DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Fachdiskussion VWLRezession

Schwarzmalerei vs. Realität

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Hey Leute,

folgende Frage beschäftigt mich schon etwas:
Schaut man sich die Nachrichten an, kommt eine Horror Nachricht nach der anderen - egal ob Bayer, Ford, BASF oder BMW.

Auch hier im Forum wird vieles schwarz geredet - hohe Steuersätze, kaum bezahlbare Wohnungen / Häuser, wenige gute Stellen die hart umkämpft sind.

Auf der anderen Seite haben wir mehr Wohlstand & Technologie als jemals zuvor.

Deswegen die Frage: Malt die heutige Generation alles einfach zu "schwarz", weil Medien viel einfacher zu konsumieren sind ODER ist es heute im Leben tatsächlich schwieriger als früher ?

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Hey Leute,

folgende Frage beschäftigt mich schon etwas:
Schaut man sich die Nachrichten an, kommt eine Horror Nachricht nach der anderen - egal ob Bayer, Ford, BASF oder BMW.

Auch hier im Forum wird vieles schwarz geredet - hohe Steuersätze, kaum bezahlbare Wohnungen / Häuser, wenige gute Stellen die hart umkämpft sind.

Auf der anderen Seite haben wir mehr Wohlstand & Technologie als jemals zuvor.

Deswegen die Frage: Malt die heutige Generation alles einfach zu "schwarz", weil Medien viel einfacher zu konsumieren sind ODER ist es heute im Leben tatsächlich schwieriger als früher ?

ist nicht schwieriger nur dank dem Internet können sich die Schwarzmaler untereinander austauschen.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Das Ende ist nah!

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Wenn man sich die Gehaltsentwicklung der letzten 15 Jahre und die Entwicklung der Verbraucherpreise anschaut dann ja - es wird schwieriger!

Sicherlich nicht für alle gleich, aber als Berufseinsteiger mit nicht allzu üppigem Einkommen und ohne Immobilienbesitz (wie sie hier im Forum wohl vertreten sind) ist es eindeutig schwieriger geworden, zumal die Anforderungen an Bewerber im gleichen Zeitraum höher wurden (Auslandssemester Pflicht, Praktikantenkarriere, Top Noten) und die Belastung durch das Studium durch Bologna zugenommen hat.

Wenn man sich mal anschaut, dass man sich mit nem Big4 Einsteiger Gehalt in den Metropolen gerade mal ein WG Zimmer im Zentrum (600-800 Euro) leisten kann muss man schon sehen, dass sich was verändert hat.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Welt: "Abgabenlast 2018 so hoch wie nie": 54,xx ct / Euro den man verdient sind Steuern und Abgaben..

Dazu die Innenpolitik DEs, ich sag mal muss jeder selbst wissen was er davon hält und wies die nächsten 20 Jahre wohl wird.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Nach 10 jahren gelddrucken gehts uns in Deutschland wirklich so gut wie noch nie. Mir auch, hab dieses jahr bisher 48k verdient wie meine heutige gehaltsabrechnung ausweist. Mit lockeren 40h.

Ich versuche soviel wie möglich davon in verschiedenste goldanlagen zu packen um für alles gewappnet zu sein.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Welt: "Abgabenlast 2018 so hoch wie nie": 54,xx ct / Euro den man verdient sind Steuern und Abgaben..

Und ich bin sicher dass diese zahl noch deutlich zu niedrig ist wenn man alles berücksichtigt.

  • Arbeitgeberanteile der sv
  • Mwst
  • Stromsteuer
  • Versicherungssteuer
  • Grundsteuer
  • Grunderwerbssteuer
  • Sektsteuer
  • Biersteuer
  • Mineralölsteuer
  • Mehrwertsteuert auf einige dieser steuern
  • Steuern auf kapitalerträge
  • Körperschaftssteuer
  • Gez
  • Kaffeesteuer
  • Kfz steuer
antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Nach 10 jahren gelddrucken gehts uns in Deutschland wirklich so gut wie noch nie. Mir auch, hab dieses jahr bisher 48k verdient wie meine heutige gehaltsabrechnung ausweist. Mit lockeren 40h.

Ich versuche soviel wie möglich davon in verschiedenste goldanlagen zu packen um für alles gewappnet zu sein.

Bin auch ein Fan von Edelmetallen, aber investier da nicht 100% rein. Vielleicht eher 10-30%.
Denk auch an Silber! Bedenke immer die reale Nachfrage nach dem Rohstoff in der Industrie und die Fördermengen der letzten Jahre in Relation - da ist Silber auf lange Sicht deutlich sicherer (Bedarf!).

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Nach 10 jahren gelddrucken gehts uns in Deutschland wirklich so gut wie noch nie. Mir auch, hab dieses jahr bisher 48k verdient wie meine heutige gehaltsabrechnung ausweist. Mit lockeren 40h.

Ich versuche soviel wie möglich davon in verschiedenste goldanlagen zu packen um für alles gewappnet zu sein.

Bin auch ein Fan von Edelmetallen, aber investier da nicht 100% rein. Vielleicht eher 10-30%.
Denk auch an Silber! Bedenke immer die reale Nachfrage nach dem Rohstoff in der Industrie und die Fördermengen der letzten Jahre in Relation - da ist Silber auf lange Sicht deutlich sicherer (Bedarf!).

Danke ja, ganz bin ich nicht in gold investiert

Hab ca:
30k gold physisch
20k silber physisch
10k barrick gold
10k goldmone
1,5k mene
15k andere aktien, bisschen short etfs und bisschen nicht edelmetall long

Verdien aber auch noch nicht so lange gut.
Bis 60k jahresgehalt konnte ich die erst 5 jahre arbeiten leider nur ziemlich wenig sparen. Jetzt versuch ich 2k im monat beiseite zu legen

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Diese "Horrornachrichten" waren jahrelang ganz normal, Anfang der 2000er haben sich hunderte Leute auf Ausbildungsplätze beworben, wer 2008 bis 2009 mit dem Studium fertig würde,hatte trotz Top-Noten keine Chance. Solche Phasen gab es auch in den 80ern und 90ern. Für Einsteiger war die Situation am Arbeitsmarkt selten so komfortabel wie die letzten 8 Jahre.
Elektronik, Urlaub, Essen- ausser Miete und Energie ist vieles deutlich günstiger geworden.
Besser als die letzten Jahre ging's kaum für diese Generation,zukünftig könnte es aber durch den absehbaren Niedergang von Automotive in Deutschland schwieriger werden.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Wenn man sich die Gehaltsentwicklung der letzten 15 Jahre und die Entwicklung der Verbraucherpreise anschaut dann ja - es wird schwieriger!

Gilt das für alle? Oder nur für den Durchschnitt?

Ich kann in meiner Peer-Group keine sinkenden Reallöhne feststellen: In meinem Umfeld sind Bruttosteigerungen von 10 Prozent realistisch. In meinem Fall seit 9 Jahren. Der Konsum steigt aber kaum... Ich lege lediglich von Jahr zu Jahr immer mehr weg und es fängt langsam an, dass auch der Zinseszins eine relevante Größe erreicht. Dem "MANAGER von MORGEN" hier muss es eigentlich ähnlich gehen.

