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Re: Schlechte Stimmung im Banking

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WiWi Gast

Schlechte Stimmung im Banking

Hallo Leute,
nach etwas über einem Jahr in der Bank fällt mir immer häufiger auf, wie schlecht die Stimmung vor allem unter den "alten Hasen" ist, von wegen die besten Jahre seien vorbei und so. Viele wollen ganz raus aus der Branche (oder sind es schon), andere erledigen phlegmatisch ihre Aufgaben und erzählen dann beim Bier immer tolle Geschichten über Deals aus der guten alten Zeit. Freunden aus anderen Banken geht es zum Teil genauso. Ein befreundeter Headhunter meinte außerdem, dass derzeit besonders viele Senior Banker aus dem Banking raus wollen.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wenn ja, wie geht ihr damit um? Es ist ja nicht gerade motivierend in einem Umfeld zu arbeiten, in dem viele Seniors auf dem Sprung sind.

Bin gespannt auf eure Eindrücke!

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WiWi Gast

Re: Schlechte Stimmung im Banking

Sieh es mal so: Wenn die Seniors gehen, ist Platz für die jungen ;)

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WiWi Gast

Re: Schlechte Stimmung im Banking

Bei mir genau das selbe. Arbeite seit einem halben Jahr als Werkstudent in einer Bank und obwohl ich eigentlich vor hatte nach dem Studium in einer Bank zu Arbeiten ist mir der Appetit vergangen.
Überlege daher die Uni bzw den Studiengang (BWL Finance) zu wechseln (WiInfo oder TUM BWL) um es dann einfacher in der Industrie zu haben.

Da ist zum einen die Marktfolge samt Draghi Regularien, die mittlerweile so ziemlich gegen alles läuft was man irgendwie machen möchte und natürlich der harte Wettbewerb im Markt an sich.
Auf das aktuelle Marktumfeld und die Zukunft angesprochen heißt es von Kollegen wirklich "ob es das (Bank) dann noch so gibt bezweifel ich" und mir wird ans Herz gelegt doch was anderes zu machen.

Die gleichen Leute sind dann aber witzigerweise auch die diejenigen, die niemals bei einem Kunden im Treasury arbeiten würden, weil Bank einfach zu gut bezahlt.

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WiWi Gast

Re: Schlechte Stimmung im Banking

TUM BWL? :D
Viel Spaß beim overhypedesten Studiengang Deutschlands.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2017:

Bei mir genau das selbe. Arbeite seit einem halben Jahr als Werkstudent in einer Bank und obwohl ich eigentlich vor hatte nach dem Studium in einer Bank zu Arbeiten ist mir der Appetit vergangen.
Überlege daher die Uni bzw den Studiengang (BWL Finance) zu wechseln (WiInfo oder TUM BWL) um es dann einfacher in der Industrie zu haben.

Da ist zum einen die Marktfolge samt Draghi Regularien, die mittlerweile so ziemlich gegen alles läuft was man irgendwie machen möchte und natürlich der harte Wettbewerb im Markt an sich.
Auf das aktuelle Marktumfeld und die Zukunft angesprochen heißt es von Kollegen wirklich "ob es das (Bank) dann noch so gibt bezweifel ich" und mir wird ans Herz gelegt doch was anderes zu machen.

Die gleichen Leute sind dann aber witzigerweise auch die diejenigen, die niemals bei einem Kunden im Treasury arbeiten würden, weil Bank einfach zu gut bezahlt.

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WiWi Gast

Re: Schlechte Stimmung im Banking

Der wird nur hier im Forum so gehyped, und wahrscheinlich auch nur von einer Person :D

WiWi Gast schrieb am 28.10.2017:

TUM BWL? :D
Viel Spaß beim overhypedesten Studiengang Deutschlands.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2017:

Bei mir genau das selbe. Arbeite seit einem halben Jahr als Werkstudent in einer Bank und obwohl ich eigentlich vor hatte nach dem Studium in einer Bank zu Arbeiten ist mir der Appetit vergangen.
Überlege daher die Uni bzw den Studiengang (BWL Finance) zu wechseln (WiInfo oder TUM BWL) um es dann einfacher in der Industrie zu haben.

Da ist zum einen die Marktfolge samt Draghi Regularien, die mittlerweile so ziemlich gegen alles läuft was man irgendwie machen möchte und natürlich der harte Wettbewerb im Markt an sich.
Auf das aktuelle Marktumfeld und die Zukunft angesprochen heißt es von Kollegen wirklich "ob es das (Bank) dann noch so gibt bezweifel ich" und mir wird ans Herz gelegt doch was anderes zu machen.

Die gleichen Leute sind dann aber witzigerweise auch die diejenigen, die niemals bei einem Kunden im Treasury arbeiten würden, weil Bank einfach zu gut bezahlt.

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WiWi Gast

Re: Schlechte Stimmung im Banking

TE hier: erst einmal danke für eure Antworten!

WiWi Gast schrieb am 22,10.2017:

Sieh es mal so: Wenn die Seniors gehen, ist Platz für die jungen ;)

Schön wär's, das Topmanagement sieht den Weggang der Seniors leider eher als Anlass für Zusammenlegungen diverser Teams/Abteilungen. Aufstiegschancen sind daher sogar noch schlechter als davor. Dass die Chefs zusammengelegter Abteilungen von den Aufgaben "hinzugekommener" Teams dann keine Ahnung haben, wird auch billigend in Kauf genommen, Hauptsache die Cost-Income-Ratio sinkt.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2017:

TUM BWL? :D
Viel Spaß beim overhypedesten Studiengang Deutschlands.

TUM BWL hin oder her, die Erfahrung des Vorposters deckt sich mit meiner eigenen. Es gibt anscheinend nur noch zwei Themen: Kosten runter um jeden Preis (beim Personal werden dann Vollzeitstellen durch "geleaste" Consultants ersetzt) und Implementierung regulatorischer Vorgaben. Das Geschäft stagniert, aber die Bereiche Compliance und Regulatory Reporting haben sich in der Größe verdreifacht, während im Business abgebaut wird. Im eigentlichen Geschäft kommt dann nichts mehr voran, und das erzeugt Frust.

Geht es in anderen Banken auch so zu? Ich habe mit einem Wechsel gar kein Problem, nur ist halt die Frage, ob es überhaupt noch sinnvoll ist langfristig im Banking zu bleiben oder ob ein Branchenwechsel (Industrie, UB) besser wäre. Wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Re: Schlechte Stimmung im Banking

Bin seit weingen Jahren im Finance-Bereich und war davor im produzierenden Gewerbe tätig. Ja kann das bestätigen, aber m. E. auch viel Jammern auf hohem, sehr hohem Niveau dabei. In der Industrie gehts z. T. noch härter und tougher zu.

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WiWi Gast

Re: Schlechte Stimmung im Banking

Sind die alten Cowboys, die jetzt wegwollen. Die jüngere MD Generation 40-50 gibt z.Zt. mächtig Gas

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