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KfW Capital

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WiWi Gast

KfW Capital

Hi zusammen,

auf der Suche nach Einstiegsstellen im VC Umfeld bin ich darauf gestoßen, dass die KfW Capital in letzter Zeit mehrere Stellen als Investment Manager / Analyst ausgeschrieben hat.

Kann mir ggfs. jemand Input geben, wie das Arbeitsumfeld/Gehalt dort aussieht? Meines Verständnisses nach ist das Ganze Fund of Funds plus die neue Thematik um das 10 Mrd. Paket der Bundesregierung.

Bin ein bisschen skeptisch, ob das jetzt das Beste aus zwei Welten (coole Thematik, entspanntes Konzernumfeld und vernünftiges Gehalt) ist oder man die Nachteile viel mehr spürt (Bürokratie, langwieriges Abstimmen etc.).

LG Andi

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WiWi Gast

KfW Capital

Habe so etwas ähnliches bei einer anderen öffentlichen Bank gemacht und fand es eher langweilig. Aus Zusammenarbeit mit der KfW Capital würde ich sagen, dass dort noch etwas mehr Zug drin ist. Generell würde ich mir den Schritt aber gut überlegen. Es gibt viele Leute, die in diesen beamtenähnlichen Positionen zufrieden sind (solides Gehalt, geregelte Arbeitszeiten und trotzdem etwas Exposure zu VC). Wiederum andere, die etwas mehr des "echten" Businesses sehen wollen, gehen aber wieder nach 1-2 Jahr (wie auch ich). Aus meiner persönlichen Erfahrung sind das gute Läden für Leute, die sich bereits ein wenig in der freien Wirtschaft die Hörner abgestoßen haben und einiges an Erfahrung mitbringen, es aber z.B. wegen der besseren Vereinbarkeit mit der Familie etwas ruhiger angehen wollen. Ich wollte da einfach mehr und bin letztlich in der UB gelandet.

Die KfW Capital ist sicherlich ein wichtiger Ankerinvestor, aber nimmt eigentlich nie richtige Lead-Positionen ein. Das wissen natürlich auch die VC-Fonds, sodass ein Wechsel dorthin eigentlich kaum möglich ist. Gehalt dürfte als Analyst im Bereich TG7/11 oder TG8/11 sein (ca. 55-60k?).

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Tobi

KfW Capital

Wird den bei KfW Capital nach Bankentarif gezahlt?

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WiWi Gast

KfW Capital

Aufpassen, kein richtiges VC da nur Fund investitionen getätigt werden, keine directs! Aber bis auf das + standing mit sustainability super nice, office ist top

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Tobi

KfW Capital

Kannst du was zum Einstieg nach Master sagen? Also Gehalt, Entwicklungschancen

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

CEO ist Oxbridge Mann, dürfte dennoch sehr seliktiv sein, wie in UK auch im Public Sector.

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WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

CEO ist Oxbridge Mann, dürfte dennoch sehr seliktiv sein, wie in UK auch im Public Sector.

Soll das ironisch sein? UK Public Sector ist nicht selektiv

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WiWi Gast

KfW Capital

Hört sich aufjedenfall spannend an!
Denke Entwicklungschancen sind noch höher als im Konzern selber

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WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

CEO ist Oxbridge Mann, dürfte dennoch sehr seliktiv sein, wie in UK auch im Public Sector.

Soll das ironisch sein? UK Public Sector ist nicht selektiv

Also jetzt nicht das lokale Gesundheitsamt, aber die "ganz oben" waren alle Oxbridge.

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WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

CEO ist Oxbridge Mann, dürfte dennoch sehr seliktiv sein, wie in UK auch im Public Sector.

Soll das ironisch sein? UK Public Sector ist nicht selektiv

Also jetzt nicht das lokale Gesundheitsamt, aber die "ganz oben" waren alle Oxbridge.

"Die da ganz oben" sind auch nicht alle Oxbridge. Russel Group ja, Oxbridge nein

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WiWi Gast

KfW Capital

Das ist doch off topic

kann jemand Infos zu kfw capital geben?

Image innerhalb des Konzern, Pay etc

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WiWi Gast

KfW Capital

Image ist neutral. Pay ist eine gute Frage. Bin erst seit knapp 2 Jahren bei der KfW und habe lediglich mitbekommen, dass gerade die senioren Kollegen kein Interesse an einem Wechsel zur Capital haben, da sie neue Verträge bekämen (mit vermutlich schlechterem Pay) und wohl viele Benefits wegfallen. Aber kann mir fast nicht vorstellen, dass die Capital (für junge MA) schlechter zahlt?

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WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

CEO ist Oxbridge Mann, dürfte dennoch sehr seliktiv sein, wie in UK auch im Public Sector.

Soll das ironisch sein? UK Public Sector ist nicht selektiv

Sehr wohl. Arbeite im UK Public Sector im Finance Bereich und meine Kollegen haben alle Targetuniabschlüsse und BE in Läden mit sehr guter Reputation. In meinem kleineren Team zB. sind Leute von GS, JPM, PWP und Lazard (alle LDN). Wer da sagt, UK Public Sector sei nicht selektiv, hatte definitiv noch nie etwas mit UK Public Sector zu tun

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WiWi Gast

KfW Capital

Tobi schrieb am 12.06.2021:

Kannst du was zum Einstieg nach Master sagen? Also Gehalt, Entwicklungschancen

push

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WiWi Gast

KfW Capital

push. jemand insights zur arbeit, team und gehalt?

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

push. jemand insights zur arbeit, team und gehalt?

Weiß nur dass der CEO von Oxbridge ist

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WiWi Gast

KfW Capital

Hier jemand von der Capital, mit vorheriger Erfahrung in der freien Wirtschaft.

Die KfW Capital wird die nächsten Jahre - parallel zum zu investierenden und verwaltenden Kapital -aktiv wachsen. Entwicklungsmöglichkeiten sind daher mittelfristig gegeben und der Job ist sicher.

Die Arbeitszeiten sind human, zwischen 18-19 Uhr ist idR Schluss. Am WE wird nicht gearbeitet. Die Arbeitsbelastung hängt aber stark vom Team und Aufgabenbereich ab. Wer seine 39h absitzen und nicht mehr arbeiten will kann das machen, aber da es genug zu tun gibt, geht es bei manchen Kollegen auch mal Richtung 45-50h. Das kann man sich aber meist flexibel einrichten und ist eher auf die intrinsische Motivation vieler Kollegen zurückzuführen und nicht, weil es gefordert wird.

Bzgl Standing im Markt bin ich definitiv biased, dennoch meine two cents: im Markt hat sich die Capital in den letzten 4 Jahren einen Ruf aufgebaut. Wir sind definitiv keine Behörde, die blind Geld in irgendwelche Fonds pumpt. Wir sind aber auch nicht so drauf wie ein privater Fondsinvestor, der Profitmaximierung über alles stellt. Das Portfolio an Fonds ist sehr solide und zeigt sehr deutlich, dass Fördergedanke und Rendite vereinbar sind ;)

Gehaltstechnisch zahlt die KfW Capital je nach Position/Team geringfügig mehr als die KfW - was in Anbetracht der höheren Arbeitsbelastung meiner Meinung nach fair ist. Die Capital gehört zwar zur KfW Bankengruppe und ist sehr dankbar für den Support und die Rückendeckung der KfW, hat aber irgendwo auch den Anspruch, ein eigenes Unternehmen zu sein, soweit möglich.
Zum Einstieg gabs bei mir zB 58+5, nach 2-3 Jahren und wenn man seinen Job ordentlich macht kommt man aber auf >70 + >8. Zu Gehalt kann ich leider keine genaueren Angaben machen.

Die Teams sind alle durchmischt, es gibt also sowohl ältere / eingesessene und jüngere Kollegen. Die Kultur wandelt sich gerade, da zum früheren "Gründungsteam" von 2018 in den letzten 1,5 Jahren fast 30 neue Kollegen dazugekommen sind. Von den Profilen haben wir hier keine krassen Überflieger, aber dafür paar Leute mit 5-25 Jahren Erfahrung, die motiviert sind und einem einiges beibringen können.

Bezgl Wechsel: Ein Legal ist auf eine Senior Stelle bei ING gewechselt. Einer aus dem Investment Team ist nun VC in Berlin, eine baut als TL/AL den Corporate VC einer Versicherung auf. Aus dem Produkt und Stakeholder Team ist einer zu BCG gwechselt und nun Consultant.

Bisher gab es nicht all zu viele Abgänge und die o.g. sind ggf nicht repräsentativ. Wer gut ist, sollte nach paar Jahren immer noch ohne Probleme in die freie Wirtschaft wechseln können. Vorallem bei dem Fachkräftemangel ;)

Noch Fragen?

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WiWi Gast

KfW Capital

Ich interessiere mich für eine Stelle in einer Risk Function (Auslagerungsmanager) in der KfW Capital. Kann mit jemand was zur Stimmung in dem Laden sagen, scheint ja recht klein zu sein von der Zahl der MA.
Was wäre gehaltlich möglich (7 Jahre einschlägige BE im Bankenumfeld ).

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WiWi Gast

KfW Capital

Hier jemand von der Capital, mit vorheriger Erfahrung in der freien Wirtschaft.

Die KfW Capital wird die nächsten Jahre - parallel zum zu investierenden und verwaltenden Kapital -aktiv wachsen. Entwicklungsmöglichkeiten sind daher mittelfristig gegeben und der Job ist sicher.

Die Arbeitszeiten sind human, zwischen 18-19 Uhr ist idR Schluss. Am WE wird nicht gearbeitet. Die Arbeitsbelastung hängt aber stark vom Team und Aufgabenbereich ab. Wer seine 39h absitzen und nicht mehr arbeiten will kann das machen, aber da es genug zu tun gibt, geht es bei manchen Kollegen auch mal Richtung 45-50h. Das kann man sich aber meist flexibel einrichten und ist eher auf die intrinsische Motivation vieler Kollegen zurückzuführen und nicht, weil es gefordert wird.

