Hallo,

wer hat Erfahrungen, Kenntnisse über Tätigkeiten, Verdienst usw. als Versicherungsvertreter?

Vielen Dank

Salzheiner

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Ich

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Sorry, das "ich" ist mir so rausgerutscht... Wahrscheinlich willst Du jetzt näheres wissen... Was interessiert Dich denn genau? Poste mal einen möglichst konkreten Fragenkatalog, dann mach ich mir auch die Mühe dir diese zu beantworten, kenne mich mit dem Vetreterdasein ziemlich gut aus, nicht nur aus der "Vertreterperspektive"... Habe 3 Jahre als Vertreter gearbeitet, 2 Jahre als Regionalleiter und 3 Jahre als Berater für Versicherungskonzerne, insofern bin ich dein Mann :-)

Beantworte gerne Fragen, aber diese muessen schon genau formuliert sein, habe kein bock auf Fragen a la was verdient man als Vetreter... muss einfach konkreter sein... z.B. Welche Versicherung, welche Produkte, Übernahme eines Bestandes ect.

Denk dran, der Antworter wird sich nie mehr Mühe machen als die antizipierte Mühe des Fragestellers...

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@versicherungsexperte
sehr guter beitrag
denn das niveau in diesem form entspricht nicht dem anspruch

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ist es wahr das man in jedem Versicherungskonzern erst seinen Freundes- und Bekanntenkreis "abgrasen" muß und später erst auf andere Kunden losgelassen wird?

und wenn ich partout keinen verw. oder bek. etwas andrehen will, kann ich trotzdem an andere verkaufen?

ps. bin net der threadstarter

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Klar kannst du auch an andere Leute verkaufen,
das wird Dir bestimmt niemand verbieten.
Das einfachste ist halt immer den Bekannten-
und Verwandtenkreis abzugrasen....

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den freundes- und verwandtenkreis "abzugrasen" würde ich tunlichst vermeiden- das gibt nur stress!
seriöse versicherungsmakler werden dir dies bestätigen.
versicherungen die dies "ohne wenn und aber" von dir verlangen sind in meinen augen nicht seriös! also lieber finger davon

am besten man verkauft versicherung an familie&friends nur auf deren nachfrage

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In der Regel solltest Du ein Gebiet und den dazugeörigen Kundenstamm bekommen. Diesen gilt es zu betreuen und auszubauen.

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Danke für die Antworten, haben mir geholfen!

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Du kannst verkaufen an wen Du willst! Nur ist es im Freundeskreis/Bekanntenkreis am leichtesten einen Kontakt herzustellen...

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Ist jetzt nicht dein Ernst, oder???

Manchmal denke ich, ich bin hier echt falsch... Die Antworten konntest Du dir doch alle auch schon vorher denken, oder? Wieso fragst Du nicht die wirklich interessanten Fragen, die, die fuer die Entscheidung einen Job als Vertreter anzunehmen entscheidend sind????

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Ich möchte nur mal an eine Dilbertfolge erinnern ;)

Dupey: "We can't go back. Somehow we have been branded as insurance salesman. We will never be respected on this world"

Wenn du dir also ein Leben am Rande der Gesellschaft gut vorstellen kannst und du schon immer mal Dr. Faustus nacheifern wolltest, dann ist das jetzt die Gelegenheit, deine Seele zu verkaufen ;).

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Am Rande der Gesellschaft?
Ist es nicht so, dass zwar viele über die Versicherungsleute
schimpfen, wenn es aber drauf ankommt ist jeder froh
versichert zu sein, oder!?
Versuch mal Dein abgebranntes Haus aus der Portokasse zu zahlen oder im Falle der Berufsunfähigkeit mit dem Geld vom
Staat durchzukommen. Viel Glück.
Es gibt sicher schwarze Schafe unter den Versicherungsleuten,
aber wenn man sich denen nicht anschließt, kompetent und
objektiv berät, merken das die Kunden und honorieren es auch.
Ich weiß übrigens wovon ich spreche, bin Generalvertreter einer Versicherung und Diplom-Kaufmann (Uni).

