Hi
Könnt ihr euch diese Seite mal anschauen?
Es geht dabei um ein Schülerstudium, in dem man wie der Name schon sagt, als Schüler studieren kann und nach dem Abi gleich seinen Bachelor bekommt. Über den zusätzlichen Aufwand habe ich mir schon meine Gedanken gemacht. Es geht mir nur darum, ob so etwas auch für später sinnvoll ist, oder bei einem Arbeitgeber eher schlecht ankommt.
Was sagt ihr?
Danke
antwortenSchwachsinn.
10.000 EUR dafür ist es ganz sicher nicht wert.
Nutz lieber die Zeit für was sinnvolles während der Schule; breitgefächerte Interessen und Allgemeinbildung bringt später mehr.
antwortenZeigt ja nur deutlic,h wo die Reise mit dem Bachelor hingeht.
Das ganze wird zum Witzabschluss den schlichtweg jeder bekommt, um irgendwelche Bildungsstatistiken zu frisieren.
Entscheident wird in Zukunft nur noch sei wo man studiert hat (echte FH/UNI - Formulierungen wie Hochschulstudium/Universitätsstudium werden in den Lebensläufen auftauchen) und welche professional exams man abgelegt hat
Das traurige ist, dass in der Übergangszeit einige von diesen Witzbachelorn mit den echten Hochschulabsolventen konkurieren werden. Darüber hinaus wird sich auch ein "young business school" bachelor zu toll vorkommen um einen handwerklichen Beruf zu ergreifen
antwortenIch war mir erst nicht sicher, ob das Satire oder wirklich deren ernst ist..
Im Ernst: Mach vernünftig dein Abi mit einer guten Note, durch G8 und fehlende Wehrpflicht bist du immernoch jung genug um zu studieren. Deinen Bachelor kannst du so bereits mit 20/21 in der Tasche haben, was nach heutigem Stand eh zu jung für die meisten Unternehmen ist.
Falls Du aber bereits Uni-Luft schnuppern möchtest hat deine Schule sicher auch eine Kooperation mit sog. Schülerunis, dh 1x die Woche kannst du an die Uni gehen und dort ein Seminar mitmachen, die Scheine kann man sich meistens auch später anrechnen lassen (zumindest in NRW).
Das ist ja mal echt lächerlich.....
antwortenIch finds ne echt super idee. Gerade wo es oft so langweilig in der Schule ist. Ich erinnere mich, wir mußen vier Wochen Pythagoras machen, weil es nicht jeder gerafft hat; in anderen Fächern nicht anders. Zumindest würde ich mich mal noch mehr darüber informieren. So wie die Seite und Facebook und die anderen Aktivitäten aussehen, macht es eine echt überlegte Sache. Und Geld ist nicht alles, sondern wie oben schon gesagt die richtigen Kontakte vor allem die Erfahrungen zählen. Mainstream ist langweilig auch für Unternehmen. Also nehm dir ruhig die Zeit mehr in Erfahrung zu bringen. In der Regel findest du in nicht Mainstream Projekten auch interessantere Leute. Viel Erfolg und vielleicht eine super neue Erfahrung.
antwortenWie werden eigentlich die Ingenieure in Österreich im EQR einsortiert, wenn sie die 5 jährige Ingenieursausbildung im schulischen Bereich durchlaufen haben, die schon nach der 8. Klasse anfängt? Die bekommen nach dem 13 Schuljahr Abitur und Diplom gleichzeitig.
antwortenFalsch. ich habe bachelor und ingenieur. ist nicht zu vergleichen. ingenieur ist man, nach HTL + 3jahre BE. HTL ist in ö eine schulform, welche matura (abitur) + höhere techn. ausbildung anbietet (deutlich über lehrabschluss). in HTLs hat man jedes jahr ca. 35-42 wochenstunden. Manche universitäten rechnen teile der HTL aus bildung ans studium an. es gibt auch einige FHs wo man mit HTL im 2 semster einsteigen kann. Bachelor geht dann doch ein wenig mehr in die tiefe, eher was die wissenschaftlichkeit angeht. es gab bis in die 70er den diplom-ing (htl), der war aber nie akademischer grad und musste den zusatz "htl" führen.
