Hey :-),
ich brauche euren Rat. Stehe gerade vor der Entscheidung wo ich meinen Master machen möchte.
Habe letztes Jahr meinen Bachelor an der DHBW (BWL - Personalmanagement) mit 1,3 abgeschlossen und möchte nun noch den Master berufsbegleitend machen. Studienrichtung wird wieder Personalmanagement sein. In engerer Auswahl steht nun wieder die DHBW oder die FOM.
Wer kann mir von seinen Erfahrungen berichten?
Danke für eure Hilfe.
Meli

Um welche FOM/DHBW geht es? Bzw. wo möchtest du studieren in welcher Region in Deutschland? Ggf. gibt es auch noch andere Anbieter in der jeweiligen Region.

Bei den vorgeschlagenen zwei Namen würde ich die FOM nehmen, allerdings immer in Verbindung mit einer größeren Stadt - also bspw. FOM Mannheim, Frankfurt, oder München. Die FOM hat den Vorteil, dass sie berufsbegleitendes Studieren echt "können" - also hinsichtlich Organisation top sind.

Die Qualität der Lehre schwankt m.E. stark mit den jeweiligen Dozenten die für die jeweilige Geschäftsstelle geworben werden konnten. Von m.E. hervorragend bis schlecht ist alles drin - im Schnitt würde ich sagen gut.

Klausurenschnitte liegen meist so im Bereich 2,5-2,9 jedoch auch wieder stark abhängig vom jeweiligen Dozenten und dessen Klausurenstellung.

Wenn du dein duales Studium schon an der DHBW abgeschlossen hast, was spricht dagegen auch den Master dort zu machen?
Der MBM Personal und Organisation sieht vom Curriculum sehr gut aus.

[%sig%]

DHBW all along the way.

Zur FOM gehst du doch nur wenn du total verzweifelt bist oder schnell nen Titel brauchst. Hast jemals FOM Studenten in irgendwelchen guten Positionen bei renommierten Unternehmen gesehen? Nö - das hat auch nen Grund, denk mal nach.

FOM > DHBW

Würde definitiv zur FOM gehen. Mein DAX AG kooperiert mit beiden Institutionen, wobei die Leute im High Potential Programm an die FOM geschickt werden im Master. DHBW nur Bachelor.

Je nach Studienort hat man auch sehr viele Profs von Unis auf Honorarbasis. Beispiel Köln, Berlin oder München.

High Potential Programm FOM :D :D
Made my day!

Das ist dann wohl deine Verzweifelung - macht ja nichts.

Wenn Thyssen oder Siemens duale Studenten suchen ist die Aufnahmequote jedenfalls um einiges geringer als an den "top Unis" in D.

Machen wir uns doch nichts vor - der durchschnittliche FOMler oder DHBWler, der in einem Kooperationsprogramm steckt (ich rede hier nicht von Selbstzahlern, die aktuell >80% an der FOM ausmachen), wird die meisten Vollzeitstudenten outperformen.
Abi mit 18, IHK Ausbildung mit 20, Bachelor mit 21 und EG12n36m Einstieg (ca. 60-70k pa.)

Hurra, jetzt gleich geht das DH-Bashing wieder los ^^

Das ist kein Bashing, das ist einfach kein vollwertiges Studium. Die Leute an den richtig guten Universitäten müssen kämpfen für die guten Noten, daher finde ich alle Aussagen berechtigt.

Lounge Gast schrieb:

Hurra, jetzt gleich geht das DH-Bashing wieder los ^^

Gut, dass du es ansprichst, hatte ganz vergessen, dass an der DH die Noten nach der Geschwindigkeit im Däumchen drehen verteilt werden..

Lounge Gast schrieb:

Das ist kein Bashing, das ist einfach kein vollwertiges
Studium. Die Leute an den richtig guten Universitäten müssen
kämpfen für die guten Noten, daher finde ich alle Aussagen
berechtigt.

Lounge Gast schrieb:

Hurra, jetzt gleich geht das DH-Bashing wieder los ^^

"Das ist kein Bashing, das ist einfach kein vollwertiges Studium. Die Leute an den richtig guten Universitäten müssen kämpfen für die guten Noten, daher finde ich alle Aussagen berechtigt."