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Unser Generalvertreter hat wohl auf der Uni im Seminar Korrelationsrechnung nicht aufgepasst.

Versicherungsschutz bei einem abgebrannten Haus oder bei Berufsunfähigkeit ist eine Sache. Die andere Sache ist ein Versicherungsvertreter, der als TingelTangelBob die Leute belästigt.

Unter unter vielen SERIÖSEN Versicherungen werden TROTZDEM die Versicherungsvertreter dazu angehalten, die Verwandtschaft und den Bekanntenkreis abzugrasen.

Ja, ja: "Bei uns ist das nicht so und alles ganz anders blabla...."

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Such Dir nen Job und dann darfst Du wieder mitreden,
vielleicht kannst Du ja dann was Sinnvolles beitragen!
Aber wenn ich von einer Branche keine Ahnung habe und
nur Stammtischniveau erreiche, halte ich mich lieber zurück.

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Natürlich ist jeder froh im Schadensfall auf eine Versicherungsleitung zurückgreifen zu können, ABER daraus kann man noch lange nicht schlussfolgern, daß der Beruf des VersicherungsVERKÄUFERS angesehen oder in der Gesellschaft respektiert ist.

Woran liegt das? Meiner Meinung daran, daß:

1.) Versicherungen sich sehr oft um die Zahlung der Versicherungsleistung im Schadensfall "drücken" und es dem ohnehin Geschädigten oft sehr schwer machen an die Verischungszahlung zu kommen.

2.) Versicherungsverträge sehr viel unschönes Kleingedrucktes beinhalten, was sehr viele Schadensfälle von vornherein als nicht auszahlungsrelevant deklarieren und man im Schadenfall im Regen stehen gelassen wird.

UND DAS WICHTIGSTE, WEIL:

3.) 99% der Versicherungsverkäufer einem das BLAUE VOM HIMMEL LÜGEN nur um einen Vertragsabschluss hinzubekommen - Vieles von dem was nach Aussagen eines Vertreters mit versichert ist, wird in den KLEINGEDRUCKTEN Vertrgasbedingungen explizit ausgeschlossen.

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zum thema "versicherungsverkäufer": werde es nur, wenn du zu 100 % ein vertriebsmensch bist. gehen nie zu einem "unabhängigen finanzdienstleister", denn wenn du ein guter vertriebler bist, verdinest du als makler wesentlich mehr.

zum them "versicherungen drücken sich vor zahlungen": mal ehrlich, so viel, wie die versicherungen beschissen wurden/werden, da kann ich es schon verstehen, dass die alles genau prüfen wollen und sich relativ schnell weigern. gut, wenns einen betrüger trifft. natürlich richitg übel, wenns einen unschuldigen trifft. alles hat 2 seiten.

leider sind noch imemr viele schwarze schafe dort unterwegs, was den job viel schwere als nötig macht, da ja im grunde jeder "kunde" glaubt, dass er eh beschissen wird.

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Hallo liebe Poster,

ich bin Versicherungsvertreter bei der HMI. Ich bin selbständig und habe 3 Leute unter mir, die für mich "anschaffen" gehen, also neue Kunden "akquirieren".

Früher war ich auch selber Klinkenputzen, wobei ich sehr erfolgreich war und deshalb jetzt andere für mich TingelTangelBob spielen und ich daran mitverdiene und nicht zu knapp.

So wie ich früher selber nur Erfolg hatte, schärfe ich meinen Leuten ein, sie sollen den Leuten vom Jahrmarkt im Himmel erzählen und ihnen jede mögliche Versicherung verkaufen. Lieber die Leute überversichern als gar nicht. Denn nur so habe ich und meine Angestellten Erfolg und können gut leben. Nur so ich fahre einen A6 und habe mir grad ein Haus gebaut, alles weil ich schön verkaufe.

