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Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Die Wissenschaft verkauft uns auch Masken und Lockdowns im Kampf gegen Corona. Es gibt allerdings auch in der Wissenschaft nur eine Meinung.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Ich betrachte mich als "nationalliberal". Für mich sind Grund- und Freiheitsrechte das maßgebliche Fundament unserer Gesellschaft. Besonders die inviduelle Freiheit sehe ich als wichtig an und steht für mich über Gemeinschafts- oder Solidiritätsprinzipien. Aus diesen Gründen ist für mich die aktuelle Corona Politik absolut nicht tragbar.

Jeder soll hier leben können, wie er will: queer, schwul, lesbisch, transgender, schwarz, weiß, Homoehe, Kinder adoptieren usw. Ist für mich alles ok. Wer er in diesem Land lebt, soll auch leben können, wie er will.

Zusätzlich wünsche ich mir aber einen starken Nationalstaat, der seine Grenzen sichert, seine Interessen stark nach außen vertritt und eine Identitfikationsbasis für seine Bevölkerung bietet. Ich bin gegen ein Aufgehen in der europäischen Integration. Gleichzeitig bin ich auch massiv gegen die aktuelle Flüchtlingspolitk und für regide Einwanderungsregeln.

Außerdem wünsche ich mir eine liberale und leistungsfördernde Wirtschaftspolitik. Leistungs soll sich lohnen, Steuern müssen niedrig sein und Kleinunternehmen und Selbstständigen dürfen keine Stöcker in den Weg gelegt werden.

Klimaschutzpolitik halte ich für Wahnsinn. In meinen Augen ist der Klimawandel nicht aufhaltbar und schon gar nicht menschengemacht bzw. der menschliche Einfluss höchstens marginal. Für mich ist das diesselbe Hybris wie zu glauben, man könne ein Virus bekämpfen oder ausrotten durch irgendwelche Lockdowns oder Zero Covid Strategien.

Was bleibt dort zu wählen? Irgendwas zwischen FDP und AFD. Im Prinzip passt dort am besten die "alte" AFD mit Lucke und co.

Verhindern will den Klimawandel auch niemand. Es geht darum, den Klimawandel zu verlangsamen und so Umwelt und Menschen mehr Zeit für eine Anpassung zu erlauben und dadurch den Schaden zu verringern. Das ist auch durchaus möglich und auch keine "Hybris". Der Klimawandel ist auch definitiv menschengemacht - das ist wissenschaftich belegt. Der Klimawandel geht nämlich weit über natürliche Klimaschwankungen hinaus. Wer das leugnet bewegt sich auf einem sehr fragwürdigen intellektuellen Niveau.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Klimaschutzpolitik halte ich für Wahnsinn. In meinen Augen ist der Klimawandel nicht aufhaltbar und schon gar nicht menschengemacht bzw. der menschliche Einfluss höchstens marginal. Für mich ist das diesselbe Hybris wie zu glauben, man könne ein Virus bekämpfen oder ausrotten durch irgendwelche Lockdowns oder Zero Covid Strategien.

Schön, dass du deine Meinung mit uns teilst. Es geht hier aber nicht um die Lieblingsfarbe die sich jeder selbst aussuchen darf. Die Wissenschaft ist in Bezug auf den Klimawandel wirklich eindeutig.
Ich fasse es nicht, dass Leute heutzutage noch dieser "Meinung" sind und denken, dass das völlig in Ordnung so ist.

So Leute wie du sind da leider nicht ganz unschuldig dran. Denn so sicher wie gerne getan wird, ist die Wissenschaft dann doch nicht. Vor allem wenn man sich von den Wissenschaftlern mit politischer Agenda fern hält.
Das soll jetzt nicht heißen, dass es keinen Klimawandel gibt. Das bestreiten kaum Forscher, wohl aber über das Ausmaß und den Einfluss des Menschen gibt es unterschiedliche Ergebnisse. Jeder wissenschaftliche Diskurs über das Thema wird aber von Leuten wie dir, die meinen die absolute Wahrheit zu kennen, blockiert.

Genauso wie jeder Vorschlag, den Klimawandel zu akzeptieren und mit ihm leben zu lernen. Und das finde ich noch dramatischer. Denn selbst wenn wir unseren CO2 Ausstoß auf 0 reduzieren, werden andere Länder ihren Ausstoß gar nicht oder erst viel später reduzieren. Wir können die Folgen vielleicht eindämmen, aber nicht verhindern. Aber alle Energie wird auf das Verhindern gesetzt, anstatt auch intensiv daran zu arbeiten, wie wir mit den Folgen umgehen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Ich hab mich mit der Frage diesmal recht eingängig beschäftigt und auch mal die Kurzfassungen der Wahlprogramme gelesen und für mich bewertet.

CDU: Laschet ist eine absolute Witzfigur, ohne Charisma, Rückrat oder irgendwas. Der Soll mit Putin oder den Chinesen verhandeln?! HAHAHA! Er ist das Hündchen von Merkel und die hat einfach so viel Mist gebaut und viele Sachen schlicht ausgesessen. Jetzt von Umweltschutz und Rentenumbau zu sprechen ist ein Witz. Wer hat denn die letzten 16 Jahre regiert und war davor an der Regierung immer mit beteiligt?! Das Krisenmanagement der Union ist eine Schande. Das Parteiprogramm quasi inhaltsleer. Dazu kommen die vielen vielen Skandale. Merz oder Söder während eine Überlegung wert gewesen. Alleine der jämmerliche Versuch jetzt die "Rote Socken"-Strategie zu fahren ist erbärmlich. Alles läuft auf ein "weiter-so" / "sie kennen mich" raus. So die Zukunft gestalten zu wollen ist für eine Partei die so lange an der Macht ist traurig. Fazit: unwählbar.

SPD: Mindestlohn, Elterngeld, Baukindergeld und viele andere Dinge sind letztlich der SPD zu verdanken. Scholz hat was unaufgeregtes. Mindestlohn, Tarifpolitik, Familienförderung, Bürgerversicherung, Wohnraumförderung, Canabislegalisierung, keine Rendite in der Gesundheitsbranche, Ansatz der Rentenversicherung, Pharmaförderung etc. finde ich sehr gut. Schlecht dagegen Tempolimit und Inklusion. Beim TV-Triell war für mich Scholz auch klarer Gewinner. Derzeit mein Favorit.

FDP: War durchaus eine Option. Steuersenkungen sind wie jedes Mal eine der großen Versprechungen der FDP. Allerdings muss man sich mal anschauen für wen: sprich im wesentlichen für die oberen 5 %. Ansonsten ist die FDP im Grunde nach wie vor nur Lindner auch wenn sei ein paar gute Punkte haben: Digitalisierung, Bundeseinheitliche Abschlussprüfungen, Midlife Bafög, Freiraumkonto, Einwanderung, Partnerschutz nach Geburt. Für mich macht die FDP aber zu viele Versprechungen die unrealistisch sind. Fazit: Eine Option.

Grüne: Die Grünen bestehen quasi aus zwei Themen: Umwelt und Frauen. Ansonsten Verbotspartei, wirtschaftlich inkompetent, völlig unrealistisch hinsichtlich Integration.

AfD: Wären in der Partei nicht so viele N*zis wäre sie durchaus für mich wählbar, da sie neben der FDP mal eine halbwegs realistische Vorstellung von Integration und Einwanderung haben. Komischerweise wird dieses Thema von den anderen Parteien fast komplett ausgespart. Fazit: Wäre eine Idee wert, unter diesen Umständen aber nicht.

Die Linke: Unwählbar, muss glaube ich nicht weiter begründet werden.

Sehr schöner Beitrag! so geht mir das auch. Ich bin Schröder und Agenda 2010 Fan, auch wenn nicht alles super war. Nur aufgrund dessen hat Deutschland sich gerettet und steht heute im Vergleich zu den Nachbarn ziemlich gut da. In der Tat, ein Schröder von damals wäre heute fast schon ein rechter Wirtschaftsliberaler, fast schon in AfD Verdacht. Ich würde gerne auch die AfD wählen, aber mir sind da zu viele viel zu Rechte wie Bernd Höcke drin, der ganze Ost-Flügel gefällt mir nicht, das ist eher eine braune Linkspartei. Da sehe ich sogar die Gefahr, dass die sich irgendwann mal mit der Linkspartei zusammen tun. Die Differenzen zwischen CDU und Linkspartei sind m.M. nach grösser als zwischen Ost-AfD und Ost-Linke.

Lange Rede kurzer Sinn: Es geht bei dieser Wahl nur noch um Schadensbegrenzung und das Schlimmste zu verhindern und das wäre aktuell Rot-Rot-Grün. Letzeres wurde auch nicht explizit ausgeschlossen. Selbst wenn es ausgeschlossen werden würde, wäre die Gefahr immer noch da. Daher werde ich mit der Faust im Sack beide Stimmen der CDU geben. Herrn Laschet halte ich allerdings für völlig fehl am Platze für diesen Posten.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Klimaschutz bringt einfach nichts, wenn China und Co. nicht mitziehen. Anstelle dafür zu sorgen, dass das Leben für die Menschen durch nichtsbringende Maßnahmen nur teurer wird, Sollte man besser in Maßnahmen investieren um die Folgen des Klimawandels bekämpfen zu können.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Ich werde diesmal (erstmals) die Grünen wählen, da sie noch am ehesten Konzepte für die Zukunft haben.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Ich betrachte mich als "nationalliberal". Für mich sind Grund- und Freiheitsrechte das maßgebliche Fundament unserer Gesellschaft. Besonders die inviduelle Freiheit sehe ich als wichtig an und steht für mich über Gemeinschafts- oder Solidiritätsprinzipien. Aus diesen Gründen ist für mich die aktuelle Corona Politik absolut nicht tragbar.

Jeder soll hier leben können, wie er will: queer, schwul, lesbisch, transgender, schwarz, weiß, Homoehe, Kinder adoptieren usw. Ist für mich alles ok. Wer er in diesem Land lebt, soll auch leben können, wie er will.

Zusätzlich wünsche ich mir aber einen starken Nationalstaat, der seine Grenzen sichert, seine Interessen stark nach außen vertritt und eine Identitfikationsbasis für seine Bevölkerung bietet. Ich bin gegen ein Aufgehen in der europäischen Integration. Gleichzeitig bin ich auch massiv gegen die aktuelle Flüchtlingspolitk und für regide Einwanderungsregeln.

Außerdem wünsche ich mir eine liberale und leistungsfördernde Wirtschaftspolitik. Leistungs soll sich lohnen, Steuern müssen niedrig sein und Kleinunternehmen und Selbstständigen dürfen keine Stöcker in den Weg gelegt werden.

Klimaschutzpolitik halte ich für Wahnsinn. In meinen Augen ist der Klimawandel nicht aufhaltbar und schon gar nicht menschengemacht bzw. der menschliche Einfluss höchstens marginal. Für mich ist das diesselbe Hybris wie zu glauben, man könne ein Virus bekämpfen oder ausrotten durch irgendwelche Lockdowns oder Zero Covid Strategien.

Was bleibt dort zu wählen? Irgendwas zwischen FDP und AFD. Im Prinzip passt dort am besten die "alte" AFD mit Lucke und co.

Ich sehe einzelne Punkte etwas anders und würde mich auch nicht als "nationalliberal" beschreiben, sondern eher als "liberal" bis "rechtsliberal". Bin aber bei der Beschreibung der politischen Landschaft nahe bei dir. Leider hat sich die AfD schon vor Jahren in Richtung Unwählbarkeit entwickelt und den Großteil der fähigen Personen verloren, daher bleibt eigentlich nur die FDP. Die vertritt diese Positionen nicht alle, ist aber immer noch das deutlich beste Korrektiv für Union, SPD und Grüne in der kommenden Regierung (Ampel oder Jamaika - wenn es doch RGR wird, haben wir zumindest eine starke konstruktive Opposition und vier Jahre später eine neue Regierung). Mit der AfD habe ich nur Fundamentalopposition und damit de facto das unterstützen von Rot-Grün.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Ich hab mich mit der Frage diesmal recht eingängig beschäftigt und auch mal die Kurzfassungen der Wahlprogramme gelesen und für mich bewertet.

CDU: Laschet ist eine absolute Witzfigur, ohne Charisma, Rückrat oder irgendwas. Der Soll mit Putin oder den Chinesen verhandeln?! HAHAHA! Er ist das Hündchen von Merkel und die hat einfach so viel Mist gebaut und viele Sachen schlicht ausgesessen. Jetzt von Umweltschutz und Rentenumbau zu sprechen ist ein Witz. Wer hat denn die letzten 16 Jahre regiert und war davor an der Regierung immer mit beteiligt?! Das Krisenmanagement der Union ist eine Schande. Das Parteiprogramm quasi inhaltsleer. Dazu kommen die vielen vielen Skandale. Merz oder Söder während eine Überlegung wert gewesen. Alleine der jämmerliche Versuch jetzt die "Rote Socken"-Strategie zu fahren ist erbärmlich. Alles läuft auf ein "weiter-so" / "sie kennen mich" raus. So die Zukunft gestalten zu wollen ist für eine Partei die so lange an der Macht ist traurig. Fazit: unwählbar.

SPD: Mindestlohn, Elterngeld, Baukindergeld und viele andere Dinge sind letztlich der SPD zu verdanken. Scholz hat was unaufgeregtes. Mindestlohn, Tarifpolitik, Familienförderung, Bürgerversicherung, Wohnraumförderung, Canabislegalisierung, keine Rendite in der Gesundheitsbranche, Ansatz der Rentenversicherung, Pharmaförderung etc. finde ich sehr gut. Schlecht dagegen Tempolimit und Inklusion. Beim TV-Triell war für mich Scholz auch klarer Gewinner. Derzeit mein Favorit.

FDP: War durchaus eine Option. Steuersenkungen sind wie jedes Mal eine der großen Versprechungen der FDP. Allerdings muss man sich mal anschauen für wen: sprich im wesentlichen für die oberen 5 %. Ansonsten ist die FDP im Grunde nach wie vor nur Lindner auch wenn sei ein paar gute Punkte haben: Digitalisierung, Bundeseinheitliche Abschlussprüfungen, Midlife Bafög, Freiraumkonto, Einwanderung, Partnerschutz nach Geburt. Für mich macht die FDP aber zu viele Versprechungen die unrealistisch sind. Fazit: Eine Option.

Grüne: Die Grünen bestehen quasi aus zwei Themen: Umwelt und Frauen. Ansonsten Verbotspartei, wirtschaftlich inkompetent, völlig unrealistisch hinsichtlich Integration.

AfD: Wären in der Partei nicht so viele N*zis wäre sie durchaus für mich wählbar, da sie neben der FDP mal eine halbwegs realistische Vorstellung von Integration und Einwanderung haben. Komischerweise wird dieses Thema von den anderen Parteien fast komplett ausgespart. Fazit: Wäre eine Idee wert, unter diesen Umständen aber nicht.

Die Linke: Unwählbar, muss glaube ich nicht weiter begründet werden.

Sehr schöner Beitrag! so geht mir das auch. Ich bin Schröder und Agenda 2010 Fan, auch wenn nicht alles super war. Nur aufgrund dessen hat Deutschland sich gerettet und steht heute im Vergleich zu den Nachbarn ziemlich gut da. In der Tat, ein Schröder von damals wäre heute fast schon ein rechter Wirtschaftsliberaler, fast schon in AfD Verdacht. Ich würde gerne auch die AfD wählen, aber mir sind da zu viele viel zu Rechte wie Bernd Höcke drin, der ganze Ost-Flügel gefällt mir nicht, das ist eher eine braune Linkspartei. Da sehe ich sogar die Gefahr, dass die sich irgendwann mal mit der Linkspartei zusammen tun. Die Differenzen zwischen CDU und Linkspartei sind m.M. nach grösser als zwischen Ost-AfD und Ost-Linke.

Lange Rede kurzer Sinn: Es geht bei dieser Wahl nur noch um Schadensbegrenzung und das Schlimmste zu verhindern und das wäre aktuell Rot-Rot-Grün. Letzeres wurde auch nicht explizit ausgeschlossen. Selbst wenn es ausgeschlossen werden würde, wäre die Gefahr immer noch da. Daher werde ich mit der Faust im Sack beide Stimmen der CDU geben. Herrn Laschet halte ich allerdings für völlig fehl am Platze für diesen Posten.

Bin da sehr ähnlich gepolt...

Mittlerweile wähle ich nur noch nach dem Gedanken, wie sich RRG verhindern lassen würde...

Alleine die Vorstellung mit Scholz als Kanzler, der nebenbei mindestens genauso viel Schmutz an der Backe hat wie die beiden anderen großen Kanzlerkandidaten zusammen, könnte ich nicht ertragen...

Genauso die Linke in der Regierung ist absolut nicht das, was ich mir vorstelle.
Mir ist egal ob Jamaika, Ampel (feiern würde ichs nicht) oder der Weihnachtsmann wird, aber RRG wäre ein Schlag in den Geldbeutel

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Höre ich immer wieder. Welche realistischen und bezahlbaren Konzepte haben die Grünen denn?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Ich werde diesmal (erstmals) die Grünen wählen, da sie noch am ehesten Konzepte für die Zukunft haben.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Ich hab mich mit der Frage diesmal recht eingängig beschäftigt und auch mal die Kurzfassungen der Wahlprogramme gelesen und für mich bewertet.

CDU: Laschet ist eine absolute Witzfigur, ohne Charisma, Rückrat oder irgendwas. Der Soll mit Putin oder den Chinesen verhandeln?! HAHAHA! Er ist das Hündchen von Merkel und die hat einfach so viel Mist gebaut und viele Sachen schlicht ausgesessen. Jetzt von Umweltschutz und Rentenumbau zu sprechen ist ein Witz. Wer hat denn die letzten 16 Jahre regiert und war davor an der Regierung immer mit beteiligt?! Das Krisenmanagement der Union ist eine Schande. Das Parteiprogramm quasi inhaltsleer. Dazu kommen die vielen vielen Skandale. Merz oder Söder während eine Überlegung wert gewesen. Alleine der jämmerliche Versuch jetzt die "Rote Socken"-Strategie zu fahren ist erbärmlich. Alles läuft auf ein "weiter-so" / "sie kennen mich" raus. So die Zukunft gestalten zu wollen ist für eine Partei die so lange an der Macht ist traurig. Fazit: unwählbar.

SPD: Mindestlohn, Elterngeld, Baukindergeld und viele andere Dinge sind letztlich der SPD zu verdanken. Scholz hat was unaufgeregtes. Mindestlohn, Tarifpolitik, Familienförderung, Bürgerversicherung, Wohnraumförderung, Canabislegalisierung, keine Rendite in der Gesundheitsbranche, Ansatz der Rentenversicherung, Pharmaförderung etc. finde ich sehr gut. Schlecht dagegen Tempolimit und Inklusion. Beim TV-Triell war für mich Scholz auch klarer Gewinner. Derzeit mein Favorit.

FDP: War durchaus eine Option. Steuersenkungen sind wie jedes Mal eine der großen Versprechungen der FDP. Allerdings muss man sich mal anschauen für wen: sprich im wesentlichen für die oberen 5 %. Ansonsten ist die FDP im Grunde nach wie vor nur Lindner auch wenn sei ein paar gute Punkte haben: Digitalisierung, Bundeseinheitliche Abschlussprüfungen, Midlife Bafög, Freiraumkonto, Einwanderung, Partnerschutz nach Geburt. Für mich macht die FDP aber zu viele Versprechungen die unrealistisch sind. Fazit: Eine Option.

Grüne: Die Grünen bestehen quasi aus zwei Themen: Umwelt und Frauen. Ansonsten Verbotspartei, wirtschaftlich inkompetent, völlig unrealistisch hinsichtlich Integration.

AfD: Wären in der Partei nicht so viele N*zis wäre sie durchaus für mich wählbar, da sie neben der FDP mal eine halbwegs realistische Vorstellung von Integration und Einwanderung haben. Komischerweise wird dieses Thema von den anderen Parteien fast komplett ausgespart. Fazit: Wäre eine Idee wert, unter diesen Umständen aber nicht.

Die Linke: Unwählbar, muss glaube ich nicht weiter begründet werden.

Sehr schöner Beitrag! so geht mir das auch. Ich bin Schröder und Agenda 2010 Fan, auch wenn nicht alles super war. Nur aufgrund dessen hat Deutschland sich gerettet und steht heute im Vergleich zu den Nachbarn ziemlich gut da. In der Tat, ein Schröder von damals wäre heute fast schon ein rechter Wirtschaftsliberaler, fast schon in AfD Verdacht. Ich würde gerne auch die AfD wählen, aber mir sind da zu viele viel zu Rechte wie Bernd Höcke drin, der ganze Ost-Flügel gefällt mir nicht, das ist eher eine braune Linkspartei. Da sehe ich sogar die Gefahr, dass die sich irgendwann mal mit der Linkspartei zusammen tun. Die Differenzen zwischen CDU und Linkspartei sind m.M. nach grösser als zwischen Ost-AfD und Ost-Linke.