Wenn ich das Forum allerdings die letzten Jahre betrachte, verdient zwar jeder im Einstellungsjahr über 100.000, das Geld ist aber bei allen viel zu knapp, weil die Welt so böse ist und eigentlich wäre ja "Lehrer" der Traumberuf... Es passt hier hinten und vorne nicht.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Ganz primitive Antwort;
Vielleicht ist das genau unsere Kultur die uns den aktuellen Wohlstand gebracht hat (bestimmt kommen aber...Kommentare).
Im Vergleich zu totalitären Systemen oder Länder in denen es sehr schlechter geht, würde man die Beine hochlegen und von den erreichten erfolgreichen Geschehnissen sprechen. Hier aber spricht man eher darüber das die Wirtschaft kriselt wenn Unternehmen anstatt X Milliarden nur noch y Milliarden Gewinn machen.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Im Juni 2007 fing ich eine neue Stelle an. 2500,- Euro brutto. Steuerklasse 1, 0,5 Kinder, Kirchenmitglied. Machte 1532,80 Euro

Wenn ich die gleichen Parameter heute eingebe, macht das 1678,37 Euro netto. Also, ehrlich gesagt kann ich das Gemecker und Geheule über die angeblich so hohe Abgabenlast nicht so ganz nachvollziehen.

Meiner Meinung nach wird einfach auf sehr hohem Niveau gejammert.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Beim 1 euro jobber hilft auch eine 11 prozent steigerung die nächsten 10 jahre wenig, wenn es sie denn gäbe.
Deutschland ist in Wahrheit ein Billiglohnland für qualifizierte Arbeit. Das ist kein Unfall, das war das Ziel jahrelanger Politik. Die ständig wiederholte Talkshow-Erklärung dass man sich auf dem globalen Markt behaupten verschleiert gezogenen Profit und Profiteure. Ok die Chinesen kommen ... Globalisierung-Digitalisierung-Identitätisierung-Klimatisierung .... wir haben alles gekauft, aber warum landen nebenher immer mehr Immobilien, mehr Vermögenswerte in der Hand weniger?

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Wenn man sich die Gehaltsentwicklung der letzten 15 Jahre und die Entwicklung der Verbraucherpreise anschaut dann ja - es wird schwieriger!

Gilt das für alle? Oder nur für den Durchschnitt?

Ich kann in meiner Peer-Group keine sinkenden Reallöhne feststellen: In meinem Umfeld sind Bruttosteigerungen von 10 Prozent realistisch. In meinem Fall seit 9 Jahren. Der Konsum steigt aber kaum... Ich lege lediglich von Jahr zu Jahr immer mehr weg und es fängt langsam an, dass auch der Zinseszins eine relevante Größe erreicht. Dem "MANAGER von MORGEN" hier muss es eigentlich ähnlich gehen.

Wenn ich das Forum allerdings die letzten Jahre betrachte, verdient zwar jeder im Einstellungsjahr über 100.000, das Geld ist aber bei allen viel zu knapp, weil die Welt so böse ist und eigentlich wäre ja "Lehrer" der Traumberuf... Es passt hier hinten und vorne nicht.

Also 10%+ über 9 Jahre ist schon eine Ausnahme, brauchen wir auch nicht diskutieren.

Ansonsten ja klar, Arbeitsmarkt so nett wie nie. Es bringt einem nur nichts. Bedingt durch die Globalisierung liegen die guten Jobs in den großen Städten. Und hier wird das Einkommen durch hohe Mieten oder aberwitzige Immobilienpreise weggeblasen.

Insofern weiß ich nicht, ob es unserer Generation so viel besser geht. Meine Eltern konnten gefühlt durch harte Arbeit noch etwas aufbauen, bei uns bin ich mir da nicht so sicher..

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Wie kann der Urlaub bei dem miesen Euro Kurs günstiger sein?
Der Urlaub an sich ist teurer denn je geworden.
Durch die fehlende Anpassung der Steuertarife wachsen die Angestellten Jahr für Jahr in den Spitzensteuersatz rein.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Diese "Horrornachrichten" waren jahrelang ganz normal, Anfang der 2000er haben sich hunderte Leute auf Ausbildungsplätze beworben, wer 2008 bis 2009 mit dem Studium fertig würde,hatte trotz Top-Noten keine Chance. Solche Phasen gab es auch in den 80ern und 90ern. Für Einsteiger war die Situation am Arbeitsmarkt selten so komfortabel wie die letzten 8 Jahre.
Elektronik, Urlaub, Essen- ausser Miete und Energie ist vieles deutlich günstiger geworden.
Besser als die letzten Jahre ging's kaum für diese Generation,zukünftig könnte es aber durch den absehbaren Niedergang von Automotive in Deutschland schwieriger werden.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Mein Opa konnte damals durch Arbeit im Straßenbau ein Haus bauen und eine Familie 3 (!) Kindern ernähren.

Die sind aus Ostberlin nach Südwestdeutschland geflüchtet und haben mit dem hier angefangen was sie damals mitgenommen haben.

Heute kannst du dir selbst mit einer top Ausbildung und einem Gehalt im oberen Drittel in Deutschland gerade mal eine Mietwohnung leisten und mit Kindern wird es schwierig. 3 Kinder quasi unmöglich.

Noch dazu muss der Angestellte heute weit mehr wissen als damals und Veränderungen kommen immer schneller. Technologien/Wissen/Arbeitsmethoden die heute angewendet werden können in weniger als 10 Jahren schon komplett obsolet sein. Und da ist ja noch lange nicht schluss. Es wird einiges an Arbeitsplätzen wegautomatisiert werden und die neuen werden ein anspruchsvolleres Skillset benötigen.

Die Generation 20 - 40 die jetzt arbeitet trifft es halt am übelsten. Wir müssen die Rente der babyboomer bezahlen und werden selbst nicht viel bekommen. Wenn die Boomer dann weg sind und sich der Immobilienmarkt durch den Bevölkerungsrückgang wieder etwas entspannen wird, sind wir auch schon 40+ und sollten bereits was gekauft haben, wenn wir nicht bis zur Rente mit 70 immer noch den Kredit abstottern wollen.

Unsere Kinder werden es dann wieder besser haben, aber das ist auch nur ein schwacher Trost.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Also 10%+ über 9 Jahre ist schon eine Ausnahme, brauchen wir auch nicht diskutieren.

Ansonsten ja klar, Arbeitsmarkt so nett wie nie. Es bringt einem nur nichts. Bedingt durch die Globalisierung liegen die guten Jobs in den großen Städten. Und hier wird das Einkommen durch hohe Mieten oder aberwitzige Immobilienpreise weggeblasen.

Insofern weiß ich nicht, ob es unserer Generation so viel besser geht. Meine Eltern konnten gefühlt durch harte Arbeit noch etwas aufbauen, bei uns bin ich mir da nicht so sicher..

Doch, genau darüber müssen wir diskutieren: Wir sprechen hier als "MANAGER von MORGEN".
Wer zu träge, zu gering qualifiziert, zu faul, zu schwach, zu unflexibel etc. ist, der wird solche Steigerungsraten nicht erreichen, richtig.

