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politisch links orientiert

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Chantal

politisch links orientiert

Hallo zusammen,
ich studiere VWL im 2. Semester und habe daher nicht vor hier (noch) nicht vorhandene Weisheit zu verbreiten... ich habe allerdings seit Kindertagen das Gefühl, dass unsere Gesellschaft ein wenig ungerecht ist, z.B. ist mir auf dem Gymnasium selten jemand aufgrund herausragender Intelligenz aufgefallen... interessanterweise war aber sehr viel Akademiker-Nachwuchs dabei, der zu einem erschreckend großen Teil meiner Meinung nach gar nicht geeignet für`s Gymnasium war und mit ein wenig Druck auf die Lehrer und einem kleinen Vermögen für Nachhilfe-Stunden irgendwie durchgeschleift wurde... dabei ist das Abitur doch heute so einfach, die Ansprüche sind mittlerweile so niedrig, dass ich mit 2,2 abgeschlossen habe ohne für Prüfungen zu lernen und ich bin zwar intelligent, aber sicher nicht hochbegabt... wenn ich jetzt gemein wäre,würde ich sagen, dass man 70-80% der deutschen Gymnasiasten mit den Worten vermögend&dumm sehr treffend charakterisieren kann... es ist ja auch kein Geheimnis, dass der Besuch einer Hochschule abhängig vom Geldbeutel ist. Mich würde es interessieren wie viele Volkswirte denn hier so politisch links orientiert sind, ich bin jemand der Wirtschaft studiert, weil ich dieses System verstehen möchte, dass meiner Meinung nach nicht gut funktioniert, bei meinen Kommilitonen habe ich zumeist das Gefühl, dass es nicht das Interesse für wirtschaftliche Interdependenzen ist, welches sie zu einem Studium drängt, sondern z.T. ausschließlich(!) die attraktiven beruflichen Perspektiven, die sich den erfolgreichen Absolventen dieser Fächer eröffnen... ich finde das nicht gut, man sollte mit Herz und Seele dabei sein, wenn man ein Studium aufnimmt... diese Leute werden auch keine guten Wissenschaftler, man muss schon ein ernsthaftes Interesse am Gesunden des Systems haben und nicht bloß an den Vorteil der eigen Lobby denken... mag sein, dass ich zu idealistisch bin für dieses Fach und mit dieser Einstellung nie einen Job finden werde...

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

hi

das von dier hier angeprangerte system ist nicht links sondern das Ergebnis von Lobbyarbeit.

Wenn dumme Akademikerkinder bis zum abi durchgeschleift werden ist das effizient. Lieber einigermassen gescheite Reiche als dumme Reiche haben. Das ist für die Reichen besser und für den Staat auch.

Allerdings gebe ich dir recht, dass das Schulsystem für mittelmässige Kinder, bei denen kein kluges oder reiches Elternhaus dahintersteht, relativ schnell ausgesondert wird. Das liegt zum einen an der Einstellung der Lehrer ("den lass ich durchfallen") anstatt sich als Angestellte zu sehen, die möglichst jedes Kind unterstützen ohne dabei das qualitätsniveau zu senken.
Der andere Grund ist, dass die Kinder nach der schule "allein gelassen" werden. Gäbe es hier eine Ganztagsschule, so hätte jedes Kind ne Hausaufgabenbetreuung und nicht nur die reichen.....

GRuß Andi

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Hey!

Hab selbst eine ähnliche Einstellung wie du. Denke aber, dass die wenigsten VWL nur studieren, um damit Karriere machen zu können. Denn ein klassisches Karrierefach ist VWL sicherlich nicht. Die meisten - so hoff ich doch - haben dabei ein Interesse an wirtschaftspoltischen Fragestellungen und nicht in erster Linie den Gedanken damit das schnelle Geld zu machen.

