Juristen sind CFOs in Dax-Unternehmen
Erst kürzlich habe ich in einem Beitrag des Finance Magazins gelesen, dass einige CFOs und sogar CEOs von Dax-Unternehemn gar keinen BWL oder zumindest wirtschaftsnahen Abschluss wie Winfo oder Wing haben, sondern Jura studiert haben, was mich zum Zweifeln hinsichtlich meiner Studienwahl gebracht hat.
Nach dem Abi wusste ich, dass ich etwas studieren möchte, mit dem ich Karriere machen kann und eines Tages eventuell sogar CEO werden kann aber es auch etwas sein wollte, was mich interessiert und begeistert. Dementsprechend kam der Schluss nahe, BWL an einer Target-Uni zu studieren, zumal ich den Studiengang auch nach Lesen des Modulhandbuchs ziemlich spannend fand und immernoch finde. Allerdings hat mich das Jurastudium inhaltlich trotzdem mehr interessiert; trotz dessen entschied ich mich aber für BWL, da ich gehört hatte, dass die meisten CEOs mal CFOs.
Nun allerdings zweifle ich an meiner Entscheidung, da mein Interesse für juristische Themen - auch nochmals gestärkt durch gewisse Vorlesungen - noch ein wenig größer ist, als für Betriebswirtschaftliche Themen, zumal ich mir doch auch diese Skills durch ein Fernstudium oder MBA nebenberuflich aneignen könnte.
Was meint ihr, sollte ich den Studiengang wechseln (befinde mich im 4. Semester und bin leider schon 22 Jahre alt).
Wie sieht denn die Karriere für Nicht-Bwler in einem Konzern aus, also als Jurist.
Zudem wollte ich die berufserfahrenen Leute hier fragen, ob ihnen überhaupt schon Juristen auf Management-Ebene begegnet sind und wenn ja wie vielen.