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Die reichsten Deutschen

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Ich habe mir gerade die reichsten Deutschen angeschaut. Der Großteil ist Erbe und der Rest ist locker über 70 und wird dementsprechend wir der Platz wohl zeitnah von einem Erben ersetzt. Einzige "Lichtblicke" sind Hasso Plattner und Dietmar Hopp.

  • Ist Deutschland zu einer kompletten Erbgesellschaft "verkommen"?
  • Braucht es dringend eine Vermögens/Erbschaftssteuer?
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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Es gibt eine Erbschaftssteuer.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Laut Wikipedia betrug das Gesamtaufkommen aus Erbschafts- und Schenkungssteuer 2015 ~5.5 Mrd.€. Dagegen stehen 255 Mrd. € Einkommenssteuer. Ist das Verhältnis gerecht?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Es gibt eine Erbschaftssteuer.

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LesBleus

Die reichsten Deutschen

Die mittleren Vermögensmassen sind doch schon steuerlich bevorteilt. Zudem ist die vererbte Vermögensmasse schon erst-versteuert, sei es über die Grunderwerbssteuer bei Haus und Hof, Einkommensteuer/ Kapitalertragssteuer bei Gewinnen aus Anlagen/ Anteilen sowie banal auf Cash auf dem Konto usw. Warum sollte der Fiskus also noch mehr an Erbmassen beteiligt werden? Er steuert de facto nichts dazu bei.

Und Vermögen generiert mehr Vermögen. Das wird sich auch nicht ändern.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Laut Wikipedia betrug das Gesamtaufkommen aus Erbschafts- und Schenkungssteuer 2015 ~5.5 Mrd.€. Dagegen stehen 255 Mrd. € Einkommenssteuer. Ist das Verhältnis gerecht?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Es gibt eine Erbschaftssteuer.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die mittleren Vermögensmassen sind doch schon steuerlich bevorteilt. Zudem ist die vererbte Vermögensmasse schon erst-versteuert, sei es über die Grunderwerbssteuer bei Haus und Hof, Einkommensteuer/ Kapitalertragssteuer bei Gewinnen aus Anlagen/ Anteilen sowie banal auf Cash auf dem Konto usw. Warum sollte der Fiskus also noch mehr an Erbmassen beteiligt werden? Er steuert de facto nichts dazu bei.

Und Vermögen generiert mehr Vermögen. Das wird sich auch nicht ändern.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Laut Wikipedia betrug das Gesamtaufkommen aus Erbschafts- und Schenkungssteuer 2015 ~5.5 Mrd.€. Dagegen stehen 255 Mrd. € Einkommenssteuer. Ist das Verhältnis gerecht?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Es gibt eine Erbschaftssteuer.

Der Beerbte hat jedoch nicht zur Schaffung dieses Vermögens beigetragen, deswegen wäre es für ihn eine Steuerfreie Einnahme, falls keine Erbschaftssteuer erhoben werden würde. Meiner Meinung nach sollte die auch noch deutlich höher sein.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die mittleren Vermögensmassen sind doch schon steuerlich bevorteilt. Zudem ist die vererbte Vermögensmasse schon erst-versteuert, sei es über die Grunderwerbssteuer bei Haus und Hof, Einkommensteuer/ Kapitalertragssteuer bei Gewinnen aus Anlagen/ Anteilen sowie banal auf Cash auf dem Konto usw. Warum sollte der Fiskus also noch mehr an Erbmassen beteiligt werden? Er steuert de facto nichts dazu bei.

Und Vermögen generiert mehr Vermögen. Das wird sich auch nicht ändern.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Laut Wikipedia betrug das Gesamtaufkommen aus Erbschafts- und Schenkungssteuer 2015 ~5.5 Mrd.€. Dagegen stehen 255 Mrd. € Einkommenssteuer. Ist das Verhältnis gerecht?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Es gibt eine Erbschaftssteuer.

Der Beerbte hat jedoch nicht zur Schaffung dieses Vermögens beigetragen, deswegen wäre es für ihn eine Steuerfreie Einnahme, falls keine Erbschaftssteuer erhoben werden würde. Meiner Meinung nach sollte die auch noch deutlich höher sein.

Dann müsste theoretisch jedes Taschengeld, was man seinem Kind auszahlt, besteuert werden (wenn man Freigrenzen außen vor lässt). Selbe Logik.

Ich komme aus keinem wohlhabenden Elternhaus, bin da aber dennoch gegen eine hohe Erbschaftssteuer.
Übertragen: Wenn ich mein ganzes Leben hart arbeite um meinen Kindern etwas zu ermöglichen, hat da der Staat nichts drin zu suchen was ich innerhalb meiner Familie mache, wenn es dritten Gegenüber korrekt versteuert wird.