Bei den BWLern denke ich sieht es da etwas anders aus. Hier ist ein Großteil der Studierenden nicht an der Wissenschaft selbst interessiert, sondern lassen sich über Medienpropaganda zu diesem Studium hinreißen. Ist schon teiweise unglaublich was für "Gestalten" BWL studieren, die meinen damit später mal groß raus zu kommen. Glücklicherweise bleiben aber viele mit so einer Einstellung bereits im Grundstudium auf der Strecke. Wer jedoch Karriere machen will (und auch das ist legitim!!!), dem wird das BWL-Studium sicherlich nur ein kleines Türchen auf diesem Weg öffnen. Hochkarätige Praktika, verhandlungssichere Fremdsprachenkenntnisse und Auslandsaufenthalte gehören da zum Pflichtprogramm.

Ich selbst studiere VWL, weil mich die Materie interessiert und weil ich unsere Gesellschaft aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive gerne untersuche, um dabei Mißstände aufzudecken und eventuell Verbesserungsmaßnahmen der Politik vorzuschlagen.
Beruflich sehe ich mich daher eher in einem politisch orientiertem Berufsfeld. Insbesondere soziale Aspekte - die vor allem in mikroökonomischen Theorien fehlen - sind für mich besonders relevant und wichtig. Rein gewinnmaximierendes Handeln, wie es "unsere" schönen Theorien propagieren ist in der Realität häufig nicht möglich (allein wegen unvollkommener Informationen) und häufig auch sozialökonomisch nicht vertretbar.

Alleine stehst du somit mit deinen Ansichten nicht dar!

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Hi,

danke dass du meine Einstellung teilst, aber die Spezialdisziplin Mikroökonomie sollte auf keinen Fall soziale Aspekte beinhalten.

Die Mikroökonomie ist dazu da, den Menschen in seinem Verhalten zu verstehen. Mit Gewinn maximieren ist nicht das Geld gemeint sondern vielmehr der Nutzen. Geld ist da nur ein Synonym da es mit dem Nutzen perfekt korreliert ist (Mehr Geld = mehr nutzen)

Die Mikro untersucht also wie sich Menschen verhalten, bei rationalität, bei verschiedenen Risikoeinstellungen, bei interpersonellen Situationen, bei Unsicherheit und bei Vorhandensein von Versicherungen.

Man muss also verstehen wie der Mensch tickt, damit man weitergehen kann in der Untersuchung. Und das schöne daran ist, du kannst das auf wirklich alle Menschen anwenden, auch auf einen der freizügig sein Geld verschenkt. In dem Falle internalisiert er den Nutzen der anderen in seinem Nutzenmaximierungskalkül und steigert seinen Nutzen mehr, wenn deren Nutzen steigt, als was ihm an Nutzen durch das verschenkte Geld verloren geht.

Das von dir angesprochene soziale kommt später im Haupstudium unter dem Bereich der Finanzwissenschaften. Hier wird das mikroökonomische Gerüst genutzt um zu analysieren, wie soziale Systeme gestaltet sein müssen, dass es keine Fehlanreize gibt und dass es zu einer Maximierung der Gesamtwohlfahrt kommt......

Gruß Andi

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Ich weiß nicht auf welchem Gymnasium du warst oder wie arm ihr seid, aber eure Theorien halte ich für primitiv und von Vorurteilen unterwandert.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Ok, das mit der Mikroökonomik und der Kritik am Fehlen sozialer Aspekte war vielleicht etwas zu einfach ausgedrückt. Irrationales Verhalten lässt sich nun mal schwer in mathematischen Gleichungen ausdrücken. Der maximal erreichbare Nutzen (ich finde dieses Konzept zu stark vereinfacht, allerdings kenne ich es nur aus dem Grundstudium) eines Individuums muss aber häufig aus solidarischen Gründen dem Allgemeinwohl zurückweichen.

