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Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Was für eine Ausbildung hast du gemacht?

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Ich würde in deinem Alter zu einem Vollzeitstudium raten. Insbesondere um die Erfahrungen des Uni Lebens mitzunehmen.
Bei guten Leistungen solltest du auch im Anschluss wieder ähnliche Konditionen erhalten.

Das IG Metall Gehalt ist sicherlich auch für "nur" Facharbeiter verlockend. Solange du dich aber noch nicht dran gewöhnt hast, kann ich nur empfehlen die geile Studienzeit mitzunehmen.

Ich spreche aus Erfahrung: Habe auch Ausbildung abgelegt und bei super Konditionen ein berufsbegleitendes Studium durchgezogen. Du hast halt eben kein Leben mehr bzw. deutlich weniger Freizeit. Zusätzlich ist auch die Reputation des Abschlusses umstritten.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Ich würde in deinem Alter zu einem Vollzeitstudium raten. Insbesondere um die Erfahrungen des Uni Lebens mitzunehmen.
Bei guten Leistungen solltest du auch im Anschluss wieder ähnliche Konditionen erhalten.

Wie du schon schreibst, ähnliche Konditionen. Für ähnliche Konditionen muss er nicht studieren, viel mehr als er jetzt verdient wird aber realistisch betrachtet nicht drin sein, sofern er nicht ein Überflieger ist. Da er schreibt, dass er vorher sowohl persönlich als auch fachlich nicht so weit war, um gleich zu studieren, halte ich das aber für ziemlich unrealistisch.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Was für eine Ausbildung hast du gemacht?

Zum Industriekaufmann aktuell

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ganz klar berufsbeleitend. Du kanst entspannter sein, da du im Falle des Scheiterns noch immer deinen Job hast. Du sammelst Berufserfahrung und kannst das gelernte direkt anwenden. Dein Einkommen steigt weiterhin und deine Jobchancen sind grundsätzlich besser.

Ich persönlich würde es also vorziehen. Und die Studentenerfahrung (wie oben beschrieben): darauf könnte ich im nachhinein gerne verzichten.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Generell bin ich auch der Meinung, dass sich ein Vollzeitstudium in deinem Alter lohnt, bzw. du auch einfach das Leben noch einmal genießen kannst. Einen "sicheren" Platz bei IGM ist aber natürlich auch ein Wort.

Ich gehe mal davon aus, dass du eine Übernahmegarantie hast? Vielleicht könntest du ja mal prüfen, ob du dich nach der Ausbildung direkt "freistellen" lassen kannst für das Studium aber deine Übernahmegarantie für nach dem Studium beibehälst. Ich hatte im Bachelor einen Kommilitionen der seine Ausbildung bei Daimler gemacht hatte, und das mit dem Studium danach genau so umgesetzt hat. Bei der Arbeit in einem IGBCE Unternehmen habe ich auch schon eine Kollegin gehabt die das so gemacht hat. Die haben dann sogar noch auf Werksstudentenbasis während dem Studium im Unternehmen arbeiten können.

Also generell ist so etwas bei IGM und IGBCE schon machbar, sollte man aber eben einfach mal prüfen. Ich weiß ja nicht in welchem Unternehmen du gerade arbeitest, aber gerade im IGM Bereich sind einige Arbeitgeber aktuell ja recht froh, wenn Sie Dinge ein paar Jahre nach hinten schieben können.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Es geht beides.

Ich denke, an deiner Stelle würde ich das auch berufsbegleitend machen, das ist auf jeden Fall machbar.
Der Vorteil der Anstellung ist ja nicht nur ein geregeltes Einkommen (und aktuell ist sowas ja schon geschickt) sondern auch weitere Berufserfahrung.

Wie würdest du dich den im Studium finanzieren?

Die Zeit wird ein Faktor werden, der Tag hat nur 24h und andere Dinge/Hobbies braucht man auch, schon allein um den Kopf mal wieder frei zu bekommen.
Allerdings hilft ein brauchbares Zeitmanagement, aber das kommt dann mit dem Studium.

antworten
WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Auf alle Fälle Vollzeit studieren und sich den IGM Betrieb noch irgendwie warm halten durch Werkstudent o.ä. wenn es um Lebensqualität im Studium geht.

Hatte das so ähnlich gemacht und dann im Konzern 18 Euro die Stunde als Werkstudent verdient und bin da bis zu Ende geblieben :)

Besser als Vollzeit zu ackern und dann Samstags in die FOM zu fahren wie meine Freunde. Uni hat mir aber auch sehr Spaß gemacht mich geistig zu challengen. An so ner FOM ist das halt eine bessere Ausbildung, aber kein Studium.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Ausbildung und 2,2k netto? No way. Nichtmal bei Dax-Konzernen.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Auf alle Fälle Vollzeit studieren und sich den IGM Betrieb noch irgendwie warm halten durch Werkstudent o.ä. wenn es um Lebensqualität im Studium geht.

Hatte das so ähnlich gemacht und dann im Konzern 18 Euro die Stunde als Werkstudent verdient und bin da bis zu Ende geblieben :)

Besser als Vollzeit zu ackern und dann Samstags in die FOM zu fahren wie meine Freunde. Uni hat mir aber auch sehr Spaß gemacht mich geistig zu challengen. An so ner FOM ist das halt eine bessere Ausbildung, aber kein Studium.

Wer sagt denn das er an der FOM studieren möchte? Vollzeit ist aufjendenfall entspannter.

Wenn du belastbar bist und dir die Belastung über 3-4 Jahre zutraust, warum nicht? Habe nach meiner Ausbildung, erst den Fachwirt, Betriebswirt und im Anschluss berufsbegleitend den Bachelor an einer staatlichen FH gemacht. Hat sich ausgezahlt! Arbeite nun in FFM im Riskbereich eines Versicherers. Waren aber insgesamt 4,5 Jahre Studium.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Meiner Meinung nach hängt es stark davon ab, was dein langfristiges Ziel ist (wurde von anderen auch bereits andiskutiert).

Für den Fall, dass du eh in deinem Unternehmen langfristig tätig bleiben möchtest oder etwas Vergleichbares in einem anderen Unternehmen, würde ich einfach berufsbegleitend studieren. Die Vorteile wurden bereits genannt.

Wenn du dir alle Optionen offen halten möchtest und noch nicht 100% weißt, wohin es langfristig für dich gehen soll, empfehle ich dir eher ein Vollzeitstudium an einer guten Uni. Mit einem berufsbegleitenden Studium werden gewisse Optionen einfach deutlich schwieriger, z.B. die hier in diesem Forum gerne diskutierten Top-UBs.

Ich berate ehrenamtlich junge Schüler bei ihrer Studienwahl (tendenziell aus "bildungsfernen Haushalten"), daher noch folgender Tipp (falls es nicht auf dich zutrifft, einfach ignorieren): Nach meiner Erfahrung ist es oft so, dass immer wieder insbesondere nichtakademische Elternhäuser darauf drängen, zuerst eine Ausbildung zu machen, um "etwas in der Tasche zu haben", da man auch danach noch studieren kann. Dies ist sicher im Grundsatz richtig, aber dann nicht sinnvoll, wenn du dir eh sicher bist, dass du studieren möchtest. In diesem Fall rate ich immer, sich mit anderen auszutauschen, die in einer ähnlichen Situation waren und die nicht zum engeren Umfeld gehören (wie Eltern, Geschwister etc.). Es kommt sonst leider immer wieder dazu, dass Potenzial verschwendet wird, weil das Kriterium "Sicherheit" (erstmal Ausbildung, Geld verdienen...) bei der Entscheidung zu hoch gewichtet wird. Such dir daher am besten ein paar Leute, die bereits berufsbegleitend studiert haben und auch welche, die Vollzeit studiert haben und hör dir deren Erfahrungen und Tipps an. Die eigene Familie ist leider nicht immer der beste Ratgeber.

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Ganz klar berufsbeleitend. Du kanst entspannter sein, da du im Falle des Scheiterns noch immer deinen Job hast. Du sammelst Berufserfahrung und kannst das gelernte direkt anwenden. Dein Einkommen steigt weiterhin und deine Jobchancen sind grundsätzlich besser.

Ich persönlich würde es also vorziehen. Und die Studentenerfahrung (wie oben beschrieben): darauf könnte ich im nachhinein gerne verzichten.

Hey, danke für deinen Ratschlag.
Das hört sich echt am vernünftigsten an :)

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Es geht beides.

Ich denke, an deiner Stelle würde ich das auch berufsbegleitend machen, das ist auf jeden Fall machbar.
Der Vorteil der Anstellung ist ja nicht nur ein geregeltes Einkommen (und aktuell ist sowas ja schon geschickt) sondern auch weitere Berufserfahrung.

Wie würdest du dich den im Studium finanzieren?

Hey, finanzieren würde ich das ganze dann durch das Einkommen von dem Job den ich ausübe. Da ich noch zuhause wohne fallen Kosten für meine Versorgung größtenteils weg.

Die Zeit wird ein Faktor werden, der Tag hat nur 24h und andere Dinge/Hobbies braucht man auch, schon allein um den Kopf mal wieder frei zu bekommen.
Allerdings hilft ein brauchbares Zeitmanagement, aber das kommt dann mit dem Studium.

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Ausbildung und 2,2k netto? No way. Nichtmal bei Dax-Konzernen.