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LesBleus

Die reichsten Deutschen

Die aktuellen Erbschafssteuersätze spiegeln aber meiner Meinung nach den obigen Sachverhalt sehr gut wieder - weder Fiskus noch der Beerbte haben was zu der Vermögensmasse beigetragen, der Fiskus hat sich allerdings schon einmal dran beteiligt. Würden die Sätze jetzt noch weiter erhöht werden, würde der Staat einen größeren Anteil an der Erbmasse erhalten als der Beerbte. Absoluter Schwachsinn.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die mittleren Vermögensmassen sind doch schon steuerlich bevorteilt. Zudem ist die vererbte Vermögensmasse schon erst-versteuert, sei es über die Grunderwerbssteuer bei Haus und Hof, Einkommensteuer/ Kapitalertragssteuer bei Gewinnen aus Anlagen/ Anteilen sowie banal auf Cash auf dem Konto usw. Warum sollte der Fiskus also noch mehr an Erbmassen beteiligt werden? Er steuert de facto nichts dazu bei.

Und Vermögen generiert mehr Vermögen. Das wird sich auch nicht ändern.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Laut Wikipedia betrug das Gesamtaufkommen aus Erbschafts- und Schenkungssteuer 2015 ~5.5 Mrd.€. Dagegen stehen 255 Mrd. € Einkommenssteuer. Ist das Verhältnis gerecht?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Es gibt eine Erbschaftssteuer.

Der Beerbte hat jedoch nicht zur Schaffung dieses Vermögens beigetragen, deswegen wäre es für ihn eine Steuerfreie Einnahme, falls keine Erbschaftssteuer erhoben werden würde. Meiner Meinung nach sollte die auch noch deutlich höher sein.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Die Erbschaftssteuer ist auch jetzt schon bescheuert. Es sollte eher eine Vermögenssteuer geben. Das Ganze ist natürlich hoch komplex, da umbedingt zu beachten ist, welcher Art das Vermögen ist (Aktien, Beteiligungen, Immbolien, etc.) und es sollte unbedingt erst ab wirklich "echten" Vermögen besteuert werden. Der IB'ler, der sich 2 Mio zusammengespart hat ist imho nicht vermögend in dem hier gemeinten Sinne.

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die aktuellen Erbschafssteuersätze spiegeln aber meiner Meinung nach den obigen Sachverhalt sehr gut wieder - weder Fiskus noch der Beerbte haben was zu der Vermögensmasse beigetragen, der Fiskus hat sich allerdings schon einmal dran beteiligt. Würden die Sätze jetzt noch weiter erhöht werden, würde der Staat einen größeren Anteil an der Erbmasse erhalten als der Beerbte. Absoluter Schwachsinn.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die mittleren Vermögensmassen sind doch schon steuerlich bevorteilt. Zudem ist die vererbte Vermögensmasse schon erst-versteuert, sei es über die Grunderwerbssteuer bei Haus und Hof, Einkommensteuer/ Kapitalertragssteuer bei Gewinnen aus Anlagen/ Anteilen sowie banal auf Cash auf dem Konto usw. Warum sollte der Fiskus also noch mehr an Erbmassen beteiligt werden? Er steuert de facto nichts dazu bei.

Und Vermögen generiert mehr Vermögen. Das wird sich auch nicht ändern.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Laut Wikipedia betrug das Gesamtaufkommen aus Erbschafts- und Schenkungssteuer 2015 ~5.5 Mrd.€. Dagegen stehen 255 Mrd. € Einkommenssteuer. Ist das Verhältnis gerecht?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Es gibt eine Erbschaftssteuer.

Der Beerbte hat jedoch nicht zur Schaffung dieses Vermögens beigetragen, deswegen wäre es für ihn eine Steuerfreie Einnahme, falls keine Erbschaftssteuer erhoben werden würde. Meiner Meinung nach sollte die auch noch deutlich höher sein.

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LesBleus

Die reichsten Deutschen

Da bin ich ganz bei dir. Aber versuch mal in Deutschland die Erbschafsteuer abzuschaffen bei gleichzeitiger Erhöhung der Vermögenssteuer. Dass der Effekt positiv auf den durchschnittlichen Heinz-Müller ist, versteht Heinz-Müller dann nur leider nicht :-D

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Die Erbschaftssteuer ist auch jetzt schon bescheuert. Es sollte eher eine Vermögenssteuer geben. Das Ganze ist natürlich hoch komplex, da umbedingt zu beachten ist, welcher Art das Vermögen ist (Aktien, Beteiligungen, Immbolien, etc.) und es sollte unbedingt erst ab wirklich "echten" Vermögen besteuert werden. Der IB'ler, der sich 2 Mio zusammengespart hat ist imho nicht vermögend in dem hier gemeinten Sinne.

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die aktuellen Erbschafssteuersätze spiegeln aber meiner Meinung nach den obigen Sachverhalt sehr gut wieder - weder Fiskus noch der Beerbte haben was zu der Vermögensmasse beigetragen, der Fiskus hat sich allerdings schon einmal dran beteiligt. Würden die Sätze jetzt noch weiter erhöht werden, würde der Staat einen größeren Anteil an der Erbmasse erhalten als der Beerbte. Absoluter Schwachsinn.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die mittleren Vermögensmassen sind doch schon steuerlich bevorteilt. Zudem ist die vererbte Vermögensmasse schon erst-versteuert, sei es über die Grunderwerbssteuer bei Haus und Hof, Einkommensteuer/ Kapitalertragssteuer bei Gewinnen aus Anlagen/ Anteilen sowie banal auf Cash auf dem Konto usw. Warum sollte der Fiskus also noch mehr an Erbmassen beteiligt werden? Er steuert de facto nichts dazu bei.