Aber was mich teilweise an der Materie der VWL stört, dass man versucht Gesellschaft anhand von einfachen mathematischen Formeln und Gleichungen darzustellen. Dafür würde uns jeder gute Soziologe/Politologe/Kulturwissenschaftler "eins hinter die Löffel" geben. Ich selbst bin (glücklicherweise) nicht nur Studierender der Volkswirtschaftslehre sondern auch der Wirtschafts- und Sozialgeographie und weiß wovon ich spreche. Was zum Beispiel enorm in den volkswirtschaftlichen Theorien fehlt oder nur unzureichend eingebracht wird ist der Aspekt "RAUM". Soziale Disparitäten sind zumeist auch räumliche Disparitäten und durch die aggregierte Behandlung ökonomischer Parameter geht dieser wichtige Aspekt häufig verloren.

Was die VWL wiederum schafft, ist die Beschränkung sozio-ökonomischer Probleme auf das Wesentliche. Dies kann aber auch häufig zu Fehlinterpretationen führen wie mein obiges Beispiel ("Raum") gezeigt hat. Selbst in der Regionalökonomik wird dieser Aspekt nur geringfügig aufgegriffen.

Was ich damit sagen will: Um sozio-ökonomische Phänomene zu erklären, bedarf es ein wenig mehr als nur einem guten volkswirtschaftlichen Verständnis.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Ich glaube primitiv bist nur du, weil du dich nicht argumentativ mit uns auseinandersetzen kannst. Wenn du mal deine Augen aufmachen und nicht nur an "Karriere und Geld" denken würdest, dann hättest du das längst erkannt.

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Chantal

Re: politisch links orientiert

Das was ich über den Zustand an deutschen Gymnasien geschrieben habe ist keineswegs von Vorurteilen unterwandert, ich weiß nicht wann du die Schule abgeschlossen hast, habe ja von einem sinkenden Niveau gesprochen. Immer mehr Menschen machen Abitur, wie lässt sich das erklären?! Meinst du der durchschnittliche IQ eines Deutschen ist in den letzten Jahrzehnten um 30% gestiegen??? Bedaure, wohl kaum... wie gesagt ich habe NIE, wirklich NIE gelernt, habe keine Hausaufgaben gemacht und mit meinen Fehlstunden oftmals die Toleranzgrenzen meiner Lehrer gesprengt und ein Abi von 2,2... also ist das deutsche Abitur zu leicht oder bin ich ein Genie? Wenn du meinst, dass das Vorurteile sind, die ich hier verbreite muss ich ja unglaublich intelligent sein

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Chantal

Re: politisch links orientiert

Lounge Gast schrieb:

Ich weiß nicht auf welchem Gymnasium du warst oder wie arm
ihr seid,
aber eure Theorien halte ich für primitiv und von Vorurteilen
unterwandert. Oder um es mit euren Worten auszudrücken:
"arm&dumm"

Und dass Gymnasien hauptsächlich von Akademiker-Sprösslingen besucht werden kannst du überall nachlesen, das ist kein Geheimnis und um zu sehen wie dumm die meisten sind brauchst du dich nur irgendwo in ein deutsches Klassenzimmer setzen und eine Weile dem Unterricht lauschen... wenn zum 3. Mal die Differentialrechnung wiederholt wird und im Chor "HÄhh versteh ich nicht..." kommt kein Wunder dass man als halbwegs gescheiter Mensch irgendwann aus lauter Verzweiflung dem Unterricht fernbleibt, kenne auch jemanden, der die Schule abgebrochen hat, weil er derart UNTERFORDERT war, dass er irgendwann keine Lust mehr hatte... vielleicht wird er ja Nachhilfe-Lehrer und betreut Akademiker-Sprösslinge und zukünftige BWL-Studenten bei den Hausaufgaben

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

HI

also ich kann nur von bayrischen Gymnasien sprechen und mit so nem verhalten (schwänzen, nix lernen etc) ist bei uns niemand weit gekommen, die sind vorher alle geflogen. Und zum Niveau: Ne 1,0 oder ne 1,1 schafft vielleicht jeder hundertste. Die ganz intelligenten machen dann noch ne Zusatzprüfung, dürfen dann im Maximilianeum wohnen (dort wo auch das bayerische Parlament sitzt) und bekommen ersten ein Stipendium von 1000eu monatlich und zweitens soviel Freibier wie sie wollen.....

