Warum braucht es so viele Praktika für T1 IB? Ich find es so unfassbar wie Deutsche alle 4/5 M&A Praktika machen um bei T1 zu placen. In England oder den USA macht das doch auch niemand? Außerdem versteh ich einfach 0 wie das Leute mit dem deutschen Uni System hinbekommen. Ich habe nicht mal im Sommer volle drei Monate frei, weil Klausuren meistens auch noch Anfang August liegen. Und bei Praktikumsbeginn im September fehlt man schon direkt mal +6 Wochen an der Uni. Wenn man etwas anspruchsvolles studiert, geht das doch überhaupt nicht....

Was verstehe ich an dem System nicht? Irgendwo ist das doch reines Risiko Clustering und eine massive Verlängerung der Studienzeit.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Warum braucht es so viele Praktika für T1 IB? Ich find es so unfassbar wie Deutsche alle 4/5 M&A Praktika machen um bei T1 zu placen. In England oder den USA macht das doch auch niemand? Außerdem versteh ich einfach 0 wie das Leute mit dem deutschen Uni System hinbekommen. Ich habe nicht mal im Sommer volle drei Monate frei, weil Klausuren meistens auch noch Anfang August liegen. Und bei Praktikumsbeginn im September fehlt man schon direkt mal +6 Wochen an der Uni. Wenn man etwas anspruchsvolles studiert, geht das doch überhaupt nicht....

Was verstehe ich an dem System nicht? Irgendwo ist das doch reines Risiko Clustering und eine massive Verlängerung der Studienzeit.

Ganz einfach - in DE braucht man viele Praktika, weil Leute viele Praktika machen. Gewissermassen ein Teufelskreis. Natürlich "braucht" man nicht so viele Praktika, aber ist einfach die Kultur in DE
Urlaubssemester sind nicht selten und die guten Unis folgen sowieso dem angelsächsischen Semesterplan und man hat Zeit für Praktika im Sommer

ich verstehe es auch nicht. hatte nur mein pflichtpraktikum gemacht und trotzdem schnell einen gut bezahlten job gefunden. und das sogar in einem bereich, mit dem ich vorher nichts zu tun hatte.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

ich verstehe es auch nicht. hatte nur mein pflichtpraktikum gemacht und trotzdem schnell einen gut bezahlten job gefunden. und das sogar in einem bereich, mit dem ich vorher nichts zu tun hatte.

Geht hier aber nicht um deinen Mittelstandsjob sondern um T1 IB

In US&UK geht dafür alles über Target Unis, durch welche vorstelektiert wird. Da es dieses System in Deutschland gar nicht gibt (und geben sollte) muss halt der riesige Bewerberpool durch andere Kriterien gefiltert werden. Finde ich ehrlich gesagt auch fairer

Naja die meisten studieren etwas WiWi-Lastiges, besonders anspruchsvoll ist das jetzt nicht…

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

ich verstehe es auch nicht. hatte nur mein pflichtpraktikum gemacht und trotzdem schnell einen gut bezahlten job gefunden. und das sogar in einem bereich, mit dem ich vorher nichts zu tun hatte.

Aber wohl kaum bei einer T1 IB! Darauf zielt die Frage ja ab.

Gibt so einige Sachen, die an Deutschland sehr seltsam sind. Das ist übrigens nicht nur im M&A so, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Da erwartet man von jedem Bewerber, "mehrere einschlägige und relevante" Praktika gemacht zu haben, während in anderen Ländern die meisten wenn überhaupt nur eines machen.

Bezüglich der Frage, wie man das hinkriegt. Kommt auf die Uni an. In manchen ist es einfacher, über mehrere Wochen zu fehlen, als an anderen. Manche Unis haben auch sehr lange Semesterpausen. Gap Year und Urlaubssemester sind alternative Optionen.