Der Erfolg kommt nur, wenn du jedem Versicherungen verkaufst. Egal ob z.B.: beim Hartz4-Empfänger, der es sich eigentlich nicht leisten kann aber Pustekuchen hauptsache er zahlt und wenn er sich verschuldet oder Kredit aufnehmen muß, das Wichtigste er zahlt und ich verdiene!!! Was interssiert mich seine Situation oder ob er die Versicherung braucht, ich will nur sein Geld!!!

Das Geld liegt auf der Straße, ihr braucht es nur aufzuheben...

Peter

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Ich muss mal bemerken, dass es sich bei Peter ganz offensichtlich um ein Fake handelt. Ich kenne diese Spezies Versicherungsvertreter auch, war selbst nie einer, Gott bewahre. Diese Menschen sind in dieser Hinsicht tatsächlich so dumm, dass sie glauben, sie tun den Menschen etwas Gutes, wenn sie ihnen die sinnlosesten Versicherungen andrehen. Ich glaube Kapitallebensversicherungen sind noch immer aktuell, oder?
"Peter" dagegen behauptet, er habe doch tatsächlich das System verstanden. Das ist vollkommen untypisch und dazu ist es noch der erstbeste Fakername, der einem unkreativen Menschen einfallen würde.

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@Vorposter: Ob Peter nun ein Fake ist oder nicht ist für mich so unwichtig, FAKT ist:

daß draußen von diesen Typen genug rumlaufen und wer weiß wie viele ahnungslose Menschen mit ihren "Verkaufstricks" abzocken!

Man merkt an diesm Post, daß Peter so dumm ist und im Prinzip vor sich selbts und seinen Kollegen warnt. Er versaut sich selbst sein "Geschäft".

Das ist das einzige Gute an seinem Post.

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@Vorposter: Ich bitte um keine Beleidigungen, ich sage ja auch nicht, das ihr dum seit.

@VorVorposter: Ich heiße nunmal Peter und bin kein Fake.

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Ich persönlich würde lieber Klos putzen gehen, als irgendwelchen fremden Menschen versuchen sinnlose Sachen aufzudrehen, ständig abgewiesen zu werden und mich ständig nach dem Sinn meines Jobs zu fragen..ich selber HASSE es wenn fremde Menschen vor meiner Tür stehen und mir was verkaufen wollen (was ich denen auch zu verstehen gebe)...dementsprechend würd ich sowas auch nie selber machen!!Dir lieber Peter sei dein A6 gegönnt...ich verdiene ihn mir lieber auf moralisch vertretbare Art und Weise.

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wer nichts wird wird Wirt und ist ihm das nicht gelungen macht er auf Versicherungen ....ist zwar alt aber wahr.
Die Branche ist voll von gescheiterten Existenzen und Selbsdarstellern. Allein der Satz " ich fahre einen A6" usw. ist das läherligste was ich hier gelesen habe.
Ja eine Pornodarstellerin oder Nutte kann sicher auch einen A6 fahren aber ist der Job deshalb erstrebenswert?Denkt mal drüber nach!

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zu peter von der HMI:

ich hab mir den "haufen" mal angeschaut. das "tolle" seminar besucht, da es ja vielleicht eine möglichkeit gewesen wäre, neben dem stiudm gutes geld zu verdienen. aber nachdem ich das tolle wochende in dem hotel verbracht habe und mir mal 2 "meetings" in der repräsentanz angeschaut habe, war klar, dass hier nur abgezogen wird. die voraussetzungen für eine tätigkeit bei HMi ist folgende: du musst nur halbswegs lesen und schreiben können und den leuten den auswendig gelernten text erzählen udn zum abschluss drängen. euer "golden future" ist nicht mehr als durchschnitt. werden gezielte fragen zur steuerlichen behandlung oder anderen details gestellt, wird das gespräch schnell durch stottern und verlgeneheit seitens des "beraters" bereichert.

euch braucht kein mensch. selbst von der hamburg-mannheimer gitb es keine auskünfte über die Hmi. sie bringen viel umsatz, aber die muttergesellschaft weiß sehrwohl, was dort rumläuft. die HMi ist eine schande für die branche. da ist der awd, die DVAG und wie sie alle heißen nichts gegen.

