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Ungeschriebene Gesetze

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WiWi Gast

Ungeschriebene Gesetze

Hallo,

mir ist schon oft zu Ohren gekommen, dass es in der Arbeitswelt bestimmte ungeschrieben Gesetze geben soll.
So soll bspw. ein Wechsel von der Finanzbranche in die Industrie problemlos sein, während der umgekehrte Schritt unmöglich ist.
Auch sagt man sich, dass ein Einstieg in die Industrie eine Sackgasse sein soll, sprich ein Aufstieg nur bis zur mittleren Ebene möglich ist, während das höhere Management aus der Finanzbranche stammt.
Andere wiederum sagen, dass es innerhalb der Finanzbranche unmöglich ist von einem kleinen Unternehmen zu einem großen zu wechseln, während umgekehrt der Schritt üblich ist.

Was haltet ihr von solchen scheinbar ungeschriebenen Gesetzen?
Meint ihr, sie stimmen?

Ich frage, weil ich z.Z. auf Jobsuche bin, aber gerade in der Finanzbranche schwer etwas zu finden ist, ich mir aber die Möglichkeit eines späteren Eintritts in der Finanzbranche nicht verbauen will.

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WiWi Gast

Re: Ungeschriebene Gesetze

Das sind allenfalls öfter gemachte und auch nach außen getragene Erfahrungen, die gemacht wurden. Es gibt keine Gesetze wer wie wo hin- und herwechseln kann. Zu Jedem, der sagt, dass ein Wechsel von X nach Y nicht möglich ist, gibt es immer einen, der genau den Wechsel vollzogen hat.

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checker

Re: Ungeschriebene Gesetze

Viel zu komplex um das pauschal zu sagen.

Richtig ist, dass es Sinn macht Finanzexperten aus der Finanzbrache auch als Finanzexperten in Unternehmen einzusetzen. Während ein Finanztyp in der Industrie nur bedingt einen Mehrwert in der Finanzbrache schaffen kann.

Aber auch hier ist mehr möglich, da es ja durchaus denkbar ist, dass man Industrie-Wissen (einer bestimmten Brache) bei einer Bank oder einem Fonds haben möchte.

Öfter hört man, dass Brachenwechsel nach etlichen Jahren Berufserfahrung schwer sind. Wer als 5 oder 10 Jahre Erfahrung in der Pharmabrache hat kann eben nicht mehr so einfach in den Automotivbereich wechseln.

Es kommt eben immer darauf an wie "verwandt" die Brachen und Funktionen sind bzw. welche schnittmengen es gibt. Da muss man auch mal ein bisschen quer denken.

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WiWi Gast

Re: Ungeschriebene Gesetze

Ihr seid lustig!
Es kommt immer drauf um welche Position man sich bewirbt
z.B.
Als fachlicher Mitarbeiter (spezialisiert auf ein Fachgebiet) macht es Sinn nach der Branche zu fragen.
Auf der Management Ebene ist es piep egal in welcher Branche du bist oder warst .....

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WiWi Gast

Re: Ungeschriebene Gesetze

Es gibt sicher ungeschriebene Gesetze, aber das eingangs erwähnte höre ich zum ersten Mal. Es kommt natürlich immer darauf an - die Jobs in der Industrie sind ja grundverschieden. Wer am Fließband arbeitet wird eher nicht in das Top-Management kommen. Der kleine Schalterbeamte in der Provinzbank aber auch nicht.

Um über die mittlere Führungsebene hinaus zu kommen bedarf es sicher mehrerer Faktoren. Stichwort Networking und letztlich auch zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle zu stehen (und dann auch noch 'hier' zu rufen). Solche Sachen sind sicher wichtiger als der Einstieg in der Industrie vs. Finanzbranche.

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WiWi Gast

Re: Ungeschriebene Gesetze

"Auf der Management Ebene ist es piep egal in welcher Branche du bist oder warst ....."

Das ist absolut falsch, sorry!

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WiWi Gast

Re: Ungeschriebene Gesetze

"mir ist schon oft zu Ohren gekommen..."
"Auch sagt man sich..."
"Andere wiederum sagen..."

Wie wärs wenn du mal ein bisschen weniger auf das Geschwätz von anderen hörst und dir eine eigene Meinung bildest bzw. bei ERFAHRENEN Leuten nachfragst und nicht in einem Studi-Forum?

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WiWi Gast

Re: Ungeschriebene Gesetze

Als ich den Threadtitel las, hatte ich gehofft es geht um Verhaltensweisen im Job. Das wäre sicher auch eine spannende Diskussion, z.B. hatte hier jemand erwähnt, keine rote (?) Krawatte zu tragen.

Zum eigentlichen Thema gibts aber nicht mehr zu sagen als: alles kann, nichts muss.
Spätestens oberhalb der berühmten mittleren Führungsebene wird es so eng, dass nahezu jeder Wechsel sehr individuell ist und sich da meiner Meinung nach keine "Regeln" ableiten lassen.

Es gibt z.B. immer einen Personalchef/-vorstand. Ich behaupte einfach mal, dass es völlig egal ist, ob jemand vorher in der Automobilbranche Personaler war und nun in der Pharmabranche dort Personalchef wird. Dies kann man auf diverse Ressorts ausdehne.

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