Und es leben nie mehr als 30 Studenten gleichzeitig im Maximilianeum......

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

so ich bin es nochmal... ich war auf keinem staatlichen Gymnasium,
sondern auf einem Internat und Landerziehungsheim...
Es mag sein, dass mehr Schüler ihr Abitur schaffen,
vielleicht auch sogar mit einer Nachhilfe,
aber was ist so schlimm und "dumm" daran,
Hilfe in anspruch zu nehmen ? deswegen muß man auch
noch lange nicht reich sein, weil man sich eine Nachhilfe leisten kann... ich denke heutzutage ist eine investition in die bildung des
kindes die beste investition, die man tätigen kann,
denn gerade bei dem jetzigen arbeitsmarkt ist bildung das wichtigste.
und das du, liebe chantal, nie gelernt hast und so weiter finde ich nicht intelligent, sondern eher schade... mit 2,2 wird man heutzutage auch nicht mehr ueberall genommen...

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

....weil regelmäßig die Besoffenen rausfliegen... :D

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

du hast offensichtlich noch nichteinmal verstanden, worum es bei den Wirtschaftswissenschaften geht!
In VWL wollen wir

  1. verstehen WARUM Menschen auf eine ganz bestimmte Art und Weise handeln: Wirtschaftstheorie.

  2. Effekte ´(Naturgesetze) messen. Zu sagen was gut und schlecht ist, ist nicht Aufgabe eines (Wirtschafts-)wissenschaftlers, sondern (unter anderem) des Politikers und des Waehlers.

Aber woher wollen die Wissen ob sie zB Mindestloehne oder Lockerungen im Kuendigungsschutz gut finden sollen, wenn ihnen niemand die Auswirkungen dieser Massnahmen auf zB die Arbeitslosigkeit geschildert hat.
Die oekonomische Evaluation sollte am ANFANG einer jeden wirtschaftspolitischen Diksussion stehen. Wenn dir ein Experte mal erklaert hat, was zB Mindestloehne fuer Auswirkungen haben, DANN kannst du mit deiner persoenlichen Einstellung kommen, und Mindestloehne entweder gut oder schlecht finden. Aber eben die Einschaetzungen dieser Auswirkungen ist Sache der Experten!!

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Ich habe sehr wohl verstanden, um was es in den Wirtschaftswissenschaften geht. Außerdem werde ich das wahrscheinlich besser beurteilen können als du, weil ich neben meinem volkswirtschaftlichen Diplomstudium noch ein umwelt- und sozialwissenschaftliches Diplomstudium absolviere und daher weit über den Tellerrand der Wirtschaftswissenschaften schauen kann.

Das was in den Wirtschaftswissenschaften gelehrt wird, zweifle ich ja nicht an, denn die Modelle mit denen man arbeitet sind in sich schlüssig. Aber die vollkommene Realtität spiegeln sie nicht dar und das sollen sie auch nicht (das scheinst du noc nicht so verstanden zu haben). Man muss diese Modelle immer an den jeweiligen spezifischen Kontext anpassen oder Informationen aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen implementieren, um, qualitativ hochwertige Lösungskonzepte entwickeln zu können. Das nennt sich interdisziplinäre Forschung. Ich selbst bin in einem solchen interdisziplinären Forschungsfeld an der Uni beteiligt und es ist wirklich interessant Standpunkte aus der Soziologie, Philosophie, Politik- und Rechtswissenschaften und Umweltwissenschaften zu hören. Denn Experten im großen Ganzen sind Ökonomen sicherlich nicht. Es gibt wissenschaftliche Materien, bei denen rein ökonomisches Verständnis lange nicht ausreicht, um die Komplexität gewisser Sachverhalte voll und ganz zu verstehen.