Und Vermögen generiert mehr Vermögen. Das wird sich auch nicht ändern.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Laut Wikipedia betrug das Gesamtaufkommen aus Erbschafts- und Schenkungssteuer 2015 ~5.5 Mrd.€. Dagegen stehen 255 Mrd. € Einkommenssteuer. Ist das Verhältnis gerecht?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Es gibt eine Erbschaftssteuer.

Der Beerbte hat jedoch nicht zur Schaffung dieses Vermögens beigetragen, deswegen wäre es für ihn eine Steuerfreie Einnahme, falls keine Erbschaftssteuer erhoben werden würde. Meiner Meinung nach sollte die auch noch deutlich höher sein.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Wer hierzulande keine wesentlichen wirtschaftlichen interessen mehr hat (Unternehmen, vermietete Immobilien) ist diesbezüglich viel freier.

Dafür habe ich gesorgt und je nachdem, was der Gesetzgeber hier noch an konfiskatorischem Unsinn produziert, würde ich meinen Lebensmittelpunkt und Ansässigkeitsstaat verändern.

antworten
WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Ja, und nach 2 Jahren jammernd wiederkommen. Nämlich dann , wenn man mal an der eigenen Haut erlebt, wie lebenswert Gesellschaften sind, in denen nur noch der monetäre Ellenboge zählt.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Wer hierzulande keine wesentlichen wirtschaftlichen interessen mehr hat (Unternehmen, vermietete Immobilien) ist diesbezüglich viel freier.

Dafür habe ich gesorgt und je nachdem, was der Gesetzgeber hier noch an konfiskatorischem Unsinn produziert, würde ich meinen Lebensmittelpunkt und Ansässigkeitsstaat verändern.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Wer hierzulande keine wesentlichen wirtschaftlichen interessen mehr hat (Unternehmen, vermietete Immobilien) ist diesbezüglich viel freier.

Dafür habe ich gesorgt und je nachdem, was der Gesetzgeber hier noch an konfiskatorischem Unsinn produziert, würde ich meinen Lebensmittelpunkt und Ansässigkeitsstaat verändern.

Wow, du würdest also deinen Lebensmittelpunkt in Deutschland aufgeben, und den neuen Wohnort danach aussuchen, wo du paar % weniger Steuern zahlst? Man kann sich auch echt zum Sklaven von seinem eigenen Geld machen...

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die aktuellen Erbschafssteuersätze spiegeln aber meiner Meinung nach den obigen Sachverhalt sehr gut wieder - weder Fiskus noch der Beerbte haben was zu der Vermögensmasse beigetragen, der Fiskus hat sich allerdings schon einmal dran beteiligt. Würden die Sätze jetzt noch weiter erhöht werden, würde der Staat einen größeren Anteil an der Erbmasse erhalten als der Beerbte. Absoluter Schwachsinn.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die mittleren Vermögensmassen sind doch schon steuerlich bevorteilt. Zudem ist die vererbte Vermögensmasse schon erst-versteuert, sei es über die Grunderwerbssteuer bei Haus und Hof, Einkommensteuer/ Kapitalertragssteuer bei Gewinnen aus Anlagen/ Anteilen sowie banal auf Cash auf dem Konto usw. Warum sollte der Fiskus also noch mehr an Erbmassen beteiligt werden? Er steuert de facto nichts dazu bei.

Und Vermögen generiert mehr Vermögen. Das wird sich auch nicht ändern.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Laut Wikipedia betrug das Gesamtaufkommen aus Erbschafts- und Schenkungssteuer 2015 ~5.5 Mrd.€. Dagegen stehen 255 Mrd. € Einkommenssteuer. Ist das Verhältnis gerecht?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Es gibt eine Erbschaftssteuer.

Der Beerbte hat jedoch nicht zur Schaffung dieses Vermögens beigetragen, deswegen wäre es für ihn eine Steuerfreie Einnahme, falls keine Erbschaftssteuer erhoben werden würde. Meiner Meinung nach sollte die auch noch deutlich höher sein.

Inwiefern soll sich "der Fiskus" auch an der Bildung von Vermögen beteiligen? Das ist nicht die Aufgabe vom Finanzamt. Das Finanzamt ist ja auch keine autonome Institution die das Geld für sich selber nutzt, sondern es fließt in den Staatshaushalt. Und der Staat trägt erheblich dazu bei, dass Einzelpersonen ihr Vermögen aufbauen können. Das wird nur von den Vermögenden undankbarer weise schnell vergessen. Um ein par Beispiel zu nennen.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Das erklär mal bitte :D

Schweiz, Luxemburg, USA und viele mehr. Da kommt jeder nach 2 Jahren jammernd zurück?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

Ja, und nach 2 Jahren jammernd wiederkommen. Nämlich dann , wenn man mal an der eigenen Haut erlebt, wie lebenswert Gesellschaften sind, in denen nur noch der monetäre Ellenboge zählt.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Wer hierzulande keine wesentlichen wirtschaftlichen interessen mehr hat (Unternehmen, vermietete Immobilien) ist diesbezüglich viel freier.