Also wenn du den Workload vergleichst, muss ich wirklich lachen. Bei der DHBW ist der Aufwand in der Tat gering, da das duale Studium lediglich in "Praxisphasen" und Studienphasen eingeteilt ist - im Normalfall wird keine zusätzliche IHK Ausbildung abgeschlossen. Wenn man an der FOM studiert, hat man i.d.R. einen 40h Vertrag + Vorlesungen Abends und am Wochenende. Also komm mir jetzt nicht mit Workload. Natürlich ist das Studium als solches einfacher - aber wie soll man bitte auch ein Studium in Köln, Münster, Mannheim und Co. parallel zu einer 40h-Woche machen? Genau - gar nicht.

Wahnsinn, hier wird nach der Wahl zwischen DHBW und der FOM gefragt und die Leute gehen noch nicht mal im Ansatz auf die Frage des TEs ein. Wie verzweifelt seid ihr eigentlich, dass ihr lediglich unkonstruktive Beiträge und Anti-DH-Parolen von euch geben könnt? Das nenn ich Armutszeugnis.

Glücklicherweise bashen die Unternehmen nicht die Duale Hochschule;) ein verzweifelter Uni Münster Student mit 2.5 kann ich ja noch verstehen.

Ich als DHBWler "bashe" selber die DHBW. Qualität der Dozenten ist wirklich sehr durchwachsen. Es gibt zwar einige Partner/CEOs von guten Unternehmen, aber auch viel Müll. Man ist extrem eingeschränkt in der Ausgestaltung seines Studiums (teilweise keine Auslandssemester, keine Praktikas). Von wirklichen Top-Unternehmen wird der duale Bachelor auch nur belächelt.

Einzige Vorteile: hast schonmal bisschen gearbeitet und wenn du dich gut anstellst gibts ein gutes Übernahmegehalt (mit wurden mit 20 Jahren 65k angeboten).

Zurück zum Thema: weder DH-Master, noch FOM! Such dir ne vernünftige Uni!

1. An der DH lehren keine CEO's oder Partner

2. Auslandssemester sind definitiv möglich und rücken immer weiter in den Vordergrund

3. Dein Ernst? Praktika? Du hast einen Arbeitsvertrag, wieso solltest du nebenher woanders ein Praktikum machen?!

4. Belächelt? Von wem? Zeig mir mehr als 3 Dax Unternehmen, die kein duales Studium anbieten. Oder sind Top-Unternehmen für dich nur die ach so tollen Investmentbanken und Beratungen?

5. 65k? Nach dem DH-Bachelor? Mit 20? Mach dich doch bitte nicht lächerlich

Lounge Gast schrieb:

Ich als DHBWler "bashe" selber die DHBW. Qualität
der Dozenten ist wirklich sehr durchwachsen. Es gibt zwar
einige Partner/CEOs von guten Unternehmen, aber auch viel
Müll. Man ist extrem eingeschränkt in der Ausgestaltung
seines Studiums (teilweise keine Auslandssemester, keine
Praktikas). Von wirklichen Top-Unternehmen wird der duale
Bachelor auch nur belächelt.

Einzige Vorteile: hast schonmal bisschen gearbeitet und wenn
du dich gut anstellst gibts ein gutes Übernahmegehalt (mit
wurden mit 20 Jahren 65k angeboten).

Zurück zum Thema: weder DH-Master, noch FOM! Such dir ne
vernünftige Uni!

1. ReWe hatte ich bei einem Big4-Partner, 2 weitere studiengangsspezifische Vorlesungsreihen von CEOs (Unternehmen waren allerdings nur in Deutschland, max. Europa tätig). Das waren aber echt Ausnahmen, oftmals war die Qualität der Dozenten echt fragwürdig.

2. Klar sind Auslandssemester möglich, allerdings nicht in jedem Studiengang und auch nur wenn das Ausbildungsunternehmen mitspielt. Man ist halt sehr an die gebunden.

3. Verschiedene Bereiche, Unternehmen kennenlernen. Klar rotiert man mal durch verschiedene Abteilungen, aber die Strukturen, die Kultur bleibt die gleiche. Durch Praktika kannst du dein Lebenslauf aufbessern und mehr Einblicke gewinnen.

4. Nur weil jeder etwas anbietet heißt das nicht, dass es qualitativ hochwertig ist. Ein FH/DHBW-Abschluss kann mit einem Uni-Abschluss einfach nicht mithalten. Das meine ich mit "belächelt".

5. 4,5k Grundgehalt + Weihnacht-, Urlaubsgeld und Erfolgsbeteiligung. Die schwankten bislang zwischen 2 und 2,5 Monatsgehältern. Position war übrigens Assistenz der Geschäftsführung

Die Frage ist doch eher, wie will man nach der DHBW an eine normale Uni in den BWL-Master kommen.
Die Zugangsvoraussetzungen sind bei wirklich allen Unis so gelegt, dass man mit den paar ECTS Punkte in Mathe/Statistik nicht in einen Master kommen kann.