Bzgl Standing im Markt bin ich definitiv biased, dennoch meine two cents: im Markt hat sich die Capital in den letzten 4 Jahren einen Ruf aufgebaut. Wir sind definitiv keine Behörde, die blind Geld in irgendwelche Fonds pumpt. Wir sind aber auch nicht so drauf wie ein privater Fondsinvestor, der Profitmaximierung über alles stellt. Das Portfolio an Fonds ist sehr solide und zeigt sehr deutlich, dass Fördergedanke und Rendite vereinbar sind ;)

Gehaltstechnisch zahlt die KfW Capital je nach Position/Team geringfügig mehr als die KfW - was in Anbetracht der höheren Arbeitsbelastung meiner Meinung nach fair ist. Die Capital gehört zwar zur KfW Bankengruppe und ist sehr dankbar für den Support und die Rückendeckung der KfW, hat aber irgendwo auch den Anspruch, ein eigenes Unternehmen zu sein, soweit möglich.
Zum Einstieg gabs bei mir zB 58+5, nach 2-3 Jahren und wenn man seinen Job ordentlich macht kommt man aber auf >70 + >8. Zu Gehalt kann ich leider keine genaueren Angaben machen.

Die Teams sind alle durchmischt, es gibt also sowohl ältere / eingesessene und jüngere Kollegen. Die Kultur wandelt sich gerade, da zum früheren "Gründungsteam" von 2018 in den letzten 1,5 Jahren fast 30 neue Kollegen dazugekommen sind. Von den Profilen haben wir hier keine krassen Überflieger, aber dafür paar Leute mit 5-25 Jahren Erfahrung, die motiviert sind und einem einiges beibringen können.

Bezgl Wechsel: Ein Legal ist auf eine Senior Stelle bei ING gewechselt. Einer aus dem Investment Team ist nun VC in Berlin, eine baut als TL/AL den Corporate VC einer Versicherung auf. Aus dem Produkt und Stakeholder Team ist einer zu BCG gwechselt und nun Consultant.

Bisher gab es nicht all zu viele Abgänge und die o.g. sind ggf nicht repräsentativ. Wer gut ist, sollte nach paar Jahren immer noch ohne Probleme in die freie Wirtschaft wechseln können. Vorallem bei dem Fachkräftemangel ;)

Noch Fragen?

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WiWi Gast

KfW Capital

"Bzgl Standing im Markt bin ich definitiv biased, dennoch meine two cents: im Markt hat sich die Capital in den letzten 4 Jahren einen Ruf aufgebaut. Wir sind definitiv keine Behörde, die blind Geld in irgendwelche Fonds pumpt. Wir sind aber auch nicht so drauf wie ein privater Fondsinvestor, der Profitmaximierung über alles stellt. Das Portfolio an Fonds ist sehr solide und zeigt sehr deutlich, dass Fördergedanke und Rendite vereinbar sind ;)"

Als jemand von einem grossen europäischen FoF - euer Standing am Markt ist das einer Beamtenbude. Und lustige Ausrede für eure schlechte Performance "nicht Profitmaximierung über alles zu stellen". So kann man sich seine Mittelmässigkeit natürlich auch schönreden. Hatte letztens eueren Fundraising Pitch in der Hand und ist echt nicht das Gelbe vom Ei

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Hier jemand von der Capital, mit vorheriger Erfahrung in der freien Wirtschaft.

Die KfW Capital wird die nächsten Jahre - parallel zum zu investierenden und verwaltenden Kapital -aktiv wachsen. Entwicklungsmöglichkeiten sind daher mittelfristig gegeben und der Job ist sicher.

Die Arbeitszeiten sind human, zwischen 18-19 Uhr ist idR Schluss. Am WE wird nicht gearbeitet. Die Arbeitsbelastung hängt aber stark vom Team und Aufgabenbereich ab. Wer seine 39h absitzen und nicht mehr arbeiten will kann das machen, aber da es genug zu tun gibt, geht es bei manchen Kollegen auch mal Richtung 45-50h. Das kann man sich aber meist flexibel einrichten und ist eher auf die intrinsische Motivation vieler Kollegen zurückzuführen und nicht, weil es gefordert wird.

Bzgl Standing im Markt bin ich definitiv biased, dennoch meine two cents: im Markt hat sich die Capital in den letzten 4 Jahren einen Ruf aufgebaut. Wir sind definitiv keine Behörde, die blind Geld in irgendwelche Fonds pumpt. Wir sind aber auch nicht so drauf wie ein privater Fondsinvestor, der Profitmaximierung über alles stellt. Das Portfolio an Fonds ist sehr solide und zeigt sehr deutlich, dass Fördergedanke und Rendite vereinbar sind ;)

Gehaltstechnisch zahlt die KfW Capital je nach Position/Team geringfügig mehr als die KfW - was in Anbetracht der höheren Arbeitsbelastung meiner Meinung nach fair ist. Die Capital gehört zwar zur KfW Bankengruppe und ist sehr dankbar für den Support und die Rückendeckung der KfW, hat aber irgendwo auch den Anspruch, ein eigenes Unternehmen zu sein, soweit möglich.
Zum Einstieg gabs bei mir zB 58+5, nach 2-3 Jahren und wenn man seinen Job ordentlich macht kommt man aber auf >70 + >8. Zu Gehalt kann ich leider keine genaueren Angaben machen.

Die Teams sind alle durchmischt, es gibt also sowohl ältere / eingesessene und jüngere Kollegen. Die Kultur wandelt sich gerade, da zum früheren "Gründungsteam" von 2018 in den letzten 1,5 Jahren fast 30 neue Kollegen dazugekommen sind. Von den Profilen haben wir hier keine krassen Überflieger, aber dafür paar Leute mit 5-25 Jahren Erfahrung, die motiviert sind und einem einiges beibringen können.

Bezgl Wechsel: Ein Legal ist auf eine Senior Stelle bei ING gewechselt. Einer aus dem Investment Team ist nun VC in Berlin, eine baut als TL/AL den Corporate VC einer Versicherung auf. Aus dem Produkt und Stakeholder Team ist einer zu BCG gwechselt und nun Consultant.

Bisher gab es nicht all zu viele Abgänge und die o.g. sind ggf nicht repräsentativ. Wer gut ist, sollte nach paar Jahren immer noch ohne Probleme in die freie Wirtschaft wechseln können. Vorallem bei dem Fachkräftemangel ;)

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WiWi Gast

KfW Capital

Fair enough, aber inhaltlich nicht ganz wahr. Wie gesagt kein privater Fondsinvestor, der ausschließlich Rendite als KPI hat - und dass die Performance schlecht sei ist mir neu. Wieso triggert dich eine VC/Growth-Förderorganisation?

WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:

"Bzgl Standing im Markt bin ich definitiv biased, dennoch meine two cents: im Markt hat sich die Capital in den letzten 4 Jahren einen Ruf aufgebaut. Wir sind definitiv keine Behörde, die blind Geld in irgendwelche Fonds pumpt. Wir sind aber auch nicht so drauf wie ein privater Fondsinvestor, der Profitmaximierung über alles stellt. Das Portfolio an Fonds ist sehr solide und zeigt sehr deutlich, dass Fördergedanke und Rendite vereinbar sind ;)"

Als jemand von einem grossen europäischen FoF - euer Standing am Markt ist das einer Beamtenbude. Und lustige Ausrede für eure schlechte Performance "nicht Profitmaximierung über alles zu stellen". So kann man sich seine Mittelmässigkeit natürlich auch schönreden. Hatte letztens eueren Fundraising Pitch in der Hand und ist echt nicht das Gelbe vom Ei

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Hier jemand von der Capital, mit vorheriger Erfahrung in der freien Wirtschaft.

Die KfW Capital wird die nächsten Jahre - parallel zum zu investierenden und verwaltenden Kapital -aktiv wachsen. Entwicklungsmöglichkeiten sind daher mittelfristig gegeben und der Job ist sicher.

Die Arbeitszeiten sind human, zwischen 18-19 Uhr ist idR Schluss. Am WE wird nicht gearbeitet. Die Arbeitsbelastung hängt aber stark vom Team und Aufgabenbereich ab. Wer seine 39h absitzen und nicht mehr arbeiten will kann das machen, aber da es genug zu tun gibt, geht es bei manchen Kollegen auch mal Richtung 45-50h. Das kann man sich aber meist flexibel einrichten und ist eher auf die intrinsische Motivation vieler Kollegen zurückzuführen und nicht, weil es gefordert wird.

Bzgl Standing im Markt bin ich definitiv biased, dennoch meine two cents: im Markt hat sich die Capital in den letzten 4 Jahren einen Ruf aufgebaut. Wir sind definitiv keine Behörde, die blind Geld in irgendwelche Fonds pumpt. Wir sind aber auch nicht so drauf wie ein privater Fondsinvestor, der Profitmaximierung über alles stellt. Das Portfolio an Fonds ist sehr solide und zeigt sehr deutlich, dass Fördergedanke und Rendite vereinbar sind ;)

Gehaltstechnisch zahlt die KfW Capital je nach Position/Team geringfügig mehr als die KfW - was in Anbetracht der höheren Arbeitsbelastung meiner Meinung nach fair ist. Die Capital gehört zwar zur KfW Bankengruppe und ist sehr dankbar für den Support und die Rückendeckung der KfW, hat aber irgendwo auch den Anspruch, ein eigenes Unternehmen zu sein, soweit möglich.
Zum Einstieg gabs bei mir zB 58+5, nach 2-3 Jahren und wenn man seinen Job ordentlich macht kommt man aber auf >70 + >8. Zu Gehalt kann ich leider keine genaueren Angaben machen.

Die Teams sind alle durchmischt, es gibt also sowohl ältere / eingesessene und jüngere Kollegen. Die Kultur wandelt sich gerade, da zum früheren "Gründungsteam" von 2018 in den letzten 1,5 Jahren fast 30 neue Kollegen dazugekommen sind. Von den Profilen haben wir hier keine krassen Überflieger, aber dafür paar Leute mit 5-25 Jahren Erfahrung, die motiviert sind und einem einiges beibringen können.

Bezgl Wechsel: Ein Legal ist auf eine Senior Stelle bei ING gewechselt. Einer aus dem Investment Team ist nun VC in Berlin, eine baut als TL/AL den Corporate VC einer Versicherung auf. Aus dem Produkt und Stakeholder Team ist einer zu BCG gwechselt und nun Consultant.