Dafür habe ich gesorgt und je nachdem, was der Gesetzgeber hier noch an konfiskatorischem Unsinn produziert, würde ich meinen Lebensmittelpunkt und Ansässigkeitsstaat verändern.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

Ja, und nach 2 Jahren jammernd wiederkommen. Nämlich dann , wenn man mal an der eigenen Haut erlebt, wie lebenswert Gesellschaften sind, in denen nur noch der monetäre Ellenboge zählt.

Ich würde nicht behaupten, daß Österreich, die Schweiz, ggf. Monaco oder Australien weniger lebenswert sind als hierzulande.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Deutschland könnte dem US Vorbild folgen. Wer einen deutschen Pass hat zahlt steuern. Egal wo der Wohnsitz hat. Wer dann wirklich aufgrund von Steuern seinen Pass abgeben möchte. Bitte- viel spaß

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

Deutschland könnte dem US Vorbild folgen. Wer einen deutschen Pass hat zahlt steuern. Egal wo der Wohnsitz hat. Wer dann wirklich aufgrund von Steuern seinen Pass abgeben möchte. Bitte- viel spaß

Hätte, hätte, Fahhradkette ...

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LesBleus

Die reichsten Deutschen

Vererbtes Vermögen wurde schon - wie in ein paar Posts weiter oben von mir angeführt - in irgendeiner Form besteuert (ESt, Grunderwerbsteuer, KapESt etc.), sodass der Staat dort schon seinen Teil vom Kuchen erhalten hat. Warum er nun durch einen Todesfall abermals am selbigen Vermögen beteiligt werden sollte, bleibt mir ein Rätsel.

In dem Film "Vice" wurde es sehr schön mit dem Begriff "Todessteuer" in einer empirischen Studie überspitzt dargestellt, gibt bestimmt auf YouTube und Co. Ausschnitte dazu. Schau dir das mal an.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die aktuellen Erbschafssteuersätze spiegeln aber meiner Meinung nach den obigen Sachverhalt sehr gut wieder - weder Fiskus noch der Beerbte haben was zu der Vermögensmasse beigetragen, der Fiskus hat sich allerdings schon einmal dran beteiligt. Würden die Sätze jetzt noch weiter erhöht werden, würde der Staat einen größeren Anteil an der Erbmasse erhalten als der Beerbte. Absoluter Schwachsinn.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die mittleren Vermögensmassen sind doch schon steuerlich bevorteilt. Zudem ist die vererbte Vermögensmasse schon erst-versteuert, sei es über die Grunderwerbssteuer bei Haus und Hof, Einkommensteuer/ Kapitalertragssteuer bei Gewinnen aus Anlagen/ Anteilen sowie banal auf Cash auf dem Konto usw. Warum sollte der Fiskus also noch mehr an Erbmassen beteiligt werden? Er steuert de facto nichts dazu bei.

Und Vermögen generiert mehr Vermögen. Das wird sich auch nicht ändern.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Laut Wikipedia betrug das Gesamtaufkommen aus Erbschafts- und Schenkungssteuer 2015 ~5.5 Mrd.€. Dagegen stehen 255 Mrd. € Einkommenssteuer. Ist das Verhältnis gerecht?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Es gibt eine Erbschaftssteuer.

Der Beerbte hat jedoch nicht zur Schaffung dieses Vermögens beigetragen, deswegen wäre es für ihn eine Steuerfreie Einnahme, falls keine Erbschaftssteuer erhoben werden würde. Meiner Meinung nach sollte die auch noch deutlich höher sein.

Inwiefern soll sich "der Fiskus" auch an der Bildung von Vermögen beteiligen? Das ist nicht die Aufgabe vom Finanzamt. Das Finanzamt ist ja auch keine autonome Institution die das Geld für sich selber nutzt, sondern es fließt in den Staatshaushalt. Und der Staat trägt erheblich dazu bei, dass Einzelpersonen ihr Vermögen aufbauen können. Das wird nur von den Vermögenden undankbarer weise schnell vergessen. Um ein par Beispiel zu nennen.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Ich komme aus keinem wohlhabenden Elternhaus, bin da aber dennoch gegen eine hohe Erbschaftssteuer.
Übertragen: Wenn ich mein ganzes Leben hart arbeite um meinen Kindern etwas zu ermöglichen, hat da der Staat nichts drin zu suchen was ich innerhalb meiner Familie mache, wenn es dritten Gegenüber korrekt versteuert wird.

So geht es leider vielen Menschen, sie leben einen Traum! Dieser handelt davon, dass sie irgendwann genug angespart haben und aufsteigen werden. Aber das wird nicht passieren. Wirklich reich oder wohlhabend werden nur wenigsten aus eigener Kraft. Aber jeder träumt vom Aufstieg und jeder träumt davon wie es sein wird sobald es soweit ist! Und sie fürchten ungerechte Steuern auf Sachen die sie niemals besitzen werden. Und obwohl in einer Demokratie eigentlich die Masse entscheidet, wird diese immer falsch entscheiden. Denn selbst die Ärmsten der Ärmsten denken, dass eine Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, hohe Einkommenssteuer oder Finanztransaktionssteuer sie betreffen wird und stimmt dagegen.

