Ich arbeite bei einer Big4 im Audit und hab vor 6 Monaten ein Fernstudium im Bereich Controlling an einer privaten FH (IUBH) begonnen. Mein Bachelor war sehr gut und ich hatte nie eine schlechtere Note als >2,7. Nun habe ich leider gerade das wichtigste Grundlagenmodul "Erfolgsorientiertes Controlling" verhauen (3,0) aufgrund dämlicher Fragestellungen. Ich habe mich intensiv vorbereitet und konnte alle Rechenaufgaben lösen, jedoch wurde in der Klausur schlicht etwas abgefragt, was man auswendig lernen musste. Das ganze demotiviert mich ungemein und ich überlege das Fernstudium abzubrechen.

Ich habe auch im 2. Modul (Finance und IFRS) das Gefühl gehabt, dass mich das Studium fachlich kaum weiterbringen wird. Die Klausuren bauen einfach auf wortwörtliche Abfrage aus dem Skript auf und dafür lerne ich nicht wochenlang. Ich möchte das Wissen in Rechnungen etc anwenden.

Insgesamt macht mir das lernen Spass, ist aber ein Zeitfresser und ich bin mit den Klausuren-Aufgabenstellungen nicht einverstanden.

Ausserdem befürchte ich dieser Master könnte meine sehr gute Bachelornote zerstören. Mit einem Abbruch würde ich zwar 3000 Euro in den Sand setzen, mir jedoch weitere 7500 Euro sparen - für einen schlechten Masterabschluss einer FernFH. Des Weiteren würde ich mehr Freizeit haben und könnte evtl für das WP Examen Geld sparen. Eventuell kann man durch Änderung der WPO bereits mit dem modularen Examen nach wenigen Berufsjahren beginnen. Dies würde mir entgegen kommen. Ursprünglich wollte ich meine Exit Position ins Controlling stärken. Der miese Abschluss der FernFH wird mir jedoch wahrscheinlich keinen Mehrwert bieten.

Was meint ihr ?

Bin für abbrechen!

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

Bin für abbrechen!

Und warum? Damit kann der TE nicht viel anfangen.

Gibt es alternative Studiengänge/Fortbildungen? Dass dir 2 Module nicht gefallen, kann gerade einfach Pech sein. Vielleicht sind die anderen Kurse besser. Vielleicht ist aber auch ein weiteres Studium nichts für dich. In manchen Fächern wird Wissen nun mal wortwörtlich abgefragt und da muss man dann durch. War dad bei deinem Bachelor nicht auch so? Wenn es dir um Praxis geht, sind gezielte Fortbildungen / Eigenstudium ggf. besser.

Quereinsteiger schrieb am 11.10.2019:

Gibt es alternative Studiengänge/Fortbildungen? Dass dir 2 Module nicht gefallen, kann gerade einfach Pech sein. Vielleicht sind die anderen Kurse besser. Vielleicht ist aber auch ein weiteres Studium nichts für dich. In manchen Fächern wird Wissen nun mal wortwörtlich abgefragt und da muss man dann durch. War dad bei deinem Bachelor nicht auch so? Wenn es dir um Praxis geht, sind gezielte Fortbildungen / Eigenstudium ggf. besser.

Das ist ja gerade das Problem. Von Controlling I und II sowie Corporate Finance und Internationale Rechnungslegung hätte ich mir mehr quantitative Aufgaben gewünscht, statt unwesentliche Sachverhalte XY auf Seite X unten rechts abzufragen. Mit den weiteren Fächern a La Management und Corporate Governance wird es wahrscheinlich nicht besser.

Im Vollzeit-Bachelor bestanden die Klausuren grösstenteils aus Rechenaufgaben um wesentliche Formeln und Rechenwege abzufragen. Das fehlt in dem Fern FH Master komplett. Alternative Studiengänge gibt es, jedoch sind wahrscheinlich die der FernFHs alle ähnlich, lediglich FU Hagen wäre eine ernstzunehmende Alternative. Das Ganze mute ich mir zeitlich aufgrund Big4 Tätigkeit jedoch nicht zu.

Arbeitszeit auf 65% und dann FUH.
Mache ich so und bin auch bei den BIG4. Den Master kannst du dann gezielt so ausrichten wie du lustig bist. Heißt: viele quant. Fächer wählen.