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Peter ist sicher nicht der Schlaueste / Gebildetste, man schaue sich nur mal seine Rechtschreibung und Grammatik an. Peter, wenn du ein Deutscher bist, dann schäm dich und geh besser noch mal zur Schule.

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@vorposter:

Peter mag nicht der Schlaueste sein, aber seine Grammatik und Rechtschreibung ist nicht die Schlimmste. Es gibt hier vielmehr schlechtere Beispiele als Peter.

An deinem Kommentar merkt man, daß du nicht mal begreifst worum es hier geht, da ist Peter viel schlauer als Du!!!

Über Deinen Kommentar kann man nur lachen...

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ja ja, der peter...

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Wie siehts bei der Allianz aus?
sind die besser?

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Klar sind die besser, die nehmen nur so gut wie keinen.

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wo sind wir hier bitte ? In einem Hauptschüler Forum ?
Ich dachte, hier unterhalten sich Wirtschaftswissenschaftler über den Berufseinstieg.
Ist Versicherungsvertreter wirklich euer Ernst ?
Außerdem nennt man das doch nicht mehr Versicherungsvertreter. Das heißt doch jetzt z.b. Junior Vice financial consultant oder so

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Also ich kann dir/euch etwas zum Einstieg im Vertrieb als selbstständiger Versicherungsvertreter im Hauptberuf nach §§84, 92, 92a HGB (Einfirmenvertreter) mit auf den Weg geben, damit du/ihr eine sinnvolle Entscheidung treffen kannst/könnt.

Ich stand nämlich vor Jahren ebenfalls vor der Entscheidung, ob ich in den selbstständigen Versicherungsaußendienst gehen soll oder nicht.

Da die Versicherungsunternehmen ohne Ausnahme bei der Gewinnung von neuen selbstständigen Versicherungsvertretern hinsichtlich der Vertragsinhalte ein großes Geheimnis veranstalten, d.h. erst nach Vetragsunterschrift bekommt man ein dickes Bündel bestehend aus dem eigentlichen Versicherungsvertretervertrag/ Vertriebspartnervertrag und diversen Anlagen in die Hand gedrückt.

Daher möchte ich hier einmal etwas von meinen Erfahrungen preisgeben, weil es nach der Unterschrift meist zu spät ist, so dass man erst nach Studium des umfangreichen Vertragswerkes mit Anlagen wirklich weiß, auf welches prekäre Beschäftigungsverhältnis man sich überhaupt eingelassen hat.

Vielleicht helfen dir/euch ja die folgenden Erkenntnisse:

1. Erkenntnis

Als selbstständiger Versicherungsvertreter im Hauptberuf nach §§84, 92, 92 a HGB (Einfirmenvertreter) wird man allein und ausschließlich nach seinem Erfolg bezahlt, d.h. danach, wie viele Kunden gewonnen und wie viele Versicherungsverträge abgeschlossen wurden.

Problem: Wie soll man Kunden gewinnen, wenn ohne Einwilligung des potentiellen Kunden der Werbeanruf in Deutschland verboten ist (siehe z.B. § 7 Abs. 2 Nr. 2 UWG). Für den selbstständigen Versicherungsvertreter im Hauptberuf nach §§ 84, 92, 92 a HGB (Einfirmenvertreter) sind die Abmahngebühren und Bußgelder wegen unerlaubter Telefonwerbung ein großes Problem, weil diese Strafzahlungen vom selbstständigen Versicherungsvertreter selbst bezahlt werden müssen.

