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Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

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WiWi Gast

Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Armut bleibt das größte Problem auf dieser Welt. Auf der Suche nach sinnvollen Berufsbildern kommt mir daher oft die Entwicklungspolitik/-zusammenarbeit in den Sinn, z.B. bei der GIZ, Weltbank oder Entwicklungsbanken. Anstatt ein neues Auto, Kosmetikprodukt oder Finanzderivat zu entwickeln, stecke ich in der Entwicklungszusammenarbeit meinen Grips in die Entwicklung ganzer Länder, Wirtschaftssysteme, Strukturen und verbessere möglicherweise direkt das Leben vieler Menschen, was ich deutlich bereichernder fände. Sogar die Gehälter sind recht ordentlich, insbesondere wenn es Steuerabkommen gibt. Was mich zurückhält diesen Weg einzuschlagen ist aber die private Perspektive, z.B.: Sollte man eine Familie in Zimbabwe gründen? Was macht meine Partnerin auf verschiedenen Auslandsstationen? Wie kommen wir danach wieder in Deutschland unter? Falls hier jemand Erfahrung mit diesen oder ähnlichen Jobs hat oder sich darüber ebenso Gedanken macht, freue ich mich über einen Austausch.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Als Experte im Entwicklungsdienst kann man ganz ordentlich verdienen. Überwiegend werden da wohl keine Wiwis, sondern Techniker u.s.w. gesucht.

Lounge Gast schrieb:

Armut bleibt das größte Problem auf dieser Welt. Auf der
Suche nach sinnvollen Berufsbildern kommt mir daher oft die
Entwicklungspolitik/-zusammenarbeit in den Sinn, z.B. bei der
GIZ, Weltbank oder Entwicklungsbanken. Anstatt ein neues
Auto, Kosmetikprodukt oder Finanzderivat zu entwickeln,
stecke ich in der Entwicklungszusammenarbeit meinen Grips in
die Entwicklung ganzer Länder, Wirtschaftssysteme, Strukturen
und verbessere möglicherweise direkt das Leben vieler
Menschen, was ich deutlich bereichernder fände. Sogar die
Gehälter sind recht ordentlich, insbesondere wenn es
Steuerabkommen gibt. Was mich zurückhält diesen Weg
einzuschlagen ist aber die private Perspektive, z.B.: Sollte
man eine Familie in Zimbabwe gründen? Was macht meine
Partnerin auf verschiedenen Auslandsstationen? Wie kommen wir
danach wieder in Deutschland unter? Falls hier jemand
Erfahrung mit diesen oder ähnlichen Jobs hat oder sich
darüber ebenso Gedanken macht, freue ich mich über einen
Austausch.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Also ganz zuerst muss ich sagen: Hut ab! Nicht jeder kann und möchte diesen Weg einschlagen, da er sehr steinig sein kann. Ich selbst habe nicht BWL studiert, habe aber einen familiären Hintergrund (und lebe selbst nun im asiatischen Ausland) der sich mit diesen Themen umfangreich befasst hat.
Ich lurke nur in diesem Forum weil ich den Ton hier so erfrischend finde und es ansonsten nichts gutes deutsches zu lesen gibt.

Von der privaten Perspektive kann ich dir sagen, dass das alles nicht so dramatisch ist und nichts ist, was dich von deinem idealen Beruf abhalten sollte. Ich kenne genug Paare die in Bhutan, Nepal, Philippinen und auch Hong Kong (was eigentlich easy ist) alles zusammen gemacht haben.

Zwei Punkte sind wichtig: Entweder macht es der Partnerin nichts aus, Expat Mutti zu sein (kann man ruhig für ein paar Jahre machen, aber nicht zu lange) oder sie hat einen Beruf der überall einsetzbar ist. (was bei mir der Fall wäre). Falls du nicht schon eine Partnerin hast, würde ich an deiner Stelle erst mit dem Job anfangen und dann in denselben Kreisen eine finden, da sie sich eher vorstellen kann, etwas Zeit in Zimbabwe zu verbringen.

Auch müsste sie selbst nichts gegen ein Abenteuer haben, denn das wird es.
Was Familiengründung angeht, solange irgendwo eine internationale Schule in der Nähe ist, ist auch das erledigt, da die Kinder meistens viel anpassungsfähiger sind als die Erwachsenen, die werden dann einfach zum Third Culture Kid.
In Deutschland wieder unterkommen wird evtl schwierig, aber wer sagt, dass man das später möchte.
Der reverse culture shock kann sehr heftig sein.

Eine Alternative ist Brüssel, guter Mix aus europäischem Sozialsystem und Internationalität, da wird man sich als Langzeitexpat in Europa am wohlsten fühlen und man ist auch wieder nah an der Familie dran.

