Hey, wie der Titel schon sagt stehe ich derzeitig vor der Qual der Wahl...

Ich könnte entweder an der RWTH Aachen ein BWL Studium anstreben, so waren bisher zumindest meine Pläne.
Jedoch ergab sich nun die Möglichkeit, dass bei uns in der Nähe eine Zweigstelle der RFH Köln aufgemacht wird, d.h. ich könnte in diesem Betrieb eine Ausbildung zum Industriekaufmann machen und gleichzeitig berufsbegleitend (2x unter der Woche Abends und Samstags) studieren.
Jedoch Frage ich mich nun welches der beiden MÖglichkeiten besser ist?
Wie anerkannt ist die RFH Köln? (Ist schließlich privat...)
Was ist besser Vollzeitstudium oder Ausbildung + Berufsbegleitetes Studium? Bzw gibt es unterschiede zwischen der wertigkeit und dem Ansehen bei Unternehmen zwischen Vollzeit- und Berufsbegleitendem Studium?
Da ich später gerne in den Bereich der Unternehmensberatung gehen würde, wäre mir der beste Abschluss am liebsten...

LG Thomas und danke für die Hilfe!

Bzw lohnt sich ein BWL Studium wirklich? Man hört immer öfter, dass BWL'er es immer schwerer haben vernünftige Jobs zu finden.
Wäre Wirtschaftsinformatik eine sinnvolle Alternative?

Wenn du in die Beratung möchtest, dann mach auf jeden Fall ein Vollzeitstudium. Und les hier im Forum nach, was du am besten alles machen musst, um in die Branche zu kommen.

Lounge Gast schrieb:

Bzw lohnt sich ein BWL Studium wirklich? Man hört immer
öfter, dass BWL'er es immer schwerer haben vernünftige
Jobs zu finden.
Wäre Wirtschaftsinformatik eine sinnvolle Alternative?

Was bedeutet lohnen für dich?

Stark überdurchschnittliche und überdurchschnittliche Absolventen haben auch in der BWL keine Sorgen, wenn es um einen Job geht.

Lounge Gast schrieb:

Bzw lohnt sich ein BWL Studium wirklich? Man hört immer
öfter, dass BWL'er es immer schwerer haben vernünftige
Jobs zu finden.
Wäre Wirtschaftsinformatik eine sinnvolle Alternative?

Für UB würde ich dir zum Universitätsabschluss raten, gibt sicherlich den ein oder anderen der mit einem dualen Studium irgendwie den Weg nach da gefunden hat, aber ich denke der herkömmliche Weg geht übers Studium.
Wirtschaftsinfo ist denke ich auch okay, so etwas wie ein SAP Berater könnte man danach sicherlich gut machen.
In den hohen Unternehmensberatungen ist wohl die Uni hier und da wichtig, würde also zum Master hin an eine der Unis mit besseren Ruf wechseln.
Wenn du in NRW bleiben möchtest, hättest du da Münster oder Köln.

Zu den Berufschancen, guck das du dich vom Mittelfeld abgrenzt. Dann sollte einem vieles offen stehen

warum willst du in die Unternehmensberatung? Das kannst du doch gar nicht wissen , ob du da hinwillst. Ich würde an deiner Stelle die Ausbildung machen ,weil einfach praxisnäher. Du kannst dann parallel studieren und danach einen Master von mir aus auch in mannheim machen. Von der RFH Köln habe ich bis jetzt aber nichts gehört. Private Fhs oder Unis mit Ausnahme von der WHU haben nicht den besten Ruf. Der Anspruch ist auch nicht vergleichbar mit einer Staatlichen FH oder Uni.

Was für in Unsinn.
Eine private FH hat die selben Vorhaben wie eine staatliche FH. Es gibt absolut keinen Unterschied ob privat oder staatlich.

Ich sage es nur ungern, aber ich habe meinen Bachelor auf einer anerkannten und anspruchsvollen staatlichen FH gemacht, musste extrem viel lernen und habe mit Mühe und Not eine 2,5 geschafft. Meinen Master habe ich dann an einer privaten FH absolviert, war kaum anwesend und habe nichts gelernt. Ergebnis: 1,4

Das Gute ist, dass die meisten Unternehmen überhaupt nicht wissen, ob eine FH privat ist oder nicht. Eventuell interessiert es sie auch nicht, denn sind wir mal ehrlich: Das einzige was zählt, ist die praktische Erfahrung.

In diesem Zusammenhang kann ich sehr schön den Bogen zum TE spannen: Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung empfehlen, so viel praktische Erfahrung wie möglich zu bekommen. Es ist das Einzige was zählt. Insofern: Mache eine betriebliche Ausbildung und setze danach oder ausbildungsbegleitend ein Studium drauf. Die von dir genannten FHs und Ausbildungen kenne ich nicht. Ich würde dir empfehlen, eine Ausbildung in einem Industrieunternehmen zu absolvieren. Nirgends sonst lernst du mehr für das (Berufs)leben.

Lounge Gast schrieb:

Was für in Unsinn.
Eine private FH hat die selben Vorhaben wie eine staatliche
FH. Es gibt absolut keinen Unterschied ob privat oder
staatlich.

Kann dem Vorposter nur rechtgeben...hab ne Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht und parallel an Privat-FH bis zum Master studiert...wenn ich meinen Gehaltszettel und meine Position anschaue, denke ich, dass es mir nicht geschadet hat (incl. Unternehmenswechsel),