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Wie viel gebt ihr aus?

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

1400 Miete/Telefon/Strom (2 Zi Wohnung München)
500 Auto (Audi A4, 10 Jahre alt)
450 Versicherungen (BU, etc.)
600 Essen
===
Summe: 2.950 (Fixkosten only, vor Reisen, Technikanschaffung o.ä.)
D.h. ca. 5.700 Brutto pro Monat werden benöitgt, um die Fixkosten zu decken.

Oder 68.400 Bruttojahresgehalt nötig um nur die Fixkosten zu decken.

München kannste knicken.

krass... ueber 5000 Euro an Versicherungen im Jahr. Wenn ich wirklich so kaputt bin, dass ich nichtmal mehr meinen Schreibtischjob im Home Office machen kann... wozu brauche ich denn da eine BU?

Ich bin alleinstehend und habe Versicherungen, die mich mit dem notwendigen und absolut ausreichenden versichern und ich bezahle <100€ Im Monat.

Eine gute BU, mit ausreichender Rentensumme bei entsprechendem GEhalt kostet vermutlich über 100€ pro Monat.

Und ich kann auch verstehen wenn man sagt wozu man ne BU braucht wenn man nicht mehr am Schribtisch arbeiten kann. Aber was ist wenn wirklich was passiert und es so ist? Dann hat man 3 Optionen: Am Existenzminimum durch den Staat leben. Immense (Finanzielle) Hilfe von Familie? in Anspruch nehmen und somit zur Last werden. Sterben.

DA zahle ich dann doch lieber für eine BU, auch wenn es recht teuer ist.

Ja, sollte man sich wirklich überlegen.

Beispiel: Mann, 54, mit 15 Jahren Ausbildung begonnen, Handwerker, später in einem IGM Unternehmen tätig, mit Mitte 30 schwer psychisch erkrankt, seit 5 Jahren unbefristeter Teilerwerbsminderungsrenter (ca. 450 Euro netto) und seitdem in Teilzeit gearbeitet, jetzt, nach insgesamt (einschl. Ausbildung) 38 Jahren Berufstätigkeit Entlassung wegen Teilbetriebsstilllegung. 15 Monate längstens AlG I, AlG II bekommt er nicht, da "Ersparnisse zu hoch", die er sich von seinem Lohn im Laufe seines Lebens aufgebaut hat.
Über kurz oder lang Vollerwerbsminderungsrente, d. h. 1000 Euro netto. Es fragt sich natürlich, inwieweit sich eine Berufs-/Erwerbsunfähigkeitsversicherung gelohnt hätte (die Beiträge waren auch vor Jahrzehnten schon recht hoch und machten einen großen Teil seines Verdienstes aus) und inwieweit die Versicherung überhaupt zahlen würde. Die Versicherungen winden sich gerne. So hat dieser Mann, als es vor 5 Jahren mit seiner Krankheit noch schlimmer wurde (und er längere Zeit krankgeschrieben war), keine freiwilligen Beiträge weitergezahlt in eine Versicherung, die den Baustein BU mit drin hatte. Aus Unkenntnis, Überforderung, Zustand wegen der psychischen Krankheit, alles zusammen. Dieser Baustein wurde dann von der Versicherung herausgenommen. Kurz darauf wurde er erwerbsunfähig.

Bei dieser Erkrankung ist es einer Person noch nicht einmal mehr möglich, mehr als 3 Stunden in einem Büro zu arbeiten, jedenfalls nicht einmal mehr die kleinste Denkarbeit. Nur Routinearbeiten, wie Ablage beispielsweise - aber wo gibt es das noch?
Also, eine Überlegung wert.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

Als Student bin ich noch mit deutlich weniger als 500 Euro im Monat ausgekommen (bei den Eltern kostenfrei gewohnt). Heute, verheiratet, 2 Kids, Haus, Alleinverdiener sieht es dann so aus:

2.000 Rate Haus
350 Nebenkosten Haus
270 (+Mieteinnahme) für weitere ETW
1.000 (2 Autos (all-in)
800 PKV für mich und Kids (350 gibts vom AG dazu)
360 Haushaltshilfe
60 BU
18 Handys
80 ETFs für Kids
1300 Lebensmittel und Co
ca. 500 Kleidung, Freizeit und Urlaub

De facto sind am Ende des Monats meine ca. 6k netto (110.000 Brutto p.a.) plus 400 Kindergeld weg. Traurig aber wahr. Sicher könnten wir an vielen Stellen sparen, z.B. an der Haushaltshilfe. Oder meine Frau könnte wieder arbeiten und die Kinder in die Kita geben. Das wollen wir aber zur Zeit nicht. Uns reicht die Aussicht, dass wir es könnten wenn wir müssten.

Das Einzige was mich beunruhigt ist, dass mich unser Lebensstil quasi "zwingt", weiter viel zu verdienen.

Naja, 360 Euro für eine Haushaltshilfe, obwohl die Frau nicht berufstätig ist, sehe ich schon als Luxus. Das muss man erst einmal brutto verdienen. Ich persönlich würde dieses Geld lieber zur Seite legen, und wenn es für die Kinder ist.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Das ist all-in für:

  • 20qm Zimmer
  • 30qm Wohnzimmer
  • 12qm Gästezimmer / Coworking-Space (mache öfter gemeinsam mit meinem Berater-Mitbewohner HO am Freitag)
  • 30qm Dachterrasse
  • 2 Bäder
  • Küche
  • Putzhilfe (3h/Woche für alle Räumlichkeiten bis auf unsere 3 Zimmer)
  • WG-Kasse (5€/Woche)
  • Nebenkosten/Strom
  • Internet/GEZ
  • Parkplatz im Innenhof, den wir uns teilen (keiner hat ein Auto, aber wir behalten den für Besuch/unsere Roller)

Sicherlich nicht wenig, aber wie gesagt: Dafür würde ich in der Lage, dem Zustand und dem Leistungsumfang (Putzfrau, sonstige NK) nicht mal eine 1,5Zimmer Wohnung finden.

Beruf: Bei einem der wenigen Konzernen in der Stadt, die vernünftig zahlen in der ersten AT-Stufe als IT-Produktmanager mit knapp 6Jahren BE (BWL studiert).

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

also 800eu ist schon sehr viel für ein wg-zimmer, aber wenn ihr euch super versteht, dann warum nicht. darf man fragen, in welchem beruf du netto 5k verdienst und wie viele jahre BE du hast?

Wie schafft man es zum IT Produktmanager als BWLer?

Ich bin IT Projektleiter als BWLler - nicht der Poster. Das entwickelt sich ganz natürlich. Du rutscht step by step in die IT im Laufe der beruflichen Entwicklung.

Studium ist nur die Eintrittskarte, kann man nicht oft genug wiederholen. Danach zählt nur Berufserfahrung. Ich hab irgendwann kleinere Projekte geleitet und in größeren mit gearbeitet die IT Bezug hatten (heutzutage ja quasi jedes Projekt). Von da zum Process Owner weiterentwickelt und da bist du schon recht IT-nah. Und dann direkt in die IT gewechselt.

Danke für die Antwort.
Mir ist nur nicht klar, nach welcher Stelle ich als Berufseinsteiger suchen soll. Ich finde nichts dergleichen, das auf mein Profil passen würde.
Wäre für einen Tipp dankbar.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Als Student bin ich noch mit deutlich weniger als 500 Euro im Monat ausgekommen (bei den Eltern kostenfrei gewohnt). Heute, verheiratet, 2 Kids, Haus, Alleinverdiener sieht es dann so aus:

2.000 Rate Haus
350 Nebenkosten Haus
270 (+Mieteinnahme) für weitere ETW
1.000 (2 Autos (all-in)
800 PKV für mich und Kids (350 gibts vom AG dazu)
360 Haushaltshilfe
60 BU
18 Handys
80 ETFs für Kids
1300 Lebensmittel und Co
ca. 500 Kleidung, Freizeit und Urlaub

De facto sind am Ende des Monats meine ca. 6k netto (110.000 Brutto p.a.) plus 400 Kindergeld weg. Traurig aber wahr. Sicher könnten wir an vielen Stellen sparen, z.B. an der Haushaltshilfe. Oder meine Frau könnte wieder arbeiten und die Kinder in die Kita geben. Das wollen wir aber zur Zeit nicht. Uns reicht die Aussicht, dass wir es könnten wenn wir müssten.

Das Einzige was mich beunruhigt ist, dass mich unser Lebensstil quasi "zwingt", weiter viel zu verdienen.

Naja, 360 Euro für eine Haushaltshilfe, obwohl die Frau nicht berufstätig ist, sehe ich schon als Luxus. Das muss man erst einmal brutto verdienen. Ich persönlich würde dieses Geld lieber zur Seite legen, und wenn es für die Kinder ist.

Und dafür in Kauf nehmen, dass die Frau irgendwann keinen Bock mehr hat auf Kinder und Haushalt? Ne ne, Jungs ich sage Euch, am Spruch "Happy wife, happy life" ist ne Menge wahres dran. Werdet Ihr aber erst verstehen wenn ihr mal verheiratet seid ;-)

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Danke für die Antwort.
Mir ist nur nicht klar, nach welcher Stelle ich als Berufseinsteiger suchen soll. Ich finde nichts dergleichen, das auf mein Profil passen würde.
Wäre für einen Tipp dankbar.

Such für den Einstieg nach Stellen als PMO. Hat bei mir auch geklappt. Nun, nach ein paar Jahren, bin ich Berater für IT Strategie.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Ist leider in Deutschland recht verbreitet, dass viele fachfremde in der IT arbeiten. Evtl. auch ein Grund für das schlechte Standing der IT weltweit in Deutschland.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

London buyside hier:
Nettogehalt:6000 (base ohne bonus natuerlich)

  • 1200 Miete
  • 300 Fixkosten
  • 2000 Dinner Drinks Reisen
  • 2500 Sparen

Geil! Was holst du dir vom Bonus?

Wahrscheinlich ETFs und Down Payment.
Habe aber auch Lust auf einen neuen Sportwagen oder eine neue Rolex. Mal sehen ob Vernunft siegt.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Also ich führe seit 2017 eine Excelliste und trage da meine monatlichen Einnahmen/Ausgaben
ein und zwar bis auf das kleinste Detail. Für unterwegs und Bargeschäfte habe ich eine App.
Kurz zu mir, 37 GF einer StB-Kanzlei, nicht beteiligt, Frau kümmert sich noch bis nächste Jahr ums Kind, Kind (2,5), netto im Durchschnitt 5.833 p.M, da ist aber alles drin, Gehalt, ebay, Dividenden, Zinsen und Sonstiges.
Davon geht ab:

  • Beiträge 154 p.M.
  • Auto ( nur die harten Kosten ) 291 p.M.
  • Lifestyle/Klamotten/Feiern etc 354 p.M.
  • Unterhaltung ( Netflix etc. ) 45 p.M.
  • Lebensmittel ( für mich oder unterwegs ) / Restaurants etc. 250 p.M.
  • Divers ( Urlaub, Zahlung Gemeinschaftskonto, Kind ) 1.600 p.M.
  • Miete etc. sind wir befreit :-)

Wir haben wirklich Glück.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

1400 Miete/Telefon/Strom (2 Zi Wohnung München)
500 Auto (Audi A4, 10 Jahre alt)
450 Versicherungen (BU, etc.)
600 Essen
===
Summe: 2.950 (Fixkosten only, vor Reisen, Technikanschaffung o.ä.)
D.h. ca. 5.700 Brutto pro Monat werden benöitgt, um die Fixkosten zu decken.

Oder 68.400 Bruttojahresgehalt nötig um nur die Fixkosten zu decken.

München kannste knicken.

krass... ueber 5000 Euro an Versicherungen im Jahr. Wenn ich wirklich so kaputt bin, dass ich nichtmal mehr meinen Schreibtischjob im Home Office machen kann... wozu brauche ich denn da eine BU?

Ich bin alleinstehend und habe Versicherungen, die mich mit dem notwendigen und absolut ausreichenden versichern und ich bezahle <100€ Im Monat.

Eine gute BU, mit ausreichender Rentensumme bei entsprechendem GEhalt kostet vermutlich über 100€ pro Monat.

Und ich kann auch verstehen wenn man sagt wozu man ne BU braucht wenn man nicht mehr am Schribtisch arbeiten kann. Aber was ist wenn wirklich was passiert und es so ist? Dann hat man 3 Optionen: Am Existenzminimum durch den Staat leben. Immense (Finanzielle) Hilfe von Familie? in Anspruch nehmen und somit zur Last werden. Sterben.

DA zahle ich dann doch lieber für eine BU, auch wenn es recht teuer ist.

Ja, sollte man sich wirklich überlegen.

Beispiel: Mann, 54, mit 15 Jahren Ausbildung begonnen, Handwerker, später in einem IGM Unternehmen tätig, mit Mitte 30 schwer psychisch erkrankt, seit 5 Jahren unbefristeter Teilerwerbsminderungsrenter (ca. 450 Euro netto) und seitdem in Teilzeit gearbeitet, jetzt, nach insgesamt (einschl. Ausbildung) 38 Jahren Berufstätigkeit Entlassung wegen Teilbetriebsstilllegung. 15 Monate längstens AlG I, AlG II bekommt er nicht, da "Ersparnisse zu hoch", die er sich von seinem Lohn im Laufe seines Lebens aufgebaut hat.
Über kurz oder lang Vollerwerbsminderungsrente, d. h. 1000 Euro netto. Es fragt sich natürlich, inwieweit sich eine Berufs-/Erwerbsunfähigkeitsversicherung gelohnt hätte (die Beiträge waren auch vor Jahrzehnten schon recht hoch und machten einen großen Teil seines Verdienstes aus) und inwieweit die Versicherung überhaupt zahlen würde. Die Versicherungen winden sich gerne. So hat dieser Mann, als es vor 5 Jahren mit seiner Krankheit noch schlimmer wurde (und er längere Zeit krankgeschrieben war), keine freiwilligen Beiträge weitergezahlt in eine Versicherung, die den Baustein BU mit drin hatte. Aus Unkenntnis, Überforderung, Zustand wegen der psychischen Krankheit, alles zusammen. Dieser Baustein wurde dann von der Versicherung herausgenommen. Kurz darauf wurde er erwerbsunfähig.

Bei dieser Erkrankung ist es einer Person noch nicht einmal mehr möglich, mehr als 3 Stunden in einem Büro zu arbeiten, jedenfalls nicht einmal mehr die kleinste Denkarbeit. Nur Routinearbeiten, wie Ablage beispielsweise - aber wo gibt es das noch?
Also, eine Überlegung wert.

Die Erwerbsminderungsrente liegt doch sogar bei dem Alter auch deutlich unter 1000€. Bei jüngeren Arbeitnehmenr noch deutlich deutlich darunter. Also Grundsicherung am Ende.

Klingt nach nem echt blöden Fall. Deswegen gilt: Guten Makler suchen und beraten lassen. Ne BU die am Ende nur 1000€ absichert bringt auch nichts.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

1400 Miete/Telefon/Strom (2 Zi Wohnung München)
500 Auto (Audi A4, 10 Jahre alt)
450 Versicherungen (BU, etc.)
600 Essen
===
Summe: 2.950 (Fixkosten only, vor Reisen, Technikanschaffung o.ä.)
D.h. ca. 5.700 Brutto pro Monat werden benöitgt, um die Fixkosten zu decken.

Oder 68.400 Bruttojahresgehalt nötig um nur die Fixkosten zu decken.

München kannste knicken.

krass... ueber 5000 Euro an Versicherungen im Jahr. Wenn ich wirklich so kaputt bin, dass ich nichtmal mehr meinen Schreibtischjob im Home Office machen kann... wozu brauche ich denn da eine BU?

Ich bin alleinstehend und habe Versicherungen, die mich mit dem notwendigen und absolut ausreichenden versichern und ich bezahle <100€ Im Monat.

Eine gute BU, mit ausreichender Rentensumme bei entsprechendem GEhalt kostet vermutlich über 100€ pro Monat.

Und ich kann auch verstehen wenn man sagt wozu man ne BU braucht wenn man nicht mehr am Schribtisch arbeiten kann. Aber was ist wenn wirklich was passiert und es so ist? Dann hat man 3 Optionen: Am Existenzminimum durch den Staat leben. Immense (Finanzielle) Hilfe von Familie? in Anspruch nehmen und somit zur Last werden. Sterben.

DA zahle ich dann doch lieber für eine BU, auch wenn es recht teuer ist.

Ja, sollte man sich wirklich überlegen.

Beispiel: Mann, 54, mit 15 Jahren Ausbildung begonnen, Handwerker, später in einem IGM Unternehmen tätig, mit Mitte 30 schwer psychisch erkrankt, seit 5 Jahren unbefristeter Teilerwerbsminderungsrenter (ca. 450 Euro netto) und seitdem in Teilzeit gearbeitet, jetzt, nach insgesamt (einschl. Ausbildung) 38 Jahren Berufstätigkeit Entlassung wegen Teilbetriebsstilllegung. 15 Monate längstens AlG I, AlG II bekommt er nicht, da "Ersparnisse zu hoch", die er sich von seinem Lohn im Laufe seines Lebens aufgebaut hat.
Über kurz oder lang Vollerwerbsminderungsrente, d. h. 1000 Euro netto. Es fragt sich natürlich, inwieweit sich eine Berufs-/Erwerbsunfähigkeitsversicherung gelohnt hätte (die Beiträge waren auch vor Jahrzehnten schon recht hoch und machten einen großen Teil seines Verdienstes aus) und inwieweit die Versicherung überhaupt zahlen würde. Die Versicherungen winden sich gerne. So hat dieser Mann, als es vor 5 Jahren mit seiner Krankheit noch schlimmer wurde (und er längere Zeit krankgeschrieben war), keine freiwilligen Beiträge weitergezahlt in eine Versicherung, die den Baustein BU mit drin hatte. Aus Unkenntnis, Überforderung, Zustand wegen der psychischen Krankheit, alles zusammen. Dieser Baustein wurde dann von der Versicherung herausgenommen. Kurz darauf wurde er erwerbsunfähig.

Bei dieser Erkrankung ist es einer Person noch nicht einmal mehr möglich, mehr als 3 Stunden in einem Büro zu arbeiten, jedenfalls nicht einmal mehr die kleinste Denkarbeit. Nur Routinearbeiten, wie Ablage beispielsweise - aber wo gibt es das noch?
Also, eine Überlegung wert.

Die Erwerbsminderungsrente liegt doch sogar bei dem Alter auch deutlich unter 1000€. Bei jüngeren Arbeitnehmenr noch deutlich deutlich darunter. Also Grundsicherung am Ende.

Klingt nach nem echt blöden Fall. Deswegen gilt: Guten Makler suchen und beraten lassen. Ne BU die am Ende nur 1000€ absichert bringt auch nichts.

Ja, aber um genau diese "echt blöden Fälle" geht es ja. Dinge abzusichern, mit denen man niemals rechnen würde. Er war immer sehr sportlich, lebte gesund, rauchte nicht, trank nicht.
Niemand rechnet mit so was, aber trotzdem: JEDER kann betroffen sein, und dann kommt das große Erwachen.

Wobei es ihm noch gut geht, er ist alleinstehend und er muss keine Flaschen sammeln, um über die Runden zu kommen, da er in den Jahren sich etwas ansparen konnte (deswegen bekäme er auch kein Hartz IV...). Der einzige Luxus ist sein Auto und ab und an mal essen gehen oder mal Kino. Jetzt muss er eben noch etwas spartanischer leben. Urlaub usw. ist sowieso aufgrund der Erkrankung nicht mehr drin.

Trotzdem, seine Zukunft macht mir Sorgen. Aber, wie gesagt: Wer weiß, wieviel Erwerbsminderungsrente er bekäme, und wenn man hochrechnet, was er in den ganzen Jahren dafür eingezahlt hätte... dieses Geld hatte er somit übrig und es gewinnbringend angelegt.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Als Student bin ich noch mit deutlich weniger als 500 Euro im Monat ausgekommen (bei den Eltern kostenfrei gewohnt). Heute, verheiratet, 2 Kids, Haus, Alleinverdiener sieht es dann so aus:

2.000 Rate Haus
350 Nebenkosten Haus
270 (+Mieteinnahme) für weitere ETW
1.000 (2 Autos (all-in)
800 PKV für mich und Kids (350 gibts vom AG dazu)
360 Haushaltshilfe
60 BU
18 Handys
80 ETFs für Kids
1300 Lebensmittel und Co
ca. 500 Kleidung, Freizeit und Urlaub

De facto sind am Ende des Monats meine ca. 6k netto (110.000 Brutto p.a.) plus 400 Kindergeld weg. Traurig aber wahr. Sicher könnten wir an vielen Stellen sparen, z.B. an der Haushaltshilfe. Oder meine Frau könnte wieder arbeiten und die Kinder in die Kita geben. Das wollen wir aber zur Zeit nicht. Uns reicht die Aussicht, dass wir es könnten wenn wir müssten.

Das Einzige was mich beunruhigt ist, dass mich unser Lebensstil quasi "zwingt", weiter viel zu verdienen.

Naja, 360 Euro für eine Haushaltshilfe, obwohl die Frau nicht berufstätig ist, sehe ich schon als Luxus. Das muss man erst einmal brutto verdienen. Ich persönlich würde dieses Geld lieber zur Seite legen, und wenn es für die Kinder ist.