Ja, doch :D deshalb würde ich ja gerne diese gute Stelle nicht aufgeben. Bekomme EG9 nach der Ausbildung (3116,50 + 10% LZ) und steigere mich innerhalb 2 Jahre auf EG 10 (3425 + 10% LZ, alles brutto). Mehr als EG10 ist jedoch ohne akademischen Titel beziehungsweise eine Weiterbildung und dementsprechende höhere Stelle nicht drin.

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Auf alle Fälle Vollzeit studieren und sich den IGM Betrieb noch irgendwie warm halten durch Werkstudent o.ä. wenn es um Lebensqualität im Studium geht.

Hatte das so ähnlich gemacht und dann im Konzern 18 Euro die Stunde als Werkstudent verdient und bin da bis zu Ende geblieben :)

Besser als Vollzeit zu ackern und dann Samstags in die FOM zu fahren wie meine Freunde. Uni hat mir aber auch sehr Spaß gemacht mich geistig zu challengen. An so ner FOM ist das halt eine bessere Ausbildung, aber kein Studium.

Wer sagt denn das er an der FOM studieren möchte? Vollzeit ist aufjendenfall entspannter.

Wenn du belastbar bist und dir die Belastung über 3-4 Jahre zutraust, warum nicht? Habe nach meiner Ausbildung, erst den Fachwirt, Betriebswirt und im Anschluss berufsbegleitend den Bachelor an einer staatlichen FH gemacht. Hat sich ausgezahlt! Arbeite nun in FFM im Riskbereich eines Versicherers. Waren aber insgesamt 4,5 Jahre Studium.

Würdest du eine staatliche immer vor einer privaten bevorzugen? Hatte auch schon an FOM gedacht aber sehe, dass auch einige staatliche FHs in meinem Umfeld berufsbegleitende Studiengänge anbieten, teilweise sogar mit einem Doppelabschluss (Bachelor + Betriebswirt bei vorhandener Ausbildung).

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Meiner Meinung nach hängt es stark davon ab, was dein langfristiges Ziel ist (wurde von anderen auch bereits andiskutiert).

Für den Fall, dass du eh in deinem Unternehmen langfristig tätig bleiben möchtest oder etwas Vergleichbares in einem anderen Unternehmen, würde ich einfach berufsbegleitend studieren. Die Vorteile wurden bereits genannt.

Wenn du dir alle Optionen offen halten möchtest und noch nicht 100% weißt, wohin es langfristig für dich gehen soll, empfehle ich dir eher ein Vollzeitstudium an einer guten Uni. Mit einem berufsbegleitenden Studium werden gewisse Optionen einfach deutlich schwieriger, z.B. die hier in diesem Forum gerne diskutierten Top-UBs.

Ich berate ehrenamtlich junge Schüler bei ihrer Studienwahl (tendenziell aus "bildungsfernen Haushalten"), daher noch folgender Tipp (falls es nicht auf dich zutrifft, einfach ignorieren): Nach meiner Erfahrung ist es oft so, dass immer wieder insbesondere nichtakademische Elternhäuser darauf drängen, zuerst eine Ausbildung zu machen, um "etwas in der Tasche zu haben", da man auch danach noch studieren kann. Dies ist sicher im Grundsatz richtig, aber dann nicht sinnvoll, wenn du dir eh sicher bist, dass du studieren möchtest. In diesem Fall rate ich immer, sich mit anderen auszutauschen, die in einer ähnlichen Situation waren und die nicht zum engeren Umfeld gehören (wie Eltern, Geschwister etc.). Es kommt sonst leider immer wieder dazu, dass Potenzial verschwendet wird, weil das Kriterium "Sicherheit" (erstmal Ausbildung, Geld verdienen...) bei der Entscheidung zu hoch gewichtet wird. Such dir daher am besten ein paar Leute, die bereits berufsbegleitend studiert haben und auch welche, die Vollzeit studiert haben und hör dir deren Erfahrungen und Tipps an. Die eigene Familie ist leider nicht immer der beste Ratgeber.

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Hey, erstmal danke für deine Antwort.
Ich würde schon in diesem Bereich bleiben wollen (Finanzen, Controlling), aber habe auch als Ziel in eine UB später nach dem Studium zu arbeiten (beziehungsweise in einem guten Traineeprogramm unterzukommen). Denkst du, dass ein berufsbegleitendes Studium direkt ein Ausschlusskriterium für gute UBs sind? Immerhin habe ich ja Berufserfahrung gesammelt und eine Ausbildung sowie ein Studienabschluss. Das ich mit diesem Profil in keine Tier 1 UB, IB etc. komme ist denke ich klar. Aber wie sieht es mit den Tier 2-4 etc. Unternehmen aus?

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Meiner Meinung nach hängt es stark davon ab, was dein langfristiges Ziel ist (wurde von anderen auch bereits andiskutiert).

Für den Fall, dass du eh in deinem Unternehmen langfristig tätig bleiben möchtest oder etwas Vergleichbares in einem anderen Unternehmen, würde ich einfach berufsbegleitend studieren. Die Vorteile wurden bereits genannt.

Wenn du dir alle Optionen offen halten möchtest und noch nicht 100% weißt, wohin es langfristig für dich gehen soll, empfehle ich dir eher ein Vollzeitstudium an einer guten Uni. Mit einem berufsbegleitenden Studium werden gewisse Optionen einfach deutlich schwieriger, z.B. die hier in diesem Forum gerne diskutierten Top-UBs.

Ich berate ehrenamtlich junge Schüler bei ihrer Studienwahl (tendenziell aus "bildungsfernen Haushalten"), daher noch folgender Tipp (falls es nicht auf dich zutrifft, einfach ignorieren): Nach meiner Erfahrung ist es oft so, dass immer wieder insbesondere nichtakademische Elternhäuser darauf drängen, zuerst eine Ausbildung zu machen, um "etwas in der Tasche zu haben", da man auch danach noch studieren kann. Dies ist sicher im Grundsatz richtig, aber dann nicht sinnvoll, wenn du dir eh sicher bist, dass du studieren möchtest. In diesem Fall rate ich immer, sich mit anderen auszutauschen, die in einer ähnlichen Situation waren und die nicht zum engeren Umfeld gehören (wie Eltern, Geschwister etc.). Es kommt sonst leider immer wieder dazu, dass Potenzial verschwendet wird, weil das Kriterium "Sicherheit" (erstmal Ausbildung, Geld verdienen...) bei der Entscheidung zu hoch gewichtet wird. Such dir daher am besten ein paar Leute, die bereits berufsbegleitend studiert haben und auch welche, die Vollzeit studiert haben und hör dir deren Erfahrungen und Tipps an. Die eigene Familie ist leider nicht immer der beste Ratgeber.

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

noch ein Zusatz: An eine Uni kann und werde ich auch keinen Bachelor machen können, da ich nur die FHR habe. Könnte erst später den Master dann an einer guten Uni absolvieren.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Bin der von oben, auf den du geantwortet hast.

Wenn du wirklich in eine UB willst langfristig, würde ich dir abraten berufsbegleitend zu studieren. Es ist kein Ausschlusskriterium, macht es aber schwieriger. In diesem Fall würde ich eher versuchen an eine Uni mit gutem Ruf zu kommen und dort Vollzeit zu studieren (zumindest für T2). Für T3 abwärts kann ich seriös nichts sagen, dort müsste sich vielleicht jemand anderes äußern wie ein berufsbegleitendes Studium dort ankommt.

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Meiner Meinung nach hängt es stark davon ab, was dein langfristiges Ziel ist (wurde von anderen auch bereits andiskutiert).

Für den Fall, dass du eh in deinem Unternehmen langfristig tätig bleiben möchtest oder etwas Vergleichbares in einem anderen Unternehmen, würde ich einfach berufsbegleitend studieren. Die Vorteile wurden bereits genannt.

Wenn du dir alle Optionen offen halten möchtest und noch nicht 100% weißt, wohin es langfristig für dich gehen soll, empfehle ich dir eher ein Vollzeitstudium an einer guten Uni. Mit einem berufsbegleitenden Studium werden gewisse Optionen einfach deutlich schwieriger, z.B. die hier in diesem Forum gerne diskutierten Top-UBs.

Ich berate ehrenamtlich junge Schüler bei ihrer Studienwahl (tendenziell aus "bildungsfernen Haushalten"), daher noch folgender Tipp (falls es nicht auf dich zutrifft, einfach ignorieren): Nach meiner Erfahrung ist es oft so, dass immer wieder insbesondere nichtakademische Elternhäuser darauf drängen, zuerst eine Ausbildung zu machen, um "etwas in der Tasche zu haben", da man auch danach noch studieren kann. Dies ist sicher im Grundsatz richtig, aber dann nicht sinnvoll, wenn du dir eh sicher bist, dass du studieren möchtest. In diesem Fall rate ich immer, sich mit anderen auszutauschen, die in einer ähnlichen Situation waren und die nicht zum engeren Umfeld gehören (wie Eltern, Geschwister etc.). Es kommt sonst leider immer wieder dazu, dass Potenzial verschwendet wird, weil das Kriterium "Sicherheit" (erstmal Ausbildung, Geld verdienen...) bei der Entscheidung zu hoch gewichtet wird. Such dir daher am besten ein paar Leute, die bereits berufsbegleitend studiert haben und auch welche, die Vollzeit studiert haben und hör dir deren Erfahrungen und Tipps an. Die eigene Familie ist leider nicht immer der beste Ratgeber.

