WiWi Gast schrieb am 24.08.2018:
WiWi Gast schrieb am 24.08.2018:
Falls dein Job aktuell zu stressig ist: Kündigung oder Krankschreibung.
Wenn es noch geht, dann auf jeden Fall einen Psychologen suchen und eine Verhaltenstherapie machen. Ich habe auch Verhaltenstendenzen, die mich irgendwann da hinbringen könnten (travaillomane nach dem PCM von Kahler). So ein Coach kann einem aufzeigen, wo man sich problematisch sich selbst gegenüber verhält. Es muss also nicht mal sein, dass es der Job ist, es kann auch aus deiner Persönlichkeit resultieren, dass du dir selber Stress machst.
Nur interessehalber, wie hast du festgestellt, dass du solche Verhaltenstendenzen hast? Ich mein ich kenne mich nicht mit der Thematik aus also würde ich (meiner Meinung nach) jetzt auch nicht bemerken wenn ich solche Verhaltenstendenzen habe und könnte ja somit auch nichts ändern.
Vielleicht magst du ja erzählen wie du das festgestellt hast, würde mich ehrlich interessieren gerade um vielleicht festzustellen ob ich auch evtl solche Tendenzen habe. :)
Eher zufällig ;) Mein Unternehmen hat mir ein Coaching spendiert, als Vorbereitung für meine geplante Beförderung zum Manager. Da wurde auch so ein Persönlichkeitsprofil erstellt (nur für mich). Es sind ca. 60 Fragen zu beantworten und ein professioneller Psychologe wertet die aus. Dann hat man sein Profil nach PCM. Das wurde dann mit dem Coach besprochen.
Bei mir überwiegt halt der "Logiker". In franz. passt "travaillomane" passt aber besser, weil das in die Richtung "Workaholic" (manisch arbeiten?!) geht. Diese Persönlichkeiten sind logisch, verantwortungsbewusst und organisiert. Zeitstrukturierung und Anerkennung der Arbeit ist ihnen wichtig. Negatives Verhalten bei Stress kann aber dahingehen, dass man Perfektionist sein will und dann nicht mehr delegiert (man kann ja eh alles am besten ;) ) und sich zu sehr auf Details fokussiert. Außerdem kann es sein, dass man sich sehr verantwortlich fühlt und deshalb nur schwer Sachen liegen lassen kann, gerade wenn es Deadlines gibt (ist bei mir so). Ein typischer Gedankengang ist "Erst wenn". Zb Erst wenn das fertig ist, gehe ich nach Hause. Erst wenn, das und das, kann ich ausruhen.
Gerade der letzte Punkt kann dann schnell in den Burnout führen.
Das ist aber nur ein Aspekt der Persönlichkeitsstruktur und des Modells, da sollte man eine ausführliche Analyse machen und vor allem das mit dem Psychologen/Coach besprechen und erklären lassen. Ansonsten mal nach PCM und Kahler googeln.
Hoffe es hat geholfen :)
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