Ein KPMGler schrieb am 14.08.2019:
Ah, Handelsblatt gelesen heute? :)
Ja, ich kenne beide Organisationen sehr gut, bei einer der beiden bin ich auch sehr operativ im Rahmen der Umorganisation tätig.
Aus meiner Sicht: nur in Teilen zielführend. Der Change ist gewaltig für die Menschen. Insbesondere das Aufbrechen ehemals "heiliger" Silos benötigt einen enormen Mentalitätswechsel. Vorher waren Leute im Bereich "Firmenkunden", im Bereich "Vertriebssteuerung" oder "in der IT". Auf einmal sind die alle gemeinsam in der "Key Area Spezialkredit".
Klar, IT und Fach müssen weiter zusammen wachsen, aber das ist für viele ZU nah!
Ausserdem gibt es Instrumente innerhalb agiler Methoden die mal-mehr-mal-weniger sinnvoll sind. Diese aber pseudo-religiös abzuarbeiten weil man halt eine "agile Organisation" ist, lähmt eher als das es weiterhilft.
Ich hatte gestern wirklich das Handelsblatt gelesen und das war auch das was mich zum Verfassen dieses Posts motiviert hat ;-)
Allerdings bekomme ich das Thema auch bei meinem jetzigen Arbeitgeber schon einige Zeit mit und kann zumindest bestätigen, dass viele Mitarbeiter davon nicht sehr überzeugt sind bzw. es doch sehr stark an der Implementation hakt.
Mich hätte jetzt schon interessiert wie das gerade bei den im originalen post genannten Gesellschaften läuft, gerade für Berufseinsteiger/Praktikanten, da diese oft noch gar keine Spezialisierung vorweisen können und schon an die Hand genommen werden müssen.
Wird dort dann Zielgerichtet auf eine Position eingestellt oder wird nur geschaut, dass das Profil ca. passt und die Position dann zurechtgeschustert?
Danke Für die Antwort!
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