Soll das aber für "uns" gelten? Akademiker, Spitzenabschlüsse, hochflexibel, leistungsbereit, Top-Arbeitgeber...?
Wenn es bei mir persönlich nicht mehr weiter geht, suche ich mir einen neuen Arbeitgeber, übernehme mehr Verantwortung, mache nebenberuflich ein Geschäft auf, suche mir neue Felder...

Derjenige allerdings, der einen schlechten Abschluss macht, der ein Leben lang bei seinem (ggf. zweitklassigen) Arbeitgeber bleibt, keine Verantwortung oder Führung übernehmen will, der hat natürlich andere Steigerungsraten... Ist der aber hier in diesem Forum in der Peer Group?

Macht es also Sinn, hier "Alle über einen Kamm zu scheren"? Aus meiner Sicht: Nein.

Deshalb hat aus meiner Sicht die Schwarzmalerei auch keine Berechtigung. Das Wort "gefühlt" in deinem Beitrag bringt dich da schon auf die richtige Spur.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Mein Opa konnte damals durch Arbeit im Straßenbau ein Haus bauen und eine Familie 3 (!) Kindern ernähren.

Die sind aus Ostberlin nach Südwestdeutschland geflüchtet und haben mit dem hier angefangen was sie damals mitgenommen haben.

Heute kannst du dir selbst mit einer top Ausbildung und einem Gehalt im oberen Drittel in Deutschland gerade mal eine Mietwohnung leisten und mit Kindern wird es schwierig. 3 Kinder quasi unmöglich.

Noch dazu muss der Angestellte heute weit mehr wissen als damals und Veränderungen kommen immer schneller. Technologien/Wissen/Arbeitsmethoden die heute angewendet werden können in weniger als 10 Jahren schon komplett obsolet sein. Und da ist ja noch lange nicht schluss. Es wird einiges an Arbeitsplätzen wegautomatisiert werden und die neuen werden ein anspruchsvolleres Skillset benötigen.

Die Generation 20 - 40 die jetzt arbeitet trifft es halt am übelsten. Wir müssen die Rente der babyboomer bezahlen und werden selbst nicht viel bekommen. Wenn die Boomer dann weg sind und sich der Immobilienmarkt durch den Bevölkerungsrückgang wieder etwas entspannen wird, sind wir auch schon 40+ und sollten bereits was gekauft haben, wenn wir nicht bis zur Rente mit 70 immer noch den Kredit abstottern wollen.

Unsere Kinder werden es dann wieder besser haben, aber das ist auch nur ein schwacher Trost.

Dein Opa hat im Jahr wahrscheinlich auch keine Fancy Flugreisen um die Welt gemacht, war nicht 5 mal die Woche im Restaurant essen, viel Geld für sonstigen Konsum (Fitness, Handy, Kleidung, Elektronik) ausgegeben und fuhr kein teures Auto.
Meine Großeltern haben auch ein großes Haus und hatten nur ein normales Einkommen. Aber, meine Oma wäscht heute noch die Kleidung mit gesammelten Regenwasser und trägt die Eimer bis zur Waschmaschine.
Was ich sagen will: Wenn du jetzt so lebst wie dein Opa, kannst du dir das auch leisten.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Also 10%+ über 9 Jahre ist schon eine Ausnahme, brauchen wir auch nicht diskutieren.

Ansonsten ja klar, Arbeitsmarkt so nett wie nie. Es bringt einem nur nichts. Bedingt durch die Globalisierung liegen die guten Jobs in den großen Städten. Und hier wird das Einkommen durch hohe Mieten oder aberwitzige Immobilienpreise weggeblasen.

Insofern weiß ich nicht, ob es unserer Generation so viel besser geht. Meine Eltern konnten gefühlt durch harte Arbeit noch etwas aufbauen, bei uns bin ich mir da nicht so sicher..

Doch, genau darüber müssen wir diskutieren: Wir sprechen hier als "MANAGER von MORGEN".
Wer zu träge, zu gering qualifiziert, zu faul, zu schwach, zu unflexibel etc. ist, der wird solche Steigerungsraten nicht erreichen, richtig.

Soll das aber für "uns" gelten? Akademiker, Spitzenabschlüsse, hochflexibel, leistungsbereit, Top-Arbeitgeber...?
Wenn es bei mir persönlich nicht mehr weiter geht, suche ich mir einen neuen Arbeitgeber, übernehme mehr Verantwortung, mache nebenberuflich ein Geschäft auf, suche mir neue Felder...

Derjenige allerdings, der einen schlechten Abschluss macht, der ein Leben lang bei seinem (ggf. zweitklassigen) Arbeitgeber bleibt, keine Verantwortung oder Führung übernehmen will, der hat natürlich andere Steigerungsraten... Ist der aber hier in diesem Forum in der Peer Group?

Macht es also Sinn, hier "Alle über einen Kamm zu scheren"? Aus meiner Sicht: Nein.

Deshalb hat aus meiner Sicht die Schwarzmalerei auch keine Berechtigung. Das Wort "gefühlt" in deinem Beitrag bringt dich da schon auf die richtige Spur.

Ach komm hör auf hier so einen Unsinn zu verbreiten. Ich selbst bin Manager in einer T2 Beratung und kann dir berichten, dass +10% p.a. Gehaltssteigerung über 9 Jahre eine Ausnahme sind. Meine Frau ist Marketingleitung bei einer bekannten Brand und selbst wir können uns mit €110 EK im Rücken mal nicht so eben ein nettes EFH in der Stadt oder stadtnah kaufen wie es früher bspw der Dachdeckermeister recht einfach noch konnte.

Das du so ein noch tollerer Oberperformer bist freut mich für dich, aber das ist sicherlich nicht die Peer Group in diesem Forum und erst recht nicht die breite Masse der BWL Absolventen. Etwas mehr Demut würde dir gut tun.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Ach komm hör auf hier so einen Unsinn zu verbreiten. Ich selbst bin Manager in einer T2 Beratung und kann dir berichten, dass +10% p.a. Gehaltssteigerung über 9 Jahre eine Ausnahme sind. Meine Frau ist Marketingleitung bei einer bekannten Brand und selbst wir können uns mit €110 EK im Rücken mal nicht so eben ein nettes EFH in der Stadt oder stadtnah kaufen wie es früher bspw der Dachdeckermeister recht einfach noch konnte.

Das du so ein noch tollerer Oberperformer bist freut mich für dich, aber das ist sicherlich nicht die Peer Group in diesem Forum und erst recht nicht die breite Masse der BWL Absolventen. Etwas mehr Demut würde dir gut tun.

Ich unterstelle, dass du bei T2 hier ein typischer User bist. Wie sehen denn deine Entwicklungsschritte aus?
Dass niemand das in seiner Karriere komplett durchzieht, steht zu befürchten, aber die ersten Jahre hinweg sind - in meinem Umfeld - solche Schritte gängig. Eher kommen später - wenn man sie denn macht - die wirklich relevanten Gehaltserhöhungen.

Deinen Hohn brauche ich nicht.
Demut würde mir guttun?
Etwas Rückgrat und Selbstbewusstsein würde einigen Usern guttun.
Das Gejaule in einigen Threads nervt mich mehr als die GD200-Strategie...