Dazu kommt noch, dass das Ansehen DEUTLICH über dem der IUBH liegt.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

Quereinsteiger schrieb am 11.10.2019:

Gibt es alternative Studiengänge/Fortbildungen? Dass dir 2 Module nicht gefallen, kann gerade einfach Pech sein. Vielleicht sind die anderen Kurse besser. Vielleicht ist aber auch ein weiteres Studium nichts für dich. In manchen Fächern wird Wissen nun mal wortwörtlich abgefragt und da muss man dann durch. War dad bei deinem Bachelor nicht auch so? Wenn es dir um Praxis geht, sind gezielte Fortbildungen / Eigenstudium ggf. besser.

Das ist ja gerade das Problem. Von Controlling I und II sowie Corporate Finance und Internationale Rechnungslegung hätte ich mir mehr quantitative Aufgaben gewünscht, statt unwesentliche Sachverhalte XY auf Seite X unten rechts abzufragen. Mit den weiteren Fächern a La Management und Corporate Governance wird es wahrscheinlich nicht besser.

Im Vollzeit-Bachelor bestanden die Klausuren grösstenteils aus Rechenaufgaben um wesentliche Formeln und Rechenwege abzufragen. Das fehlt in dem Fern FH Master komplett. Alternative Studiengänge gibt es, jedoch sind wahrscheinlich die der FernFHs alle ähnlich, lediglich FU Hagen wäre eine ernstzunehmende Alternative. Das Ganze mute ich mir zeitlich aufgrund Big4 Tätigkeit jedoch nicht zu.

Mach es zuende! Bei nebenberuflichem Studium geht es v.a. Darum zu beweisen, dass man die Dreifachbelastung Arbeit, Uni, Familie geregelt bekommt, nicht um akademische Ekzellenz.
Jeder Personaller weiß dass die Voraussetzungen anders sind als im Vollzeitstudium

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Arbeitszeit auf 65% und dann FUH.
Mache ich so und bin auch bei den BIG4. Den Master kannst du dann gezielt so ausrichten wie du lustig bist. Heißt: viele quant. Fächer wählen.

Dazu kommt noch, dass das Ansehen DEUTLICH über dem der IUBH liegt.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

Quereinsteiger schrieb am 11.10.2019:

Gibt es alternative Studiengänge/Fortbildungen? Dass dir 2 Module nicht gefallen, kann gerade einfach Pech sein. Vielleicht sind die anderen Kurse besser. Vielleicht ist aber auch ein weiteres Studium nichts für dich. In manchen Fächern wird Wissen nun mal wortwörtlich abgefragt und da muss man dann durch. War dad bei deinem Bachelor nicht auch so? Wenn es dir um Praxis geht, sind gezielte Fortbildungen / Eigenstudium ggf. besser.

Das ist ja gerade das Problem. Von Controlling I und II sowie Corporate Finance und Internationale Rechnungslegung hätte ich mir mehr quantitative Aufgaben gewünscht, statt unwesentliche Sachverhalte XY auf Seite X unten rechts abzufragen. Mit den weiteren Fächern a La Management und Corporate Governance wird es wahrscheinlich nicht besser.

Im Vollzeit-Bachelor bestanden die Klausuren grösstenteils aus Rechenaufgaben um wesentliche Formeln und Rechenwege abzufragen. Das fehlt in dem Fern FH Master komplett. Alternative Studiengänge gibt es, jedoch sind wahrscheinlich die der FernFHs alle ähnlich, lediglich FU Hagen wäre eine ernstzunehmende Alternative. Das Ganze mute ich mir zeitlich aufgrund Big4 Tätigkeit jedoch nicht zu.

Alternative Studiengänge gibt es, jedoch >sind wahrscheinlich die der FernFHs alle >ähnlich, lediglich FU Hagen wäre eine >ernstzunehmende Alternative. Das Ganze >mute ich mir zeitlich aufgrund Big4 >Tätigkeit jedoch nicht zu.