Und dafür in Kauf nehmen, dass die Frau irgendwann keinen Bock mehr hat auf Kinder und Haushalt? Ne ne, Jungs ich sage Euch, am Spruch "Happy wife, happy life" ist ne Menge wahres dran. Werdet Ihr aber erst verstehen wenn ihr mal verheiratet seid ;-)

Der Kommentar war von mir. Ich bin eine Frau und verheiratet, schon lange, lange, lange...
Was, wenn der Hauptverdiener (egal, ob Mann oder Frau) irgendwann "keinen Bock mehr auf Arbeit hat"? :) Man hat sich doch gemeinsam auf ein Modell geeinigt, oder?
Ich empfehle, sich an keinen Partner zu binden, auf den man sich nicht verlassen kann. Das geht auf Dauer nicht gut.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Als Student bin ich noch mit deutlich weniger als 500 Euro im Monat ausgekommen (bei den Eltern kostenfrei gewohnt). Heute, verheiratet, 2 Kids, Haus, Alleinverdiener sieht es dann so aus:

2.000 Rate Haus
350 Nebenkosten Haus
270 (+Mieteinnahme) für weitere ETW
1.000 (2 Autos (all-in)
800 PKV für mich und Kids (350 gibts vom AG dazu)
360 Haushaltshilfe
60 BU
18 Handys
80 ETFs für Kids
1300 Lebensmittel und Co
ca. 500 Kleidung, Freizeit und Urlaub

De facto sind am Ende des Monats meine ca. 6k netto (110.000 Brutto p.a.) plus 400 Kindergeld weg. Traurig aber wahr. Sicher könnten wir an vielen Stellen sparen, z.B. an der Haushaltshilfe. Oder meine Frau könnte wieder arbeiten und die Kinder in die Kita geben. Das wollen wir aber zur Zeit nicht. Uns reicht die Aussicht, dass wir es könnten wenn wir müssten.

Das Einzige was mich beunruhigt ist, dass mich unser Lebensstil quasi "zwingt", weiter viel zu verdienen.

Naja, 360 Euro für eine Haushaltshilfe, obwohl die Frau nicht berufstätig ist, sehe ich schon als Luxus. Das muss man erst einmal brutto verdienen. Ich persönlich würde dieses Geld lieber zur Seite legen, und wenn es für die Kinder ist.

Und dafür in Kauf nehmen, dass die Frau irgendwann keinen Bock mehr hat auf Kinder und Haushalt? Ne ne, Jungs ich sage Euch, am Spruch "Happy wife, happy life" ist ne Menge wahres dran. Werdet Ihr aber erst verstehen wenn ihr mal verheiratet seid ;-)

Der Kommentar war von mir. Ich bin eine Frau und verheiratet, schon lange, lange, lange...
Was, wenn der Hauptverdiener (egal, ob Mann oder Frau) irgendwann "keinen Bock mehr auf Arbeit hat"? :) Man hat sich doch gemeinsam auf ein Modell geeinigt, oder?
Ich empfehle, sich an keinen Partner zu binden, auf den man sich nicht verlassen kann. Das geht auf Dauer nicht gut.

Sorry, aber ich verstehe Deinen Punkt nicht. Wie haben uns auf das Modell ein (Gut-) Verdiener, eine Hausfrau (die im übrigen auf Lebenszeit verbeamtet ist und jederzeit voll oder Teilzeit zurück in den Job kann) und eine Haushaltshilfe geeinigt und sind beide happy damit, auch wenn wir dafür an anderer Stelle den Gürtel etwas enger schnallen müssen (z.B. neues Auto ist erstmal vertagt). Die Kinder sind finanziell versorgt. Beide haben ein Aktiendepot in das wir monatlich eine kleine Summe überweisen, die in MSCI World ETF investiert wird.

Was hätte ich davon, auf die Haushaltshilfe zu verzichten und dafür eine unzufriedene Frau zu hause zu haben? Das Geld gebe ich gerne aus, um ihr das Leben zu erleichtern. So sollte es in einer Ehe doch sein.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Habe als Single ebenfalls eine putzfee für meine 50qm Bude. 2h in der Woche für Staubsaugen, Bad und Küche putzen sowie 4 hemden bügeln.

Das kostet mich 100euro pro Monat (bar auf die Hand). Da ich selbst mehr als doppelte netto pro Stunde verdiene, macht es für mich einfach Sinn, solche Sachen auszulagern. Vor allem bräuchte ich dafür einfach auch länger und hätte danach schlechte Laune.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

33 Jahre, Wohnung mit Partnerin, Stadt mit 200k Einwohner
1400,00 €/Monat Komplett

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

1400 Miete/Telefon/Strom (2 Zi Wohnung München)
500 Auto (Audi A4, 10 Jahre alt)
450 Versicherungen (BU, etc.)
600 Essen
===
Summe: 2.950 (Fixkosten only, vor Reisen, Technikanschaffung o.ä.)
D.h. ca. 5.700 Brutto pro Monat werden benöitgt, um die Fixkosten zu decken.

Oder 68.400 Bruttojahresgehalt nötig um nur die Fixkosten zu decken.

München kannste knicken.

krass... ueber 5000 Euro an Versicherungen im Jahr. Wenn ich wirklich so kaputt bin, dass ich nichtmal mehr meinen Schreibtischjob im Home Office machen kann... wozu brauche ich denn da eine BU?

5000 Euro hast du doch schnell beisammen. Alleine die KV+PV bringt doch schon mehrere tausend zusammen. Irgendwie vergessen die bloß immer alle. Da ich selbstständig bin, habe ich das aber wohl einfach auch besser im Blick.

Der Standard-Mensch ist nicht selbständig. Also hau ab mit deinen Sozialleisungen in diesem Thread...

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

1400 Miete/Telefon/Strom (2 Zi Wohnung München)
500 Auto (Audi A4, 10 Jahre alt)
450 Versicherungen (BU, etc.)
600 Essen
===
Summe: 2.950 (Fixkosten only, vor Reisen, Technikanschaffung o.ä.)
D.h. ca. 5.700 Brutto pro Monat werden benöitgt, um die Fixkosten zu decken.

Oder 68.400 Bruttojahresgehalt nötig um nur die Fixkosten zu decken.

München kannste knicken.

krass... ueber 5000 Euro an Versicherungen im Jahr. Wenn ich wirklich so kaputt bin, dass ich nichtmal mehr meinen Schreibtischjob im Home Office machen kann... wozu brauche ich denn da eine BU?

5000 Euro hast du doch schnell beisammen. Alleine die KV+PV bringt doch schon mehrere tausend zusammen. Irgendwie vergessen die bloß immer alle. Da ich selbstständig bin, habe ich das aber wohl einfach auch besser im Blick.

Der Standard-Mensch ist nicht selbständig. Also hau ab mit deinen Sozialleisungen in diesem Thread...

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Naja, 360 Euro für eine Haushaltshilfe, obwohl die Frau nicht berufstätig ist, sehe ich schon als Luxus. Das muss man erst einmal brutto verdienen. Ich persönlich würde dieses Geld lieber zur Seite legen, und wenn es für die Kinder ist.

Und dafür in Kauf nehmen, dass die Frau irgendwann keinen Bock mehr hat auf Kinder und Haushalt? Ne ne, Jungs ich sage Euch, am Spruch "Happy wife, happy life" ist ne Menge wahres dran. Werdet Ihr aber erst verstehen wenn ihr mal verheiratet seid ;-)

Kann ich nur bestätigen! Meine Frau hat eine Haushaltshilfe und wir lassen jeden Monat einen Gärtner kommen, so kann sie sich ganz auf ihr Wohlbefinden und die drei Kinder konzentrieren. Ich hab meine Ruhe mit den Alltagsproblemen und kann mich auf meinen Job und dann auch daheim auf die Kinder konzentrieren anstatt den Müll runterzubringen.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:

Kann ich nur bestätigen! Meine Frau hat eine Haushaltshilfe und wir lassen jeden Monat einen Gärtner kommen, so kann sie sich ganz auf ihr Wohlbefinden und die drei Kinder konzentrieren. Ich hab meine Ruhe mit den Alltagsproblemen und kann mich auf meinen Job und dann auch daheim auf die Kinder konzentrieren anstatt den Müll runterzubringen.

Du meinst ihr habt eine Haushaltshilfe?

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

Kann ich nur bestätigen! Meine Frau hat eine Haushaltshilfe und wir lassen jeden Monat einen Gärtner kommen, so kann sie sich ganz auf ihr Wohlbefinden und die drei Kinder konzentrieren. Ich hab meine Ruhe mit den Alltagsproblemen und kann mich auf meinen Job und dann auch daheim auf die Kinder konzentrieren anstatt den Müll runterzubringen.

Du meinst ihr habt eine Haushaltshilfe?

Ich zahle und meine Frau delegiert die Aufgaben - Ich bekomme die Hilfe jedenfalls kaum zu Gesicht, daher wahre ich etwas Distanz mit der Aussage "Ihre Haushaltshilfe" ;)

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

Kann ich nur bestätigen! Meine Frau hat eine Haushaltshilfe und wir lassen jeden Monat einen Gärtner kommen, so kann sie sich ganz auf ihr Wohlbefinden und die drei Kinder konzentrieren. Ich hab meine Ruhe mit den Alltagsproblemen und kann mich auf meinen Job und dann auch daheim auf die Kinder konzentrieren anstatt den Müll runterzubringen.

Du meinst ihr habt eine Haushaltshilfe?

Ich zahle und meine Frau delegiert die Aufgaben - Ich bekomme die Hilfe jedenfalls kaum zu Gesicht, daher wahre ich etwas Distanz mit der Aussage "Ihre Haushaltshilfe" ;)

Sehr schön, der berühmte Gärtner. Hauptsache die Frau ist happy, verstehe ;) Happy Wife, happy Life. Finde ich auch gut, würde mich auch gerne nur noch um die Arbeit kümmern und alles andere auslagern. Irgendwie muss man ja vorwärts kommen im Job, diese Aufgaben zu Hause kosten zu viel Zeit.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

Kann ich nur bestätigen! Meine Frau hat eine Haushaltshilfe und wir lassen jeden Monat einen Gärtner kommen, so kann sie sich ganz auf ihr Wohlbefinden und die drei Kinder konzentrieren. Ich hab meine Ruhe mit den Alltagsproblemen und kann mich auf meinen Job und dann auch daheim auf die Kinder konzentrieren anstatt den Müll runterzubringen.

Du meinst ihr habt eine Haushaltshilfe?

Ich zahle und meine Frau delegiert die Aufgaben - Ich bekomme die Hilfe jedenfalls kaum zu Gesicht, daher wahre ich etwas Distanz mit der Aussage "Ihre Haushaltshilfe" ;)

Sehr schön, der berühmte Gärtner. Hauptsache die Frau ist happy, verstehe ;) Happy Wife, happy Life. Finde ich auch gut, würde mich auch gerne nur noch um die Arbeit kümmern und alles andere auslagern. Irgendwie muss man ja vorwärts kommen im Job, diese Aufgaben zu Hause kosten zu viel Zeit.

Werde Du mal mit dem Studium fertig und bekomme zwei oder drei Kinder, dann weißt Du warum und wozu man eine Haushaltshilfe braucht. Als Studi oder AN ohne Kinder braucht man das natürlich nicht (obwohl ich zugeben muss, dass wir unsere Haushaltshilfe auch schon hatten, als wir noch keine Kinder hatten.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

Kann ich nur bestätigen! Meine Frau hat eine Haushaltshilfe und wir lassen jeden Monat einen Gärtner kommen, so kann sie sich ganz auf ihr Wohlbefinden und die drei Kinder konzentrieren. Ich hab meine Ruhe mit den Alltagsproblemen und kann mich auf meinen Job und dann auch daheim auf die Kinder konzentrieren anstatt den Müll runterzubringen.

Du meinst ihr habt eine Haushaltshilfe?

Ich zahle und meine Frau delegiert die Aufgaben - Ich bekomme die Hilfe jedenfalls kaum zu Gesicht, daher wahre ich etwas Distanz mit der Aussage "Ihre Haushaltshilfe" ;)

Sehr schön, der berühmte Gärtner. Hauptsache die Frau ist happy, verstehe ;) Happy Wife, happy Life. Finde ich auch gut, würde mich auch gerne nur noch um die Arbeit kümmern und alles andere auslagern. Irgendwie muss man ja vorwärts kommen im Job, diese Aufgaben zu Hause kosten zu viel Zeit.

Werde Du mal mit dem Studium fertig und bekomme zwei oder drei Kinder, dann weißt Du warum und wozu man eine Haushaltshilfe braucht. Als Studi oder AN ohne Kinder braucht man das natürlich nicht (obwohl ich zugeben muss, dass wir unsere Haushaltshilfe auch schon hatten, als wir noch keine Kinder hatten.

Vor allem wenn die Frau ansonsten den ganzen Tag damit beschäftigt ist, sich "auf ihr Wohlbefinden" zu konzentrieren. Da ist es ihr unmöglich zuzumuten, das Bad zu putzen.
Manche haben echt Vorstellungen.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

Kann ich nur bestätigen! Meine Frau hat eine Haushaltshilfe und wir lassen jeden Monat einen Gärtner kommen, so kann sie sich ganz auf ihr Wohlbefinden und die drei Kinder konzentrieren. Ich hab meine Ruhe mit den Alltagsproblemen und kann mich auf meinen Job und dann auch daheim auf die Kinder konzentrieren anstatt den Müll runterzubringen.

Du meinst ihr habt eine Haushaltshilfe?

Ich zahle und meine Frau delegiert die Aufgaben - Ich bekomme die Hilfe jedenfalls kaum zu Gesicht, daher wahre ich etwas Distanz mit der Aussage "Ihre Haushaltshilfe" ;)

Sehr schön, der berühmte Gärtner. Hauptsache die Frau ist happy, verstehe ;) Happy Wife, happy Life. Finde ich auch gut, würde mich auch gerne nur noch um die Arbeit kümmern und alles andere auslagern. Irgendwie muss man ja vorwärts kommen im Job, diese Aufgaben zu Hause kosten zu viel Zeit.

Werde Du mal mit dem Studium fertig und bekomme zwei oder drei Kinder, dann weißt Du warum und wozu man eine Haushaltshilfe braucht. Als Studi oder AN ohne Kinder braucht man das natürlich nicht (obwohl ich zugeben muss, dass wir unsere Haushaltshilfe auch schon hatten, als wir noch keine Kinder hatten.

Also wenn die Frau zu Hause ist braucht man das nicht wirklich. Bei NUR zwei Kindern. Bei deutlich mehr könnte man darüber reden. Komme aus einer Großfamilie, weiß also, zumindest aus der Kindperspektive, schon wovon ich rede.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Zwar nicht der Poster auf den du geantwortet hast, habe aber mit meiner Frau selbst 2 Kinder (2 und 4J alt). Wir arbeiten beide 80% und kommen vollkommen ohne Haushaltshilfe aus.
Im Durchschnitt gibt es 1h/Tag an Haushaltsaufgaben zu erledigen (Putzen, Aufräumen, Einkaufen, Kochen etc). Das schafft man mit etwas Abstimmung und Zeitmanagement locker nebenbei (jeder 30min am Tag).

Könnten uns zwar locker eine Haushaltshilfe leisten, aber haben einfach keinen Bedarf. Wir bezahlen dafür 2x3Tage Kita/Kiga. Ist wahrscheinlich deutlich teurer als eine Haushaltshilfe, dafür haben wir die zusätzlichen 60% Einkommen im Vergleich zu einem Alleinverdiener-Modell.

Wenn dir nicht klar ist, dass eine Haushaltshilfe in eurer Situation (Alleinverdiener) ein absoluter Luxus ist (im gesellschaftlichen Querschnitt), dann ist dir nicht zu helfen. Auch wenn ich die Vorteile prinzipiell absolut nachvollziehe. Aber mir gefällt es nicht, dass du so tust, als wäre das die Standardlösung.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

Werde Du mal mit dem Studium fertig und bekomme zwei oder drei Kinder, dann weißt Du warum und wozu man eine Haushaltshilfe braucht. Als Studi oder AN ohne Kinder braucht man das natürlich nicht (obwohl ich zugeben muss, dass wir unsere Haushaltshilfe auch schon hatten, als wir noch keine Kinder hatten.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

Kann ich nur bestätigen! Meine Frau hat eine Haushaltshilfe und wir lassen jeden Monat einen Gärtner kommen, so kann sie sich ganz auf ihr Wohlbefinden und die drei Kinder konzentrieren. Ich hab meine Ruhe mit den Alltagsproblemen und kann mich auf meinen Job und dann auch daheim auf die Kinder konzentrieren anstatt den Müll runterzubringen.

Du meinst ihr habt eine Haushaltshilfe?

Ich zahle und meine Frau delegiert die Aufgaben - Ich bekomme die Hilfe jedenfalls kaum zu Gesicht, daher wahre ich etwas Distanz mit der Aussage "Ihre Haushaltshilfe" ;)

Sehr schön, der berühmte Gärtner. Hauptsache die Frau ist happy, verstehe ;) Happy Wife, happy Life. Finde ich auch gut, würde mich auch gerne nur noch um die Arbeit kümmern und alles andere auslagern. Irgendwie muss man ja vorwärts kommen im Job, diese Aufgaben zu Hause kosten zu viel Zeit.

Werde Du mal mit dem Studium fertig und bekomme zwei oder drei Kinder, dann weißt Du warum und wozu man eine Haushaltshilfe braucht. Als Studi oder AN ohne Kinder braucht man das natürlich nicht (obwohl ich zugeben muss, dass wir unsere Haushaltshilfe auch schon hatten, als wir noch keine Kinder hatten.

Bin verheiratet, habe Kind und Reihenhaus. Es geht alles, wenn man nur will.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

Kann ich nur bestätigen! Meine Frau hat eine Haushaltshilfe und wir lassen jeden Monat einen Gärtner kommen, so kann sie sich ganz auf ihr Wohlbefinden und die drei Kinder konzentrieren. Ich hab meine Ruhe mit den Alltagsproblemen und kann mich auf meinen Job und dann auch daheim auf die Kinder konzentrieren anstatt den Müll runterzubringen.

Du meinst ihr habt eine Haushaltshilfe?

Ich zahle und meine Frau delegiert die Aufgaben - Ich bekomme die Hilfe jedenfalls kaum zu Gesicht, daher wahre ich etwas Distanz mit der Aussage "Ihre Haushaltshilfe" ;)

Sehr schön, der berühmte Gärtner. Hauptsache die Frau ist happy, verstehe ;) Happy Wife, happy Life. Finde ich auch gut, würde mich auch gerne nur noch um die Arbeit kümmern und alles andere auslagern. Irgendwie muss man ja vorwärts kommen im Job, diese Aufgaben zu Hause kosten zu viel Zeit.

Werde Du mal mit dem Studium fertig und bekomme zwei oder drei Kinder, dann weißt Du warum und wozu man eine Haushaltshilfe braucht. Als Studi oder AN ohne Kinder braucht man das natürlich nicht (obwohl ich zugeben muss, dass wir unsere Haushaltshilfe auch schon hatten, als wir noch keine Kinder hatten.

Bin verheiratet, habe Kind und Reihenhaus. Es geht alles, wenn man nur will.

Ja klar geht das auch ohne Hilfe, wenn es muss. Aber warum sollte man sich das antun, wenn eine Haushaltshilfe finanziell drin ist? So viel Spaß macht Hausarbeit mir dann auch nicht und es bleibt noch genug übrig, die Hilfe ist nur 8 Stunden die Woche da und übernimmt Staubsaugen, wischen, Staub putzen und Bügeln.

An den Vorposter: wer bei zwei Kindern am Tag nur 30 Minuten für Hausarbeit aufwendet (inklusive kochen), der hat wohl Superkräfte..

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Sinnhaftigkeit nicht verstanden, obwohl du eine Frau bist. Der Poster will hier vermutlich sagen, dass die Atmosphäre viel angenehmer ist. Eine rundum glückliche Frau, die Zeit zum kochen,nicht komplett ausgelastet ist, die dich aufheitert, wenn dein Tag blöd war. Das hat nichts damit zu tun, dass die Frau die Partnerin unzuverlässig ist.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Als Student bin ich noch mit deutlich weniger als 500 Euro im Monat ausgekommen (bei den Eltern kostenfrei gewohnt). Heute, verheiratet, 2 Kids, Haus, Alleinverdiener sieht es dann so aus:

2.000 Rate Haus
350 Nebenkosten Haus
270 (+Mieteinnahme) für weitere ETW
1.000 (2 Autos (all-in)
800 PKV für mich und Kids (350 gibts vom AG dazu)
360 Haushaltshilfe
60 BU
18 Handys
80 ETFs für Kids
1300 Lebensmittel und Co
ca. 500 Kleidung, Freizeit und Urlaub

De facto sind am Ende des Monats meine ca. 6k netto (110.000 Brutto p.a.) plus 400 Kindergeld weg. Traurig aber wahr. Sicher könnten wir an vielen Stellen sparen, z.B. an der Haushaltshilfe. Oder meine Frau könnte wieder arbeiten und die Kinder in die Kita geben. Das wollen wir aber zur Zeit nicht. Uns reicht die Aussicht, dass wir es könnten wenn wir müssten.

Das Einzige was mich beunruhigt ist, dass mich unser Lebensstil quasi "zwingt", weiter viel zu verdienen.

Naja, 360 Euro für eine Haushaltshilfe, obwohl die Frau nicht berufstätig ist, sehe ich schon als Luxus. Das muss man erst einmal brutto verdienen. Ich persönlich würde dieses Geld lieber zur Seite legen, und wenn es für die Kinder ist.

Und dafür in Kauf nehmen, dass die Frau irgendwann keinen Bock mehr hat auf Kinder und Haushalt? Ne ne, Jungs ich sage Euch, am Spruch "Happy wife, happy life" ist ne Menge wahres dran. Werdet Ihr aber erst verstehen wenn ihr mal verheiratet seid ;-)

Der Kommentar war von mir. Ich bin eine Frau und verheiratet, schon lange, lange, lange...
Was, wenn der Hauptverdiener (egal, ob Mann oder Frau) irgendwann "keinen Bock mehr auf Arbeit hat"? :) Man hat sich doch gemeinsam auf ein Modell geeinigt, oder?
Ich empfehle, sich an keinen Partner zu binden, auf den man sich nicht verlassen kann. Das geht auf Dauer nicht gut.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

26, wohne mit Freundin in eigener Wohnung.
Bisher DINK 5k Haushaltseinkommen, davon gehen allin ung. 1400 für alles mögliche an Konsum, NK etc drauf.
400 gehen in n Topf für Badrenovierung in 3 4 5 Jahren.
Den Rest spart jeder so wie er will

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

Habe als Single ebenfalls eine putzfee für meine 50qm Bude. 2h in der Woche für Staubsaugen, Bad und Küche putzen sowie 4 hemden bügeln.