Ich persönlich würde nicht meinen Idealberuf gegen einen Bürojob eintauschen, nur damit man auf der sicheren Seite steht, was Beziehung und Familie angeht. Man lebt so oder so ausserhalb der Norm, aber man bekommt sehr viel dafür.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Ich kann mir eigentlich nur zwei wesentliche Phasen im Leben vorstellen, an denen man als Familie für einige Jahre in Entwicklungsländern leben und arbeiten kann:

Die erste Phase Anfang/Mitte 30 bevor man Kinder hat bzw. wenn sie noch so klein sind, dass ihnen das Umziehen, Fliegen etc nicht viel ausmacht, und dass sich die Expat Mum Zeit ggf. doppelt lohnt (für die Kinder, und fürs Ausland).

Und die zweite Phase mit Anfang/Mitte 50, wenn die Kinder selbstständig genug sind. Dazwischen scheint es mir aus jetziger Sicht für jemanden, der primär in Deutschland leben will besser, auch in Deutschland zu arbeiten und berufliche Schritte zu gehen.

Jetzt nur die Frage: welcher Job in der deutschen oder internationalen Entwicklungszusammenarbeit bietet genug Einkommen und Planungssicherheit, um alleine eine Familie ernähren zu können wenn es drauf ankommt, und genug Flexibilität um primär in Deutschland, aber eben auch in einigen Entwicklungsländern ein paar Jahre vor Ort zu arbeiten?? Ich bin jetzt Ende 20.

Brüssel kenne ich ganz gut, da ich mal für Europäische Kommission gearbeitet habe. Aber wenn man in die Entwicklungszusammenarbeit will, stellt sich da dieselbe Frage bzgl. Vereinbarkeit mit Familie...

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Das stimmt allerdings. Ich habe im Entwicklungs- und Diplo-Dienst nie einen BWLer kennengelernt. Ausser einen der Politik und studiert und dann einen Business MBA gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Folgende Fächer ermöglichen wohl am ehesten eine Tätigkeit im Entwicklungsdienst: Bauingenieure, Landwirte, Forstwissenschaftler, Lehrer. Grundsätzlich kann man auch als deutscher Beamter in Auslandsprojekte gehen. Das sind da sehr gesuchte Experten. Persönlich kenne ich jemanden, der in Asien Wasserbau macht. Grundsätzlich hast Du sogar mit einer handwerklichen Ausbildung bessere Voraussetzungen als mit BWL.

Lounge Gast schrieb:

Das stimmt allerdings. Ich habe im Entwicklungs- und
Diplo-Dienst nie einen BWLer kennengelernt. Ausser einen der
Politik und studiert und dann einen Business MBA gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Man kann ja auch als BWLer in diesem Bereich arbeiten. Es gibt ja nicht nur die Technische Zusammenarbeit, sondern auch die Finanzielle (FZ). KfW und DEG sind da die ersten Anlaufstellen. Beide sehr empfehlenswert, auch wenn man ggf. nicht an "vorderster Front" arbeitet, sondern von Daheim aus, mit gelegentlichen Reisen zu den Projekten o.ä..

Es gibt regelmäßig Trainee-Programme in der KfW und der DEG, eine andere Möglichkeit ist, über ein duales Studium in diese Bereiche hervorzustoßen. Ist allerdings auch etwas schwierig. Fragen einfach fragen ;-).

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Also in den Entwicklungsbanken sitzen ein paar BWLer, allerdings in der Unterzahl, insgesamt sind da glaube ich eher Volkswirte gefragt...

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Kann man denn sein Leben lang von Deutschland aus in der Entwicklungszusammenarbeit arbeiten und dabei auch noch halbwegs vernünftig verdienen? Bei der GIZ zum Beispiel gibt es die ersten 5-10 Jahre nur befristete Verträge und danach werden nur ca. 30% entfristet, so dass man sich darauf nicht verlassen kann...

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Kann hier jemand Erfahrungen mit der GIZ oder KfW im Inland teilen? Wie läuft das mit der Entfristung? Wie oft und lange lebt man langfristig normalerweise im Ausland?

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Wie läuft denn der Direkteinsteig bei der KfW, kann jemand berichten?

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Mit wie vielen längeren Auslandsaufenthalten (>6 Monate am Stück) sollte man denn bei einer Karriere in GIZ oder KfW rechnen?

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Also das mit den sinnvollen Jobs geht mir auch immer durch den Kopf. Ich kann mir zumindest Sinnvolleres vorstellen, als Autos der Elektronik für reiche Länder herzustellen und zu verkaufen. Ich würde lieber einen Beitrag dazu leisten, ganzen Ländern zu helfen und vor Ort die Lebensumstände und Strukturen vieler Menschen zu verbessern.

