WiWi Gast schrieb am 06.11.2020:
WiWi Gast schrieb am 05.11.2020:
3000€ für was? Den Stoff bekommst du an allen Unis in DE gratis beigebracht. Ins Auslandsstudium geht man wegen der Erfahrung vor Ort, den Leuten vor Ort und der neuen Studienumgebung. Wenn man in Berkeley studiert hat man außerdem tolle Netzwerkmöglichkeiten und einen super Standort.
Im Fernstudium hast du genau nichts davon.
Online Kurse von Berkeley kannst du auch günstiger auf Edx machen, wenn es dir um den Namen geht.
Der Unterschied zu dt. Unis ist das akademische Umfeld an der UC Berkeley. Die Professoren und Studenten sowie Postdocs sind extrem vorgesiebt und die Forschungsumgebung ist einzigartig. Damit Vollzeit (mit allen Sprechstunden, Quizzes, midterms, homework, anderen events etc.) in Berührung zu kommen, auch wenn es nur remote ist, für ein Semester - Das ist unbezahlbar. Das mit Edx zu vergleichen, ist ganz schön naiv.
Mein Beitrag wurde zwar nicht gepostet, aber sehe es trotzdem rel. ähnlich wie der erste Poster.
Ja die UCB ist wirklich stark & generell mal in der Bay Area gelebt zu haben, ist klasse, grade in diesem akademischen Umfeld. Aber Butter bei die Fische, ich sehe da keinen wirklichen Vorteil ggü. einer deutschen Uni, wenn alles remote ist. Wo soll denn mal ein intensiver Austausch stattfinden, mit Kommilitonen, Profs. oder PhDlern? Bei Zoom, nach der Vorlesung? Bei irgendwelchen online-events, wo dann doch wieder dutzende Teilnehmer bei Zoom am Start sind & man einfach in der Masse verschwindet?
M.M.n. lebt ein Auslandssemester davon, dass man vor Ort ist, Leute kennenlernt & sich auf eine komplett neue Umgebung einstellt. Die 3k wären es mir als Studierender einfach nicht wert, wenn ich am Ende in meinem WG-Zimmer in Buxtehude sitze, da wüsste ich deutlich besseres mit meinem Geld anzufangen.
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