Bisher gab es nicht all zu viele Abgänge und die o.g. sind ggf nicht repräsentativ. Wer gut ist, sollte nach paar Jahren immer noch ohne Probleme in die freie Wirtschaft wechseln können. Vorallem bei dem Fachkräftemangel ;)

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WiWi Gast

KfW Capital

Der CEO ist von Oxbridge, oder?

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WiWi Gast

KfW Capital

Habe gehört die hiren nur von HYPSM und G5, Infos dazu?

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:

Der CEO ist von Oxbridge, oder?

Laut Impressum nicht. Macht aber auch keinen Unterschied

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WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:

Der CEO ist von Oxbridge, oder

Nein

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WiWi Gast

KfW Capital

Grüße an den unbekannten Kollegen, treffende Einschätzung zu Gehalt, Arbeitszeiten und auch zu den anderen Themen. Die Stimmung würde ich als gut beschreiben. Verbindet das "Start up-Gefühl" eines jungen Unternehmens mit der Sicherheit der KfW im Rücken, also in meinen Augen ein attraktiver Arbeitgeber. Viele Möglichkeiten auch für Kolleginnen und Kollegen mit weniger Berufserfahrung, insbesondere was eigenverantwortliches Arbeiten und auch die Übernahme von Verantwortung für Themen angeht. Dazu "alte Hasen" mit viel Erfahrung, von denen man einiges lernen kann.

Bei konkretem Interesse gerne Fragen stellen. Ansonsten gibt ja auch die Homepage viel her, z.B. die offenen Stellen ;-)

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Hier jemand von der Capital, mit vorheriger Erfahrung in der freien Wirtschaft.

Die KfW Capital wird die nächsten Jahre - parallel zum zu investierenden und verwaltenden Kapital -aktiv wachsen. Entwicklungsmöglichkeiten sind daher mittelfristig gegeben und der Job ist sicher.

Die Arbeitszeiten sind human, zwischen 18-19 Uhr ist idR Schluss. Am WE wird nicht gearbeitet. Die Arbeitsbelastung hängt aber stark vom Team und Aufgabenbereich ab. Wer seine 39h absitzen und nicht mehr arbeiten will kann das machen, aber da es genug zu tun gibt, geht es bei manchen Kollegen auch mal Richtung 45-50h. Das kann man sich aber meist flexibel einrichten und ist eher auf die intrinsische Motivation vieler Kollegen zurückzuführen und nicht, weil es gefordert wird.

Bzgl Standing im Markt bin ich definitiv biased, dennoch meine two cents: im Markt hat sich die Capital in den letzten 4 Jahren einen Ruf aufgebaut. Wir sind definitiv keine Behörde, die blind Geld in irgendwelche Fonds pumpt. Wir sind aber auch nicht so drauf wie ein privater Fondsinvestor, der Profitmaximierung über alles stellt. Das Portfolio an Fonds ist sehr solide und zeigt sehr deutlich, dass Fördergedanke und Rendite vereinbar sind ;)

Gehaltstechnisch zahlt die KfW Capital je nach Position/Team geringfügig mehr als die KfW - was in Anbetracht der höheren Arbeitsbelastung meiner Meinung nach fair ist. Die Capital gehört zwar zur KfW Bankengruppe und ist sehr dankbar für den Support und die Rückendeckung der KfW, hat aber irgendwo auch den Anspruch, ein eigenes Unternehmen zu sein, soweit möglich.
Zum Einstieg gabs bei mir zB 58+5, nach 2-3 Jahren und wenn man seinen Job ordentlich macht kommt man aber auf >70 + >8. Zu Gehalt kann ich leider keine genaueren Angaben machen.

Die Teams sind alle durchmischt, es gibt also sowohl ältere / eingesessene und jüngere Kollegen. Die Kultur wandelt sich gerade, da zum früheren "Gründungsteam" von 2018 in den letzten 1,5 Jahren fast 30 neue Kollegen dazugekommen sind. Von den Profilen haben wir hier keine krassen Überflieger, aber dafür paar Leute mit 5-25 Jahren Erfahrung, die motiviert sind und einem einiges beibringen können.

Bezgl Wechsel: Ein Legal ist auf eine Senior Stelle bei ING gewechselt. Einer aus dem Investment Team ist nun VC in Berlin, eine baut als TL/AL den Corporate VC einer Versicherung auf. Aus dem Produkt und Stakeholder Team ist einer zu BCG gwechselt und nun Consultant.

Bisher gab es nicht all zu viele Abgänge und die o.g. sind ggf nicht repräsentativ. Wer gut ist, sollte nach paar Jahren immer noch ohne Probleme in die freie Wirtschaft wechseln können. Vorallem bei dem Fachkräftemangel ;)

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WiWi Gast

KfW Capital

Warst du nur Prakti da oder wieso weisst du nichts von den Plänen privates Kapital zu raisen? Oder waren die Rückmeldungen so schlecht, dass das Ganze wieder eingestampft wurde? Da geht es nunmal um Rendite und die ist bei KfW schwach. Aber Hauptsache mal irgendwas von "triggern" labern...

WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:

Fair enough, aber inhaltlich nicht ganz wahr. Wie gesagt kein privater Fondsinvestor, der ausschließlich Rendite als KPI hat - und dass die Performance schlecht sei ist mir neu. Wieso triggert dich eine VC/Growth-Förderorganisation?

"Bzgl Standing im Markt bin ich definitiv biased, dennoch meine two cents: im Markt hat sich die Capital in den letzten 4 Jahren einen Ruf aufgebaut. Wir sind definitiv keine Behörde, die blind Geld in irgendwelche Fonds pumpt. Wir sind aber auch nicht so drauf wie ein privater Fondsinvestor, der Profitmaximierung über alles stellt. Das Portfolio an Fonds ist sehr solide und zeigt sehr deutlich, dass Fördergedanke und Rendite vereinbar sind ;)"

Als jemand von einem grossen europäischen FoF - euer Standing am Markt ist das einer Beamtenbude. Und lustige Ausrede für eure schlechte Performance "nicht Profitmaximierung über alles zu stellen". So kann man sich seine Mittelmässigkeit natürlich auch schönreden. Hatte letztens eueren Fundraising Pitch in der Hand und ist echt nicht das Gelbe vom Ei

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Hier jemand von der Capital, mit vorheriger Erfahrung in der freien Wirtschaft.

Die KfW Capital wird die nächsten Jahre - parallel zum zu investierenden und verwaltenden Kapital -aktiv wachsen. Entwicklungsmöglichkeiten sind daher mittelfristig gegeben und der Job ist sicher.

Die Arbeitszeiten sind human, zwischen 18-19 Uhr ist idR Schluss. Am WE wird nicht gearbeitet. Die Arbeitsbelastung hängt aber stark vom Team und Aufgabenbereich ab. Wer seine 39h absitzen und nicht mehr arbeiten will kann das machen, aber da es genug zu tun gibt, geht es bei manchen Kollegen auch mal Richtung 45-50h. Das kann man sich aber meist flexibel einrichten und ist eher auf die intrinsische Motivation vieler Kollegen zurückzuführen und nicht, weil es gefordert wird.

Bzgl Standing im Markt bin ich definitiv biased, dennoch meine two cents: im Markt hat sich die Capital in den letzten 4 Jahren einen Ruf aufgebaut. Wir sind definitiv keine Behörde, die blind Geld in irgendwelche Fonds pumpt. Wir sind aber auch nicht so drauf wie ein privater Fondsinvestor, der Profitmaximierung über alles stellt. Das Portfolio an Fonds ist sehr solide und zeigt sehr deutlich, dass Fördergedanke und Rendite vereinbar sind ;)

Gehaltstechnisch zahlt die KfW Capital je nach Position/Team geringfügig mehr als die KfW - was in Anbetracht der höheren Arbeitsbelastung meiner Meinung nach fair ist. Die Capital gehört zwar zur KfW Bankengruppe und ist sehr dankbar für den Support und die Rückendeckung der KfW, hat aber irgendwo auch den Anspruch, ein eigenes Unternehmen zu sein, soweit möglich.
Zum Einstieg gabs bei mir zB 58+5, nach 2-3 Jahren und wenn man seinen Job ordentlich macht kommt man aber auf >70 + >8. Zu Gehalt kann ich leider keine genaueren Angaben machen.

Die Teams sind alle durchmischt, es gibt also sowohl ältere / eingesessene und jüngere Kollegen. Die Kultur wandelt sich gerade, da zum früheren "Gründungsteam" von 2018 in den letzten 1,5 Jahren fast 30 neue Kollegen dazugekommen sind. Von den Profilen haben wir hier keine krassen Überflieger, aber dafür paar Leute mit 5-25 Jahren Erfahrung, die motiviert sind und einem einiges beibringen können.

Bezgl Wechsel: Ein Legal ist auf eine Senior Stelle bei ING gewechselt. Einer aus dem Investment Team ist nun VC in Berlin, eine baut als TL/AL den Corporate VC einer Versicherung auf. Aus dem Produkt und Stakeholder Team ist einer zu BCG gwechselt und nun Consultant.

Bisher gab es nicht all zu viele Abgänge und die o.g. sind ggf nicht repräsentativ. Wer gut ist, sollte nach paar Jahren immer noch ohne Probleme in die freie Wirtschaft wechseln können. Vorallem bei dem Fachkräftemangel ;)

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WiWi Gast

KfW Capital

Ende 2018 wurde die KfW Capital ausgegründet bzw man hat zahlreiche externe dazugeholt. Die hand voll Investments, die in den Jahren davor als Teil der KfW gemacht wurden, haben bisher echt nicht performt und ziehen die Performance auch runter. Das Portfolio seit 2018/2019 steht aber gut da.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Vielen Dank an die zwei Internen für die bisherigen insights, super hilfreich!

Gibt es auch eine Art Associate-Level bei euch, also irgendwas zwischen Investmentmanager und Investmentanalyst? Und könnt ihr ganz grob mal einen weniger spannenden und dann einen sehr spannenden Arbeitstag skizzieren? Und wie quantitativ seid ihr unterwegs?
Gab es in letzter Zeit Wechsel aus dem KfW-Konzern zu Euch?