Allerdings scheint mir das Berufsfeld Entwicklungszusammenarbeit so überlaufen und so unsicher, dass ich das mit privaten Präferenzen, z.B. dass ich gerne in Deutschland wohnen würde und Familie haben möchte, nicht vereinbaren kann. Dazu kommt, dass ich nicht mal weiß, wieviel Entwicklungszusammenarbeit netto überhaupt bringt. China und Indien waren und sind darauf nicht angewiesen und längst selbst Geber Länder. Doch die Diskussion will ich hier garnicht anzetteln...

Die Frage, die ich mir momentan stelle, ist ob man sich wirklich im Studium und Praktika/erster Berufserfahrung auf Entwicklungszusammenarbeit spezialisieren sollte, oder ob es nicht klüger ist, erst in Deutschland beruflich Fuß zu fassen (in meinem Fall hieße das Beratung, Banken oder Industrie) und dann von dort aus in die Entwicklungszusammenarbeit zu wechseln?

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Zumindest darfst du den Eindruck nicht hinterlassen, dass du nur da arbeiten willst, weil andere potentielle Arbeitgeber dich nicht zum Bewerbungsgespräch eingeladen haben ... Man muss also eine gewisse Biografie mitbringen, die einer solchen Institution vermittelt, dass du das nicht nur für drei Jahre machen willst.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

WEshalb möchtest Du das überhaupt machen? Deine privaten Präferenzen passen doch überhaupt nicht dazu. Wer das wirklich machen will lebt auch gerne mit Der Familie im Ausland, und zwar auf Dauer. Ein Bekannter war sehr gerne in Afrika, der hat da auch seine Familie gehabt. Und zwar ungefähr 30 Jahre. Von Beruf war der Ingenieur, als Experte vor Ort sehr gefragt. Wenn Du Landwirtschaft studieren würdest hättest Du da bestimmt auch gute Chancen!

Lounge Gast schrieb:

Also das mit den sinnvollen Jobs geht mir auch immer durch
den Kopf. Ich kann mir zumindest Sinnvolleres vorstellen, als
Autos der Elektronik für reiche Länder herzustellen und zu
verkaufen. Ich würde lieber einen Beitrag dazu leisten,
ganzen Ländern zu helfen und vor Ort die Lebensumstände und
Strukturen vieler Menschen zu verbessern.

Allerdings scheint mir das Berufsfeld
Entwicklungszusammenarbeit so überlaufen und so unsicher,
dass ich das mit privaten Präferenzen, z.B. dass ich gerne in
Deutschland wohnen würde und Familie haben möchte, nicht
vereinbaren kann. Dazu kommt, dass ich nicht mal weiß,
wieviel Entwicklungszusammenarbeit netto überhaupt bringt.
China und Indien waren und sind darauf nicht angewiesen und
längst selbst Geber Länder. Doch die Diskussion will ich hier
garnicht anzetteln...

Die Frage, die ich mir momentan stelle, ist ob man sich
wirklich im Studium und Praktika/erster Berufserfahrung auf
Entwicklungszusammenarbeit spezialisieren sollte, oder ob es
nicht klüger ist, erst in Deutschland beruflich Fuß zu fassen
(in meinem Fall hieße das Beratung, Banken oder Industrie)
und dann von dort aus in die Entwicklungszusammenarbeit zu
wechseln?

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Die berufliche Perspektive sollte also so aufgebaut werden, dass der ge- wa?hlte Beruf im Inland Chancen hat, aber auch die Option fu?r eine Ta?tig- keit in der bi- oder multilateralen Entwicklungszusammenarbeit offen ha?lt. So sollte etwa ein Wirtschaftsingenieur, der im Ausland ta?tig werden will, sein Studium so ausrichten, dass er im Inland eine Bescha?ftigung finden ko?nnte, und gleichzeitig die Fa?higkeiten und Kenntnisse erwerben, die er fu?r einen mo?glichen Auslandseinsatz zusa?tzlich braucht. Ebenso sollten Studierende verfahren, die eine Inlandsta?tigkeit in der Entwicklungszu- sammenarbeit ? z. B. in der Planung und Steuerung von Entwicklungsvor- haben ? anstreben; sie sollten generell mit ihrem Studium eine Ta?tigkeit im Verwaltungs- oder Wirtschaftsmanagement anstreben, sich aber durch den Erwerb zusa?tzlicher Fa?higkeiten und Kenntnisse auch fu?r eine Ta?tig- keit in der Entwicklungsadministration qualifizieren.