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Hey, erstmal danke für deine Antwort.
Ich würde schon in diesem Bereich bleiben wollen (Finanzen, Controlling), aber habe auch als Ziel in eine UB später nach dem Studium zu arbeiten (beziehungsweise in einem guten Traineeprogramm unterzukommen). Denkst du, dass ein berufsbegleitendes Studium direkt ein Ausschlusskriterium für gute UBs sind? Immerhin habe ich ja Berufserfahrung gesammelt und eine Ausbildung sowie ein Studienabschluss. Das ich mit diesem Profil in keine Tier 1 UB, IB etc. komme ist denke ich klar. Aber wie sieht es mit den Tier 2-4 etc. Unternehmen aus?

antworten
WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Hey, ja auf definitiv! Die Reputation einer staatlichen FH ist meist besser, wenn der Personaler natürlich selbst von der FOM ist, kann dies natürlich nachteilig sein :-).

Mach einfach dein Ding, Bildung hat noch nie jemanden geschadet und dein Einkommen ist für den Anfang wirklich gut. Im übrigen kenne ich einige die an der FernUni Hagen studiert haben und nun als Senior bei Deloitte, PwC in Düsseldorf eingestiegen sind. Hier war die Berufserfahrung im Bereich um einiges wichtiger. Eine LinkedIn Recherche wird dies bestätigen.

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Auf alle Fälle Vollzeit studieren und sich den IGM Betrieb noch irgendwie warm halten durch Werkstudent o.ä. wenn es um Lebensqualität im Studium geht.

Hatte das so ähnlich gemacht und dann im Konzern 18 Euro die Stunde als Werkstudent verdient und bin da bis zu Ende geblieben :)

Besser als Vollzeit zu ackern und dann Samstags in die FOM zu fahren wie meine Freunde. Uni hat mir aber auch sehr Spaß gemacht mich geistig zu challengen. An so ner FOM ist das halt eine bessere Ausbildung, aber kein Studium.

Wer sagt denn das er an der FOM studieren möchte? Vollzeit ist aufjendenfall entspannter.

Wenn du belastbar bist und dir die Belastung über 3-4 Jahre zutraust, warum nicht? Habe nach meiner Ausbildung, erst den Fachwirt, Betriebswirt und im Anschluss berufsbegleitend den Bachelor an einer staatlichen FH gemacht. Hat sich ausgezahlt! Arbeite nun in FFM im Riskbereich eines Versicherers. Waren aber insgesamt 4,5 Jahre Studium.

Würdest du eine staatliche immer vor einer privaten bevorzugen? Hatte auch schon an FOM gedacht aber sehe, dass auch einige staatliche FHs in meinem Umfeld berufsbegleitende Studiengänge anbieten, teilweise sogar mit einem Doppelabschluss (Bachelor + Betriebswirt bei vorhandener Ausbildung).

antworten
WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ich würde dir empfehlen berufsbegleitend zu studieren. Solltest du nach dem Bachelor immer noch Lust auf UB haben, dann kannst du entweder einen renommierten berufsbegleitenden Master/MBA (HHL, FFM, WHU etc) machen und dann einsteigen, oder du gehst dann nochmal Vollzeit an die Uni für ein schlankes, renommiertes Master Programm (evt auch Ausland?).

So könntest du sowohl dein tolles Einkommen, was du momentan hast behalten, und gleichzeitig die Option auf UB offen halten. Hier wäre es allerdings wichtig, dass du möglichst gute Noten schreibst, und auch deinen CV so aufpolieret dass du fachlich für UBs interessant wirst.

Viel Erfolg!!

antworten
WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

Ich würde dir empfehlen berufsbegleitend zu studieren. Solltest du nach dem Bachelor immer noch Lust auf UB haben, dann kannst du entweder einen renommierten berufsbegleitenden Master/MBA (HHL, FFM, WHU etc) machen und dann einsteigen, oder du gehst dann nochmal Vollzeit an die Uni für ein schlankes, renommiertes Master Programm (evt auch Ausland?).

So könntest du sowohl dein tolles Einkommen, was du momentan hast behalten, und gleichzeitig die Option auf UB offen halten. Hier wäre es allerdings wichtig, dass du möglichst gute Noten schreibst, und auch deinen CV so aufpolieret dass du fachlich für UBs interessant wirst.

Viel Erfolg!!

Wie könnte ich meinen CV noch aufpolieren? Ich mache bald in meiner Ausbildung ein einmonatiges Auslandspraktikum in Irland wozu ich noch eine Englischsprachige Universität besuche und dort ein Zertifikat bekomme. Jedoch wenn ich später dann berufsbegleitend studiere, fallen ja solche Sachen wie Praktika etc. weg, da ich ja Vollzeit arbeite?

antworten
Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

Hey, ja auf definitiv! Die Reputation einer staatlichen FH ist meist besser, wenn der Personaler natürlich selbst von der FOM ist, kann dies natürlich nachteilig sein :-).

Mach einfach dein Ding, Bildung hat noch nie jemanden geschadet und dein Einkommen ist für den Anfang wirklich gut. Im übrigen kenne ich einige die an der FernUni Hagen studiert haben und nun als Senior bei Deloitte, PwC in Düsseldorf eingestiegen sind. Hier war die Berufserfahrung im Bereich um einiges wichtiger. Eine LinkedIn Recherche wird dies bestätigen.

Hey, vielen dank für die Antwort! :)

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Was für eine Ausbildung hast du gemacht?

Zum Industriekaufmann aktuell

Versuch ein Duales Studium bei deinem Konzern zu machen.

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Was für eine Ausbildung hast du gemacht?

Zum Industriekaufmann aktuell

Versuch ein Duales Studium bei deinem Konzern zu machen.

wäre ein duales Studium sinnvoll? Ich meine, die Ausbildung habe ich ja schon abgeschlossen und dann könnte ich ja eigentlich gleich dort weiter arbeiten und berufsbegleitend studieren, oder? Meine Firma würde circa 60-70% des Studiums bezahlen und ich bekomme weiterhin ein solides Gehalt.

Bei einem Dualem Studium hätte ich natürlich mehr Zeit und könnte vollzeit studieren, aber auf die 1-2 Semester die ich dann vielleicht eher fertig wollen würde kommt es nicht drauf an. Außerdem denke ich, dass meine Firma dass nicht mitmachen würde, da meine Stelle eigentlich durchgehend besetzt sein müsste.

antworten
Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Enes44 schrieb am 03.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Was für eine Ausbildung hast du gemacht?

Zum Industriekaufmann aktuell

Versuch ein Duales Studium bei deinem Konzern zu machen.

wäre ein duales Studium sinnvoll? Ich meine, die Ausbildung habe ich ja schon abgeschlossen und dann könnte ich ja eigentlich gleich dort weiter arbeiten und berufsbegleitend studieren, oder? Meine Firma würde circa 60-70% des Studiums bezahlen und ich bekomme weiterhin ein solides Gehalt.

Bei einem Dualem Studium hätte ich natürlich mehr Zeit und könnte vollzeit studieren, aber auf die 1-2 Semester die ich dann vielleicht eher fertig wollen würde kommt es nicht drauf an. Außerdem denke ich, dass meine Firma dass nicht mitmachen würde, da meine Stelle eigentlich durchgehend besetzt sein müsste.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Auf alle Fälle Vollzeit studieren und sich den IGM Betrieb noch irgendwie warm halten durch Werkstudent o.ä. wenn es um Lebensqualität im Studium geht.

Hatte das so ähnlich gemacht und dann im Konzern 18 Euro die Stunde als Werkstudent verdient und bin da bis zu Ende geblieben :)

Besser als Vollzeit zu ackern und dann Samstags in die FOM zu fahren wie meine Freunde. Uni hat mir aber auch sehr Spaß gemacht mich geistig zu challengen. An so ner FOM ist das halt eine bessere Ausbildung, aber kein Studium.

deshalb bekommen die berufsbegleitenden hinterher den Job. Die Belastung ist eine ganz andere. Wie du sagst, das war dir zu stressig. Hinterher im Job gilt es im Team zu funktionieren. Der tiefe wissenschaftliche Fokus ist nahezu nicht existent als BWLer im Berufsalltag.

Daher ist berufsgleitend studieren und ein Netzwerk aufbauen im IGM unschlagbar. Du hast länger studiert, aber dafür nebenbei BE gesammelt. Das ist nicht mit einer werkstudentenstelle zu vergleichen, da die Verantwortung eine ganz andere ist.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Bedenke auch, dass wenn du berufsbegleitend studierst, du länger bis zum Abschluss brauchst. 2200 * 5 Jahre sind vermutlich kein allzu großer Unterschied zu Bafög/Unterhalt * 3 Jahre + 3000 (?) * 2 Jahre

Bedenke auch, dass du dein komplettes Studium via Verlustvertrag steuerlich absetzen kannst.

Ich würde die Erfahrung mitnehmen richtig zu studieren (und auch mal ein paar Monate ins Ausland zu gehen und zu reisen) und möglichst als Werkstudent im Unternehmen bleiben.

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2020:

Bedenke auch, dass wenn du berufsbegleitend studierst, du länger bis zum Abschluss brauchst. 2200 * 5 Jahre sind vermutlich kein allzu großer Unterschied zu Bafög/Unterhalt * 3 Jahre + 3000 (?) * 2 Jahre

Bedenke auch, dass du dein komplettes Studium via Verlustvertrag steuerlich absetzen kannst.