Bashing vom FoF-Guy finde ich tatsächlich auch etwas unfair. Wie erwähnt gehört die Capital immer noch zum KfW-Konzern, der einen klaren Förderauftrag hat und eben kein For-Profit-Unternehmen ist.

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

Grüße an den unbekannten Kollegen, treffende Einschätzung zu Gehalt, Arbeitszeiten und auch zu den anderen Themen. Die Stimmung würde ich als gut beschreiben. Verbindet das "Start up-Gefühl" eines jungen Unternehmens mit der Sicherheit der KfW im Rücken, also in meinen Augen ein attraktiver Arbeitgeber. Viele Möglichkeiten auch für Kolleginnen und Kollegen mit weniger Berufserfahrung, insbesondere was eigenverantwortliches Arbeiten und auch die Übernahme von Verantwortung für Themen angeht. Dazu "alte Hasen" mit viel Erfahrung, von denen man einiges lernen kann.

Bei konkretem Interesse gerne Fragen stellen. Ansonsten gibt ja auch die Homepage viel her, z.B. die offenen Stellen ;-)

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Hier jemand von der Capital, mit vorheriger Erfahrung in der freien Wirtschaft.

Die KfW Capital wird die nächsten Jahre - parallel zum zu investierenden und verwaltenden Kapital -aktiv wachsen. Entwicklungsmöglichkeiten sind daher mittelfristig gegeben und der Job ist sicher.

Die Arbeitszeiten sind human, zwischen 18-19 Uhr ist idR Schluss. Am WE wird nicht gearbeitet. Die Arbeitsbelastung hängt aber stark vom Team und Aufgabenbereich ab. Wer seine 39h absitzen und nicht mehr arbeiten will kann das machen, aber da es genug zu tun gibt, geht es bei manchen Kollegen auch mal Richtung 45-50h. Das kann man sich aber meist flexibel einrichten und ist eher auf die intrinsische Motivation vieler Kollegen zurückzuführen und nicht, weil es gefordert wird.

Bzgl Standing im Markt bin ich definitiv biased, dennoch meine two cents: im Markt hat sich die Capital in den letzten 4 Jahren einen Ruf aufgebaut. Wir sind definitiv keine Behörde, die blind Geld in irgendwelche Fonds pumpt. Wir sind aber auch nicht so drauf wie ein privater Fondsinvestor, der Profitmaximierung über alles stellt. Das Portfolio an Fonds ist sehr solide und zeigt sehr deutlich, dass Fördergedanke und Rendite vereinbar sind ;)

Gehaltstechnisch zahlt die KfW Capital je nach Position/Team geringfügig mehr als die KfW - was in Anbetracht der höheren Arbeitsbelastung meiner Meinung nach fair ist. Die Capital gehört zwar zur KfW Bankengruppe und ist sehr dankbar für den Support und die Rückendeckung der KfW, hat aber irgendwo auch den Anspruch, ein eigenes Unternehmen zu sein, soweit möglich.
Zum Einstieg gabs bei mir zB 58+5, nach 2-3 Jahren und wenn man seinen Job ordentlich macht kommt man aber auf >70 + >8. Zu Gehalt kann ich leider keine genaueren Angaben machen.

Die Teams sind alle durchmischt, es gibt also sowohl ältere / eingesessene und jüngere Kollegen. Die Kultur wandelt sich gerade, da zum früheren "Gründungsteam" von 2018 in den letzten 1,5 Jahren fast 30 neue Kollegen dazugekommen sind. Von den Profilen haben wir hier keine krassen Überflieger, aber dafür paar Leute mit 5-25 Jahren Erfahrung, die motiviert sind und einem einiges beibringen können.

Bezgl Wechsel: Ein Legal ist auf eine Senior Stelle bei ING gewechselt. Einer aus dem Investment Team ist nun VC in Berlin, eine baut als TL/AL den Corporate VC einer Versicherung auf. Aus dem Produkt und Stakeholder Team ist einer zu BCG gwechselt und nun Consultant.

Bisher gab es nicht all zu viele Abgänge und die o.g. sind ggf nicht repräsentativ. Wer gut ist, sollte nach paar Jahren immer noch ohne Probleme in die freie Wirtschaft wechseln können. Vorallem bei dem Fachkräftemangel ;)

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WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Vielen Dank an die zwei Internen für die bisherigen insights, super hilfreich!

Gibt es auch eine Art Associate-Level bei euch, also irgendwas zwischen Investmentmanager und Investmentanalyst? Und könnt ihr ganz grob mal einen weniger spannenden und dann einen sehr spannenden Arbeitstag skizzieren? Und wie quantitativ seid ihr unterwegs?
Gab es in letzter Zeit Wechsel aus dem KfW-Konzern zu Euch?

Bashing vom FoF-Guy finde ich tatsächlich auch etwas unfair. Wie erwähnt gehört die Capital immer noch zum KfW-Konzern, der einen klaren Förderauftrag hat und eben kein For-Profit-Unternehmen ist.

Falsch, KfW Capital ist ein For-Profit Unternehmen. Man merkt, dass hier mal wieder nur Praktikanten unterwegs sind. KfW Capital - und genauso europäische Funds wie EIF/EBRD/etc. - hat schon immer mit einem Profit-first Gedanken investiert, der Entwicklungsgedanke ist dabei zwar ein Motivator bzw. die "Mission", aber es wird kein Investment gezeichnet, von dem man keine gute Performance erwartet, einfach weil man irgendeinen Policy-Gedanken verfolgt. Es ist nichts als eine schlechte Ausrede hier darauf verweisen zu wollen, um die Performance zu rechtfertigen. Wenn man es mit anderen ähnlichen Konstrukten wie dem EIF vergleicht, legen die eine deutlich bessere Performance vor

Zusätzlich raist KfW Capital externes Geld von Instis - hier von Non-Profit zu sprechen ist der grösste Quark überhaupt
Nur weil dir die realistische Perspektive des Markts auf KfW Capital nicht gefällt, ist es kein "Bashing" oder "unfair". Aber du kannst natürlich auch auf die Praktis hören, die mal drei Monate da waren und anscheinend nicht mal Ahnung von der strategischen Ausrichtung des Ladens haben und dann in einer Beamtenbude versauern

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Vielen Dank an die zwei Internen für die bisherigen insights, super hilfreich!

Gibt es auch eine Art Associate-Level bei euch, also irgendwas zwischen Investmentmanager und Investmentanalyst? Und könnt ihr ganz grob mal einen weniger spannenden und dann einen sehr spannenden Arbeitstag skizzieren? Und wie quantitativ seid ihr unterwegs?
Gab es in letzter Zeit Wechsel aus dem KfW-Konzern zu Euch?

Bashing vom FoF-Guy finde ich tatsächlich auch etwas unfair. Wie erwähnt gehört die Capital immer noch zum KfW-Konzern, der einen klaren Förderauftrag hat und eben kein For-Profit-Unternehmen ist.

Falsch, KfW Capital ist ein For-Profit Unternehmen. Man merkt, dass hier mal wieder nur Praktikanten unterwegs sind. KfW Capital - und genauso europäische Funds wie EIF/EBRD/etc. - hat schon immer mit einem Profit-first Gedanken investiert, der Entwicklungsgedanke ist dabei zwar ein Motivator bzw. die "Mission", aber es wird kein Investment gezeichnet, von dem man keine gute Performance erwartet, einfach weil man irgendeinen Policy-Gedanken verfolgt. Es ist nichts als eine schlechte Ausrede hier darauf verweisen zu wollen, um die Performance zu rechtfertigen. Wenn man es mit anderen ähnlichen Konstrukten wie dem EIF vergleicht, legen die eine deutlich bessere Performance vor

Zusätzlich raist KfW Capital externes Geld von Instis - hier von Non-Profit zu sprechen ist der grösste Quark überhaupt
Nur weil dir die realistische Perspektive des Markts auf KfW Capital nicht gefällt, ist es kein "Bashing" oder "unfair". Aber du kannst natürlich auch auf die Praktis hören, die mal drei Monate da waren und anscheinend nicht mal Ahnung von der strategischen Ausrichtung des Ladens haben und dann in einer Beamtenbude versauern

lol wenn du schon so aggressiv diskutierst, solltest du auch anständige Argumente vorbringen. Weißt du woher die Funds der Capital kommen? Anscheinend nicht. Es handelt sich hier um öffentliche Mittel und die KfW Capital ist immer noch in öffentlicher Hand und primärer Gesellschaftszweck ist hier niemals die Erzielung von Gewinnen, sondern Gemeinwohl.

Die KfW Capital wurde mit der Intention (aus)gegründet, das VC-/VD-Ökosystem in Deutschland (und Europa) auszubauen und zu stärken. Sie wurde nicht gegründet, um Gewinne zu erzielen und explizit sollen auch keine (kommerziellen) Marktteilnehmer verdrängt werden. Dass ein Werterhalt der Investments angestrebt wird und hier nicht wahllos alles gezeichnet wird, was einem vorgelegt wird, ist natürlich klar. Aber Fokus liegt eben nicht auf finanzieller Rendite, sondern darauf, den "unterentwickelten" VC-Markt weiter auszubauen. Das bedeutet auch, dass man ggf. riskantere oder weniger attraktive Investments macht, um beispielsweise First Timern eine Chance zu geben.
Dass die Capital von Instis raised macht sie auch nicht automatisch zu einem kommerziellen Fund, was ist das denn für eine Logik?

Dass die Performance der Capital den Erwartungen des Marktes nicht entspricht mag gut sein, aber man sollte halt auch verstehen, wer oder was die Capital ist. Also komm mal von deinem hohen Ross runter :)

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Vielen Dank an die zwei Internen für die bisherigen insights, super hilfreich!

Gibt es auch eine Art Associate-Level bei euch, also irgendwas zwischen Investmentmanager und Investmentanalyst? Und könnt ihr ganz grob mal einen weniger spannenden und dann einen sehr spannenden Arbeitstag skizzieren? Und wie quantitativ seid ihr unterwegs?
Gab es in letzter Zeit Wechsel aus dem KfW-Konzern zu Euch?