Wenn du dein Leben lang hart arbeitest, und deinen Kindern etwas ermöglichst, dann sollte das vor allem Bildung, Erziehung und ein gesundes Leben sein. All das was man nicht besteuern kann! Alle anderen Spielzeuge der Reichen (teure Autos, Villas usw.) wirst du deinen Kindern durch harte Arbeit nicht ermöglichen können! Somit sollte es eigentlich egal sein ob darauf 5% oder 95 % Steuern anfallen!

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Absolut richtig!!

Bis ihr später dann in der Situation seid, euer oft bereits 2-3 fach versteuertes Vermögen, dann nochmals zu halbieren um euren Nachkommen nicht diesen wunderschönen Luxus zu gönnen. Wer höhere Erbschaftsteuern fordert, ist selber arm geboren und gönnt es den anderen nicht. Ist leider so!

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die aktuellen Erbschafssteuersätze spiegeln aber meiner Meinung nach den obigen Sachverhalt sehr gut wieder - weder Fiskus noch der Beerbte haben was zu der Vermögensmasse beigetragen, der Fiskus hat sich allerdings schon einmal dran beteiligt. Würden die Sätze jetzt noch weiter erhöht werden, würde der Staat einen größeren Anteil an der Erbmasse erhalten als der Beerbte. Absoluter Schwachsinn.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

LesBleus schrieb am 08.03.2019:

Die mittleren Vermögensmassen sind doch schon steuerlich bevorteilt. Zudem ist die vererbte Vermögensmasse schon erst-versteuert, sei es über die Grunderwerbssteuer bei Haus und Hof, Einkommensteuer/ Kapitalertragssteuer bei Gewinnen aus Anlagen/ Anteilen sowie banal auf Cash auf dem Konto usw. Warum sollte der Fiskus also noch mehr an Erbmassen beteiligt werden? Er steuert de facto nichts dazu bei.

Und Vermögen generiert mehr Vermögen. Das wird sich auch nicht ändern.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Laut Wikipedia betrug das Gesamtaufkommen aus Erbschafts- und Schenkungssteuer 2015 ~5.5 Mrd.€. Dagegen stehen 255 Mrd. € Einkommenssteuer. Ist das Verhältnis gerecht?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Es gibt eine Erbschaftssteuer.

Der Beerbte hat jedoch nicht zur Schaffung dieses Vermögens beigetragen, deswegen wäre es für ihn eine Steuerfreie Einnahme, falls keine Erbschaftssteuer erhoben werden würde. Meiner Meinung nach sollte die auch noch deutlich höher sein.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Sehe ich genauso, mit einer Ausnahme: Die Kinder sollten die Möglichkeit bekommen, mal eine Sprachschule und ein Semester im Ausland zu machen oder alternativ eine kurze Dürreperiode überbrücken können. Ich würde daher pro Kind 10k bis 20k als Startkapital mitgeben.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

Ich komme aus keinem wohlhabenden Elternhaus, bin da aber dennoch gegen eine hohe Erbschaftssteuer.
Übertragen: Wenn ich mein ganzes Leben hart arbeite um meinen Kindern etwas zu ermöglichen, hat da der Staat nichts drin zu suchen was ich innerhalb meiner Familie mache, wenn es dritten Gegenüber korrekt versteuert wird.

So geht es leider vielen Menschen, sie leben einen Traum! Dieser handelt davon, dass sie irgendwann genug angespart haben und aufsteigen werden. Aber das wird nicht passieren. Wirklich reich oder wohlhabend werden nur wenigsten aus eigener Kraft. Aber jeder träumt vom Aufstieg und jeder träumt davon wie es sein wird sobald es soweit ist! Und sie fürchten ungerechte Steuern auf Sachen die sie niemals besitzen werden. Und obwohl in einer Demokratie eigentlich die Masse entscheidet, wird diese immer falsch entscheiden. Denn selbst die Ärmsten der Ärmsten denken, dass eine Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, hohe Einkommenssteuer oder Finanztransaktionssteuer sie betreffen wird und stimmt dagegen.

Wenn du dein Leben lang hart arbeitest, und deinen Kindern etwas ermöglichst, dann sollte das vor allem Bildung, Erziehung und ein gesundes Leben sein. All das was man nicht besteuern kann! Alle anderen Spielzeuge der Reichen (teure Autos, Villas usw.) wirst du deinen Kindern durch harte Arbeit nicht ermöglichen können! Somit sollte es eigentlich egal sein ob darauf 5% oder 95 % Steuern anfallen!

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Wenn du dein Leben lang hart arbeitest, und deinen Kindern etwas ermöglichst, dann sollte das vor allem Bildung, Erziehung und ein gesundes Leben sein. All das was man nicht besteuern kann! Alle anderen Spielzeuge der Reichen (teure Autos, Villas usw.) wirst du deinen Kindern durch harte Arbeit nicht ermöglichen können! Somit sollte es eigentlich egal sein ob darauf 5% oder 95 % Steuern anfallen!

Du kannst deinen Kindern aber vielleicht eine Hilfe beim Kauf einer Eigentumswohnung bieten. Und du kannst ihnen etwas hinterlassen, das ihnen für ihr Alter eine größere Sicherheit bieten wird, wenn sie es irgendwann mit 50 oder 60 erben.

Es gibt doch noch etwas zwischen nix und extremen Luxus.