Ich würde die Erfahrung mitnehmen richtig zu studieren (und auch mal ein paar Monate ins Ausland zu gehen und zu reisen) und möglichst als Werkstudent im Unternehmen bleiben.

Hey, wirklich länger brauch ich nicht (maximal 1-2 Semester). Die meisten FHs bieten berufsbegleitende Studiengänge in 7-8 Semestern an und bei den meisten kann ich direkt ins zweite Semester einsteigen und mir das erste Semester wegen der abgeschlossenen Ausbildung anrechnen lassen.

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2020:

Auf alle Fälle Vollzeit studieren und sich den IGM Betrieb noch irgendwie warm halten durch Werkstudent o.ä. wenn es um Lebensqualität im Studium geht.

Hatte das so ähnlich gemacht und dann im Konzern 18 Euro die Stunde als Werkstudent verdient und bin da bis zu Ende geblieben :)

Besser als Vollzeit zu ackern und dann Samstags in die FOM zu fahren wie meine Freunde. Uni hat mir aber auch sehr Spaß gemacht mich geistig zu challengen. An so ner FOM ist das halt eine bessere Ausbildung, aber kein Studium.

deshalb bekommen die berufsbegleitenden hinterher den Job. Die Belastung ist eine ganz andere. Wie du sagst, das war dir zu stressig. Hinterher im Job gilt es im Team zu funktionieren. Der tiefe wissenschaftliche Fokus ist nahezu nicht existent als BWLer im Berufsalltag.

Daher ist berufsgleitend studieren und ein Netzwerk aufbauen im IGM unschlagbar. Du hast länger studiert, aber dafür nebenbei BE gesammelt. Das ist nicht mit einer werkstudentenstelle zu vergleichen, da die Verantwortung eine ganz andere ist.

Ja, stressig ist es definitiv. Aber wie du sagtest ist die die BE die man sammelt viel wert.
Ich würde außerdem auch nur ungerne diese gute Stelle aufgeben für ein Studium, da es schwierig ist in der heutigen Zeit eine so gut bezahlte Stelle zu finden, und da nehme ich denke ich lieber im Kauf 1-2 Semester länger zu studieren und mehr Stress zu haben als vollzeit zu studieren.

Eventuell wäre auch eine Werkstudenten Tätigkeit bei meinem Unternehmen drin. Dann könnte ich auch ins Vollzeitstudium gehen.

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Enes44 schrieb am 08.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2020:

Auf alle Fälle Vollzeit studieren und sich den IGM Betrieb noch irgendwie warm halten durch Werkstudent o.ä. wenn es um Lebensqualität im Studium geht.

Hatte das so ähnlich gemacht und dann im Konzern 18 Euro die Stunde als Werkstudent
verdient und bin da bis zu Ende geblieben :)

Besser als Vollzeit zu ackern und dann Samstags in die FOM zu fahren wie meine Freunde. Uni hat mir aber auch sehr Spaß gemacht mich geistig zu challengen. An so ner FOM ist das halt eine bessere Ausbildung, aber kein Studium.

deshalb bekommen die berufsbegleitenden hinterher den Job. Die Belastung ist eine ganz andere. Wie du sagst, das war dir zu stressig. Hinterher im Job gilt es im Team zu funktionieren. Der tiefe wissenschaftliche Fokus ist nahezu nicht existent als BWLer im Berufsalltag.

Daher ist berufsgleitend studieren und ein Netzwerk aufbauen im IGM unschlagbar. Du hast länger studiert, aber dafür nebenbei BE gesammelt. Das ist nicht mit einer werkstudentenstelle zu vergleichen, da die Verantwortung eine ganz andere ist.

Ja, stressig ist es definitiv. Aber wie du sagtest ist die die BE die man sammelt viel wert.
Ich würde außerdem auch nur ungerne diese gute Stelle aufgeben für ein Studium, da es schwierig ist in der heutigen Zeit eine so gut bezahlte Stelle zu finden, und da nehme ich denke ich lieber im Kauf 1-2 Semester länger zu studieren und mehr Stress zu haben als vollzeit zu studieren.

Eventuell wäre auch eine Werkstudenten Tätigkeit bei meinem Unternehmen drin. Dann könnte ich auch ins Vollzeitstudium gehen.

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Enes44 schrieb am 14.09.2020:

Enes44 schrieb am 08.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2020:

Auf alle Fälle Vollzeit studieren und sich den IGM Betrieb noch irgendwie warm halten durch Werkstudent o.ä. wenn es um Lebensqualität im Studium geht.

Hatte das so ähnlich gemacht und dann im Konzern 18 Euro die Stunde als Werkstudent
verdient und bin da bis zu Ende geblieben :)

Besser als Vollzeit zu ackern und dann Samstags in die FOM zu fahren wie meine Freunde. Uni hat mir aber auch sehr Spaß gemacht mich geistig zu challengen. An so ner FOM ist das halt eine bessere Ausbildung, aber kein Studium.

deshalb bekommen die berufsbegleitenden hinterher den Job. Die Belastung ist eine ganz andere. Wie du sagst, das war dir zu stressig. Hinterher im Job gilt es im Team zu funktionieren. Der tiefe wissenschaftliche Fokus ist nahezu nicht existent als BWLer im Berufsalltag.

Daher ist berufsgleitend studieren und ein Netzwerk aufbauen im IGM unschlagbar. Du hast länger studiert, aber dafür nebenbei BE gesammelt. Das ist nicht mit einer werkstudentenstelle zu vergleichen, da die Verantwortung eine ganz andere ist.

Ja, stressig ist es definitiv. Aber wie du sagtest ist die die BE die man sammelt viel wert.
Ich würde außerdem auch nur ungerne diese gute Stelle aufgeben für ein Studium, da es schwierig ist in der heutigen Zeit eine so gut bezahlte Stelle zu finden, und da nehme ich denke ich lieber im Kauf 1-2 Semester länger zu studieren und mehr Stress zu haben als vollzeit zu studieren.

Eventuell wäre auch eine Werkstudenten Tätigkeit bei meinem Unternehmen drin. Dann könnte ich auch ins Vollzeitstudium gehen.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ich habe nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann den Wirtschaftsfachwirt berufsbegleitend absolviert, studiere aber nun nicht an einer FH sondern lege den Betriebswirt (IHK) ebenfalls berufsbegleitend nach.

Durch den Betriebswirt (IHK) kann man direkt ein M.sc Studium in BWL dranhängen (Vollzeit 4 Semester), informiere dich mal bei deiner IHK.

Gruß

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Durch den Betriebswirt (IHK) kann man direkt ein M.sc Studium in BWL dranhängen (Vollzeit 4 Semester), informiere dich mal bei deiner IHK.

Das funktioniert aber nicht. Jede Uni verweigert die Zulassung. Bei den FHs sind es die meisten.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Durch den Betriebswirt (IHK) kann man direkt ein M.sc Studium in BWL dranhängen (Vollzeit 4 Semester), informiere dich mal bei deiner IHK.

Das funktioniert aber nicht. Jede Uni verweigert die Zulassung. Bei den FHs sind es die meisten.

Tatsächlich kooperiert die Donau-Universität Krems in Österreich mit der IHK München bzw. Heilbronn, sprich man kann direkt nach den Betriebswirt IHK einen master of science machen. Kostet allerdings 15k insgesamt. Was der Titel wert ist. Keine Ahnung. Generell bieten es wirklich sehr wenige Hochschulen an, gerade in diesem Ausmaße. Anrechnung auf den Bachlorstudiengang ist eher üblicher.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ich habe den besagten MSc an der DUK abgeschlossen.
Der Master an sich, ist gleich viel Wert wie an einer anderen Uni (zumal die DUK staatlich ist).

Die Frage ist nur: Wie ein Personaler einen Master oder Bachelor wertet.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ich habe auch einen Kfm. Ausbildung abgeschlossen und danach studiert. Allerdings gibt es echt viel, was einem aus der Bahn werfen kann. Jedes Praktikum, Stipendium oder andere Sache auf die man sich bewerben kann, kann eben auch scheitern.
Wenn man dazu noch ein bisschen Pech/Unfall/chronische Krankheit entwickelt steht man mit wenig his nix da.

Also: Mach die Stelle weiter, 35h IGM sind 10h weniger als die üblichen 40h plus 5h unbezahlte Überstunden die man auch oft findet.

Die Fernuni Hagen hat einen guten Ruf und verbindet gerade in BWL, WinFo oder Wirtschaft/Politik einen besseren Uni-Anspruch mit Fernstudium. Wenn du die oben beschriebenen 10h mit einem Tag am Wochenende kombinierst und auch in den Semesterferien lernst kommst du gut hin. Master kannst du dann sicherlich im Unternehmen verhandeln und das sind Fernstudien sowieso üblicher.

PS: Wenn es ein guter Betrieb aus IGM ist haben Sie Duale Studierende. Einfach mal fragen, ob man da mit einsteigen kann. Hatte kürzlich als Co-Dozent mit Studierenden der DHBWs zu tun - war auf jeden Fall gut.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Aber macht es nicht mehr Sinn nach einem Fachwirt einmal Vollzeit studieren statt sich den Stress mit Berufsbegleitendem Studium zu geben?

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Aber macht es nicht mehr Sinn nach einem Fachwirt einmal Vollzeit studieren statt sich den Stress mit Berufsbegleitendem Studium zu geben?