Bashing vom FoF-Guy finde ich tatsächlich auch etwas unfair. Wie erwähnt gehört die Capital immer noch zum KfW-Konzern, der einen klaren Förderauftrag hat und eben kein For-Profit-Unternehmen ist.

Falsch, KfW Capital ist ein For-Profit Unternehmen. Man merkt, dass hier mal wieder nur Praktikanten unterwegs sind. KfW Capital - und genauso europäische Funds wie EIF/EBRD/etc. - hat schon immer mit einem Profit-first Gedanken investiert, der Entwicklungsgedanke ist dabei zwar ein Motivator bzw. die "Mission", aber es wird kein Investment gezeichnet, von dem man keine gute Performance erwartet, einfach weil man irgendeinen Policy-Gedanken verfolgt. Es ist nichts als eine schlechte Ausrede hier darauf verweisen zu wollen, um die Performance zu rechtfertigen. Wenn man es mit anderen ähnlichen Konstrukten wie dem EIF vergleicht, legen die eine deutlich bessere Performance vor

Zusätzlich raist KfW Capital externes Geld von Instis - hier von Non-Profit zu sprechen ist der grösste Quark überhaupt
Nur weil dir die realistische Perspektive des Markts auf KfW Capital nicht gefällt, ist es kein "Bashing" oder "unfair". Aber du kannst natürlich auch auf die Praktis hören, die mal drei Monate da waren und anscheinend nicht mal Ahnung von der strategischen Ausrichtung des Ladens haben und dann in einer Beamtenbude versauern

lol wenn du schon so aggressiv diskutierst, solltest du auch anständige Argumente vorbringen. Weißt du woher die Funds der Capital kommen? Anscheinend nicht. Es handelt sich hier um öffentliche Mittel und die KfW Capital ist immer noch in öffentlicher Hand und primärer Gesellschaftszweck ist hier niemals die Erzielung von Gewinnen, sondern Gemeinwohl.

Die KfW Capital wurde mit der Intention (aus)gegründet, das VC-/VD-Ökosystem in Deutschland (und Europa) auszubauen und zu stärken. Sie wurde nicht gegründet, um Gewinne zu erzielen und explizit sollen auch keine (kommerziellen) Marktteilnehmer verdrängt werden. Dass ein Werterhalt der Investments angestrebt wird und hier nicht wahllos alles gezeichnet wird, was einem vorgelegt wird, ist natürlich klar. Aber Fokus liegt eben nicht auf finanzieller Rendite, sondern darauf, den "unterentwickelten" VC-Markt weiter auszubauen. Das bedeutet auch, dass man ggf. riskantere oder weniger attraktive Investments macht, um beispielsweise First Timern eine Chance zu geben.
Dass die Capital von Instis raised macht sie auch nicht automatisch zu einem kommerziellen Fund, was ist das denn für eine Logik?

Dass die Performance der Capital den Erwartungen des Marktes nicht entspricht mag gut sein, aber man sollte halt auch verstehen, wer oder was die Capital ist. Also komm mal von deinem hohen Ross runter :)

Mein Gott, Dunning-Kruger par excellence mal wieder in diesem Thread. Allesamt keine Ahnung davon wie öffentliche Funds investieren und was überhaupt die KfW Strategie machen, sich aber aufspielen als wären sie Experten obwohl sie offensichtlich weder Trackrecord noch den Pitch von KfW Capital gesehen haben. Ist euch das gar nicht peinlich, dass ihr hier so stolz völligen Quark verbreitet?

Und ganz im Ernst, wie kommt man auf die einfach absolut unsinnige Idee, dass die KfW Wohlfahrtskapital von Instis sammelt? Meinst du die klopfen bei uns an weil wir ein Entwicklungsprojekt suchen? Und nein, der Fokus ist nicht darauf, den "unterenwickelten VC Markt" auszubauen - KfW investiert kaum in first-time funds und <50% des Kapitals landen in Deutschland. Profit ist der erste Gedanke, das wüsste man auch wenn man wirklich mal bei einem Investmentfund einer Entwicklungsbank gearbeitet hat. Da gibt es FoFs die mehr first-time Fund Investments machen als die KfW Capital.

Wie kommt eigentlich jemand wie du mit so wenig Ahnung von Private Markets bei der KfW Capital unter? Wobei diese Ignoranz ja ganz gut zu dem Marktverhalten der KfW Capital passt. Informier dich erstmal richtig bevor du hier wieder irgendeinen an den Haaren herbeigezogenen Unfug verbreitest

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Hier wieder der erste Poster aus der KfW Capital (Infos zu Team, usw).

An den "Basher", ich bitte dich sachlich zu bleiben. Auch wenn Kollegen hier überheblich werden.. Deine Darstellung hat definitiv einen wahren Kern, stimmt aber an Stellen einfach faktisch nicht was eine diskreditierende Wirkung hat. Deine Meinung als "echter" Private Markets Investor ist aber sehr wichtig in diesem Austausch. Zu deinen Punkten komme ich gleich.

An die Person mit der Wohlfahrtsstory, der/die behauptet hat, dass wir nicht gewinn-orientiert und eine reine Förderinstitution sind: wenn du nicht höchstens Werkstudent bist.. ist nicht böse gemeint, aber bitte informier dich besser und blamier uns hier nicht :)

Aus erster Hand ein paar Fakten.

  • Die Fonds, die die KfW Capital ab 2019 als eigenständige Institution aus Eigenmitteln gemacht hat, performen nach verschiedenen Benchmarks des VC-Marktes gut bis sehr gut. Kannst ja Life Science nicht mit ICT und Seed nicht mit Growth gleichsetzen - da musst du verschiedene Benchmarks ranhalten. Und klar gibt es aus den dutzenden Fonds auch solche, die den Erwartungen nicht gerecht werden. Aber wenn man sich das genau anschaut, ist die Performance nicht schlecht. Außer du erwartest bei einem so jungen Portfolio von dutzenden Fonds übergreifend 35% Net IRR.
  • Der Insti-Fonds von dem du redest hat aktuell nichts mit dem aktuellen Portfolio zu tun, da das aus öffentlichen Mitteln finanziert wird. Da gelten einige Extra-Spielregeln. Die Punkte unterhalb beziehen sich auch nur auf Eigenmittel.
  • Sowohl die Quote an deutschen Fonds und wiederum die Quote an deutschen Portfoliounternehmen der Fonds liegt definitiv über 50%.
  • Rendite/Gewinn ist klar ein Ziel! Und wir suchen Fonds nach Performance aus, das streitet niemand mit Ahnung hab. Aber der Punkt ist, nicht nur! hier insbesondere..
  • Für die Eigenmittel haben wir einige politisch vorgegebene Spielregeln. Die permanent outperformenden Ultra-GPs finden zweifellos genug LPs, die alle ihre Terms akzeptieren, solang sie konsistent ihre 30+% Net IRR bekommen. Aber da ziehen wir halt nicht mit - ums kurz zu halten Governance, ESG, Audit/Reporting-Themen usw.. Genauso wenig wie wir dubiose ManCo-Konstrukte finanzieren, egal wie gut sie performed haben.
antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Gibt leider kein Associate-Level. Wieviel Erfahrung bringst du den mit?

Der langweilige Tag: Kleinere Reporting-Tasks oder Anfragen aus anderen Teams. Ausführen und Dokumentieren von Prozessschritten

Der spannende Tag: zB Fonds-Pitches bei uns, Fonds Site Visits vor Ort, AGMs. Intro Calls mit Fonds. Ggf Teile der DD.

Zumindest im Investment-Team hält sich das Quantitative mMn in Grenzen, zB um die Performance eines Fonds bis auf Portfoliounternehmensebene auseinanderzunehmen, ein Fondsmodell zu bauen oder Marktdaten zu aggregieren braucht man meiner Meinung kein Überflieger zu sein.

Es gab in letzter Zeit keine Wechsel aus der KfW ins Investment Team.

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Vielen Dank an die zwei Internen für die bisherigen insights, super hilfreich!

Gibt es auch eine Art Associate-Level bei euch, also irgendwas zwischen Investmentmanager und Investmentanalyst? Und könnt ihr ganz grob mal einen weniger spannenden und dann einen sehr spannenden Arbeitstag skizzieren? Und wie quantitativ seid ihr unterwegs?
Gab es in letzter Zeit Wechsel aus dem KfW-Konzern zu Euch?

Bashing vom FoF-Guy finde ich tatsächlich auch etwas unfair. Wie erwähnt gehört die Capital immer noch zum KfW-Konzern, der einen klaren Förderauftrag hat und eben kein For-Profit-Unternehmen ist.

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WiWi Gast

KfW Capital

Meine Güte, wieso diese Herablassung?

Wenn einer die KfW Capital nicht mag, oder sich selbst toller findet, wäre erwachsenes Schweigen ja auch eine Option.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Meine Güte, wieso diese Herablassung?

Wenn einer die KfW Capital nicht mag, oder sich selbst toller findet, wäre erwachsenes Schweigen ja auch eine Option.

Wir sind auf WiWi-Treff. Hier wird nicht erwachsen-geschwiegen sondern jugendlich-gepöbelt. Grade im Financeforum.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Meine Güte, wieso diese Herablassung?

Wenn einer die KfW Capital nicht mag, oder sich selbst toller findet, wäre erwachsenes Schweigen ja auch eine Option.

Klar, Fakten und Marktsich sind "herblassend" weil sie dir nicht passten und Underperformen von relevanten Benchmarks ist äquivalent mit "nicht mögen". Denkst du auch nach bevor du hier irgendwas schreibst oder bist du einfach nur total beleidigt weil jemand deinen Lieblingsstaatsfund kritisiert?

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Hier wieder der erste Poster aus der KfW Capital (Infos zu Team, usw).

An den "Basher", ich bitte dich sachlich zu bleiben. Auch wenn Kollegen hier überheblich werden.. Deine Darstellung hat definitiv einen wahren Kern, stimmt aber an Stellen einfach faktisch nicht was eine diskreditierende Wirkung hat. Deine Meinung als "echter" Private Markets Investor ist aber sehr wichtig in diesem Austausch. Zu deinen Punkten komme ich gleich.