Das kostet mich 100euro pro Monat (bar auf die Hand). Da ich selbst mehr als doppelte netto pro Stunde verdiene, macht es für mich einfach Sinn, solche Sachen auszulagern. Vor allem bräuchte ich dafür einfach auch länger und hätte danach schlechte Laune.

Ja sicha:) 200×170h(Vollzeitbeschäftigte, keine Überstunden)= 34.000€ Netto jeden Monat. Stimmt, dann ist auch ne Putzfrau für 100€/Monat drin.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Aktuell Student in der Endphase:

450€ Wohnen (Miete,Strom, Internet etc)
105€ KV + PV (Student)
50€ Handy/Netflix/GEZ
150-200€ Lebensmittel
50€ Kantine/Mensa
200€ Freizeit/Essen gehen

Damit bin ich meistens bei +-0€. Ansparen geht dann über Überstunden in den Semesterferien
Nach dem Studium dürfte sich bei den Ausgaben folgendes verändern:
+100€ Versicherungen (BU, Rechtsschutz etc)
+50-150€ Jobtickets (Je nach Standort des Jobs, vielleicht auch 0€)

  • Vermutlich etwas mehr an Freizeit

  • KV + PV (ist dann ja im Netto enthalten)

Ich glaube ein großer und unnötiger Kostenfaktor ist bei vielen das Auto. Braucht man in der Großstadt meistens eh kaum. Kostet aber schnell mal 400€ und (viel) mehr. Mit Carsharing (in der Großstadt ja meist reichlich vorhanden) kommt man auch gut hin. Wenn man bedenkt wie häufig man das Auto tatsächlich braucht. Natürlich nur wenn man es nicht für den Arbeitsweg benötigt.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

1st Year BB IB Analyst FFM:

Base:

  • Miete 750€
  • Essen (gehen) 600€
  • Diverse Abos (Fitness, Netflix, etc.) 100€
  • Versicherungen €100
  • Sonstiger Konsum (Klamotten, Feiern, Putzfrau, etc.) €500
  • ETFs und Einzelaktien €1300 (ungefähr 80/20 split)

Bonus:

  • 50% für Urlaub
  • 30% Investment
  • 20% Konsum
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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Aktuell Student in der Endphase:

450€ Wohnen (Miete,Strom, Internet etc)
105€ KV + PV (Student)
50€ Handy/Netflix/GEZ
150-200€ Lebensmittel
50€ Kantine/Mensa
200€ Freizeit/Essen gehen

Damit bin ich meistens bei +-0€. Ansparen geht dann über Überstunden in den Semesterferien
Nach dem Studium dürfte sich bei den Ausgaben folgendes verändern:
+100€ Versicherungen (BU, Rechtsschutz etc)
+50-150€ Jobtickets (Je nach Standort des Jobs, vielleicht auch 0€)

  • Vermutlich etwas mehr an Freizeit

  • KV + PV (ist dann ja im Netto enthalten)

Ich glaube ein großer und unnötiger Kostenfaktor ist bei vielen das Auto. Braucht man in der Großstadt meistens eh kaum. Kostet aber schnell mal 400€ und (viel) mehr. Mit Carsharing (in der Großstadt ja meist reichlich vorhanden) kommt man auch gut hin. Wenn man bedenkt wie häufig man das Auto tatsächlich braucht. Natürlich nur wenn man es nicht für den Arbeitsweg benötigt.

Schließe die BU noch während dem Studium ab, deine Risiko Einstufung ist somit minimal und bleibt auch so.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Habe als Single ebenfalls eine putzfee für meine 50qm Bude. 2h in der Woche für Staubsaugen, Bad und Küche putzen sowie 4 hemden bügeln.

Das kostet mich 100euro pro Monat (bar auf die Hand). Da ich selbst mehr als doppelte netto pro Stunde verdiene, macht es für mich einfach Sinn, solche Sachen auszulagern. Vor allem bräuchte ich dafür einfach auch länger und hätte danach schlechte Laune.

Ja sicha:) 200×170h(Vollzeitbeschäftigte, keine Überstunden)= 34.000€ Netto jeden Monat. Stimmt, dann ist auch ne Putzfrau für 100€/Monat drin.

Naja, wenn du jetzt die 100 EUR der Putzfrau auf ihren Stundenlohn runterrechnest kommst du auf 12.5 EUR pro Stunde. Davon dann das doppelte netto pro Stunde sind ~75k Brutto pro Jahr, kein sonderlich utopisches Gehalt.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

39 einige Jahre im Beruf, Versicherungen etc ca. auf den Monat herunter gebrochen:

  • Rate selbstgenutzte Wohnung 750€ (3.5% Tilgung 0.7% Zins 200k€ von 800k€ Kaufpreis finanziert
  • vermietete Wohnung 450€ Rate (3% Tilgung 1.1% Zins noch 60k€ offen)
  • Nebenkosten meine Wohnung ca. 350€ plus 50€ Strom
  • vermietete Wohnung 270€ Nebenkosten, vermietetes abbezahlte Haus ca. 400€ Rücklage
  • 480€ PKV
  • 90€ Auto Versicherung
  • 40€ BU
  • 8€ Hausrat
  • 1.5€ Haftpflicht
  • 12€ Rechtsschutz
  • 50€ Grundgebühr Amex Platinum
  • 5€ Grundgebühr für Master und VISA Karte
  • 5€ Depot Grundgebühr
  • 3€ Depot Grundgebühr
  • 30€ Handy
  • 20€ Internet daheim
  • 17€ GEZ
  • 20€ KFZ Steuer
  • 60€ Grundsteuern
  • 800€ Leasing Rate
  • 150€ Reifen etc.
  • 200€ Benzin
  • 200€ Supermarkt
  • 400€ Klamotten
  • 500€ Uhren
  • 800€ Urlaub
  • 200€ Essen gehen
  • 800€ in ETFs

macht im Summe ca. 6900€ Ausgaben.

Dem gegenüber stehen ca.:

  • Gehalt 6400€ netto plus halbe Krankenversicherung
  • 8000€ Brutto in einen Pensionsfonds
  • ca. noch mal 15000€ an Boni etc. netto
  • Mieteinnahmen von der erwähnten Wohnung 1500€, 2200€ vor Steuern von einer geerbten Immobilie die bezahlt ist
  • ca. 8000€ vor Steuern aus Aktien und Dividenden, schwankt aber relativ stark 2018 hatte ich etwa 11000€ letztes Jahr waren es nur 4500€

Bleiben im Monat etwa 3500€ übrig.

Die Anzahlungen der Wohnungen bzw. das Haus und ein Teil des Aktien Depots kommen aus einer Erbschaft.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Du solltest vielleicht die Satzzeichen beachten. Er will sagen, dass sein Stundenlohn doppelt so hoch wie derjenige der Dame ist. Diese bekommt ja 100 Euro für 8-10h arbeit im Monat.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Habe als Single ebenfalls eine putzfee für meine 50qm Bude. 2h in der Woche für Staubsaugen, Bad und Küche putzen sowie 4 hemden bügeln.

Das kostet mich 100euro pro Monat (bar auf die Hand). Da ich selbst mehr als doppelte netto pro Stunde verdiene, macht es für mich einfach Sinn, solche Sachen auszulagern. Vor allem bräuchte ich dafür einfach auch länger und hätte danach schlechte Laune.

Ja sicha:) 200×170h(Vollzeitbeschäftigte, keine Überstunden)= 34.000€ Netto jeden Monat. Stimmt, dann ist auch ne Putzfrau für 100€/Monat drin.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Gebe aktuell ca 1100€ aus bei ca 4k netto in München

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Habe als Single ebenfalls eine putzfee für meine 50qm Bude. 2h in der Woche für Staubsaugen, Bad und Küche putzen sowie 4 hemden bügeln.

Das kostet mich 100euro pro Monat (bar auf die Hand). Da ich selbst mehr als doppelte netto pro Stunde verdiene, macht es für mich einfach Sinn, solche Sachen auszulagern. Vor allem bräuchte ich dafür einfach auch länger und hätte danach schlechte Laune.

Ja sicha:) 200×170h(Vollzeitbeschäftigte, keine Überstunden)= 34.000€ Netto jeden Monat. Stimmt, dann ist auch ne Putzfrau für 100€/Monat drin.

Da ist wohl jemand nicht gerade Großmeister bei der Lösung mathematischer Textaufgaben.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Schließe die BU noch während dem Studium ab, deine Risiko Einstufung ist somit minimal und bleibt auch so.

Wie meinst du das? Bei den bekannten Vergleichsportalen macht es keinen Unterschied ob ich angebe, dass ich Student bin oder Angestellter mit 100% Büroarbeit

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2019:

2.000 Rate Haus
350 Nebenkosten Haus
270 (+Mieteinnahme) für weitere ETW
1.000 (2 Autos (all-in)
800 PKV für mich und Kids (350 gibts vom AG dazu)
360 Haushaltshilfe
60 BU
18 Handys
80 ETFs für Kids
1300 Lebensmittel und Co
ca. 500 Kleidung, Freizeit und Urlaub

Naja, 360 Euro für eine Haushaltshilfe, obwohl die Frau nicht berufstätig ist, sehe ich schon als Luxus. Das muss man erst einmal brutto verdienen. Ich persönlich würde dieses Geld lieber zur Seite legen, und wenn es für die Kinder ist.

Der Luxus ist hier vor allem das Haus. Ob man 1000 Euro für 2 PKW ausgeben muss hängt von der Situation ab.
Klar kann man argumentieren, dass bei 6k€ dann eben auch 40% des Einkommens nur fürs Wohnen drauf geht und das im Rahmen ist, aber es ist und bleibt eben keine "Wertanlage" sondern ist Konsum. (wobei ich auch die Gegend nicht kenne, in einigen Regionen wäre das ein bescheidenes Haus)

Man kann das so machen, darf sich dann halt nicht beschweren, dass nichts übrig bleibt.

Würde man zur Miete wohnen (sehr wahrscheinlich deutlich billiger und evtl mit nur 1 PKW machbar) könnte man vielleicht 1000€ im Monat in einen ETF stecken.

Nach 30 Jahren stünde dann dort auch ein Vermögen, allerdings ist dieses Vermögen jederzeit greifbar und die Sparrate ist ohne die geringsten Kosten auch mal auf 0€ zu reduzieren, das ist mit kreditraten nicht so einfach.

Das Haus als Konsumentscheidung führt als zu Abhängigkeiten und als Vermögensbildung ist es die Wette auf einen einzigen Wert, der sich nur als Ganzes und mit Mühen verkaufen lässt und das auch massiv Kredit gehebelt.

Das alles ist nicht unüblich und viele sind auch glücklich so, aber das sind eben die Konsequenzen solcher Entscheidungen.

Was wäre, wenn in 6 Monaten das Einkommen auf 4k€/Monat sinken würde? Das ist immer noch ein brauchbares Einkommen für eine Familie, aber in diesem Fall würde es zu extremen Einbußen führen müssen und mittelfristig zum Verkauf des Hauses oder einer Neustrukturierung des Kredits, es sei denn es gibt bereits eine große Kapitalreserve.

Wer hingegen zur Miete wohnt und in diesem Fall auf 4k€/Monat fällt der schränkt sich temporär für ein paar Monate garnicht und mittelfristig nur leicht ein und spart halt dann erstmal nicht weiter (bzw. entnimmt kurzfristig den Fehlbetrag aus dem Depot)

MfG

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2020:

2.000 Rate Haus
350 Nebenkosten Haus
270 (+Mieteinnahme) für weitere ETW
1.000 (2 Autos (all-in)
800 PKV für mich und Kids (350 gibts vom AG dazu)
360 Haushaltshilfe
60 BU
18 Handys
80 ETFs für Kids
1300 Lebensmittel und Co
ca. 500 Kleidung, Freizeit und Urlaub

Naja, 360 Euro für eine Haushaltshilfe, obwohl die Frau nicht berufstätig ist, sehe ich schon als Luxus. Das muss man erst einmal brutto verdienen. Ich persönlich würde dieses Geld lieber zur Seite legen, und wenn es für die Kinder ist.

Der Luxus ist hier vor allem das Haus. Ob man 1000 Euro für 2 PKW ausgeben muss hängt von der Situation ab.
Klar kann man argumentieren, dass bei 6k€ dann eben auch 40% des Einkommens nur fürs Wohnen drauf geht und das im Rahmen ist, aber es ist und bleibt eben keine "Wertanlage" sondern ist Konsum. (wobei ich auch die Gegend nicht kenne, in einigen Regionen wäre das ein bescheidenes Haus)

Man kann das so machen, darf sich dann halt nicht beschweren, dass nichts übrig bleibt.

Würde man zur Miete wohnen (sehr wahrscheinlich deutlich billiger und evtl mit nur 1 PKW machbar) könnte man vielleicht 1000€ im Monat in einen ETF stecken.

Nach 30 Jahren stünde dann dort auch ein Vermögen, allerdings ist dieses Vermögen jederzeit greifbar und die Sparrate ist ohne die geringsten Kosten auch mal auf 0€ zu reduzieren, das ist mit kreditraten nicht so einfach.

Das Haus als Konsumentscheidung führt als zu Abhängigkeiten und als Vermögensbildung ist es die Wette auf einen einzigen Wert, der sich nur als Ganzes und mit Mühen verkaufen lässt und das auch massiv Kredit gehebelt.

Das alles ist nicht unüblich und viele sind auch glücklich so, aber das sind eben die Konsequenzen solcher Entscheidungen.

Was wäre, wenn in 6 Monaten das Einkommen auf 4k€/Monat sinken würde? Das ist immer noch ein brauchbares Einkommen für eine Familie, aber in diesem Fall würde es zu extremen Einbußen führen müssen und mittelfristig zum Verkauf des Hauses oder einer Neustrukturierung des Kredits, es sei denn es gibt bereits eine große Kapitalreserve.

Wer hingegen zur Miete wohnt und in diesem Fall auf 4k€/Monat fällt der schränkt sich temporär für ein paar Monate garnicht und mittelfristig nur leicht ein und spart halt dann erstmal nicht weiter (bzw. entnimmt kurzfristig den Fehlbetrag aus dem Depot)

MfG

Wenn man mietet, gehen halt 2.000 Euro für die Kaltmiete darauf. So sind es geschätzt 700 Euro Zinsen und 1.300Euro Tilgung, also monatlich 1.300 Euro Nettovermögensaufbau plus Wertsteigerung vom Haus.

Die eigene Immobilie ist für die obere Mittelschicht mit Abstand das wichtigste Asset zum Vermögensaufbau, dazu gibt es diverse Studien, die immer wieder zu diesem Ergebnis kommen.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Wohnung 1.400€
Lebensmittel 1.300€ (Tendenz steigend)
Versicherungen, Auto und Abos 1.000€

2 Personen plus Baby

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Für die obere Schicht ist die eigen genutzte Immobilie ganz sicher kein asset.. die „obere Schicht“ wohnt fast ausschließlich zur Miete, weil es einfach schlauer ist. Flexibilität und keine Verantwortung für Defekte Dinge.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.08.2020:

2.000 Rate Haus
350 Nebenkosten Haus
270 (+Mieteinnahme) für weitere ETW
1.000 (2 Autos (all-in)
800 PKV für mich und Kids (350 gibts vom AG dazu)
360 Haushaltshilfe
60 BU
18 Handys
80 ETFs für Kids
1300 Lebensmittel und Co
ca. 500 Kleidung, Freizeit und Urlaub

Naja, 360 Euro für eine Haushaltshilfe, obwohl die Frau nicht berufstätig ist, sehe ich schon als Luxus. Das muss man erst einmal brutto verdienen. Ich persönlich würde dieses Geld lieber zur Seite legen, und wenn es für die Kinder ist.

Der Luxus ist hier vor allem das Haus. Ob man 1000 Euro für 2 PKW ausgeben muss hängt von der Situation ab.
Klar kann man argumentieren, dass bei 6k€ dann eben auch 40% des Einkommens nur fürs Wohnen drauf geht und das im Rahmen ist, aber es ist und bleibt eben keine "Wertanlage" sondern ist Konsum. (wobei ich auch die Gegend nicht kenne, in einigen Regionen wäre das ein bescheidenes Haus)

Man kann das so machen, darf sich dann halt nicht beschweren, dass nichts übrig bleibt.

Würde man zur Miete wohnen (sehr wahrscheinlich deutlich billiger und evtl mit nur 1 PKW machbar) könnte man vielleicht 1000€ im Monat in einen ETF stecken.

Nach 30 Jahren stünde dann dort auch ein Vermögen, allerdings ist dieses Vermögen jederzeit greifbar und die Sparrate ist ohne die geringsten Kosten auch mal auf 0€ zu reduzieren, das ist mit kreditraten nicht so einfach.

Das Haus als Konsumentscheidung führt als zu Abhängigkeiten und als Vermögensbildung ist es die Wette auf einen einzigen Wert, der sich nur als Ganzes und mit Mühen verkaufen lässt und das auch massiv Kredit gehebelt.

Das alles ist nicht unüblich und viele sind auch glücklich so, aber das sind eben die Konsequenzen solcher Entscheidungen.

Was wäre, wenn in 6 Monaten das Einkommen auf 4k€/Monat sinken würde? Das ist immer noch ein brauchbares Einkommen für eine Familie, aber in diesem Fall würde es zu extremen Einbußen führen müssen und mittelfristig zum Verkauf des Hauses oder einer Neustrukturierung des Kredits, es sei denn es gibt bereits eine große Kapitalreserve.

Wer hingegen zur Miete wohnt und in diesem Fall auf 4k€/Monat fällt der schränkt sich temporär für ein paar Monate garnicht und mittelfristig nur leicht ein und spart halt dann erstmal nicht weiter (bzw. entnimmt kurzfristig den Fehlbetrag aus dem Depot)

MfG

Wenn man mietet, gehen halt 2.000 Euro für die Kaltmiete darauf. So sind es geschätzt 700 Euro Zinsen und 1.300Euro Tilgung, also monatlich 1.300 Euro Nettovermögensaufbau plus Wertsteigerung vom Haus.

Die eigene Immobilie ist für die obere Mittelschicht mit Abstand das wichtigste Asset zum Vermögensaufbau, dazu gibt es diverse Studien, die immer wieder zu diesem Ergebnis kommen.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Für die obere Schicht ist die eigen genutzte Immobilie ganz sicher kein asset.. die „obere Schicht“ wohnt fast ausschließlich zur Miete, weil es einfach schlauer ist. Flexibilität und keine Verantwortung für Defekte Dinge.

Du stammst nicht aus der Oberschicht oder? Dann wüsstest du dass diese nicht zur Miete wohnt. Außerdem sprach er von der oberen Mittelschicht

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Für die obere Schicht ist die eigen genutzte Immobilie ganz sicher kein asset.. die „obere Schicht“ wohnt fast ausschließlich zur Miete, weil es einfach schlauer ist. Flexibilität und keine Verantwortung für Defekte Dinge.

Du stammst nicht aus der Oberschicht oder? Dann wüsstest du dass diese nicht zur Miete wohnt. Außerdem sprach er von der oberen Mittelschicht

In der FT war am Wochenende ein Bericht über die sich verändert habenden Wohnbedürfnisse der Reichen....ja, die mieten neuerdings...komisch. Ich dachte die wollen alle ein EFH in D-CH-F mit Blick auf das Münchener Rathaus? Natürlich mit supertollen Einbauten und hochwertigen Materialien und Beeren, Beeren! im Kühlschrank!

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Problem an deiner Rechnung ist allerdings, dass du für den gleichen finanziellen Aufwand (Miete oder Kredit) in den meisten Regionen nicht auch nur ansatzweise eine vergleichbare Wohnung / Haus findest.

Wir wohnen beispielsweise in München und ein Kauf wäre wirtschaftlich gesehen absoluter Schwachsinn bei den jetzigen Preisen.

Gekauft wird aktuell nur aus emotionalen Gründen

Wenn man mietet, gehen halt 2.000 Euro für die Kaltmiete darauf. So sind es geschätzt 700 Euro Zinsen und 1.300Euro Tilgung, also monatlich 1.300 Euro Nettovermögensaufbau plus Wertsteigerung vom Haus.

Die eigene Immobilie ist für die obere Mittelschicht mit Abstand das wichtigste Asset zum Vermögensaufbau, dazu gibt es diverse Studien, die immer wieder zu diesem Ergebnis kommen.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Praktikant in London:

Brutto: £55,000 p.a.
Netto: c.£3,400 p.m.

Wohnung: £1,400 (all-in Miete, 30sqm)
Andere Ausgaben: £1,000

Sparen: £1,000 pro Monat

Damit kann ich als Prakti in London ganz gut leben, aber die Kosten hier sind schon hoeher

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Ich führe jetzt nur Belastungen für meinen privaten Konsum auf und rechne Raten für vermietete Immobilien, meine regelmäßigen Aktienkäufe und ähnliches. Ich führe seit einigen Jahren ziemlich genau Buch:

Für Fixkosten wie Nebenkosten, Strom, PKV, Leasingrate etc. gebe ich im Jahr ca. 35.000€ aus. Wohnung ist bezahlt.

ca. 12.000€ im Jahr für Lebensmittel, Restaurant, Benzin, Klamotten etc. (läuft alles über eine Kreditkarte mit der ich ca. 1000€ im Monat umsetze)

Urlaub ca. 10.000€ die andere Hälfte zahlt die Freundin

Anschaffungen wie Fernseher etc. schwanken sehr stark es gibt auch mal Jahre wo gar nichts ausgegeben wird dann aber wieder ein paar Lautsprecher für 20.000€ oder eine neue Uhr für 30.000€

Alle 3 Jahre ein Satz Winterräder für das neue Auto ca. 800€ pro Jahr

Meine Sparrate liegt bei ca. 50% meiner Einnahmen nach Steuern.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Eine Wohnung/Haus zu kaufen macht sowieso keinen Sinn, einfach wegen maturity matching.