Warum verlangen T1 Buden so viele Praktika? Weil sie es können. Bei der Masse an Bewerbern muss ja irgendwie entschieden werden wer einen Platz bekommt und wer nicht. Braucht man 5 Praktika um als Neueinsteiger in der UB klarzukommen? Nein, aber genauso wenig brauchst du dafür ein 1,0-1,4er Abi oder Ehrenamt, trotzdem verlangen es dei T1 Buden.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Warum braucht es so viele Praktika für T1 IB? Ich find es so unfassbar wie Deutsche alle 4/5 M&A Praktika machen um bei T1 zu placen. In England oder den USA macht das doch auch niemand? Außerdem versteh ich einfach 0 wie das Leute mit dem deutschen Uni System hinbekommen. Ich habe nicht mal im Sommer volle drei Monate frei, weil Klausuren meistens auch noch Anfang August liegen. Und bei Praktikumsbeginn im September fehlt man schon direkt mal +6 Wochen an der Uni. Wenn man etwas anspruchsvolles studiert, geht das doch überhaupt nicht....

Was verstehe ich an dem System nicht? Irgendwo ist das doch reines Risiko Clustering und eine massive Verlängerung der Studienzeit.

Regelstudienzeit um 2 Semester erhöhen. Praktika in den Ferien + in die Vorlesungszeite hinein + Urlaubssemester.

Warum man das hier in Deutschland so macht? Weil alle (Konkurrenz) es so machen, leider

Finde es auch unnötig, aber geht schon ;) Ein Praktikum nach den 2., eins nach dem 4. Dann Gap Year mit GMAT + drei Praktika und dann einen einjährigen Master im Ausland.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Warum braucht es so viele Praktika für T1 IB? Ich find es so unfassbar wie Deutsche alle 4/5 M&A Praktika machen um bei T1 zu placen. In England oder den USA macht das doch auch niemand? Außerdem versteh ich einfach 0 wie das Leute mit dem deutschen Uni System hinbekommen. Ich habe nicht mal im Sommer volle drei Monate frei, weil Klausuren meistens auch noch Anfang August liegen. Und bei Praktikumsbeginn im September fehlt man schon direkt mal +6 Wochen an der Uni. Wenn man etwas anspruchsvolles studiert, geht das doch überhaupt nicht....

Was verstehe ich an dem System nicht? Irgendwo ist das doch reines Risiko Clustering und eine massive Verlängerung der Studienzeit.

Regelstudienzeit um 2 Semester erhöhen. Praktika in den Ferien + in die Vorlesungszeite hinein + Urlaubssemester.

Warum man das hier in Deutschland so macht? Weil alle (Konkurrenz) es so machen, leider

Und was machen bitte Leute, die nicht über die Regelstudienzeit kommen dürfen wg. Bafög? Glaube kaum, dass man dann das Studium so massiv verlängern kann wegen freiwilliger Praktika.

Der wahre Grund ist, dass sich in UK / US die EMEA oder global HQs der Banken befinden. Dort hat man die Ressourcen und den entsprechenden Headcount, um New Joiners auszubilden und zu entwickeln. Frankfurt & Co. sind für die meisten Banken reine Satellite-Offices von denen aus eben die Country Coverage gemacht wird.

Entsprechend muss hier erwartet werden, dass die Mitarbeiter von Tag 1 Vollgas geben können - das spiegelt sich in den Anforderungen an neue Analysten. Wer die Möglichkeit hat, sollte m.E. nach London gehen - der Unterschied in Kultur etc. ist schon deutlich spürbar.

In Deutschland wird halt nicht wie in den USA oder in UK über die Uni gefiltert, sondern über die Arbeitserfahrung.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

In Deutschland wird halt nicht wie in den USA oder in UK über die Uni gefiltert, sondern über die Arbeitserfahrung.

98% der IB und PE Praktis in FFM und MUC schrubben Profile und suchen mal paar Comps raus. Das bereitet doch auch nur auf 20% vom Analyst Job vor.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Warum braucht es so viele Praktika für T1 IB? Ich find es so unfassbar wie Deutsche alle 4/5 M&A Praktika machen um bei T1 zu placen. In England oder den USA macht das doch auch niemand? Außerdem versteh ich einfach 0 wie das Leute mit dem deutschen Uni System hinbekommen. Ich habe nicht mal im Sommer volle drei Monate frei, weil Klausuren meistens auch noch Anfang August liegen. Und bei Praktikumsbeginn im September fehlt man schon direkt mal +6 Wochen an der Uni. Wenn man etwas anspruchsvolles studiert, geht das doch überhaupt nicht....