An die Person mit der Wohlfahrtsstory, der/die behauptet hat, dass wir nicht gewinn-orientiert und eine reine Förderinstitution sind: wenn du nicht höchstens Werkstudent bist.. ist nicht böse gemeint, aber bitte informier dich besser und blamier uns hier nicht :)

Aus erster Hand ein paar Fakten.

  • Die Fonds, die die KfW Capital ab 2019 als eigenständige Institution aus Eigenmitteln gemacht hat, performen nach verschiedenen Benchmarks des VC-Marktes gut bis sehr gut. Kannst ja Life Science nicht mit ICT und Seed nicht mit Growth gleichsetzen - da musst du verschiedene Benchmarks ranhalten. Und klar gibt es aus den dutzenden Fonds auch solche, die den Erwartungen nicht gerecht werden. Aber wenn man sich das genau anschaut, ist die Performance nicht schlecht. Außer du erwartest bei einem so jungen Portfolio von dutzenden Fonds übergreifend 35% Net IRR.
  • Der Insti-Fonds von dem du redest hat aktuell nichts mit dem aktuellen Portfolio zu tun, da das aus öffentlichen Mitteln finanziert wird. Da gelten einige Extra-Spielregeln. Die Punkte unterhalb beziehen sich auch nur auf Eigenmittel.
  • Sowohl die Quote an deutschen Fonds und wiederum die Quote an deutschen Portfoliounternehmen der Fonds liegt definitiv über 50%.
  • Rendite/Gewinn ist klar ein Ziel! Und wir suchen Fonds nach Performance aus, das streitet niemand mit Ahnung hab. Aber der Punkt ist, nicht nur! hier insbesondere..
  • Für die Eigenmittel haben wir einige politisch vorgegebene Spielregeln. Die permanent outperformenden Ultra-GPs finden zweifellos genug LPs, die alle ihre Terms akzeptieren, solang sie konsistent ihre 30+% Net IRR bekommen. Aber da ziehen wir halt nicht mit - ums kurz zu halten Governance, ESG, Audit/Reporting-Themen usw.. Genauso wenig wie wir dubiose ManCo-Konstrukte finanzieren, egal wie gut sie performed haben.

KfW Capital raist das externe Kapital als parallele Investmentstrategie, soll also genau wie das staatliche Kapital investiert werden, entsprechend stellen potenzielle LPs an beide Bereiche die gleichen Erwartungen. Das für staatliche Investments andere Beurteilungspunkte gelten sollen, ist hier also nicht gültig

Die Benchmarkwahl, die ich von KfW gesehen habe, war schon fragwürdig und scheinbar mit Absicht so gewählt um besser darzustehen - im Vergleich zu einem relevanteren Benchmark war die Performance (auch ab '19) 3.-4. Quartil.

Lt. KfW Pitch liegt die DE Quote <50% und Target für DE in Zukunft auch deutlich darunter

Die meisten GPs haben Terms die zu >90% Marktstandard sind. Dort die Ausnahmen mit problematischen Abweichungen als Argument ist etwas schwierig.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Kann jemand aktuelle(re) Zahlen für die Analysten-Stelle nennen? Sind +-75k möglich? Habe bereits 3 Jahre BE, aber vermutlich nicht genug für die Investment Manager Rolle.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Bist Du als Analyst eingestiegen? Ohne BE wäre das echt fair.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Gehaltstechnisch zahlt die KfW Capital je nach Position/Team geringfügig mehr als die KfW - was in Anbetracht der höheren Arbeitsbelastung meiner Meinung nach fair ist. Die Capital gehört zwar zur KfW Bankengruppe und ist sehr dankbar für den Support und die Rückendeckung der KfW, hat aber irgendwo auch den Anspruch, ein eigenes Unternehmen zu sein, soweit möglich.
Zum Einstieg gabs bei mir zB 58+5, nach 2-3 Jahren und wenn man seinen Job ordentlich macht kommt man aber auf >70 + >8. Zu Gehalt kann ich leider keine genaueren Angaben machen.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Wie seht ihr die Chancen von der Capital zu einem richtigen/besseren FoF zu wechseln?

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Push. Kann jemand aktuelle Gehaltsrange für Analysten und Investment Manager nennen? Und wieso gibt es eigtl. kein Associate Level? Wie lange dauert die Entwicklung vom Analysten zum Manager?

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Wie seht ihr die Chancen von der Capital zu einem richtigen/besseren FoF zu wechseln?

Richtig gut! Der CEO ist von Oxbridge. Dementsprechend gute Kontakte!

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Wie seht ihr die Chancen von der Capital zu einem richtigen/besseren FoF zu wechseln?

Richtig gut! Der CEO ist von Oxbridge. Dementsprechend gute Kontakte!

Naja, nicht wirklich. Davon abgesehen interessiert es niemanden bei einem Wechsel wo dein CEO studiert hat. Was für eine Pappnase...

Das Problem bei KfW Capital ist, dass es ein reiner VC FoF ist. Das ist schon ein gutes Stück anders als normal PE FoF, worauf sich die meisten FoFs fokussieren. Da ist VC, wenn überhaupt im Portfolio, nur eine kleine Nische.
Zusätzlich fahren die auch normalerweise noch mehrere Strategien parallel (i.e. co-invest, secondary) und erwarten, dass man entsprechend breit aufgestellt ist (ausser bei einigen wenigen sehr grossen Playern, die die Strategien komplett separieren). Bei KfW machst du aber nur Fundinvestments und kein Co-invest oder Secondary.

Ausserdem ist KfW sehr Deutschlandlastig, was in einem so stark relationshipfokussierten Geschäft wie VC ein Problem ist, weil du dann eben hauptsächlich in dieser kleinen Region dein Netzwerk aufbaust, was für grössere Investoren oft nicht genug ist.
Kurz gesagt, du beförderst dich damit in eine sehr kleine Nische, für die es am Markt kaum Bedarf gibt
Dann kommt noch die Reputation der KfW dazu, dass es ein Beamtenladen ist und das macht dann noch die Stellung in dieser kleinen Nische noch schwieriger.

Wenn man in so eine Richtung wie KfW Capital gehen möchte, dann sind EIF/EBRD die deutlich bessere Wahl. Hervorragende Reputation im Markt und bei jedem FoF bekannt, sehr breit aufgestelltes Mandat und gute Konditionen. Da muss man dann allerdings auch das entsprechende Profil haben. Das FoF Team der EBRD hat zB viele Ex-GSler
Wenn es wirklich nur um den Einstieg geht und in dem Bereich Fuss zu fassen, dann sollte man Pensionfunds oder die üblichen deutschen FoFs (zB Allianz, MEAG, PEP, Golding, Nord Holding, AltamarCAM etc.) probieren

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Hat jemand Erfahrung mit KfW Mutter und KfW Capital und kann hier Vergleiche ziehen bzgl. Arbeitszeit, Arbeitskultur, Gehalt, Entwicklungsmöglichkeiten?

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Wie seht ihr die Chancen von der Capital zu einem richtigen/besseren FoF zu wechseln?

Richtig gut! Der CEO ist von Oxbridge. Dementsprechend gute Kontakte!

Naja, nicht wirklich. Davon abgesehen interessiert es niemanden bei einem Wechsel wo dein CEO studiert hat. Was für eine Pappnase...

Das Problem bei KfW Capital ist, dass es ein reiner VC FoF ist. Das ist schon ein gutes Stück anders als normal PE FoF, worauf sich die meisten FoFs fokussieren. Da ist VC, wenn überhaupt im Portfolio, nur eine kleine Nische.
Zusätzlich fahren die auch normalerweise noch mehrere Strategien parallel (i.e. co-invest, secondary) und erwarten, dass man entsprechend breit aufgestellt ist (ausser bei einigen wenigen sehr grossen Playern, die die Strategien komplett separieren). Bei KfW machst du aber nur Fundinvestments und kein Co-invest oder Secondary.

Ausserdem ist KfW sehr Deutschlandlastig, was in einem so stark relationshipfokussierten Geschäft wie VC ein Problem ist, weil du dann eben hauptsächlich in dieser kleinen Region dein Netzwerk aufbaust, was für grössere Investoren oft nicht genug ist.
Kurz gesagt, du beförderst dich damit in eine sehr kleine Nische, für die es am Markt kaum Bedarf gibt
Dann kommt noch die Reputation der KfW dazu, dass es ein Beamtenladen ist und das macht dann noch die Stellung in dieser kleinen Nische noch schwieriger.

Wenn man in so eine Richtung wie KfW Capital gehen möchte, dann sind EIF/EBRD die deutlich bessere Wahl. Hervorragende Reputation im Markt und bei jedem FoF bekannt, sehr breit aufgestelltes Mandat und gute Konditionen. Da muss man dann allerdings auch das entsprechende Profil haben. Das FoF Team der EBRD hat zB viele Ex-GSler
Wenn es wirklich nur um den Einstieg geht und in dem Bereich Fuss zu fassen, dann sollte man Pensionfunds oder die üblichen deutschen FoFs (zB Allianz, MEAG, PEP, Golding, Nord Holding, AltamarCAM etc.) probieren

KfW Capital ist nunmal was es ist, also kein Blackstone, kein HF Trading, kein DeepTech Startup, sondern halt ein Vehikel im Universum einer wichtigen staatlichen Förderbank. Die, die sich für den Einstieg dort entscheiden, werden schon wissen, warum sie es tun. Von dort geht man zu EBRD oder ähnlichen internationalen Einrichtungen. Das ist eben was für einen bestimmten Menschenschlag, und der andere geht halt woanders hin. Was das bringen soll, das nun auf Teufel komm raus in die beliebte Größerzeichen/Kleinerzeichen-Reihung reinzuquesten, erschliesst sich mir nicht.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Würdet ihr eher zu einem jungen VC Fonds gehen (in der deutschen VC-Szene bekannte GPs, aber erster Fonds) oder zu KfW Capital?

Grundsätzlich schätze ich die Arbeit bei einem VC Fonds spannender ein, aber insbesondere in dem aktuellen Marktumfeld eventuell auch eher eine "Sackgasse" als Young Professional.
Bei der KfW Capital sitzt man vermutlich sehr sicher und bequem und generell können die Tätigkeiten als LP bestimmt auch sehr spannend sein. Wobei mir auch nicht ganz klar ist, was man "danach" machen könnte, da man vermutlich sehr nischig unterwegs ist. Was denkt ihr?

