Ich Studiere den WiWi Bachelor an der FernUni Hagen neben einem anderem Bachelorstudiengang an einer Präsenzuni.
Ich komme mit den Inhalten ganz gut zurecht, es werden teilweise Altklausuren veröffentlicht, mit denen ich primär lerne. Auch die angebotenen Mentoriate sind empfehlenswert. Die Skripte sind je nach Lehrstuhl sehr theoretisch verfasst und helfen insb. In mathelastigen Fächern kaum weiter.
Die Schwierigkeit an der Fernuni sind meines Erachtens weniger die Inhalte an sich, sondern eher der immense Umfang einiger Fächer. Teilweise musste ich für Klausuren über 200 Karteikarten auswendig lernen. In Fächern wie Investition und Finanzierung ist die Bandbreite möglicher Klausurfragen groß. Einen Monat intensive Vorbereitungszeit plane ich üblicherweise für Klausuren ein. Erreiche so aber immerhin einen zufriedenstellenden Notendurchschnitt und bin noch nie durchgefallen. Ich denke mein Vorteil ggü. anderen arbeitenden Mitstudenten ist, dass ich mehr Zeit in die Vorbereitung investieren kann.
Ich schätze die Flexibilität an der FernUni sehr - so kann ich meine Praktika auch ins Semester legen oder eben parallel zu Arbeit oder einem anderen Studium studieren. Und bisher wurde die FernUni von meinen Arbeitgebern immer geschätzt (gute Kombination beider Studienfächer)
Für den Master werde ich trotzdem an eine Präsenzuni wechseln. Denn 1. hat man an der Fernuni kaum Kontakt zu Firmen (keine Messen, Einladung zu Firmenevents etc.). 2. freue ich mich auf vermehrten Kontakt zu Kommilitonen. Falls ich an einer „Target-Uni“ angenommen werde, würde ich persönlich keinen Gedanken mehr an die Fernuni verschwenden.
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