Da Provisionen erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit (z.B. Lebensversicherung = 5 Jahre, Krankenversicherung = 1,5 Jahre, Sachversicherung = 3 Jahre), der so genannten Stornohaftungszeit, endgültig verdient sind, die Strafzahlungen aber sofort zu begleichen sind, ergibt sich hier ein sehr hohes Risiko. Dies bringt einen ganz erheblichen Akquisitionsnachteil mit sich und dazu kommt dann auch noch das alleinige Unternehmerrisiko des selbstständigen Versicherungsvertreters im Hauptberuf nach §§ 84, 92, 92 a HGB (Einfirmenvertreter).

2. Erkenntnis

Aufgrund der Vertragsbedingungen können eigentlich nur die Versicherungsunternehmen gewinnen, denn der selbstständige Versicherungsvertreter arbeitet häufig umsonst!

Wenn nämlich kein Vertrag zustande kommt, weil entweder der Kunde nicht mehr möchte (z.B. wegen einem besseren Angebot eines Mitbewerbers etc.) oder das Versicherungsunternehmen den Vertrag aus vielfältigen Gründen (z.B. schlechter Gesundheitszustand des Kunden, schlechte Bonität des Kunden, nichtversicherbarer Beruf etc.) ablehnt.

In solchen Fällen muss der selbstständige Versicherungsvertreter schnell feststellen, dass der ganze Aufwand in der Vertragsanbahnungsphase (z.B. Fahrtkosten zum Kundentermin, Druck- und Papierkosten, Arbeitszeit für Beratung etc.) nicht vergütet wird. Der selbstständige Versicherungsvertreter bleibt auf seinen Kosten sitzen, weil er nur für erfolgreiche Vertragsanbahnungen, die letztlich zu einem bestandssicheren Versicherungsvetrag führen, eine Provision erhält.

Der selbstständige Versicherungsvertreter trägt also ein höheres Risiko als das Versicherungsunternehmen, für das er tätig ist. Aus diesem Grund präferieren daher die Versicherungsunternehmen den selbstständigen Versicherungsvertreter im Hauptberuf nach §§ 84, 92, 92 a HGB, weil das für sie wesentlich günstiger ist als ein angestellter Versicherungsvertreter.

3. Erkenntnis

Für den selbstständigen Ausschließlichkeitsvertreter bzw. Einfirmenvertreter ist der Versicherungsverkauf unter den heutigen Rahmenbedingungen schon längst nicht mehr rentabel. Die meisten Kunden schließen ihre Verträge bei Direktversicherungs-gesellschaften ohne teuren Außendienst ab. So spart der Kunde nicht nur Versicherungsbeiträge, sondern profitiert auch von höheren garantierten Leistungen.

Viele selbstständige Versicherungsvertreter im Hauptberuf nach §§ 84, 92, 92 a HGB (Einfirmenvertreter) sehen immer weniger Chancen sich erfolgreich auf dem Versicherungsmarkt zu behaupten. Die Kunden informieren sich zunehmend im Internet oder in Zeitschriften und die Preissensibilität steigt spürbar. Viele Einfirmenvertreter, die ich kenne, haben heute massive Schwierigkeiten ihre Bestandskunden zu binden und bei der Neukundenakquise zum gewünschten Abschluss zu kommen. Und wäre das alles nicht schon schlimm genug, setzen Versicherungsgesellschaften ihre Ausschließlichkeitsvermittler mit hohen Umsatzvorgaben unter Druck.

Resümee

sehr hoher Verkaufsdruck; wer Produktionsziele nicht erfüllt, muss ständig mit Kündigung rechnen; hohe Mitarbeiterfluktuation wegen fehlendem existenzsicherndem Einkommen/Fixum (Originalton eines
Vertriebsvorstandes: "...ein existenzsicherndes Fixum verhindert den Arbeitsfleiß und fördert die Bequemlichkeit, aber nicht den Umsatz..."); man ist daher gezwungen,illegale Telefonakquise zu betreiben; Scheinselbstständigkeit; Ausbildungskosten müssen zurückgezahlt werden; Knebelverträge; Schlafstörungen; das Familienleben leidet massiv unter der hohen Arbeitszeitbelastung...