Was du noch lernen musst (nicht böse gemeint): Jede Wissenschaft ist in ihrer Denkweise angreifbar und das ist auch gut so. Denn nur so lässt sich Kritik üben und neue verbesserte Konzepte lassen sich so entwickeln. Das schlimmste was man tun kann, ist keine Fragen zu stellen!

Mein VWL-Studium macht mir großen Spaß und ich glaube, dass ich zu diesem Studium auch sehr gut geeignet bin. Die Kritik an den Wirtschaftswissenschaften rührt bei mir eher aus meiner anderen Studiendisziplin, die viele Konzepte der Volkwirtschaftslehre kritisch begutachtet.
Aber als reiner Volkswirt wirst man wahrscheinlich nur schwer die eigenen Dinge hinterfragen, wenn man nicht über den Tellerrand seiner Disziplin geschaut hat.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

wie gesagt, die Theorie kann Erklaerungen liefern.
Fuer Vorraussagen oder konkrete Handlungsempfehlungen kommt man an Oekonometrie nicht vorbei.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

"Zu sagen was gut und schlecht ist, ist nicht Aufgabe eines (Wirtschafts-)wissenschaftlers, sondern (unter anderem) des Politikers und des Waehlers"

Sorry, aber du scheinst wohl nicht zu wissen, dass es eine "positive" Ökonomik und eine "normative" Ökonomik gibt.
Die positiven Ökonomik arbeitet deskriptiv-beschreibend, etwa mit Aussagen wie: "Wenn A, dann folgt B". Hier werden wirtschaftliche Sachverhalte aufgrund von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen erklärt. Einfachstes Konzept ist das "(Markt-)Gleichgewicht".
Daneben sind normative Aussagen präskriptv-beschreibend, etwa wie folgende Aussage:"C ist ein besserer Zustand der Welt als D". Diese ökonomische Denkweise soll Zustände in der Wirtschaft bewerten sowie Empfehlungen wirtschaftlicher Handlungen und Politikmanahmen zur Verfügung stellen. Einfache Konzepte sind dabei das "Pareto-Optimum" und das "Wohlfahrtsmaximum".

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

ist ja witzig, wie hier jeder weiss, was der andere nicht weiss *grins*
"C ist ein besserer Zustand als D" funktioniert nur dann, wenn man vorher definiert hat, was gut ist und was schlecht. dafür trifft man üblicherweise solche Annahmen wie: "der wohlmeinende Diktator gewichtet die Nutzen von allen Gruppen gleich" oder "wertet nur die der Gruppe X" und außerdem "der Nutzen der Gruppe X setzt sich zusammen aus ... und der der anderen aus ..."
DANN kann der sagen "unter dieser Prämisse wäre C besser als D", und "unter anderen prämissen über gewichtungen und präferenzen wäre D besser als C"und dann muss sich der Wähler, Politker, Mensch immer noch überlegen: SETZT sich meine Nutzen denn aus diesen Dingen zusammen? Gewichte ich denn die Nutzen verschiedener Gruppen TATSÄCHLICH in dieser Weise? das wird kein Ökonom je beantworten können, und er sollte sich auch tunlichst davor hüten.
Es gibt wirklich nur herzlich wenig Fragestellungen, in denen es ein eindeutiges besser oder schlechter gibt, wir reden hier nämlich immerhin über Menschen und mit welcher Situation die sich GUT FÜHLEN.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Was hat das ganze hier jetzt eigentlich mit "politisch linksorientiert" zu tun? Meinst Du weil es die 68er Lehrergeneration gibt, ist das Abi so einfach geworden, oder wie soll ich die Wahl Deiner Überschrift deuten?