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Also 10%+ über 9 Jahre ist schon eine Ausnahme, brauchen wir auch nicht diskutieren.

Ansonsten ja klar, Arbeitsmarkt so nett wie nie. Es bringt einem nur nichts. Bedingt durch die Globalisierung liegen die guten Jobs in den großen Städten. Und hier wird das Einkommen durch hohe Mieten oder aberwitzige Immobilienpreise weggeblasen.

Insofern weiß ich nicht, ob es unserer Generation so viel besser geht. Meine Eltern konnten gefühlt durch harte Arbeit noch etwas aufbauen, bei uns bin ich mir da nicht so sicher..

Doch, genau darüber müssen wir diskutieren: Wir sprechen hier als "MANAGER von MORGEN".
Wer zu träge, zu gering qualifiziert, zu faul, zu schwach, zu unflexibel etc. ist, der wird solche Steigerungsraten nicht erreichen, richtig.

Soll das aber für "uns" gelten? Akademiker, Spitzenabschlüsse, hochflexibel, leistungsbereit, Top-Arbeitgeber...?
Wenn es bei mir persönlich nicht mehr weiter geht, suche ich mir einen neuen Arbeitgeber, übernehme mehr Verantwortung, mache nebenberuflich ein Geschäft auf, suche mir neue Felder...

Derjenige allerdings, der einen schlechten Abschluss macht, der ein Leben lang bei seinem (ggf. zweitklassigen) Arbeitgeber bleibt, keine Verantwortung oder Führung übernehmen will, der hat natürlich andere Steigerungsraten... Ist der aber hier in diesem Forum in der Peer Group?

Macht es also Sinn, hier "Alle über einen Kamm zu scheren"? Aus meiner Sicht: Nein.

Deshalb hat aus meiner Sicht die Schwarzmalerei auch keine Berechtigung. Das Wort "gefühlt" in deinem Beitrag bringt dich da schon auf die richtige Spur.

Junge, schalt mal runter. Leistungsfetischismus schön und gut, aber notwendigerweise kann nicht jeder Kapitän sein. Die meisten Akademiker, selbst von der eliteuni mannheim werden nun mal keine spitzenmanager, sondern normale Sachbearbeiter bleiben. Geht auch gar nicht anders. Und das mit dem "Manager von morgen" ist ja wohl nicht dein ernst?

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Dein Opa hat im Jahr wahrscheinlich auch keine Fancy Flugreisen um die Welt gemacht, war nicht 5 mal die Woche im Restaurant essen, viel Geld für sonstigen Konsum (Fitness, Handy, Kleidung, Elektronik) ausgegeben und fuhr kein teures Auto.
Meine Großeltern haben auch ein großes Haus und hatten nur ein normales Einkommen. Aber, meine Oma wäscht heute noch die Kleidung mit gesammelten Regenwasser und trägt die Eimer bis zur Waschmaschine.
Was ich sagen will: Wenn du jetzt so lebst wie dein Opa, kannst du dir das auch leisten.

Ich geh vielleicht im Jahr 5x im Restaurant essen, aber sicher nicht pro Woche. Flugreisen auch max. 1 mal pro Jahr. Wenn es weiter weg geht, dann muss dafür in einem anderen Jahr Urlaub ausfallen zum ansparen. Fitness, Internet, Handy und Kleidung wahrscheinlich im Schnitt 250€ pro Monat mit ~150€ Fixkosten für zwei Personen.

Ich lebe nicht auf großem Fuß. Bin Alleinverdiener mit 3k netto in München mit studierender Frau und ohne Auto und allein die Miete für eine Wohnung mit Platz für Kinder wäre schon komplett unbezahlbar. Als Haus käme nur das Irrenhaus in Frage, wenn man sich die Preise anguckt.

Selbst wenn meine Frau und ich beide arbeiten wäre dieser Lebensstil nur sehr schwer möglich.

Man muss sich ja auch nur mal angucken wann die Leute früher Kinder bekommen haben. Ein Kollege hat vor einiger Zeit mal erzählt, dass das Durchschnittsalter der Frau bei der ersten Geburt in München irgendwo bei 35 rum liegt. Nach dem Berufseinstieg Haus und Familie kannst du in diesem Jahrhundert aber mal komplett vergessen.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Wenn Du verheiratet in München 3k netto hast, dann ist das halt kein toller Job. Weshalb hast Du nichts besseres gefunden? Vermutlich nur Bachelor?

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Ach komm hör auf hier so einen Unsinn zu verbreiten. Ich selbst bin Manager in einer T2 Beratung und kann dir berichten, dass +10% p.a. Gehaltssteigerung über 9 Jahre eine Ausnahme sind. Meine Frau ist Marketingleitung bei einer bekannten Brand und selbst wir können uns mit €110 EK im Rücken mal nicht so eben ein nettes EFH in der Stadt oder stadtnah kaufen wie es früher bspw der Dachdeckermeister recht einfach noch konnte.

Das du so ein noch tollerer Oberperformer bist freut mich für dich, aber das ist sicherlich nicht die Peer Group in diesem Forum und erst recht nicht die breite Masse der BWL Absolventen. Etwas mehr Demut würde dir gut tun.

Ich unterstelle, dass du bei T2 hier ein typischer User bist. Wie sehen denn deine Entwicklungsschritte aus?
Dass niemand das in seiner Karriere komplett durchzieht, steht zu befürchten, aber die ersten Jahre hinweg sind - in meinem Umfeld - solche Schritte gängig. Eher kommen später - wenn man sie denn macht - die wirklich relevanten Gehaltserhöhungen.

Deinen Hohn brauche ich nicht.
Demut würde mir guttun?
Etwas Rückgrat und Selbstbewusstsein würde einigen Usern guttun.
Das Gejaule in einigen Threads nervt mich mehr als die GD200-Strategie

Mag sein, dass hier auch viel rumgeheult wird, darum gehts aber nicht, genauso wenig wie um meine persönlichen Entwicklungsschritte. Die Frage ist, ob es diese Generation schwerer hat als vorherige und ich meine ja - zumindest in der breiten Masse.

Daraufhin zu argumentieren mit 9 Jahren jeweils +10% Gehaltssteigerung ist alles nicht so schlimm bringt keinen weiter. Niemand zweifelt daran, dass man auch heute noch mit Fleiß, Geschick und auch Glück sich etwas aufbauen kann. Ist halt nur schwerer geworden.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Dein Opa hat im Jahr wahrscheinlich auch keine Fancy Flugreisen um die Welt gemacht, war nicht 5 mal die Woche im Restaurant essen, viel Geld für sonstigen Konsum (Fitness, Handy, Kleidung, Elektronik) ausgegeben und fuhr kein teures Auto.
Meine Großeltern haben auch ein großes Haus und hatten nur ein normales Einkommen. Aber, meine Oma wäscht heute noch die Kleidung mit gesammelten Regenwasser und trägt die Eimer bis zur Waschmaschine.
Was ich sagen will: Wenn du jetzt so lebst wie dein Opa, kannst du dir das auch leisten.