Lange Rede kurzer Sinn: Es geht bei dieser Wahl nur noch um Schadensbegrenzung und das Schlimmste zu verhindern und das wäre aktuell Rot-Rot-Grün. Letzeres wurde auch nicht explizit ausgeschlossen. Selbst wenn es ausgeschlossen werden würde, wäre die Gefahr immer noch da. Daher werde ich mit der Faust im Sack beide Stimmen der CDU geben. Herrn Laschet halte ich allerdings für völlig fehl am Platze für diesen Posten.

Der Drops mit Laschet ist doch langsam gelutscht. Die Union wird wohl nicht mehr stärkste Partei werden und damit vermutlich nicht in der kommenden Regierung sein (das wird eine riesige Schlammschlacht nach der Wahl). Das Lustige: Grundsätzlich hat sie es auch verdient für die Regierungsbilanz der letzten Jahre, das Abstrafen kommt allerdings aus anderen Gründen.

Mittlerweile geht es doch im Wesentlichen darum, ob es zu einer Ampel oder zu Rot-Grün-Rot kommt. Leider geht die Tendenz in die Richtung, dass RGR rechnerisch möglich ist. Das erschwert der FDP die Verhandlungen mit SPD und Grünen deutlich. Daher muss man aus meiner Sicht als Ausgleich die FDP möglichst stark werden lassen, um den öffentlichen Druck auf SPD und Grüne hochzuhalten, lieber mit einer 15% FDP als mit einer 7% Linkspartei zu koalieren. Wenn dann die Union unter 20% fällt: So what?

Die gleichen Gedankenspiele sollten übrigens die Freie Wähler Sympathisanten ebenfalls anstellen. Ich habe 2013 die AfD und nicht erneut die FDP gewählt, weil sie damals das beste Programm hatte (heute absolut nicht mehr). Am Ende sind beide Parteien knapp an der 5%-Hürde gescheitert, sodass rechnerisch damals schon RGR möglich gewesen wäre. Die vermutlich ca. 3% der Freien Wähler werden dem bürgerlichen Lager eventuell am Ende fehlen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Für mich gehört die CDU abgewählt. 16 Jahre Merkel sind einfach genug. Zu viel Filz.

Leider sind die anderen beiden Kandidaten auch unwählbar

Wir werden sowieso mindestens ein halbes Jahr brauchen, bis eine Regierung steht.

Die Linke möchte aus der Nato raus und die FDP keine Vermögensteuer. Eine Große soll es ja auch nicht wieder werden.

Na dann, viel Spaß!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Ich betrachte mich als "nationalliberal". Für mich sind Grund- und Freiheitsrechte das maßgebliche Fundament unserer Gesellschaft. Besonders die inviduelle Freiheit sehe ich als wichtig an und steht für mich über Gemeinschafts- oder Solidiritätsprinzipien. Aus diesen Gründen ist für mich die aktuelle Corona Politik absolut nicht tragbar.

Jeder soll hier leben können, wie er will: queer, schwul, lesbisch, transgender, schwarz, weiß, Homoehe, Kinder adoptieren usw. Ist für mich alles ok. Wer er in diesem Land lebt, soll auch leben können, wie er will.

Zusätzlich wünsche ich mir aber einen starken Nationalstaat, der seine Grenzen sichert, seine Interessen stark nach außen vertritt und eine Identitfikationsbasis für seine Bevölkerung bietet. Ich bin gegen ein Aufgehen in der europäischen Integration. Gleichzeitig bin ich auch massiv gegen die aktuelle Flüchtlingspolitk und für regide Einwanderungsregeln.

Außerdem wünsche ich mir eine liberale und leistungsfördernde Wirtschaftspolitik. Leistungs soll sich lohnen, Steuern müssen niedrig sein und Kleinunternehmen und Selbstständigen dürfen keine Stöcker in den Weg gelegt werden.

Klimaschutzpolitik halte ich für Wahnsinn. In meinen Augen ist der Klimawandel nicht aufhaltbar und schon gar nicht menschengemacht bzw. der menschliche Einfluss höchstens marginal. Für mich ist das diesselbe Hybris wie zu glauben, man könne ein Virus bekämpfen oder ausrotten durch irgendwelche Lockdowns oder Zero Covid Strategien.

Was bleibt dort zu wählen? Irgendwas zwischen FDP und AFD. Im Prinzip passt dort am besten die "alte" AFD mit Lucke und co.

Ich sehe einzelne Punkte etwas anders und würde mich auch nicht als "nationalliberal" beschreiben, sondern eher als "liberal" bis "rechtsliberal". Bin aber bei der Beschreibung der politischen Landschaft nahe bei dir. Leider hat sich die AfD schon vor Jahren in Richtung Unwählbarkeit entwickelt und den Großteil der fähigen Personen verloren, daher bleibt eigentlich nur die FDP. Die vertritt diese Positionen nicht alle, ist aber immer noch das deutlich beste Korrektiv für Union, SPD und Grüne in der kommenden Regierung (Ampel oder Jamaika - wenn es doch RGR wird, haben wir zumindest eine starke konstruktive Opposition und vier Jahre später eine neue Regierung). Mit der AfD habe ich nur Fundamentalopposition und damit de facto das unterstützen von Rot-Grün.

Zwischen AfD und FDP finden sich die Freien Wähler wieder. Ca. 3,5 - 4,0 Prozent lt. letzter Umfrage - gute Chancen also, auf einen Einzug.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Ich betrachte mich als "nationalliberal". Für mich sind Grund- und Freiheitsrechte das maßgebliche Fundament unserer Gesellschaft. Besonders die inviduelle Freiheit sehe ich als wichtig an und steht für mich über Gemeinschafts- oder Solidiritätsprinzipien. Aus diesen Gründen ist für mich die aktuelle Corona Politik absolut nicht tragbar.

Jeder soll hier leben können, wie er will: queer, schwul, lesbisch, transgender, schwarz, weiß, Homoehe, Kinder adoptieren usw. Ist für mich alles ok. Wer er in diesem Land lebt, soll auch leben können, wie er will.

Zusätzlich wünsche ich mir aber einen starken Nationalstaat, der seine Grenzen sichert, seine Interessen stark nach außen vertritt und eine Identitfikationsbasis für seine Bevölkerung bietet. Ich bin gegen ein Aufgehen in der europäischen Integration. Gleichzeitig bin ich auch massiv gegen die aktuelle Flüchtlingspolitk und für regide Einwanderungsregeln.

Außerdem wünsche ich mir eine liberale und leistungsfördernde Wirtschaftspolitik. Leistungs soll sich lohnen, Steuern müssen niedrig sein und Kleinunternehmen und Selbstständigen dürfen keine Stöcker in den Weg gelegt werden.

Klimaschutzpolitik halte ich für Wahnsinn. In meinen Augen ist der Klimawandel nicht aufhaltbar und schon gar nicht menschengemacht bzw. der menschliche Einfluss höchstens marginal. Für mich ist das diesselbe Hybris wie zu glauben, man könne ein Virus bekämpfen oder ausrotten durch irgendwelche Lockdowns oder Zero Covid Strategien.

Was bleibt dort zu wählen? Irgendwas zwischen FDP und AFD. Im Prinzip passt dort am besten die "alte" AFD mit Lucke und co.

Ich sehe einzelne Punkte etwas anders und würde mich auch nicht als "nationalliberal" beschreiben, sondern eher als "liberal" bis "rechtsliberal". Bin aber bei der Beschreibung der politischen Landschaft nahe bei dir. Leider hat sich die AfD schon vor Jahren in Richtung Unwählbarkeit entwickelt und den Großteil der fähigen Personen verloren, daher bleibt eigentlich nur die FDP. Die vertritt diese Positionen nicht alle, ist aber immer noch das deutlich beste Korrektiv für Union, SPD und Grüne in der kommenden Regierung (Ampel oder Jamaika - wenn es doch RGR wird, haben wir zumindest eine starke konstruktive Opposition und vier Jahre später eine neue Regierung). Mit der AfD habe ich nur Fundamentalopposition und damit de facto das unterstützen von Rot-Grün.

Zwischen AfD und FDP finden sich die Freien Wähler wieder. Ca. 3,5 - 4,0 Prozent lt. letzter Umfrage - gute Chancen also, auf einen Einzug.

Siehe dazu meinen anderen Kommentar:

"Die gleichen Gedankenspiele sollten übrigens die Freie Wähler Sympathisanten ebenfalls anstellen. Ich habe 2013 die AfD und nicht erneut die FDP gewählt, weil sie damals das beste Programm hatte (heute absolut nicht mehr). Am Ende sind beide Parteien knapp an der 5%-Hürde gescheitert, sodass rechnerisch damals schon RGR möglich gewesen wäre. Die vermutlich ca. 3% der Freien Wähler werden dem bürgerlichen Lager eventuell am Ende fehlen."

Die Freien Wähler benötigen jetzt asap einen Schwung in der öffentlichen Wahrnehmung auf mind. 4, besser 5% in den Umfragen, damit der "Winner takes it all"-Effekt einsetzt und sie auch wirklich sicher über die 5%-Hürde kommen. Aber eigentlich ist es dafür langsam schon zu spät, da die Briefwahl begonnen hat. Ansonsten wäre es besser, wenn möglichst wenige Leute FW wählen, sondern stattdessen lieber Union oder FDP (oder notfalls AfD), um RGR zu verhindern.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Zwischen AfD und FDP finden sich die Freien Wähler wieder. Ca. 3,5 - 4,0 Prozent lt. letzter Umfrage - gute Chancen also, auf einen Einzug.

Wenn die Freien Wähler in ihrem Wahlprogramm nicht gegendert hätten, hätten sie sofort meine Stimme erhalten

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Ich hab mich mit der Frage diesmal recht eingängig beschäftigt und auch mal die Kurzfassungen der Wahlprogramme gelesen und für mich bewertet.

CDU: Laschet ist eine absolute Witzfigur, ohne Charisma, Rückrat oder irgendwas. Der Soll mit Putin oder den Chinesen verhandeln?! HAHAHA! Er ist das Hündchen von Merkel und die hat einfach so viel Mist gebaut und viele Sachen schlicht ausgesessen. Jetzt von Umweltschutz und Rentenumbau zu sprechen ist ein Witz. Wer hat denn die letzten 16 Jahre regiert und war davor an der Regierung immer mit beteiligt?! Das Krisenmanagement der Union ist eine Schande. Das Parteiprogramm quasi inhaltsleer. Dazu kommen die vielen vielen Skandale. Merz oder Söder während eine Überlegung wert gewesen. Alleine der jämmerliche Versuch jetzt die "Rote Socken"-Strategie zu fahren ist erbärmlich. Alles läuft auf ein "weiter-so" / "sie kennen mich" raus. So die Zukunft gestalten zu wollen ist für eine Partei die so lange an der Macht ist traurig. Fazit: unwählbar.

SPD: Mindestlohn, Elterngeld, Baukindergeld und viele andere Dinge sind letztlich der SPD zu verdanken. Scholz hat was unaufgeregtes. Mindestlohn, Tarifpolitik, Familienförderung, Bürgerversicherung, Wohnraumförderung, Canabislegalisierung, keine Rendite in der Gesundheitsbranche, Ansatz der Rentenversicherung, Pharmaförderung etc. finde ich sehr gut. Schlecht dagegen Tempolimit und Inklusion. Beim TV-Triell war für mich Scholz auch klarer Gewinner. Derzeit mein Favorit.

FDP: War durchaus eine Option. Steuersenkungen sind wie jedes Mal eine der großen Versprechungen der FDP. Allerdings muss man sich mal anschauen für wen: sprich im wesentlichen für die oberen 5 %. Ansonsten ist die FDP im Grunde nach wie vor nur Lindner auch wenn sei ein paar gute Punkte haben: Digitalisierung, Bundeseinheitliche Abschlussprüfungen, Midlife Bafög, Freiraumkonto, Einwanderung, Partnerschutz nach Geburt. Für mich macht die FDP aber zu viele Versprechungen die unrealistisch sind. Fazit: Eine Option.

Grüne: Die Grünen bestehen quasi aus zwei Themen: Umwelt und Frauen. Ansonsten Verbotspartei, wirtschaftlich inkompetent, völlig unrealistisch hinsichtlich Integration.

AfD: Wären in der Partei nicht so viele N*zis wäre sie durchaus für mich wählbar, da sie neben der FDP mal eine halbwegs realistische Vorstellung von Integration und Einwanderung haben. Komischerweise wird dieses Thema von den anderen Parteien fast komplett ausgespart. Fazit: Wäre eine Idee wert, unter diesen Umständen aber nicht.

Die Linke: Unwählbar, muss glaube ich nicht weiter begründet werden.

Sehr schöner Beitrag! so geht mir das auch. Ich bin Schröder und Agenda 2010 Fan, auch wenn nicht alles super war. Nur aufgrund dessen hat Deutschland sich gerettet und steht heute im Vergleich zu den Nachbarn ziemlich gut da. In der Tat, ein Schröder von damals wäre heute fast schon ein rechter Wirtschaftsliberaler, fast schon in AfD Verdacht. Ich würde gerne auch die AfD wählen, aber mir sind da zu viele viel zu Rechte wie Bernd Höcke drin, der ganze Ost-Flügel gefällt mir nicht, das ist eher eine braune Linkspartei. Da sehe ich sogar die Gefahr, dass die sich irgendwann mal mit der Linkspartei zusammen tun. Die Differenzen zwischen CDU und Linkspartei sind m.M. nach grösser als zwischen Ost-AfD und Ost-Linke.

Lange Rede kurzer Sinn: Es geht bei dieser Wahl nur noch um Schadensbegrenzung und das Schlimmste zu verhindern und das wäre aktuell Rot-Rot-Grün. Letzeres wurde auch nicht explizit ausgeschlossen. Selbst wenn es ausgeschlossen werden würde, wäre die Gefahr immer noch da. Daher werde ich mit der Faust im Sack beide Stimmen der CDU geben. Herrn Laschet halte ich allerdings für völlig fehl am Platze für diesen Posten.

Der Drops mit Laschet ist doch langsam gelutscht. Die Union wird wohl nicht mehr stärkste Partei werden und damit vermutlich nicht in der kommenden Regierung sein (das wird eine riesige Schlammschlacht nach der Wahl). Das Lustige: Grundsätzlich hat sie es auch verdient für die Regierungsbilanz der letzten Jahre, das Abstrafen kommt allerdings aus anderen Gründen.

Mittlerweile geht es doch im Wesentlichen darum, ob es zu einer Ampel oder zu Rot-Grün-Rot kommt. Leider geht die Tendenz in die Richtung, dass RGR rechnerisch möglich ist. Das erschwert der FDP die Verhandlungen mit SPD und Grünen deutlich. Daher muss man aus meiner Sicht als Ausgleich die FDP möglichst stark werden lassen, um den öffentlichen Druck auf SPD und Grüne hochzuhalten, lieber mit einer 15% FDP als mit einer 7% Linkspartei zu koalieren. Wenn dann die Union unter 20% fällt: So what?

Die gleichen Gedankenspiele sollten übrigens die Freie Wähler Sympathisanten ebenfalls anstellen. Ich habe 2013 die AfD und nicht erneut die FDP gewählt, weil sie damals das beste Programm hatte (heute absolut nicht mehr). Am Ende sind beide Parteien knapp an der 5%-Hürde gescheitert, sodass rechnerisch damals schon RGR möglich gewesen wäre. Die vermutlich ca. 3% der Freien Wähler werden dem bürgerlichen Lager eventuell am Ende fehlen.

Auch FDP aus den selben Gründen.

antworten
WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Ich werde diesmal (erstmals) die Grünen wählen, da sie noch am ehesten Konzepte für die Zukunft haben.

Die hat die FDP auch. Und besser durchgerechnete noch dazu.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Ich überlege dieses Jahr zum ersten Mal Nichtwähler zu sein.

Laschet und Baerbock kann ich mir nicht als Kanzler vorstellen, die SPD betreibt wie die CDU Realitätsverweigerung (Rentenpolitik, Klimapolitik), im Wahlprogramm der linken finde ich mich überhaupt nicht wieder, die AfD ist erst wählbar wenn Höcke und ein Großteil des Flügels raus sind oder deutlich von Ihren Positionen abrücken und die FDP, naja, hier ist mir nach wie vor nicht so ganz klar wie die Versprechen (in einer Koalition) umgesetzt werden sollen. Da finde ich mich zwar am ehesten wieder aber irgendwie werde ich mit deren Sozialpolitik überhaupt nicht warm.

Bei der Landtagswahl hatte ich seinerzeit die freien Wähler gewählt aber auf Bundesebene stimme ich deren Zielen (und den Kommentaren Aiwangers) nicht zu...

Hätten die Grünen Habeck nominiert dann wäre meine Wahl klar gewesen.

Zu den sozialen Vorstellungen der FDP schau dir mal das "liberale Bürgergeld" an:
Der Gedanke ist, dass die Grundsicherung nicht abgeschafft werden soll, sondern sie muss unbürokratischer, würdewahrender und vor allem chancenorientierter werden.
Also von wegen neoliberal...

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Es geht doch wohl nur noch um die Frage, ob Schwarz-Grün reicht oder ob man die FDP für Jamaika benötigt.

Viel mehr bleibt nicht übrig, nachdem Lindner eine Ampel ausgeschlossen hat, RRG wohl keine Mehrheit finden wird und die SPD nicht erneut Juniorpartner mit der Union sein will.

Es deutet alles darauf hin, dass der Auftrag zur Regierungsbildung an die Union geht und Laschet Kanzler wird.

Lindner hat die Ampel nicht ausgeschlossen. RRG hat mittlerweile eine theoretische Mehrheit. Und die SPD macht eh bei jeder Koalition mit.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Dieses Jahr wähle ich wohl gar nicht.

Vor 4 Jahren habe ich nicht gewählt da ich zu dieser Zeit in Asien (und für die Briefwahl zu faul) war und vor 8 Jahren habe ich noch die CDU gewählt. Die will ich mit einem Kanzlerkandidat Laschet nicht mehr wählen. Dieser wird wohl für eine ähnliche Politik wie seine Vorgängerin, Angel Merkel, stehen und auch sonst denke ich, dass Deutschland nach der Merkel- Ära eine andere Partei an der Spitze haben sollte.

Apropo Merkel, ich finde es ist überhaupt ein Unding das sie 16 Jahre!! an der Macht war. So etwas kennt man nur aus Diktaturen. Damit sage ich nicht, dass wir unter Merkel in einer Diktatur gelebt haben. So eine lange Amtszeit sollte es jedoch in einer Demokratie nicht geben dürfen.

Die Grünen gehen für mich gar nicht. Baerbock ist für mich komplett inkompetent als potentielle Bundeskanzlerin. Mit einem Realo wie Cem Özdemir, Winfried Kretschmann oder gar Boris Palmer als Kanzlerkandidat würde ich es mir tatsächlich überlegen und ich denke, dass diese auch kein Rot- Rot- Grün unterstützen würden.

Die SPD hat für mich den besten Kanzlerkandidaten aber auch hier ist das Problem Rot- Rot- Grün. Dazu kann ich vielen SPD Politiker wie Maas oder Giffey absolut nichts abgewinnen.

Ich tendiere am ehesten zur FDP. Eine Koalition mit der SPD wäre zwar sehr unwahrscheinlich aber für mich die bestmögliche Konstellation.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Die AfD wäre eine Option aber die sind mir mittlerweile viel zu rechts. Wird daher wohl entweder CDU (geringstes Übel) oder FDP (ganz in Ordnung aber kein Rückgrat, beugen sich jedem solange sie regieren dürfen). rot rot grün muss allerdings verhindert werden. Optimal wäre schwarz-gelb oder unter Umständen noch Jamaica, solange die Grünen nur Minister im sozialen Bereich stellen und keine wirtschaftliche Verantwortung bekommen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Zwischen AfD und FDP finden sich die Freien Wähler wieder. Ca. 3,5 - 4,0 Prozent lt. letzter Umfrage - gute Chancen also, auf einen Einzug.

Siehe dazu meinen anderen Kommentar:

"Die gleichen Gedankenspiele sollten übrigens die Freie Wähler Sympathisanten ebenfalls anstellen. Ich habe 2013 die AfD und nicht erneut die FDP gewählt, weil sie damals das beste Programm hatte (heute absolut nicht mehr). Am Ende sind beide Parteien knapp an der 5%-Hürde gescheitert, sodass rechnerisch damals schon RGR möglich gewesen wäre. Die vermutlich ca. 3% der Freien Wähler werden dem bürgerlichen Lager eventuell am Ende fehlen."

Die Freien Wähler benötigen jetzt asap einen Schwung in der öffentlichen Wahrnehmung auf mind. 4, besser 5% in den Umfragen, damit der "Winner takes it all"-Effekt einsetzt und sie auch wirklich sicher über die 5%-Hürde kommen. Aber eigentlich ist es dafür langsam schon zu spät, da die Briefwahl begonnen hat. Ansonsten wäre es besser, wenn möglichst wenige Leute FW wählen, sondern stattdessen lieber Union oder FDP (oder notfalls AfD), um RGR zu verhindern.