Insgesamt wäre ich mit Rückschlüsse auf Intelligenz anhand der Benotungen auf Gymnasien sehr vorsichtig. Schulnoten spiegeln in keinster Weise die Fähigkeiten einzelner Schüler wider. Ich selber habe ein Abi von 3,2 (auch nie gelernt, einmal sitzengeblieben, nie anwesend, Androhung von Schulverweis --> also kompletter Chaot). Bei der Bundeswehr dann auch komplett unterfordert und auch unangebrachte Aktions geschoben. Folge dort: Physchiater. Dieser stellte dann fest, dass ich zwar nicht hyperintelligent bin, jedoch überdurchschnittlich und in der Vergangenheit unterfordert war. Erst das hat mir den Antrieb gegeben ein Studium anzufangen und mal an mich selber zu glauben. Folge: Selbst Mathe- und Statistikklausuren auf Anhieb bestanden (obwohl Mathenote zu Schulzeiten meist 5). Jetzt mit Studium fast fertig, überlege ich danach noch eine Doktorarbeit anzugehen und es irgendwann mal all den Lehrern von damals zu zeigen, welche mich oft für unqualifiziert erachtet haben.

Wie auch immer. Ein Abi bekommt nicht jeder geschenkt. Nur Leute wie Du und ich (auch wenn Du weit bessere Noten als ich hattest), welche nie lernen mussten, können so etwas behaupten. Ich kenne aber auch sehr viele die einfach gescheitert sind, trotz Lernens. Sicher ist das Abi keine Höchstleistung, aber selbst das aus Deiner/meiner Sicht leichte Abitur schafft nicht jeder.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Diese Diskussion führt an dieser Stelle zu weit und ich hab' hier keine Lust wissenschaftsphilosophische Debattten zu führen. Fakt ist, dass beide Denkrichtungen existieren, egal ob du es wahr haben willst oder nicht. Dass ein Ökonom keine Bewertungen von ökonomischen Zuständen abgeben kann, ist wohl nur deine Meinung. Mir ist dieses wissenschaftsphilosophische Problem durchaus bewusst und es wird auch nicht nur von der Ökonomie aus gegen normative Aussagen gewettert. Besonders in der Philosophie, wo man sich mit dem Begriff der Gerechtigkeit auseinandersetzt, gibt es da viele Meinungsverschiedenheiten:
"Was IST Gerechtigkeit tatsächlich (im objektiven Sinne)? Oder wie SOLL ein gerechter Zustand aussehen?"
In der VWL gibt es daher nicht nur eine Denkschule, sondern mehrere, die auf unterschiedlichen wissenschaftsphilosophischen Grundlagen aufbauen.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Außerdem berufen sich doch gerade viele Politiker auf die Aussagen von Wirtschaftswissenschaftlern, wenn sie wirtschaftspolitische Entscheidungen treffen. Denn das ist für den Politiker nämlich die einzige Möglichkeit, qualitativ hochwertige (?) Entscheidungen herbeizuführen. Politiker, die auf Expertenwissen nicht zurückgreifen, sind schlecht.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

So wie du klingst, bist du nicht links...

Ich teile deine Meinung voll und ganz.
Ich bin im übrigen eher neoliberal gesinnt, aber den meisten Studenten ist Politik einfach schnurz.

Die denken nichts dabei und lassen sich einfach zum Teil eines Systems machen, das nur darauf ausgerichtet ist sie fertigzumachen (siehe Klausurdurchschnitte an deutschen Unis).
Wer es am besten schafft alle Bedenken wegzuräumen, der kann das Studium problemlos durchziehen.
Andere werden irgendwann depressiv oder ziehen sich zurück.

SO funktioniert das deutsche Hochschulsystem.
Das hat nichts mit Elite-Auswahl oder Förderung der Besten zu tun!

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Ich habe mal Politikwissenschaft studiert und es wieder sein lassen!

Jetzt studiere ich nur noch VWL!
Ich teile deine Meinung, dass die aggregierte mathematische Betrachtung natürlich viele Aspekte außer acht lassen muss, die in unserer Gesellschaft von Bedeutung sind.