Quelle: Kapitel 5 http://www.die-gdi.de/publikationen/mitarbeiter-sonstige/article/berufschancen-fur-deutsche-hochschulabsolventen-in-der-entwicklungszusammenarbeit/

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Karriere in der Entwicklungszusammenarbeit, aber in Deutschland wohnen. Geht also nicht?

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Ich kenne die GIZ aus dem Praktikum. Wie spannend man die Themen findet, muss jeder selbst entscheiden, und es gibt ja auch wirklich fuer jeden was. Die Arbeit in entsprechend gemischten Teams hat mir persoenlich Spass gemacht.

Was man aber fuer die weitere Planung beruecksichtigen sollte, ist die krasse Befristungspolitik: in den ersten 5 Jahren werden in der Tat nur Zeitvertraege vergeben, danach muessen diese aus rechtlichen Gruenden entfristet werden. Das ist aber nur bei ca 1/3 der Mitarbeiter der Fall, und sorgt bis dahin fuer ordentliche Konkurrenz. Der Rest muss sich nach neuen Jobs umschauen, was aber meistens kein Problem ist. Allerdings hat die GIZ seit der Fusion von GTZ, DED und InWent mittlerweile eine Art Monopol auf Jobs in der Entwicklungszusammenarbeit, was den Ausstieg erschwert.

Ich ziehe die GIZ daher erstmal nicht in Betracht und fahre zweigleisig, was als Ingenieur auch ganz gut geht. Ich wuerde es gerne spaeter nochmal probieren, da mir die Arbeit schon sehr viel Spass gemacht hat, wie das dann laeuft weiss ich aber auch noch nicht. Experten werden zwar immer gesucht, doch damit ist nicht unbedingt Industrieerfahrung gemeint...

Was den Auslandspunkt betrifft: kommt drauf an! Je verwaltungsnaeher Dein Job, desto weniger bist Du im Ausland. Aber ich glaube eine langfristige Perspektive hat man in der Entwicklungszusammenarbeit nur, wenn man auch mal im Ausland war, bzw. dazu bereit ist.

Wie lange man aber ins Ausland muss, kann ich auch nicht sagen. Vielleicht weiss hier ja jemand was?

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank, KfW etc

Ich bin Volkswirt und fände den Bereich auch sehr spannend, da Development einer meiner Schwerpunkte im Studium war.

Allerdings würde ich gerne in Deutschland leben und dann für kürzere Projekte, ggf. ein paar Monaten oder auch mal ein, zwei Jahre in die entsprechenden Gebiete ziehen. Bezahlung sollte auch der Qualifikation (Promotion) angemessen sein, auch wenn ich darauf nicht so viel wert lege, sondern eher auf den Inhalt/Wirkung der Arbeit.

Bin mir gerade nicht im Klaren, welche Optionen ich für so ein Modell habe? Inwiefern ist sowas z.B. bei GIZ und KfW möglich?

antworten
DP

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank, KfW etc.

Kann hier zufällig jemand gut Portugiesisch? Dann könnte jmd. mein zukünftiger Kollege bzw. meine zukünftige Kollegin werden. :-)

(Finanzielle Zusammenarbeit...)

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DP

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank, KfW etc

An den Volkswirt: Evtl. als Trainee im FZ-Bereich der KfW oder bei der GIZ einsteigen. Da ist man dann max. 3 Monate am Stück im Ausland, nach der Festeinstellung dann eher kürzer (mal ne Woche o.ä.).

Als Volkswirt hat man da ganz gute Chancen, die meisten Trainees haben VWL-Background, einige Sozialwissenschaftler und BWLer sind noch dabei (sowie Interdisziplinäres dazwischen).

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Die einzigen, gut dotierten Stellen, In Deutschland sind GIZ und KfW.
Bei de werden rund um die Uhr mit Helfersyndrom geplagten Wiwis und Sowis geflutet, die gerne die Welt retten möchten - aber bitte aus dem klimatisierten Büro in Frankfurt/München.

Die KfW bekommt auf einen Traineeplatz 100+ Bewerber. Sie stellen nahezu Ausnahmslos diejenigen ein, die auch schon ein Praktikum dort gemacht haben. Ansonsten noch (promovierte) Spezialisten.

Bei der GIZ sammelt sich dann der Rest. Hunderte selbsternannte Weltenretter, als Praktikanten, in Auslandsprojekten oder über Masterarbeiten für low. Es ist ein Hauen und Stechen, da - wie schon erwähnt - die Verträge anfangs nur befristet sind. Einzelne Abteilungen dienen als Durchlauferhitzer für all jene, die sich der Arbeit zum Wohle aller hingeben wollen, aber nur im Dienste einer guten, alten konservativen Behörde oder einem Wasserkopf, wie der UN. Denn mit was anderem kann man ja später in der Gesprächsrunde nicht Punkten. So egoistisch ist man dann doch wieder. Wer kennt schon das GiGa... Obwohl, die können sich auch vor Bewerbungen nicht mehr retten.
Diejenigen, die später bei der GIZ einen entfristeten Vertrag haben, werden aufgrund ihrer Kenntnisse nicht von der dann aktuellen Position weggelassen. Wie bspw. bei einem ehemaligen Kommilitonen von mir, der nun seit Jahren in Indonesien festhängt. Da ist nichts mit 3-6 Monate mal hier, mal da.