Ich geh vielleicht im Jahr 5x im Restaurant essen, aber sicher nicht pro Woche. Flugreisen auch max. 1 mal pro Jahr. Wenn es weiter weg geht, dann muss dafür in einem anderen Jahr Urlaub ausfallen zum ansparen. Fitness, Internet, Handy und Kleidung wahrscheinlich im Schnitt 250€ pro Monat mit ~150€ Fixkosten für zwei Personen.

Ich lebe nicht auf großem Fuß. Bin Alleinverdiener mit 3k netto in München mit studierender Frau und ohne Auto und allein die Miete für eine Wohnung mit Platz für Kinder wäre schon komplett unbezahlbar. Als Haus käme nur das Irrenhaus in Frage, wenn man sich die Preise anguckt.

Selbst wenn meine Frau und ich beide arbeiten wäre dieser Lebensstil nur sehr schwer möglich.

Man muss sich ja auch nur mal angucken wann die Leute früher Kinder bekommen haben. Ein Kollege hat vor einiger Zeit mal erzählt, dass das Durchschnittsalter der Frau bei der ersten Geburt in München irgendwo bei 35 rum liegt. Nach dem Berufseinstieg Haus und Familie kannst du in diesem Jahrhundert aber mal komplett vergessen.

+1 Diese Beurteilung ist absolut korrekt.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Muss man denn auch unbedingt in München wohnen? Ich hatte zwei sehr gute Angebote, eins in München, habe mich dann aber furs Rheinland entschieden. Wenn man doch schon so flexibel ist, dann geht man halt NICHT in eine der schlimmsten Metropolen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Dein Opa hat im Jahr wahrscheinlich auch keine Fancy Flugreisen um die Welt gemacht, war nicht 5 mal die Woche im Restaurant essen, viel Geld für sonstigen Konsum (Fitness, Handy, Kleidung, Elektronik) ausgegeben und fuhr kein teures Auto.
Meine Großeltern haben auch ein großes Haus und hatten nur ein normales Einkommen. Aber, meine Oma wäscht heute noch die Kleidung mit gesammelten Regenwasser und trägt die Eimer bis zur Waschmaschine.
Was ich sagen will: Wenn du jetzt so lebst wie dein Opa, kannst du dir das auch leisten.

Ich geh vielleicht im Jahr 5x im Restaurant essen, aber sicher nicht pro Woche. Flugreisen auch max. 1 mal pro Jahr. Wenn es weiter weg geht, dann muss dafür in einem anderen Jahr Urlaub ausfallen zum ansparen. Fitness, Internet, Handy und Kleidung wahrscheinlich im Schnitt 250€ pro Monat mit ~150€ Fixkosten für zwei Personen.

Ich lebe nicht auf großem Fuß. Bin Alleinverdiener mit 3k netto in München mit studierender Frau und ohne Auto und allein die Miete für eine Wohnung mit Platz für Kinder wäre schon komplett unbezahlbar. Als Haus käme nur das Irrenhaus in Frage, wenn man sich die Preise anguckt.

Selbst wenn meine Frau und ich beide arbeiten wäre dieser Lebensstil nur sehr schwer möglich.

Man muss sich ja auch nur mal angucken wann die Leute früher Kinder bekommen haben. Ein Kollege hat vor einiger Zeit mal erzählt, dass das Durchschnittsalter der Frau bei der ersten Geburt in München irgendwo bei 35 rum liegt. Nach dem Berufseinstieg Haus und Familie kannst du in diesem Jahrhundert aber mal komplett vergessen.

+1 Diese Beurteilung ist absolut korrekt.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Dein Opa hat im Jahr wahrscheinlich auch keine Fancy Flugreisen um die Welt gemacht, war nicht 5 mal die Woche im Restaurant essen, viel Geld für sonstigen Konsum (Fitness, Handy, Kleidung, Elektronik) ausgegeben und fuhr kein teures Auto.
Meine Großeltern haben auch ein großes Haus und hatten nur ein normales Einkommen. Aber, meine Oma wäscht heute noch die Kleidung mit gesammelten Regenwasser und trägt die Eimer bis zur Waschmaschine.
Was ich sagen will: Wenn du jetzt so lebst wie dein Opa, kannst du dir das auch leisten.

Ich geh vielleicht im Jahr 5x im Restaurant essen, aber sicher nicht pro Woche. Flugreisen auch max. 1 mal pro Jahr. Wenn es weiter weg geht, dann muss dafür in einem anderen Jahr Urlaub ausfallen zum ansparen. Fitness, Internet, Handy und Kleidung wahrscheinlich im Schnitt 250€ pro Monat mit ~150€ Fixkosten für zwei Personen.

Ich lebe nicht auf großem Fuß. Bin Alleinverdiener mit 3k netto in München mit studierender Frau und ohne Auto und allein die Miete für eine Wohnung mit Platz für Kinder wäre schon komplett unbezahlbar. Als Haus käme nur das Irrenhaus in Frage, wenn man sich die Preise anguckt.

Selbst wenn meine Frau und ich beide arbeiten wäre dieser Lebensstil nur sehr schwer möglich.

Man muss sich ja auch nur mal angucken wann die Leute früher Kinder bekommen haben. Ein Kollege hat vor einiger Zeit mal erzählt, dass das Durchschnittsalter der Frau bei der ersten Geburt in München irgendwo bei 35 rum liegt. Nach dem Berufseinstieg Haus und Familie kannst du in diesem Jahrhundert aber mal komplett vergessen.

+1 Diese Beurteilung ist absolut korrekt.

Man muss aber auch sagen, bei 3k netto in München in brauchst Du mit zwei Kindern nicht arbeiten, das lohnt sich nicht.

Es gibt einfach genug Leute die entsprechend verdienen und noch mehr die entsprechenden finanziellen Backround von Daheim haben.

Wenn ich mich im Freundeskreis (Ende 20 bis Ende 30) umschaue, hat dort gut jeder Zweite die letzten Jahre Grundstücke oder Immobilien überschrieben bekommen, die im Verkauf wenigstens ne knappe Million bringen würden.

Mir ging es da nicht viel anders, ich habe ein Haus und 3 Wohnungen, sehr zentral, überschrieben bekommen und sehe bei Neuvermietungen die Einkünfte der Mietinteressenten, das sind dann entweder Singles ab 5000 netto aufwärts, Paare ab vielleicht 8000 netto aufwärts oder Studenten wo es dann die Eltern mit entsprechenden Einkommen bezahlen. Das ich in den Lagen die etwas besser Verdiener anspreche ist mir aber auch klar aber da sind dann auch mal Kandidaten mit 10000 - 15000 netto im Angestelltenverhältnis dabei die 5000 etc. sind da eher der Normalfall.

Ich selbst habe dann auch noch das Glück in meinem Angestellten Job mit 37h Woche gute 6000 netto in Steuerklasse 1 zu verdienen und einen 5er BMW als Firmenwagen mit 1% Versteuerung fahre ich auch noch. Realistisch habe ich nach Abzug meiner Kosten 10000 im Monat zum verplempern oder sparen.

