort im Vergleich zu Dritte-Welt-Ländern ausgeprägt? Ist glaube ich selbsterklärend.

"Einzelne Episoden"

Ich musste kurz lächeln... UDSSR, China, Kambodscha, Laos etc. im 20 Jhr während des Kommunismus. Das waren nicht einzelne "Episoden", die "mal etwas schlechter waren, als in kapitalistischen Ländern", sondern die Menschen waren Opfer. Ihnen wurde ein System übergestülpt, das Enteignung, Willkür, Tot, Folter und Leid über die Menschen gebracht hat.

Kapitalistische Länder und 3. Welt Länder sind keine Gegenteile. Es gibt auch kapitalistische 3. Welt Länder wo die Leute nichts zu essen haben. Scheinbar hast du meinen Post nicht verstanden.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

"Ja Glück gehabt, aber schau dir mal Maos Hungersnot an oder Holodomor in den 30er Jahren in der Sowjetunion."

Das ist mir bewusst, aber ich rede von den 60er bis 80er Jahren, in denen es Essen im Überfluss gab. Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?

Die Hungersnöte unter Mao haben allein fast so vielen Menschen das Leben gekostet wie der zweite Weltkrieg und du redest hier irgendwas von Ländern, die nicht ansatzweise die natürlichen Ressourcen/klimatischen Bedingungen von China oder Russland vorweisen. Kompletter Realitätsverlust.

Auch statistisch gesehen ist die Pro-Kopf-Produktion an Lebensmittel mitte der 50er nicht höher als Mitte der 70er gewesen. Die Planwirtschaft hat sie zwischendurch nur noch weiter nach unten getrieben, damit Millionen verhungern konnten. Die größte Hungersnot war übrigens Anfang der 60er, also den Zeitraum, der hier als Eitel-Sonnenschein verkauft wird. Die Behauptung stimmt daher nicht einmal im Ansatz. Einen Zuwachs gibt es erst seit den marktwirtschaftlichen Reformen der Landwirtschaft ab 1979. Exakt das Gegenteil ist daher richtig.

Na ja, wenn "nicht verhungern" schon das Kriterium für ein tolles Leben ist, wie uns der Kommunistenfreund hier suggeriert, dann hat sein Lieblingssystem selbst da regelmäßig versagt.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Wow, so viel aggressives Feedback zu meinem Statement, wo soll ich anfangen...

"deine Eltern sind ja auch nicht umsonst abgehauen"

Meine Eltern sind nicht vom Kommunismus abgehauen, ganz im Gegenteil. Wie ich zuvor erwähnt habe waren sie sehr glücklich und sehen sich nach der Zeit zurück. Sie sind 1994 ausgewandert als die Sovjetunion längst aufgelöst war und das Land sich im Krieg befand.

"Muss wohl nichtmal für Audit Praktikum bei T5 Wirtschaftsprüfern gelangt haben."

Auf solche und ähnliche Kommentare unter der Gürtellinie brauche ich wohl nicht weiter eingehen.

"Der Sozialismus würde nur dafür sorgen das wir alle keine Autos fahren können weil es keine gibt.", "Jeder deutsche Klempner war ein besserer Zahnarzt als in der Sowjetunion"

Das sind die naiven/populistischen Aussagen von denen ich spreche. Dir ist schon bewusst, dass die ach so rückständigen Kommunisten den ersten Menschen in den Weltraum geschickt haben? Auch darüber hinaus hat die Sovjetunion viele Erfindungen hervorgebracht.

"Das in China nennt sich zwar Kommunismus, ist aber davon eigentlich weit entfernt."

China hat marktwirtschaftliche Reformen durchgeführt aber hat dennoch kommunistische Züge. Der Staat mischt in jedem größeren Unternehmen mit.

"Ja Glück gehabt, aber schau dir mal Maos Hungersnot an oder Holodomor in den 30er Jahren in der Sowjetunion."

Das ist mir bewusst, aber ich rede von den 60er bis 80er Jahren, in denen es Essen im Überfluss gab. Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?

"Einen Sozialismus / Kommunismus empfände ich als absoluten Horror"

Das ist dein gutes Recht. Viele Menschen die dort gelebt haben sehen es aber ganz anders und ich finde deren Meinung etwas Aussagekräftiger.

"Salonbolschewisten und Life-Style-Kommunisten gab es aber schon immer"

Habe ich nicht gleich zu Beginn klargestellt, dass ich gerne in der freien Marktwirtschaft lebe und keinen Kommunismus will? Aber das ihr mit dieser differenzierten Sichtweise Schwierigkeiten haben werdet, habe ich ja vorausgesagt.

"Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?"

Ja Hunger und Armut gibt es selbst in den am weitest entwickelten Länder, nur, wie stark ist das dort im Vergleich zu Dritte-Welt-Ländern ausgeprägt? Ist glaube ich selbsterklärend.

"Einzelne Episoden"

Ich musste kurz lächeln... UDSSR, China, Kambodscha, Laos etc. im 20 Jhr während des Kommunismus. Das waren nicht einzelne "Episoden", die "mal etwas schlechter waren, als in kapitalistischen Ländern", sondern die Menschen waren Opfer. Ihnen wurde ein System übergestülpt, das Enteignung, Willkür, Tot, Folter und Leid über die Menschen gebracht hat.

Kapitalistische Länder und 3. Welt Länder sind keine Gegenteile. Es gibt auch kapitalistische 3. Welt Länder wo die Leute nichts zu essen haben. Scheinbar hast du meinen Post nicht verstanden.

Außerhalb der Kommunistenszene, versteht vermutlich niemand deine ideologischen Posts. Klar, gibt es Hunger, aber da trotz des Kapitalismus, während es im Kommunismus Hungersnöte wegen der Planwirtschaft gibt.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

"Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?"

Ja Hunger und Armut gibt es selbst in den am weitest entwickelten Länder, nur, wie stark ist das dort im Vergleich zu Dritte-Welt-Ländern ausgeprägt? Ist glaube ich selbsterklärend.

"Einzelne Episoden"

Ich musste kurz lächeln... UDSSR, China, Kambodscha, Laos etc. im 20 Jhr während des Kommunismus. Das waren nicht einzelne "Episoden", die "mal etwas schlechter waren, als in kapitalistischen Ländern", sondern die Menschen waren Opfer. Ihnen wurde ein System übergestülpt, das Enteignung, Willkür, Tot, Folter und Leid über die Menschen gebracht hat.

Kapitalistische Länder und 3. Welt Länder sind keine Gegenteile. Es gibt auch kapitalistische 3. Welt Länder wo die Leute nichts zu essen haben. Scheinbar hast du meinen Post nicht verstanden.

Ja, der Kommunismus ist so super toll, dass man die Leute einsperren muss, damit die ganzen armen Kapitalisten nicht dorthin fliehen. Und natürlich können die Ex-Genossen in deinem Umfeld nur vom Kommunismus schwärmen, denn da haben sie ja, auf Kosten aller anderen, wie die Maden im Speck gelebt, zumindest von dem Speck, der da war.

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WiWi Gast

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

"Ja Glück gehabt, aber schau dir mal Maos Hungersnot an oder Holodomor in den 30er Jahren in der Sowjetunion."

Das ist mir bewusst, aber ich rede von den 60er bis 80er Jahren, in denen es Essen im Überfluss gab. Hunger und Armut gibt es übrigens auch in Marktwirtschaftlichen Ländern, daher verstehe ich nicht den Sinn davon, einzelne Episoden zu nennen in denen es in kommunistischen Staaten Hunger gab. Länder wie Nigeria, Philippinen, Ruanda usw. sind nicht kommunistisch und waren es auch nie aber sind trotzdem bitterarm. Liegt das jetzt am Kapitalismus?

Die Hungersnöte unter Mao haben allein fast so vielen Menschen das Leben gekostet wie der zweite Weltkrieg und du redest hier irgendwas von Ländern, die nicht ansatzweise die natürlichen Ressourcen/klimatischen Bedingungen von China oder Russland vorweisen. Kompletter Realitätsverlust.

Auch statistisch gesehen ist die Pro-Kopf-Produktion an Lebensmittel mitte der 50er nicht höher als Mitte der 70er gewesen. Die Planwirtschaft hat sie zwischendurch nur noch weiter nach unten getrieben, damit Millionen verhungern konnten. Die größte Hungersnot war übrigens Anfang der 60er, also den Zeitraum, der hier als Eitel-Sonnenschein verkauft wird. Die Behauptung stimmt daher nicht einmal im Ansatz. Einen Zuwachs gibt es erst seit den marktwirtschaftlichen Reformen der Landwirtschaft ab 1979. Exakt das Gegenteil ist daher richtig.

Na ja, wenn "nicht verhungern" schon das Kriterium für ein tolles Leben ist, wie uns der Kommunistenfreund hier suggeriert, dann hat sein Lieblingssystem selbst da regelmäßig versagt.

Ist halt Salonbolschewismus. Da sitzt man bei teurem Champagner in der Lounge des Opernhauses, beklagt den Kapitalismus und spinnt sich zusammen, wie er - für die anderen - doch funktionieren könnte.

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