Hallo Leute,

ich weiß, dieses Thema wird einige richtig triggern. Ich bitte euch trotzdem darum, dass ihr das so wertfrei und sachlich wie möglich betrachtet. Danke dafür schon mal.

Meine Frage ist recht simpel: Wie komme ich - trotz fehlendem Abi, aber mit IHK-Ausbildung - am einfachsten und schnellsten zu einem akademischen Abschluss?

Hintergrund: Ich arbeite seit über 10 Jahren als Unternehmensberater. Verdiene dort auch sehr gut - Job macht Spaß usw. Aber mir fehlt für bestimmte Dinge ein akademischer Abschluss (Bachelor in irgendwas würde reichen - muss aber staatlich anerkannt sein). Die intellektuellen Fähigkeiten sind definitiv vorhanden ;-)

Ich möchte meine Job nicht aufgeben, kann das aber nebenberuflich oder als Fernstudium machen.

So, jetzt kommst: Ich suche wirklich den einfachsten Weg überhaupt. Mir ist das Studium echt total egal (hat Gründe, sind Wurst) - mir gehts nur darum schnell und legal einen Abschluss zu bekommen. Geld spielt (fast) keine Rolle.

Habt ihr dazu Ideen und Anregungen?

Abi nachholen und studieren. Alternativ Meister in iwas machen und studiereren. Anders wird's nicht gehen

Je nachdem wieviel Berufserfahrung du hast kannst du jetzt schon an eine FH gehen.
Einfach mal bei der SRH oder FOM informieren. Das sind so die geschenkten Abschlüsse.

Hi,
Du solltest ggf. schon studieren können.
Eventuell musst du noch das 2. Schuljahr der FOS machen.

Schau auch mal hier:
https://www.wiwi-treff.de/Berufs-and-Studienwahl/Studium-ohne-Abi/Online-Studienfuehrer-studieren-ohne-abiturde/Artikel-6757

Viele Grüße

an eine FH kann man doch ohne abi, nur mit ausbildung???!!

An die „Target“ Uni Goethe FFM auch

WiWi Gast schrieb am 25.07.2018:

an eine FH kann man doch ohne abi, nur mit ausbildung???!!

Auch nach Mannheim kommt man ohne Abi. Dafür gibt es den Eignungstest.

Er möchte weiterarbeiten. Für die meisten macht ein Studium an den klassischen Universitäten in dem Fall kein Sinn, auch wenn es dort Teilzeitmodelle gibt. FOM, IUBH, Fernuniversität Hagen, Akad, usw. sind hier Möglichkeiten. Staatlich anerkannt sollten die alle sein, sonst solltest du definitv keine Prüfungen an den Institutionen ablegen. Nach was du dazu gehen solltest, ist ob du es akademisch, wie an der Uni haben möchtest, dann eher z.B. Fernuniversität Hagen, Uni Lüneburg (Letztere hat mittlerweile einen BWL Studiengang berufsbegleitend im Bachelor oder evtl. Programme der EBS und FS (Die letzeren beiden hatten in der Vergangenheit immer wieder Bachelor berufsbegleitend. Wenn es stärker berufsorientiert sein soll dann Akad, FOM, IUBH und auch hier gibt es je nach Vorlieben unterschiedliche Sudienschwerpunkte etc.

P.S. wichtig ist je nach Bundesland, Hochschule etc. ist ein Studium nach Berufserfahrung und Ausbildung möglcih

WiWi Gast schrieb am 25.07.2018:

Er möchte weiterarbeiten. Für die meisten macht ein Studium an den klassischen Universitäten in dem Fall kein Sinn, auch wenn es dort Teilzeitmodelle gibt. FOM, IUBH, Fernuniversität Hagen, Akad, usw. sind hier Möglichkeiten. Staatlich anerkannt sollten die alle sein, sonst solltest du definitv keine Prüfungen an den Institutionen ablegen. Nach was du dazu gehen solltest, ist ob du es akademisch, wie an der Uni haben möchtest, dann eher z.B. Fernuniversität Hagen, Uni Lüneburg (Letztere hat mittlerweile einen BWL Studiengang berufsbegleitend im Bachelor oder evtl. Programme der EBS und FS (Die letzeren beiden hatten in der Vergangenheit immer wieder Bachelor berufsbegleitend. Wenn es stärker berufsorientiert sein soll dann Akad, FOM, IUBH und auch hier gibt es je nach Vorlieben unterschiedliche Sudienschwerpunkte etc.