Und bei hohen Erbschaftssteuern wird es übrigens in einer Generation keinen Mittelstand mehr geben. Da werden die Erben verkaufen müssen, um die Erbschaftssteuern zu zahlen und als Käufer bleiben nur große Firmen oder Finanzinvestoren. Darüber werden sich die wenigsten Mitarbeiter freuen.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Es gibt doch zurecht den Freibetrag von 400.000 pro Kind. Damit ist das Argument den Kindern eine Gewisse Sicherheit bieten zu wollen nichtig. Darüber sollte eine sehr starke Erbschaftssteuer greifen. Dann würden die Reichen ihr Geld auch mal ausgeben anstatt zu horten. Und das würde dann unsere Wirtschaft pushen, wovon jeder was hat.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

Es gibt doch zurecht den Freibetrag von 400.000 pro Kind. Damit ist das Argument den Kindern eine Gewisse Sicherheit bieten zu wollen nichtig.

Wenn die Erbschaftssteuern grundsätzlich reformiert werden, dann werden natürlich auch Freibeträge diskutiert werden. Wenn man das Vererben von Vermögen als sozial ungerecht definiert, wird ein Freibetrag von 400k sehr schnell in Frage gestellt werden. Selbst wenn das nicht zu einer Reduktion des Freibetrags führt, wird er zumindest nicht mehr in Höhe der Inflation angepasst werden und deine Enkel werden dann einen Freibetrag mit einer deutlich geringeren Kaufkraft haben.

Braucht man sich doch nur mal den Spitzensteuersatz für Besserverdienende angucken. Wenn es da um Steuererhöhungen geht, wird immer der Chefarzt genannt, der ja in Geld schwimmt. Und dann stellt man auf einmal überrascht fest, dass es auch ganz andere Leute trifft.

Darüber sollte eine sehr starke Erbschaftssteuer greifen. Dann würden die Reichen ihr Geld auch mal ausgeben anstatt zu horten. Und das würde dann unsere Wirtschaft pushen, wovon jeder was hat.

Wenn jemand der Eigentümer einer Firma ist, kann er sein Vermögen nur ausgeben, wenn er die Firma verkauft. Damit zerstörst du die Struktur des Mittelstands in Deutschland, der heute zu großen Teilen in Familienbesitz ist. Du kannst dir die Konsequenzen von solchen Ausverkäufen in England angucken, wo die früher mal existierende industrielle Struktur inzwischen viel mehr ausgedünnt ist als in Deutschland.

Ernsthaft reiche Leute werden ihr Geld außerdem nicht in Deutschland in einem Konto lassen, wo dann die starken Erbschaftssteuern greifen. Selbst ohne Steuersparmodelle müssen die nur ihren Hauptwohnsitz in die Schweiz oder nach Österreich verlegen, wo reiche Leute willkommen sind, und dann war es das mit dem den deutschen Steuern.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

Es gibt doch zurecht den Freibetrag von 400.000 pro Kind. Damit ist das Argument den Kindern eine Gewisse Sicherheit bieten zu wollen nichtig.

Wenn die Erbschaftssteuern grundsätzlich reformiert werden, dann werden natürlich auch Freibeträge diskutiert werden. Wenn man das Vererben von Vermögen als sozial ungerecht definiert, wird ein Freibetrag von 400k sehr schnell in Frage gestellt werden. Selbst wenn das nicht zu einer Reduktion des Freibetrags führt, wird er zumindest nicht mehr in Höhe der Inflation angepasst werden und deine Enkel werden dann einen Freibetrag mit einer deutlich geringeren Kaufkraft haben.

Braucht man sich doch nur mal den Spitzensteuersatz für Besserverdienende angucken. Wenn es da um Steuererhöhungen geht, wird immer der Chefarzt genannt, der ja in Geld schwimmt. Und dann stellt man auf einmal überrascht fest, dass es auch ganz andere Leute trifft.

Darüber sollte eine sehr starke Erbschaftssteuer greifen. Dann würden die Reichen ihr Geld auch mal ausgeben anstatt zu horten. Und das würde dann unsere Wirtschaft pushen, wovon jeder was hat.

Wenn jemand der Eigentümer einer Firma ist, kann er sein Vermögen nur ausgeben, wenn er die Firma verkauft. Damit zerstörst du die Struktur des Mittelstands in Deutschland, der heute zu großen Teilen in Familienbesitz ist. Du kannst dir die Konsequenzen von solchen Ausverkäufen in England angucken, wo die früher mal existierende industrielle Struktur inzwischen viel mehr ausgedünnt ist als in Deutschland.

Ernsthaft reiche Leute werden ihr Geld außerdem nicht in Deutschland in einem Konto lassen, wo dann die starken Erbschaftssteuern greifen. Selbst ohne Steuersparmodelle müssen die nur ihren Hauptwohnsitz in die Schweiz oder nach Österreich verlegen, wo reiche Leute willkommen sind, und dann war es das mit dem den deutschen Steuern.

Dafür gibt es doch Lösungen. Bei denen nur besteuert wird, wenn der Beerbte das Unternehmen nicht fortführt, sondern das Vermögen liquidieren will. In dem Fall nützt es den Angestellten nichts, wenn nicht oder zu wenig besteuert wird. Dem Mittelstand genauso wenig.