Was verstehe ich an dem System nicht? Irgendwo ist das doch reines Risiko Clustering und eine massive Verlängerung der Studienzeit.

Regelstudienzeit um 2 Semester erhöhen. Praktika in den Ferien + in die Vorlesungszeite hinein + Urlaubssemester.

Warum man das hier in Deutschland so macht? Weil alle (Konkurrenz) es so machen, leider

Und was machen bitte Leute, die nicht über die Regelstudienzeit kommen dürfen wg. Bafög? Glaube kaum, dass man dann das Studium so massiv verlängern kann wegen freiwilliger Praktika.

Die meisten Analysts sind nicht Bafög berechtigt..

ich kam mir in meinem ib praktikum ehrlicherweise auch sehr unterfordert vor.
Studiere vwl in Bonn (1,3 atm) und jedes Praktikum (Audit , Strategie T3 , TAS , IB) war echt nicht so schwer.

95% der Dinge die ich für das Praktikum gebraucht habe habe ich on the job gelernt.
Ich hatte zum Beispiel keine einzige Buchhaltungs/Accounting Vorlesung und hatte trotzdem 0 Probleme im Audit-Praktikum. Ich habe mich jetzt bei der Bundesbank und ein paar EU Institutionen beworben vlt gefällt mir das ja besser.

Seid doch froh, dass ihr in Deutschland über Praktika zu Goldman kommt? Faire Chancen für alle. In USA/UK ist der Zug für T1 IB bereits nach der Schule abgefahren wenn du es nicht zu Oxbridge oder Ivy League schaffst. Und selbst wenn du es in diese Eliteunis schaffst, werden nur die Top 10% rekrutiert.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Der wahre Grund ist, dass sich in UK / US die EMEA oder global HQs der Banken befinden. Dort hat man die Ressourcen und den entsprechenden Headcount, um New Joiners auszubilden und zu entwickeln. Frankfurt & Co. sind für die meisten Banken reine Satellite-Offices von denen aus eben die Country Coverage gemacht wird.

Entsprechend muss hier erwartet werden, dass die Mitarbeiter von Tag 1 Vollgas geben können - das spiegelt sich in den Anforderungen an neue Analysten. Wer die Möglichkeit hat, sollte m.E. nach London gehen - der Unterschied in Kultur etc. ist schon deutlich spürbar.

Meine Güte, was für ein Unsinn. Bei den wenigsten Banken sind die FFM Offices Satellitenoffices. Mach erstmal dein erstes Praktikum, bevor du hier rumfantasierst

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

In Deutschland wird halt nicht wie in den USA oder in UK über die Uni gefiltert, sondern über die Arbeitserfahrung.

98% der IB und PE Praktis in FFM und MUC schrubben Profile und suchen mal paar Comps raus. Das bereitet doch auch nur auf 20% vom Analyst Job vor.

Wurdest du bei IB/PE abgelehnt und versuchst es jetzt schlechtzureden?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

In Deutschland wird halt nicht wie in den USA oder in UK über die Uni gefiltert, sondern über die Arbeitserfahrung.

98% der IB und PE Praktis in FFM und MUC schrubben Profile und suchen mal paar Comps raus. Das bereitet doch auch nur auf 20% vom Analyst Job vor.

Was ein Schwachsinn. Als wäre die Arbeit als Analyst so ein Unterschied. Ist zu 99% 1:1 der gleiche Job im IB.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Warum braucht es so viele Praktika für T1 IB? Ich find es so unfassbar wie Deutsche alle 4/5 M&A Praktika machen um bei T1 zu placen. In England oder den USA macht das doch auch niemand? Außerdem versteh ich einfach 0 wie das Leute mit dem deutschen Uni System hinbekommen. Ich habe nicht mal im Sommer volle drei Monate frei, weil Klausuren meistens auch noch Anfang August liegen. Und bei Praktikumsbeginn im September fehlt man schon direkt mal +6 Wochen an der Uni. Wenn man etwas anspruchsvolles studiert, geht das doch überhaupt nicht....