In diesem Beruf kann man aus meiner Sicht nur erfolgreich sein, wenn man keinen großen Wert auf Familie und Freundschaften legt. Zudem darf man keine Skrupel davor haben, den Kunden etwas Falsches zu verkaufen. Für Versicherungsprodukte, die der Kunde nicht braucht, gibt es nach wie vor häufig das meiste Geld bzw. die höchsten Provisionen.

Am Ende des Tages zählen schließlich nicht die Kunden, sondern nur die Umsatzzahlen.

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Nichts wird verschenkt, schon gar nicht eine passende Agentur, als "Neueinsteiger" wird ein kleiner Bestand übertragen.

Als "Branchenkenner" wirst Du angehalten, deine ehemaligen Kunden oder Nebenberufler neu zu generieren.

Große Agenturen werden nicht vergeben, das bedeutet schon mittelfristig den finanziellen Ruin, deshalb Finger weg in diesen Zeiten.

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Ich stimme diesem Beitrag zu, habe selbst Erfahrung in diesem Bereich.

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Als Versicherungsvertreter habe ich mich mal im Nebenjob versucht, für 6 Wochen. Ich habe KEINEN EINZIGEN Neukunden akquirieren können und aus dem Bestandskundenpool, welchen meine Vorgänger (alle nach kurzer Zeit wieder hingeschmissen) mehrfach schon abgegrast hatten, KEINEN EINZIGEN Vertrag abschließen können.

Dazu gab es noch ORDENTLICH DRUCK vom Agenturinhaber. Zum Glück habe ich nicht allzu viel Kosten in den Vertreterjob hineingesteckt, so dass ich nach 6 Wochen die mühevolle Vertragsaquise an den Agenturinhaber zurückgab.

Fahrtkosten, Porto- und Telefonkosten sollte ich selber bezahlen, die Provisionen aus den verkauften Verträgen sollten ein Einkommen bieten. Dass diese allerdings einer Stornohaftung unterliegen, hat der Agenturinhaber nicht erwähnt, das habe ich selbst eruiert.

Alles in allem fand ich den Job sehr unlukrativ, mühevoll, unmotivierend, existenzgefährdend, etc.

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl besserer Einkommensquellen als Versicherungen zu verkaufen.

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Zum Teil einfach nur Blödsinn was hier geschrieben wird
Ich arbeite schon 5 Jahre im Außendienst

Als Angestellter 3 Jahre und 2 Jahre als Selbstständiger.

Es gibt viele verschieden Verträge, die man mit den Gesellschaften abschließen kann.

Strukturvertriebe AWD/Swiss life Select, deutsche Vermögensberatung etc. meiden, da du hier ein Vertrag meistens mit Provisionsvorschuss bekommst und bei nicht Erfüllung deiner Ziele einen Teil zurückzahlen musst zudem hast du hier auch noch Bürokosten.

Man kann also auch gute Erfahrungen machen:

Es gibt Gesellschaften die zahlen dir ein Fixum im Schnitt 2000 Euro das du nicht zurückzahlen musst. Meist wird es nach 1 Jahr etwas runtergesetzt, aber da du ja auch Verträge abschließt erhöht sich deine Bestandsprovision und die Differenz ist wieder drin.
Wenn nicht dann hast du halt 1800 fix meistens davon ziehst du als hgb deine Kosten ab und bekommst Provision oben drauf. Ein normaler vertrieber hat gut 1500 netto für sich im Monat nach allen Kosten etc. später können es mehr werden.

Und wenn man das Gehalt mal mit anderen Berufen vergleicht, wo man sich körperlich herumquält und mit mitte 40 kaputt ist, ist es ein guter Beruf. Man muss halt einen vernünftigen Vertrag haben.
Diesen Job kann man auch bis zur Rente machen

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2007:

Klar kannst du auch an andere Leute verkaufen,
das wird Dir bestimmt niemand verbieten.
Das einfachste ist halt immer den Bekannten-
und Verwandtenkreis abzugrasen....

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