Warum mit 40 ein Haus kaufen das eine längere Restnutzdauer hat als das eigene Leben?

Im Endeffekt muss man sich bewusst werden, das ein Hauskauf ein emotionaler Kauf ist.

Gibt eine schöne Grafik, die aufzeigt, welche Dinge Leute in einem bestimmten Alter vorzugsweise kaufen. Das Haus mit 30/40, die Möbel mit 50, und so weiter. Zeigt, dass dem Hauskauf keine rationale Entscheidung zu Grunde liegt, sondern pure Emotionen und Herdenzwang.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Das ist kein Schwachsinn sondern ne einfache Rechnung.
Ich nehme mal ein Beispiel aus der Nachbarschaft wo 2 Baugleiche Häuser einmal gemietet und einmal gekauft wurden. Zahle für ein Haus 1.000.000 und nehme 700.000 bei der Bank auf und zahle es mit 0,5 Zinsen % und Sondertilgung von mir aus in 25 Jahren bei einer monatl. Rate von 2500 ab.

Das gleiche Haus zur Miete kostet jedoch 3000€. Beide Häuser werden für die nächsten 50 Jahre bewohnt werden. Der Mieter hat alleine dann 1.8 Mio € an Miete gezahlt ohne das die Miete sich erhöht jedoch müssen wir von einer Mieterhöhung ausgehen wo der Mieter dann locker über 2 Mio liegt.

Der Eigentümer hat höchsten 1.5 Mio mit Renovierungen gezahlt. Und jetzt kommt es: das geile ist ja der Eigentümer verkauft die Bude nach 50 Jahren für genau diese 1,5 Mio € und hat fürs wohnen genau 0€ ausgegeben in seinem Leben. Wie Hammer ist das denn ?
Mieter sind die Bauern auf dem Schachbrett und Eigentümer die Könige bzw. Damen. Merkt Euch das mal alle.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Problem an deiner Rechnung ist allerdings, dass du für den gleichen finanziellen Aufwand (Miete oder Kredit) in den meisten Regionen nicht auch nur ansatzweise eine vergleichbare Wohnung / Haus findest.

Wir wohnen beispielsweise in München und ein Kauf wäre wirtschaftlich gesehen absoluter Schwachsinn bei den jetzigen Preisen.

Gekauft wird aktuell nur aus emotionalen Gründen

Wenn man mietet, gehen halt 2.000 Euro für die Kaltmiete darauf. So sind es geschätzt 700 Euro Zinsen und 1.300Euro Tilgung, also monatlich 1.300 Euro Nettovermögensaufbau plus Wertsteigerung vom Haus.

Die eigene Immobilie ist für die obere Mittelschicht mit Abstand das wichtigste Asset zum Vermögensaufbau, dazu gibt es diverse Studien, die immer wieder zu diesem Ergebnis kommen.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Also ich weiß nicht, von welcher Stadt du sprichst. Aber wir wohnen in München und dort sieht die Situation deutlich anders aus.

Du kannst für 2,000 EUR Wohnungen mieten, die du nicht einmal annähernd mit einer Finanzierungsbelastung von 2,000 EUR / Monat finanzieren kannst. In anderen Städten kenne ich mich nicht aus, aber in München hast du für eine "2,000 EUR Mietwohnung" eine Belastung von ca. 3,000 EUR für die Finanzierung.

Aber selbst in deinem Beispiel hast du einige Positionen falsch eingeschätzt.

Du vergisst die "Betriebskosten" die beim Mieter bereits teil der Miete sind. Bestimmt nochmal 200 EUR pro Monat als Eigentümer.

Der größte Fehler in der Rechnung ist allerdings, dass du die Wertentwicklung des Eigenkapitals vergisst. In deinem Beispiel sind das 300,000 EUR. Bei einer sehr konservativen Rendite von nur 4% bei einem ETF, kommst du damit bereits auf über 2 Mio. EUR nach 50 Jahren.

Des Weiteren sind 0.5% Zinsen bei 25 Jahre Zinsbindung komplett utopisch.

Deine Idee klingt gut. Da stimmt ich dir zu, aber deine Annahmen sind leider an einigen Stellen fehlerhaft.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Das ist kein Schwachsinn sondern ne einfache Rechnung.
Ich nehme mal ein Beispiel aus der Nachbarschaft wo 2 Baugleiche Häuser einmal gemietet und einmal gekauft wurden. Zahle für ein Haus 1.000.000 und nehme 700.000 bei der Bank auf und zahle es mit 0,5 Zinsen % und Sondertilgung von mir aus in 25 Jahren bei einer monatl. Rate von 2500 ab.

Das gleiche Haus zur Miete kostet jedoch 3000€. Beide Häuser werden für die nächsten 50 Jahre bewohnt werden. Der Mieter hat alleine dann 1.8 Mio € an Miete gezahlt ohne das die Miete sich erhöht jedoch müssen wir von einer Mieterhöhung ausgehen wo der Mieter dann locker über 2 Mio liegt.

Der Eigentümer hat höchsten 1.5 Mio mit Renovierungen gezahlt. Und jetzt kommt es: das geile ist ja der Eigentümer verkauft die Bude nach 50 Jahren für genau diese 1,5 Mio € und hat fürs wohnen genau 0€ ausgegeben in seinem Leben. Wie Hammer ist das denn ?
Mieter sind die Bauern auf dem Schachbrett und Eigentümer die Könige bzw. Damen. Merkt Euch das mal alle.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Problem an deiner Rechnung ist allerdings, dass du für den gleichen finanziellen Aufwand (Miete oder Kredit) in den meisten Regionen nicht auch nur ansatzweise eine vergleichbare Wohnung / Haus findest.

Wir wohnen beispielsweise in München und ein Kauf wäre wirtschaftlich gesehen absoluter Schwachsinn bei den jetzigen Preisen.

Gekauft wird aktuell nur aus emotionalen Gründen

Wenn man mietet, gehen halt 2.000 Euro für die Kaltmiete darauf. So sind es geschätzt 700 Euro Zinsen und 1.300Euro Tilgung, also monatlich 1.300 Euro Nettovermögensaufbau plus Wertsteigerung vom Haus.

Die eigene Immobilie ist für die obere Mittelschicht mit Abstand das wichtigste Asset zum Vermögensaufbau, dazu gibt es diverse Studien, die immer wieder zu diesem Ergebnis kommen.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

"Warum mit 40 ein Haus kaufen das eine längere Restnutzdauer hat als das eigene Leben?

Im Endeffekt muss man sich bewusst werden, das ein Hauskauf ein emotionaler Kauf ist."

Das sind genau die Menschen, die ne höhere Erbschaftssteuer wollen. Man baut eben nicht nur für sich, sondern eben auch für Kinder und Enkelkinder...

Erben wollen alle, aber aufbauen will in der GenY niemand mehr... Ist ja so blöd anstrengend und ggf muss man dann auf einen von drei Urlauben verzichten. Uff. Ne, dann lieber Miete.

Was bin ich froh ein komplett anderes Leben als die GenY zu führen.

So Back2Topic. Was gebe ich aus?
Ich lebe "frugal", obwohl ich mich so nicht bezeichnen würde:
Von knapp 6.000 Euro netto (Job + Selbständigkeit) gehen
70% Tilgung, Zinsen & ETF
15% (900 Euro) Alltägliche Ausgaben: Essen, Versicherungen, Auto, etc.
15% Urlaube, Spaß, Alkohol, Partys, ...

Reicht mir wirklich völlig. Die 15%-Blöcke bekomm ich teils kaum ausgegeben, weil wir seit Corona auf Fitnessstudio, Netflix, Fernseher komplett verzichten

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Ich führe jetzt nur Belastungen für meinen privaten Konsum auf und rechne Raten für vermietete Immobilien, meine regelmäßigen Aktienkäufe und ähnliches. Ich führe seit einigen Jahren ziemlich genau Buch:

Für Fixkosten wie Nebenkosten, Strom, PKV, Leasingrate etc. gebe ich im Jahr ca. 35.000€ aus. Wohnung ist bezahlt.

ca. 12.000€ im Jahr für Lebensmittel, Restaurant, Benzin, Klamotten etc. (läuft alles über eine Kreditkarte mit der ich ca. 1000€ im Monat umsetze)

Urlaub ca. 10.000€ die andere Hälfte zahlt die Freundin

Anschaffungen wie Fernseher etc. schwanken sehr stark es gibt auch mal Jahre wo gar nichts ausgegeben wird dann aber wieder ein paar Lautsprecher für 20.000€ oder eine neue Uhr für 30.000€

Alle 3 Jahre ein Satz Winterräder für das neue Auto ca. 800€ pro Jahr

Meine Sparrate liegt bei ca. 50% meiner Einnahmen nach Steuern.

Wie kann man so denn leben? Ich zahle fix nicht weniger als 80k im Jahr, 40k für den Urlaub muss auch sein. Essen All in 35k (nur Tier 1 Restaurants). Für Frauen auch so 20k (hier mag ich es auch mal im Tier 3-4 Bereich).

Sparrate ca. 80% nach Steuern, aber man gönnt sich ja sonst nichts.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Die Rechnung funktioniert halt nicht so:

  1. Kosten Zinsen für 25 Jahre mehr als 0.5% - eher höher
  2. Warum sollte die (angenomme) Mietrendite bei 3.6% liegen? - eher niedriger (ie niedrigere Miete)
  3. Musst Du die EK Rendite gegenrechnen - die 300k 25 Jahre zu 5% netto in Aktien sind eben auch €1.0m nach 25 Jahren und €3.5m nach Deinen 50 Jahren
  4. Genau wie das Haus kann man sein Aktien EK Investment auch mit 50% levern

Dann ist die Rechnung nicht mehr ganz so simpel. Etwas mehr Vertrauen in die Kräfte der Marktwirtschaft bitte.
Die grossen Unterschiede: Steuern und Flexibilität

Immobilien sind in Deutschland eben absurd steuerlich im Vorteil. Aber die Transaktionskosten (wenn Du es eben mal nicht 25 oder 50 Jahre besitzen möchtest) sind auch super hoch.
Selbst mieten und Vermieter sein ist das steuerlich beste. Aber in den eigenen vier Wänden leben ist eben auch emotional.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Das ist kein Schwachsinn sondern ne einfache Rechnung.
Ich nehme mal ein Beispiel aus der Nachbarschaft wo 2 Baugleiche Häuser einmal gemietet und einmal gekauft wurden. Zahle für ein Haus 1.000.000 und nehme 700.000 bei der Bank auf und zahle es mit 0,5 Zinsen % und Sondertilgung von mir aus in 25 Jahren bei einer monatl. Rate von 2500 ab.

Das gleiche Haus zur Miete kostet jedoch 3000€. Beide Häuser werden für die nächsten 50 Jahre bewohnt werden. Der Mieter hat alleine dann 1.8 Mio € an Miete gezahlt ohne das die Miete sich erhöht jedoch müssen wir von einer Mieterhöhung ausgehen wo der Mieter dann locker über 2 Mio liegt.

Der Eigentümer hat höchsten 1.5 Mio mit Renovierungen gezahlt. Und jetzt kommt es: das geile ist ja der Eigentümer verkauft die Bude nach 50 Jahren für genau diese 1,5 Mio € und hat fürs wohnen genau 0€ ausgegeben in seinem Leben. Wie Hammer ist das denn ?
Mieter sind die Bauern auf dem Schachbrett und Eigentümer die Könige bzw. Damen. Merkt Euch das mal alle.

Wenn du die 300k Eigenkapital für 50 Jahre bei 4% anlegst, kommst du bei 2,1 Mio raus.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2020:

2.000 Rate Haus
350 Nebenkosten Haus
270 (+Mieteinnahme) für weitere ETW
1.000 (2 Autos (all-in)
800 PKV für mich und Kids (350 gibts vom AG dazu)
360 Haushaltshilfe
60 BU
18 Handys
80 ETFs für Kids
1300 Lebensmittel und Co
ca. 500 Kleidung, Freizeit und Urlaub

Naja, 360 Euro für eine Haushaltshilfe, obwohl die Frau nicht berufstätig ist, sehe ich schon als Luxus. Das muss man erst einmal brutto verdienen. Ich persönlich würde dieses Geld lieber zur Seite legen, und wenn es für die Kinder ist.

Der Luxus ist hier vor allem das Haus. Ob man 1000 Euro für 2 PKW ausgeben muss hängt von der Situation ab.
Klar kann man argumentieren, dass bei 6k€ dann eben auch 40% des Einkommens nur fürs Wohnen drauf geht und das im Rahmen ist, aber es ist und bleibt eben keine "Wertanlage" sondern ist Konsum. (wobei ich auch die Gegend nicht kenne, in einigen Regionen wäre das ein bescheidenes Haus)

Man kann das so machen, darf sich dann halt nicht beschweren, dass nichts übrig bleibt.

Würde man zur Miete wohnen (sehr wahrscheinlich deutlich billiger und evtl mit nur 1 PKW machbar) könnte man vielleicht 1000€ im Monat in einen ETF stecken.

Nach 30 Jahren stünde dann dort auch ein Vermögen, allerdings ist dieses Vermögen jederzeit greifbar und die Sparrate ist ohne die geringsten Kosten auch mal auf 0€ zu reduzieren, das ist mit kreditraten nicht so einfach.

Das Haus als Konsumentscheidung führt als zu Abhängigkeiten und als Vermögensbildung ist es die Wette auf einen einzigen Wert, der sich nur als Ganzes und mit Mühen verkaufen lässt und das auch massiv Kredit gehebelt.

Das alles ist nicht unüblich und viele sind auch glücklich so, aber das sind eben die Konsequenzen solcher Entscheidungen.

Was wäre, wenn in 6 Monaten das Einkommen auf 4k€/Monat sinken würde? Das ist immer noch ein brauchbares Einkommen für eine Familie, aber in diesem Fall würde es zu extremen Einbußen führen müssen und mittelfristig zum Verkauf des Hauses oder einer Neustrukturierung des Kredits, es sei denn es gibt bereits eine große Kapitalreserve.

Wer hingegen zur Miete wohnt und in diesem Fall auf 4k€/Monat fällt der schränkt sich temporär für ein paar Monate garnicht und mittelfristig nur leicht ein und spart halt dann erstmal nicht weiter (bzw. entnimmt kurzfristig den Fehlbetrag aus dem Depot)

MfG

Da Du auf meinen Post Bezug nimmst, antworte ich Dir mal direkt: Ja, es könnte theoretisch sein, dass mein Einkommen mal auf 4.000 netto sinkt weil ich meinen Job verliere und nur einen deutlich schlechter bezahlten wieder finde. Ich bin ja schließlich "in der freien Wirtschaft".

In einem solchen Fall würde entweder meine Frau wieder arbeiten müssen und könnte als verbeamtete Lehrerin so ca. 2.500 Euro zum Haushaltseinkommen beisteuern. Alternativ könnten wir unsere vermietete ETW verkaufen. Die ist zur Zeit ca. 400k wert und noch mit 200k belastet. Klar würde Vorfälligkeitsentschädigung anfallen, aber so bekämen wir fast 200k cash raus, mit denen man recht lange die "Lücke" füllen könnte.

Aber nur weil so etwas theoretisch passieren könnte, würde ich mir den Traum von der eigenen Immobilie (sofern man ihn hat) nicht vermiesen lassen. Das ist ja die typische sprichwörtliche German Angst, die aus Deinem Beitrag spricht.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

"Warum mit 40 ein Haus kaufen das eine längere Restnutzdauer hat als das eigene Leben?

Im Endeffekt muss man sich bewusst werden, das ein Hauskauf ein emotionaler Kauf ist."

Das sind genau die Menschen, die ne höhere Erbschaftssteuer wollen. Man baut eben nicht nur für sich, sondern eben auch für Kinder und Enkelkinder...

Erben wollen alle, aber aufbauen will in der GenY niemand mehr... Ist ja so blöd anstrengend und ggf muss man dann auf einen von drei Urlauben verzichten. Uff. Ne, dann lieber Miete.

Was bin ich froh ein komplett anderes Leben als die GenY zu führen.

So Back2Topic. Was gebe ich aus?
Ich lebe "frugal", obwohl ich mich so nicht bezeichnen würde:
Von knapp 6.000 Euro netto (Job + Selbständigkeit) gehen
70% Tilgung, Zinsen & ETF
15% (900 Euro) Alltägliche Ausgaben: Essen, Versicherungen, Auto, etc.
15% Urlaube, Spaß, Alkohol, Partys, ...

Reicht mir wirklich völlig. Die 15%-Blöcke bekomm ich teils kaum ausgegeben, weil wir seit Corona auf Fitnessstudio, Netflix, Fernseher komplett verzichten

Frugal? Du hast einfach nur ein sehr hohes Nettoeinkommen, sodass Du nur einen Bruchteil dessen für Konsumausgaben verwendest...

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Die Betriebskosten hab ich doch mit einkalkuliert in die Endsumme nach dem abzahlen. Da war ich doch dann bei 1,5 Mio.

Du willst mir jetzt weiß machen das Du aus den 300.000€ (Anzahlung für das Haus beim Eigentümer) die der Mieter in Sparanlagen einsetzt mehr von hat ? Die 300.000 nutzt der Eigentümer dafür um zu konsumieren und dafür den Luxus ein Eigenheim zu haben. Du nutzt sie 25 Jahre lang garnicht sondern parkst die um das vielleicht zu vermehren ? D.h. Du weißt noch nicht mal ob Du so lange Leben tust und gehst das Risiko ein dein schwer verdientes Geld den Banken oder Aktiengesellschaften zu leihen und musst da noch Glück haben dass die ganze Weltwirtschaft nicht den Bach runter geht das du am ende was rausbekommst?

Sorry das verstehe ich gar nicht. Geld muss ausgegeben werden in Lebensqualität. Meine Arbeitszeit die ich jeden Tag investiere möchte ich anhand von Lebensqualität sofort zurückbekommen und nicht in 25 Jahren und ohne Garantie. Sorry das ich das sagen muss aber das ist sehr sehr unclever. Im Endeffekt hast Du für 300.000€ umsonst gearbeitet wenn Du die Kohle verlierst oder (hoffentlich nicht) ablebst. uiuiui

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Also ich weiß nicht, von welcher Stadt du sprichst. Aber wir wohnen in München und dort sieht die Situation deutlich anders aus.

Du kannst für 2,000 EUR Wohnungen mieten, die du nicht einmal annähernd mit einer Finanzierungsbelastung von 2,000 EUR / Monat finanzieren kannst. In anderen Städten kenne ich mich nicht aus, aber in München hast du für eine "2,000 EUR Mietwohnung" eine Belastung von ca. 3,000 EUR für die Finanzierung.

Aber selbst in deinem Beispiel hast du einige Positionen falsch eingeschätzt.

Du vergisst die "Betriebskosten" die beim Mieter bereits teil der Miete sind. Bestimmt nochmal 200 EUR pro Monat als Eigentümer.

Der größte Fehler in der Rechnung ist allerdings, dass du die Wertentwicklung des Eigenkapitals vergisst. In deinem Beispiel sind das 300,000 EUR. Bei einer sehr konservativen Rendite von nur 4% bei einem ETF, kommst du damit bereits auf über 2 Mio. EUR nach 50 Jahren.

Des Weiteren sind 0.5% Zinsen bei 25 Jahre Zinsbindung komplett utopisch.

Deine Idee klingt gut. Da stimmt ich dir zu, aber deine Annahmen sind leider an einigen Stellen fehlerhaft.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Das ist kein Schwachsinn sondern ne einfache Rechnung.
Ich nehme mal ein Beispiel aus der Nachbarschaft wo 2 Baugleiche Häuser einmal gemietet und einmal gekauft wurden. Zahle für ein Haus 1.000.000 und nehme 700.000 bei der Bank auf und zahle es mit 0,5 Zinsen % und Sondertilgung von mir aus in 25 Jahren bei einer monatl. Rate von 2500 ab.

Das gleiche Haus zur Miete kostet jedoch 3000€. Beide Häuser werden für die nächsten 50 Jahre bewohnt werden. Der Mieter hat alleine dann 1.8 Mio € an Miete gezahlt ohne das die Miete sich erhöht jedoch müssen wir von einer Mieterhöhung ausgehen wo der Mieter dann locker über 2 Mio liegt.

Der Eigentümer hat höchsten 1.5 Mio mit Renovierungen gezahlt. Und jetzt kommt es: das geile ist ja der Eigentümer verkauft die Bude nach 50 Jahren für genau diese 1,5 Mio € und hat fürs wohnen genau 0€ ausgegeben in seinem Leben. Wie Hammer ist das denn ?
Mieter sind die Bauern auf dem Schachbrett und Eigentümer die Könige bzw. Damen. Merkt Euch das mal alle.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Das ist kein Schwachsinn sondern ne einfache Rechnung.
Ich nehme mal ein Beispiel aus der Nachbarschaft wo 2 Baugleiche Häuser einmal gemietet und einmal gekauft wurden. Zahle für ein Haus 1.000.000 und nehme 700.000 bei der Bank auf und zahle es mit 0,5 Zinsen % und Sondertilgung von mir aus in 25 Jahren bei einer monatl. Rate von 2500 ab.

Das gleiche Haus zur Miete kostet jedoch 3000€. Beide Häuser werden für die nächsten 50 Jahre bewohnt werden. Der Mieter hat alleine dann 1.8 Mio € an Miete gezahlt ohne das die Miete sich erhöht jedoch müssen wir von einer Mieterhöhung ausgehen wo der Mieter dann locker über 2 Mio liegt.