Ich kenne niemanden, von den Durchlaufehitzten, die gerne bei der GIZ dauerthaft arbeiten wollen (10+) und was die Weltverbesserer angeht... lasst es doch bitte Ärzte und Ingeniuere machen, oder Spezialisten, die schon seit 10,15 Jahren im Beruf sind. Also Leute, von denen man vor Ort WIRKLICH etwas lernen kann.

Wenn ich schon lese: "meinen Grips in die Entwicklung ganzer Länder, Wirtschaftssysteme, Strukturen und verbessere möglicherweise direkt das Leben vieler Menschen"

DU wirst garnichts verbessern. Und das ist nicht provozierend gemeint, sondern die Wahrheit. Normalerweise kommt diese Erkenntnis mit Mitte, Ende 20 und während des zweiten Auslandsaufenthalt.

Viel Spaß. Du wirst dich an meine Wort in ein paar Jahren erinnern.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank, KfW etc

"An den Volkswirt: Evtl. als Trainee im FZ-Bereich der KfW oder bei der GIZ einsteigen. Da ist man dann max. 3 Monate am Stück im Ausland, nach der Festeinstellung dann eher kürzer (mal ne Woche o.ä.)."

Danke für den Hinweis, aber bist Du Dir da sicher?
In der KfW Traineebroschüre 2013 steht nämlich zum FZ Bereich:

"Mittelfristig werden Sie fu?r mindestens drei Jahre in einem unserer Außenbu?ros ta?tig sein."

Link: https://www.kfw.de/PDF/Karriere/Trainee-bei-der-KfW-%28Absolventen%29/PDF-Dokumente/KfW_Traineebrosch%C3%BCre_Nov2013.pdf

Bei der GIZ habe ich weder im Unternehmensbericht 2012, noch im ansonsten detaillierten Personalbericht 2007/08 Angaben zur durchschnittlichen Anzahl und Dauer der Auslandseinsätze der Mitarbeiter insgesamt gelesen. Im Traineeprogramm ist man allerdings bereits 12 von 17 Monaten im Ausland.

Link: http://www.giz.de/de/jobs/446.html

Am ehesten ist mein Ziel eine unbefristete Management-nahe Tätigkeit in Frankfurt bei GIZ oder KfW. Geld ist sekundär, solange die Tätigkeit Spaß macht und sinnvoll ist, und ich nicht alle paar Jahre mit Familie in eine Krisenregion ziehen muss. (Alleine hinfliegen alle paar Wochen, auch mal länger sehr gerne!)

Die Traineeprogramme scheinen primär auf Auslandtätigkeiten vorzubereiten. Aber ist der Plan denn mit einem Direkteinstieg leichter zu realisieren?

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Der Einstieg ist wirklich nicht einfach... BWL oder Volkswirte sind dort nicht so gefragt, es ei denn im verwaltenden Dienst (sehr wenige Stellen). Wenn man sich die Stellenanzeigen anschaut hat man wirklich mehr Chancen als Entwicklungshelfer einzusteigen (Handwerker, Mediziner, Agrar Psychologen etc.). Es gab schon mal einen Thread hierzu wo auch die Schwierigkeit eines Einstiegs geschildert wurde...

antworten
WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

"meinen Grips in die Entwicklung ganzer Länder, Wirtschaftssysteme, Strukturen und verbessere möglicherweise direkt das Leben vieler Menschen"

Also in diesen Bereichen gibt es auch in Deutschland oder Europa gerade sehr viel Verbesserungsbedarf.

Ansonsten, es ist nicht alles Gold was glänzt und die Entwicklungsarbeit wird teilweise auf einen zu hohen Podest gehoben. Habe Bekannte, die bei der GIZ waren und in Afrika im Einsatz. Teilweise hat die Anwesenheit von "Westlern" vor Ort die ganze Situation für die Einheimischen noch verschlimmert.

antworten
DP

Re: Trainee-Programm KfW

Zum Thema KfW-Traineebroschüre: Da steht ja "mittelfristig".

