Ich denke, die ganzen Argumente gehen hier an der Sache vorbei.
Früher, bevor es Geld gab haben Menschen die Waren direkt getauscht. Was natürlich manchmal umständlich ist. Deswegen hat man Geld erfunden. Aber im Grunde verändert sich nichts. Selbst wenn ich in ein Supermarkt gehe und eine Wurst kaufe, dann gebe ich zwar euros, aber letzendlich tausche ich mit dem Wurstfabrikanten etwas, was ich selber produziere.
So ist es auch mit Import/Export. Wenn ich von einem Chinesen ein Spielzeug will, dann kann ich im als Gegenleistung nur etwas geben, was ich (IN DEUTSCHLAND also) selber produzier.
Oder anders gesagt: Ich bezahle das Spielzeug nur mit den Euros, denn was anderes habe ich nicht. Was kann dann der Chinese mit den Euros in China machen? Nichts. Er kann das nur in Europa ausgeben, als wird er für den selben Betrag etwas von uns importieren.
Natürlich kann er den Euro eintauschen. Aber was derjenige dann mit den Euros? Er kann damit immer noch nichts in China kaufen. Dann importiert er halt.
Generell importieren die Länder genauso viel wie sie exportieren. Die Handelsüberschüsse ergeben sich, wenn ein Land sich entscheidet zu verschulden oder zu sparen, und nicht weil ein Land nicht konkurenzfähig ist.
Dieses einfache Tun ist durch die vielen Zwischenhändler für die meisten nicht mehr sichtbar und viele denken, dass China oder Deutschland sich auf die Kosten der anderen bereichern, wobei das Prinzip dahinter immer noch einfach ist: Die Menschen tauschen Waren gegen Waren (nicht Geld gegen Waren).
Hier mit VGR anzufangen ist echt übertrieben.
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