Ich bin auch an der FUH. Man kann sich nahezu so viel Zeit lassen, wie man will. Das ist besser mit der Arbeit vereinbar als bei anderen Fernunis.

die FUH steht einem Vollzeitstudium an einer Präsenzuni in nichts nach.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Mach es zuende! Bei nebenberuflichem Studium geht es v.a. Darum zu beweisen, dass man die Dreifachbelastung Arbeit, Uni, Familie geregelt bekommt, nicht um akademische Ekzellenz.
Jeder Personaller weiß dass die Voraussetzungen anders sind als im Vollzeitstudium

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Arbeitszeit auf 65% und dann FUH.
Mache ich so und bin auch bei den BIG4. Den Master kannst du dann gezielt so ausrichten wie du lustig bist. Heißt: viele quant. Fächer wählen.

Dazu kommt noch, dass das Ansehen DEUTLICH über dem der IUBH liegt.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

Quereinsteiger schrieb am 11.10.2019:

Gibt es alternative Studiengänge/Fortbildungen? Dass dir 2 Module nicht gefallen, kann gerade einfach Pech sein. Vielleicht sind die anderen Kurse besser. Vielleicht ist aber auch ein weiteres Studium nichts für dich. In manchen Fächern wird Wissen nun mal wortwörtlich abgefragt und da muss man dann durch. War dad bei deinem Bachelor nicht auch so? Wenn es dir um Praxis geht, sind gezielte Fortbildungen / Eigenstudium ggf. besser.

Das ist ja gerade das Problem. Von Controlling I und II sowie Corporate Finance und Internationale Rechnungslegung hätte ich mir mehr quantitative Aufgaben gewünscht, statt unwesentliche Sachverhalte XY auf Seite X unten rechts abzufragen. Mit den weiteren Fächern a La Management und Corporate Governance wird es wahrscheinlich nicht besser.

Im Vollzeit-Bachelor bestanden die Klausuren grösstenteils aus Rechenaufgaben um wesentliche Formeln und Rechenwege abzufragen. Das fehlt in dem Fern FH Master komplett. Alternative Studiengänge gibt es, jedoch sind wahrscheinlich die der FernFHs alle ähnlich, lediglich FU Hagen wäre eine ernstzunehmende Alternative. Das Ganze mute ich mir zeitlich aufgrund Big4 Tätigkeit jedoch nicht zu.

Ist ein Master denn überhaupt sinnvoll? Wenn er das WP Examen ablegt, ist der Master sowas von überflüssig und rausgeschmissenes Geld. Gut, FUH kostet fast nichts, aber ob sich die anstrengenden Jahre lohnen..

er sagt doch, er macht es wegen nem exit in CO

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Ist ein Master denn überhaupt sinnvoll? Wenn er das WP Examen ablegt, ist der Master sowas von überflüssig und rausgeschmissenes Geld. Gut, FUH kostet fast nichts, aber ob sich die anstrengenden Jahre lohnen..

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

er sagt doch, er macht es wegen nem exit in CO

Ist ein Master denn überhaupt sinnvoll? Wenn er das WP Examen ablegt, ist der Master sowas von überflüssig und rausgeschmissenes Geld. Gut, FUH kostet fast nichts, aber ob sich die anstrengenden Jahre lohnen..

Denke der Exit wäre auch ohne Master möglich.

Wozu einen Master, wenn man bereits die Big4 im CV hat ?!

weil big4 Erfahrung nichts Besonderes ist?

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

Wozu einen Master, wenn man bereits die Big4 im CV hat ?!

Big4 Erfahrung ist nach wie vor sehr beliebt - auch bei gut zahlenden Mittelständlern. Ein Exit ist ohne Probleme möglich. Würde Richtung Beteiligungscontrolling gehen. Dort sind deine Kenntnisse nach 3-4 Jahren Big4 Gold wert. Master bringt dir wahrscheinlich keinen Mehrwert, ist aber natürlich ein pluspünktchen. Bachelor reicht jedoch in Kombination mit Big4 Erfahrung aus.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

weil big4 Erfahrung nichts Besonderes ist?

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

Wozu einen Master, wenn man bereits die Big4 im CV hat ?!

Master wird hier in Forum unnötig gehyped von Leuten, die nach dem Bachelor den Einstieg nicht gepackt haben. Leg dein Geld lieber für Zweitversuch WP Examen zurück oder CFA. Dann bist auf der sicheren Seite.