Davon abgesehen, konzentriert ihr euch zu stark auf Deutschland und die Erbschaftssteuer.

Ist doch klar, dass eine globale Welt, globale Lösungen braucht, sonst werden die lokalen Regeln umgangen.

Und statt Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer solltet ihr euch mal lieber die Finanztransaktionssteuer anschauen. Ein mikriger prozentsatz, 0,01 % würde schon ausreichen. Den Armen wirds nicht jucken wenn er Lebensmittel kauft. Den Reichen der einen Lambo kauft, auch nicht, wenn er paar tausend mehr auf den Tisch legen muss. Die Kasse wird es aber vollspülen!

antworten
WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Dafür gibt es doch Lösungen. Bei denen nur besteuert wird, wenn der Beerbte das Unternehmen nicht fortführt, sondern das Vermögen liquidieren will. In dem Fall nützt es den Angestellten nichts, wenn nicht oder zu wenig besteuert wird. Dem Mittelstand genauso wenig.

Davon abgesehen, konzentriert ihr euch zu stark auf Deutschland und die Erbschaftssteuer.

Ist doch klar, dass eine globale Welt, globale Lösungen braucht, sonst werden die lokalen Regeln umgangen.

Und statt Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer solltet ihr euch mal lieber die Finanztransaktionssteuer anschauen. Ein mikriger prozentsatz, 0,01 % würde schon ausreichen. Den Armen wirds nicht jucken wenn er Lebensmittel kauft. Den Reichen der einen Lambo kauft, auch nicht, wenn er paar tausend mehr auf den Tisch legen muss. Die Kasse wird es aber vollspülen!

Es gibt da übrigens etwas, das sich Mehrwertsteuer nennt und bei dem der Käufer des Lambos 19% zahlt. Aber die zusätzlichen 0,01% werden die Kassen sicherlich vollspülen.

Wenn du allerdings bei einer Finanztransaktionssteuer von 0,01 % ein paar tausend einnehmen willst, muss der Lambo schon verdammt teuer sein.

Aber ich bin sicher, dass der Rest deiner Lösungen super funktioniert.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

Es gibt doch zurecht den Freibetrag von 400.000 pro Kind. Damit ist das Argument den Kindern eine Gewisse Sicherheit bieten zu wollen nichtig.

Wenn die Erbschaftssteuern grundsätzlich reformiert werden, dann werden natürlich auch Freibeträge diskutiert werden. Wenn man das Vererben von Vermögen als sozial ungerecht definiert, wird ein Freibetrag von 400k sehr schnell in Frage gestellt werden. Selbst wenn das nicht zu einer Reduktion des Freibetrags führt, wird er zumindest nicht mehr in Höhe der Inflation angepasst werden und deine Enkel werden dann einen Freibetrag mit einer deutlich geringeren Kaufkraft haben.

Braucht man sich doch nur mal den Spitzensteuersatz für Besserverdienende angucken. Wenn es da um Steuererhöhungen geht, wird immer der Chefarzt genannt, der ja in Geld schwimmt. Und dann stellt man auf einmal überrascht fest, dass es auch ganz andere Leute trifft.

Darüber sollte eine sehr starke Erbschaftssteuer greifen. Dann würden die Reichen ihr Geld auch mal ausgeben anstatt zu horten. Und das würde dann unsere Wirtschaft pushen, wovon jeder was hat.

Wenn jemand der Eigentümer einer Firma ist, kann er sein Vermögen nur ausgeben, wenn er die Firma verkauft. Damit zerstörst du die Struktur des Mittelstands in Deutschland, der heute zu großen Teilen in Familienbesitz ist. Du kannst dir die Konsequenzen von solchen Ausverkäufen in England angucken, wo die früher mal existierende industrielle Struktur inzwischen viel mehr ausgedünnt ist als in Deutschland.

Ernsthaft reiche Leute werden ihr Geld außerdem nicht in Deutschland in einem Konto lassen, wo dann die starken Erbschaftssteuern greifen. Selbst ohne Steuersparmodelle müssen die nur ihren Hauptwohnsitz in die Schweiz oder nach Österreich verlegen, wo reiche Leute willkommen sind, und dann war es das mit dem den deutschen Steuern.

Das was eine Person über mir vorschlägt gibt es bereits und somit ist das Argument mit der Zerstörung des Mittelstandes nichtig. Siehe § 13 ErbStG: Bis zu 85% der Erbschaftssteuer von Unternehmen wird erlassen, wenn der Beerbte das Unternehmen eine gewisse Zeit lang weiterführt und nicht verkauft.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

WiWi Gast schrieb am 10.03.2019:

Dafür gibt es doch Lösungen. Bei denen nur besteuert wird, wenn der Beerbte das Unternehmen nicht fortführt, sondern das Vermögen liquidieren will. In dem Fall nützt es den Angestellten nichts, wenn nicht oder zu wenig besteuert wird. Dem Mittelstand genauso wenig.

Davon abgesehen, konzentriert ihr euch zu stark auf Deutschland und die Erbschaftssteuer.

Ist doch klar, dass eine globale Welt, globale Lösungen braucht, sonst werden die lokalen Regeln umgangen.