Hey Leute, kurzes Update:
Habe nun meine Ausbildung verkürzt und schreibe im November meine Abschlussprüfung (Industriekaufmann). Seit dem Sommersemester studiere ich berufsbegleitend/ausbildungsbegleitend BWL mit den Schwerpunkten Finanzwirtschaft und Management. Also habe ich mich doch für das berufsbegleitende Modell entschieden. So kann ich Berufserfahrung mitnehmen und nebenbei noch studieren, und mir stehen dann viele Wege nach meinem Studium offen (mit 23 dann abgeschlossene Ausbildung sowie ein Bachelor in BWL). Außerdem muss ich so nicht auf mein aktuell regelmäßiges finanzielles Einkommen verzichten. Später plane ich noch ebenfalls den berufsbegleitenden Master zu machen und mich Richtung Controlling / Wirtschaftsprüfung etc. zu orientieren.

Vielen Dank für eure ganzen Anregungen! :)

antworten
WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ist sowieso egal was die anderen sagen, gehe deinen Weg und mach das worauf du Bock hast!

Ich habe auch erst eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht (verkürzt) und danach im gleichen Unternehmen nochmal 3,5 Jahre (Regelstudienzeit des Studiengangs) BWL dual studiert. War für mich die einzige Option die zur Wahl stand, weil 1. ich finanziell einfach ein anderes Niveau haben wollte als ein Werksstudent, 2. ich die BE mitnehmen wollte und 3. ein Vollzeitstudium für mich niemals in Frage kam.

Ich hatte auch so während meines Studiums aufgrund der angerechneten Leistungen aus der Ausbildung maßig Freizeit und die Möglichkeit, das typische Studentenleben mitzunehmen. Übrigens hat es mir in meinen bisherigen VG nie geschadet sondern wurde immer positiv aufgenommen. Abschließend sollte ich vielleicht noch dazu sagen, dass ich aber auch nie das Ziel hatte in eine UB einzusteigen, einfach weil ich keinen Bock auf Beratung habe.

Enes44 schrieb am 22.07.2021:

Aber macht es nicht mehr Sinn nach einem Fachwirt einmal Vollzeit studieren statt sich den Stress mit Berufsbegleitendem Studium zu geben?

Hey Leute, kurzes Update:
Habe nun meine Ausbildung verkürzt und schreibe im November meine Abschlussprüfung (Industriekaufmann). Seit dem Sommersemester studiere ich berufsbegleitend/ausbildungsbegleitend BWL mit den Schwerpunkten Finanzwirtschaft und Management. Also habe ich mich doch für das berufsbegleitende Modell entschieden. So kann ich Berufserfahrung mitnehmen und nebenbei noch studieren, und mir stehen dann viele Wege nach meinem Studium offen (mit 23 dann abgeschlossene Ausbildung sowie ein Bachelor in BWL). Außerdem muss ich so nicht auf mein aktuell regelmäßiges finanzielles Einkommen verzichten. Später plane ich noch ebenfalls den berufsbegleitenden Master zu machen und mich Richtung Controlling / Wirtschaftsprüfung etc. zu orientieren.

Vielen Dank für eure ganzen Anregungen! :)

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Enes44 schrieb am 22.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Aber macht es nicht mehr Sinn nach einem Fachwirt einmal Vollzeit studieren statt sich den Stress mit Berufsbegleitendem Studium zu geben?

Hey Leute, kurzes Update:
Habe nun meine Ausbildung verkürzt und schreibe im November meine Abschlussprüfung (Industriekaufmann). Seit dem Sommersemester studiere ich berufsbegleitend/ausbildungsbegleitend BWL mit den Schwerpunkten Finanzwirtschaft und Management. Also habe ich mich doch für das berufsbegleitende Modell entschieden. So kann ich Berufserfahrung mitnehmen und nebenbei noch studieren, und mir stehen dann viele Wege nach meinem Studium offen (mit 23 dann abgeschlossene Ausbildung sowie ein Bachelor in BWL). Außerdem muss ich so nicht auf mein aktuell regelmäßiges finanzielles Einkommen verzichten. Später plane ich noch ebenfalls den berufsbegleitenden Master zu machen und mich Richtung Controlling / Wirtschaftsprüfung etc. zu orientieren.

Vielen Dank für eure ganzen Anregungen! :)

an welche Hochschule Uni bist du für das Berufsbegleitene Studium gegangen ?

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ja genau, das waren so ziemlich die selben ausschlaggebenden Punkte wie bei mir. Ich plane auch nicht in eine Top IB Beratung zu gehen oder ähnliches. Auch so stehen mir die Wege später offen für eine solide mittelständische Beratung, Controlling, oder nach dem Master sich ans WP Exam zu trauen etc. da gibts ja ganz viele Wege

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Ist sowieso egal was die anderen sagen, gehe deinen Weg und mach das worauf du Bock hast!

Ich habe auch erst eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht (verkürzt) und danach im gleichen Unternehmen nochmal 3,5 Jahre (Regelstudienzeit des Studiengangs) BWL dual studiert. War für mich die einzige Option die zur Wahl stand, weil 1. ich finanziell einfach ein anderes Niveau haben wollte als ein Werksstudent, 2. ich die BE mitnehmen wollte und 3. ein Vollzeitstudium für mich niemals in Frage kam.

Ich hatte auch so während meines Studiums aufgrund der angerechneten Leistungen aus der Ausbildung maßig Freizeit und die Möglichkeit, das typische Studentenleben mitzunehmen. Übrigens hat es mir in meinen bisherigen VG nie geschadet sondern wurde immer positiv aufgenommen. Abschließend sollte ich vielleicht noch dazu sagen, dass ich aber auch nie das Ziel hatte in eine UB einzusteigen, einfach weil ich keinen Bock auf Beratung habe.

Enes44 schrieb am 22.07.2021:

Aber macht es nicht mehr Sinn nach einem Fachwirt einmal Vollzeit studieren statt sich den Stress mit Berufsbegleitendem Studium zu geben?

Hey Leute, kurzes Update:
Habe nun meine Ausbildung verkürzt und schreibe im November meine Abschlussprüfung (Industriekaufmann). Seit dem Sommersemester studiere ich berufsbegleitend/ausbildungsbegleitend BWL mit den Schwerpunkten Finanzwirtschaft und Management. Also habe ich mich doch für das berufsbegleitende Modell entschieden. So kann ich Berufserfahrung mitnehmen und nebenbei noch studieren, und mir stehen dann viele Wege nach meinem Studium offen (mit 23 dann abgeschlossene Ausbildung sowie ein Bachelor in BWL). Außerdem muss ich so nicht auf mein aktuell regelmäßiges finanzielles Einkommen verzichten. Später plane ich noch ebenfalls den berufsbegleitenden Master zu machen und mich Richtung Controlling / Wirtschaftsprüfung etc. zu orientieren.

Vielen Dank für eure ganzen Anregungen! :)

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Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ich bin an die Hochschule Ruhr West gegangen.
Mir war es wichtig, dass es berufsbegleitend ist und eine staatliche Uni, da ich mir 1. eine private Uni in der Ausbildung nicht leisten kann und 2. staatliche Unis/FHs einen besseren Ruf meiner Meinung nach haben.
Hier an der Hochschule Ruhr West gibt es einen berufsbegleitenden Studiengang welcher im Kooperation mit der Verbundstudium Initiative NRW entstanden ist, nämlich BWL - Finanzwirtschaft und Management, welches auf spätere Controlling Tätigkeiten, Managementpositionen in mittelständischen Unternehmen, Beratertätigkeiten, Banken etc. ausbildet und was ich für mich als bestes empfand, da hier die Regelstudienzeit kurz ist im Vergleich zu anderen Teilzeitstudiengängen und es relativ nah an meinem Wohnort ist. Außerdem sind die Vorlesungen Samstags und in der Woche verteilt abends für 1-2 Stunden. Passt sehr gut, vor allem da ich ja noch in der Ausbildung bin und hier viele Grundlagen schon drauf habe.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Enes44 schrieb am 22.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Aber macht es nicht mehr Sinn nach einem Fachwirt einmal Vollzeit studieren statt sich den Stress mit Berufsbegleitendem Studium zu geben?

Hey Leute, kurzes Update:
Habe nun meine Ausbildung verkürzt und schreibe im November meine Abschlussprüfung (Industriekaufmann). Seit dem Sommersemester studiere ich berufsbegleitend/ausbildungsbegleitend BWL mit den Schwerpunkten Finanzwirtschaft und Management. Also habe ich mich doch für das berufsbegleitende Modell entschieden. So kann ich Berufserfahrung mitnehmen und nebenbei noch studieren, und mir stehen dann viele Wege nach meinem Studium offen (mit 23 dann abgeschlossene Ausbildung sowie ein Bachelor in BWL). Außerdem muss ich so nicht auf mein aktuell regelmäßiges finanzielles Einkommen verzichten. Später plane ich noch ebenfalls den berufsbegleitenden Master zu machen und mich Richtung Controlling / Wirtschaftsprüfung etc. zu orientieren.

Vielen Dank für eure ganzen Anregungen! :)

an welche Hochschule Uni bist du für das Berufsbegleitene Studium gegangen ?

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hatkeineahnung

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Vollzeit macht absolut keinen Sinn. Bei 40k - 50k pro Jahr, verlierst du über 5 Jahre knapp 250k Brutto zumindest. Da musst du schon ordentlich buckeln, um das aufzuholen.