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Würdet ihr eher zu einem jungen VC Fonds gehen (in der deutschen VC-Szene bekannte GPs, aber erster Fonds) oder zu KfW Capital?

Grundsätzlich schätze ich die Arbeit bei einem VC Fonds spannender ein, aber insbesondere in dem aktuellen Marktumfeld eventuell auch eher eine "Sackgasse" als Young Professional.
Bei der KfW Capital sitzt man vermutlich sehr sicher und bequem und generell können die Tätigkeiten als LP bestimmt auch sehr spannend sein. Wobei mir auch nicht ganz klar ist, was man "danach" machen könnte, da man vermutlich sehr nischig unterwegs ist. Was denkt ihr?

KfW Capital macht hauptsächlich Fundinvestments. Da bist du bei jedem privaten VC besser aufgehoben

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Die Arbeit bei großen FoF kann durchaus auch spannend sein. Da die riesige Mandate verwalten, üben die zum Teil auch echt Druck auf die Funds aus. Öffentliche Fund Investitionen sind daher eher Dumb Money. Da wird einmal investiert und dann nur noch das Reporting verwaltet. War selbst mal bei einer Förderbank in dem Bereich.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Ein weiterer Ex-KfWler hier!
Diese Rechtfertigung des unterdurchschnittlichen Gehalts erinnert mich wieder zu gut an das KfW-typische Stockholm-Syndrom.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Gehaltstechnisch zahlt die KfW Capital je nach Position/Team geringfügig mehr als die KfW - was in Anbetracht der höheren Arbeitsbelastung meiner Meinung nach fair ist. Die Capital gehört zwar zur KfW Bankengruppe und ist sehr dankbar für den Support und die Rückendeckung der KfW, hat aber irgendwo auch den Anspruch, ein eigenes Unternehmen zu sein, soweit möglich.
Zum Einstieg gabs bei mir zB 58+5, nach 2-3 Jahren und wenn man seinen Job ordentlich macht kommt man aber auf >70 + >8. Zu Gehalt kann ich leider keine genaueren Angaben machen.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 04.11.2023:

Die Arbeit bei großen FoF kann durchaus auch spannend sein. Da die riesige Mandate verwalten, üben die zum Teil auch echt Druck auf die Funds aus. Öffentliche Fund Investitionen sind daher eher Dumb Money. Da wird einmal investiert und dann nur noch das Reporting verwaltet. War selbst mal bei einer Förderbank in dem Bereich.

KfW hat keine riesigen Mandate, dafür muss man in die europäischen Institutionen

antworten
Gast

KfW Capital

Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrungen bzgl. des möglichen Einstiegsgehalts als Legal Counsel/Syndikusrechtsanwalt mit 3 Jahren BE bei der KfW Capital?

Vielen Dank & liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Hi,
hast Du ggf. Erfahrungswerte, was man als Syndikusrechtsanwalt mit 3 Jahren BE ca. bei der KfW Capital an Einstiegsgehalt erwarten kann?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Hier jemand von der Capital, mit vorheriger Erfahrung in der freien Wirtschaft.

Die KfW Capital wird die nächsten Jahre - parallel zum zu investierenden und verwaltenden Kapital -aktiv wachsen. Entwicklungsmöglichkeiten sind daher mittelfristig gegeben und der Job ist sicher.

Die Arbeitszeiten sind human, zwischen 18-19 Uhr ist idR Schluss. Am WE wird nicht gearbeitet. Die Arbeitsbelastung hängt aber stark vom Team und Aufgabenbereich ab. Wer seine 39h absitzen und nicht mehr arbeiten will kann das machen, aber da es genug zu tun gibt, geht es bei manchen Kollegen auch mal Richtung 45-50h. Das kann man sich aber meist flexibel einrichten und ist eher auf die intrinsische Motivation vieler Kollegen zurückzuführen und nicht, weil es gefordert wird.

Bzgl Standing im Markt bin ich definitiv biased, dennoch meine two cents: im Markt hat sich die Capital in den letzten 4 Jahren einen Ruf aufgebaut. Wir sind definitiv keine Behörde, die blind Geld in irgendwelche Fonds pumpt. Wir sind aber auch nicht so drauf wie ein privater Fondsinvestor, der Profitmaximierung über alles stellt. Das Portfolio an Fonds ist sehr solide und zeigt sehr deutlich, dass Fördergedanke und Rendite vereinbar sind ;)

Gehaltstechnisch zahlt die KfW Capital je nach Position/Team geringfügig mehr als die KfW - was in Anbetracht der höheren Arbeitsbelastung meiner Meinung nach fair ist. Die Capital gehört zwar zur KfW Bankengruppe und ist sehr dankbar für den Support und die Rückendeckung der KfW, hat aber irgendwo auch den Anspruch, ein eigenes Unternehmen zu sein, soweit möglich.
Zum Einstieg gabs bei mir zB 58+5, nach 2-3 Jahren und wenn man seinen Job ordentlich macht kommt man aber auf >70 + >8. Zu Gehalt kann ich leider keine genaueren Angaben machen.

Die Teams sind alle durchmischt, es gibt also sowohl ältere / eingesessene und jüngere Kollegen. Die Kultur wandelt sich gerade, da zum früheren "Gründungsteam" von 2018 in den letzten 1,5 Jahren fast 30 neue Kollegen dazugekommen sind. Von den Profilen haben wir hier keine krassen Überflieger, aber dafür paar Leute mit 5-25 Jahren Erfahrung, die motiviert sind und einem einiges beibringen können.

Bezgl Wechsel: Ein Legal ist auf eine Senior Stelle bei ING gewechselt. Einer aus dem Investment Team ist nun VC in Berlin, eine baut als TL/AL den Corporate VC einer Versicherung auf. Aus dem Produkt und Stakeholder Team ist einer zu BCG gwechselt und nun Consultant.

Bisher gab es nicht all zu viele Abgänge und die o.g. sind ggf nicht repräsentativ. Wer gut ist, sollte nach paar Jahren immer noch ohne Probleme in die freie Wirtschaft wechseln können. Vorallem bei dem Fachkräftemangel ;)

Noch Fragen?

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Kann es sein, dass der Co(!)-CEO in Oxford war?

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Kann es sein, dass der Co(!)-CEO in Oxford war?

Wurde in dem Thread doch schon längst in aller Breite diskutiert...
Ist völlig schnuppe, dadurch ist der Laden auch nicht besser

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

WiWi Gast schrieb am 04.11.2023:

Die Arbeit bei großen FoF kann durchaus auch spannend sein. Da die riesige Mandate verwalten, üben die zum Teil auch echt Druck auf die Funds aus. Öffentliche Fund Investitionen sind daher eher Dumb Money. Da wird einmal investiert und dann nur noch das Reporting verwaltet. War selbst mal bei einer Förderbank in dem Bereich.

"Da wird einmal investiert und dann nur noch das Reporting verwaltet." - Genau so funktionieren Fund Investments. Das hat nichts mit "dumb money" zu tun. Was hast du denn gedacht wie das funktioniert? Dass du in Funds investierst und dann aktiv dem Fund vorschreibst, was sie zu machen haben? Natürlich nicht...

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Ex-KfWlerin hier. Die Capital ist Teil der KfW und hat somit den gleichen politischen KfW "Führungsstil", jedoch ohne die ganzen betrieblichen KfW-Perks. Es sind schon mehrere Leute zurück zur KfW gewechselt, auch eine Person in meiner Abteilung, da so ziemlich jeder Aspekt der Arbeit bei der KfW gleichwertig oder besser ist als bei der Capital. Auch das Gehalt.

Von dem was mir erzählt wurde wächst die Capital personell sehr stark, was die Führungskräfte wohl bisher ordentlich vermasselt haben, da die relevanten MA keine Erfahrung im eigentlichen Fonds-Geschäft oder operativen Unternehmenswachstum haben.

Soll auch so ähnlich wie bei uns sein, dass sich Themen über Jahre ziehen und man sich lieber ein siebtes Mal abstimmt, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Für junge Mitarbeiter einfach nicht zu empfehlen :)

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Den letzten Beitrag kann ich als Capital-MA mit eigenen Eindrücken nicht so stehen lassen. Weiß nicht wie aussagekräftig es ist, dass jemand hier aus Erzählungen und eigenen vagen Vermutungen heraus eine Empfehlung abgibt - ohne selbst noch in der KfW zu sein. Wenn jemand zurück zurück zur KfW geht, wird das ggf. auch persönliche Gründe haben.

Die Chance, aktiv am Wachstum der Gesellschaft beteiligt zu sein, und die Möglichkeit, auch als junge MA Verantwortung zu übernehmen, spricht klar für die Capital. Dass das ansprechend ist, zeigt ja auch die (relativ) junge Belegschaft auf der Homepage. Am besten selbst überzeugen, spannende Stellen sind ja ausgeschrieben.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Verstehe nicht warum du die Vorposterin angreifst, nur weil sie jetzt nicht mehr da ist. Ein Unternehmen zu verlassen, invalidiert die Erfahrung nicht

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Den letzten Beitrag kann ich als Capital-MA mit eigenen Eindrücken nicht so stehen lassen. Weiß nicht wie aussagekräftig es ist, dass jemand hier aus Erzählungen und eigenen vagen Vermutungen heraus eine Empfehlung abgibt - ohne selbst noch in der KfW zu sein. Wenn jemand zurück zurück zur KfW geht, wird das ggf. auch persönliche Gründe haben.