Während (!) des Traineeprogramms ist der Auslandseinsatz nur ein paar Monate lang (Projektprüfungsreise). Später, nach der Übernahme auf eine konkrete Stelle (meist Junior Projektmanager) kann es natürlich auch mal länger sein, auch die Arbeit in einem der Außenbüros für mehrere Jahre ist nicht ausgeschlossen. Aber in diesem Punkt muss ich unserem etwas sehr pragmatischen Kollegen von weiter oben Recht geben: Es ist schwierig, dort wieder weg zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Also ich kenne viele Ökonomen, die gerne in dem Bereich einsteigen wollen, dort auch schon Praktika haben etc. Aber langfristig will keiner sein Leben in Sub-Sahara Afrika etc verbringen.

Deswegen wären konkrete Optionen spannend, wie man es schafft, als WiWi in der Entwicklungszusammenarbeit zu arbeiten, und davon zumindest 80% der Zeit in Deutschland zu verbringen und 20% vor Ort.

Gehalt und Vertragslänge sind erstmal sekundär, aber eine Perspektive in Deutschland wäre schon super.

Wie sieht das aus bei KfW und GIZ, weiß jemand was?

antworten
WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Bei der KfW ist es zirka 90:10 Frankfurt/Welt. Es sei denn, man bewirbt sich irgendwann auf einen längeren Einsatz (idR 3 Jahre) in einem der Außenbüros.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Hat jm schon eine Einladung für das diesjährige AC für Trainee FZ bekommen?

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Bei GIZ ist ein längerer Auslandsaufenthalt (+1 Jahr) innerhalb der ersten 5 Beschäftigungsjahre erforderlich, um eine langfristige Beschäftigungsperspektive (u.a. unbefristeter Vertrag) zu haben.
Neueinsteiger werden i.d.R. befristet eingestellt, nach spätestens 5 Jahren eine Entscheidung über Umwandlung in ein unbefristetes Verhältnis gefällt. Quote hierfür liegt bei ca. 40% aller Fälle.
Ausnahmen bestätigen die Regel, u.a. werden sehr gut qualifizierte Kandidaten (Senior-Level) auch sofort unbefristet eingestellt, wenn sie entsprechend verhandeln.

Gehälter ca. EUR 70k nach 5-6 Jahren (ohne Personal-/Budgetverantwortung).

Einstellungsperspektiven bei GIZ sind derzeit sehr gut, weil der Laden händeringend Mitarbeiter sucht. Insbesondere für Mittlerer Osten/Nordafrika aufgrund sehr vieler neuer Projekte im Rahmen der Flüchtlingskrise (Themen sind u.a. Beschäftigungsförderung, Bildungssystem, Rechtsstaatlichkeit u.ä.).

Die Zukunft der GIZ-Projekte liegt klar in Afrika, Zentralasien, Mittlerer Osten. Projekte in den "schönen" Ländern Asiens und Lateinamerikas werden immer weniger.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Es werden dieses Jahr nicht mehr viele Plätze für KfW-FZ-Trainees vergeben. Vermutlich werden nur 6-8 Leute überhaupt eingeladen. Einige Absagen gingen bereits raus.

Anfang 2017 sieht es wieder besser aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Ich würde auch mal das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze ("ZIF") in Berlin anschauen.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Inwiefern ist man denn als deutscher Beamter in Auslandsprojekten eim gern gesehener Experte? Das müssen Sie mir jetzt bitte mal erklären...

MfG Gast

WiWi Gast schrieb am 07.05.2014:

Folgende Fächer ermöglichen wohl am ehesten eine Tätigkeit im Entwicklungsdienst: Bauingenieure, Landwirte, Forstwissenschaftler, Lehrer. Grundsätzlich kann man auch als deutscher Beamter in Auslandsprojekte gehen. Das sind da sehr gesuchte Experten. Persönlich kenne ich jemanden, der in Asien Wasserbau macht. Grundsätzlich hast Du sogar mit einer handwerklichen Ausbildung bessere Voraussetzungen als mit BWL.

Lounge Gast schrieb:

Das stimmt allerdings. Ich habe im Entwicklungs- und
Diplo-Dienst nie einen BWLer kennengelernt. Ausser einen der
Politik und studiert und dann einen Business MBA gemacht hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Weil es auch Projekte zum Verwaltungsaufbau gibt und da braucht man Verwaltungsfachleute, also Beamte.

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Inwiefern ist man denn als deutscher Beamter in Auslandsprojekten eim gern gesehener Experte? Das müssen Sie mir jetzt bitte mal erklären...

MfG Gast

WiWi Gast schrieb am 07.05.2014:

Folgende Fächer ermöglichen wohl am ehesten eine Tätigkeit im Entwicklungsdienst: Bauingenieure, Landwirte, Forstwissenschaftler, Lehrer. Grundsätzlich kann man auch als deutscher Beamter in Auslandsprojekte gehen. Das sind da sehr gesuchte Experten. Persönlich kenne ich jemanden, der in Asien Wasserbau macht. Grundsätzlich hast Du sogar mit einer handwerklichen Ausbildung bessere Voraussetzungen als mit BWL.