Dafür ist der klare Vorteil, dass die Zusammenhänge ganz klar offengelegt werden!
In der Politikwissenschaft muss man meistens erst dreißig Seiten lesen, damit man weiß, welches die unabhängige Variable ist. Dabei geht natürlich einiges an Präzision verloren.
Die Sozialwissenschaften habe überdies höchst nebulöse Methoden, die eigentlcih keiner genau weiß...
deswegen habe ich das Fach auchs ein lassen.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Ich bin mittlerweile im 4. Semester WiWi und finde auch das man bei VWL sich allzu sehr auf die wirtschaftswissenschaftlichen Theorien beschränkt und dabei so ziemlich alle anderen Faktoren links liegen lässt. Es wäre wünschenswert mal ein wenig über den Tellerrand gucken zu können und nicht immer nur die Wirtschaft isoliert zu betrachten.

Zumal bei mir auch das Gefühl kommt das man uns WiWis bewusst probiert in eine wirtschaftsliberale Haltung zu drängen. Freier Markt und alles ist schön und gut ! Wir haben z.B. nie den Sinn und Zweck von Gewerkschaften durchgenommen was ich doch sehr schade finde.

Ich bin zwar selber kein übertriebener Linker, ich würde mich als Mitte-links bezeichnen, doch denke ich das man durch ein Studium schon einen Blick über den Tellerrand werfen sollte. Bleibt zu hoffen das sich dies im Hauptstudium ändert wird ...

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

"Sinn und Zweck von Gewerkschaften":
Ganz einfach: es gibt keinen in der ökonomischen Theorie. Gewerkschaften stehen einem effizienten Wirtschaften entgegen. Unser MikroProf hat das an irgendeiner Arbeitseinkommenskurve oder so gezeigt.

Wenn DU etwas über GEwerkschaften wissen willst, dann musst du noch Soziologie oder Politikwissenschaft belegen. Allerdings will ich mit denen nichts mehr zu tun haben. Da sitzen nur lauter halbintelektuelle Linke, die sich für Weltverbesserer halten. Dann lieber Ökonomen, die in ihren Modellen ausrechnen, warum GEwerkschaften schlecht sind.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Naja aber da bin ich mir nicht so sicher. Ich könnte mir durchaus vorstellen das im keynesianischen Modell Gewerkschaften einen Zweck haben. Es hat ja auch ein renommierter Ökonom der vor kurzem gestorben ist (Name ist mir entfallen) die Gewerkschaften als sinnvoll und notwendig angesehen. Dieser besagte Ökonom war keynesianischer Auffassung. Aber wie oben gesagt erfährt man da ja leider nichts drüber :-(

Sicherlich sind bei den Politologen und Soziologen ne Menge Linke dabei, bei uns WiWis dafür ne Menge Neoliberale.

Man muss eben über den Tellerrand schauen !

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

die meisten Ökonomen vertreten ja keine keyn´schen Modelle mehr. von daher darf man sich nicht wundern, dass gewerkschaften nicht erwähnt werden. Die Gewerkschaften sind eben eher hinderlich für freie Markttransaktionen im Unternehmer-Arbeitnehmer-Verhältnis.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Ja natürlich sind die meisten keine Keynesianer mehr aber trotzdem sollte man trotzdem als Ökonom verstehen wieso Gewerkschaften aus Sicht der Keynesianer wichtig sind. Immerhin spielt der Keynesianismus auch eine Rolle - weswegen wir ihn in Makro auch behandelt haben. Allerdings sind wir eben gerade nicht auf Gewerkschaften eingegangen - was ich für falsch erachte. Man muss sich ja ein Bild von der Wirtschaft als ganzem machen und sollte nicht irgendwelche in der heutigen Zeit relevanten Sachen außer acht lassen. Aber gerade das ist der Fall !