Was verstehe ich an dem System nicht? Irgendwo ist das doch reines Risiko Clustering und eine massive Verlängerung der Studienzeit.

Regelstudienzeit um 2 Semester erhöhen. Praktika in den Ferien + in die Vorlesungszeite hinein + Urlaubssemester.

Warum man das hier in Deutschland so macht? Weil alle (Konkurrenz) es so machen, leider

Und was machen bitte Leute, die nicht über die Regelstudienzeit kommen dürfen wg. Bafög? Glaube kaum, dass man dann das Studium so massiv verlängern kann wegen freiwilliger Praktika.

Urlaubssemester werden nicht angerechnet und man kann ein Gap Year zwischen Bachelor und Master machen. Warum heulst du so rum wenn es ganz simple und offensichtliche Lösungen gibt? Etwas selbstständiges Denken sollte wohl drin sein

Die Frage ist: Was ist dir lieber? Knallharte Selektion über die Uni (USA, England) oder Selektion über ein breiteres Spektrum an Kriterien - Uni, Noten, Praktika, Ehrenamt, etc., wie in Deutschland?

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Aber die Wahrheit ist, wie jemand hier schon angemerkt hat, dass es in den USA und im UK nahezu unmöglich ist, einen gut bezahlten Job zu bekommen, wenn man aus der falschen Uni kommt, völlig egal wie sehr man sich den Hintern aufreißt.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

In Deutschland wird halt nicht wie in den USA oder in UK über die Uni gefiltert, sondern über die Arbeitserfahrung.

98% der IB und PE Praktis in FFM und MUC schrubben Profile und suchen mal paar Comps raus. Das bereitet doch auch nur auf 20% vom Analyst Job vor.

Das mag für den Mid-Market oder Small Cap Bereich vielleicht stimmen, bei Tier 1 BBs haben aber auch Praktis schon deutlich komplexere Aufgaben.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Die Frage ist: Was ist dir lieber? Knallharte Selektion über die Uni (USA, England) oder Selektion über ein breiteres Spektrum an Kriterien - Uni, Noten, Praktika, Ehrenamt, etc., wie in Deutschland?

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Aber die Wahrheit ist, wie jemand hier schon angemerkt hat, dass es in den USA und im UK nahezu unmöglich ist, einen gut bezahlten Job zu bekommen, wenn man aus der falschen Uni kommt, völlig egal wie sehr man sich den Hintern aufreißt.

This. Kann nur für UK sprechen: Wer es nach der Schule nicht auf eine Target-Uni schafft, hat quasi schon verloren. Die allermeisten Plätze in den Spring-Weeks gehen an Studenten der G5. Studiengang spielt dabei übrigens keine Rolle – saß damals mit Leuten zusammen in einem Raum die in Oxbridge Geschichte, Asiatische Sprachen, etc. studierten. War am Ende aber auch egal, da die Leute allesamt smart waren und nur darauf kommt es an.

Exakt jene Vorselektion fehlt in Deutschland, weshalb Unternehmen auf andere Kriterien zurückgreifen. Ist auf der einen Seite mühsam, auf der anderen Seite aber auch deutlich fairer. Wer mit 17 andere Prioritäten als ein Top-Abi hat, kann mit 20 (und entsprechendem Fleiß) eben immer noch "etwas erreichen". In UK/US ist der Zug da schon lange abgefahren.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Die Frage ist: Was ist dir lieber? Knallharte Selektion über die Uni (USA, England) oder Selektion über ein breiteres Spektrum an Kriterien - Uni, Noten, Praktika, Ehrenamt, etc., wie in Deutschland?

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Aber die Wahrheit ist, wie jemand hier schon angemerkt hat, dass es in den USA und im UK nahezu unmöglich ist, einen gut bezahlten Job zu bekommen, wenn man aus der falschen Uni kommt, völlig egal wie sehr man sich den Hintern aufreißt.