Aber wie gesagt gefühlt jeder Zweite den ich kenne hat mittlerweile einen ähnlichen Backround und da sind die Eltern zum Teil noch einfache Fabrikarbeiter aus dem Umland die aber halt vor x Jahren zufälligerweise mal den richtigen Acker für einen Apfel und ein Ei gekauft haben. Die sich schwer tun sind meist Zugezogene oder haben auch eher "einfache Eltern" aus einem städtischen Mietumfeld.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Muss man denn auch unbedingt in München wohnen? Ich hatte zwei sehr gute Angebote, eins in München, habe mich dann aber furs Rheinland entschieden. Wenn man doch schon so flexibel ist, dann geht man halt NICHT in eine der schlimmsten Metropolen.

Was heißt denn flexibel? Das ist man höchstens noch als Berufseinsteiger aber mit Jahren der Berufserfahrung und Spezialisierung schränkt es die Möglichkeiten doch ein. Und dann kommt noch dein Partner dazu, der vielleicht was komplett anderes studiert hat und ja auch irgendwo unterkommen muss. So einfach ist das nicht.

Kommt halt drauf an wo es die Jobs für dich und deinen Partner eben gibt. Klar ist es anderswo günstiger, aber die Großstädte bleiben sehr teuer und auf dem Land gibt es viele Jobs erst gar nicht. Wer im Finanzsektor arbeitet wird eben wahrscheinlich auch in Frankfurt, München, Stuttgart, Düsseldorf etc wohnen um mal das offensichtlichste Beispiel zu nennen. Wenn dein Partner dann im Automotive Bereich tätig ist, hast du schon nur noch Stuttgart und München zur Auswahl.

Im ländlichen Brandenburg lässt es sich mit 3k netto sicher wie ein König leben, nur bist du dort halt am A. der Welt, hast sehr eingeschränkte Möglichkeiten und deine Kinder werden sich dann auch bei dir bedanken dort aufwachsen zu müssen.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Man muss aber auch sagen, bei 3k netto in München in brauchst Du mit zwei Kindern nicht arbeiten, das lohnt sich nicht.

Es gibt einfach genug Leute die entsprechend verdienen und noch mehr die entsprechenden finanziellen Backround von Daheim haben.

Wenn ich mich im Freundeskreis (Ende 20 bis Ende 30) umschaue, hat dort gut jeder Zweite die letzten Jahre Grundstücke oder Immobilien überschrieben bekommen, die im Verkauf wenigstens ne knappe Million bringen würden.

Mir ging es da nicht viel anders, ich habe ein Haus und 3 Wohnungen, sehr zentral, überschrieben bekommen und sehe bei Neuvermietungen die Einkünfte der Mietinteressenten, das sind dann entweder Singles ab 5000 netto aufwärts, Paare ab vielleicht 8000 netto aufwärts oder Studenten wo es dann die Eltern mit entsprechenden Einkommen bezahlen. Das ich in den Lagen die etwas besser Verdiener anspreche ist mir aber auch klar aber da sind dann auch mal Kandidaten mit 10000 - 15000 netto im Angestelltenverhältnis dabei die 5000 etc. sind da eher der Normalfall.

Ich selbst habe dann auch noch das Glück in meinem Angestellten Job mit 37h Woche gute 6000 netto in Steuerklasse 1 zu verdienen und einen 5er BMW als Firmenwagen mit 1% Versteuerung fahre ich auch noch. Realistisch habe ich nach Abzug meiner Kosten 10000 im Monat zum verplempern oder sparen.

Aber wie gesagt gefühlt jeder Zweite den ich kenne hat mittlerweile einen ähnlichen Backround und da sind die Eltern zum Teil noch einfache Fabrikarbeiter aus dem Umland die aber halt vor x Jahren zufälligerweise mal den richtigen Acker für einen Apfel und ein Ei gekauft haben. Die sich schwer tun sind meist Zugezogene oder haben auch eher "einfache Eltern" aus einem städtischen Mietumfeld.

Was ist jetzt die Aussage dieses Posts?

"Deine Armut kotzt mich an" schön verpackt?

Du solltest dich mal aus deiner 1%er bubble rausbewegen.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Muss man denn auch unbedingt in München wohnen? Ich hatte zwei sehr gute Angebote, eins in München, habe mich dann aber furs Rheinland entschieden. Wenn man doch schon so flexibel ist, dann geht man halt NICHT in eine der schlimmsten Metropolen.

Was heißt denn flexibel? Das ist man höchstens noch als Berufseinsteiger aber mit Jahren der Berufserfahrung und Spezialisierung schränkt es die Möglichkeiten doch ein. Und dann kommt noch dein Partner dazu, der vielleicht was komplett anderes studiert hat und ja auch irgendwo unterkommen muss. So einfach ist das nicht.

Kommt halt drauf an wo es die Jobs für dich und deinen Partner eben gibt. Klar ist es anderswo günstiger, aber die Großstädte bleiben sehr teuer und auf dem Land gibt es viele Jobs erst gar nicht. Wer im Finanzsektor arbeitet wird eben wahrscheinlich auch in Frankfurt, München, Stuttgart, Düsseldorf etc wohnen um mal das offensichtlichste Beispiel zu nennen. Wenn dein Partner dann im Automotive Bereich tätig ist, hast du schon nur noch Stuttgart und München zur Auswahl.

Im ländlichen Brandenburg lässt es sich mit 3k netto sicher wie ein König leben, nur bist du dort halt am A. der Welt, hast sehr eingeschränkte Möglichkeiten und deine Kinder werden sich dann auch bei dir bedanken dort aufwachsen zu müssen.

und die 3k netto dort zu bekommen sind eher unwahrscheinlich. Es doch immer so, dort wo viel bezahlt wird sind die mieten und lebenskosten hoch. Die Aussage, du kannst ja auch aufs land ziehen finde ich immer sehr einfach gesagt.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Es gibt auch ländliche Regionen, fernab der Ballungszentren, in denen es sich wunderbar wohnen lässt.

Zitat eines Amazon-Mitarbeiters, der hier war: "Sind hier alle Millionäre?" -> nein, nur mit normalen Jobs, aber die Häuser sind hier (noch) bezahlbar. (260k bis 320k)

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Ich denke, das wird sich zukünftig angesichts der technischen Möglichkeiten zum dezentralen Arbeiten immer mehr durchsetzen. Ist ja schließlich kein Naturgesetz, sein voraussichtliches Lebenseinkommen in eine Immobilie zu investieren.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Es gibt auch ländliche Regionen, fernab der Ballungszentren, in denen es sich wunderbar wohnen lässt.

Zitat eines Amazon-Mitarbeiters, der hier war: "Sind hier alle Millionäre?" -> nein, nur mit normalen Jobs, aber die Häuser sind hier (noch) bezahlbar. (260k bis 320k)

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Das Bild wird allerdings noch komplettiert, wenn man zusätzlich die Entwicklung des Immobilienmarktes in die Analyse einbezieht. Der Immobilienmarkt hat historisch überragende Bedeutung für den Bankensektor. Die Immobilienfinanzierung ist eine der tragenden Säulen deutscher Bankbilanzen.