Die Chance, aktiv am Wachstum der Gesellschaft beteiligt zu sein, und die Möglichkeit, auch als junge MA Verantwortung zu übernehmen, spricht klar für die Capital. Dass das ansprechend ist, zeigt ja auch die (relativ) junge Belegschaft auf der Homepage. Am besten selbst überzeugen, spannende Stellen sind ja ausgeschrieben.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

Ist eher ein Zeichen, dass man keine erfahrenen und qualifizierten Mitarbeiter findet, wenn man nur jüngere Mitarbeiter ohne relevante Erfahrung einstellen muss. Der Webseite kann man auch entnehmen, dass die Mitarbeiter keine Erfahrung im VC oder PE Bereich haben :)
Amtsähnliche Strukturen, starkes Belegschaftswachstum und unerfahrene Mitarbeiter, das wird sich bestimmt hervorragend entwickeln. Ich kann mich einem früheren Vorposter anschließen, KFW Capital ist halt ein Staatsfonds.. mit entsprechend lauwarmer Performance (zumindest nach Angaben im Pitch) und sehr engem Geschäftsfokus. Ist als AG vielleicht okay, aber karrieretechnisch eine Sackgasse, und dass ohne zu berücksichtigen, dass auf die meisten VC-Portfolios erstmal gewaltige Probleme zukommen.

antworten
WiWi Gast

KfW Capital

War nicht als Angriff gemeint, nur um das klarzustellen - sorry falls es so rüberkam. Ging mir darum, den Beitrag auch in Sachen Aussagekraft einzuordnen.

Die Meinung kann man ja haben. Nur über ein Unternehmen so öffentlich zu urteilen (keine Empfehlung, Scheitern von Führungskräften in der Transformation usw.), ohne selbst dort tatsächlich gearbeitet zu haben und sich da bei dem eigenen Urteil vor allen auf Erzählungen und Vermutungen zu verlassen, finde ich zu dünn. Wenn man dann selbst sogar aus der Konzernmutter weg ist und noch weniger aktuelles Geschäft mitbekommt, reduziert das imo noch zusätzlich die Aussagekraft.

Zudem stimmen manche pauschale Aussagen mMn auch inhaltlich nicht. z.B. in Sachen Gehalt. Aber steht ja jedem frei, sich da selbst zu informieren - 100% objektiv ist niemand.. auch ich nicht :)

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Verstehe nicht warum du die Vorposterin angreifst, nur weil sie jetzt nicht mehr da ist. Ein Unternehmen zu verlassen, invalidiert die Erfahrung nicht

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Den letzten Beitrag kann ich als Capital-MA mit eigenen Eindrücken nicht so stehen lassen. Weiß nicht wie aussagekräftig es ist, dass jemand hier aus Erzählungen und eigenen vagen Vermutungen heraus eine Empfehlung abgibt - ohne selbst noch in der KfW zu sein. Wenn jemand zurück zurück zur KfW geht, wird das ggf. auch persönliche Gründe haben.

Die Chance, aktiv am Wachstum der Gesellschaft beteiligt zu sein, und die Möglichkeit, auch als junge MA Verantwortung zu übernehmen, spricht klar für die Capital. Dass das ansprechend ist, zeigt ja auch die (relativ) junge Belegschaft auf der Homepage. Am besten selbst überzeugen, spannende Stellen sind ja ausgeschrieben.

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Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Roboter bis 2020 weltweit verdoppelt

Gewerbefinanzierung: Das Bild zeigt einen Produktionsroboter der Firma Kuka

Mehr als 3 Millionen Industrie-Roboter werden laut Prognose der International Federation of Robotics bis 2020 in den Fabriken der Welt im Einsatz sein. Damit dürfte sich der operative Bestand von 2014 bis 2020 innerhalb von sieben Jahren mehr als verdoppeln.

IW-Verbandsumfrage 2018: Wirtschaftsverbände optimistisch

Die Wirtschaftsverbände sehen die deutsche Wirtschaft zum Jahreswechsel größtenteils in bester Verfassung. Das zeigt die neue Verbandsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft, für die das IW 48 Branchenverbände zu ihrer aktuellen Lage und zu ihren Erwartungen für 2018 befragt hat. Allerdings werden fehlende Fachkräfte immer häufiger zum Problem.

Stifel übernimmt ACXIT Capital Partners

Zwei zusammenführende Brücke symbolisieren die Übernahme von Acxit durch Stifel.

Die Stifel Financial Corp. übernimmt ACXIT Capital Partners. ACXIT zählt zu den führenden Beratungshäusern für Corporate Finance und M&A in Deutschland, Österreich und der Schweiz und soll die europäische Präsenz von Stifel verstärken.

DATEV überspringt erstmals Umsatzmilliarde

DATEV Umsatzzahlen der Jahre 2014-2018

Durch die Digitalisierung betriebswirtschaftlicher Prozesse hat die DATEV eG im Geschäftsjahr 2018 erstmals einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erreicht. Damit stieg der Umsatz beim genossenschaftlichen Unternehmen von 978 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,034 Milliarden Euro. Dies entspricht dem stärksten absoluten Wachstum der DATEV eG der vergangenen zehn Jahre.

Houlihan Lokey schließt Integration von GCA ab und stärkt führende Marktposition

Der Blick hoch an einem Wolkenkratzer zum Thema Unternehmenstransaktionen (M&A).

Die internationale Investmentbank Houlihan Lokey hat die Übernahme von GCA Altium (GCA) erfolgreich abgeschlossen. Mit der Übernahme der ausstehenden Aktien von GCA im November operieren die beiden Unternehmen in Europa und den USA unter der Marke Houlihan Lokey. In Asien wird der Markenwechsel voraussichtlich Anfang 2022 erfolgen. Nach Integration ist Houlihan Lokey mit 225 Finanzexperten der weltweit aktivste Technologie-M&A-Berater, M&A- und PE-Berater.

Modularisierung des Wirtschaftsprüfer-Examens

WP-Examen: Wirtschaftsprüfungsexamen

Verordnung zur Änderung der Prüfungsverordnung für Wirtschaftsprüfer nach §§ 14 und 131I der Wirtschaftsprüferordnung: Nur jeder Fünfte besteht als Vollprüfung das Wirtschaftsprüferexamen. Daher gilt das Wirtschaftsprüferexamen als eines der schwierigsten Examen. Zum Examenszeitpunkt wird in nur einer Blockprüfung eine riesen Stoffmenge geprüft. Dieser Prüfungsmodus ist nicht mehr zeitgemäß, denn Umfang und Komplexität des Stoffes nehmen laufen zu. Daher soll künftig ein modularisiertes Prüfungsverfahren die Blockprüfung ersetzen.

CEO-Wechsel: Enrique Lores wird neuer HP-Chef

Das Bild zeigt Enrique Lores, den neuen CEO von Hewlett Packard (HP Inc.)

Der aktuelle CEO des Computerherstellers HP Inc. Dion Weisler tritt aus familiären Gründen überraschend zurück. Neuer HP-Chef wird Enrique Lores. Weisler bleibt jedoch weiter Vorstandsmitglied des Unternehmens und wird mit Lores zusammenarbeiten, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.

Elektromobilität: China baut Vorsprung aus, Millionenabsatz erreicht

McKinsey-Studie Elektromobilität 2018: Electric Vehicle Index

Laut dem McKinsey Electric Vehicle Index wurden im Jahr 2017 über 600.000 E-Autos in China verkauft. Der weltweite Markt für Elektroautos überspringt erstmals die Millionengrenze. Deutschland ist mit 58.000 verkaufen Elektroautos nach Norwegen der zweitwichtigste Absatzmarkt in Europa.

Beschäftigte fühlen sich von Scheinangebot verhöhnt

Auf einem Regionalbahnhof steht eine rote Regionalbahn.

Tarifrunde 2023: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sieht in den vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen keinerlei Grundlage, um in Verhandlungen einzutreten. „Das Papier, das uns am späten Dienstagabend endlich vorgelegt worden ist, verdient den Namen Angebot nicht, das brüskiert unsere Kolleginnen und Kollegen und das ist inakzeptabel“, sagt EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.

Die strategische Rolle von Mezzanine-Finanzierungen für den Unternehmenserfolg

Mezzanine-Finanzierung als Kapitalbeschaffung, die Eigenkapital und Fremdkapital kombiniert.

In der heutigen dynamischen Geschäftswelt stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihren finanziellen Spielraum zu erweitern, um Wachstumschancen zu nutzen und ihre strategischen Ziele zu erreichen. Eine Finanzierungsoption, die in diesem Zusammenhang immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die Mezzanine-Finanzierung. Ein Blick hinter die Kulissen ermöglicht es, das Wesen dieser Finanzierungsform zu verstehen und ihre potenziellen Vorteile zu erkennen.

Falkensteg erweitert Leistungsangebot um Debt Advisory

Falkensteg: Profilbild Jens von Loos

Das Beratungsunternehmen Falkensteg baut zu Jahresbeginn 2020 sein Dienstleistungsangebot strategisch um den Bereich Debt Advisory aus. Die Leitung übernimmt Jens von Loos, der von der KPMG zu Falkensteg wechselte.

Flexibel, kollaborativ und erfolgreich: Wie Agile Arbeitsmethoden Unternehmen transformieren

Ein weiblicher Scrum-Master erläutert den Feedback-Prozeß für beim Agilen Arbeiten.

Agile Arbeitsmethoden haben in den letzten Jahren in der Wirtschaft an Bedeutung gewonnen. Die Grundidee des agilen Arbeitens ist es, schneller und effektiver auf Veränderungen und neue Anforderungen zu reagieren. Agile Methoden fördern Flexibilität, Zusammenarbeit und kontinuierliche Verbesserung. Im Gegensatz zu traditionellen Arbeitsmethoden, die oft starre Prozesse und hierarchische Strukturen aufweisen, sind agile Methoden darauf ausgerichtet, sich schnell an neue Herausforderungen anzupassen.

Ölkonzern Shell kämpft mit für den Klimaschutz

Klimaschutz Shell: Dichter Wald im Sonnenlicht mit komplett grün bewachsenem Boden.

Geht der Mineralölkonzern Shell erste Schritte auf dem Weg zu einem grünen Energieunternehmen? Shell hat für die kommenden 3 Jahre Investitionen in natürliche Ökosysteme in Höhe von 300 Millionen Dollar angekündigt. Neben den Investitionen in neue Ladepunkte für Elektrofahrzeuge will Shell den Kunden ein klimaneutrales Tanken anbieten. Geplant sind dafür Aufforstungen in Spanien und den Niederlanden. Shell-CEO Ben van Beurden will die Energiesysteme transformieren, um den Klimawandel zu bekämpfen.

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