Ich würde niemals Rassisten wählen, damit RGR verhindert wird. Da wäre mir RGR lieber.

Selbst wenn die FW bei 4% landen würden, wären sie damit etabliert genug, damit 2025 deutlich mehr über sie berichtet wird. Ich würde auch nicht unterschätzen, wie viel Leute sich dann am Ende mit dem Wahlschein vor den Augen doch für die FW entscheiden, da diese oft verdiente Kommunalpolitiker als Direktkandidat haben, welche sehr bekannt sind. Gerade bei der Briefwahl schaut man sich vielleicht alles noch mal genauer an, sobald der Wahlschein vor einem liegt. Ach, der kandiert auch? Für die Freien Wähler? Waren das nicht die, die in Bayern auch regieren? Mit der CSU? Usw...

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Dass die AfD auch fragwürdige Personen anzieht, ist sicherlich richtig. Das liegt in der Natur der Sache.

Aber im Bundestag sitzen mit Curio oder Chrupalla normale Leute, die durchaus intelligent sind.

Man muss im Hinterkopf behalten, dass die AfD systematisch verunglimpft wird. ARD und ZDF wollen die AfD verhindern, weil die AfD gegen Rundfunkgebühren ist.

Die anderen Parteien wollen die AfD verhindern, weil diese den Kuchen abknabbert.

Viel von dem, was gegen die AfD angeführt wird, ist blanke Propaganda.

Zum anderen geht es auch darum den Altparteien zu zeigen, dass ein "Weiter so" nicht gewünscht wird!

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Für mich gehört die CDU abgewählt. 16 Jahre Merkel sind einfach genug. Zu viel Filz.

Leider sind die anderen beiden Kandidaten auch unwählbar

Wir werden sowieso mindestens ein halbes Jahr brauchen, bis eine Regierung steht.

Die Linke möchte aus der Nato raus und die FDP keine Vermögensteuer. Eine Große soll es ja auch nicht wieder werden.

Na dann, viel Spaß!

Die Vermögenssteuer ist eine Landessteuer, da muss auch der Bundesrat zustimmen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Klimaschutz bringt einfach nichts, wenn China und Co. nicht mitziehen. Anstelle dafür zu sorgen, dass das Leben für die Menschen durch nichtsbringende Maßnahmen nur teurer wird, Sollte man besser in Maßnahmen investieren um die Folgen des Klimawandels bekämpfen zu können.

Wie können denn bitte Maßnahmen die z.B. den CO2 Ausstoß verhindern eine nichtsbringende Maßnahme sein? Auch wenn nicht alle Länder mitspielen, verlangsamt es wenigstens den Klimawandel. Darüber hinaus, hast du dir mal überlegt dass wir als westliches Land auch eine Vorbild Funktion haben?

Rein logisch, welche Maßnahmen soll man denn ergreifen um den Klimawandel zu verhindern. Es ist ein Prozess der einmal gestartet, nur noch schlimmer wird und das so lange bis das Problem (wir Menschen) eliminiert ist. Das passiert immer wenn man sich gegen die Natur stellt. Das wir mit den aktuellen wissenschaftlichen Fakten immer noch Klimaleugner haben ist unglaublich.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Klimaschutz bringt einfach nichts, wenn China und Co. nicht mitziehen. Anstelle dafür zu sorgen, dass das Leben für die Menschen durch nichtsbringende Maßnahmen nur teurer wird, Sollte man besser in Maßnahmen investieren um die Folgen des Klimawandels bekämpfen zu können.

Wie können denn bitte Maßnahmen die z.B. den CO2 Ausstoß verhindern eine nichtsbringende Maßnahme sein? Auch wenn nicht alle Länder mitspielen, verlangsamt es wenigstens den Klimawandel. Darüber hinaus, hast du dir mal überlegt dass wir als westliches Land auch eine Vorbild Funktion haben?

Rein logisch, welche Maßnahmen soll man denn ergreifen um den Klimawandel zu verhindern. Es ist ein Prozess der einmal gestartet, nur noch schlimmer wird und das so lange bis das Problem (wir Menschen) eliminiert ist. Das passiert immer wenn man sich gegen die Natur stellt. Das wir mit den aktuellen wissenschaftlichen Fakten immer noch Klimaleugner haben ist unglaublich.

Ja, weil wir ja eine große Vorbildfunktion für China und Indien innehaben. Größenwahn in Reinkultur. Du solltest mal ein bisschen reisen und die dt. Provinz verlassen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Dieses Jahr wähle ich wohl gar nicht.

Vor 4 Jahren habe ich nicht gewählt da ich zu dieser Zeit in Asien (und für die Briefwahl zu faul) war und vor 8 Jahren habe ich noch die CDU gewählt. Die will ich mit einem Kanzlerkandidat Laschet nicht mehr wählen. Dieser wird wohl für eine ähnliche Politik wie seine Vorgängerin, Angel Merkel, stehen und auch sonst denke ich, dass Deutschland nach der Merkel- Ära eine andere Partei an der Spitze haben sollte.

Apropo Merkel, ich finde es ist überhaupt ein Unding das sie 16 Jahre!! an der Macht war. So etwas kennt man nur aus Diktaturen. Damit sage ich nicht, dass wir unter Merkel in einer Diktatur gelebt haben. So eine lange Amtszeit sollte es jedoch in einer Demokratie nicht geben dürfen.

Die Grünen gehen für mich gar nicht. Baerbock ist für mich komplett inkompetent als potentielle Bundeskanzlerin. Mit einem Realo wie Cem Özdemir, Winfried Kretschmann oder gar Boris Palmer als Kanzlerkandidat würde ich es mir tatsächlich überlegen und ich denke, dass diese auch kein Rot- Rot- Grün unterstützen würden.

Die SPD hat für mich den besten Kanzlerkandidaten aber auch hier ist das Problem Rot- Rot- Grün. Dazu kann ich vielen SPD Politiker wie Maas oder Giffey absolut nichts abgewinnen.

Ich tendiere am ehesten zur FDP. Eine Koalition mit der SPD wäre zwar sehr unwahrscheinlich aber für mich die bestmögliche Konstellation.

Die Wahl der FDP erhöht auf jeden Fall die Wahrscheinlichkeit einer Ampel. Ist vielleicht für das Land auch mal gar nicht schlecht als Abwechslung

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Die AfD wäre eine Option aber die sind mir mittlerweile viel zu rechts. Wird daher wohl entweder CDU (geringstes Übel) oder FDP (ganz in Ordnung aber kein Rückgrat, beugen sich jedem solange sie regieren dürfen). rot rot grün muss allerdings verhindert werden. Optimal wäre schwarz-gelb oder unter Umständen noch Jamaica, solange die Grünen nur Minister im sozialen Bereich stellen und keine wirtschaftliche Verantwortung bekommen.

Ich verstehe, dass die FDP nicht sehr viele Freunde hat, finde es aber mittlerweile sehr lustig, dass ihr sowohl vorgeworfen wird, machtbesessen ohne Rückgrat zu sein, als auch, 2017 die Koalitionsverhandlungen mit der rotgrünen Merkel, den Grünen und dem Schoßhündchen CSU nicht finalisiert zu haben.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Klimaschutz bringt einfach nichts, wenn China und Co. nicht mitziehen. Anstelle dafür zu sorgen, dass das Leben für die Menschen durch nichtsbringende Maßnahmen nur teurer wird, Sollte man besser in Maßnahmen investieren um die Folgen des Klimawandels bekämpfen zu können.

Wie können denn bitte Maßnahmen die z.B. den CO2 Ausstoß verhindern eine nichtsbringende Maßnahme sein? Auch wenn nicht alle Länder mitspielen, verlangsamt es wenigstens den Klimawandel. Darüber hinaus, hast du dir mal überlegt dass wir als westliches Land auch eine Vorbild Funktion haben?

Rein logisch, welche Maßnahmen soll man denn ergreifen um den Klimawandel zu verhindern. Es ist ein Prozess der einmal gestartet, nur noch schlimmer wird und das so lange bis das Problem (wir Menschen) eliminiert ist. Das passiert immer wenn man sich gegen die Natur stellt. Das wir mit den aktuellen wissenschaftlichen Fakten immer noch Klimaleugner haben ist unglaublich.

Ja, weil wir ja eine große Vorbildfunktion für China und Indien innehaben. Größenwahn in Reinkultur. Du solltest mal ein bisschen reisen und die dt. Provinz verlassen.

Noch ein Ausdruck des Größenwahns ist , dass der Mensch tatsächlich glaubt er könne den seit 5 Millarden jahren laufenden Klimawandel " aufhalten " .
Bevor die Scheindebatte losgeht : Natürlich hat der Mensch einen Einfluss aufs Klima , aber das ist nur ein Faktor von ganz vielen .
Den Klimawandel gab es auch vor / ohne den Mensch und ihn wird es auch nach uns geben .
Den kann man nicht aufhalten und auch nicht stabil halten .

Trotzdem sollte man sich nicht wie das letzte Schwein auf diesem Planeten benehmen . ( darf man Schwein sagen oder fühlt sich jemand angesprochen ? Verfolge den "Political " Korrektnis Kult nicht )

Nur weil man das Altern ( Klimawandel ) nicht verhindern kann , muss man sich nicht selbst das Leben nehmen-
Der natürliche Lauf der Dinge ist eine Sache , aber mutwillige Zerstörung ist was anderes.
Nur vielleicht mal den Größenwahn mal wieder runter drücken und sich selbst nicht so wichtig nehmen .
Wir werden den Klimawandel nicht aufhalten , wir sind wohl dazu gezwungen uns anzupassen sonst sterben wir aus ( das natürlichste der Welt )

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Klimaschutz bringt einfach nichts, wenn China und Co. nicht mitziehen. Anstelle dafür zu sorgen, dass das Leben für die Menschen durch nichtsbringende Maßnahmen nur teurer wird, Sollte man besser in Maßnahmen investieren um die Folgen des Klimawandels bekämpfen zu können.

Wie können denn bitte Maßnahmen die z.B. den CO2 Ausstoß verhindern eine nichtsbringende Maßnahme sein? Auch wenn nicht alle Länder mitspielen, verlangsamt es wenigstens den Klimawandel. Darüber hinaus, hast du dir mal überlegt dass wir als westliches Land auch eine Vorbild Funktion haben?

Rein logisch, welche Maßnahmen soll man denn ergreifen um den Klimawandel zu verhindern. Es ist ein Prozess der einmal gestartet, nur noch schlimmer wird und das so lange bis das Problem (wir Menschen) eliminiert ist. Das passiert immer wenn man sich gegen die Natur stellt. Das wir mit den aktuellen wissenschaftlichen Fakten immer noch Klimaleugner haben ist unglaublich.

Es geht nich darum den Klimawandel zuverhindern oder ihn zu leugnen, sondern ihn zu akzeptieren und damit zu leben. Z.b. in Dämme gegen Hochwasser investieren, auf Klimaflüchtlinge vorzubereiten.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Dass die AfD auch fragwürdige Personen anzieht, ist sicherlich richtig. Das liegt in der Natur der Sache.

Aber im Bundestag sitzen mit Curio oder Chrupalla normale Leute, die durchaus intelligent sind.

Man muss im Hinterkopf behalten, dass die AfD systematisch verunglimpft wird. ARD und ZDF wollen die AfD verhindern, weil die AfD gegen Rundfunkgebühren ist.

Die anderen Parteien wollen die AfD verhindern, weil diese den Kuchen abknabbert.

Viel von dem, was gegen die AfD angeführt wird, ist blanke Propaganda.

Zum anderen geht es auch darum den Altparteien zu zeigen, dass ein "Weiter so" nicht gewünscht wird!

Systematisch verunglimpft wird sie auch nur, weil ihre Positionen so Rechts und eigener Propaganda ist, die ohne Argumente irgendwelche Behauptungen in die Welt setzt. Ich habe Mal durch das Wahlprogramm gescrollt und wer da als pragmatisch denkender Mensch mit bisschen Ahnung von Kommunikation drüber liest kann einfach nicht anders als den Kopf schütteln. Gilt übrigens auch für die andere extreme Seite des Parteienspektrums

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Gerade gelesen: die Grünen führen in BW ein anonymes Steuer-Denunzierungsportal ein. Kollegen, Nachbarn können auf Verdacht anonym gemeldet werden. Für mich ein weiterer Hinweis darauf, wie totalitär die Grünen sind

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Klimaschutz bringt einfach nichts, wenn China und Co. nicht mitziehen. Anstelle dafür zu sorgen, dass das Leben für die Menschen durch nichtsbringende Maßnahmen nur teurer wird, Sollte man besser in Maßnahmen investieren um die Folgen des Klimawandels bekämpfen zu können.

Wie können denn bitte Maßnahmen die z.B. den CO2 Ausstoß verhindern eine nichtsbringende Maßnahme sein? Auch wenn nicht alle Länder mitspielen, verlangsamt es wenigstens den Klimawandel. Darüber hinaus, hast du dir mal überlegt dass wir als westliches Land auch eine Vorbild Funktion haben?

Rein logisch, welche Maßnahmen soll man denn ergreifen um den Klimawandel zu verhindern. Es ist ein Prozess der einmal gestartet, nur noch schlimmer wird und das so lange bis das Problem (wir Menschen) eliminiert ist. Das passiert immer wenn man sich gegen die Natur stellt. Das wir mit den aktuellen wissenschaftlichen Fakten immer noch Klimaleugner haben ist unglaublich.

Ja, weil wir ja eine große Vorbildfunktion für China und Indien innehaben. Größenwahn in Reinkultur. Du solltest mal ein bisschen reisen und die dt. Provinz verlassen.

Haben wir in der Tat. Du bist aus deiner Provinz wohl nur bis ins Nachbardorf gekommen.
China hat zB sein Emissionshandel nach europäischem Vorbild aufgebaut und sich auch beim Datenschutz an der GDPR orientiert.

Ist wirklich kein Geheimnis, dass Europa - und hier insbesondere Deutschland - weltweit immernoch eine Vorrteilerrolle und Vorbildfunktion hat.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

„Vorbildfunktion für Indien und China“

Hahaha, da sieht man mal die krasse Arroganz der Grünen, die so weltfremd sind.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Länder denken „oh anna-lena kauft sich Lastenräder und macht Gendersternchen, dann machen wir das auch“.
Die lachen sich eher darüber kaputt.

antworten
WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Ich tendiere tatsächlich zwischen FDP und Grünen. Beide haben interessante Konzepte, aber beide haben auch Punkte, mit denen ich nicht übereinstimme.

Die CDU unter Laschet ist völlig unwählbar und der SPD würde einige Zeit Opposition gut tun. Die anderen beiden im Bundestag vertretenen Parteien disqualifizieren sich von allein und brauchen nicht weiter erwähnt werden.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Die AfD wäre eine Option aber die sind mir mittlerweile viel zu rechts. Wird daher wohl entweder CDU (geringstes Übel) oder FDP (ganz in Ordnung aber kein Rückgrat, beugen sich jedem solange sie regieren dürfen). rot rot grün muss allerdings verhindert werden. Optimal wäre schwarz-gelb oder unter Umständen noch Jamaica, solange die Grünen nur Minister im sozialen Bereich stellen und keine wirtschaftliche Verantwortung bekommen.

Der FDP vorzuwerfen sie würde mit jedem koalieren nur um in die Regierung zu kommen ist nach den letzten Koalitionsverhandlungen (und der Beendigung dieser durch die FDP) ja lächerlich?

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Der Drops mit Laschet ist doch langsam gelutscht. Die Union wird wohl nicht mehr stärkste Partei werden und damit vermutlich nicht in der kommenden Regierung sein (das wird eine riesige Schlammschlacht nach der Wahl). Das Lustige: Grundsätzlich hat sie es auch verdient für die Regierungsbilanz der letzten Jahre, das Abstrafen kommt allerdings aus anderen Gründen.

Mittlerweile geht es doch im Wesentlichen darum, ob es zu einer Ampel oder zu Rot-Grün-Rot kommt. Leider geht die Tendenz in die Richtung, dass RGR rechnerisch möglich ist. Das erschwert der FDP die Verhandlungen mit SPD und Grünen deutlich. Daher muss man aus meiner Sicht als Ausgleich die FDP möglichst stark werden lassen, um den öffentlichen Druck auf SPD und Grüne hochzuhalten, lieber mit einer 15% FDP als mit einer 7% Linkspartei zu koalieren. Wenn dann die Union unter 20% fällt: So what?

Die gleichen Gedankenspiele sollten übrigens die Freie Wähler Sympathisanten ebenfalls anstellen. Ich habe 2013 die AfD und nicht erneut die FDP gewählt, weil sie damals das beste Programm hatte (heute absolut nicht mehr). Am Ende sind beide Parteien knapp an der 5%-Hürde gescheitert, sodass rechnerisch damals schon RGR möglich gewesen wäre. Die vermutlich ca. 3% der Freien Wähler werden dem bürgerlichen Lager eventuell am Ende fehlen.

In Anna-Lena`s Träumen vielleicht.

Totgesagte leben länger.

Da aber auch für Schwarz-Gelb nicht reicht wirds wieder Groko, also Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün.

Für Schwarz-Gelb hätte es meiner Meinung nach gereicht mit einem Kanzlerkandidat Merz oder Söder. Laschet hat halt 0 Charisma, strahlt 0 Kompetenz aus.

Verstehe da die CDU nicht. Auch hier in Ba-Wü, schickt die CDU gegen "Charisma-Monster" Kretschmann (Grüne) eine völlig profillose Eisenmann oder einen total unsympathischen, charismalosen Stefan Mappus ins Rennen. Da kann das Programm der CDU noch so top sein und die Ergebnis der Grünen noch so fatal, du kannst solche Leute aus Prinzip nicht wählen. Das die CDU keine besseren findet oder zur Wahl aufstellt.. für mich nicht nachvollziehbar.

antworten
WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Klimaschutz bringt einfach nichts, wenn China und Co. nicht mitziehen. Anstelle dafür zu sorgen, dass das Leben für die Menschen durch nichtsbringende Maßnahmen nur teurer wird, Sollte man besser in Maßnahmen investieren um die Folgen des Klimawandels bekämpfen zu können.

Wie können denn bitte Maßnahmen die z.B. den CO2 Ausstoß verhindern eine nichtsbringende Maßnahme sein? Auch wenn nicht alle Länder mitspielen, verlangsamt es wenigstens den Klimawandel. Darüber hinaus, hast du dir mal überlegt dass wir als westliches Land auch eine Vorbild Funktion haben?

Rein logisch, welche Maßnahmen soll man denn ergreifen um den Klimawandel zu verhindern. Es ist ein Prozess der einmal gestartet, nur noch schlimmer wird und das so lange bis das Problem (wir Menschen) eliminiert ist. Das passiert immer wenn man sich gegen die Natur stellt. Das wir mit den aktuellen wissenschaftlichen Fakten immer noch Klimaleugner haben ist unglaublich.

Ja, weil wir ja eine große Vorbildfunktion für China und Indien innehaben. Größenwahn in Reinkultur. Du solltest mal ein bisschen reisen und die dt. Provinz verlassen.

Haben wir in der Tat. Du bist aus deiner Provinz wohl nur bis ins Nachbardorf gekommen.
China hat zB sein Emissionshandel nach europäischem Vorbild aufgebaut und sich auch beim Datenschutz an der GDPR orientiert.

Ist wirklich kein Geheimnis, dass Europa - und hier insbesondere Deutschland - weltweit immernoch eine Vorrteilerrolle und Vorbildfunktion hat.

China. Datenschutz. Made my day.
Alleine Chinas Social Credit System ist ein Alptraum für jeden Datenschützer.

Hast du die letzten 25 Jahre auf dem Mond verbracht?

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Man schaue sich mal an was SPD und Grüne uns kosten werden:

www.manager-magazin.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-was-die-steuerplaene-der-parteien-ihnen-bringen-a-242f3a76-ed9e-4ffc-8747-2b35150425d2

Veränderung des verfügbaren Einkommens einer "normalen" Wiwi-treff-Mittelschichts-Familie mit 150.001-250.000 € Haushaltseinkommen:

  • Linkspartei: -17,58%
  • Grüne: -3,99%
  • SPD: -2,37%
  • CDU/ CSU: +4,38%
  • AfD: +7,52%
  • FDP: +9,67%

Hat mich ehrlicherweise überrascht. Ich hätte auf Basis der diskutierten Steuerent- und -belastungen gedacht, dass es erst bei der Kategorie 250.000€+ wirklich zuschlägt bei Linken und Grünen und hätte daher bei diesem Einkommen insgesamt eher eine Spanne von +/-3% erwartet. Aber fast 14% Unterschied im verfügbaren Einkommen zwischen Grünen und FDP ist echt krass.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Ich hatte vor die FDP aus "taktischen" Gründen zu wählen um eine Ampel zu ermöglichen, je mehr interviews ich mir aber von Lindner reinziehe desto eher befürchte ich dass er über andere Koalitionen als mit der Union gar nicht erst reden möchte. Ich verstehe einfach nicht wie man nach der performance der Union noch so an ihrem Rockzipfel hängen kann..