Der Eigentümer hat höchsten 1.5 Mio mit Renovierungen gezahlt. Und jetzt kommt es: das geile ist ja der Eigentümer verkauft die Bude nach 50 Jahren für genau diese 1,5 Mio € und hat fürs wohnen genau 0€ ausgegeben in seinem Leben. Wie Hammer ist das denn ?
Mieter sind die Bauern auf dem Schachbrett und Eigentümer die Könige bzw. Damen. Merkt Euch das mal alle.

Problem an deiner Rechnung ist allerdings, dass du für den gleichen finanziellen Aufwand (Miete oder Kredit) in den meisten Regionen nicht auch nur ansatzweise eine vergleichbare Wohnung / Haus findest.

Wir wohnen beispielsweise in München und ein Kauf wäre wirtschaftlich gesehen absoluter Schwachsinn bei den jetzigen Preisen.

Gekauft wird aktuell nur aus emotionalen Gründen

Wenn man mietet, gehen halt 2.000 Euro für die Kaltmiete darauf. So sind es geschätzt 700 Euro Zinsen und 1.300Euro Tilgung, also monatlich 1.300 Euro Nettovermögensaufbau plus Wertsteigerung vom Haus.

Die eigene Immobilie ist für die obere Mittelschicht mit Abstand das wichtigste Asset zum Vermögensaufbau, dazu gibt es diverse Studien, die immer wieder zu diesem Ergebnis kommen.

Du schaust eindeutig zu viele Pseudo-Finanz Youtubevideos

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Sollen die doch weiter Mieten. Unser Problem ist das nicht mehr den wir haben agiert (also sind wir Macher). Die Mieter die sich über die Preise ärgern und irgendwas von Renditen schwafeln reagieren nur noch (eine Art Schwätzer). Das soll nicht beleidigend rüberkommen aber es ist ja Tatsache. Wenn es Euch zu teuer ist kauft nicht und bleibt weiter zur Miete und hortet Euer Geld auf Euren Sparverträgen. Hortet solang es geht. Warum die Kohle ausgeben wenn man sie horten kann. :-). Es gibt genügend Menschen die selbst für 2 Mio ein Reihenhaus kaufen werden die nächsten 100 Jahre. Geld ist ja da.

Ich bin eher der Typ der sein Geld ausgibt. Natürlich lege ich auch ausschließlich was für das Alter an aber alles in Maßen. Für mich ist es wichtig im Alter Mietfrei zu wohnen. Das ist das wichtigste weil ich glaube das durch die Klimakatastrophen die uns noch die nächsten 25 Jahre ereilen werden viele Richtung Deutschland ziehen werden. Vorallem viel aus dem Mittelmeerraum. Deutschland wird in 20 Jahren über 120 mio Einwohner haben und dann musst Du froh sein als Familie noch eine 1 Zimmer Wohnung zu finden für 4000€. So sieht die Wahrheit aus. Und das gehortete Geld ist schneller vom Staat eingesackt als man schauen kann. Good luck ihr Mieter mit genügend Kapital um eine Immobilie zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

"Warum mit 40 ein Haus kaufen das eine längere Restnutzdauer hat als das eigene Leben?

Im Endeffekt muss man sich bewusst werden, das ein Hauskauf ein emotionaler Kauf ist."

Das sind genau die Menschen, die ne höhere Erbschaftssteuer wollen. Man baut eben nicht nur für sich, sondern eben auch für Kinder und Enkelkinder...

Erben wollen alle, aber aufbauen will in der GenY niemand mehr... Ist ja so blöd anstrengend und ggf muss man dann auf einen von drei Urlauben verzichten. Uff. Ne, dann lieber Miete.

Was bin ich froh ein komplett anderes Leben als die GenY zu führen.

So Back2Topic. Was gebe ich aus?
Ich lebe "frugal", obwohl ich mich so nicht bezeichnen würde:
Von knapp 6.000 Euro netto (Job + Selbständigkeit) gehen
70% Tilgung, Zinsen & ETF
15% (900 Euro) Alltägliche Ausgaben: Essen, Versicherungen, Auto, etc.
15% Urlaube, Spaß, Alkohol, Partys, ...

Reicht mir wirklich völlig. Die 15%-Blöcke bekomm ich teils kaum ausgegeben, weil wir seit Corona auf Fitnessstudio, Netflix, Fernseher komplett verzichten

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Mit einem Hauskauf bindet man sich an einen Kredit, der einen in der beruflichen Entwicklung einschränkt, weil Entscheidungen zusätzlich vom Geld getrieben sind (man muss ja den Kredit erfüllen)

Mit einem Hauskauf bindet man sich örtlich (ja man kann auch vermieten, aber das ist häufig auch mit Ärger, Kosten und Zeitaufwand verbunden und man hätte dann zuzätchlich die Miete der neuen Wohnung zum Kredit). Man ist weniger flexibel in möglichen Karriereentscheidungen, wegen mehr örtlicher Bindung.

Klar, viele sagen immer das ist für die Kinder. Fakt ist allerdings der, dass der Großteil der Kinder häufig gar kein Interesse am Erben einer Immobillie hat und Cash vorzieht. Die meisten Erben verkaufen nachweislich Immobilien zügig nach der Erbschaft. Das trifft vor allem auf heutige Generationen zu, die selbst viel räumlich flexibler sind und meist gar nicht mehr in der Nähe der Eltern leben, wo sich das Haus befindet. Desshalb wird es eher als Belastung gesehen, die man abstoßen will. Auch desshalb, ist die Vorstellung vieler Eltern, da würden später mal die Kinder einziehen, heute eher realtitätsfern.

Summa sumarum, sehe ich hier kaum Vorteile für irgendeinen Beteiligten. Der einzige Punkt natürlich die mögliche Wertsteigerung, aber das ist nicht überall zwingend vorhanden, dauert lange und kann kostenintensiv sein, wenn die Immobile gepflegt werden muss. Auf Mieten und Mieter kann man sich nicht mehr verlassen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

"Warum mit 40 ein Haus kaufen das eine längere Restnutzdauer hat als das eigene Leben?

Im Endeffekt muss man sich bewusst werden, das ein Hauskauf ein emotionaler Kauf ist."

Das sind genau die Menschen, die ne höhere Erbschaftssteuer wollen. Man baut eben nicht nur für sich, sondern eben auch für Kinder und Enkelkinder...

Erben wollen alle, aber aufbauen will in der GenY niemand mehr... Ist ja so blöd anstrengend und ggf muss man dann auf einen von drei Urlauben verzichten. Uff. Ne, dann lieber Miete.

Was bin ich froh ein komplett anderes Leben als die GenY zu führen.

So Back2Topic. Was gebe ich aus?
Ich lebe "frugal", obwohl ich mich so nicht bezeichnen würde:
Von knapp 6.000 Euro netto (Job + Selbständigkeit) gehen
70% Tilgung, Zinsen & ETF
15% (900 Euro) Alltägliche Ausgaben: Essen, Versicherungen, Auto, etc.
15% Urlaube, Spaß, Alkohol, Partys, ...

Reicht mir wirklich völlig. Die 15%-Blöcke bekomm ich teils kaum ausgegeben, weil wir seit Corona auf Fitnessstudio, Netflix, Fernseher komplett verzichten

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021: weil wir seit Corona auf Fitnessstudio, Netflix, Fernseher komplett verzichten

ABER MAN LEBT DOCH NUR. EINMAL!

SO ein 14-Mark-Kaffeemischgetränk das gehört für mich einfach zu Leben dazu!

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Das ist kein Schwachsinn sondern ne einfache Rechnung.
Ich nehme mal ein Beispiel aus der Nachbarschaft wo 2 Baugleiche Häuser einmal gemietet und einmal gekauft wurden. Zahle für ein Haus 1.000.000 und nehme 700.000 bei der Bank auf und zahle es mit 0,5 Zinsen % und Sondertilgung von mir aus in 25 Jahren bei einer monatl. Rate von 2500 ab.

Das gleiche Haus zur Miete kostet jedoch 3000€. Beide Häuser werden für die nächsten 50 Jahre bewohnt werden. Der Mieter hat alleine dann 1.8 Mio € an Miete gezahlt ohne das die Miete sich erhöht jedoch müssen wir von einer Mieterhöhung ausgehen wo der Mieter dann locker über 2 Mio liegt.

Der Eigentümer hat höchsten 1.5 Mio mit Renovierungen gezahlt. Und jetzt kommt es: das geile ist ja der Eigentümer verkauft die Bude nach 50 Jahren für genau diese 1,5 Mio € und hat fürs wohnen genau 0€ ausgegeben in seinem Leben. Wie Hammer ist das denn ?
Mieter sind die Bauern auf dem Schachbrett und Eigentümer die Könige bzw. Damen. Merkt Euch das mal alle.

Problem an deiner Rechnung ist allerdings, dass du für den gleichen finanziellen Aufwand (Miete oder Kredit) in den meisten Regionen nicht auch nur ansatzweise eine vergleichbare Wohnung / Haus findest.

Wir wohnen beispielsweise in München und ein Kauf wäre wirtschaftlich gesehen absoluter Schwachsinn bei den jetzigen Preisen.

Gekauft wird aktuell nur aus emotionalen Gründen

Wenn man mietet, gehen halt 2.000 Euro für die Kaltmiete darauf. So sind es geschätzt 700 Euro Zinsen und 1.300Euro Tilgung, also monatlich 1.300 Euro Nettovermögensaufbau plus Wertsteigerung vom Haus.

Die eigene Immobilie ist für die obere Mittelschicht mit Abstand das wichtigste Asset zum Vermögensaufbau, dazu gibt es diverse Studien, die immer wieder zu diesem Ergebnis kommen.

LOL wer will denn bitte 50 Jahre am gleichen Ort wohnen.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

"Warum mit 40 ein Haus kaufen das eine längere Restnutzdauer hat als das eigene Leben?

Im Endeffekt muss man sich bewusst werden, das ein Hauskauf ein emotionaler Kauf ist."

Das sind genau die Menschen, die ne höhere Erbschaftssteuer wollen. Man baut eben nicht nur für sich, sondern eben auch für Kinder und Enkelkinder...

Erben wollen alle, aber aufbauen will in der GenY niemand mehr... Ist ja so blöd anstrengend und ggf muss man dann auf einen von drei Urlauben verzichten. Uff. Ne, dann lieber Miete.

Was bin ich froh ein komplett anderes Leben als die GenY zu führen.

So Back2Topic. Was gebe ich aus?
Ich lebe "frugal", obwohl ich mich so nicht bezeichnen würde:
Von knapp 6.000 Euro netto (Job + Selbständigkeit) gehen
70% Tilgung, Zinsen & ETF
15% (900 Euro) Alltägliche Ausgaben: Essen, Versicherungen, Auto, etc.
15% Urlaube, Spaß, Alkohol, Partys, ...

Reicht mir wirklich völlig. Die 15%-Blöcke bekomm ich teils kaum ausgegeben, weil wir seit Corona auf Fitnessstudio, Netflix, Fernseher komplett verzichten

Im Ernst? Vor 50 Jahren hat jeder Handwerker ein Haus bauen können, heutzutage ist das bei Vollzeitstellen unmöglich.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Das ist kein Schwachsinn sondern ne einfache Rechnung.
Ich nehme mal ein Beispiel aus der Nachbarschaft wo 2 Baugleiche Häuser einmal gemietet und einmal gekauft wurden. Zahle für ein Haus 1.000.000 und nehme 700.000 bei der Bank auf und zahle es mit 0,5 Zinsen % und Sondertilgung von mir aus in 25 Jahren bei einer monatl. Rate von 2500 ab.

Das gleiche Haus zur Miete kostet jedoch 3000€. Beide Häuser werden für die nächsten 50 Jahre bewohnt werden. Der Mieter hat alleine dann 1.8 Mio € an Miete gezahlt ohne das die Miete sich erhöht jedoch müssen wir von einer Mieterhöhung ausgehen wo der Mieter dann locker über 2 Mio liegt.

Der Eigentümer hat höchsten 1.5 Mio mit Renovierungen gezahlt. Und jetzt kommt es: das geile ist ja der Eigentümer verkauft die Bude nach 50 Jahren für genau diese 1,5 Mio € und hat fürs wohnen genau 0€ ausgegeben in seinem Leben. Wie Hammer ist das denn ?
Mieter sind die Bauern auf dem Schachbrett und Eigentümer die Könige bzw. Damen. Merkt Euch das mal alle.

Wo hast du denn Rechnen gelernt? Schonmal was von Eigenkapitalkosten gehört? Der Mieter kann in deinem Szenarion 300.000 € Eigenkapital langfristig anlegen. Du betrachtest einen Zeitraum von 50 Jahren, da kann man an den Aktienmärkten durchaus mit 6 % Rendite rechnen. Das sind dann nach 50 Jahren nach Steuern ca. 2,7 Mio. €, abzgl. 1,8 Mio. € Miete bleiben 900 T€ über. Der Käufer ist in deinem Beispiel bei +/-0. Der Mieter schneidet 900 T€ besser ab als der Käufer. Wie Hammer ist das denn? Die dümmsten Bauern sind die, die sich selbst für einen König halten…

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Ich bin 31 und meine Frau ist 28 Jahre alt. Wir verdienen netto in etwa gleich viel. Sie arbeitet für ein größeres Unternehmen und ich im öffentlichen Dienst.

Einkünfte

3400 EUR netto p.M.(inkl. Zulagen)
./. 240 EUR PKV p.M.
= 3.160 EUR netto p.M. (Könnte höher sein, ist aber mit Verbeamtung im gh.D. verbunden und wird bald dank Erfahrungsstufe 100 EUR mehr)

Dazu doziere ich an einer privaten FH und bei einem Bildungsträger der Finanzbuchhalter ausbildet. Das bringt auf den Monat runtergerechnet nochmal 520 EUR netto.

= 3.680 EUR p.M. insgesamt netto
./. 1.000,00 EUR Fixkosten für Abtrag, Nebenkosten und Lebensmittel (50% der Gesamtbelastung trage ich, die anderen 50% meine Partnerin)

= 2.680,00 EUR --> Rest
./. 380,00 EUR --> persönliche Fixkosten (Auto, Dienstunfähigkeitsversicherung, Haftpflicht, Fitness, Handy)

= 2.300,00 EUR --> Rest nach gemeinsamen und Einzelfixkosten
./. 450,00 --> Urlaub/ Kleidung/Technik
./. 300,00 --> Freizeit

= 1.550,00 EUR --> freie Mittel für Investitionstätigkeit
./. 650,00 EUR --> Aufbau Cashreserve (aktuell 22.000,00)
./. 900,00 EUR --> ETF (MSCI WORLD ACWI 66,66% und 33,33% Nasdaq; aktuell 174.000 EUR)

Sonderzahlungen erhalte ich eher im sehr überschaubaren Rahmen als Beamter. Die gehen dann aber in die Reserve oder verschwinden im Budget für Urlaub/Kleidung/Technik.

Meine Bezüge werden in den nächsten Jahren dank Erfahrungsstufen, Tariferhöhungen und ggf. einem höher bewerteten Dienstposten in der Zukunft weiter steigen. Die Fixkosten für die gemeinsame Haushaltsführung sind in sofern fix, als dass ich das Haus gekauft und volltilgend finanziert habe. Die Rate wird also im Verhältnis zu unseren Einkünften immer geringer werden.

Ggf. werde ich in Zukunft ein Engagement aufgeben und dafür ein anderes annehmen, in dem ich Vorbereitungskurse für Steuerberater gebe. Dann wären meine Einkünfte in dem Bereich ca. 200,00 EUR netto höher bei vom Umfang her gleichen Aufwand, aber fachlich höherem Niveau.

Die Cashreserve will ich perspektivisch erstmal auf 12 Netto-Monatsbezüge ausbauen. Darüberhinaus schaue ich nach Opportunitäten am Immobilienmarkt und würde gerne ein Mietobjekt finanzieren, um diversifizierter zu sein. Das Risiko eines gehobelten Investments, genauso wie mein Exposure im Nasdaq halte ich vor dem Hintergrund meiner Pensionsanwartschaften und meiner unkündbaren Tätigkeit für vertretbar.

Wir planen in den nächsten Jahren Nachwuchs. Dann würde ich ggf. eines meiner Engagements aufgeben. Mit Kindergeld und der Kinderzulage meines Dienstherren wären aber auch Kinder keine große Mehrbelastung. Daher bin ich jetzt an einem Punkt, an dem ich die Sache eher entspannt angehe.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Das ist kein Schwachsinn sondern ne einfache Rechnung.
Ich nehme mal ein Beispiel aus der Nachbarschaft wo 2 Baugleiche Häuser einmal gemietet und einmal gekauft wurden. Zahle für ein Haus 1.000.000 und nehme 700.000 bei der Bank auf und zahle es mit 0,5 Zinsen % und Sondertilgung von mir aus in 25 Jahren bei einer monatl. Rate von 2500 ab.

Das gleiche Haus zur Miete kostet jedoch 3000€. Beide Häuser werden für die nächsten 50 Jahre bewohnt werden. Der Mieter hat alleine dann 1.8 Mio € an Miete gezahlt ohne das die Miete sich erhöht jedoch müssen wir von einer Mieterhöhung ausgehen wo der Mieter dann locker über 2 Mio liegt.

Der Eigentümer hat höchsten 1.5 Mio mit Renovierungen gezahlt. Und jetzt kommt es: das geile ist ja der Eigentümer verkauft die Bude nach 50 Jahren für genau diese 1,5 Mio € und hat fürs wohnen genau 0€ ausgegeben in seinem Leben. Wie Hammer ist das denn ?
Mieter sind die Bauern auf dem Schachbrett und Eigentümer die Könige bzw. Damen. Merkt Euch das mal alle.

Wo hast du denn Rechnen gelernt? Schonmal was von Eigenkapitalkosten gehört? Der Mieter kann in deinem Szenarion 300.000 € Eigenkapital langfristig anlegen. Du betrachtest einen Zeitraum von 50 Jahren, da kann man an den Aktienmärkten durchaus mit 6 % Rendite rechnen. Das sind dann nach 50 Jahren nach Steuern ca. 2,7 Mio. €, abzgl. 1,8 Mio. € Miete bleiben 900 T€ über. Der Käufer ist in deinem Beispiel bei +/-0. Der Mieter schneidet 900 T€ besser ab als der Käufer. Wie Hammer ist das denn? Die dümmsten Bauern sind die, die sich selbst für einen König halten…

Mal abgesehen, dass das auch idealistisch vom Vorposter betrachtet ist. Mir fallen da z.B. Themen wie verschiedene Steuern ein die man als Eigentümer von Grund, Boden und Haus auch mal hat, teure Renovierungen (wie neue Heizungsanlagen, wegen Umweltauflagen), Kosten weil man Mietnomaden in der Hütte hatte, ..... . Als würde man einfach dem Mieter den Schlüssel in die Hand drücken und 50 Jahre später wieder abholen, ohne das man sich dazwischen um nix zu kümmern braucht. Absolut weldfremd.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Und du hast ne Garantie das du 6% Rendite bekommst ? Wer gibt dir diese Garantie ? Ich habe eine Garantie dass ich jetzt in diesem Moment in meinem Leben ein Haus habe und stolz bin das mein Eigen zu nennen und meiner Familie zu bieten. Dir gehört im Endeffekt nur ein Konto wo eine Zahl draufsteht und bei nem Crash steht da plötzlich morgen eine dicke 0.

merk dir eins: es gibt keine Garantie das dein Geld sich vermehrt. Und deine angeblichen 900 tsd sind in 50 Jahren womöglich nur noch heutige 50.000 wert aufgrund der Inflation. Mein Haus dagegen verliert seinen Wert nicht da Häuser in einigen Jahren eine Rarität sein werden. Vor 50 Jahren waren 50.000 Mark (heute 25.000€) unfassbar viel Geld. Heute sind 25.000 Euro ne lachnummer. Ich kann dir nur raten : Kauf jetzt bevor du es bereust und am Ende mit leeren Händen da stehst. Ist nur gut gemeint.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Das ist kein Schwachsinn sondern ne einfache Rechnung.
Ich nehme mal ein Beispiel aus der Nachbarschaft wo 2 Baugleiche Häuser einmal gemietet und einmal gekauft wurden. Zahle für ein Haus 1.000.000 und nehme 700.000 bei der Bank auf und zahle es mit 0,5 Zinsen % und Sondertilgung von mir aus in 25 Jahren bei einer monatl. Rate von 2500 ab.

Das gleiche Haus zur Miete kostet jedoch 3000€. Beide Häuser werden für die nächsten 50 Jahre bewohnt werden. Der Mieter hat alleine dann 1.8 Mio € an Miete gezahlt ohne das die Miete sich erhöht jedoch müssen wir von einer Mieterhöhung ausgehen wo der Mieter dann locker über 2 Mio liegt.

Der Eigentümer hat höchsten 1.5 Mio mit Renovierungen gezahlt. Und jetzt kommt es: das geile ist ja der Eigentümer verkauft die Bude nach 50 Jahren für genau diese 1,5 Mio € und hat fürs wohnen genau 0€ ausgegeben in seinem Leben. Wie Hammer ist das denn ?
Mieter sind die Bauern auf dem Schachbrett und Eigentümer die Könige bzw. Damen. Merkt Euch das mal alle.

Wo hast du denn Rechnen gelernt? Schonmal was von Eigenkapitalkosten gehört? Der Mieter kann in deinem Szenarion 300.000 € Eigenkapital langfristig anlegen. Du betrachtest einen Zeitraum von 50 Jahren, da kann man an den Aktienmärkten durchaus mit 6 % Rendite rechnen. Das sind dann nach 50 Jahren nach Steuern ca. 2,7 Mio. €, abzgl. 1,8 Mio. € Miete bleiben 900 T€ über. Der Käufer ist in deinem Beispiel bei +/-0. Der Mieter schneidet 900 T€ besser ab als der Käufer. Wie Hammer ist das denn? Die dümmsten Bauern sind die, die sich selbst für einen König halten…

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Ich bewundere den Enthusiasmus und die Überzeugung des Vorposters. Respekt!