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Da ich makro II noch nicht gehört habe, weiß ich noch nichts näheres, aber ist es nicht so, dass solche Akteure in den Modellen einfach nicht vorkommen? DIe Arbeitgeberverbände und andere Lobbyisten werden ja ebenso nicht behandelt.
Die Modelle sind natürlich oft fehlerhaft und unvollständig, aber die Basis, um die Wirtschaft zu verstehen, und wenn Du etwas über die Akteure zwischen Politik und Wirtschaft wissen willst, dann empfehle ich Dir in eine politikwissenschaftliche Lehrbuchsammlung zu gehen und ein Nachschlagewerk über Gewerkschaften aufzuschlagen.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Der einzige Zusammenhang, indem mir gewerkaschaften in keynsianischen Modellen jemals untergekommen sind,war als Erklärungsfaktor für Arbeitslosigkeit...
Sinn und Zweck von Gewerkschaften könnte einem z.B. nahegebracht werden, wenn man im Hauprstudium mal Labor Economics hört, oder in Vetragstheorie/Transaktionskostentheorie. Es gibt neoklassische Modelle, die besagten, dass nach unten starre Löhne den Vorteil haben, dass entsprechend mehr in Produktivität --> resp. Bildung investiert wird, um mit dem "Lohnniveau Schritt zu halten", was das gesamte Wohlfahrtsniveau erhöhen kann etc.
Die Trennung "Keynesianismus=sozial" und "Neoklassik=liberal" ist so nur aufrecht zu erhalten, wenn man noch nicht so genau weiss, worum es geht.
Schaut mal in die Umweltökonomik: praktisch alle begründungen für die Notwendigkeit staatlicher regulierung im Umweltbereich entstammen der neoklassischen Gedankenwelt.

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WiWi Gast

Re: politisch links orientiert

Natürlich bedient sich die VWL oftmals mathematischen Methoden, diese erleichtern einem das Leben ganz erheblich. Es gibt nur wenige Menschen, die wie Ricardo den komparativen Kostenvorteil nur mit linguistischer Logik finden können. Das man in Theoretischen Modellen nicht alles Berücksichtigen kann ist klar, denn für komplexere Betrachtungen kann man sich schließlich auch noch der Ökonometrie bedienen.
und zu den Gewerkschaften: Ich selbst hatte noch keine Vorlesung zu dem Thema, aber ich denke, dass die ökonomische Theorie, die ich kenne ausreicht deren Ergebnisse zu bewerten. Man kann herausfinden wo sich Marktgleichgewichte ergeben (ohne Gewerkschaften) und diese dann mit den Ergebnissen der Gewerkschaften vergleichen und schon habe ich eine Bewertung zu den Gewerkschaftsaktivitäten. Dass Märkte sich selbst gut regulieren sieht man daran, dass die Theorie einem zum Beispiel auch sagt, dass wenn man Löhne senkt, die Arbeitsbereitschaft in den entsprechenden Unternehmen zurückgeht und damit die Produktivität sinkt. Das ist natürlich nicht erwünscht.
Wenn die Leute zu wenig Geld bekommen, gibt es keine Kaufkraft, die die eigenen Produkte kaufen, das musste ein japanischer Fabrikant feststellen, der all seine 2000 mitarbeiter in der Produktion entlassen hat um alles zu automatisieren, kurze zeit später hat er wieder alles rückgängig gemacht weil die Nachfrage nach seinen Produkten stark zurückgegangen ist.
Dass die Löhne wie gefordert im Boom nicht so stark steigen, wie es die Gewerkschaften fordern, hängt damit zusammen, dass die Löhne in der Rezession aus obigen Gründen nicht zurückgeschraubt werden. Sind die Löhne zu hoch im Boom muss in der Rezession ein Teil der Belegschaft entlassen werden.
Ich bin mir nicht sicher ob man Gewerkschaften wirklich braucht.

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Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht in diesem Jahr an Patrick Hürtgen von der Universität Bonn. Das ZEW würdigt damit Hürtgens Untersuchungen zum Zusammenhang von Leistungsbilanz- und Haushaltsdefiziten.

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