Naja, mal schauen was die nächsten 4 Wochen Wahlkampf noch so bringen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Klimaschutz bringt einfach nichts, wenn China und Co. nicht mitziehen. Anstelle dafür zu sorgen, dass das Leben für die Menschen durch nichtsbringende Maßnahmen nur teurer wird, Sollte man besser in Maßnahmen investieren um die Folgen des Klimawandels bekämpfen zu können.

Wie können denn bitte Maßnahmen die z.B. den CO2 Ausstoß verhindern eine nichtsbringende Maßnahme sein? Auch wenn nicht alle Länder mitspielen, verlangsamt es wenigstens den Klimawandel. Darüber hinaus, hast du dir mal überlegt dass wir als westliches Land auch eine Vorbild Funktion haben?

Rein logisch, welche Maßnahmen soll man denn ergreifen um den Klimawandel zu verhindern. Es ist ein Prozess der einmal gestartet, nur noch schlimmer wird und das so lange bis das Problem (wir Menschen) eliminiert ist. Das passiert immer wenn man sich gegen die Natur stellt. Das wir mit den aktuellen wissenschaftlichen Fakten immer noch Klimaleugner haben ist unglaublich.

Ja, weil wir ja eine große Vorbildfunktion für China und Indien innehaben. Größenwahn in Reinkultur. Du solltest mal ein bisschen reisen und die dt. Provinz verlassen.

Haben wir in der Tat. Du bist aus deiner Provinz wohl nur bis ins Nachbardorf gekommen.
China hat zB sein Emissionshandel nach europäischem Vorbild aufgebaut und sich auch beim Datenschutz an der GDPR orientiert.

Ist wirklich kein Geheimnis, dass Europa - und hier insbesondere Deutschland - weltweit immernoch eine Vorrteilerrolle und Vorbildfunktion hat.

Wie kann man denn so Naiv sein?

antworten
WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Klimaschutz bringt einfach nichts, wenn China und Co. nicht mitziehen. Anstelle dafür zu sorgen, dass das Leben für die Menschen durch nichtsbringende Maßnahmen nur teurer wird, Sollte man besser in Maßnahmen investieren um die Folgen des Klimawandels bekämpfen zu können.

Wie können denn bitte Maßnahmen die z.B. den CO2 Ausstoß verhindern eine nichtsbringende Maßnahme sein? Auch wenn nicht alle Länder mitspielen, verlangsamt es wenigstens den Klimawandel. Darüber hinaus, hast du dir mal überlegt dass wir als westliches Land auch eine Vorbild Funktion haben?

Rein logisch, welche Maßnahmen soll man denn ergreifen um den Klimawandel zu verhindern. Es ist ein Prozess der einmal gestartet, nur noch schlimmer wird und das so lange bis das Problem (wir Menschen) eliminiert ist. Das passiert immer wenn man sich gegen die Natur stellt. Das wir mit den aktuellen wissenschaftlichen Fakten immer noch Klimaleugner haben ist unglaublich.

Ja, weil wir ja eine große Vorbildfunktion für China und Indien innehaben. Größenwahn in Reinkultur. Du solltest mal ein bisschen reisen und die dt. Provinz verlassen.

Noch ein Ausdruck des Größenwahns ist , dass der Mensch tatsächlich glaubt er könne den seit 5 Millarden jahren laufenden Klimawandel " aufhalten " .
Bevor die Scheindebatte losgeht : Natürlich hat der Mensch einen Einfluss aufs Klima , aber das ist nur ein Faktor von ganz vielen .
Den Klimawandel gab es auch vor / ohne den Mensch und ihn wird es auch nach uns geben .
Den kann man nicht aufhalten und auch nicht stabil halten .

Trotzdem sollte man sich nicht wie das letzte Schwein auf diesem Planeten benehmen . ( darf man Schwein sagen oder fühlt sich jemand angesprochen ? Verfolge den "Political " Korrektnis Kult nicht )

Nur weil man das Altern ( Klimawandel ) nicht verhindern kann , muss man sich nicht selbst das Leben nehmen-
Der natürliche Lauf der Dinge ist eine Sache , aber mutwillige Zerstörung ist was anderes.
Nur vielleicht mal den Größenwahn mal wieder runter drücken und sich selbst nicht so wichtig nehmen .
Wir werden den Klimawandel nicht aufhalten , wir sind wohl dazu gezwungen uns anzupassen sonst sterben wir aus ( das natürlichste der Welt )

Meine Befürchtung ist nur, dass vor lauter Versuchen den Klimawandel aufzuhalten, keiner mehr Zeit hat daran zu arbeiten, wie wir uns anpassen müssen.

antworten
WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Ganz ehrlich: ich traue den Umfragen nicht, in denen die SPD von 15% plötzlich auf 25% steht.
Und das innerhalb von 2-3 Wochen. Das gibts nicht.

Ich denke die FDP wird ein starkes Ergebnis haben, vllt sogar bei 15% oder etwas mehr.
Die Union rund 25%. Die SPD leicht unter 20%, zusammen mit den Grünen.
Afd etwas über 10% und die Linken deutlich einstellig.

Sollte es tatsächlich so ausgehen, wirds wohl eine Deutschland Koalition.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Der Drops mit Laschet ist doch langsam gelutscht. Die Union wird wohl nicht mehr stärkste Partei werden und damit vermutlich nicht in der kommenden Regierung sein (das wird eine riesige Schlammschlacht nach der Wahl). Das Lustige: Grundsätzlich hat sie es auch verdient für die Regierungsbilanz der letzten Jahre, das Abstrafen kommt allerdings aus anderen Gründen.

Mittlerweile geht es doch im Wesentlichen darum, ob es zu einer Ampel oder zu Rot-Grün-Rot kommt. Leider geht die Tendenz in die Richtung, dass RGR rechnerisch möglich ist. Das erschwert der FDP die Verhandlungen mit SPD und Grünen deutlich. Daher muss man aus meiner Sicht als Ausgleich die FDP möglichst stark werden lassen, um den öffentlichen Druck auf SPD und Grüne hochzuhalten, lieber mit einer 15% FDP als mit einer 7% Linkspartei zu koalieren. Wenn dann die Union unter 20% fällt: So what?

Die gleichen Gedankenspiele sollten übrigens die Freie Wähler Sympathisanten ebenfalls anstellen. Ich habe 2013 die AfD und nicht erneut die FDP gewählt, weil sie damals das beste Programm hatte (heute absolut nicht mehr). Am Ende sind beide Parteien knapp an der 5%-Hürde gescheitert, sodass rechnerisch damals schon RGR möglich gewesen wäre. Die vermutlich ca. 3% der Freien Wähler werden dem bürgerlichen Lager eventuell am Ende fehlen.

In Anna-Lena`s Träumen vielleicht.

Totgesagte leben länger.

Da aber auch für Schwarz-Gelb nicht reicht wirds wieder Groko, also Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün.

Für Schwarz-Gelb hätte es meiner Meinung nach gereicht mit einem Kanzlerkandidat Merz oder Söder. Laschet hat halt 0 Charisma, strahlt 0 Kompetenz aus.

Verstehe da die CDU nicht. Auch hier in Ba-Wü, schickt die CDU gegen "Charisma-Monster" Kretschmann (Grüne) eine völlig profillose Eisenmann oder einen total unsympathischen, charismalosen Stefan Mappus ins Rennen. Da kann das Programm der CDU noch so top sein und die Ergebnis der Grünen noch so fatal, du kannst solche Leute aus Prinzip nicht wählen. Das die CDU keine besseren findet oder zur Wahl aufstellt.. für mich nicht nachvollziehbar.

Ich sehe das zwiespältig. Auf der einen Seite hast du Recht, die CDU pickt nicht immer die charismatischsten Kandidaten heraus. Auf der anderen Seite ist Charisma vielleicht auch nicht die wichtigste Qualität eines Politikers, wenn er einmal gewählt ist.

Laschet muss man zum Beispiel zu gute halten, dass er mit einer Minimehrheit das Bevölkerungsreichste Bundesland stabil und gut führt. Söder tut sich da in Bayern irgendwie schwerer, auch wenn er der charismatischere ist.

Man kann der CDU dann allerdings auch vorwerfen, dass sie den falschen Wahlkampf betreiben, wenn sie so an die Sache heran gehen. Sie hätten bei Laschet viel mehr seine Rolle in NRW betonen müssen, oder am besten direkt versuchen einen Inhaltlichen Wahlkampf und keinen über Personen zu führen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Dieses Mal grün, stimme zwar nicht mit allem überein, aber das Thema Klimawandel und Umwelt ist mittlerweile einfach das wichtigste. Schade, dass die anderen Parteien dieses Thema nur als gezwungene Zugabe sehen, weil der Druck so groß ist.

Leider ist die Erkenntnis nur in den gebildeteren Kreisen zu finden. Warum die ungebildeten immer AfD, links oder fdp wählen ist mir ein Rätsel.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Dieses Mal grün, stimme zwar nicht mit allem überein, aber das Thema Klimawandel und Umwelt ist mittlerweile einfach das wichtigste. Schade, dass die anderen Parteien dieses Thema nur als gezwungene Zugabe sehen, weil der Druck so groß ist.

Leider ist die Erkenntnis nur in den gebildeteren Kreisen zu finden. Warum die immer AfD, links oder fdp wählen ist mir ein Rätsel.

Die „Ungebildeten“ schauen weniger Staatsfernsehen à la Anstalt, Heute Show etc. Sind daher etwas weniger verblendet. Außerdem arbeiten sie jeden Tag „vor Ort“ und Sitzen nicht in irgendwelchen Elfenbeintürmen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Dieses Mal grün, stimme zwar nicht mit allem überein, aber das Thema Klimawandel und Umwelt ist mittlerweile einfach das wichtigste. Schade, dass die anderen Parteien dieses Thema nur als gezwungene Zugabe sehen, weil der Druck so groß ist.

Leider ist die Erkenntnis nur in den gebildeteren Kreisen zu finden. Warum die ungebildeten immer AfD, links oder fdp wählen ist mir ein Rätsel.

na, eben weil wir ungebildet sind! ich z.B. als promovierter wähle auch die AfD und besitze sogar die frechheit zu glauben, dass formelle bildungsabschlüsse überschätzt werden. Gibt es auch statistiken wie viele Grünenwähler direkt oder indirekt beim staat arbeiten? Das wäre weitaus aufschlussreicher als Wählergruppen anhand formeller Bildungsabschlüsse aufzuteilen. Ein Studium erfolgreich abzuschließen ist in meinen Augen weniger eine Frage der Intelligenz, sondern viel mehr eine Frage der Finanzen (der Eltern).

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Eigentlich will ich die Grünen bloß nicht an der Macht sehen und hätte am liebsten Schwarz-Gelb, oder wenn das nicht reicht eine Deutschlandkoalition. Mittlerweile überlege ich aber, ob es langfristig vielleicht klüger wäre die Grünen doch mal in einer Koalition zu haben. Ich denke der dann folgende Realitätsschock bei ihren Anhängern könnte die Zustimmung für die nächste(n) Wahl(en) dann deutlich sinken lassen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Eigentlich will ich die Grünen bloß nicht an der Macht sehen und hätte am liebsten Schwarz-Gelb, oder wenn das nicht reicht eine Deutschlandkoalition. Mittlerweile überlege ich aber, ob es langfristig vielleicht klüger wäre die Grünen doch mal in einer Koalition zu haben. Ich denke der dann folgende Realitätsschock bei ihren Anhängern könnte die Zustimmung für die nächste(n) Wahl(en) dann deutlich sinken lassen.

Die Grünen sind 10 Jahren massiv dabei Baden-Württemberg runterzurocken!

Vor Grüner Übernahme war Ba-Wü in der Bildung mit Bayern (und Hessen und Sachsen) absolut Spitze. In manchen Bereichen auf 1.
Inzwischen ist Ba-Wü bei Vergleichstest ins letzte Drittel gerutscht, Niveau massiv gesunken.

In jedem Kaff hat man jetzt Tempo 30, auf Bundesstraßen viel Tempo 70. Was hats gebracht? Noch mehr Staus. (Soviel zum Mythos "Tempolimit reduziert Staus").

Und Vorzeigeunternehmen aus der Autobranche werden nur gegängelt. Die Steuergelder nimmt der Grüne gern, aber dann wird auf die Firmen rumgehackt.

Jetzt haben die Grünen ein Stasi Tool durchgesetzt, in dem Bürger ihren Nachbarn ganz bequem und anonym bei Steuervergehen anschwärzen können.

Und wie weit es mit dem Umweltbewusstsein der Grünen wirklich her ist, hat ja Herr Kretschmann ganz ungeniert verlauten lassen "Ich kann doch kein Fiat fahren" - Auf die Frage wieso er als grüner Ministerpräsident die dickste S-Klasse fährt.. von wegen CO2 Bilanz und so.

Und trotzdem werden die wieder gewählt. Weil CDU einfach keinen Kandidaten mit Format aufstellen kann.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Die Grünen und die AfD sind die einzige Parteien, die sich gegen Steuerbetrug einsetzen (s. Baden-Württemberg). Walter-Borjans wurde ja abgesägt. Nach Cum-Ex, Maut, Movenpick kann ich den etablierten Parteien nichts mehr abgewinnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Eigentlich will ich die Grünen bloß nicht an der Macht sehen und hätte am liebsten Schwarz-Gelb, oder wenn das nicht reicht eine Deutschlandkoalition. Mittlerweile überlege ich aber, ob es langfristig vielleicht klüger wäre die Grünen doch mal in einer Koalition zu haben. Ich denke der dann folgende Realitätsschock bei ihren Anhängern könnte die Zustimmung für die nächste(n) Wahl(en) dann deutlich sinken lassen.

Ihr macht euch alle etwas vor. Der Marsch durch die Institutionen war längst erfolgreich. Mit Ausnahme einer Partei sind alle im BT vertretretenen Parteien linkssozialistisch, auch wenn sie behaupten sie wären konservativ oder liberal. Die 68er haben gewonnen. Die Wahl ist Augenwischerei: Grün, SPD und Linke sind nahezu deckungsgleich; die Union ist zeitverzögert links-progressiv, ebenso die FDP.
Außerdem ist die Parteiendemokratie gescheitert weil deren Institutionalisierung die Demokratie aushebelt. Wer Kandidaten bestimmen kann, kann auch Wahlen verkraften....

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Leider ist die Erkenntnis nur in den gebildeteren Kreisen zu finden. Warum die ungebildeten immer AfD, links oder fdp wählen ist mir ein Rätsel.

Ist das dein Ernst oder willst du bloß rumtrollen?! Der Bildungsgrad drückt sich also in der Übereinstimmung mit deiner persönlichen Wahlpräferenz aus. Ist klar...

Wie sich jemand, der die Grünen wählt, als gebildet ansehen kann, entzieht sich darüber hinaus grundsätzlich meiner Vorstellungskraft. Die Bildung bezieht sich dann vielleicht auf Genderforschung oder so, aber auf Politik und Wirtschaft wohl ganz sicher nicht.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Man schaue sich mal an was SPD und Grüne uns kosten werden:

www.manager-magazin.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-was-die-steuerplaene-der-parteien-ihnen-bringen-a-242f3a76-ed9e-4ffc-8747-2b35150425d2

Veränderung des verfügbaren Einkommens einer "normalen" Wiwi-treff-Mittelschichts-Familie mit 150.001-250.000 € Haushaltseinkommen:

  • Linkspartei: -17,58%
  • Grüne: -3,99%
  • SPD: -2,37%
  • CDU/ CSU: +4,38%
  • AfD: +7,52%
  • FDP: +9,67%

Hat mich ehrlicherweise überrascht. Ich hätte auf Basis der diskutierten Steuerent- und -belastungen gedacht, dass es erst bei der Kategorie 250.000€+ wirklich zuschlägt bei Linken und Grünen und hätte daher bei diesem Einkommen insgesamt eher eine Spanne von +/-3% erwartet. Aber fast 14% Unterschied im verfügbaren Einkommen zwischen Grünen und FDP ist echt krass.

Die Steuerpläne der FDP sind ja ein Witz. Die wissen selbst, dass es nicht durchsetzbar ist. Gerade heute aktuell gemeldet: Die Steuerpläne der FDP würden ca. 90 Mrd. pro Jahr kosten.

Zum Vergleich, im Corona-Jahr hat der Bund eine Neuverschuldung von 131 Mrd. gehabt - die FDP würde also mal eben dem Bundeshaushalt jedes Jahr fast eine komplette Corona-Krise aufbürden.

Realistisch und was durchsetzbar ist, geht es am Ende um +/- 3 Prozent.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Waaas? Bei den Grünen bin ich daccord, aber warum AfD? Weil sie noch nicht an der Macht waren? Was ist mit den Weidelspenden?

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Die Grünen und die AfD sind die einzige Parteien, die sich gegen Steuerbetrug einsetzen (s. Baden-Württemberg). Walter-Borjans wurde ja abgesägt. Nach Cum-Ex, Maut, Movenpick kann ich den etablierten Parteien nichts mehr abgewinnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Eigentlich will ich die Grünen bloß nicht an der Macht sehen und hätte am liebsten Schwarz-Gelb, oder wenn das nicht reicht eine Deutschlandkoalition. Mittlerweile überlege ich aber, ob es langfristig vielleicht klüger wäre die Grünen doch mal in einer Koalition zu haben. Ich denke der dann folgende Realitätsschock bei ihren Anhängern könnte die Zustimmung für die nächste(n) Wahl(en) dann deutlich sinken lassen.

Die Grünen sind 10 Jahren massiv dabei Baden-Württemberg runterzurocken!

Vor Grüner Übernahme war Ba-Wü in der Bildung mit Bayern (und Hessen und Sachsen) absolut Spitze. In manchen Bereichen auf 1.
Inzwischen ist Ba-Wü bei Vergleichstest ins letzte Drittel gerutscht, Niveau massiv gesunken.

In jedem Kaff hat man jetzt Tempo 30, auf Bundesstraßen viel Tempo 70. Was hats gebracht? Noch mehr Staus. (Soviel zum Mythos "Tempolimit reduziert Staus").

Und Vorzeigeunternehmen aus der Autobranche werden nur gegängelt. Die Steuergelder nimmt der Grüne gern, aber dann wird auf die Firmen rumgehackt.

Jetzt haben die Grünen ein Stasi Tool durchgesetzt, in dem Bürger ihren Nachbarn ganz bequem und anonym bei Steuervergehen anschwärzen können.

Und wie weit es mit dem Umweltbewusstsein der Grünen wirklich her ist, hat ja Herr Kretschmann ganz ungeniert verlauten lassen "Ich kann doch kein Fiat fahren" - Auf die Frage wieso er als grüner Ministerpräsident die dickste S-Klasse fährt.. von wegen CO2 Bilanz und so.

Und trotzdem werden die wieder gewählt. Weil CDU einfach keinen Kandidaten mit Format aufstellen kann.

Die Grünen haben das Kultusministerium seit nichtmal vier Monaten inne, beeindruckend wie schnell das gehen kann…

Man konnte Steuervergehen übrigens auch vorher schon anonym anzeigen (wie auch jedes andere Vergehen), geht auch bereits in anderen Bundesländern.
Von daher ist der Aufschrei der Bild und der Konservativen zwar erwartet aber dadurch auch nicht weniger lächerlich.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Man schaue sich mal an was SPD und Grüne uns kosten werden:

www.manager-magazin.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-was-die-steuerplaene-der-parteien-ihnen-bringen-a-242f3a76-ed9e-4ffc-8747-2b35150425d2

Veränderung des verfügbaren Einkommens einer "normalen" Wiwi-treff-Mittelschichts-Familie mit 150.001-250.000 € Haushaltseinkommen:

  • Linkspartei: -17,58%
  • Grüne: -3,99%
  • SPD: -2,37%
  • CDU/ CSU: +4,38%
  • AfD: +7,52%
  • FDP: +9,67%

Hat mich ehrlicherweise überrascht. Ich hätte auf Basis der diskutierten Steuerent- und -belastungen gedacht, dass es erst bei der Kategorie 250.000€+ wirklich zuschlägt bei Linken und Grünen und hätte daher bei diesem Einkommen insgesamt eher eine Spanne von +/-3% erwartet. Aber fast 14% Unterschied im verfügbaren Einkommen zwischen Grünen und FDP ist echt krass.

Die Steuerpläne der FDP sind ja ein Witz. Die wissen selbst, dass es nicht durchsetzbar ist. Gerade heute aktuell gemeldet: Die Steuerpläne der FDP würden ca. 90 Mrd. pro Jahr kosten.