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Früher waren z.B. viele Postbeamte und Bahnbeamte (gibt es nicht mehr) in jahrelangen Auslands-Beratungsprojekten tätig. Natürlich kannst Du Dich auch als Forstbeamter auf Projekte bewerben. Persönlich kann ich mich an einen Forstrat erinnern, der das einige Jahre gemacht hatte. Polizeibeamte können auch auch gute Chancen haben. Einer meiner ehemaligen Klassenkameraden war so tätig (als so eine Art Regierungsberater). Diese Leute werden auf die Einsätze natürlich im Inland vorbereitet. Für Lehrer sind die deutschen Schulen im Ausland sehr attraktiv.

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Inwiefern ist man denn als deutscher Beamter in Auslandsprojekten eim gern gesehener Experte? Das müssen Sie mir jetzt bitte mal erklären...

MfG Gast

WiWi Gast schrieb am 07.05.2014:

Folgende Fächer ermöglichen wohl am ehesten eine Tätigkeit im Entwicklungsdienst: Bauingenieure, Landwirte, Forstwissenschaftler, Lehrer. Grundsätzlich kann man auch als deutscher Beamter in Auslandsprojekte gehen. Das sind da sehr gesuchte Experten. Persönlich kenne ich jemanden, der in Asien Wasserbau macht. Grundsätzlich hast Du sogar mit einer handwerklichen Ausbildung bessere Voraussetzungen als mit BWL.

Lounge Gast schrieb:

Das stimmt allerdings. Ich habe im Entwicklungs- und
Diplo-Dienst nie einen BWLer kennengelernt. Ausser einen der
Politik und studiert und dann einen Business MBA gemacht hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

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WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Push

Was möchtest Du denn wissen?

antworten
WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

Hat jemand Erfahrung zu der Arbeit bei den Vereinten Nationen? Würde mich mal interessieren wie es dort ist, ob es wirklich so bürokratisch ist und wie schwer es ist dort an Jobs zu kommen

antworten
WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Hat jemand Erfahrung zu der Arbeit bei den Vereinten Nationen? Würde mich mal interessieren wie es dort ist, ob es wirklich so bürokratisch ist und wie schwer es ist dort an Jobs zu kommen

Kommt natürlich immer aufs Team an, aber meine Erfahrungen zeigen, dass sehr bürokratisch, politisch und zäh, was die Arbeit angeht.

Kommt drauf an, was du unter Jobs meinst. Gibt einige befristete Stellen, in die man gut rein kommt. Dauerhaft Staff zu werden ist eine Tortur, langwierig und hängt mit viel Glück und Politik zusammen.

antworten
WiWi Gast

Re: Entwicklungszusammenarbeit, GIZ, Weltbank etc

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Hat jemand Erfahrung zu der Arbeit bei den Vereinten Nationen? Würde mich mal interessieren wie es dort ist, ob es wirklich so bürokratisch ist und wie schwer es ist dort an Jobs zu kommen

Pauschale Fragen zur UN lassen sich immer schwer beantworten, weil es letztlich ein System von vielen Organisationen mit einem sehr weiten Aufgabenspektrum ist. Entwicklungszusammenarbeit ist nur ein Teil davon und auch hier gibt es viele verschiedene Organisationen (UNDP, UNIDO, IFAD, UNCDF,...). Bürokratisch ist es ein Stück weit überall, aber das hängt von der Organisation ab und auch ob HQ oder Field Office.

An Jobs kommen ist nicht einfach, die UN leidet stark unter Unterfinanzierung, aber auch nicht unmöglich. Man muss allerdings auf einiges verzichten können. Der häufigste Weg ist Praktikum (oft unbezahlt) -> Consultant (= befristete Stelle, mäßiges Gehalt) -> Staff (unbefristet, gutes Gehalt). Allerdings gibt es keine Garantie, dass du jemals Staff wirst, ist auch viel Glück mit dabei. Zudem sollte man geografisch flexibel sein. Ein Freund von mir hat nach dem Praktikum eine Consultant-Stelle angeboten bekommen, aber nicht mehr in Genf, sondern im Senegal. Jetzt ist er halt dort.