Und statt Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer solltet ihr euch mal lieber die Finanztransaktionssteuer anschauen. Ein mikriger prozentsatz, 0,01 % würde schon ausreichen. Den Armen wirds nicht jucken wenn er Lebensmittel kauft. Den Reichen der einen Lambo kauft, auch nicht, wenn er paar tausend mehr auf den Tisch legen muss. Die Kasse wird es aber vollspülen!

Es gibt da übrigens etwas, das sich Mehrwertsteuer nennt und bei dem der Käufer des Lambos 19% zahlt. Aber die zusätzlichen 0,01% werden die Kassen sicherlich vollspülen.

Wenn du allerdings bei einer Finanztransaktionssteuer von 0,01 % ein paar tausend einnehmen willst, muss der Lambo schon verdammt teuer sein.

Aber ich bin sicher, dass der Rest deiner Lösungen super funktioniert.

Ein paar meint nicht zwei, sondern eine unbestimmte Menge...
Insgesamt war das nur ein Beispiel, mag sein dass es ein schlechtes war. Wollte nur die Aufmerksamkeit auf andere Möglichkeiten lenken, weil sich hier scheinbar jeder in die Erbschaftssteuer verbissen hat.

Die MwSt trifft nur Endverbraucher und mit 20 Prozent eben sehr stark die Armen. Die Reichen wissen dabei wie man diese Steuer bei der Vermögensvermehrung nicht zahlen muss. Und so viel kann ein Oligarch gar nicht konsumieren, bis ihn die MwSt. wirklich jucken würde.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Das was eine Person über mir vorschlägt gibt es bereits und somit ist das Argument mit der Zerstörung des Mittelstandes nichtig. Siehe § 13 ErbStG: Bis zu 85% der Erbschaftssteuer von Unternehmen wird erlassen, wenn der Beerbte das Unternehmen eine gewisse Zeit lang weiterführt und nicht verkauft.

Firmenerben willst du also auch nicht über die Erbschaftsteuer besteuern. Das bedeutet, dass all die reichen Deutschen, die ihr Vermögen als Eigentümer einer Firma geerbt haben, auch in Zukunft sehr reich bleiben werden.

Das betrifft wahrscheinlich viele Leute in der Liste der reichsten Deutschen, mit der das hier alles begonnen hat.

Auf wen sollen denn eigentlich die erhöhten Erbschaftssteuern angewendet werden und wie soll die Steuerreform aussehen?

Mein Tipp ist, dass am Ende ein paar Leute für die hohen Steuern übrig bleiben, bei denen die Immobilie im Wert massiv gestiegen ist. Der Rest kann entweder sein Geld leicht am Fiskus vorbei bringen oder wird von der Steuer ausgeschlossen.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

WiWi Gast schrieb am 10.03.2019:

Das was eine Person über mir vorschlägt gibt es bereits und somit ist das Argument mit der Zerstörung des Mittelstandes nichtig. Siehe § 13 ErbStG: Bis zu 85% der Erbschaftssteuer von Unternehmen wird erlassen, wenn der Beerbte das Unternehmen eine gewisse Zeit lang weiterführt und nicht verkauft.

Firmenerben willst du also auch nicht über die Erbschaftsteuer besteuern. Das bedeutet, dass all die reichen Deutschen, die ihr Vermögen als Eigentümer einer Firma geerbt haben, auch in Zukunft sehr reich bleiben werden.

Das betrifft wahrscheinlich viele Leute in der Liste der reichsten Deutschen, mit der das hier alles begonnen hat.

Auf wen sollen denn eigentlich die erhöhten Erbschaftssteuern angewendet werden und wie soll die Steuerreform aussehen?

Mein Tipp ist, dass am Ende ein paar Leute für die hohen Steuern übrig bleiben, bei denen die Immobilie im Wert massiv gestiegen ist. Der Rest kann entweder sein Geld leicht am Fiskus vorbei bringen oder wird von der Steuer ausgeschlossen.

Zunächst einmal habe ich nur gesagt, wie die aktuelle Gesetzeslage ist. Außerdem wird auch genug Vermögen in Form Geld oder liquiden Investitionen vererbt.

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Zunächst einmal habe ich nur gesagt, wie die aktuelle Gesetzeslage ist. Außerdem wird auch genug Vermögen in Form Geld oder liquiden Investitionen vererbt.

Willst du die aktuelle Gesetzeslage beibehalten und nur die Steuersätze anpassen?

Das Steueraufkommen durch die Erbschaftssteuer war 2017 etwas 6 Milliarden, bei Steuersätzen für nahe Verwandte von 7-30%.

Wenn du die Steuersätze verdreifachst auf 21-90%, nimmst du ohne Änderung der restlichen Rahmenbedingungen 18 Milliarden pro Jahr ein, was deutlich weniger ist als die Mineralölsteuer und weniger als 4% des gesamten Steueraufkommens.

Das hat meiner Ansicht nach keinen ernsthaften Einfluss auf die Vermögensverteilung in Deutschland.

Oder willst du etwas anders machen? Wenn ja, was genau?

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WiWi Gast

Die reichsten Deutschen

Bei dem mickrigen aufkommen siehst du doch schon, dass die Steuer brutalst ineffektiv ist und ständig umgangen wird.

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