Zum Vergleich, im Corona-Jahr hat der Bund eine Neuverschuldung von 131 Mrd. gehabt - die FDP würde also mal eben dem Bundeshaushalt jedes Jahr fast eine komplette Corona-Krise aufbürden.

Realistisch und was durchsetzbar ist, geht es am Ende um +/- 3 Prozent.

Ich gehe auch davon aus, dass sich die Pläne in keiner Koalition ansatzweise durchsetzen lassen. Das liegt aber nicht daran, dass sie per se unrealistisch sind, sondern daran, dass alle anderen Parteien (leider mittlerweile auch die Union) versuchen, möglichst viel Geld einzunehmen und dann für ihre Klientel umzuverteilen (z.B. Generation 60+ bei SPD und Union).

Kurzfristig werden sich auch viele der horrenden Kosten im Staatshaushalt (man schaue sich Mal die Entwicklung des Bundeshaushaltes vs. BIP seit der Übernahme von Merkel an) nicht drastisch reduzieren lassen. Mittel- bis langfristig wäre da aber durchaus sehr viel Spielraum.

Man stelle sich nur vor, es hätte die folgenden Entscheidungen nicht gegeben:

  • Einführung Mütterrente
  • Einführung Grundrente
  • Einführung abschlagsfreie Rente nach 45 Arbeitsjahren
  • Aufnahme siebenstelliger Anzahl Flüchtlinge mit weit unterdurchschnittlichen Integrationschancen

Die vier Punkte kosten jährlich schon mindestens die Hälfte der aufgeführten 90 Mrd. Euro.

Dazu kommen noch diverse kostspielige Reformen im Bereich Gesundheit (insb. Pflege), eine absolut ineffiziente Energiewende usw. Und natürlich die Effekte, die steuerrechtliche (inkl. weiterer Abgaben) Entscheidungen auf die Motivation der Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben (hänge ich mich richtig rein oder nicht, wander ich aus oder ein usw.).

Wenn der Staat weniger einnehmen würde, wäre er auch Mal wieder dazu gezwungen, etwas mehr aufs Geld zu schauen.

Wo der Staat nicht kürzen darf, sind die langfristig rentablen Felder wie Infrastruktur und Bildung. Aber lustigerweise fahren die anderen Parteien immer im Wesentlichen die Sozial- bzw. Konsumausgaben hoch und sagen dann, es gäbe keinen Raum für Steuersenkungen oder Einsparungen, weil man dann bei Infrastruktur und Bildung kürzen müsste.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Man schaue sich mal an was SPD und Grüne uns kosten werden:

www.manager-magazin.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-was-die-steuerplaene-der-parteien-ihnen-bringen-a-242f3a76-ed9e-4ffc-8747-2b35150425d2

Veränderung des verfügbaren Einkommens einer "normalen" Wiwi-treff-Mittelschichts-Familie mit 150.001-250.000 € Haushaltseinkommen:

  • Linkspartei: -17,58%
  • Grüne: -3,99%
  • SPD: -2,37%
  • CDU/ CSU: +4,38%
  • AfD: +7,52%
  • FDP: +9,67%

Hat mich ehrlicherweise überrascht. Ich hätte auf Basis der diskutierten Steuerent- und -belastungen gedacht, dass es erst bei der Kategorie 250.000€+ wirklich zuschlägt bei Linken und Grünen und hätte daher bei diesem Einkommen insgesamt eher eine Spanne von +/-3% erwartet. Aber fast 14% Unterschied im verfügbaren Einkommen zwischen Grünen und FDP ist echt krass.

Die Steuerpläne der FDP sind ja ein Witz. Die wissen selbst, dass es nicht durchsetzbar ist. Gerade heute aktuell gemeldet: Die Steuerpläne der FDP würden ca. 90 Mrd. pro Jahr kosten.

Zum Vergleich, im Corona-Jahr hat der Bund eine Neuverschuldung von 131 Mrd. gehabt - die FDP würde also mal eben dem Bundeshaushalt jedes Jahr fast eine komplette Corona-Krise aufbürden.

Realistisch und was durchsetzbar ist, geht es am Ende um +/- 3 Prozent.

Dem Staat weniger Geld zur Verfügung zu stellen, halte ich grundsätzlich für sehr gut. Von wegen „Witz“.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

In Anna-Lena`s Träumen vielleicht.

Totgesagte leben länger.

Da aber auch für Schwarz-Gelb nicht reicht wirds wieder Groko, also Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün.

Für Schwarz-Gelb hätte es meiner Meinung nach gereicht mit einem Kanzlerkandidat Merz oder Söder. Laschet hat halt 0 Charisma, strahlt 0 Kompetenz aus.

Verstehe da die CDU nicht. Auch hier in Ba-Wü, schickt die CDU gegen "Charisma-Monster" Kretschmann (Grüne) eine völlig profillose Eisenmann oder einen total unsympathischen, charismalosen Stefan Mappus ins Rennen. Da kann das Programm der CDU noch so top sein und die Ergebnis der Grünen noch so fatal, du kannst solche Leute aus Prinzip nicht wählen. Das die CDU keine besseren findet oder zur Wahl aufstellt.. für mich nicht nachvollziehbar.

Ich sehe das zwiespältig. Auf der einen Seite hast du Recht, die CDU pickt nicht immer die charismatischsten Kandidaten heraus. Auf der anderen Seite ist Charisma vielleicht auch nicht die wichtigste Qualität eines Politikers, wenn er einmal gewählt ist.

Laschet muss man zum Beispiel zu gute halten, dass er mit einer Minimehrheit das Bevölkerungsreichste Bundesland stabil und gut führt. Söder tut sich da in Bayern irgendwie schwerer, auch wenn er der charismatischere ist.

Man kann der CDU dann allerdings auch vorwerfen, dass sie den falschen Wahlkampf betreiben, wenn sie so an die Sache heran gehen. Sie hätten bei Laschet viel mehr seine Rolle in NRW betonen müssen, oder am besten direkt versuchen einen Inhaltlichen Wahlkampf und keinen über Personen zu führen.

Man kann ja Söder vieles vorwerfen, aber behaupten, dass Laschet NRW stabiler und besser führt als Söder Bayern? Ist irgendwie an den Fakten vorbei.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Man schaue sich mal an was SPD und Grüne uns kosten werden:

www.manager-magazin.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-was-die-steuerplaene-der-parteien-ihnen-bringen-a-242f3a76-ed9e-4ffc-8747-2b35150425d2

Veränderung des verfügbaren Einkommens einer "normalen" Wiwi-treff-Mittelschichts-Familie mit 150.001-250.000 € Haushaltseinkommen:

  • Linkspartei: -17,58%
  • Grüne: -3,99%
  • SPD: -2,37%
  • CDU/ CSU: +4,38%
  • AfD: +7,52%
  • FDP: +9,67%

Hat mich ehrlicherweise überrascht. Ich hätte auf Basis der diskutierten Steuerent- und -belastungen gedacht, dass es erst bei der Kategorie 250.000€+ wirklich zuschlägt bei Linken und Grünen und hätte daher bei diesem Einkommen insgesamt eher eine Spanne von +/-3% erwartet. Aber fast 14% Unterschied im verfügbaren Einkommen zwischen Grünen und FDP ist echt krass.

Die Steuerpläne der FDP sind ja ein Witz. Die wissen selbst, dass es nicht durchsetzbar ist. Gerade heute aktuell gemeldet: Die Steuerpläne der FDP würden ca. 90 Mrd. pro Jahr kosten.

Zum Vergleich, im Corona-Jahr hat der Bund eine Neuverschuldung von 131 Mrd. gehabt - die FDP würde also mal eben dem Bundeshaushalt jedes Jahr fast eine komplette Corona-Krise aufbürden.

Realistisch und was durchsetzbar ist, geht es am Ende um +/- 3 Prozent.

Die Steuerpläne sind ohnehin nur ein Vorschlag und das weiß man eigentlich auch. Solange die FDP keine 50% bekommt, werden sie nur einen Bruchteil ihres Wahlprogramms umsetzen können. Man kann nur hoffen, dass sie die obere Mitte entlasten (70-100k).

Ich sehe es schon kommen. Wir bekommen den Rentner Scholz (solche Figuren schätzt man ja sehr in Deutschland) mit der Baerbock und am besten den Linken. Das verdient dieses Land, um endlich mal aufzuwachen. Die guten Jahre sind einfach vorbei. Vor allem Corona macht deutlich, dass es vorne und hinten mangelt. Das Geld, was eigentlich in Bildung gesteckt werden müsste, fließt in die Sozialleistungen. Davon hat man als normaler Verdiener und als Gutverdiener gar nichts. Weder die Grundrente, Mütterrente, Rente allgemein, Harzt 4 etc. nützen der Mitte. Die bräuchten endlich Steuersenkungen oder zumindest größere Freiheiten, was private Vorsorge angeht. Und genau das möchte die FDP fördern.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Die Steuerpläne der FDP sind ja ein Witz. Die wissen selbst, dass es nicht durchsetzbar ist. Gerade heute aktuell gemeldet: Die Steuerpläne der FDP würden ca. 90 Mrd. pro Jahr kosten.

Zum Vergleich, im Corona-Jahr hat der Bund eine Neuverschuldung von 131 Mrd. gehabt - die FDP würde also mal eben dem Bundeshaushalt jedes Jahr fast eine komplette Corona-Krise aufbürden.

Realistisch und was durchsetzbar ist, geht es am Ende um +/- 3 Prozent.

Jede Partei weiß, dass sie ihr Programm in einer 3-Koalition nicht durchsetzen wird.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Man kann ja Söder vieles vorwerfen, aber behaupten, dass Laschet NRW stabiler und besser führt als Söder Bayern? Ist irgendwie an den Fakten vorbei.

Dann schau dir mal die jeweiligen Zustimmungswerte und deren Entwicklung an. Die CSU ist aktuell auf ihrem historischen Tief.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Ab einer gewissen beruflichen Position ist der soziale Druck enorm hoch, sich möglichst "progressiv" zu präsentieren.

Ganz toll finde ich dann eine Diana zur Löwen, aus gutem Hause, bisschen eigenes Business, macht gerne Werbung für die Grünen "wegen der Zukunft". Jettet aber natürlich ständig um die Welt in ihren teuren Outfits.

Die oberen 1% profitieren immer, egal was passiert. Aber besonders der untere Teil des Einkommensbereichs wird durch eine Deindustrialisierung heftig leiden und am Ende fast alle.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Die „Ungebildeten“ schauen weniger Staatsfernsehen à la Anstalt, Heute Show etc. Sind daher etwas weniger verblendet. Außerdem arbeiten sie jeden Tag „vor Ort“ und Sitzen nicht in irgendwelchen Elfenbeintürmen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Der Staat sollte eine Aufgabe haben und das ist die provision of common goods. Bin froh, dass ich aus Deutschland weg bin und keinen Sozialismus erleben muss.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Ich finde schade, dass kaum einer die LKR = Lucke-AfD auf dem Radar hat und die Medien sie bewusst ignorieren und klein halten. Für mich das beste Programm.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. Bei Thesen wie Soli für die oberen 3,5% (dazu gehören wir nicht - ca. ab 170.000 Euro Haushaltsnetto mit 2 Kindern ohne Kindergeld; Frau arbeitet Teilzeit für 40k und ich werde absehbar nicht auf 130k brutto kommen) oder Vermögenssteuer ab 4 Millionen habe ich mal mit Ja gestimmt, da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

Gleichzeitig verdienen wir gut genug, um auch eine deutlich höhere CO2-Steuer zu zahlen, ohne etwas zu merken. Und die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil - gerne auch 2030 weg damit. Dann steht Deutschland im CO2-Ranking sofort besser da, was auch deutlich den Druck herausnimmt, sich persönlich einschränken zu müssen.

Herausgekommen sind bei mir die Grünen. Übrigens, die These 38 betrifft Home-Office. Wer ja sagt, ist gegen ein Home-Office-Recht - wer nein sagt, ist für Home-Office-Recht. Und auch hier: RRG ist für Home-Office, Union und FDP sind gegen Home-Office.

Mir ist Home-Office sehr wichtig - in meinem jetzigen Job ist es eh schon etabliert, aber auch bei einem künftigen Wechsel möchte ich nicht erst darum verhandeln wollen. Ich habe eine Familie und Kinder und sehe diese gerne auch Mittags und verzichte auf die Pendelei um schon nachmittags um 3 oder um 4 voll am Familienleben teilhaben zu können (nach einem vollen Arbeitstag inkl. frühen Arbeitsbeginn ohne Pendelei). Nur RRG ist für ein Recht auf Home-Office - daher, werde ich mein Kreuz bei den Grünen setzen - für ein Recht auf Home-Office.

Und auch wenn ich den Linken nichts abgewinnen kann, insgeheim hoffe ich schon ein bisschen auf RRG mit einem echten Recht auf Home-Office.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Ich werde diesmal (erstmals) die Grünen wählen, da sie noch am ehesten Konzepte für die Zukunft haben.

Wer ernsthaft glaubt, dass die GRÜNEN ein vollumfänglich(!!!) ausgerichtetes Zukunftsprogramm vorweisen, der irrt m.M. nach gewaltig!

JA - das Thema Klima sollte eine sehr hohe Priorität besitzen, d'accord.

Aber wie sieht es in anderen (auch nicht gerade unwichtigen) Politikbereichen aus: Ich nenne da nur mal die Wirtschaftspolitik...

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. Bei Thesen wie Soli für die oberen 3,5% (dazu gehören wir nicht - ca. ab 170.000 Euro Haushaltsnetto mit 2 Kindern ohne Kindergeld; Frau arbeitet Teilzeit für 40k und ich werde absehbar nicht auf 130k brutto kommen) oder Vermögenssteuer ab 4 Millionen habe ich mal mit Ja gestimmt, da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

Gleichzeitig verdienen wir gut genug, um auch eine deutlich höhere CO2-Steuer zu zahlen, ohne etwas zu merken. Und die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil - gerne auch 2030 weg damit. Dann steht Deutschland im CO2-Ranking sofort besser da, was auch deutlich den Druck herausnimmt, sich persönlich einschränken zu müssen.

Herausgekommen sind bei mir die Grünen. Übrigens, die These 38 betrifft Home-Office. Wer ja sagt, ist gegen ein Home-Office-Recht - wer nein sagt, ist für Home-Office-Recht. Und auch hier: RRG ist für Home-Office, Union und FDP sind gegen Home-Office.

Mir ist Home-Office sehr wichtig - in meinem jetzigen Job ist es eh schon etabliert, aber auch bei einem künftigen Wechsel möchte ich nicht erst darum verhandeln wollen. Ich habe eine Familie und Kinder und sehe diese gerne auch Mittags und verzichte auf die Pendelei um schon nachmittags um 3 oder um 4 voll am Familienleben teilhaben zu können (nach einem vollen Arbeitstag inkl. frühen Arbeitsbeginn ohne Pendelei). Nur RRG ist für ein Recht auf Home-Office - daher, werde ich mein Kreuz bei den Grünen setzen - für ein Recht auf Home-Office.

Und auch wenn ich den Linken nichts abgewinnen kann, insgeheim hoffe ich schon ein bisschen auf RRG mit einem echten Recht auf Home-Office.

Also wer wegen Home Office auf RRG hofft, ist schon irgendwie etwas lost. Ein Recht auf Home Office ist schon juristisch schwierig, weil man das nicht schlupflochfrei umsetzen kann. Letztendlich kann auch bei einem gesetzlichen Recht der AG die Stelle entsprechend definieren, dass Anwesenheit vonnöten ist, wenn der AG das denn unbedingt will.

Eine gesetzliche Festlegung ist deshalb völliger Quatsch und einfach nur heiße Luft für den Wahlkampf. Ich an deiner Stelle würde mal meine Prioritäten für die Wahl nochmal überdenken

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. Bei Thesen wie Soli für die oberen 3,5% (dazu gehören wir nicht - ca. ab 170.000 Euro Haushaltsnetto mit 2 Kindern ohne Kindergeld; Frau arbeitet Teilzeit für 40k und ich werde absehbar nicht auf 130k brutto kommen) oder Vermögenssteuer ab 4 Millionen habe ich mal mit Ja gestimmt, da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

Gleichzeitig verdienen wir gut genug, um auch eine deutlich höhere CO2-Steuer zu zahlen, ohne etwas zu merken. Und die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil - gerne auch 2030 weg damit. Dann steht Deutschland im CO2-Ranking sofort besser da, was auch deutlich den Druck herausnimmt, sich persönlich einschränken zu müssen.

Ich empfinde es schon als eine extrem unsoziale Einstellung, wenn man alles nur aufgrund des persönlichen Vorteils betrachtet. Es geht in unserer Gesellschaft nicht nur um deine persönliche Optimierung. Traurig, wenn du dir keine Gedanken über die Auswirkungen von höheren CO2-Steuern machst, nur weil du damit kein Problem hast.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Der Staat sollte eine Aufgabe haben und das ist die provision of common goods. Bin froh, dass ich aus Deutschland weg bin und keinen Sozialismus erleben muss.

Schön, dass Du die für Dich richtige Entscheidung getroffen hast. Glückwunsch. Nur…was soll uns das sagen?

Schließt es aus, dass Andere abweichende Meinungen bzgl. der Aufgaben eines Staates haben und andere Entscheidungen treffen?

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. Bei Thesen wie Soli für die oberen 3,5% (dazu gehören wir nicht - ca. ab 170.000 Euro Haushaltsnetto mit 2 Kindern ohne Kindergeld; Frau arbeitet Teilzeit für 40k und ich werde absehbar nicht auf 130k brutto kommen) oder Vermögenssteuer ab 4 Millionen habe ich mal mit Ja gestimmt, da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

Gleichzeitig verdienen wir gut genug, um auch eine deutlich höhere CO2-Steuer zu zahlen, ohne etwas zu merken. Und die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil - gerne auch 2030 weg damit. Dann steht Deutschland im CO2-Ranking sofort besser da, was auch deutlich den Druck herausnimmt, sich persönlich einschränken zu müssen.

Herausgekommen sind bei mir die Grünen. Übrigens, die These 38 betrifft Home-Office. Wer ja sagt, ist gegen ein Home-Office-Recht - wer nein sagt, ist für Home-Office-Recht. Und auch hier: RRG ist für Home-Office, Union und FDP sind gegen Home-Office.

Mir ist Home-Office sehr wichtig - in meinem jetzigen Job ist es eh schon etabliert, aber auch bei einem künftigen Wechsel möchte ich nicht erst darum verhandeln wollen. Ich habe eine Familie und Kinder und sehe diese gerne auch Mittags und verzichte auf die Pendelei um schon nachmittags um 3 oder um 4 voll am Familienleben teilhaben zu können (nach einem vollen Arbeitstag inkl. frühen Arbeitsbeginn ohne Pendelei). Nur RRG ist für ein Recht auf Home-Office - daher, werde ich mein Kreuz bei den Grünen setzen - für ein Recht auf Home-Office.

Und auch wenn ich den Linken nichts abgewinnen kann, insgeheim hoffe ich schon ein bisschen auf RRG mit einem echten Recht auf Home-Office.

Ich finde es erschreckend, mit welch beschränkter Sicht du deine Wahlentscheidung triffst, auch wenn das leider die allermeisten so oder so ähnlich tun. Ich finde es falsch, immer nur das zu wählen, von dem man sich selbst, ob auf kurze oder lange Sicht, einen Vorteil verspricht, von dem man glaubt, es beträfe einen eh nicht, oder um denen zu schaden, die man insgeheim (oder ganz offen) beneidet. Stattdessen sollte man sich überlegen, was für das Land, die Wirtschaft, die Gesellschaft und vor allem langfristig gesehen am besten ist. Objektiv statt subjektiv wählen.

Aussagen wie "Vermögenssteuer betrifft mich eh nicht, daher gern", hast du sowas wie eine Lebensphilosophie, Überzeugungen? Ich lehne die Vermögenssteuer ab, obwohl sie mich nie betreffen wird, aber ich bin der Meinung, dass jeder das Recht auf Vermögen hat, das Recht auf Erbe, und dass der Staat seine Finger aus den Portemonnaies seiner Bürger zu nehmen hat.

Und dass du allen Ernstes wegen Homeoffice (!) Grüne wählen willst und deshalb auch auf RRG hoffst - ohne Worte, ich bin absolut sprachlos. Aber gut, was will man von jemandem erwarten, der seine Wahlentscheidung anhand des Wahl-O-Mats trifft. Bitter nur, dass du damit wohl der Mehrheit angehörst, sich ernsthaft mit Politik zu befassen ist den meisten ja zu zeitaufwändig, Objektivität und Rationalität intellektuell überfordernd.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. Bei Thesen wie Soli für die oberen 3,5% (dazu gehören wir nicht - ca. ab 170.000 Euro Haushaltsnetto mit 2 Kindern ohne Kindergeld; Frau arbeitet Teilzeit für 40k und ich werde absehbar nicht auf 130k brutto kommen) oder Vermögenssteuer ab 4 Millionen habe ich mal mit Ja gestimmt, da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

Gleichzeitig verdienen wir gut genug, um auch eine deutlich höhere CO2-Steuer zu zahlen, ohne etwas zu merken. Und die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil - gerne auch 2030 weg damit. Dann steht Deutschland im CO2-Ranking sofort besser da, was auch deutlich den Druck herausnimmt, sich persönlich einschränken zu müssen.