Hast also die richtige Entscheidung getroffen, sehr gut!

Das "Studentenleben" ist nicht so geil wie man glaubt, außer man steht darauf, den ganzen Tag herumzugammeln wie ca. 50% der Studis, weil man kein Geld hat für sonstige Aktivitäten. Oder an irgend einem Fluß Bier saufen, weil man sich die Eintrittskarten für den Club nicht leisten kann. Und dann lebt man in einem 15m² loch und glaubt man ist ein High-Performer, weil man neben dem Studium noch Freitag und Samstag regale auffüllen geht, weil man sonst die Miete nicht zahlen kann. Ist so Alltag von ca. 70-80% der Studis in Deutschland.

Joa mei, richtig geile Erfahrung. Daumen hoch :D

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Fernbüffler

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Dass das Studentenleben sehr attraktiv aussieht, kann ich natürlich verstehen. Ich selber hatte von 2014 - 2016 auch eins und es hat echt Spaß gemacht zwischen Feiern und lernen ohne Ende zu leben. Allerdings solltest du zwei Sachen bedenken: Das Feiern ist meist nur am Semesteranfang- und Ende für ein paar Wochen. Danach hast du als armer Student eh kein Geld mehr und musst dich entweder um den Lernstoff kümmern oder deinem Job nachgehen um dein Konto zu retten.

Ich selber studiere jetzt neben meinem Job und bin so deutlich zufriedener. Im Vollzeit- Präsensstudium lernst du nun mal auch vieles, was du in der Arbeit nicht brauchst. Dafür sitzt du dann bis spät in die Nacht in der Bibliothek und guckst das du dann gute Noten schreibst. Jetzt lerne ich in meinem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Online an der Beuth Berlin wirklich relevante Dinge und verdiene mir noch gut was nebenbei dazu. Das sieht denke ich auch besser auf dem Lebenslauf aus. Ich meine, was willst du als Personaler lieber sehen als einen Bewerbenden, der nicht viel eingearbeitet werden muss und sich in seinem Gebiet auskennt?

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ich habe meinen Bachelor ganz klassisch an der Uni gemacht mein Master hingegen per Fernstudium. Hat halt beides seine Vor- und Nachteile. Für mich war es finanziell auf jeden Fall schon einen Vorteil den Master per Fernstudium absolviert zu machen. Ich habe in der Zeit halt wirklich (schon gutes) Geld verdient und Berufserfahrung gesammelt. Das kam mir nach dem Master sehr zunutze.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ich studiere derzeit berufsbegleitend an der FOM, bin ebenso im IGM Konzern jedoch nicht DAX.

Habe nach dem Industriekaufmann nach 1 Jahr BE dann das Studium Business Administration an der FOM gestartet, kam super in der Personalabteilung an!

antworten
Enes44

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

ja das hatte ich auch erst vor, jedoch bin ich zurzeit wirklich unterfordert mit der Ausbildung und habe deshalb im 3. Ausbildungsjahr noch ein Studium angefangen. Hatte auch erst vor an die FOM zu gehen, jedoch kann ich mir neben meiner Ausbildung eine Privatuni mit 300-400€ pro Monat nicht leisten, daher an einer staatlichen. Bei mir kommt es auch super an, vor allem dass ich mir es zutraue noch in der Ausbildung das Studium angefangen zu haben und nicht danach. So ist es extrem stressig (Abschlussprüfung steht vor der Tür + Nebenbei für Uni lernen) aber ich spare mir 1 Jahr, wertvolle Zeit! :)

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Ich studiere derzeit berufsbegleitend an der FOM, bin ebenso im IGM Konzern jedoch nicht DAX.

Habe nach dem Industriekaufmann nach 1 Jahr BE dann das Studium Business Administration an der FOM gestartet, kam super in der Personalabteilung an!

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Enes44 schrieb am 26.07.2021:

ja das hatte ich auch erst vor, jedoch bin ich zurzeit wirklich unterfordert mit der Ausbildung und habe deshalb im 3. Ausbildungsjahr noch ein Studium angefangen. Hatte auch erst vor an die FOM zu gehen, jedoch kann ich mir neben meiner Ausbildung eine Privatuni mit 300-400€ pro Monat nicht leisten, daher an einer staatlichen. Bei mir kommt es auch super an, vor allem dass ich mir es zutraue noch in der Ausbildung das Studium angefangen zu haben und nicht danach. So ist es extrem stressig (Abschlussprüfung steht vor der Tür + Nebenbei für Uni lernen) aber ich spare mir 1 Jahr, wertvolle Zeit! :)

Ich studiere derzeit berufsbegleitend an der FOM, bin ebenso im IGM Konzern jedoch nicht DAX.

Habe nach dem Industriekaufmann nach 1 Jahr BE dann das Studium Business Administration an der FOM gestartet, kam super in der Personalabteilung an!

Die FOM ist keine Privatuni, sondern lediglich eine Hochschule. EIne Uni mit gutem Ruf und berufsbegleitendem Studium wäre zB die FS.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Einzigen Privatunis in DE: WHU, Frankfurt School, Fernuni Hagen

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Einzigen Privatunis in DE: WHU, Frankfurt School, Fernuni Hagen

Völlig falsch, es gibt noch viel mehr private Hochschulen mit Universitätsrang. Witten, Zeppelin und Kühne zum Beispiel, um mal ein paar zu nennen. Hagen ist dagegen komplett staatlich.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ich habe als dualer Student meinen Bachelor gemacht und später berufsbegleitend meinen Master.

Man verdient früh Geld, hat keine finanziellen Sorgen etc. aber dafür verpasst man auch eine ganze Menge.
Studentenleben ist schon eine besondere Phase des Lebens und das nicht mitgenommen zu haben wurmt mich rückwirkend ganz schön.

Vom Lebenslauf her ist vorher eine Ausbildung gemacht zu haben überhaupt kein Problem. Vorteil ist, man hat schon was in der Hand und macht sich weniger Druck im Studium. Außerdem hat man dann mehr Möglichkeiten Geld nebenbei zu verdienen.

Einem guten Bekannten ging es ähnlich wie dir. Der wollte aber unbedingt noch Vollzeit studieren nach der Ausbildung. Er hat mit seinem Chef gesprochen und am Ende haben sie die Stelle in eine 20h Werkstudenten Stelle umgewandelt. Durch die geringen Steuern und Abgaben konnte er davon gut im Studium leben.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ich finde, man muss unterscheiden, ob es sich um ein klassisches duales Studium handelt oder um ein Studium neben dem Beruf.

Bei einem dualen Studium ist das Studium mit dem AG abgesprochen und wird von im gefördert. Das hat den Vorteil, daß ich während meines Studiums vom AG schon entsprechend eingesetzt werde. Sprich ich studiere WiWi und werde parallel im Controlling eingesetzt. Ist eine tolle Sache und für die allermeisten zu empfehlen.

Bei einem Studium neben dem Beruf, gibt es erstmal keinen Zusammenhang zwischen Studium und Ausbildung. Ich kann theoretisch auch als Schuster arbeiten und parallel Informatik studieren. Dann habe ich nach dem Studium zwar auch Berufserfahrung, die hat allerdings 0 Relevanz und bringt mich nicht weiter. Natürlich werden die meisten auch hier etwas studieren, was eher ihrer Tätigkeit entspricht, trotzdem wäre ich hier deutlich vorsichtiger, den selbst wenn man in seinem Gebiet bleibt, so gibt es doch oft relativ klare Abgrenzungen zwischen der Arbeit als Kaufmann und der als Akademiker oder besser gesagt einen Unterschied zu der Stelle die man hat und der die man nach dem Studium haben will. Es kann daher beruflich sinnvoll sein stattdessen Vollzeit zu studieren, da man hier noch Zeit für Praktika hat.

Das waren zumindest meine Überlegungen. Ich habe nach meiner Ausbildung auch überlegt ob ich neben dem Beruf studieren möchte und mich deshalb damals dagegen entscheiden.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Reduzier doch auf 15-20h und studier normal an der FH/Uni parallel.

Die 15-20h sind auch nicht weniger als die meisten Studies für Werkstudenten oder Kellner Jobs aufwenden.

antworten
WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Ausbildung und 2,2k netto? No way. Nichtmal bei Dax-Konzernen.

No Way? Ich bin nach IT-Ausbildung in Ostdeutschland in 2022 mit 2.7K netto eingestiegen. Und das bei einem Mittelständler. 3K wären bei einem Konzern drin gewesen, habe aber abgesagt, da ich nicht umziehen wollte.

antworten
WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Reduzier doch auf 15-20h und studier normal an der FH/Uni parallel.

Die 15-20h sind auch nicht weniger als die meisten Studies für Werkstudenten oder Kellner Jobs aufwenden.

Stehe aktuell vor gleicher Entscheidung. Bin nach der Ausbildung mit 2.9K Netto eingestiege, d.h., mehr Gehalt in den nâchsten 1-2 Jahren möglich. Muss mich jetzt entscheiden mit Bafög und 15-20h arbeiten nebenbei, bei ca. 1.8-2K Netto zu landen und dann Informatik (TU Berlin) studieren oder privat berufsbegleitend BWL (kein Hagen möglich, da kein allg. Abitur) an der FS/ISM/FOM und bei 2.2-2.3K Netto landen (nach Abzug der Studiengebühren). Was meint ihr?