Die größten durchschnittlichen Wertsteigerungen haben nicht in München oder Hamburg stattgefunden, vielmehr waren es neben anderen Großstädten Regionalzentren, in denen in den letzten 5 Jahren die Immobilienpreise regelrecht explodiert sind. Bis dato gingen mit diesen Steigerungsraten auch Mietpreiserhöhungen einher. Nicht umsonst wird die politische Forderung nach Mitpreisobergrenzen diskutiert. In Städten wie München muss der Durchschnittsmieter inzwischen fast 50 Prozent seines Einkommens für Miete aufwenden. Das ist für eine Stadt mit der Attraktivität Münchens noch erklärbar, aber gilt das auch für Regionalzentren wie Braunschweig oder Oldenburg?

Angesichts des Ausbleibens von Inflation und der Erwartung eines sich abschwächenden Konjunkturbildes, steigen die Einkommen nicht mit den Mieten. Darüber hinaus ist abzusehen, dass die Bevölkerung abnimmt, die demographische Umwälzung also vollumfänglich wirkt. Gerade der mobile und einkommensstarke Teil der Bevölkerung der 20- bis 60-Jährigen, wird überproportional kleiner werden. Für den Bankensektor bedeutet das eine schleichende Bonitätsverschlechterung der Assets bei abnehmenden Zinsmargen.

Nachzulesen im Private Banking Magazin. Die Blase wird platzen, selbst ohne Zinswende.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Weiter gehts mit der Postbank. Bis 2000 Stellen.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Weiter gehts mit der Postbank. Bis 2000 Stellen.

Jetzt auf dem Ticker: "Deutsche Bank erwägt den Abbau von 20.000 Stellen"

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Fast ein Drittel der Leute
Kann doch nicht wahr sein..

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Weiter gehts mit der Postbank. Bis 2000 Stellen.

Jetzt auf dem Ticker: "Deutsche Bank erwägt den Abbau von 20.000 Stellen"

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 29.06.2019:

Fast ein Drittel der Leute
Kann doch nicht wahr sein..

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Weiter gehts mit der Postbank. Bis 2000 Stellen.

Jetzt auf dem Ticker: "Deutsche Bank erwägt den Abbau von 20.000 Stellen"

Da bin ich wirklich dankbar, dass ich Beamter bin!

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Was heißt denn flexibel? Das ist man höchstens noch als Berufseinsteiger aber mit Jahren der Berufserfahrung und Spezialisierung schränkt es die Möglichkeiten doch ein. Und dann kommt noch dein Partner dazu, der vielleicht was komplett anderes studiert hat und ja auch irgendwo unterkommen muss. So einfach ist das nicht.

Partner, OK, aber als BWLer? Die allermeisten Jobs gibt es da sowohl in der 200 Mann Bude in der Pampa wie auch im Weltkonzern. Wenn man sich natürlich ausgerechnet das aussucht, was es nur in wenigen Firmen/Orten gibt, selbst schuld, das weiß man vorher.
Es ist einfach strunzdumm wenn man rein für einen Job nach München oder eine der paar anderen teuren Großstädte geht. Und es ist genauso dumm, wenn man sich von dem Mehrverdienst dort blenden lässt, spätestens wenn eine Immobilie ansteht hat man gegen jeden 0815-Sachbearbeiter beim Mittelständler in der Kleinstadt das Nachsehen. Außer man macht richtig Karriere, machen aber die wenigsten.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 29.06.2019:

Fast ein Drittel der Leute
Kann doch nicht wahr sein..

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Weiter gehts mit der Postbank. Bis 2000 Stellen.

Jetzt auf dem Ticker: "Deutsche Bank erwägt den Abbau von 20.000 Stellen"

Da bin ich wirklich dankbar, dass ich Beamter bin!

Du bist dankbar dafür dass du zwar einen sicheren aber extrem schlecht bezahlten Job ohne Ambitionen hast? Na dann doch lieber arbeitslos...

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

Dann sieh Dir mal an, was bei Deinen früheren Kollegen bei Post und Telekom los war. Da war der Arbeitsplatzabbau noch viel drastischer als das, was die DB plant.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.06.2019:

Fast ein Drittel der Leute
Kann doch nicht wahr sein..

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Weiter gehts mit der Postbank. Bis 2000 Stellen.

Jetzt auf dem Ticker: "Deutsche Bank erwägt den Abbau von 20.000 Stellen"

Da bin ich wirklich dankbar, dass ich Beamter bin!

antworten
MünchenIstTeuer

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 29.06.2019:

Partner, OK, aber als BWLer? Die allermeisten Jobs gibt es da sowohl in der 200 Mann Bude in der Pampa wie auch im Weltkonzern. Wenn man sich natürlich ausgerechnet das aussucht, was es nur in wenigen Firmen/Orten gibt, selbst schuld, das weiß man vorher.

So ziemlich alle Jobs und deren exit opps, die hier hochgelobt werden, gibt es eben nur in größeren Unternehmen und nicht in der 200 Mann Klitsche.

Man kann aber natürlich nach IB/UB/TAS/ ins Rechnungswesen vom Autohaus Walter oder dem Farben Meier wechseln, da hast du recht.

antworten
WiWi Gast

Schwarzmalerei vs. Realität

MünchenIstTeuer schrieb am 30.06.2019:

So ziemlich alle Jobs und deren exit opps, die hier hochgelobt werden, gibt es eben nur in größeren Unternehmen und nicht in der 200 Mann Klitsche.

Man kann aber natürlich nach IB/UB/TAS/ ins Rechnungswesen vom Autohaus Walter oder dem Farben Meier wechseln, da hast du recht.

Autohaus Walter ist doch nun schon wieder das andere Extrem, aber wir wissen ja, hier gibt es nur schwarz und weiß.

Der Punkt ist einfach, 90% der BWL sitzen nunmal auf Stellen im Vertrieb, Controlling, Marketing, HR, etc. und die gibt es in jeder Firma ab einer gewissen Mindestgröße. Ab 200 Mann ist das wahrscheinlich gegeben und das können auch durchaus Firmen sein, die in ihrer Niesche sehr gut sind. Ein Pärchen mit solchen Jobs ist wahrscheinlich schon ins Eigenheim gezogen und denkt evtl. über Kinder nach, wärend sich das "Businesskasper" noch Gedanken um Exit Opps macht und hier jammert, dass es Häuser nur für 1 Mio gibt und die bösen Erben alles wegkaufen.

antworten
MünchenIstTeuer

Schwarzmalerei vs. Realität

WiWi Gast schrieb am 30.06.2019:

MünchenIstTeuer schrieb am 30.06.2019:

So ziemlich alle Jobs und deren exit opps, die hier hochgelobt werden, gibt es eben nur in größeren Unternehmen und nicht in der 200 Mann Klitsche.

Man kann aber natürlich nach IB/UB/TAS/ ins Rechnungswesen vom Autohaus Walter oder dem Farben Meier wechseln, da hast du recht.

Autohaus Walter ist doch nun schon wieder das andere Extrem, aber wir wissen ja, hier gibt es nur schwarz und weiß.

Der Punkt ist einfach, 90% der BWL sitzen nunmal auf Stellen im Vertrieb, Controlling, Marketing, HR, etc. [....]