IUBH BWL Bachelor:

Studieren ohne Abitur
Auch ein Meisterbrief bzw. eine Aufstiegsfortbildung (z.B. als IHK-Fachwirt/in) berechtigen zum Studienstart. Eine Ausbildung mit kaufmännischem Hintergrund berechtigt zum Studienstart, wenn Du folgende Erfahrung mitbringst:

• eine mindestens zweijährige Berufsausbildung
• mindestens drei Jahre Berufserfahrung

FOM BWL:

Studieren ohne Abitur
Berufsausbildung und anschliessene 3 jährige Berufserfahrung

WiWi Gast schrieb am 25.07.2018:

Abi nachholen und studieren. Alternativ Meister in iwas machen und studiereren. Anders wird's nicht gehen

Schwachsinn, natürlich funktioniert das auch mit Ausbildung und Erfahrung, bietet quasi jede halbwegs gescheite HS an.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 25.07.2018:

Abi nachholen und studieren. Alternativ Meister in iwas machen und studiereren. Anders wird's nicht gehen

Schwachsinn, natürlich funktioniert das auch mit Ausbildung und Erfahrung, bietet quasi jede halbwegs gescheite HS an.

Stimmt aber generell schmieren die Leute ohne Abi ab weil sie den Herausforderungen nicht gewachsen sind.

Hab auch ohne Abitur studiert War früher mal auf der Realschule. Bin dann aber auf die Hauptschule gewechselt. So gesehen musste ich dann den umständlichen Weg gehen. Zur damaligen Zeit hätte ich glaube ich auch nie im Leben gedacht, tatsächlich mal ein Hochschulstudium abzuschließen.

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen handerklichen Ausbildung habe ich ein paar Jahre im Beruf gearbeitet. Allerdings wollte ich irgendwann auch noch mal was anderes machen. Etwas, was den Körper nicht so sehr belastet.

Im Rahmen einer Umschulung habe ich dann einen kaufmännischen Berufsabschluss erworben. Bis auf ein sechsmonatiges Praktikum hatte ich allerdings keine Berufserfahrung vorzuweisen. Von daher war es schwer, im kaufmännischen Bereich Fuß zu fassen.

Ein Jahr später habe ich in einem Lager bei einem Großhändler angefangen. Es war eigentlich nur als ein Job für ein paar Wochen angedacht. Das Unternehmen gab mir dann aber einen unbefristeten Arbeitsvertrag. "Nebenher" habe ich dann noch einen Kurs besucht, welcher mich auf die Meisterprüfung für Lagerlogistik vorbereitet. Drei Jahre später machte ich eine gute Prüfung.

Durch meine unterschiedlichen Berufsabschlüsse, den Meister und meine erworbene Berufserfahrung hatte ich die Möglichkeit ein Hochschulstudium beginnen zu können.

Im Rahmen eines Fernstudiums studierte ich ganz klassisch BWL. Den Bachelor machte ich mit 2,4. Das ist jetzt nicht wirklich eine "Topnote". Dafür, dass ich Vollzeit gearbeitet habe und in Anbetracht meines Lebenslaufs ist das für mich allerdings mehr als zufriedenstellend.

Bräuchtest es auch nicht mit einem Lebensweg, oder Vollzeit einzuschränken. Du hast einen akademischen Abschluss erreicht und das ist eine starke Leistung. Vollzeit dazu Hut ab, ist doch alles prima :)

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Hab auch ohne Abitur studiert War früher mal auf der Realschule. Bin dann aber auf die Hauptschule gewechselt. So gesehen musste ich dann den umständlichen Weg gehen. Zur damaligen Zeit hätte ich glaube ich auch nie im Leben gedacht, tatsächlich mal ein Hochschulstudium abzuschließen.

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen handerklichen Ausbildung habe ich ein paar Jahre im Beruf gearbeitet. Allerdings wollte ich irgendwann auch noch mal was anderes machen. Etwas, was den Körper nicht so sehr belastet.

Im Rahmen einer Umschulung habe ich dann einen kaufmännischen Berufsabschluss erworben. Bis auf ein sechsmonatiges Praktikum hatte ich allerdings keine Berufserfahrung vorzuweisen. Von daher war es schwer, im kaufmännischen Bereich Fuß zu fassen.

Ein Jahr später habe ich in einem Lager bei einem Großhändler angefangen. Es war eigentlich nur als ein Job für ein paar Wochen angedacht. Das Unternehmen gab mir dann aber einen unbefristeten Arbeitsvertrag. "Nebenher" habe ich dann noch einen Kurs besucht, welcher mich auf die Meisterprüfung für Lagerlogistik vorbereitet. Drei Jahre später machte ich eine gute Prüfung.

Durch meine unterschiedlichen Berufsabschlüsse, den Meister und meine erworbene Berufserfahrung hatte ich die Möglichkeit ein Hochschulstudium beginnen zu können.

Im Rahmen eines Fernstudiums studierte ich ganz klassisch BWL. Den Bachelor machte ich mit 2,4. Das ist jetzt nicht wirklich eine "Topnote". Dafür, dass ich Vollzeit gearbeitet habe und in Anbetracht meines Lebenslaufs ist das für mich allerdings mehr als zufriedenstellend.

Diese Frage hängt sehr stark vom Bundesland ab.