This. Kann nur für UK sprechen: Wer es nach der Schule nicht auf eine Target-Uni schafft, hat quasi schon verloren. Die allermeisten Plätze in den Spring-Weeks gehen an Studenten der G5. Studiengang spielt dabei übrigens keine Rolle – saß damals mit Leuten zusammen in einem Raum die in Oxbridge Geschichte, Asiatische Sprachen, etc. studierten. War am Ende aber auch egal, da die Leute allesamt smart waren und nur darauf kommt es an.

Exakt jene Vorselektion fehlt in Deutschland, weshalb Unternehmen auf andere Kriterien zurückgreifen. Ist auf der einen Seite mühsam, auf der anderen Seite aber auch deutlich fairer. Wer mit 17 andere Prioritäten als ein Top-Abi hat, kann mit 20 (und entsprechendem Fleiß) eben immer noch "etwas erreichen". In UK/US ist der Zug da schon lange abgefahren.

Ziemlicher Unsinn. Alte Klischees.
Aber im Endeffekt sind beide Varianten id*******!

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Die Frage ist: Was ist dir lieber? Knallharte Selektion über die Uni (USA, England) oder Selektion über ein breiteres Spektrum an Kriterien - Uni, Noten, Praktika, Ehrenamt, etc., wie in Deutschland?

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Aber die Wahrheit ist, wie jemand hier schon angemerkt hat, dass es in den USA und im UK nahezu unmöglich ist, einen gut bezahlten Job zu bekommen, wenn man aus der falschen Uni kommt, völlig egal wie sehr man sich den Hintern aufreißt.

This. Kann nur für UK sprechen: Wer es nach der Schule nicht auf eine Target-Uni schafft, hat quasi schon verloren. Die allermeisten Plätze in den Spring-Weeks gehen an Studenten der G5. Studiengang spielt dabei übrigens keine Rolle – saß damals mit Leuten zusammen in einem Raum die in Oxbridge Geschichte, Asiatische Sprachen, etc. studierten. War am Ende aber auch egal, da die Leute allesamt smart waren und nur darauf kommt es an.

Exakt jene Vorselektion fehlt in Deutschland, weshalb Unternehmen auf andere Kriterien zurückgreifen. Ist auf der einen Seite mühsam, auf der anderen Seite aber auch deutlich fairer. Wer mit 17 andere Prioritäten als ein Top-Abi hat, kann mit 20 (und entsprechendem Fleiß) eben immer noch "etwas erreichen". In UK/US ist der Zug da schon lange abgefahren.

Stimmt genau so, nur dass es in UK immer mehr auf das Studienfach ankommt als früher und man in IB/PE definitiv bessere Chancen hat wenn man einen Business/Finance/Quant background hat.

Meister , jeder BWL Student hat die Möglichkeit während des Semesters ein Werkstudenten Job zu absolvieren. Du kannst mir nicht erzählen, das während der Vorlesungszeit , keine Zeit für eine Arbeitsstelle an mindestens 2 Tage in der Woche ist .

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Warum braucht es so viele Praktika für T1 IB? Ich find es so unfassbar wie Deutsche alle 4/5 M&A Praktika machen um bei T1 zu placen. In England oder den USA macht das doch auch niemand? Außerdem versteh ich einfach 0 wie das Leute mit dem deutschen Uni System hinbekommen. Ich habe nicht mal im Sommer volle drei Monate frei, weil Klausuren meistens auch noch Anfang August liegen. Und bei Praktikumsbeginn im September fehlt man schon direkt mal +6 Wochen an der Uni. Wenn man etwas anspruchsvolles studiert, geht das doch überhaupt nicht....

Was verstehe ich an dem System nicht? Irgendwo ist das doch reines Risiko Clustering und eine massive Verlängerung der Studienzeit.

Regelstudienzeit um 2 Semester erhöhen. Praktika in den Ferien + in die Vorlesungszeite hinein + Urlaubssemester.

Warum man das hier in Deutschland so macht? Weil alle (Konkurrenz) es so machen, leider

Und was machen bitte Leute, die nicht über die Regelstudienzeit kommen dürfen wg. Bafög? Glaube kaum, dass man dann das Studium so massiv verlängern kann wegen freiwilliger Praktika.