Hoffe das hilft weiter :)

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Modularisierung des Wirtschaftsprüfer-Examens

WP-Examen: Wirtschaftsprüfungsexamen

Verordnung zur Änderung der Prüfungsverordnung für Wirtschaftsprüfer nach §§ 14 und 131I der Wirtschaftsprüferordnung: Nur jeder Fünfte besteht als Vollprüfung das Wirtschaftsprüferexamen. Daher gilt das Wirtschaftsprüferexamen als eines der schwierigsten Examen. Zum Examenszeitpunkt wird in nur einer Blockprüfung eine riesen Stoffmenge geprüft. Dieser Prüfungsmodus ist nicht mehr zeitgemäß, denn Umfang und Komplexität des Stoffes nehmen laufen zu. Daher soll künftig ein modularisiertes Prüfungsverfahren die Blockprüfung ersetzen.

CEO-Wechsel: Enrique Lores wird neuer HP-Chef

Das Bild zeigt Enrique Lores, den neuen CEO von Hewlett Packard (HP Inc.)

Der aktuelle CEO des Computerherstellers HP Inc. Dion Weisler tritt aus familiären Gründen überraschend zurück. Neuer HP-Chef wird Enrique Lores. Weisler bleibt jedoch weiter Vorstandsmitglied des Unternehmens und wird mit Lores zusammenarbeiten, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.

Elektromobilität: China baut Vorsprung aus, Millionenabsatz erreicht

McKinsey-Studie Elektromobilität 2018: Electric Vehicle Index

Laut dem McKinsey Electric Vehicle Index wurden im Jahr 2017 über 600.000 E-Autos in China verkauft. Der weltweite Markt für Elektroautos überspringt erstmals die Millionengrenze. Deutschland ist mit 58.000 verkaufen Elektroautos nach Norwegen der zweitwichtigste Absatzmarkt in Europa.

Beschäftigte fühlen sich von Scheinangebot verhöhnt

Auf einem Regionalbahnhof steht eine rote Regionalbahn.

Tarifrunde 2023: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sieht in den vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen keinerlei Grundlage, um in Verhandlungen einzutreten. „Das Papier, das uns am späten Dienstagabend endlich vorgelegt worden ist, verdient den Namen Angebot nicht, das brüskiert unsere Kolleginnen und Kollegen und das ist inakzeptabel“, sagt EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.

Die strategische Rolle von Mezzanine-Finanzierungen für den Unternehmenserfolg

Mezzanine-Finanzierung als Kapitalbeschaffung, die Eigenkapital und Fremdkapital kombiniert.

In der heutigen dynamischen Geschäftswelt stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihren finanziellen Spielraum zu erweitern, um Wachstumschancen zu nutzen und ihre strategischen Ziele zu erreichen. Eine Finanzierungsoption, die in diesem Zusammenhang immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die Mezzanine-Finanzierung. Ein Blick hinter die Kulissen ermöglicht es, das Wesen dieser Finanzierungsform zu verstehen und ihre potenziellen Vorteile zu erkennen.

Falkensteg erweitert Leistungsangebot um Debt Advisory

Falkensteg: Profilbild Jens von Loos

Das Beratungsunternehmen Falkensteg baut zu Jahresbeginn 2020 sein Dienstleistungsangebot strategisch um den Bereich Debt Advisory aus. Die Leitung übernimmt Jens von Loos, der von der KPMG zu Falkensteg wechselte.

Flexibel, kollaborativ und erfolgreich: Wie Agile Arbeitsmethoden Unternehmen transformieren

Ein weiblicher Scrum-Master erläutert den Feedback-Prozeß für beim Agilen Arbeiten.

Agile Arbeitsmethoden haben in den letzten Jahren in der Wirtschaft an Bedeutung gewonnen. Die Grundidee des agilen Arbeitens ist es, schneller und effektiver auf Veränderungen und neue Anforderungen zu reagieren. Agile Methoden fördern Flexibilität, Zusammenarbeit und kontinuierliche Verbesserung. Im Gegensatz zu traditionellen Arbeitsmethoden, die oft starre Prozesse und hierarchische Strukturen aufweisen, sind agile Methoden darauf ausgerichtet, sich schnell an neue Herausforderungen anzupassen.

Ölkonzern Shell kämpft mit für den Klimaschutz

Klimaschutz Shell: Dichter Wald im Sonnenlicht mit komplett grün bewachsenem Boden.

Geht der Mineralölkonzern Shell erste Schritte auf dem Weg zu einem grünen Energieunternehmen? Shell hat für die kommenden 3 Jahre Investitionen in natürliche Ökosysteme in Höhe von 300 Millionen Dollar angekündigt. Neben den Investitionen in neue Ladepunkte für Elektrofahrzeuge will Shell den Kunden ein klimaneutrales Tanken anbieten. Geplant sind dafür Aufforstungen in Spanien und den Niederlanden. Shell-CEO Ben van Beurden will die Energiesysteme transformieren, um den Klimawandel zu bekämpfen.

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