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Die grundlegende Frage ist doch erstmal was du studieren willst und nicht in welchem Modus. Informatik oder BWL ist schon ein ziemlicher Unterschied. Was ist den dein Ziel und was interessiert dich? Informatik ist deutlich schwieriger als BWL im Studium, du hast aber sehr gute Berufschancen. BWL ist deutlich einfacher im Studium, aber dein Berufschancen hängen stark von Schwerpunkten und Performance ab. Wieviel du im Studium verdient oder nicht wäre mir auch erstmal egal. Frag dich lieber was deine langfristigen Ziele sind.

Zu Präsenz vs. Fernstudium: Mein Erststudium war Präsenz und mein Zweitstudium Teilzeit an der FU Hagen neben dem Beruf. Machbar ist das alles, hängt aber von deiner persönlichen Stresstoleranz ab. Berufsbegleitend heißt halt, dass ein großer Teil deiner Freizeit fürs Studium draufgehen wird.

P.S. Hagen ist mit Berufsausbildung prinzipiell auch ohne allg. Abitur möglich. Siehe Webseite Studieren ohne Abitur. Das ist deutlich günstiger aber auch anpruchsvoller als die privaten Alternativen.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2023:

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Reduzier doch auf 15-20h und studier normal an der FH/Uni parallel.

Die 15-20h sind auch nicht weniger als die meisten Studies für Werkstudenten oder Kellner Jobs aufwenden.

Stehe aktuell vor gleicher Entscheidung. Bin nach der Ausbildung mit 2.9K Netto eingestiege, d.h., mehr Gehalt in den nâchsten 1-2 Jahren möglich. Muss mich jetzt entscheiden mit Bafög und 15-20h arbeiten nebenbei, bei ca. 1.8-2K Netto zu landen und dann Informatik (TU Berlin) studieren oder privat berufsbegleitend BWL (kein Hagen möglich, da kein allg. Abitur) an der FS/ISM/FOM und bei 2.2-2.3K Netto landen (nach Abzug der Studiengebühren). Was meint ihr?

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

immer Vollzeit studieren, wenn möglich

ich merk nen Unterschied an den Leuten im Freundeskreis und in der Arbeit.
die berufsbegleitend studiert haben, sind anders sozialisiert und trauern dem Studentenleben nach, das sie komplett verpasst haben. das lässt sich auch nicht mehr nachholen. das lässt sich mit Geld meiner Meinung nach nicht aufwiegen. Zumindest nicht mit den paar 10k Kröten, die typischerweise der Unterschied sind.

antworten
WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Wir haben ein Bachelor / Master System in Deutschland. Du bist jung, und hast alles noch vor Dir.

Ich finde es übrigens sehr stark von Dir zuerst eine Ausbildung gemacht zu haben und dann zu studieren. Das sind oftmals diejenigen die im Studium wirklich etwas reißen. Gerade weil BWL/Wiwi Studiengöbge oftmals ein Sammelbecken für viele darstellen, die sich nichts mit sich anzufangen wissen.

Mach Dir halt Gedanken, gibt es bei Dir in der Nähe eine Hochschule oder Universität ?
Einschreiben kannst Du Dich ja. Einzelne Kurse besuchen und herausfinden ob das funktioniert neben dem Job. Ein oder zwei Jahre zu arbeiten und dann zu studieren ist auch nicht verkehrt. Das Ding ist man gewöhnt sich schnell an Einkommen. Als Student hast Du das Einkommen nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Vollzeit bevorzugt. Ausnahme Teilzeit, wenn Studienfach nur so zugänglich oder wenn man bereits älter ist und das Geld aus dem Job benötigt.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ich habe meinen Bachelor in Vollzeit studiert und später berufsbegleitend ein Aufbaustudium zum Diplom gemacht

Kurz gesagt: Würde ich so nicht mehr machen. Die Doppelbelastung durch das berufsbegleitende Studium und die Vollzeit Arbeit hat mich viele private Dinge gekostet. Eins davon war Beziehungs-Aus nach 13 Jahren.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ist eine Frage der persönlichen Präferenz. Ich trauere keinem Studentenleben hinterher. Mein berufsbegeitendes Studium war zwar anstrengend aber auch ein Karriereturbo. Man sammelt Berufserfahrung (was eh das wichtigste ist), studiert gleichzeitig und obendrein signalisiert man dem AG noch eine hohe Belastbarkeit. Darum geht es bei einem berufsbgeleitenden Studium und nicht um 10k Unterschied. Muss sich halt jeder selbst fragen, ob es das wert ist.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

immer Vollzeit studieren, wenn möglich

ich merk nen Unterschied an den Leuten im Freundeskreis und in der Arbeit.
die berufsbegleitend studiert haben, sind anders sozialisiert und trauern dem Studentenleben nach, das sie komplett verpasst haben. das lässt sich auch nicht mehr nachholen. das lässt sich mit Geld meiner Meinung nach nicht aufwiegen. Zumindest nicht mit den paar 10k Kröten, die typischerweise der Unterschied sind.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Enes44 schrieb am 17.08.2020:

Hey Leute,

zurzeit bin ich 19 Jahre und werde Ende nächsten Jahres meine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden. Da ich schon vor meiner Ausbildung unbedingt später studieren wollte (auch in Kaufmännische Richtung), jedoch persönlich sowie fachlich noch nicht soweit war, habe ich erst eine Ausbildung angefangen um eine solide Grundbasis aufzubauen.
Nun habe ich folgendes Problem: Soll ich nach der Ausbildung weiterhin im Betrieb arbeiten und berufsbegleitend studieren oder kündigen und Vollzeit studieren?

Ich würde nur ungerne auf mein geregeltes Einkommen verzichten. Außerdem verdiene ich nach der Ausbildung echt gutes Geld und arbeite nur 35h (2.200€ Netto Einstiegsgehalt, DAX IG-Metall Unternehmen). So eine Stelle erneut zu finden ist denke ich nicht so leicht. Dazu würde ich Berufserfahrung sammeln so dass ich dann nach dem Studium mich auf Traineestellen bewerben könnte oder allgemein höhere Stellen.

Jedoch sehe ich bei vielen Vollzeitstudenten ihr Studentenleben, was auch sehr attraktiv aussieht (Freizeit, Feiern etc.).

Was meint ihr, würde besser auf meinem Lebenslauf aussehen und würde am meisten Sinn ergeben?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

"Studentenleben" heisst ja i.d.R. in der Lebensphase, in der man eigentlich am leistungsfähigsten ist, den Körper mit Alkohol, schlechtem Essen und wenig Bewegung zu stressen, während das, was man hier manchmal liest ("auch mal in fachfremde Vorlesungen zu gehen") dann doch nicht statfindet.

Mir hat das damals alles zu lange gedauert, ich wollte durch die berufliche Qualifizierungsphase durch und rein in die Praxis. BWL wurde in D auch immer ein wenig künstlich zur Wissenschaft gemacht (mit Formel, Definitionen usw). Ich habe DHBW gemact und später einen Teilzeit MBA an einer der wirklich bekannten Schools.

Für mich war das der richtige Weg, aber es gibt bestimmt Menschen, denen die Vereinsheimmentalität an einer durchschnittlichen Uni besser gefällt.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ein Studium in Vollzeit ist weniger wert und deutlich einfacher. Berufsbegleitend (Fernstudium, Abendstudium) hat natürlich einige Vorteile.

antworten
WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Wir haben ein Bachelor / Master System in Deutschland. Du bist jung, und hast alles noch vor Dir.

Ich finde es übrigens sehr stark von Dir zuerst eine Ausbildung gemacht zu haben und dann zu studieren. Das sind oftmals diejenigen die im Studium wirklich etwas reißen. Gerade weil BWL/Wiwi Studiengöbge oftmals ein Sammelbecken für viele darstellen, die sich nichts mit sich anzufangen wissen.

Mach Dir halt Gedanken, gibt es bei Dir in der Nähe eine Hochschule oder Universität ?
Einschreiben kannst Du Dich ja. Einzelne Kurse besuchen und herausfinden ob das funktioniert neben dem Job. Ein oder zwei Jahre zu arbeiten und dann zu studieren ist auch nicht verkehrt. Das Ding ist man gewöhnt sich schnell an Einkommen. Als Student hast Du das Einkommen nicht mehr.

Danke Dir! Meine Ausbildung (Daten- und Prozessanalyse) habe ich im IT-Bereich gemacht und bin danach von meinem Ausbildungsbetrieb (kleine IT-Beratung mit 160 MA im Bereich Data Engeenering, Automatisierung und Prozessoptimierung) im Raum Frankfurt übernommen worden. Das Fachabitur habe ich damals mit 1.2 abgeschlossen.

Auf praktischer Ebene bin ich im IT-Bereich (Programmierung etc.) bereits jetzt sehr gut aufgestellt, da ich seit 10 Jahren leidenschaftlich in der Freizeit Softwareentwicklung betreibe; auf theoretischer Ebene hingegen weniger als ein studierter Informatiker. Sowohl BWL als auch IT-Themen liegen mir und ich kann mich für beide Studiengänge begeistern und bin überzeugt in beiden Bereichen notentechnisch gute Leistungen zu erbringen. Im Bereich Informatik habe ich mir die TU Darmstadt und TU Berlin angeschaut, für ein berufsbegleitendes BWL-Studium favorisiere ich die Frankfurt School.