Herausgekommen sind bei mir die Grünen. Übrigens, die These 38 betrifft Home-Office. Wer ja sagt, ist gegen ein Home-Office-Recht - wer nein sagt, ist für Home-Office-Recht. Und auch hier: RRG ist für Home-Office, Union und FDP sind gegen Home-Office.

Mir ist Home-Office sehr wichtig - in meinem jetzigen Job ist es eh schon etabliert, aber auch bei einem künftigen Wechsel möchte ich nicht erst darum verhandeln wollen. Ich habe eine Familie und Kinder und sehe diese gerne auch Mittags und verzichte auf die Pendelei um schon nachmittags um 3 oder um 4 voll am Familienleben teilhaben zu können (nach einem vollen Arbeitstag inkl. frühen Arbeitsbeginn ohne Pendelei). Nur RRG ist für ein Recht auf Home-Office - daher, werde ich mein Kreuz bei den Grünen setzen - für ein Recht auf Home-Office.

Und auch wenn ich den Linken nichts abgewinnen kann, insgeheim hoffe ich schon ein bisschen auf RRG mit einem echten Recht auf Home-Office.

Ich finde es erschreckend, mit welch beschränkter Sicht du deine Wahlentscheidung triffst, auch wenn das leider die allermeisten so oder so ähnlich tun. Ich finde es falsch, immer nur das zu wählen, von dem man sich selbst, ob auf kurze oder lange Sicht, einen Vorteil verspricht, von dem man glaubt, es beträfe einen eh nicht, oder um denen zu schaden, die man insgeheim (oder ganz offen) beneidet. Stattdessen sollte man sich überlegen, was für das Land, die Wirtschaft, die Gesellschaft und vor allem langfristig gesehen am besten ist. Objektiv statt subjektiv wählen.

Aussagen wie "Vermögenssteuer betrifft mich eh nicht, daher gern", hast du sowas wie eine Lebensphilosophie, Überzeugungen? Ich lehne die Vermögenssteuer ab, obwohl sie mich nie betreffen wird, aber ich bin der Meinung, dass jeder das Recht auf Vermögen hat, das Recht auf Erbe, und dass der Staat seine Finger aus den Portemonnaies seiner Bürger zu nehmen hat.

Und dass du allen Ernstes wegen Homeoffice (!) Grüne wählen willst und deshalb auch auf RRG hoffst - ohne Worte, ich bin absolut sprachlos. Aber gut, was will man von jemandem erwarten, der seine Wahlentscheidung anhand des Wahl-O-Mats trifft. Bitter nur, dass du damit wohl der Mehrheit angehörst, sich ernsthaft mit Politik zu befassen ist den meisten ja zu zeitaufwändig, Objektivität und Rationalität intellektuell überfordernd.

Weltfremd ist vor allem wenn man ernsthaft denkt, die Menschen würden nicht das für sie strategisch beste Paket wählen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Die Politik hat ein riesiges Personalproblem, Das liegt wohl daran, dass mein Einkommen, das eines normalen Politikers übersteigt.

Nur Stümper in der Politik, besonders bei den Parteien, die schon mal mitregiert haben.

In jedem Falle muss die CDU weg. Man muss ungehindert über Merkels Fehler sprechen können. Die SPD muss eigentlich auch weg.

Also dann LinkeGelbGrün zur Erneuerung der Politik? Auch nicht wirklich. BlauGelb fände ich reizvoll. Reicht aber wohl nicht.

Eigentlich auch egal.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Die Politik hat ein riesiges Personalproblem, Das liegt wohl daran, dass mein Einkommen, das eines normalen Politikers übersteigt.

Nur Stümper in der Politik, besonders bei den Parteien, die schon mal mitregiert haben.

In jedem Falle muss die CDU weg. Man muss ungehindert über Merkels Fehler sprechen können. Die SPD muss eigentlich auch weg.

Also dann LinkeGelbGrün zur Erneuerung der Politik? Auch nicht wirklich. BlauGelb fände ich reizvoll. Reicht aber wohl nicht.

Eigentlich auch egal.

Meines Wissens nach verdienen die meisten Politiker aber mehr als 38k Brutto p.a.

Ich denke dass eig. nur die Grünen wählbar sind, weil sie als einziges ein vernünftiges Programm für die Zukunft haben. Das besonders unter dem Gesichtspunkt, das der Menschengestalt vor Klimawandel immer stärker fortschreitet und die meisten nichts dagegen unternehmen. Leider gibt es kein Planet B und dann bringen mir die 100€ netto mehr im Monat auch nicht sehr viel.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. Bei Thesen wie Soli für die oberen 3,5% (dazu gehören wir nicht - ca. ab 170.000 Euro Haushaltsnetto mit 2 Kindern ohne Kindergeld; Frau arbeitet Teilzeit für 40k und ich werde absehbar nicht auf 130k brutto kommen) oder Vermögenssteuer ab 4 Millionen habe ich mal mit Ja gestimmt, da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

Gleichzeitig verdienen wir gut genug, um auch eine deutlich höhere CO2-Steuer zu zahlen, ohne etwas zu merken. Und die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil - gerne auch 2030 weg damit. Dann steht Deutschland im CO2-Ranking sofort besser da, was auch deutlich den Druck herausnimmt, sich persönlich einschränken zu müssen.

Herausgekommen sind bei mir die Grünen. Übrigens, die These 38 betrifft Home-Office. Wer ja sagt, ist gegen ein Home-Office-Recht - wer nein sagt, ist für Home-Office-Recht. Und auch hier: RRG ist für Home-Office, Union und FDP sind gegen Home-Office.

Mir ist Home-Office sehr wichtig - in meinem jetzigen Job ist es eh schon etabliert, aber auch bei einem künftigen Wechsel möchte ich nicht erst darum verhandeln wollen. Ich habe eine Familie und Kinder und sehe diese gerne auch Mittags und verzichte auf die Pendelei um schon nachmittags um 3 oder um 4 voll am Familienleben teilhaben zu können (nach einem vollen Arbeitstag inkl. frühen Arbeitsbeginn ohne Pendelei). Nur RRG ist für ein Recht auf Home-Office - daher, werde ich mein Kreuz bei den Grünen setzen - für ein Recht auf Home-Office.

Und auch wenn ich den Linken nichts abgewinnen kann, insgeheim hoffe ich schon ein bisschen auf RRG mit einem echten Recht auf Home-Office.

Hoffentlich fahren die Linken den Karren so hart gegen die Wand, dass die Firma, die dich im Home Office lässt auch mit Pleite geht.

Unfassbar, und sowas in einem Wiwi Forum. Armes Deutschland.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. ... da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

... die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil

Sorry, für mich ist das unreflektierter Opportunismus.

Ad Steuern: Das führt zur Abwanderung und Schrumpfen der BIP.

Ad Kohle: Woher nimmst du grundlastfähigen Strom für deine Home Office Fantasien?

Ad Kosten Energiewende:
Von 2000 bis 2025 kostete die Energiewende, nur Strom (!), alleine 520 Milliarden Euro.
Das sind 25.000 Euro für eine vierköpfige Familie.
Zum Vergleich: Das Nettovermögen beträgt pro Haushalt in DE unter 27.000 Euro.
Obowhl Trittin sagte, dass die Energiewende „nicht mehr als eine Kugel Eis pro Monat kosten“ wird.
Was mich stört: Erstens wurden die Verbraucher belogen, zweitens wurde kein (!) CO2 verringert trotz dieser Wahnsinns-Mehrkosten.

Bzgl. der Kosten für die Energiewende bis 2050 folgendes: Die kumulativen systemischen Mehrkosten für die Energiewende bis 2050 liegen je nach Randbedingungen zwischen 500 Milliarden Euro und mehr als 3000 Milliarden Euro.
Weil Menschen schwach darin sind, große Zahlen zu verstehen, hier im Klartext: Deutschland wird, wie oft, versuchen die Welt zu retten und massiv verarmen. Industrieunternehmen werden abwandern, die Produktion und CO2 entstehen woanders. In der Bevölkerung wird es einerseits Arbeitsplatzverluste geben, andererseits massive Verteuerungen für alle. Das sieht man heute schon im Immobilienmarkt. Mehr Armut, mehr Härtefälle, weniger Freiheit, weniger Wohlstand, weniger Mittelstand, weniger Zivilgesellschaft, weniger Ehrenamt und mehr Kriminalität.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Die Politik hat ein riesiges Personalproblem, Das liegt wohl daran, dass mein Einkommen, das eines normalen Politikers übersteigt.

Nur Stümper in der Politik, besonders bei den Parteien, die schon mal mitregiert haben.

In jedem Falle muss die CDU weg. Man muss ungehindert über Merkels Fehler sprechen können. Die SPD muss eigentlich auch weg.

Also dann LinkeGelbGrün zur Erneuerung der Politik? Auch nicht wirklich. BlauGelb fände ich reizvoll. Reicht aber wohl nicht.

Eigentlich auch egal.

Meines Wissens nach verdienen die meisten Politiker aber mehr als 38k Brutto p.a.

Ich denke dass eig. nur die Grünen wählbar sind, weil sie als einziges ein vernünftiges Programm für die Zukunft haben. Das besonders unter dem Gesichtspunkt, das der Menschengestalt vor Klimawandel immer stärker fortschreitet und die meisten nichts dagegen unternehmen. Leider gibt es kein Planet B und dann bringen mir die 100€ netto mehr im Monat auch nicht sehr viel.

Siehe die heutigen Beiträge in verschiedenen Medien zur Quarks-Analyse: Da schneidet das FDP-Programm als Bestes ab, weil die CO2-Limitierung und -Bepreisung automatisch zu Verhaltensanpassungen führt. Das allerdings vollkommen ergebnisoffen: die Leute schränken sich dann dort ein, wo sie am wenigsten finanziell getroffen sind.

Die Grünen verbieten gerne einen Haufen Sachen, aber vergessen dann (leider) häufig Nebeneffekte: Dann sparen wir z.B. in Deutschland CO2 ein und subventionieren damit die polnischen Kohlekraftwerke o.ä. durch günstigere CO2-Zertifikate. Ergebnis aus globaler Sicht: Nicht 1 Gramm CO2 eingespart, aber viele Millionen oder Milliarden ausgegeben.

Oder wir investieren viel Geld in ordnungspolitische Maßnahmen, die relativ gesehen wenig Nutzen (bzw. hohe Kosten je Gramm CO2) haben. Bei einem marktwirtschaftlichen Konzept suchen sich die Leute automatisch die einfachen = günstigen Maßnahmen aus. Fairerweise muss dieses Konzept dann auch wirklich allumfassend sein und strikt eingehalten bzw. bei Missverhalten bestraft werden.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. Bei Thesen wie Soli für die oberen 3,5% (dazu gehören wir nicht - ca. ab 170.000 Euro Haushaltsnetto mit 2 Kindern ohne Kindergeld; Frau arbeitet Teilzeit für 40k und ich werde absehbar nicht auf 130k brutto kommen) oder Vermögenssteuer ab 4 Millionen habe ich mal mit Ja gestimmt, da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

Gleichzeitig verdienen wir gut genug, um auch eine deutlich höhere CO2-Steuer zu zahlen, ohne etwas zu merken. Und die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil - gerne auch 2030 weg damit. Dann steht Deutschland im CO2-Ranking sofort besser da, was auch deutlich den Druck herausnimmt, sich persönlich einschränken zu müssen.

Herausgekommen sind bei mir die Grünen. Übrigens, die These 38 betrifft Home-Office. Wer ja sagt, ist gegen ein Home-Office-Recht - wer nein sagt, ist für Home-Office-Recht. Und auch hier: RRG ist für Home-Office, Union und FDP sind gegen Home-Office.

Mir ist Home-Office sehr wichtig - in meinem jetzigen Job ist es eh schon etabliert, aber auch bei einem künftigen Wechsel möchte ich nicht erst darum verhandeln wollen. Ich habe eine Familie und Kinder und sehe diese gerne auch Mittags und verzichte auf die Pendelei um schon nachmittags um 3 oder um 4 voll am Familienleben teilhaben zu können (nach einem vollen Arbeitstag inkl. frühen Arbeitsbeginn ohne Pendelei). Nur RRG ist für ein Recht auf Home-Office - daher, werde ich mein Kreuz bei den Grünen setzen - für ein Recht auf Home-Office.

Und auch wenn ich den Linken nichts abgewinnen kann, insgeheim hoffe ich schon ein bisschen auf RRG mit einem echten Recht auf Home-Office.

Ich finde es erschreckend, mit welch beschränkter Sicht du deine Wahlentscheidung triffst, auch wenn das leider die allermeisten so oder so ähnlich tun. Ich finde es falsch, immer nur das zu wählen, von dem man sich selbst, ob auf kurze oder lange Sicht, einen Vorteil verspricht, von dem man glaubt, es beträfe einen eh nicht, oder um denen zu schaden, die man insgeheim (oder ganz offen) beneidet. Stattdessen sollte man sich überlegen, was für das Land, die Wirtschaft, die Gesellschaft und vor allem langfristig gesehen am besten ist. Objektiv statt subjektiv wählen.

Aussagen wie "Vermögenssteuer betrifft mich eh nicht, daher gern", hast du sowas wie eine Lebensphilosophie, Überzeugungen? Ich lehne die Vermögenssteuer ab, obwohl sie mich nie betreffen wird, aber ich bin der Meinung, dass jeder das Recht auf Vermögen hat, das Recht auf Erbe, und dass der Staat seine Finger aus den Portemonnaies seiner Bürger zu nehmen hat.

Und dass du allen Ernstes wegen Homeoffice (!) Grüne wählen willst und deshalb auch auf RRG hoffst - ohne Worte, ich bin absolut sprachlos. Aber gut, was will man von jemandem erwarten, der seine Wahlentscheidung anhand des Wahl-O-Mats trifft. Bitter nur, dass du damit wohl der Mehrheit angehörst, sich ernsthaft mit Politik zu befassen ist den meisten ja zu zeitaufwändig, Objektivität und Rationalität intellektuell überfordernd.

Weltfremd ist vor allem wenn man ernsthaft denkt, die Menschen würden nicht das für sie strategisch beste Paket wählen.

Es soll auch tatsächlich Leute geben, die Parteien mit Konzepten wählen, die insgesamt für die Bevölkerung / Volkswirtschaft / ... am sinnvollsten erscheinen. Typischerweise nicht voll gegen die eigenen Interessen, aber so egoistisch ist zum Glück nicht jeder

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Die Politik hat ein riesiges Personalproblem, Das liegt wohl daran, dass mein Einkommen, das eines normalen Politikers übersteigt.

Nur Stümper in der Politik, besonders bei den Parteien, die schon mal mitregiert haben.

In jedem Falle muss die CDU weg. Man muss ungehindert über Merkels Fehler sprechen können. Die SPD muss eigentlich auch weg.

Also dann LinkeGelbGrün zur Erneuerung der Politik? Auch nicht wirklich. BlauGelb fände ich reizvoll. Reicht aber wohl nicht.

Eigentlich auch egal.

Meines Wissens nach verdienen die meisten Politiker aber mehr als 38k Brutto p.a.

Ich denke dass eig. nur die Grünen wählbar sind, weil sie als einziges ein vernünftiges Programm für die Zukunft haben. Das besonders unter dem Gesichtspunkt, das der Menschengestalt vor Klimawandel immer stärker fortschreitet und die meisten nichts dagegen unternehmen. Leider gibt es kein Planet B und dann bringen mir die 100€ netto mehr im Monat auch nicht sehr viel.

Mmn haben die Grünen gar keinen Plan, außer dass das Klima gerettet werden soll (wie man das im Detail ohne Wohlstandsverlust hinbekommen soll, wissen sie aber auch nicht). Was sie dafür haben ist eine gute PR, die es geschafft hat den Wahlkampf sehr auf das Klima-Thema zu reduzieren und ihn recht weit von sachlichen Debatten (selbst über das Klima) weg zu bringen.

Mir ist das Klima auch wichtig, und ich freue mich, dass das bei fast allen Parteien angekommen ist. Deshalb kann ich jetzt genau wen anders als die Grünen wählen, die dann auch den Klimaschutz angehen, aber auf eine Weise, die nicht dafür sorgt, dass wir 2030 zwar CO2 neutral sind, aber auch keine Wirtschaft und keine Jobs mehr haben.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Man schaue sich mal an was SPD und Grüne uns kosten werden:

www.manager-magazin.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-was-die-steuerplaene-der-parteien-ihnen-bringen-a-242f3a76-ed9e-4ffc-8747-2b35150425d2

Das sind aber sehr theoretische Betrachtung.

  • Vermögenssteuer - zustimmungspflichtig im Bundestag. RRG hat da aber keine Mehrheit. Man braucht 35 Stimmen. Durch all die bunten Koalitionen hat RRG 14 Stimmen. Es werden nur die Ja Stimmen aufgerufen, dadurch zählen die Enthaltungen der bunten Koalitionen als Nein Stimmen.
  • Erhöhung des Spitzensteuersatzes - zustimmungspflichtig.
  • Erhöhung oder Änderung der Erbschaftsteuer- zustimmungspflichtig
  • Einführung einer Kindergrundsicherung durch Abschaffung des Kinderfreibetrages - zustimmungspflichtig (und so wie es von beiden Parteien angedacht ist - verfassungswidrig. Es kann sogar sein, dass RRG die Freibeträge stark erhöhen muss, eine anhängige Klage in Karlsruhe dürfte bald entschieden werden ( ist seit 2017 anhängig)
  • Mietgesetze sind prinzipiell nicht zustimmungspflichtig, allerdings sind einige Vorhaben mit großer Sicherheit -verfassungswidrig. Das einzige was passiert, dass es keinerlei private Investitionen mehr geben wird.

Das waren schon mal die Hauptvorhaben von RRG.
Solange RRG keine Mehrheit im Bundesrat hat, kann RRG fast nichts durchsetzen.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Ich glaube, dass manche hier echt viel zu emotional an das Thema ran gehen und mit Ängsten gespielt wird.

Egal welche Regierung an die Macht kommt - Deutschland wird nicht untergehen.
es geht immer weiter. chillt mal.

Die Frage ist nur, ob man Bock auf Zukunft hat und neue Dinge wagen möchte oder dass alles so bleiben soll wie es ist.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. Bei Thesen wie Soli für die oberen 3,5% (dazu gehören wir nicht - ca. ab 170.000 Euro Haushaltsnetto mit 2 Kindern ohne Kindergeld; Frau arbeitet Teilzeit für 40k und ich werde absehbar nicht auf 130k brutto kommen) oder Vermögenssteuer ab 4 Millionen habe ich mal mit Ja gestimmt, da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

Gleichzeitig verdienen wir gut genug, um auch eine deutlich höhere CO2-Steuer zu zahlen, ohne etwas zu merken. Und die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil - gerne auch 2030 weg damit. Dann steht Deutschland im CO2-Ranking sofort besser da, was auch deutlich den Druck herausnimmt, sich persönlich einschränken zu müssen.

Herausgekommen sind bei mir die Grünen. Übrigens, die These 38 betrifft Home-Office. Wer ja sagt, ist gegen ein Home-Office-Recht - wer nein sagt, ist für Home-Office-Recht. Und auch hier: RRG ist für Home-Office, Union und FDP sind gegen Home-Office.

Mir ist Home-Office sehr wichtig - in meinem jetzigen Job ist es eh schon etabliert, aber auch bei einem künftigen Wechsel möchte ich nicht erst darum verhandeln wollen. Ich habe eine Familie und Kinder und sehe diese gerne auch Mittags und verzichte auf die Pendelei um schon nachmittags um 3 oder um 4 voll am Familienleben teilhaben zu können (nach einem vollen Arbeitstag inkl. frühen Arbeitsbeginn ohne Pendelei). Nur RRG ist für ein Recht auf Home-Office - daher, werde ich mein Kreuz bei den Grünen setzen - für ein Recht auf Home-Office.

Und auch wenn ich den Linken nichts abgewinnen kann, insgeheim hoffe ich schon ein bisschen auf RRG mit einem echten Recht auf Home-Office.

Ich finde es erschreckend, mit welch beschränkter Sicht du deine Wahlentscheidung triffst, auch wenn das leider die allermeisten so oder so ähnlich tun. Ich finde es falsch, immer nur das zu wählen, von dem man sich selbst, ob auf kurze oder lange Sicht, einen Vorteil verspricht, von dem man glaubt, es beträfe einen eh nicht, oder um denen zu schaden, die man insgeheim (oder ganz offen) beneidet. Stattdessen sollte man sich überlegen, was für das Land, die Wirtschaft, die Gesellschaft und vor allem langfristig gesehen am besten ist. Objektiv statt subjektiv wählen.