die bezeichnung "ing." darf aber wie ein akademischer grad geführt werden. in österreich gibts sowieso eine fülle von titel die man führen darf um seinen namen zu schmücken.
antwortenUnd so werden soziale Krüppel erschaffen. Mein Gott, die meisten Schüler sind mit der katastrophalen Umsetzung von G8 schon völlig überfordert und haben kaum noch Zeit für Hobbies oder soziale Kontakte. Jetzt wollt ihr denen auch noch ein Studium während des Abiturs aufdrücken????
Das ist eine der schlimmsten Ideen, von denen ich seit langem gehört habe, weil:
Wie oben schon erwähnt, das Ergebnis höchstwahrscheinlich sozial inkompetente junge Menschen sein werden, die nichts anderes können werden, als stur auswendig lernen und sich auf sich selbst zu konzentrieren, Stichwort: Ellenbogengesellschaft. Dazu kommt, dass den Kindern/Jugendlichen so jede Freizeit genommen wird, die eigentlich wichtig ist, um Hobbies nachzugehen (Sport machen, Theater AG,...) und so sich selbst, seinen Charakter und seine Talente besser kennen zu lernen. Wenn man allerdings keine Individuen mehr haben möchte, sondern nur persönlichkeitslose Arbeitstiere, dann ist das definitiv der beste Ansatz.
Das Bildungssystem in Deutschland geht sowieso gerade den Bach runter. Das Niveau vom Abitur ist stetig gesunken und es wird nicht besser werden, wenn Kinder jetzt nebenbei auch noch ein ganzes Studium absolvieren. Abitur ist ein Vollzeit Job, oder sollte eigentlich einer sein.
Damit werden die Bachelor Abschlüsse noch mehr abgewertet werden, denn ganz ehrlich, wenn jemand Abitur macht und nebenbei noch ein Bachelor Studium, denn ist es ja eigentlich logisch, dass es mit dem Niveau von beidem nicht weit her sein kann (Noten- und Abschlussinflation!)
Ich habe Abitur gemacht, ich habe einen Bachelor gemacht und mache nebenbei auch noch einen Master an der Fernuni Hagen (mit denen diese dubiose Young Business School ja zu kooperieren scheint). Bei dem Abitur, das ich gemacht habe, wäre es nicht möglich gewesen, nebenbei nochmal eben zu studieren, dann wäre man nämlich durchgefallen.
Viele Grüße,
ein Studentin, die früher noch im Garten gespielt hat und während der Schulzeit noch Zeit für Freunde und Hobbies hatte
In der Schulzeit habe ich geschaut, dass ich möglichst oft bei meiner Freundin war.
antwortenIn Österreich gibt es auch wohl immer noch die Möglichkeit, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu erwerben, ohne auf einer Ingenieurschule oder einer Uni/FH gewesen zu sein. Man muss einige Jahre eine entsprechende Tätigkeit ausüben und kann sich dann anerkennen lassen. Dann darf man sich auch als Ingenieur bezeichnen. Das war in Deutschland früher auch so.
antwortenHallo du! Meine Antwort kommt jetzt sehr spät, aber vielleicht lesen dies ja noch andere, die sich auch für ein Studium an der YBS interessieren. Ich kann ganz klar sagen: Für mich war mein Schülerstudium die Rettung. Ich war in der Schule dauerhaft unterfordert, hatte keine wirkliche Möglichkeit, das zu tun, was mich interessiert, und habe einfach nur sinnlos den Schulstoff in mich reingefressen und den Rest der Zeit abgesessen.
Dass das Studium eine zusätzliche Belastung ist, würde ich so nicht unterschreiben. Es ist ja nicht studieren um des Studierens Willen, sondern ein Hobby wie jedes andere. Ein zeitaufwändiges, teueres und außergewöhnliches Hobby, aber eben Freizeit. Hier gilt ganz klar: Probieren geht über studieren(Wortwitz-badumm, tssss:D)!
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