Mir ist im Allgemeinen Karriere (und gerne auch Verbindung zum Startup-Ökosystem) wichtiger als ein exzessives Studentenleben und ich würde mich auch als durchaus belastbar in Hinblick auf ein berufsbegleitendes Studium bezeichnen. Finanziell macht es kaum einen Unterschied, ob ich in Vollzeit oder berufsbegleitend studiere, zumindest nicht bis zur ersten Gehaltserhöhung im Beruf.

Für ein berufsbegleitendes Studium spricht die Berufserfahrung und der Gehaltsanstieg in den nächsten Jahren. Für ein Vollzeitstudium die Tatsache, dass ich weniger mit Arbeit und mehr mit Weiterbildung beschäftigt bin und meine Zeit auch in Teilen besser und flexibler einteilen kann.

Wenn ich berufsbegleitend studiere, würde ich eindeutig BWL wählen, da ich in Zukunft nicht zu sehr in die IT-Nische abdrivten möchte, sondern eher Managementaufgaben (gerne mit IT-Bezug) übernehmen möchte. Außerdem finde ich den Bereich der (IT-)Strategieberatung äußerst interessant, da ich mich für die Recherche, Aufarbeitung und Synthese komplexer Fragestellungen interessiere. Sollte ich mich für ein Vollzeistudium entscheiden, würde ich eher etwas mathematisch Anspruchvolleres wie Informatik (oder angewandte Mathematik im Data Science Bereich) wählen, da mich die Komplexität des Themas reizt; auf der andere Seite weiß ich aber auch, dass die Komplexität an Universitäten und in der Forschung sich später so nicht wieder finden wird in der Praxis; an der Forschung selbst habe ich keinerlei Interesse, sondern ich sehe ein solches Studium eher als eine Herausforderung.

Realistisch betrachtet verspricht ein Studiengang wie Informatik oder Mathematik sicherlich kein höheres Gehalt als ein BWL-Studium, sofern man nicht im Anschluss bei FAANG anheuert oder anheuern möchte. Gleichzeitig ist es mir wichtig, zukünftig eine Selbstständigkeit aufzubauen; hierfür ist es natürlich zum einen wichtig das notwendige Know-How aufzubauen, aber gleichzeitig auch sich in einer geeigneten Peer-Group zu bewegen, die in einem berufsbegleitenden Studium wahrscheinlich eher weniger vorzufinden ist.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Ein Studium in Vollzeit ist weniger wert und deutlich einfacher. Berufsbegleitend (Fernstudium, Abendstudium) hat natürlich einige Vorteile.

Sehe ich ähnlich. Ich denke, mit einem berufsbegleitenden Studium an FS/FOM/ISM + bis 3-4 Jahre Berufserfahrung steht man im Bewerbungsprozess sicherlich nicht schlechter da als Absolventen von WHU/HSG/Mannheim/FS in Vollzeit mit ein paar Monaten Praktikumserfahrung. Ganz davon abgesehen, dass man berufsbegleitend mit 3-4 Jahren BE auch schon den ein oder anderen Schritt auf der Karriereleiter hinter sich haben sollte.

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Wir haben ein Bachelor / Master System in Deutschland. Du bist jung, und hast alles noch vor Dir.

Ich finde es übrigens sehr stark von Dir zuerst eine Ausbildung gemacht zu haben und dann zu studieren. Das sind oftmals diejenigen die im Studium wirklich etwas reißen. Gerade weil BWL/Wiwi Studiengöbge oftmals ein Sammelbecken für viele darstellen, die sich nichts mit sich anzufangen wissen.

Mach Dir halt Gedanken, gibt es bei Dir in der Nähe eine Hochschule oder Universität ?
Einschreiben kannst Du Dich ja. Einzelne Kurse besuchen und herausfinden ob das funktioniert neben dem Job. Ein oder zwei Jahre zu arbeiten und dann zu studieren ist auch nicht verkehrt. Das Ding ist man gewöhnt sich schnell an Einkommen. Als Student hast Du das Einkommen nicht mehr.

Danke Dir! Meine Ausbildung (Daten- und Prozessanalyse) habe ich im IT-Bereich gemacht und bin danach von meinem Ausbildungsbetrieb (kleine IT-Beratung mit 160 MA im Bereich Data Engeenering, Automatisierung und Prozessoptimierung) im Raum Frankfurt übernommen worden. Das Fachabitur habe ich damals mit 1.2 abgeschlossen.

Auf praktischer Ebene bin ich im IT-Bereich (Programmierung etc.) bereits jetzt sehr gut aufgestellt, da ich seit 10 Jahren leidenschaftlich in der Freizeit Softwareentwicklung betreibe; auf theoretischer Ebene hingegen weniger als ein studierter Informatiker. Sowohl BWL als auch IT-Themen liegen mir und ich kann mich für beide Studiengänge begeistern und bin überzeugt in beiden Bereichen notentechnisch gute Leistungen zu erbringen. Im Bereich Informatik habe ich mir die TU Darmstadt und TU Berlin angeschaut, für ein berufsbegleitendes BWL-Studium favorisiere ich die Frankfurt School.

Mir ist im Allgemeinen Karriere (und gerne auch Verbindung zum Startup-Ökosystem) wichtiger als ein exzessives Studentenleben und ich würde mich auch als durchaus belastbar in Hinblick auf ein berufsbegleitendes Studium bezeichnen. Finanziell macht es kaum einen Unterschied, ob ich in Vollzeit oder berufsbegleitend studiere, zumindest nicht bis zur ersten Gehaltserhöhung im Beruf.

Für ein berufsbegleitendes Studium spricht die Berufserfahrung und der Gehaltsanstieg in den nächsten Jahren. Für ein Vollzeitstudium die Tatsache, dass ich weniger mit Arbeit und mehr mit Weiterbildung beschäftigt bin und meine Zeit auch in Teilen besser und flexibler einteilen kann.

Wenn ich berufsbegleitend studiere, würde ich eindeutig BWL wählen, da ich in Zukunft nicht zu sehr in die IT-Nische abdrivten möchte, sondern eher Managementaufgaben (gerne mit IT-Bezug) übernehmen möchte. Außerdem finde ich den Bereich der (IT-)Strategieberatung äußerst interessant, da ich mich für die Recherche, Aufarbeitung und Synthese komplexer Fragestellungen interessiere. Sollte ich mich für ein Vollzeistudium entscheiden, würde ich eher etwas mathematisch Anspruchvolleres wie Informatik (oder angewandte Mathematik im Data Science Bereich) wählen, da mich die Komplexität des Themas reizt; auf der andere Seite weiß ich aber auch, dass die Komplexität an Universitäten und in der Forschung sich später so nicht wieder finden wird in der Praxis; an der Forschung selbst habe ich keinerlei Interesse, sondern ich sehe ein solches Studium eher als eine Herausforderung.

Realistisch betrachtet verspricht ein Studiengang wie Informatik oder Mathematik sicherlich kein höheres Gehalt als ein BWL-Studium, sofern man nicht im Anschluss bei FAANG anheuert oder anheuern möchte. Gleichzeitig ist es mir wichtig, zukünftig eine Selbstständigkeit aufzubauen; hierfür ist es natürlich zum einen wichtig das notwendige Know-How aufzubauen, aber gleichzeitig auch sich in einer geeigneten Peer-Group zu bewegen, die in einem berufsbegleitenden Studium wahrscheinlich eher weniger vorzufinden ist.

Mach Vollzeit, da bleibt viel mehr Zeit um nebenher an eigenen Projekten zu hustlen. Oder schreib Dich erstmal an ner Staatlichen neben dem Job in Teilzeit ein und schau, ob Dir der Stoff liegt. Berufsbegleitend warum? Zwar mehr Berufserfahrung, aber gleiche Geld für mehr Arbeit, anstatt Weiterbildung

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ähnliches Problem: Lieber 32 Stunden arbeiten und 25 Stunden berufsbegleitend studieren oder 40 Stunden in Vollzeit studieren und nebenbei 16 Stunden als Werkstudent arbeiten und am Ende mit Bafög (2 Kinder, verheiratet und dementsprechend hohe Freibeträge / Zuschläge) auf etwa das gleiche monatliche Nettoeinkommen zu kommen?

antworten
WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

Ähnliches Problem: Lieber 32 Stunden arbeiten und 25 Stunden berufsbegleitend studieren oder 40 Stunden in Vollzeit studieren und nebenbei 16 Stunden als Werkstudent arbeiten und am Ende mit Bafög (2 Kinder, verheiratet und dementsprechend hohe Freibeträge / Zuschläge) auf etwa das gleiche monatliche Nettoeinkommen zu kommen?

Berufsbegleitend ist immer besser. Brauchen wir gar nicht diskutieren, da dein Job, auch wenn er 32h ist als Berufserfahrung betrachtet wird.

Als Werkstudent bist du “Hilfswissenschaftler” der Industrie. Zumal du dann noch Bafög brauchst und das zurückgezahlt werden muss. Des Weiteren sind deine Studienkollegen im berufsbegleitenden Studium genau so im Job und ehrgeizig - was man beim Vollzeitstudium und bisschen Werkstudent Job nicht wirklich behaupten kann

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WiWi Gast

Vollzeit oder berufsbegleitend studieren?

Ist der Aufwand zwischen Präsenzuni & Vollzeitjob vergleich mit berufsbegleitend an FH & Vollzeitjob?

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