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Arbeitszeiten in der Finanzbranche

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FrankFord

Arbeitszeiten in der Finanzbranche

Hallo,

durch das Lesen der verschiedenen Forenbeiträge und auch von verschiedenen Bücher-Ratgebern bekomme ich folgenden Eindruck:

Als Berufseinsteiger in der Finanzwelt arbeitet man i.d.R. mehr als 50 Std/ Woche.

Ist es wirklich so, dass es kaum Jobs mit geregelten Arbeitszeiten gibt, die auch ein gesundes Freizeitleben ermöglichen?

Zu mir:

Ich mache zur Zeit einen Master mit dem Schwerpunkt Finance im 1. Semester. Nach dem Master möchte ich in einem der Bereiche wie Corporate Finance (Advisory), Valuation, oder aber auch Bankingbereiche wie Privatkunden / Mittelstandsbank arbeiten.

Sind meine Interessen bzgl. Work-Life-Balance und Branche vereinbar?

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

Eigentlich hat alles ausserhalb des IB eine tarifliche 39 Stundenwoche. Grundsätzlich kann man das schaffen, diese Zeit im Mittel nicht erheblich zu überschreiten.

Im AT Bereich bist Du dem AG natürlich stundenmäßig ausgeliefert. Dafür verdienst Du dann aber auch genug. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

nö nicht vereinbar.Warum fragst du so eine Frage ,die du dir selbst beantworten kannst.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

wow, das fällt dir ja früh auf.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

Zieh mal die Landesbanken als Arbeitgeber in deine Überlegungen mit ein

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

Na ja 50 Stunden sind ja wohl noch weit entfernt von fehlender Work-Life-Balance! Solange Du in einer Bank tarifl. angestellt bist hast Du 39h die Woche - mehr als 10 Überstunden werden da selten drüber kommen. Sobald Du Außertarifl. bist wird es mehr, aber da musst Du halt selbst schauen, dass Du das ordentlich managst - typischer Tag z.B. um 08:30 anfangen, von 13 - 14 Uhr Mittag machen und Feierabend gegen 7. Hat man doch immer noch 5 - 6 Stunden bis es wieder Zeit fürs Bett ist ;-)

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FrankFord

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

Lounge Gast schrieb:

Zieh mal die Landesbanken als Arbeitgeber in deine
Überlegungen mit ein

Was macht den Unterschied bezogen auf das Thema bei den Landesbanken aus?

antworten
Ein KPMGler

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

85% der Bereiche in Landesbanken haben seeeehr humane Arbeitszeiten.
Die restlichen 15% sind von den "erfolgreichen" Landesbanken, die Bereiche, in denen Investmentbanking betrieben wird.
Bei den nicht erfolgreichen Landesbanken umfassen die 15% die Bereiche, die mit der Abwicklung, Aufspaltung, Restrukturierung, ... der Bank befasst sind.

Ich hatte Projekte bei beiden Typen (insbesondere bei letzterem) und da wird schon sehr viel gearbeitet... Allerdings das gros schiebt eine echt ruhige Kugel

FrankFord schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Zieh mal die Landesbanken als Arbeitgeber in deine
Überlegungen mit ein

Was macht den Unterschied bezogen auf das Thema bei den
Landesbanken aus?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

Bei den Landesbanken geht es "beamtenähnlicher" zu, da arbeitet sich niemand zu tode.

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WiWi Gast

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

Beamtenähnlicher??? Lol. Einer der schwachsinnigsten Kommentare überhaupt. Im öffentlichen Dienst hat man sehr oft kurze Dienstwege - habe Freunde die Beamte sind - die sich jedes Mal aufregen wieder einen Antrag für dieses und jenes machen zu müssen. Landesbanken sind halt Banken, mit dem Stempel öffentlicher Dienst. Nicht mehr und nicht weniger, aber - und das ist das worauf ich hinausmöchte - vor allem sind sie nicht mit Ämtern zu vergleichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

Allgemein gilt die Regel:

-Je größer ein Unternehmen, desto besser ist das Standing der Arbeitnehmerschaft qua Betriebsrat u.ä. (Aldi & Co. einmal außen vor!)

-Je kleiner ein Unternehmen, desto individueller und ungeregelter wird es i.A.

Ich arbeite in einem mittelst. IT-Unternehmen - in verantwortlicher Position. Tarifbindung haben wir nicht. 50 Std./Woche sind für mich eher normaler Standard. Die weiteren Arbeitnehmerschaft ohne Leitungsfunktion arbeiten jedoch im Rahmen ihres AV +/- 40 Std./Woche.

Übrigens ist und war für mich immer die Messung der quantitativen Arbeitszeit der größte Blödsinn des Jahrhunderts.

Ist aber auch kulturell bedingt. Bleibt in Asien bspw. die Führungskraft bis 22.00 Uhr im Büro, so bleiben auch die weiteren Arbeitnehmer bis 22.00 Uhr, geht er um 17.00 Uhr so gehen auch sie um 17.00 Uhr.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

Bei einer Bank hast Du wohl weniger Dienstreisen als in anderen Jobs. Da hast Du auch mit 50 Stunden pro Woche doch eigentlich noch einen ruhigen Job.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

Ich denke mir immer, man sollte sich auch mal die alternativen auf dem Arbeitsmarkt anschauen. Klar, +/- 50 Stunden zu arbeiten, ist nicht gerade ein Zuckerschlecken. Doch wenigstens wird man anständig bezahlt und mach seinen Körper nicht kaputt. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Ich kenne Typen, die haben schon mit 24 ihren ersten Bandscheibenvorfall gehabt, weil sie mehr als 50 Stunden die Woche auf´m Vorfeld Koffer werfen, für einen Hungeslohn. Immer dankbar sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeiten in der Finanzbranche

Eigentlich wird fast alles am airport vergleichsweise gut bezahlt. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir aber versichern, dass die sitzende Tätigkeit im Büro alles andere als gesund ist. Der Mensch ist von Natur aus nicht zum sitzen konstruiert. Folge sind dann Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule und in der Halswirbelsäule. Bin zur Zeit in Behandlung ...

Lounge Gast schrieb:

Ich denke mir immer, man sollte sich auch mal die
alternativen auf dem Arbeitsmarkt anschauen. Klar, +/- 50
Stunden zu arbeiten, ist nicht gerade ein Zuckerschlecken.
Doch wenigstens wird man anständig bezahlt und mach seinen
Körper nicht kaputt. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Ich
kenne Typen, die haben schon mit 24 ihren ersten
Bandscheibenvorfall gehabt, weil sie mehr als 50 Stunden die
Woche auf´m Vorfeld Koffer werfen, für einen Hungeslohn.
Immer dankbar sein.

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