Aussagen wie "Vermögenssteuer betrifft mich eh nicht, daher gern", hast du sowas wie eine Lebensphilosophie, Überzeugungen? Ich lehne die Vermögenssteuer ab, obwohl sie mich nie betreffen wird, aber ich bin der Meinung, dass jeder das Recht auf Vermögen hat, das Recht auf Erbe, und dass der Staat seine Finger aus den Portemonnaies seiner Bürger zu nehmen hat.

Und dass du allen Ernstes wegen Homeoffice (!) Grüne wählen willst und deshalb auch auf RRG hoffst - ohne Worte, ich bin absolut sprachlos. Aber gut, was will man von jemandem erwarten, der seine Wahlentscheidung anhand des Wahl-O-Mats trifft. Bitter nur, dass du damit wohl der Mehrheit angehörst, sich ernsthaft mit Politik zu befassen ist den meisten ja zu zeitaufwändig, Objektivität und Rationalität intellektuell überfordernd.

Weltfremd ist vor allem wenn man ernsthaft denkt, die Menschen würden nicht das für sie strategisch beste Paket wählen.

Denke ich ja nicht, sage ich auch mehrfach, dass der VP damit der Mehrheit angehört. Trotzdem wäre eine objektive Wahl das Ideal. Dann würde nämlich weiter als 1 m geradeaus gedacht.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. Bei Thesen wie Soli für die oberen 3,5% (dazu gehören wir nicht - ca. ab 170.000 Euro Haushaltsnetto mit 2 Kindern ohne Kindergeld; Frau arbeitet Teilzeit für 40k und ich werde absehbar nicht auf 130k brutto kommen) oder Vermögenssteuer ab 4 Millionen habe ich mal mit Ja gestimmt, da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

Gleichzeitig verdienen wir gut genug, um auch eine deutlich höhere CO2-Steuer zu zahlen, ohne etwas zu merken. Und die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil - gerne auch 2030 weg damit. Dann steht Deutschland im CO2-Ranking sofort besser da, was auch deutlich den Druck herausnimmt, sich persönlich einschränken zu müssen.

Herausgekommen sind bei mir die Grünen. Übrigens, die These 38 betrifft Home-Office. Wer ja sagt, ist gegen ein Home-Office-Recht - wer nein sagt, ist für Home-Office-Recht. Und auch hier: RRG ist für Home-Office, Union und FDP sind gegen Home-Office.

Mir ist Home-Office sehr wichtig - in meinem jetzigen Job ist es eh schon etabliert, aber auch bei einem künftigen Wechsel möchte ich nicht erst darum verhandeln wollen. Ich habe eine Familie und Kinder und sehe diese gerne auch Mittags und verzichte auf die Pendelei um schon nachmittags um 3 oder um 4 voll am Familienleben teilhaben zu können (nach einem vollen Arbeitstag inkl. frühen Arbeitsbeginn ohne Pendelei). Nur RRG ist für ein Recht auf Home-Office - daher, werde ich mein Kreuz bei den Grünen setzen - für ein Recht auf Home-Office.

Und auch wenn ich den Linken nichts abgewinnen kann, insgeheim hoffe ich schon ein bisschen auf RRG mit einem echten Recht auf Home-Office.

Ich finde es erschreckend, mit welch beschränkter Sicht du deine Wahlentscheidung triffst, auch wenn das leider die allermeisten so oder so ähnlich tun. Ich finde es falsch, immer nur das zu wählen, von dem man sich selbst, ob auf kurze oder lange Sicht, einen Vorteil verspricht, von dem man glaubt, es beträfe einen eh nicht, oder um denen zu schaden, die man insgeheim (oder ganz offen) beneidet. Stattdessen sollte man sich überlegen, was für das Land, die Wirtschaft, die Gesellschaft und vor allem langfristig gesehen am besten ist. Objektiv statt subjektiv wählen.

Aussagen wie "Vermögenssteuer betrifft mich eh nicht, daher gern", hast du sowas wie eine Lebensphilosophie, Überzeugungen? Ich lehne die Vermögenssteuer ab, obwohl sie mich nie betreffen wird, aber ich bin der Meinung, dass jeder das Recht auf Vermögen hat, das Recht auf Erbe, und dass der Staat seine Finger aus den Portemonnaies seiner Bürger zu nehmen hat.

Und dass du allen Ernstes wegen Homeoffice (!) Grüne wählen willst und deshalb auch auf RRG hoffst - ohne Worte, ich bin absolut sprachlos. Aber gut, was will man von jemandem erwarten, der seine Wahlentscheidung anhand des Wahl-O-Mats trifft. Bitter nur, dass du damit wohl der Mehrheit angehörst, sich ernsthaft mit Politik zu befassen ist den meisten ja zu zeitaufwändig, Objektivität und Rationalität intellektuell überfordernd.

Weltfremd ist vor allem wenn man ernsthaft denkt, die Menschen würden nicht das für sie strategisch beste Paket wählen.

Finds eher weltfremd, wenn du denkst, jeder wäre dazu in der Lage, strategisch zu denken und unter vielen Paketen das beste auszuwählen. Ich glaube, du überschätzt die Bevölkerung massiv.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Aussagen wie "Vermögenssteuer betrifft mich eh nicht, daher gern", hast du sowas wie eine Lebensphilosophie, Überzeugungen? Ich lehne die Vermögenssteuer ab, obwohl sie mich nie betreffen wird, aber ich bin der Meinung, dass jeder das Recht auf Vermögen hat, das Recht auf Erbe, und dass der Staat seine Finger aus den Portemonnaies seiner Bürger zu nehmen hat.

Vermögen sollte definitiv höher besteuert werden..

Wo der Staat weniger zulangen sollte ist beim Einkommen aus nicht selbständiger Arbeit.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. Bei Thesen wie Soli für die oberen 3,5% (dazu gehören wir nicht - ca. ab 170.000 Euro Haushaltsnetto mit 2 Kindern ohne Kindergeld; Frau arbeitet Teilzeit für 40k und ich werde absehbar nicht auf 130k brutto kommen) oder Vermögenssteuer ab 4 Millionen habe ich mal mit Ja gestimmt, da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

Gleichzeitig verdienen wir gut genug, um auch eine deutlich höhere CO2-Steuer zu zahlen, ohne etwas zu merken. Und die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil - gerne auch 2030 weg damit. Dann steht Deutschland im CO2-Ranking sofort besser da, was auch deutlich den Druck herausnimmt, sich persönlich einschränken zu müssen.

Herausgekommen sind bei mir die Grünen. Übrigens, die These 38 betrifft Home-Office. Wer ja sagt, ist gegen ein Home-Office-Recht - wer nein sagt, ist für Home-Office-Recht. Und auch hier: RRG ist für Home-Office, Union und FDP sind gegen Home-Office.

Mir ist Home-Office sehr wichtig - in meinem jetzigen Job ist es eh schon etabliert, aber auch bei einem künftigen Wechsel möchte ich nicht erst darum verhandeln wollen. Ich habe eine Familie und Kinder und sehe diese gerne auch Mittags und verzichte auf die Pendelei um schon nachmittags um 3 oder um 4 voll am Familienleben teilhaben zu können (nach einem vollen Arbeitstag inkl. frühen Arbeitsbeginn ohne Pendelei). Nur RRG ist für ein Recht auf Home-Office - daher, werde ich mein Kreuz bei den Grünen setzen - für ein Recht auf Home-Office.

Und auch wenn ich den Linken nichts abgewinnen kann, insgeheim hoffe ich schon ein bisschen auf RRG mit einem echten Recht auf Home-Office.

Ich finde es erschreckend, mit welch beschränkter Sicht du deine Wahlentscheidung triffst, auch wenn das leider die allermeisten so oder so ähnlich tun. Ich finde es falsch, immer nur das zu wählen, von dem man sich selbst, ob auf kurze oder lange Sicht, einen Vorteil verspricht, von dem man glaubt, es beträfe einen eh nicht, oder um denen zu schaden, die man insgeheim (oder ganz offen) beneidet. Stattdessen sollte man sich überlegen, was für das Land, die Wirtschaft, die Gesellschaft und vor allem langfristig gesehen am besten ist. Objektiv statt subjektiv wählen.

Aussagen wie "Vermögenssteuer betrifft mich eh nicht, daher gern", hast du sowas wie eine Lebensphilosophie, Überzeugungen? Ich lehne die Vermögenssteuer ab, obwohl sie mich nie betreffen wird, aber ich bin der Meinung, dass jeder das Recht auf Vermögen hat, das Recht auf Erbe, und dass der Staat seine Finger aus den Portemonnaies seiner Bürger zu nehmen hat.

Und dass du allen Ernstes wegen Homeoffice (!) Grüne wählen willst und deshalb auch auf RRG hoffst - ohne Worte, ich bin absolut sprachlos. Aber gut, was will man von jemandem erwarten, der seine Wahlentscheidung anhand des Wahl-O-Mats trifft. Bitter nur, dass du damit wohl der Mehrheit angehörst, sich ernsthaft mit Politik zu befassen ist den meisten ja zu zeitaufwändig, Objektivität und Rationalität intellektuell überfordernd.

Zunächst mal, Home-Office hat mit Abstand den größten Aspekt auf mein Leben. Ein Recht auf Home-Office, keine Pflicht!

Ich finde da auch Parteien wie CDU, CSU, FDP und AfD stark rückwärtsgewändt, jetzt KEIN Recht auf Home-Office einzuführen - nachdem es mitterweile für Millionen Menschen in Deutschland seit über 20 Monaten sehr gut klappt.

In meinem persönlichen Fall spare ich damit ca. 2 Tonnen CO2 pro Jahr - da die Pendelei in das Gewerbegebiet an der Autobahn ohne ÖPNV und fernab entfällt. Gut für mich, gut für das Klima und ich bin jetzt sogar deutlich eher dafür bereit, in Hochphasen auch mal mehr Überstunden zu machen und meine W-L-Balance ist trotzem super. Auch für die Firma ist es gut. Es sind deutlich mehr Projekte fertig geworden und man kann einfach sehr konzentriert arbeiten.

Solche guten Vorteile für alle - für mich, für das Klima, für die Firma - möchte ich nicht von einem einzelnen Vorgesetzten abhängig machen. Auch wenn mein Chef absolut für 100% Selbstbestimmung beim Arbeitsort ist, sofern das Ergebnis passt. Aber Vorgesetzte wechseln auch mal.

Daher - das alleine ist für mich quasi schon die Lösung für einen großen Teil meiner persönlichen CO2-Bilanz und bei Millionen anderen Arbeitnehmern sieht es ähnlich aus. Mit einem Home-Office-Recht können wir von 2 auf 1 Auto gehen und können es die meisten Tage komplett stehen lassen. Trotz dessen, dass beide Arbeitgeber leider keinen ÖPNV-Anschluss haben und auch per Rad nicht zu erreichen sind.

Eine Vermögenssteuer ab 4 Millionen gemeinsamen Vermögen finde ich prinzipiell okay - Netto kann man das durch eigene Arbeit nicht erarbeiten. Es trifft nur Leute, die entweder massiv vom jetzigen System profitieren (Unternehmer) oder Erben.

Objektiv gesehen und für die Gesellschaft ist RRG das beste. Für die oberen 10-20% nicht, für die anderen 80-90% schon. Ich bin für eine Bürgerversicherung mit gleichen Rechten und Pflichten für alle. Für eine GRV für alle. Mit gleichen Rechten und Pflichten für alle. Für Home-Office-Recht für alle, womit alleine Unmengen CO2 eingespart wird, gleichzeitig die W-L-Balance für Millionen Menschen sich verbessert.

Für die oberen 10-20% ist es natürlich besser, sich weitestgehend aus dem Sozialsystem herauszuhalten. PKV statt GKV.

Übrigens, zum Vermögen. Ich habe ein Haus, mich betrifft das nicht, aber die Konzentration von Erben und Vermögen auf einige wenige verdirbt für die große Masse die Immobilienpreise. Du kannst nicht die oberen 10% beliebig reich werden lassen und dann behaupten, dass für die anderen 90% die Dinge nicht schlechter werden. 4 Millionen ist eine verdammt hohe Summe - betrifft ca. 0,1% der Deutschen. Diese Leute merken diese Vermögenssteuer auch nicht in ihrem Portemonnaie. Das sind für die die oft zitierten Portokosten.

Egal: Für mich persönlich wäre ein Home-Office-Recht (keine Pflicht!) eine erhebliche Verbesserung meiner täglichen (!) Lebensumstände. Eine Politik, welche sich erheblich positiv auf meinen Alltag auswirkt. Daher die Grünen, weil ich die Linken nicht wählen werde und die SPD noch 2 Tage pro Monat Home-Office will - ich hoffe, da geht bei den Grünen nochmal deutlich mehr.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Ich glaube, dass manche hier echt viel zu emotional an das Thema ran gehen und mit Ängsten gespielt wird.

Egal welche Regierung an die Macht kommt - Deutschland wird nicht untergehen.
es geht immer weiter. chillt mal.

Die Frage ist nur, ob man Bock auf Zukunft hat und neue Dinge wagen möchte oder dass alles so bleiben soll wie es ist.

"Deutschland wird nicht untergehen".. das haben früher die Griechen, die Italiener und die Spanier über ihre Länder vermutlich auch gedacht

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Man schaue sich mal an was SPD und Grüne uns kosten werden:

www.manager-magazin.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-was-die-steuerplaene-der-parteien-ihnen-bringen-a-242f3a76-ed9e-4ffc-8747-2b35150425d2

Das sind aber sehr theoretische Betrachtung.

  • Vermögenssteuer - zustimmungspflichtig im Bundestag. RRG hat da aber keine Mehrheit. Man braucht 35 Stimmen. Durch all die bunten Koalitionen hat RRG 14 Stimmen. Es werden nur die Ja Stimmen aufgerufen, dadurch zählen die Enthaltungen der bunten Koalitionen als Nein Stimmen.
  • Erhöhung des Spitzensteuersatzes - zustimmungspflichtig.
  • Erhöhung oder Änderung der Erbschaftsteuer- zustimmungspflichtig
  • Einführung einer Kindergrundsicherung durch Abschaffung des Kinderfreibetrages - zustimmungspflichtig (und so wie es von beiden Parteien angedacht ist - verfassungswidrig. Es kann sogar sein, dass RRG die Freibeträge stark erhöhen muss, eine anhängige Klage in Karlsruhe dürfte bald entschieden werden ( ist seit 2017 anhängig)
  • Mietgesetze sind prinzipiell nicht zustimmungspflichtig, allerdings sind einige Vorhaben mit großer Sicherheit -verfassungswidrig. Das einzige was passiert, dass es keinerlei private Investitionen mehr geben wird.

Das waren schon mal die Hauptvorhaben von RRG.
Solange RRG keine Mehrheit im Bundesrat hat, kann RRG fast nichts durchsetzen.

Rechtsanspruch, keine Pflicht, auf Home-Office kann man durchsetzen. Perfekt - gewählt.

Zu dem Manager-Magazin: Da geht man anscheinend von einem Single-Haushalt aus. Für Ehepaare gibt es ja erst ab 500.000 Euro Einkommen die sog. Reichensteuer. Das Bracket 150k - 250k wäre somit bei der SPD auch positiv, nicht negativ. Nur als Beispiel.

Selbst bei RRG dürfte es bis ca. 2 x 150.000 Euro = 300.000 Euro Bruttoeinkommen Entlastungen geben. Es wird immer dieses "Schreckgespenst" beschworen - am Ende gibt es für 95% der BWLer Entlastungen.

Zu dem Thema "uns kosten würden" - ich sehe da vor allem bei FDP, Union und AfD hohe Kostenbeiträge. Dort wird eine massive Neuverschuldung angestrebt. Bis hin zu 88 Mrd. pro Jahr durch die FDP. Das müssen wir auch mal wieder abzahlen. Ich bin für die schwarze Null. Das geht nur mit RRG. Union/AfD/FDP haben Steuerpläne, welche die schwarze Null massiv torpedieren würden.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Die Politik hat ein riesiges Personalproblem, Das liegt wohl daran, dass mein Einkommen, das eines normalen Politikers übersteigt.

Nur Stümper in der Politik, besonders bei den Parteien, die schon mal mitregiert haben.

In jedem Falle muss die CDU weg. Man muss ungehindert über Merkels Fehler sprechen können. Die SPD muss eigentlich auch weg.

Also dann LinkeGelbGrün zur Erneuerung der Politik? Auch nicht wirklich. BlauGelb fände ich reizvoll. Reicht aber wohl nicht.

Eigentlich auch egal.

Meines Wissens nach verdienen die meisten Politiker aber mehr als 38k Brutto p.a.

Ich denke dass eig. nur die Grünen wählbar sind, weil sie als einziges ein vernünftiges Programm für die Zukunft haben. Das besonders unter dem Gesichtspunkt, das der Menschengestalt vor Klimawandel immer stärker fortschreitet und die meisten nichts dagegen unternehmen. Leider gibt es kein Planet B und dann bringen mir die 100€ netto mehr im Monat auch nicht sehr viel.

Siehe die heutigen Beiträge in verschiedenen Medien zur Quarks-Analyse: Da schneidet das FDP-Programm als Bestes ab, weil die CO2-Limitierung und -Bepreisung automatisch zu Verhaltensanpassungen führt. Das allerdings vollkommen ergebnisoffen: die Leute schränken sich dann dort ein, wo sie am wenigsten finanziell getroffen sind.

Die Grünen verbieten gerne einen Haufen Sachen, aber vergessen dann (leider) häufig Nebeneffekte: Dann sparen wir z.B. in Deutschland CO2 ein und subventionieren damit die polnischen Kohlekraftwerke o.ä. durch günstigere CO2-Zertifikate. Ergebnis aus globaler Sicht: Nicht 1 Gramm CO2 eingespart, aber viele Millionen oder Milliarden ausgegeben.

Oder wir investieren viel Geld in ordnungspolitische Maßnahmen, die relativ gesehen wenig Nutzen (bzw. hohe Kosten je Gramm CO2) haben. Bei einem marktwirtschaftlichen Konzept suchen sich die Leute automatisch die einfachen = günstigen Maßnahmen aus. Fairerweise muss dieses Konzept dann auch wirklich allumfassend sein und strikt eingehalten bzw. bei Missverhalten bestraft werden.

Deutschland ist seit Jahrzehnten Netto-Energie-Exporteur und das wird sich auch nicht ändern, weil die letzten paar Prozent Kohle abgeschaltet werden.

Vor einem Verbrenner-Aus in 2035 - in 14 Jahren - zitiere ich nicht. Bis 2045 dürfte es noch einen regen Gebrauchtwagenmarkt geben, zwischen 2055 und 2060 verschwinden dann die letzten Verbrenner aus dem Stadtbild. Das ist wirklich noch ewig weit weg und, bis dahin tanken die Elektroautos auch keinen Kohlestrom mehr und alle, wirklich alle Kinderkrankheiten sind bis dahin vergessen.

Das sind noch 30 bis 40 Jahre Verbrenner fahren für alle, die wollen. Es geht nur um die Neuzulassung. Nicht um Fahrverbote.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Ich glaube, dass manche hier echt viel zu emotional an das Thema ran gehen und mit Ängsten gespielt wird.

Egal welche Regierung an die Macht kommt - Deutschland wird nicht untergehen.
es geht immer weiter. chillt mal.

Das hat man in der Weimarer Republik auch gedacht. Siehst ja selber was daraus geworden ist ;)

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Aussagen wie "Vermögenssteuer betrifft mich eh nicht, daher gern", hast du sowas wie eine Lebensphilosophie, Überzeugungen? Ich lehne die Vermögenssteuer ab, obwohl sie mich nie betreffen wird, aber ich bin der Meinung, dass jeder das Recht auf Vermögen hat, das Recht auf Erbe, und dass der Staat seine Finger aus den Portemonnaies seiner Bürger zu nehmen hat.

Vermögen sollte definitiv höher besteuert werden..

Wo der Staat weniger zulangen sollte ist beim Einkommen aus nicht selbständiger Arbeit.

Vermögen sollte höher besteuert werden? Es wird noch gar nicht besteuert und das passt so. Außerdem ist Vermögen bereits versteuertes Geld. Ob es durch Arbeit oder andere Transaktionen zustandegekommen ist, bei jedem Vermögen hat der Staat bereits zugelangt.

Wo der Staat wirklich mal zulangen könnte, wäre bei Digitalunternehmen wie Google durch etwas wie Datentransaktionssteuern oder Ähnliches

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Vermögen sollte definitiv höher besteuert werden..

Wo der Staat weniger zulangen sollte ist beim Einkommen aus nicht selbständiger Arbeit.

Dann definier mal bitte Vermögen.