Aber rein "rechnerisch" muss man eben feststellen, dass ein Kauf heute nicht sinnvoll ist. Finanziell betrachtet steht man als Mieter LEIDER aktuell besser dar. Wie die Situation in 50 Jahren sein wird, weiß keiner. Das gilt für alles: Jobs, Aktien, Immobilien, Klima, etc.

Ich kann nur allen potenziellen Käufern raten, dass man vorsichtig ist, was man bei der Wertentwicklung der Immobilien annimmt. Gute Freunde in München haben jetzt eine Neubauwohnung von einem Bauträger für 15,500 EUR pro qm gekauft. Deren Argument ist, dass die Wohnung sowieso "noch mehr wert sein wird". Vor allem in aktuell überteuerten Ballungszentren wäre ich sehr vorsichtig. Da kippt die ganze Rechnung mit der angenommenen Wertsteigerung.

Daher ist es aus meiner Sicht (wie auch oben bereits von jemand anders erwähnt) eine emotionale Entscheidung für das Eigentum und die entsprechende Sicherheit bzgl. der Wohnung. Finanziell kann man sich das gar nicht schön rechnen. Muss man aber auch nicht, wenn das Eigenheim eben diesen sehr hohen emotionalen Wert für einen hat.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Und du hast ne Garantie das du 6% Rendite bekommst ? Wer gibt dir diese Garantie ? Ich habe eine Garantie dass ich jetzt in diesem Moment in meinem Leben ein Haus habe und stolz bin das mein Eigen zu nennen und meiner Familie zu bieten. Dir gehört im Endeffekt nur ein Konto wo eine Zahl draufsteht und bei nem Crash steht da plötzlich morgen eine dicke 0.

merk dir eins: es gibt keine Garantie das dein Geld sich vermehrt. Und deine angeblichen 900 tsd sind in 50 Jahren womöglich nur noch heutige 50.000 wert aufgrund der Inflation. Mein Haus dagegen verliert seinen Wert nicht da Häuser in einigen Jahren eine Rarität sein werden.

Meine Güte, so viel Unsinn in einem Beitrag. Niemand hat eine Rendite-Garantie bei Aktien, langfristig angelegte Indexfunds sind aber wesentlich wertstabiler als eine Hütte in Deutschland ("Klumpenrisiko"). Inflation wäre nur ein Problem wenn er FIAT-Geld hält und davon war hier keine Rede.

Welches Szenario ist denn ein Crash zu 0 bitte? Wann kam so etwas jemals vor? Da ist eine (Teil-) Enteignung deiner Bude wesentlich wahrscheinlicher - und historisch gar nicht mal so selten.

Aber der klassische Deutsche denkt wie du: lieber miese Renditen, aber dafür etwas, was man anfassen kann. Und ja keine Schwankungen im Investment. Traurig.

Vor 50 Jahren waren 50.000 Mark (heute 25.000€) unfassbar viel Geld. Heute sind 25.000 Euro ne lachnummer.

Inflation, hast du doch selbst gesagt. Was wären das Geld angelegt in Aktien heute wert? Und jetzt komm mir nicht mit Wirecard - wir reden von langfristigen Fonds/Etfs.

Ich kann dir nur raten : Kauf jetzt bevor du es bereust und am Ende mit leeren Händen da stehst. Ist nur gut gemeint.

An deiner Stelle und mit deinem Wissensstand würde ich mich mit Anlageberatung zurückhalten.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

Hallo, bin seit etwa einem Jahr im Beruf und habe neulich das erste mal meine Ausgaben zusammengefasst und bin fast vom Hocker gefallen.

Gebe ohne Kids als 25 jähriger jeden Monat 1400 netto aus und würde definitiv sagen, dass ich extrem sparsam und unter meinen Mitteln lebe. Ist das normal? München argument zieht nicht, da ich sehr günstig lebe. Fahre ein uraltes Auto und sonst auch keine größeren Anschaffungen.

Wie ist das bei euch?

Wohne in Frankfurt am Main, 23 Jahre und arbeite im WM.

Meine Fixkosten sind 1300€ und zum Spass gebe ich rund 300€ aus. 1600€ habe ich an Ausgaben. Der Rest wird investiert.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

95% der Bevölkerung ab 30

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Das ist kein Schwachsinn sondern ne einfache Rechnung.
Ich nehme mal ein Beispiel aus der Nachbarschaft wo 2 Baugleiche Häuser einmal gemietet und einmal gekauft wurden. Zahle für ein Haus 1.000.000 und nehme 700.000 bei der Bank auf und zahle es mit 0,5 Zinsen % und Sondertilgung von mir aus in 25 Jahren bei einer monatl. Rate von 2500 ab.

Das gleiche Haus zur Miete kostet jedoch 3000€. Beide Häuser werden für die nächsten 50 Jahre bewohnt werden. Der Mieter hat alleine dann 1.8 Mio € an Miete gezahlt ohne das die Miete sich erhöht jedoch müssen wir von einer Mieterhöhung ausgehen wo der Mieter dann locker über 2 Mio liegt.

Der Eigentümer hat höchsten 1.5 Mio mit Renovierungen gezahlt. Und jetzt kommt es: das geile ist ja der Eigentümer verkauft die Bude nach 50 Jahren für genau diese 1,5 Mio € und hat fürs wohnen genau 0€ ausgegeben in seinem Leben. Wie Hammer ist das denn ?
Mieter sind die Bauern auf dem Schachbrett und Eigentümer die Könige bzw. Damen. Merkt Euch das mal alle.

Problem an deiner Rechnung ist allerdings, dass du für den gleichen finanziellen Aufwand (Miete oder Kredit) in den meisten Regionen nicht auch nur ansatzweise eine vergleichbare Wohnung / Haus findest.

Wir wohnen beispielsweise in München und ein Kauf wäre wirtschaftlich gesehen absoluter Schwachsinn bei den jetzigen Preisen.

Gekauft wird aktuell nur aus emotionalen Gründen

Wenn man mietet, gehen halt 2.000 Euro für die Kaltmiete darauf. So sind es geschätzt 700 Euro Zinsen und 1.300Euro Tilgung, also monatlich 1.300 Euro Nettovermögensaufbau plus Wertsteigerung vom Haus.

Die eigene Immobilie ist für die obere Mittelschicht mit Abstand das wichtigste Asset zum Vermögensaufbau, dazu gibt es diverse Studien, die immer wieder zu diesem Ergebnis kommen.

LOL wer will denn bitte 50 Jahre am gleichen Ort wohnen.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Alter 28
Monatliches Nettoeinkommen: 3600

Ausgaben (alles gerundet pro Monat):
Wohnen: ~850 Euro
Auto: ~600 Euro
Versicherungen: ~50
Essen: ~500 Euro
sonst. Dienstleistungen: ~150 Euro
=> ~2150 Euro Fixkosten

Davon gehen dann noch 1000 Euro Investment im Monat ab.
=> ~3150 Euro regelmäßige Ausgaben

Bleiben am Ende jedes Monats 400-500 Euro übrig. Die fließen dann in Urlaub, Spaß und ungeplante Dinge.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Also wer das Geld hat kann es doch auch ausgeben für eine Immobilie selbst wenn diese 15.500€ kostet. Einen Verlust wird er daran nicht machen.

Und dieses Märchen von wegen finanziell betrachtet wer besser da steht.
Der Sinn des Lebens besteht doch nicht darin finanziell besser da zu stehen wenn wir uns in diesen Kreisen hier unterhalten. Von was Reden wir den hier ? Wer sich für 15.500€ pro qm eine Immobilie gönnt steht doch finanziell mit Sicherheit richtig gut da denn wenn nicht würde derjenige keinen Kredit bekommen.

Der Sinn des Lebens besteht darin das man Geld welches man sich hart erarbeitet hat auch zügig ausgibt um seine Lebensqualität auf dem möglichen Top Level hält.
Ein Beispiel: 2 Menschen 30 Jahre alt haben 500.000€ zur Verfügung und verdienen beide zusätzlich € 5.000 Netto im Monat. Der eine wohnt in einer 70 qm Mietwohnung mit 1000€ Kaltmiete. Der andere wohnt bei 100%iger Finanzierung in einem 120qm Haus bei 1000€ Bankabtrag. Nach 35 Jahren haben beide gleich gelebt bis auf einen Unterschied. Der Mieter wohnte für das gleiche Geld schlechter als der Immobilienbesitzer. Der Immobilienbesitzer ist genau wie der Mieter pflegsam mit seinen Eigentum umgegangen und musste bisher außer die Nebenkosten die der Mieter auch hatte nicht in seine Immobilie reinstecken. War ja auch ein neues Haus. Der Mieter jedoch steht jetzt bei einem Mietpreis von 1500€ normalerweise (aber wir sind freundlich und belassen ihn bei 1000€). Der Eigentümer zahlt weiterhin sein 1000€.

Jetzt haben beide das gleiche Depot zur Verfügung da sie beide das gleiche Verdient haben und auch mit einem Eigenkapital von 500.000€ gestartet sind. Jetzt kommen beide in Rente und wollen beide ins Ausland auswandern. Der Mieter gibt seine Wohnung auf nimmt seine Sachen und zieht mit der ersparten 1 Mio ins Ausland. Der Eigentümer hat auch diese 1 Mio weil beide genau gleich finanziert haben. Doch der Eigentümer verkauft nun sein noch nicht abbezahltes 700.000€ Haus für 1,5 Mio€ zahlt die Restschuld von 500.000€ und geht statt mit 1Mio sogar mit 2 Mio ins Ausland. Und der Hammer ist das er richtig luxuriös gewohnt hat und sich alles leisten konnte wie der Mieter. Und was sagst Du jetzt denn wir sollten immer von der gleichen Ausgangslage sprechen wenn wir etwas vergleichen.

Eigentum wird immer vor Miete stehen. Egal ob finanziell, Status, Ansehen, Lebensqualität, Emotionalität und Sicherheit.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Ich bewundere den Enthusiasmus und die Überzeugung des Vorposters. Respekt!

Aber rein "rechnerisch" muss man eben feststellen, dass ein Kauf heute nicht sinnvoll ist. Finanziell betrachtet steht man als Mieter LEIDER aktuell besser dar. Wie die Situation in 50 Jahren sein wird, weiß keiner. Das gilt für alles: Jobs, Aktien, Immobilien, Klima, etc.

Ich kann nur allen potenziellen Käufern raten, dass man vorsichtig ist, was man bei der Wertentwicklung der Immobilien annimmt. Gute Freunde in München haben jetzt eine Neubauwohnung von einem Bauträger für 15,500 EUR pro qm gekauft. Deren Argument ist, dass die Wohnung sowieso "noch mehr wert sein wird". Vor allem in aktuell überteuerten Ballungszentren wäre ich sehr vorsichtig. Da kippt die ganze Rechnung mit der angenommenen Wertsteigerung.

Daher ist es aus meiner Sicht (wie auch oben bereits von jemand anders erwähnt) eine emotionale Entscheidung für das Eigentum und die entsprechende Sicherheit bzgl. der Wohnung. Finanziell kann man sich das gar nicht schön rechnen. Muss man aber auch nicht, wenn das Eigenheim eben diesen sehr hohen emotionalen Wert für einen hat.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Welches Szenario ist denn ein Crash zu 0 bitte? Wann kam so etwas jemals vor? Da ist eine (Teil-) Enteignung deiner Bude wesentlich wahrscheinlicher - und historisch gar nicht mal so selten.

Auf 0 vielleicht nicht, aber bei der weltpolitischen Lage und unendlichen Geldruckerei - Da wird es irgendwann ganz gewaltig implodieren - Ein Luftschloss ohne reale Werte, völlig außer Kontrolle.

Von 1929 - 1932 ging es um satte 90 % runter. Das ist für mich schon ein Totalverlust. Nützt mir auch nichts wenn ich das in 20 Jahren wieder raus hatte, dann bin ich ja schon kurz vor der Rente und kann mir immer noch kein Haus kaufen.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Welches Szenario ist denn ein Crash zu 0 bitte? Wann kam so etwas jemals vor? Da ist eine (Teil-) Enteignung deiner Bude wesentlich wahrscheinlicher - und historisch gar nicht mal so selten.

Auf 0 vielleicht nicht, aber bei der weltpolitischen Lage und unendlichen Geldruckerei - Da wird es irgendwann ganz gewaltig implodieren - Ein Luftschloss ohne reale Werte, völlig außer Kontrolle.

Von 1929 - 1932 ging es um satte 90 % runter. Das ist für mich schon ein Totalverlust. Nützt mir auch nichts wenn ich das in 20 Jahren wieder raus hatte, dann bin ich ja schon kurz vor der Rente und kann mir immer noch kein Haus kaufen.

Ich sehe bei Aktien genauso wenig ein "Luftschloss" wie bei Immobilien. Klar, manche Werte sind hoch bewertet (Tesla mal außen vor - das ist nicht normal), aber insgesamt und im Verhältnis zu den Negativzinsen, ist der Markt nicht allzu teuer. Hoch bewertete Unternehmen wie FAANG sind halt einfach auch Geldruckmaschinen - "ohne reale Werte" hatten wir vllt. um 2000 rum, aber momentan trifft das nicht zu.

1929-1932 hatten übrigens auch Immobilien einen Wertverlust von -80% zu verzeichnen. Deine Aussage macht hier also nur begrenzt Sinn.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Und du hast ne Garantie das du 6% Rendite bekommst ? Wer gibt dir diese Garantie ? Ich habe eine Garantie dass ich jetzt in diesem Moment in meinem Leben ein Haus habe und stolz bin das mein Eigen zu nennen und meiner Familie zu bieten. Dir gehört im Endeffekt nur ein Konto wo eine Zahl draufsteht und bei nem Crash steht da plötzlich morgen eine dicke 0.

merk dir eins: es gibt keine Garantie das dein Geld sich vermehrt. Und deine angeblichen 900 tsd sind in 50 Jahren womöglich nur noch heutige 50.000 wert aufgrund der Inflation. Mein Haus dagegen verliert seinen Wert nicht da Häuser in einigen Jahren eine Rarität sein werden. Vor 50 Jahren waren 50.000 Mark (heute 25.000€) unfassbar viel Geld. Heute sind 25.000 Euro ne lachnummer. Ich kann dir nur raten : Kauf jetzt bevor du es bereust und am Ende mit leeren Händen da stehst. Ist nur gut gemeint.

Und wer gibt dir die Garantie, dass dein Haus in Wert stabil bleibt oder sogar steigt? Wer gibt dir die Garantie, dass du nie arbeitsbedingt unziehen und in einer ggfs. schlechten Marktlage verkaufen musst? Wer gibt dir die Garantie, dass du von Elementarschäden oder außerplanmäßigen Reparaturen/Sanierungen verschont bleibst? Wer gibt dir die Garantie, dass du nie erwerbsunfähig wirst und den Kredit nicht mehr bedienen kannst?

Red es dir nur weiter schön, mit sachlichen Argumenten kommt man bei dir eh nicht weiter. Bei nüchterner betriebswirtschaftlicher Analyse ist Miete in aller Regel die bessere Wahl. Eine eigene Immobilie ist eine rein emotionale Entscheidung.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Und wer gibt dir die Garantie, dass dein Haus in Wert stabil bleibt oder sogar steigt?

Interessiert mich nicht. Die Garantie ist dass ich drin wohnen kann. Umsonst nach dem abzahlen.

Wer gibt dir die Garantie, dass du nie arbeitsbedingt unziehen und in einer ggfs. schlechten Marktlage verkaufen musst?

Ich bin unkündbar und bin werde mit meiner Tätigkeit in keinem anderen unternehmen das gleiche verdienen was ich jetzt bekomme.

Wer gibt dir die Garantie, dass du von Elementarschäden oder außerplanmäßigen Reparaturen/Sanierungen verschont bleibst?

Flachland und seit 200 Jahren gab es hier sowas nie.

Wer gibt dir die Garantie, dass du nie erwerbsunfähig wirst und den Kredit nicht mehr bedienen kannst?

Abgesichert mit Versicherung oder denkst du ich bin auf den Kopf gefallen so ein Risiko einzugehen.

Also bleibe dabei. Kaufen.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Und du hast ne Garantie das du 6% Rendite bekommst ? Wer gibt dir diese Garantie ? Ich habe eine Garantie dass ich jetzt in diesem Moment in meinem Leben ein Haus habe und stolz bin das mein Eigen zu nennen und meiner Familie zu bieten. Dir gehört im Endeffekt nur ein Konto wo eine Zahl draufsteht und bei nem Crash steht da plötzlich morgen eine dicke 0.

merk dir eins: es gibt keine Garantie das dein Geld sich vermehrt. Und deine angeblichen 900 tsd sind in 50 Jahren womöglich nur noch heutige 50.000 wert aufgrund der Inflation. Mein Haus dagegen verliert seinen Wert nicht da Häuser in einigen Jahren eine Rarität sein werden. Vor 50 Jahren waren 50.000 Mark (heute 25.000€) unfassbar viel Geld. Heute sind 25.000 Euro ne lachnummer. Ich kann dir nur raten : Kauf jetzt bevor du es bereust und am Ende mit leeren Händen da stehst. Ist nur gut gemeint.

Und wer gibt dir die Garantie, dass dein Haus in Wert stabil bleibt oder sogar steigt? Wer gibt dir die Garantie, dass du nie arbeitsbedingt unziehen und in einer ggfs. schlechten Marktlage verkaufen musst? Wer gibt dir die Garantie, dass du von Elementarschäden oder außerplanmäßigen Reparaturen/Sanierungen verschont bleibst? Wer gibt dir die Garantie, dass du nie erwerbsunfähig wirst und den Kredit nicht mehr bedienen kannst?

Red es dir nur weiter schön, mit sachlichen Argumenten kommt man bei dir eh nicht weiter. Bei nüchterner betriebswirtschaftlicher Analyse ist Miete in aller Regel die bessere Wahl. Eine eigene Immobilie ist eine rein emotionale Entscheidung.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Ja, wenn man bei ATH investiert 90%. Ist genauso unwahrscheinlich wie den tiefsten Dip zu kaufen.
Ein Haus ist nur dann ein Asset, wenn es vermietet ist. Es ist ein Irrglaube, dass das mietfreie Wohnen so ein Riesenbonus ist, weil die laufenden Kosten/Reparaturen/Versicherungen ausgeblendet werden.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Welches Szenario ist denn ein Crash zu 0 bitte? Wann kam so etwas jemals vor? Da ist eine (Teil-) Enteignung deiner Bude wesentlich wahrscheinlicher - und historisch gar nicht mal so selten.

Auf 0 vielleicht nicht, aber bei der weltpolitischen Lage und unendlichen Geldruckerei - Da wird es irgendwann ganz gewaltig implodieren - Ein Luftschloss ohne reale Werte, völlig außer Kontrolle.

Von 1929 - 1932 ging es um satte 90 % runter. Das ist für mich schon ein Totalverlust. Nützt mir auch nichts wenn ich das in 20 Jahren wieder raus hatte, dann bin ich ja schon kurz vor der Rente und kann mir immer noch kein Haus kaufen.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Noch nie so viel Unsinn gelesen. Außerdem geschrieben wie ein Kind.
Aber ich will ja mal nicht so sein.

Du vergleichst eine 70QM-Wohnung mit einem 120QM-Haus und beides kostet angeblich 1.000€?

In einer süddeutschen Großstadt (nicht München) zahlst du für eine Neubauwohnung so 20€/kalt. Sprich 1.400€/Monat.

Für ein Neubauhaus (gleicher Standard und so) zahlt man ca. 8.000€/qm + Kaufnebenkosten von mind. 10%.

Dein 120QM-Neubauhaus runde ich mal großzügig ab auf 1Mio. €. Ingesamt handelt es sich bei dem Beispiel um einen Kauffaktor von ~40. Also sehr realistisch. In manchen Städten liegt der ja inzwischen jenseits der 50...

Und jetzt erkläre mir bitte, wie du eine 110%-Finanzierung (weil du davon ausgehst, dass kein EK genutzt wird) bekommst mit einer Annuität von 1.400€/Monat. Selbst bei gutem Gehalt bekommst du so einen Kredit nicht unter 2% Kreditzins. Dh. die 1.400€ würden monatlich nicht mal für die Zinsen reichen.

Bei gleichem Kauffaktor kannst du das auch runterskalieren. Das Problem bleibt gleich. Unter den Bedingungen (70QM Wohnung vs 120QM Haus, kein EK, Kauffaktor 40) wirst du nicht einen 1€ von deinem Haus nach 100 Jahren abbezahlt haben, trägst aber die komplette Verantwortung. Da lacht der Mieter. Hammer oder?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Also wer das Geld hat kann es doch auch ausgeben für eine Immobilie selbst wenn diese 15.500€ kostet. Einen Verlust wird er daran nicht machen.

Und dieses Märchen von wegen finanziell betrachtet wer besser da steht.
Der Sinn des Lebens besteht doch nicht darin finanziell besser da zu stehen wenn wir uns in diesen Kreisen hier unterhalten. Von was Reden wir den hier ? Wer sich für 15.500€ pro qm eine Immobilie gönnt steht doch finanziell mit Sicherheit richtig gut da denn wenn nicht würde derjenige keinen Kredit bekommen.