Hier im Forum allerdings wohl eher eine kleine Minderheit.

antworten

Artikel zu Rezession

Indizien für Rezessionsgefahr nehmen zu

Die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession hat sich auf einem im Vergleich zum Jahresanfang erhöhten Niveau verfestigt. Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung.

Arbeitslosenquote 2009 von 8,2 Prozent bei 3.423.000 Arbeitslosen

Eine Baustelle, die Kräne und ein Rohbau zeigt vor blauem Himmel.

»Trotz der tiefen Rezession hat sich der Arbeitsmarkt im Jahr 2009 robust gezeigt. Zwar ist die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr angestiegen, aber bei weitem nicht so stark wie befürchtet.« erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise.

Bruttoinlandsprodukt 2009 - stärkste Rezession der Nachkriegszeit

Eine wehende Deutschlandflagge mit Bundesadler vor blauem Himmel.

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2009 zum ersten Mal seit sechs Jahren geschrumpft. Mit -5,0 Prozent war der Rückgang des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) so stark wie noch nie in der Nachkriegszeit.

ifo Konjunkturprognose 2009/2010: Abschwung setzt sich fort

Ein geschwungener Lichtstrahl in der Dunkelheit.

Die Weltwirtschaft steckt in der tiefsten Rezession seit der großen Depression. Seit diesem Frühjahr dürfte sich das Kontraktionstempo jedoch abgeschwächt haben - weltweit sind Programme zur Stützung der Konjunktur aufgelegt worden.

Frühjahrsgutachten 2009 der führenden Wirtschaftsinstitute - Im Sog der Weltrezession

 Rote Ziegelsteinmauer in einer Turnhallenkabine auf dem das Wort Welt geschrieben steht.

DieWeltwirtschaft befindet sich im Frühjahr 2009 in der tiefsten Rezession seit der Großen Depression. Der Abschwung verschärfte sich im Herbst zu einem regelrechten Einbruch, der rasch nahezu alle Länder der Welt erfasste.

ifo Konjunkturprognose 2009: Deutschland in der Rezession

ifo Geschäftsklima 2008

In Deutschland ist die Konjunktur seit der Jahresmitte 2008 deutlich abwärts gerichtet. In der ersten Jahreshälfte hatte die Wirtschaft noch einmal ein kräftiges Zwischenhoch durchlaufen. Seit dem Sommer kam dann aber die massive Verschlechterung des außenwirtschaftlichen Umfelds mehr und mehr zur Wirkung.

Wirtschaftsnobelpreis 2016: Oliver Hart und Bengt Holmström für Vertragstheorie geehrt

Wirtschaftsnobelpreis 2016

Der Wirtschaftsnobelpreis 2016 geht an den Briten Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler werden für ihre Kontrakttheorie ausgezeichnet, die sich mit den Funktionsweisen von Verträgen in vielen Themen unterschiedlicher Bereiche befasst. Der mit rund 830.000 Euro dotierte Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember 2016 gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen verliehen.

Weltwirtschaftlicher Preis 2016 für Mario Monti, Friede Springer und Oliver E. Williamson

Weltwirtschaftlicher Preis 2014

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat die Preisträger des zwölften Weltwirtschaftlichen Preises 2016 bekannt gegeben. Der italienische Wirtschaftswissenschaftler und Ministerpräsident Mario Monti, die deutsche Verlegerin Friede Springer und der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Oliver E. Williamson werden als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft mit dem Weltwirtschaftlichen Preises 2016 geehrt.

Nobelpreisträger für Wirtschaft 2015 ist der britische Ökonom Angus Deaton

Nobelpreisträger Wirtschaft 2015

Um eine Wirtschaftspolitik zu entwickeln, welche die Wohlfahrt fördert und die Armut reduziert, müssen zuerst individuelle Konsumentscheidungen verstanden werden. Die Forschungen des aktuellen Wirtschaftsnobelpreisträgers Angus Deaton waren dazu wegweisend. Durch die Zusammenführung detaillierter individueller Entscheidungen zu aggregierten Ergebnissen hat seine Forschung die Felder der Mikroökonomie, Makroökonomie und Entwicklungsökonomie wesentlich geprägt.

Schweizer Ökonom Stefano Carattini erhält Heinz König Young Scholar Award 2015

Heinz König Young Scholar Award 2015: Bei der Preisverleihung des Heinz König Young Scholar Award 2015 (v.l.): ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl, Dagmar Steiner von Fuchs Petrolub SE, Preisträger Stefano Carattini und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest

Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht im Jahr 2015 an Stefano Carattini von der Haute Ecole de Gestion de Genève, Schweiz. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen des Doktoranden zu den Auswirkungen einer Besteuerung des Abfalls privater Haushalte.

Weltwirtschaftlicher Preis 2015 für Gorbatschow, Immelt, Tompkins und Pissarides

Weltwirtschaftlicher Preis 2015: Gruppenbild der Preisträger Gorbatschow, Immelt, Tompkins und Pissarides

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat den elften Weltwirtschaftlichen Preis 2015 verliehen. Die Preisträger sind der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt, das Unternehmerehepaar Kristine und Douglas Tompkins sowie der Ökonom Sir Christopher A. Pissarides.

Markt statt Plan: IZA-Preis 2015 geht an den tschechischen Ökonomen Jan Svejnar

IZA-Preis 2015 geht an den tschechischen Ökonomen Jan Svejnar

Der mit 50.000 Euro dotierte IZA Prize in Labor Economics wird in diesem Jahr an den Wirtschaftswissenschaftler Jan Svejnar verliehen. Der US-amerikanisch, tschechische Ökonom hat mit seinen Analysen des Übergangs sozialistischer Planwirtschaften zu marktwirtschaftlichen Strukturen die Forschung geprägt und der Politik wertvolle Handlungshinweise gegeben.

Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2015 geht an Stephen A. Ross

Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2015 für Stephen A. Ross

Professor Stephen A. Ross erhält den vom Stiftungsfonds Deutsche Bank geförderten und mit 50.000 Euro dotierten Preis für seine grundlegenden und prägenden Beiträge zur analytischen Entwicklung der Finanzökonomie. Er entwickelte die Arbitragepreistheorie, heute ein Eckpfeiler der Asset Pricing Theorie und hat die Basis für die Prinzipal-Agenten-Theorie geschaffen.

Arbeit statt Armut: IZA-Preis 2014 geht an US-Ökonom Gary S. Fields

IZA-Preis 2014: US-Ökonom Gary Fields erhält

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Gary S. Fields erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis gilt als die international wichtigste Auszeichnungen auf dem Gebiet der Arbeitsmarktforschung. Die Preisverleihung findet am 4. Januar 2015 in Boston statt.

Ökonomin Helene Rey mit Carl-Menger-Preis 2014 ausgezeichnet

Preisverleihung Carl-Menger-Preis 2014 Helene Rey

Die Hélène Rey erhielt als erste Preisträgerin den mit 20.000 Euro dotierten Carl-Menger-Preis. Die Ökonomieprofessorin der London Business School wurde für ihre Forschung zu aktuellen Fragen der Geldpolitik in der Krise ausgezeichnet.

Antworten auf Schwarzmalerei vs. Realität

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 45 Beiträge

Diskussionen zu Rezession

Weitere Themen aus Fachdiskussion VWL