Genau, und daher würde ich auch eher zur FOM raten - denn hier sammelt man tatsächlich mehr ECTS in den quantitativen Bereichen (im Vergleich zu anderen FHs, die ein duales System anbieten). Natürlich immernoch viel weniger als an ordentlichen Unis. Aber schaut doch mal bei LinkedIn ... FOM Absolventen findet man selbst in Münster, an der LMU, Goethe, Mannheim etc. während man DHBWler überwiegend nur in Mannheim finden kann (es mag auch ein paar Ausnahmen geben).

Jeder, der ein duales Studium macht hat ein Workload von min. 60h/Woche (zumindest beim FOM-Modell im Abend-/Wochenendmodus) ... die Leute sind definitv sehr sehr ehrgeizig (zumindest die, die keine "Selbstzahler" sind und sich vorher in einem kompletten AC bei Siemens, TK Steel, Bayer etc etc durchgesetzt haben. Also kommt hier nicht immer und versucht den Leuten einzureden, dass DHler per se nichts drauf hätten - völliger Schwachsinn. Die Lehre ist in der Tat viel schwächer als an einer Top Uni - aber den Anspruch hat doch weder die FOM noch die DHBW. Wie auch? Es geht ja eben mehr um die Praxiserfahrungen.

Lounge Gast schrieb:

Die Frage ist doch eher, wie will man nach der DHBW an eine
normale Uni in den BWL-Master kommen.
Die Zugangsvoraussetzungen sind bei wirklich allen Unis so
gelegt, dass man mit den paar ECTS Punkte in Mathe/Statistik
nicht in einen Master kommen kann.

In dem Punkt muss ich dir (vehement) widersprechen.

Von den guten staatlichen ist es nur (!) die Uni Köln die kategorisch DHBW'ler ablehnt, aufgrund fehlender Credits.

Mannheim: mit Auslandssemester, gutem Schnitt + GMAT safe drin
LMU: fordert 15 Credits in VWL (erfüllt), GMAT > 600 und TOEFL > 100, dann kommt es auf deine Performance im Interview an
Frankfurt: Schwierig durch ECTS-Multiplikator aber mit Schnitt < 1,5 und gutem GMAT möglich
Münster: Auch schwierig, mindestens ECTS-A und auch da der Multiplikator, aber ebenfalls möglich.

Die guten Privaten (WHU, HHL, EBS, FSFM, ESMT) sind genauso möglich.

Von den guten internationalen wirst du nur kategorisch von der RSM und CBS abgelehnt. Die übrigen (HEC, LSE, HSG etc.) haben keine Ausschlusskriterien. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit dort angenommen werden sehr gering, wenn du vorher in Mannheim oder Köln warst ist diese aber auch nicht größer.

Ungefähr 30-40% aller deutschen Unis für BWL sind für DHBWler zugänglich!

Lounge Gast schrieb:

Die Frage ist doch eher, wie will man nach der DHBW an eine
normale Uni in den BWL-Master kommen.
Die Zugangsvoraussetzungen sind bei wirklich allen Unis so
gelegt, dass man mit den paar ECTS Punkte in Mathe/Statistik
nicht in einen Master kommen kann.

lol an den typen dem mit 20 65k angeboten wurde: Wann hast du Abi gemacht, mit 16? Vermutlich auch noch ein Fachabi, aka Realschulabschluss + 2.

Das Problem an solchen Trolls ist, das Menschen das glauben. Dabei schreibt derjenige - wie alle hier - anonym und hat trotzdem das Bedürfnis in einem absoluten anonymen Raum wie dem hier sich ggü. anderen anonymen zu profilieren. Das ist traurig, zeigt aber dass zumindest dein Alter stimmen wird (zu jung).

Viel Erfolg weiterhin!

An den Threadstarter:
Also wenn du DHBW mit FOM im Rennen hast, würde ich die FOM vorziehen.

Ich würde die FOM auch vorziehen, da Abend-/Wochenendmodell. Das KANN die FOM, dafür wurde sie gegründet. DHBW ist nur was für den Bachelor - für diejenigen, die keine Lust haben auf 40h Vertrag + Abend-/Wochenende zur HS. Lehre an der FOM ist teilweise gut teilweise fragwürdig. Kommt ganz stark auf den Dozenten an.

Kann das in etwa so bestätigen.
Für den Bachelor würde ich die DHBW definitiv vorziehen, im Master dafür die FOM.