Der Sinn des Lebens besteht darin das man Geld welches man sich hart erarbeitet hat auch zügig ausgibt um seine Lebensqualität auf dem möglichen Top Level hält.
Ein Beispiel: 2 Menschen 30 Jahre alt haben 500.000€ zur Verfügung und verdienen beide zusätzlich € 5.000 Netto im Monat. Der eine wohnt in einer 70 qm Mietwohnung mit 1000€ Kaltmiete. Der andere wohnt bei 100%iger Finanzierung in einem 120qm Haus bei 1000€ Bankabtrag. Nach 35 Jahren haben beide gleich gelebt bis auf einen Unterschied. Der Mieter wohnte für das gleiche Geld schlechter als der Immobilienbesitzer. Der Immobilienbesitzer ist genau wie der Mieter pflegsam mit seinen Eigentum umgegangen und musste bisher außer die Nebenkosten die der Mieter auch hatte nicht in seine Immobilie reinstecken. War ja auch ein neues Haus. Der Mieter jedoch steht jetzt bei einem Mietpreis von 1500€ normalerweise (aber wir sind freundlich und belassen ihn bei 1000€). Der Eigentümer zahlt weiterhin sein 1000€.

Jetzt haben beide das gleiche Depot zur Verfügung da sie beide das gleiche Verdient haben und auch mit einem Eigenkapital von 500.000€ gestartet sind. Jetzt kommen beide in Rente und wollen beide ins Ausland auswandern. Der Mieter gibt seine Wohnung auf nimmt seine Sachen und zieht mit der ersparten 1 Mio ins Ausland. Der Eigentümer hat auch diese 1 Mio weil beide genau gleich finanziert haben. Doch der Eigentümer verkauft nun sein noch nicht abbezahltes 700.000€ Haus für 1,5 Mio€ zahlt die Restschuld von 500.000€ und geht statt mit 1Mio sogar mit 2 Mio ins Ausland. Und der Hammer ist das er richtig luxuriös gewohnt hat und sich alles leisten konnte wie der Mieter. Und was sagst Du jetzt denn wir sollten immer von der gleichen Ausgangslage sprechen wenn wir etwas vergleichen.

Eigentum wird immer vor Miete stehen. Egal ob finanziell, Status, Ansehen, Lebensqualität, Emotionalität und Sicherheit.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Red es dir nur weiter schön, mit sachlichen Argumenten kommt man bei dir eh nicht weiter. Bei nüchterner betriebswirtschaftlicher Analyse ist Miete in aller Regel die bessere Wahl. Eine eigene Immobilie ist eine rein emotionale Entscheidung.

Wir selbst wohnen im Eigenheim, allerdings vor 10 Jahren viel günstiger als heute gekauft und ich besitze mehrere Anlegerwohnungen, vor 10-15 Jahren nach und nach gekauft. Heute würde ich es mir auch überlegen, ob ich bei den Preisen noch kaufen würde oder ich würde mir eine günstigere Region suchen, wo man auch gut verdienen kann.

Es ist in der Tat so, dass viele in Deutschland einfach noch nie nominal fallende Immobilienpreise gesehen haben. Ausser im Ruhrgebiet und Teilen Ostdeutschlands. Sonst kennt der Deutsche einfach nur Stagnation oder steigende Preise. Jüngere Leute um die 30 kennen gar nur, dass Preise immer teurer werden. Daher gibt es manche die meinen, das wird immer so weiter gehen. Dachte man in Spanien vor dem Crash auch. Nicht falsch verstehen, ich bin Immobilienfan, aber bitte zu vernünftigen, rationalen Preisen.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Sorry, aber deine Argumentation ist an so vielen Ecken so grundlegend falsch. Ich glaube man kann hier nicht sinnvoll mit dir diskutieren.

Viel Glück mit deinem Eigentum. Ich steige aus der Diskussion aus

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Also wer das Geld hat kann es doch auch ausgeben für eine Immobilie selbst wenn diese 15.500€ kostet. Einen Verlust wird er daran nicht machen.

Und dieses Märchen von wegen finanziell betrachtet wer besser da steht.
Der Sinn des Lebens besteht doch nicht darin finanziell besser da zu stehen wenn wir uns in diesen Kreisen hier unterhalten. Von was Reden wir den hier ? Wer sich für 15.500€ pro qm eine Immobilie gönnt steht doch finanziell mit Sicherheit richtig gut da denn wenn nicht würde derjenige keinen Kredit bekommen.

Der Sinn des Lebens besteht darin das man Geld welches man sich hart erarbeitet hat auch zügig ausgibt um seine Lebensqualität auf dem möglichen Top Level hält.
Ein Beispiel: 2 Menschen 30 Jahre alt haben 500.000€ zur Verfügung und verdienen beide zusätzlich € 5.000 Netto im Monat. Der eine wohnt in einer 70 qm Mietwohnung mit 1000€ Kaltmiete. Der andere wohnt bei 100%iger Finanzierung in einem 120qm Haus bei 1000€ Bankabtrag. Nach 35 Jahren haben beide gleich gelebt bis auf einen Unterschied. Der Mieter wohnte für das gleiche Geld schlechter als der Immobilienbesitzer. Der Immobilienbesitzer ist genau wie der Mieter pflegsam mit seinen Eigentum umgegangen und musste bisher außer die Nebenkosten die der Mieter auch hatte nicht in seine Immobilie reinstecken. War ja auch ein neues Haus. Der Mieter jedoch steht jetzt bei einem Mietpreis von 1500€ normalerweise (aber wir sind freundlich und belassen ihn bei 1000€). Der Eigentümer zahlt weiterhin sein 1000€.

Jetzt haben beide das gleiche Depot zur Verfügung da sie beide das gleiche Verdient haben und auch mit einem Eigenkapital von 500.000€ gestartet sind. Jetzt kommen beide in Rente und wollen beide ins Ausland auswandern. Der Mieter gibt seine Wohnung auf nimmt seine Sachen und zieht mit der ersparten 1 Mio ins Ausland. Der Eigentümer hat auch diese 1 Mio weil beide genau gleich finanziert haben. Doch der Eigentümer verkauft nun sein noch nicht abbezahltes 700.000€ Haus für 1,5 Mio€ zahlt die Restschuld von 500.000€ und geht statt mit 1Mio sogar mit 2 Mio ins Ausland. Und der Hammer ist das er richtig luxuriös gewohnt hat und sich alles leisten konnte wie der Mieter. Und was sagst Du jetzt denn wir sollten immer von der gleichen Ausgangslage sprechen wenn wir etwas vergleichen.

Eigentum wird immer vor Miete stehen. Egal ob finanziell, Status, Ansehen, Lebensqualität, Emotionalität und Sicherheit.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Ich bewundere den Enthusiasmus und die Überzeugung des Vorposters. Respekt!

Aber rein "rechnerisch" muss man eben feststellen, dass ein Kauf heute nicht sinnvoll ist. Finanziell betrachtet steht man als Mieter LEIDER aktuell besser dar. Wie die Situation in 50 Jahren sein wird, weiß keiner. Das gilt für alles: Jobs, Aktien, Immobilien, Klima, etc.

Ich kann nur allen potenziellen Käufern raten, dass man vorsichtig ist, was man bei der Wertentwicklung der Immobilien annimmt. Gute Freunde in München haben jetzt eine Neubauwohnung von einem Bauträger für 15,500 EUR pro qm gekauft. Deren Argument ist, dass die Wohnung sowieso "noch mehr wert sein wird". Vor allem in aktuell überteuerten Ballungszentren wäre ich sehr vorsichtig. Da kippt die ganze Rechnung mit der angenommenen Wertsteigerung.

Daher ist es aus meiner Sicht (wie auch oben bereits von jemand anders erwähnt) eine emotionale Entscheidung für das Eigentum und die entsprechende Sicherheit bzgl. der Wohnung. Finanziell kann man sich das gar nicht schön rechnen. Muss man aber auch nicht, wenn das Eigenheim eben diesen sehr hohen emotionalen Wert für einen hat.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Deine Beitrag hat zwei Annahmen, die "fälscher" nicht sein könnten.

  1. Niemals bekommst du bei einer 100% Finanzierung für 1,000 EUR Belastung ähnlichen Wohnraum, wie für 1,000 EUR Miete. Du hingegen gehst sogar davon aus, dass man bei der gleichen Belastung 50qm mehr Wohnraum bekommt. Sorry, aber so einen Unsinn hab ich selten gelesen.

  2. Du nimmst eine Wertentwicklung von 700,000 EUR auf 1,500,000 EUR an. Hast du das gewürfelt? Oder in welcher Welt soll das passieren?

Des Weiteren, aber weniger schwerwiegend:

  • Was ist mit den notwendigen Modernisierungen am Eigentum? Sind in der Miete bereits enthalten.
  • Vergiss nicht, dass eventuell für künftige Veräußerungsgewinne Steuern anfallen können (hier wird auf Ebene des Gesetzgebers schon lange überlegt)
  • Was machst du, wenn du keinen Käufer deiner so tollen Immobilie findest?

Zusammenfassend: dein "Kartenhaus" geht hinten und vorne nicht auf

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Also wer das Geld hat kann es doch auch ausgeben für eine Immobilie selbst wenn diese 15.500€ kostet. Einen Verlust wird er daran nicht machen.

Und dieses Märchen von wegen finanziell betrachtet wer besser da steht.
Der Sinn des Lebens besteht doch nicht darin finanziell besser da zu stehen wenn wir uns in diesen Kreisen hier unterhalten. Von was Reden wir den hier ? Wer sich für 15.500€ pro qm eine Immobilie gönnt steht doch finanziell mit Sicherheit richtig gut da denn wenn nicht würde derjenige keinen Kredit bekommen.

Der Sinn des Lebens besteht darin das man Geld welches man sich hart erarbeitet hat auch zügig ausgibt um seine Lebensqualität auf dem möglichen Top Level hält.
Ein Beispiel: 2 Menschen 30 Jahre alt haben 500.000€ zur Verfügung und verdienen beide zusätzlich € 5.000 Netto im Monat. Der eine wohnt in einer 70 qm Mietwohnung mit 1000€ Kaltmiete. Der andere wohnt bei 100%iger Finanzierung in einem 120qm Haus bei 1000€ Bankabtrag. Nach 35 Jahren haben beide gleich gelebt bis auf einen Unterschied. Der Mieter wohnte für das gleiche Geld schlechter als der Immobilienbesitzer. Der Immobilienbesitzer ist genau wie der Mieter pflegsam mit seinen Eigentum umgegangen und musste bisher außer die Nebenkosten die der Mieter auch hatte nicht in seine Immobilie reinstecken. War ja auch ein neues Haus. Der Mieter jedoch steht jetzt bei einem Mietpreis von 1500€ normalerweise (aber wir sind freundlich und belassen ihn bei 1000€). Der Eigentümer zahlt weiterhin sein 1000€.

Jetzt haben beide das gleiche Depot zur Verfügung da sie beide das gleiche Verdient haben und auch mit einem Eigenkapital von 500.000€ gestartet sind. Jetzt kommen beide in Rente und wollen beide ins Ausland auswandern. Der Mieter gibt seine Wohnung auf nimmt seine Sachen und zieht mit der ersparten 1 Mio ins Ausland. Der Eigentümer hat auch diese 1 Mio weil beide genau gleich finanziert haben. Doch der Eigentümer verkauft nun sein noch nicht abbezahltes 700.000€ Haus für 1,5 Mio€ zahlt die Restschuld von 500.000€ und geht statt mit 1Mio sogar mit 2 Mio ins Ausland. Und der Hammer ist das er richtig luxuriös gewohnt hat und sich alles leisten konnte wie der Mieter. Und was sagst Du jetzt denn wir sollten immer von der gleichen Ausgangslage sprechen wenn wir etwas vergleichen.

Eigentum wird immer vor Miete stehen. Egal ob finanziell, Status, Ansehen, Lebensqualität, Emotionalität und Sicherheit.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Ich bewundere den Enthusiasmus und die Überzeugung des Vorposters. Respekt!

Aber rein "rechnerisch" muss man eben feststellen, dass ein Kauf heute nicht sinnvoll ist. Finanziell betrachtet steht man als Mieter LEIDER aktuell besser dar. Wie die Situation in 50 Jahren sein wird, weiß keiner. Das gilt für alles: Jobs, Aktien, Immobilien, Klima, etc.

Ich kann nur allen potenziellen Käufern raten, dass man vorsichtig ist, was man bei der Wertentwicklung der Immobilien annimmt. Gute Freunde in München haben jetzt eine Neubauwohnung von einem Bauträger für 15,500 EUR pro qm gekauft. Deren Argument ist, dass die Wohnung sowieso "noch mehr wert sein wird". Vor allem in aktuell überteuerten Ballungszentren wäre ich sehr vorsichtig. Da kippt die ganze Rechnung mit der angenommenen Wertsteigerung.

Daher ist es aus meiner Sicht (wie auch oben bereits von jemand anders erwähnt) eine emotionale Entscheidung für das Eigentum und die entsprechende Sicherheit bzgl. der Wohnung. Finanziell kann man sich das gar nicht schön rechnen. Muss man aber auch nicht, wenn das Eigenheim eben diesen sehr hohen emotionalen Wert für einen hat.

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Der Einkäufer

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Red es dir nur weiter schön, mit sachlichen Argumenten kommt man bei dir eh nicht weiter. Bei nüchterner betriebswirtschaftlicher Analyse ist Miete in aller Regel die bessere Wahl. Eine eigene Immobilie ist eine rein emotionale Entscheidung.

Wir selbst wohnen im Eigenheim, allerdings vor 10 Jahren viel günstiger als heute gekauft und ich besitze mehrere Anlegerwohnungen, vor 10-15 Jahren nach und nach gekauft. Heute würde ich es mir auch überlegen, ob ich bei den Preisen noch kaufen würde oder ich würde mir eine günstigere Region suchen, wo man auch gut verdienen kann.

Es ist in der Tat so, dass viele in Deutschland einfach noch nie nominal fallende Immobilienpreise gesehen haben. Ausser im Ruhrgebiet und Teilen Ostdeutschlands. Sonst kennt der Deutsche einfach nur Stagnation oder steigende Preise. Jüngere Leute um die 30 kennen gar nur, dass Preise immer teurer werden. Daher gibt es manche die meinen, das wird immer so weiter gehen. Dachte man in Spanien vor dem Crash auch. Nicht falsch verstehen, ich bin Immobilienfan, aber bitte zu vernünftigen, rationalen Preisen.

Und was soll vernünftig oder rational sein? Manche schwingen hier Sprüche heftig.
2014 hat auch jeder gesagt die Preise seien viel zu hoch. Vill wird man 2030 auch sagen, boah damals wars noch ok aber heute viel zu hoch.
Ich bin selber noch kein Immobesitzer aber persönlich sehe ich eindeutig die Tendenz zu deutlich höheren Preisen in 2030. Und wenn die dann irgendwann einbrechen sollten (warum auch immer) dann juckts kein Mensch wenn die davor 50% gestiegen sind

Alle Indikatoren sprechen für mich in Grossstädten für weitere brutale Preissteigerungen

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Hab Häuser auf dem Land gesehen, die eine niedrigere cap rate hatten als Prime Office in London...

Dennoch viel Spass beim Kauf... lach

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Mit einem Hauskauf bindet man sich an einen Kredit, der einen in der beruflichen Entwicklung einschränkt, weil Entscheidungen zusätzlich vom Geld getrieben sind (man muss ja den Kredit erfüllen)

Mit einem Hauskauf bindet man sich örtlich (ja man kann auch vermieten, aber das ist häufig auch mit Ärger, Kosten und Zeitaufwand verbunden und man hätte dann zuzätchlich die Miete der neuen Wohnung zum Kredit). Man ist weniger flexibel in möglichen Karriereentscheidungen, wegen mehr örtlicher Bindung.

Klar, viele sagen immer das ist für die Kinder. Fakt ist allerdings der, dass der Großteil der Kinder häufig gar kein Interesse am Erben einer Immobillie hat und Cash vorzieht. Die meisten Erben verkaufen nachweislich Immobilien zügig nach der Erbschaft. Das trifft vor allem auf heutige Generationen zu, die selbst viel räumlich flexibler sind und meist gar nicht mehr in der Nähe der Eltern leben, wo sich das Haus befindet. Desshalb wird es eher als Belastung gesehen, die man abstoßen will. Auch desshalb, ist die Vorstellung vieler Eltern, da würden später mal die Kinder einziehen, heute eher realtitätsfern.

Summa sumarum, sehe ich hier kaum Vorteile für irgendeinen Beteiligten. Der einzige Punkt natürlich die mögliche Wertsteigerung, aber das ist nicht überall zwingend vorhanden, dauert lange und kann kostenintensiv sein, wenn die Immobile gepflegt werden muss. Auf Mieten und Mieter kann man sich nicht mehr verlassen.

Du hast leider kaum etwas verstanden. Man ist örtlich/beruflich eh gebunden.

  1. Familie/Freunde/Ich kommen vor Beruf/Karriere
  2. Selbst wenn ich mir selbst egal wäre, mein Partner mir egal wäre - ich würde die Kinder ja nicht aus ihrem gewohnten Umfeld mit Freunden, Großeltern usw. herausziehen

Also ergeben die ersten beide Absätze keinen Sinn. Denn für Familien gibt es hier keine weitere Einschränkung als die eh schon bestehenden Einschränkungen, weil man nicht extrem egoistisch gegenüber dem Partner und den Kindern agiert. Und viele Menschen sind eh nicht bereit, alles für 5k mehr brutto in Stadt xy 300 km entfernt zu opfern.

So, jetzt das mit dem "für die Kinder" - ja, es ist ja jetzt für die Kinder. Wir haben 190qm, viel Platz, großer Garten, alle Spielgeräte usw. und eben keine direkten Nachbarn. Ich merke es bei Freunden in Mehrfamilienhäusern, dort wird sich täglich beschwert. Die Kinder spielen zu laut, die Kinder laufen zu laut, alles zu laut usw. - für mich wäre das richtiggehend Terror - aber sowas erträgt man halt als Mieter. Kein Einzelfall, höre solche Erfahrungen durch die Bank weg. Gibt halt Wand an Wand Nicht-Familien und die können es nicht ab, dass Kinder auch mal lauter sind. Zumindest 1-2 Parteien je 8-10 Parteien-Haus.

Bei uns können unsere Kinder so frei spielen wie sie möchten. Indoor Ball spielen, Herumrennen, Musikinstrumente spielen - jederzeit usw. - der Unterschied ist schon extrem, wenn ich das immer mal mitbekomme, wie es in diesen MFHs abgeht. In allen Nachbarhäusern zahlreiche weitere Kinder im gleichen Alter. Perfekte Vorortlage, unter 15 Minuten in die Innenstadt. Absolut ruhig. Und ich kann absolut machen, was ich möchte - jederzeit.

Und andererseits hat man keinen Lärm von Nachbarn Wand an Wand. Mich stört es gar nicht so, aber z.B. Kinder die schlafen wollen (inkl. Mittagsschlaf). Und viele MFHs, besonders Neubauten, sind häufig an lauten und dreckigen Hauptstraßen. Dort sind halt die Baulücken der letzten 10 Jahre gewesen.

Was mit dem Haus nach unseren Tod passiert, ist mir doch auch egal. Die können es dann für 2 Mio. Euro verkaufen und sich freuen oder behalten usw... - wahrscheinlich sind unsere Kinder dann selbst schon sehr alt.

Wirtschaftlich hat sich Eigennutzung extrem gelohnt. Noch 310k Restschuld offen, Hauswert aktuell 7-stellig. Vergleichs-Kaltmiete für Häuser in der Nachbarschaft ca. 2.200 Euro. So hat sich der Markt halt die letzten Jahre entwickelt. Wir sind dann mit Anfang 40 schuldenfrei - d.h. nie mehr Kaltmiete, nie mehr Kreditrate.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Mit einem Hauskauf bindet man sich an einen Kredit, der einen in der beruflichen Entwicklung einschränkt, weil Entscheidungen zusätzlich vom Geld getrieben sind (man muss ja den Kredit erfüllen)

Mit einem Hauskauf bindet man sich örtlich (ja man kann auch vermieten, aber das ist häufig auch mit Ärger, Kosten und Zeitaufwand verbunden und man hätte dann zuzätchlich die Miete der neuen Wohnung zum Kredit). Man ist weniger flexibel in möglichen Karriereentscheidungen, wegen mehr örtlicher Bindung.

Klar, viele sagen immer das ist für die Kinder. Fakt ist allerdings der, dass der Großteil der Kinder häufig gar kein Interesse am Erben einer Immobillie hat und Cash vorzieht. Die meisten Erben verkaufen nachweislich Immobilien zügig nach der Erbschaft. Das trifft vor allem auf heutige Generationen zu, die selbst viel räumlich flexibler sind und meist gar nicht mehr in der Nähe der Eltern leben, wo sich das Haus befindet. Desshalb wird es eher als Belastung gesehen, die man abstoßen will. Auch desshalb, ist die Vorstellung vieler Eltern, da würden später mal die Kinder einziehen, heute eher realtitätsfern.

Summa sumarum, sehe ich hier kaum Vorteile für irgendeinen Beteiligten. Der einzige Punkt natürlich die mögliche Wertsteigerung, aber das ist nicht überall zwingend vorhanden, dauert lange und kann kostenintensiv sein, wenn die Immobile gepflegt werden muss. Auf Mieten und Mieter kann man sich nicht mehr verlassen.

Du hast leider kaum etwas verstanden. Man ist örtlich/beruflich eh gebunden.

  1. Familie/Freunde/Ich kommen vor Beruf/Karriere
  2. Selbst wenn ich mir selbst egal wäre, mein Partner mir egal wäre - ich würde die Kinder ja nicht aus ihrem gewohnten Umfeld mit Freunden, Großeltern usw. herausziehen

Keine Ahnung wen du so kennst, aber ich kenne viele, die für den Beruf auch bereit sind mit samt Familie mehrfach, alle paar Jahre, um zu ziehen. Ich sage nicht, dass ich das gut finde mit Kindern, aber machen tun es deutlich mehr, als du dir das hier schön redest.