Seit Jahrzehnten sagt uns die Regierung, dass wir uns um unsere Altersvorsorge kümmern sollen. Wenn ich jetzt mein ganzes Berufsleben spare, will ich da nicht noch mal Abgaben auf mein angespartes Vermögen zahlen. Es ist schon schlimm genug, dass es für die Altersvorsorge kaum Steuervorteile gibt.

Aber ich habe jetzt wirklich keine Lust auf irgendwelche Politiker, die Reichtum bei so etwas wie einer Million ansetzen und das ernsthaft besteuern wollen. Dann hau ich das Geld lieber raus und die nächste Generation kann mir Grundrente und Sozialwohnung zahlen. Irgendwann ist auch mal Schluss mit Zahlesel der Nation.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Vermögen sollte höher besteuert werden? Es wird noch gar nicht besteuert und das passt so. Außerdem ist Vermögen bereits versteuertes Geld. Ob es durch Arbeit oder andere Transaktionen zustandegekommen ist, bei jedem Vermögen hat der Staat bereits zugelangt.

Stell dir folgendes Mal vor - jedes Geld wurde bereits mal versteuert. Du kaufst von deinem versteuerten Geld Brötchen beim Bäcker, der Bäcker hat dadurch Umsatz und muss den Gewinn versteuern. Von seinem Nettoeinkommen geht er zum Fleischer und kauft sich dort ein Steak. Der Fleischer muss den Gewinn versteuern. Vom Netto geht er zum Friseur, tauscht dort sein netto gegen eine neue Frisur. Der Friseur versteuert den Gewinn. Vom netto bucht er im Yoga-Studio einen Kurs. Wird wieder versteuert usw.

Das Argument ist komplett sinnlos, weil es kein Geld gibt, welches noch nicht versteuert wurde.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Man schaue sich mal an was SPD und Grüne uns kosten werden:

www.manager-magazin.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-was-die-steuerplaene-der-parteien-ihnen-bringen-a-242f3a76-ed9e-4ffc-8747-2b35150425d2

Das sind aber sehr theoretische Betrachtung.

  • Vermögenssteuer - zustimmungspflichtig im Bundestag. RRG hat da aber keine Mehrheit. Man braucht 35 Stimmen. Durch all die bunten Koalitionen hat RRG 14 Stimmen. Es werden nur die Ja Stimmen aufgerufen, dadurch zählen die Enthaltungen der bunten Koalitionen als Nein Stimmen.
  • Erhöhung des Spitzensteuersatzes - zustimmungspflichtig.
  • Erhöhung oder Änderung der Erbschaftsteuer- zustimmungspflichtig
  • Einführung einer Kindergrundsicherung durch Abschaffung des Kinderfreibetrages - zustimmungspflichtig (und so wie es von beiden Parteien angedacht ist - verfassungswidrig. Es kann sogar sein, dass RRG die Freibeträge stark erhöhen muss, eine anhängige Klage in Karlsruhe dürfte bald entschieden werden ( ist seit 2017 anhängig)
  • Mietgesetze sind prinzipiell nicht zustimmungspflichtig, allerdings sind einige Vorhaben mit großer Sicherheit -verfassungswidrig. Das einzige was passiert, dass es keinerlei private Investitionen mehr geben wird.

Das waren schon mal die Hauptvorhaben von RRG.
Solange RRG keine Mehrheit im Bundesrat hat, kann RRG fast nichts durchsetzen.

Rechtsanspruch, keine Pflicht, auf Home-Office kann man durchsetzen. Perfekt - gewählt.

Zu dem Manager-Magazin: Da geht man anscheinend von einem Single-Haushalt aus. Für Ehepaare gibt es ja erst ab 500.000 Euro Einkommen die sog. Reichensteuer. Das Bracket 150k - 250k wäre somit bei der SPD auch positiv, nicht negativ. Nur als Beispiel.

Selbst bei RRG dürfte es bis ca. 2 x 150.000 Euro = 300.000 Euro Bruttoeinkommen Entlastungen geben. Es wird immer dieses "Schreckgespenst" beschworen - am Ende gibt es für 95% der BWLer Entlastungen.

Zu dem Thema "uns kosten würden" - ich sehe da vor allem bei FDP, Union und AfD hohe Kostenbeiträge. Dort wird eine massive Neuverschuldung angestrebt. Bis hin zu 88 Mrd. pro Jahr durch die FDP. Das müssen wir auch mal wieder abzahlen. Ich bin für die schwarze Null. Das geht nur mit RRG. Union/AfD/FDP haben Steuerpläne, welche die schwarze Null massiv torpedieren würden.

Ich habe die „Kostenposten“ von RRG aufgezählt. Natürlich gibt es andere Gesetze, die RRG durchbringen könnte. Änderungen an Steuergesetzen ( auch Abschaffung des Ehegattensplittings bei Neuehen) müssen durch den Bundesrat. Die Ergänzung der Schuldenbremse durch eine Investitionszulage, bedarf sogar einer Grundgesetzänderung.

PS. RG mag den Spitzensteuersatz erst ab 100.000 Euro zu versteuertem Einkommen erhöhen, bei den Linken sieht dies anders aus. Die wollen 53% ab 70.000 EUR, und da dürften schon viele BWLer betroffen sein (denn vorher steigt der % Satz ja schon stark an).

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Ich habe heute den Wahl-O-Mat ausgefüllt. Bei Thesen wie Soli für die oberen 3,5% (dazu gehören wir nicht - ca. ab 170.000 Euro Haushaltsnetto mit 2 Kindern ohne Kindergeld; Frau arbeitet Teilzeit für 40k und ich werde absehbar nicht auf 130k brutto kommen) oder Vermögenssteuer ab 4 Millionen habe ich mal mit Ja gestimmt, da es mich nicht betrifft und nie betreffen wird.

Gleichzeitig verdienen wir gut genug, um auch eine deutlich höhere CO2-Steuer zu zahlen, ohne etwas zu merken. Und die dreckigen Kohlemeiler bringen mir persönlich keinen Vorteil - gerne auch 2030 weg damit. Dann steht Deutschland im CO2-Ranking sofort besser da, was auch deutlich den Druck herausnimmt, sich persönlich einschränken zu müssen.

Herausgekommen sind bei mir die Grünen. Übrigens, die These 38 betrifft Home-Office. Wer ja sagt, ist gegen ein Home-Office-Recht - wer nein sagt, ist für Home-Office-Recht. Und auch hier: RRG ist für Home-Office, Union und FDP sind gegen Home-Office.

Mir ist Home-Office sehr wichtig - in meinem jetzigen Job ist es eh schon etabliert, aber auch bei einem künftigen Wechsel möchte ich nicht erst darum verhandeln wollen. Ich habe eine Familie und Kinder und sehe diese gerne auch Mittags und verzichte auf die Pendelei um schon nachmittags um 3 oder um 4 voll am Familienleben teilhaben zu können (nach einem vollen Arbeitstag inkl. frühen Arbeitsbeginn ohne Pendelei). Nur RRG ist für ein Recht auf Home-Office - daher, werde ich mein Kreuz bei den Grünen setzen - für ein Recht auf Home-Office.

Und auch wenn ich den Linken nichts abgewinnen kann, insgeheim hoffe ich schon ein bisschen auf RRG mit einem echten Recht auf Home-Office.

Ich finde es erschreckend, mit welch beschränkter Sicht du deine Wahlentscheidung triffst, auch wenn das leider die allermeisten so oder so ähnlich tun. Ich finde es falsch, immer nur das zu wählen, von dem man sich selbst, ob auf kurze oder lange Sicht, einen Vorteil verspricht, von dem man glaubt, es beträfe einen eh nicht, oder um denen zu schaden, die man insgeheim (oder ganz offen) beneidet. Stattdessen sollte man sich überlegen, was für das Land, die Wirtschaft, die Gesellschaft und vor allem langfristig gesehen am besten ist. Objektiv statt subjektiv wählen.

Aussagen wie "Vermögenssteuer betrifft mich eh nicht, daher gern", hast du sowas wie eine Lebensphilosophie, Überzeugungen? Ich lehne die Vermögenssteuer ab, obwohl sie mich nie betreffen wird, aber ich bin der Meinung, dass jeder das Recht auf Vermögen hat, das Recht auf Erbe, und dass der Staat seine Finger aus den Portemonnaies seiner Bürger zu nehmen hat.

Und dass du allen Ernstes wegen Homeoffice (!) Grüne wählen willst und deshalb auch auf RRG hoffst - ohne Worte, ich bin absolut sprachlos. Aber gut, was will man von jemandem erwarten, der seine Wahlentscheidung anhand des Wahl-O-Mats trifft. Bitter nur, dass du damit wohl der Mehrheit angehörst, sich ernsthaft mit Politik zu befassen ist den meisten ja zu zeitaufwändig, Objektivität und Rationalität intellektuell überfordernd.

Zunächst mal, Home-Office hat mit Abstand den größten Aspekt auf mein Leben. Ein Recht auf Home-Office, keine Pflicht!

Ich finde da auch Parteien wie CDU, CSU, FDP und AfD stark rückwärtsgewändt, jetzt KEIN Recht auf Home-Office einzuführen - nachdem es mitterweile für Millionen Menschen in Deutschland seit über 20 Monaten sehr gut klappt.

In meinem persönlichen Fall spare ich damit ca. 2 Tonnen CO2 pro Jahr - da die Pendelei in das Gewerbegebiet an der Autobahn ohne ÖPNV und fernab entfällt. Gut für mich, gut für das Klima und ich bin jetzt sogar deutlich eher dafür bereit, in Hochphasen auch mal mehr Überstunden zu machen und meine W-L-Balance ist trotzem super. Auch für die Firma ist es gut. Es sind deutlich mehr Projekte fertig geworden und man kann einfach sehr konzentriert arbeiten.

Solche guten Vorteile für alle - für mich, für das Klima, für die Firma - möchte ich nicht von einem einzelnen Vorgesetzten abhängig machen. Auch wenn mein Chef absolut für 100% Selbstbestimmung beim Arbeitsort ist, sofern das Ergebnis passt. Aber Vorgesetzte wechseln auch mal.

Daher - das alleine ist für mich quasi schon die Lösung für einen großen Teil meiner persönlichen CO2-Bilanz und bei Millionen anderen Arbeitnehmern sieht es ähnlich aus. Mit einem Home-Office-Recht können wir von 2 auf 1 Auto gehen und können es die meisten Tage komplett stehen lassen. Trotz dessen, dass beide Arbeitgeber leider keinen ÖPNV-Anschluss haben und auch per Rad nicht zu erreichen sind.

Eine Vermögenssteuer ab 4 Millionen gemeinsamen Vermögen finde ich prinzipiell okay - Netto kann man das durch eigene Arbeit nicht erarbeiten. Es trifft nur Leute, die entweder massiv vom jetzigen System profitieren (Unternehmer) oder Erben.

Objektiv gesehen und für die Gesellschaft ist RRG das beste. Für die oberen 10-20% nicht, für die anderen 80-90% schon. Ich bin für eine Bürgerversicherung mit gleichen Rechten und Pflichten für alle. Für eine GRV für alle. Mit gleichen Rechten und Pflichten für alle. Für Home-Office-Recht für alle, womit alleine Unmengen CO2 eingespart wird, gleichzeitig die W-L-Balance für Millionen Menschen sich verbessert.

Für die oberen 10-20% ist es natürlich besser, sich weitestgehend aus dem Sozialsystem herauszuhalten. PKV statt GKV.

Übrigens, zum Vermögen. Ich habe ein Haus, mich betrifft das nicht, aber die Konzentration von Erben und Vermögen auf einige wenige verdirbt für die große Masse die Immobilienpreise. Du kannst nicht die oberen 10% beliebig reich werden lassen und dann behaupten, dass für die anderen 90% die Dinge nicht schlechter werden. 4 Millionen ist eine verdammt hohe Summe - betrifft ca. 0,1% der Deutschen. Diese Leute merken diese Vermögenssteuer auch nicht in ihrem Portemonnaie. Das sind für die die oft zitierten Portokosten.

Egal: Für mich persönlich wäre ein Home-Office-Recht (keine Pflicht!) eine erhebliche Verbesserung meiner täglichen (!) Lebensumstände. Eine Politik, welche sich erheblich positiv auf meinen Alltag auswirkt. Daher die Grünen, weil ich die Linken nicht wählen werde und die SPD noch 2 Tage pro Monat Home-Office will - ich hoffe, da geht bei den Grünen nochmal deutlich mehr.

Klassischer Linker, Pflichten nur für die Anderen (deinen Chef, Menschen mit >4 Mio). Und der kleine Häuslebauer denkt am Ende noch, dass ihn die Umverteilungswut nicht erwischen wird. Egoistischer und kurzsichtiger geht es kaum. Wenn dein Chef dir dein HO nicht genehmigt, dann wechsel halt die Firma.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Habe jahrelang FDP gewählt, ich war jung und hatte sehr gut Geld verdient, FDP war meine Partei.

Mittlerweile - mit Frau und Kindern - denke ich anders. Ist der Planet noch lebenswert in 30-40 Jahren? Latschet und co liegen dann schon unter der Erde, ich werde kurz davor sein. Aber meine Kinder?

Dieses Mal grün, die einzige Partei, die glaubhaft etwas tun will, auch wenn die Rezepte sicher nicht immer die ökonomisch sinnvollsten sind. Letztlich haben wir nichts von tollem old-economy Wirtschaftswachstum, wenn wir uns von Hitzewelle und Dürrekatastrophe zu Starkregen und Flutereignissen hangeln. Ganz abgesehen davon, dass ein weiter-so die Migrationsproblematik immer weiter verschärft.

Wie manch einer hier nur so kurzfristig blicken kann und all Glück von einer Autobahn ohne Tempolimit abhängt, ist mir unverständlich.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Mal eine kleine Auflistung.

CDU: haben Jahrzehnte regiert und nichts gebacken bekommen. Für reiche Erben wurde Steuergeschenke bzw. Steuerschlupflöcher geschaffen (Stiftungen). Mittlerweile werden 4 von 5 durch Erben zu Millionäre. Man hat nie was in seinem Leben geleistet aber bekommt alles. Das EU Thema hat man komplett verbockt und Deutschland damit wirtschaftlich massiv geschadet. Das werden wir in Jahren nicht aufholen. Der Niedrigzins hat es unter anderem unmöglich gemacht neben Aktien diversifiziert Vermögensaufbau zu betreiben, geschweige denn preiswert eine Immobilie zu erwerben. Die Schere zwischen arm und reich wurde größer und Merkels Politik als jemals zuvor. Nie hat sich Arbeit so wenig gelohnt.

FDP: wie die CDU nur noch schlimmer. Wer das wählt hat den Anschluss an die Realität komplett verloren.

SPD: Mittelmäßiges Programm und lebt zum Großteil vom Kandidaten. Gibt sicher bessere Optionen.

Grünen: haben ein gut durchdachtes Konzept für die Zukunft. Die Leute welche unsere Gesellschaft voranbringen, arbeitende Familien mit Kindern aus der Mittelschicht sollen wieder stärker gefördert werden. Das erreicht man unter anderem durch höhere Steuersätze für hohe Einkommen, Vermögenssteuer, Kindergeundsicherung etc. Es ist außerdem die einzige Partei welche den Klimawandel noch stoppen kann.

Linke: hat viele Schnittstellen zu Grüne bzw. SPD, ist in gewisser Hinsicht aber sehr extrem und teilweise doch recht illusorisch. So zb die Äußerungen zur reduzierten Arbeitszeit. Könnte trotzdem eine Option sein.

AFD: Rechte ohne sinnvolles Konzept.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Werde die Grünen wählen und auf eine Ampel-Koalition hoffen, auch wenn das sehr unwahrscheinlich ist. Finde es sehr schade, dass die Diskussionen hier größtenteils nur eine Schwarz-Weiß-Sicht haben. Viele Wege führen nach Rom und heute kann niemand von uns verlässlich sagen, welches der richtige Weg für die Zukunft sein wird. Ich werde Grün wählen (obwohl ich bei einem großen Energiekonzern mit Kohlekraftwerken beschäftigt bin), weil ich persönlich davon überzeugt bin, dass es Zeit ist ein paar Dinge wie Klimaschutz etc. konsequenter anzugehen mit der Chance darauf ggfs. auch Vorbild für andere Nationen zu werden. Mag utopisch klingen, aber die Alternative auf ein "weiter so" unter CDU stelle ich mir nicht prickelnd vor.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Vermögen sollte definitiv höher besteuert werden..

Wo der Staat weniger zulangen sollte ist beim Einkommen aus nicht selbständiger Arbeit.

Vermögen sollte höher besteuert werden? Es wird noch gar nicht besteuert und das passt so. Außerdem ist Vermögen bereits versteuertes Geld. Ob es durch Arbeit oder andere Transaktionen zustandegekommen ist, bei jedem Vermögen hat der Staat bereits zugelangt.

Wo der Staat wirklich mal zulangen könnte, wäre bei Digitalunternehmen wie Google durch etwas wie Datentransaktionssteuern oder Ähnliches

Natürlich ist es bereits versteuertes Geld. Aber wann wurde es versteuert? Im Zweifel irgendwann mal vor 50 Jahren.
Der Steuerfreibetrag beim Erbe sollte abgeschafft werden. Jede Generation sollte seinen Beitrag leisten.

Und wir sprechen hier doch auch nicht über irgendwelche kleinen Beträge. Wenn du dein Leben lang dafür gespart hast, dann sei dir dein Vermögen im Alter gegönnt. Überträgst du das an jemanden, soll diese Person eben seinen Beitrag leisten (in Form einer Abgabe). Warum denn auch nicht? Hat diese Person für sein neu gewonnenes Vermögen in irgendeiner Form etwas getan?

antworten
WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Vermögen sollte definitiv höher besteuert werden..

Wo der Staat weniger zulangen sollte ist beim Einkommen aus nicht selbständiger Arbeit.

Dann definier mal bitte Vermögen.

Seit Jahrzehnten sagt uns die Regierung, dass wir uns um unsere Altersvorsorge kümmern sollen. Wenn ich jetzt mein ganzes Berufsleben spare, will ich da nicht noch mal Abgaben auf mein angespartes Vermögen zahlen. Es ist schon schlimm genug, dass es für die Altersvorsorge kaum Steuervorteile gibt.

Aber ich habe jetzt wirklich keine Lust auf irgendwelche Politiker, die Reichtum bei so etwas wie einer Million ansetzen und das ernsthaft besteuern wollen. Dann hau ich das Geld lieber raus und die nächste Generation kann mir Grundrente und Sozialwohnung zahlen. Irgendwann ist auch mal Schluss mit Zahlesel der Nation.

Im Wahlprogramm der Grünen steht 4 Millionen für ein Ehepaar. Das kann kein normaler Angestellter ansparen. Auch kein Teamleiter, Abteilungsleiter etc.

Und es reicht als Altersvorsorge mehr als genug. Wer so gut sparen konnte, bekommt auch eine hohe Rente (2 X 40 x 2,1 x 34,19 = 5.744 Euro), dazu noch 2 x 3.000 Euro Betriebsrente und kann aus 4 Mio. nach 4% Regel 13.333 Euro pro Monat entnehmen ohne Kapitalverzehr. Das sind dann monatlich 25.077 Euro für ein Paar zum Leben.

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WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

Wenn ich heute schon das Handelsblatt aufmache und lese, man müsse den Benzinpreis um 70 Cent erhöhen dann hab ich schon genug gelesen.
Das ganze Transformationsgelaber dient nur dazu den oberen 1% die Taschen weiter zu füllen.

Der Rest soll doch verarmen, ist immerhin nachhaltig.
Wobei, zu arm dann doch nicht: in manchen Ländern Afrikas verschwinden ganze Wälder weil dort der Ofen noch mit Holz befeuert wird.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Das hat man in der Weimarer Republik auch gedacht. Siehst ja selber was daraus geworden ist ;)

antworten
WiWi Gast

Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

In 10 Jahren werden die Leute hier keine Lust mehr auf das Klimathema haben.
Weil wir die Einzigen sind, die es völlig extrem und auf absurde Weise machen (Atomkraft).
Und weil uns die Kosten völlig erschlagen werden.
Der Wohlstand wird massiv sinken bei gleichzeitig steigenden Lebenshaltungskosten.
Es gibt jetzt schon Unternehmen im Industriebereich, die aufgrund der CO2 Steuer schliessen müssen und nach Fernost abwandern. Sind ganze Industrien erstmal weg, kommen die nicht so schnell wieder. Und dann siehts auch für den Dienstleistungssektor ganz schlecht aus.

Wir überlegen nur noch wie wir den Wohlstand umverteilen, nicht wie er eigentlich erarbeitet wird. Er wird als gegeben angenommen.

Früher hieß es: "Sozial ist was Arbeit schafft". Unsere Sozialpolitik ist dagegen ein Graus.

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Bundestagswahl: Erststimme, Zweitstimme, Überhangmandate

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Antworten auf Was wählt ihr bei der Bundestagswahl 2021 und warum

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