Also ergeben die ersten beide Absätze keinen Sinn. Denn für Familien gibt es hier keine weitere Einschränkung als die eh schon bestehenden Einschränkungen, weil man nicht extrem egoistisch gegenüber dem Partner und den Kindern agiert. Und viele Menschen sind eh nicht bereit, alles für 5k mehr brutto in Stadt xy 300 km entfernt zu opfern.

So, jetzt das mit dem "für die Kinder" - ja, es ist ja jetzt für die Kinder. Wir haben 190qm, viel Platz, großer Garten, alle Spielgeräte usw. und eben keine direkten Nachbarn. Ich merke es bei Freunden in Mehrfamilienhäusern, dort wird sich täglich beschwert. Die Kinder spielen zu laut, die Kinder laufen zu laut, alles zu laut usw. - für mich wäre das richtiggehend Terror - aber sowas erträgt man halt als Mieter. Kein Einzelfall, höre solche Erfahrungen durch die Bank weg. Gibt halt Wand an Wand Nicht-Familien und die können es nicht ab, dass Kinder auch mal lauter sind. Zumindest 1-2 Parteien je 8-10 Parteien-Haus.

Das "für die Kinder" bezog sich hauptsächlich auf das Vererben, nach dem Tod, an die Kinder, dass die dann 'was Sicheres' haben. Nicht darauf, ob die eigenen Kinder, wenn sie wirklich noch Kinder sind, einen Garten zum spielen haben oder nicht. Klar ist eigener Karten für Kinder schöner, wenn sie eben noch klein sind und sich die Eltern darum kümmern müssen, aber später als Erbe, will sich keiner um das Haus kümmern müssen.

Bei uns können unsere Kinder so frei spielen wie sie möchten. Indoor Ball spielen, Herumrennen, Musikinstrumente spielen - jederzeit usw. - der Unterschied ist schon extrem, wenn ich das immer mal mitbekomme, wie es in diesen MFHs abgeht. In allen Nachbarhäusern zahlreiche weitere Kinder im gleichen Alter. Perfekte Vorortlage, unter 15 Minuten in die Innenstadt. Absolut ruhig. Und ich kann absolut machen, was ich möchte - jederzeit.

Und andererseits hat man keinen Lärm von Nachbarn Wand an Wand. Mich stört es gar nicht so, aber z.B. Kinder die schlafen wollen (inkl. Mittagsschlaf). Und viele MFHs, besonders Neubauten, sind häufig an lauten und dreckigen Hauptstraßen. Dort sind halt die Baulücken der letzten 10 Jahre gewesen.

Was mit dem Haus nach unseren Tod passiert, ist mir doch auch egal. Die können es dann für 2 Mio. Euro verkaufen und sich freuen oder behalten usw... - wahrscheinlich sind unsere Kinder dann selbst schon sehr alt.

Wirtschaftlich hat sich Eigennutzung extrem gelohnt. Noch 310k Restschuld offen, Hauswert aktuell 7-stellig. Vergleichs-Kaltmiete für Häuser in der Nachbarschaft ca. 2.200 Euro. So hat sich der Markt halt die letzten Jahre entwickelt. Wir sind dann mit Anfang 40 schuldenfrei - d.h. nie mehr Kaltmiete, nie mehr Kreditrate.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Mit einem Hauskauf bindet man sich an einen Kredit, der einen in der beruflichen Entwicklung einschränkt, weil Entscheidungen zusätzlich vom Geld getrieben sind (man muss ja den Kredit erfüllen)

Mit einem Hauskauf bindet man sich örtlich (ja man kann auch vermieten, aber das ist häufig auch mit Ärger, Kosten und Zeitaufwand verbunden und man hätte dann zuzätchlich die Miete der neuen Wohnung zum Kredit). Man ist weniger flexibel in möglichen Karriereentscheidungen, wegen mehr örtlicher Bindung.

Klar, viele sagen immer das ist für die Kinder. Fakt ist allerdings der, dass der Großteil der Kinder häufig gar kein Interesse am Erben einer Immobillie hat und Cash vorzieht. Die meisten Erben verkaufen nachweislich Immobilien zügig nach der Erbschaft. Das trifft vor allem auf heutige Generationen zu, die selbst viel räumlich flexibler sind und meist gar nicht mehr in der Nähe der Eltern leben, wo sich das Haus befindet. Desshalb wird es eher als Belastung gesehen, die man abstoßen will. Auch desshalb, ist die Vorstellung vieler Eltern, da würden später mal die Kinder einziehen, heute eher realtitätsfern.

Summa sumarum, sehe ich hier kaum Vorteile für irgendeinen Beteiligten. Der einzige Punkt natürlich die mögliche Wertsteigerung, aber das ist nicht überall zwingend vorhanden, dauert lange und kann kostenintensiv sein, wenn die Immobile gepflegt werden muss. Auf Mieten und Mieter kann man sich nicht mehr verlassen.

Du hast leider kaum etwas verstanden. Man ist örtlich/beruflich eh gebunden.

  1. Familie/Freunde/Ich kommen vor Beruf/Karriere
  2. Selbst wenn ich mir selbst egal wäre, mein Partner mir egal wäre - ich würde die Kinder ja nicht aus ihrem gewohnten Umfeld mit Freunden, Großeltern usw. herausziehen

Also ergeben die ersten beide Absätze keinen Sinn. Denn für Familien gibt es hier keine weitere Einschränkung als die eh schon bestehenden Einschränkungen, weil man nicht extrem egoistisch gegenüber dem Partner und den Kindern agiert. Und viele Menschen sind eh nicht bereit, alles für 5k mehr brutto in Stadt xy 300 km entfernt zu opfern.

So, jetzt das mit dem "für die Kinder" - ja, es ist ja jetzt für die Kinder. Wir haben 190qm, viel Platz, großer Garten, alle Spielgeräte usw. und eben keine direkten Nachbarn. Ich merke es bei Freunden in Mehrfamilienhäusern, dort wird sich täglich beschwert. Die Kinder spielen zu laut, die Kinder laufen zu laut, alles zu laut usw. - für mich wäre das richtiggehend Terror - aber sowas erträgt man halt als Mieter. Kein Einzelfall, höre solche Erfahrungen durch die Bank weg. Gibt halt Wand an Wand Nicht-Familien und die können es nicht ab, dass Kinder auch mal lauter sind. Zumindest 1-2 Parteien je 8-10 Parteien-Haus.

Bei uns können unsere Kinder so frei spielen wie sie möchten. Indoor Ball spielen, Herumrennen, Musikinstrumente spielen - jederzeit usw. - der Unterschied ist schon extrem, wenn ich das immer mal mitbekomme, wie es in diesen MFHs abgeht. In allen Nachbarhäusern zahlreiche weitere Kinder im gleichen Alter. Perfekte Vorortlage, unter 15 Minuten in die Innenstadt. Absolut ruhig. Und ich kann absolut machen, was ich möchte - jederzeit.

Und andererseits hat man keinen Lärm von Nachbarn Wand an Wand. Mich stört es gar nicht so, aber z.B. Kinder die schlafen wollen (inkl. Mittagsschlaf). Und viele MFHs, besonders Neubauten, sind häufig an lauten und dreckigen Hauptstraßen. Dort sind halt die Baulücken der letzten 10 Jahre gewesen.

Was mit dem Haus nach unseren Tod passiert, ist mir doch auch egal. Die können es dann für 2 Mio. Euro verkaufen und sich freuen oder behalten usw... - wahrscheinlich sind unsere Kinder dann selbst schon sehr alt.

Wirtschaftlich hat sich Eigennutzung extrem gelohnt. Noch 310k Restschuld offen, Hauswert aktuell 7-stellig. Vergleichs-Kaltmiete für Häuser in der Nachbarschaft ca. 2.200 Euro. So hat sich der Markt halt die letzten Jahre entwickelt. Wir sind dann mit Anfang 40 schuldenfrei - d.h. nie mehr Kaltmiete, nie mehr Kreditrate.

Glückwunsch! Du hast alles richtig gemacht. Viele die hier schreiben sind halt noch Studenten und können sich gar nicht vorstellen, wie sich die Bedürfnisse ändern wenn man mal Kinder hat (no offence).

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Leute, könnt ihr es mal lassen jeden Post in eine Immobiliendiskussion zu verwandeln? Dafür gibt es inzwischen mehrere eigene Posts.

Hier ging es darum, was man wofür ausgibt...

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Wohne in Tokio, Gehalt ca €125k p.a.

Ausgaben im Monat ca:

Miete: 1800€
Zug: 150€
Handy: 50€
Internet: 40€
Strom: 90€
Gas: 60€
Wasser: 40€
Gym: 160€
Andere subscriptions: 35€
Lebensmittel: 500€
Essen gehen/bestellen: 400€
Feiern (incl. Taxi): 400€
Sonstige anschaffungen: ca. 500€ je nach Monat

Auch für Japanische Verhältnisse lebe ich überhaupt nicht sparsam aber wenn ich mir überlege was ich in Deutschland für dieses Geld alles bekommen würde, wird mir schon ein wenig schlecht.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

Hallo, bin seit etwa einem Jahr im Beruf und habe neulich das erste mal meine Ausgaben zusammengefasst und bin fast vom Hocker gefallen.

Gebe ohne Kids als 25 jähriger jeden Monat 1400 netto aus und würde definitiv sagen, dass ich extrem sparsam und unter meinen Mitteln lebe. Ist das normal? München argument zieht nicht, da ich sehr günstig lebe. Fahre ein uraltes Auto und sonst auch keine größeren Anschaffungen.

Wie ist das bei euch?

1400€ gebe ich auch aus. Und was haut dich da jetzt vom Hocker?? Völliger Standard in einer deutschen Großstadt. Definitiv am unteren linken Rand der Verteilung. Der Durchschnitt ist sicher 1700-1900€ als Single in einer deutschen Großstadt.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

1400 Miete/Telefon/Strom (2 Zi Wohnung München)
500 Auto (Audi A4, 10 Jahre alt)
450 Versicherungen (BU, etc.)
600 Essen
===
Summe: 2.950 (Fixkosten only, vor Reisen, Technikanschaffung o.ä.)
D.h. ca. 5.700 Brutto pro Monat werden benöitgt, um die Fixkosten zu decken.

Oder 68.400 Bruttojahresgehalt nötig um nur die Fixkosten zu decken.

München kannste knicken.

Ist halt auch etwas dämlich, sorry.

  • 2 Zi. gibts in München auch für 1000€ warm.
  • Auto braucht in München niemand. Zumindest niemand auf deinem Einkommensniveau
  • Ich habe 110€ Versicherungen im Monat. Was du mit den anderen 350€ macht verstehe ich nicht. Völlig übertrieben.
  • 600€ Essen? Ich esse in München für 300€ und bestelle jede Woche 1x Sushi.

In München kommst du mit 1600-1750€ als Single locker im Monat hin

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Wohne in Tokio, Gehalt ca €125k p.a.

Ausgaben im Monat ca:

Miete: 1800€
Zug: 150€
Handy: 50€
Internet: 40€
Strom: 90€
Gas: 60€
Wasser: 40€
Gym: 160€
Andere subscriptions: 35€
Lebensmittel: 500€
Essen gehen/bestellen: 400€
Feiern (incl. Taxi): 400€
Sonstige anschaffungen: ca. 500€ je nach Monat

Auch für Japanische Verhältnisse lebe ich überhaupt nicht sparsam aber wenn ich mir überlege was ich in Deutschland für dieses Geld alles bekommen würde, wird mir schon ein wenig schlecht.

Was soll denn in Deutschland großartig günstiger sein?

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Wohne in Tokio, Gehalt ca €125k p.a.

Ausgaben im Monat ca:

Miete: 1800€
Zug: 150€
Handy: 50€
Internet: 40€
Strom: 90€
Gas: 60€
Wasser: 40€
Gym: 160€
Andere subscriptions: 35€
Lebensmittel: 500€
Essen gehen/bestellen: 400€
Feiern (incl. Taxi): 400€
Sonstige anschaffungen: ca. 500€ je nach Monat

Auch für Japanische Verhältnisse lebe ich überhaupt nicht sparsam aber wenn ich mir überlege was ich in Deutschland für dieses Geld alles bekommen würde, wird mir schon ein wenig schlecht.

Ist das Gehalt brutto oder netto, und was ist der andere Wert? Steuern in Japan kenne ich nicht. Bei 125k netto sieht doch alles gut aus, du kannst dir dein Leben easy doppelt leisten. Wobei das Gehalt für jemanden geschätzt unter 30 ("Feiern 400 EUR / Monat") natürlich krass ist. Ich bin ab nächstem Jahr auf einem vergleichbaren Netto-Niveau (in Texas) und rechne mit ähnlichen Kosten (minus Zug plus Auto).

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Wohne in Tokio, Gehalt ca €125k p.a.

Ausgaben im Monat ca:

Miete: 1800€
Zug: 150€
Handy: 50€
Internet: 40€
Strom: 90€
Gas: 60€
Wasser: 40€
Gym: 160€
Andere subscriptions: 35€
Lebensmittel: 500€
Essen gehen/bestellen: 400€
Feiern (incl. Taxi): 400€
Sonstige anschaffungen: ca. 500€ je nach Monat

Auch für Japanische Verhältnisse lebe ich überhaupt nicht sparsam aber wenn ich mir überlege was ich in Deutschland für dieses Geld alles bekommen würde, wird mir schon ein wenig schlecht.

Wieviel bleibt Dir denn danach noch übrig?
Keine von den Ausgaben schockt mich jetzt, das meiste wäre in Deutschland relativ ähnlich? Als ich vor einigen Jahren in Tokio gelebt hatte, fand ich vieles vergleichsweise günstig bzw. für das gleiche Geld viel bessere Qualität.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Dann mal aus der anderen Ecke:

Brasilien, nähe Sao Paulo (weil die Kosten doch extrem von der Lokalität abhängen)

(Singlehaushalt)
Haus (inkl. Garten/Wachdienst/Steuer/kl. Reparaturen): 900€
Gärtner: 50€
Strom: 25€
Wasser: 15€
Internet: 25€
Netflix/Co: 10€
Essen: 200€
Auto: 300€ (grob geschätzt, Vollkostenrechnung)
(Hobbyauto: 150€ grob geschätzt)
Sprachkurs: 50€

Freizeit: 200€ (Tagesausflüge, Essen gehen, Uber ...)
Hobby/Sport: 150€ (kumuliert, also Teile fürs Rennrad, Laufschuhe, Sportkopfhörer, ...)

Wobei es gerade in Brasilien extrem in beide Richtungen ausschlagen kann. Meine Ausgaben würde ich als gehobener Mittelstand in Brasilien bezeichnen. Ich führ kein Haushaltsbuch, aber ich hab so nen groben Überblick und monitore das auch, deswegen sind die Zahlen erstmal geschätzt, aber finden sich so in etwa auch auf meinem Kontoauszug wieder.

Prinzipiell kann man sagen, alle Kosten des täglichen/einfachen Lebens liegen hier deutlich unter dem Niveau, den man so aus westlichen Industriestaaten kennt (ohne das nun auf die lokale Kaufkraft der Bevölkerung zu normen). Also Reis, Fleisch, Bohnen, Gemüse sind qualitativ sehr gut und recht günstig. Strom und Wasser ebenfalls.
Bier :) ist entweder gut oder günstig. Brot genauso.
Der Sprit ist günstiger als bei uns, aber qualitativ auch schlechter und somit höhere Wartungskosten am Wagen sowie höherer Verbrauch. Das muss man gegenrechnen. Unterm Strich aber immernoch leicht günstiger.

Alles, was über dieses Niveau geht und dem "luxuriösen" Mittelstand zuzuordnen ist, wird sofort teurer bis extrem. Fast egal welcher Sektor UND das geht schnell, viele Dinge die für uns normal sind, gelten hier als Luxus.
So kostet zb. vollsynthetisches Motoröl (was hier sonst nur die Fahrer teurer Autos in den Motor kippen) rund 50% mehr als bei uns. Computersachen sind meist teurer. Elektronik"spielzeug" ohnehin, also neues iPhone oder dergleichen liegt irgendwo bei 30-50% über dem, was man in D bezahlen würde.

Richtig stramm wird es dann bei "Luxusartikel", da sind 100% Aufschlag normal. Also wenn ich für mein Rennrad einen neuen Reifen brauche, dann kostet der noch so 50% mehr, originale Schaltungskomponenten der Oberklasse (in D unter Rennradler normal) bekomme ich hier kaum und wenn, dann nur mit 100% Aufschlag.
Ein Rollentrainer für das Rennrad (Taxc Neo 2) liegt in D bei 1200€, hier in Brasilien wahrscheinlich so 3000€.

Autoversicherung: Wenn man die mit einem vergleichbaren Leistungsumfang wie in D haben will, dann sind die nicht bezahlbar, bzw. sowas gibts gar nicht.

antworten
WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

Haste keine Angst dass Dir dein Hobbyauto dort abgerippt wird? Oder ist es ehre so Marke Offroad und geht in der Masse erstmal unter? (also kein offensichtlicher Luxus / Exot)

Hab mich das schon oft gefragt - wäre so ein K.O. Kriterium für mich dauerhaft zu leben. Fahre gerne interessante Autos, und das ist halt in Süd und Mittelamerika nicht in dem Maße möglich, aus Gründen der Kosten, Verfügbarkeit, Kriminialität und auch Spaß (schlechte Straßen). Klar sieht man auch GTR in abgezäunten Office Parkplätzen, aber die leben halt auch kein oberes Mittelschicht leben, sondern sind ganz oben.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Wohne in Tokio, Gehalt ca €125k p.a.

Ausgaben im Monat ca:

Miete: 1800€
Zug: 150€
Handy: 50€
Internet: 40€
Strom: 90€
Gas: 60€
Wasser: 40€
Gym: 160€
Andere subscriptions: 35€
Lebensmittel: 500€
Essen gehen/bestellen: 400€
Feiern (incl. Taxi): 400€
Sonstige anschaffungen: ca. 500€ je nach Monat

Auch für Japanische Verhältnisse lebe ich überhaupt nicht sparsam aber wenn ich mir überlege was ich in Deutschland für dieses Geld alles bekommen würde, wird mir schon ein wenig schlecht.

Wieviel bleibt Dir denn danach noch übrig?
Keine von den Ausgaben schockt mich jetzt, das meiste wäre in Deutschland relativ ähnlich? Als ich vor einigen Jahren in Tokio gelebt hatte, fand ich vieles vergleichsweise günstig bzw. für das gleiche Geld viel bessere Qualität.

Hier nochmal aus Tokio.
Zur frage was uebrig bleibt: Von den 125k (all-in brutto) bleiben knapp 100k netto uebrig. Vom base salary bleiben nur so 1k im Monat da mein variabler Anteil recht hoch ist. Der kann dafuer immer direkt auf die Seite gelegt werden. Bin 30.

Ok, ich haette das vermutlich alles etwas besser ins Verhaeltnis setzen muessen. Ich habe hier trotz der genannten Kosten gar keinen besonders ausgefallenen Lifestyle.
Die 1800 Euro Miete zahle ich als single fuer meine 40 qm Wohnung. Alle anderen Ausgaben gelten auch als Single ohne Kinder. Neben Miete sind hier Lebensmittel im Supermarkt sau teuer. Zumindest in der Stadt gibt es eigentlich keine guenstigen alternativen. 3 Euro fuer eine Avocado, 12,50 fuer 6-pack Bier, 15 Euro fuer 500g Rinderhack etc. Bin immer schon fuer 5-6 kleinere Standardsachen bei 50 Euro. Dafuer konnte ich mir in D beim Lidl nen ganzen Einkaufswagen vollmachen.... Weiterhin teuer ist alles was Platz braucht. Tiefgaragenstellplatz wuerde bei mir im Haus 350 euro im Monat kosten. Auch bei Sachen wie Gym preis/leistung ist katastrophal. Club-Eintritt liegt auch schon bei 30-40 Euro und nochmal 10 fuer jeden weiteren Drink. Taxi heim kostet ebenfalls mehr als in D. Ihr merkt man muss es nicht sonderlich krachen lassen um auf meine 400 Euro im monat fuers feiern zu kommen.
Klamotten sind ebenfalls teurer. Vor allem fuer Herrenmode. Selbst bei H&M gibt es nichts under 15 Euro (ja auch t-shirts). Das einzige was hier wirklich guenstig und gut ist sind die ganzen schnell-Restaurants. Da gibt es teilweise komplette Mahlzeiten fuer 3-5 Euro.

Gefuhelt habe ich in den Jahren, die ich hier schon lebe irgendwie mein Verhaeltnis zu Geld zerstoert. In D konnte man mit einem 100er richtig viel anstellen. Hier gehen die 10,000 yen Scheine durchgehend weg wie nichts. Ich denke fuer die Ausgaben, die ich hier habe koennte ich mir in allen deutschen Staedten einen deutlich gehobeneren Lifestyle leisten (100+qm Wohnung, dickes Auto...). Allerdings bin ich trotzdem super gerne hier und alles in allem sehr zufrieden. Am ende des Tages Zahle ich fuer die Tatsache hier zu leben gerne drauf und immerhin ist die Abgabenlast in Japan deutlich geringer als in D (siehe oben).

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

So wenige Abgaben? Oder sind das nur die Steuern, und die Sozialabgaben gehen von den 100k noch ab?

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Wohne in Tokio, Gehalt ca €125k p.a.

Ausgaben im Monat ca:

Miete: 1800€
Zug: 150€
Handy: 50€
Internet: 40€
Strom: 90€
Gas: 60€
Wasser: 40€
Gym: 160€
Andere subscriptions: 35€
Lebensmittel: 500€
Essen gehen/bestellen: 400€
Feiern (incl. Taxi): 400€
Sonstige anschaffungen: ca. 500€ je nach Monat

Auch für Japanische Verhältnisse lebe ich überhaupt nicht sparsam aber wenn ich mir überlege was ich in Deutschland für dieses Geld alles bekommen würde, wird mir schon ein wenig schlecht.

Wieviel bleibt Dir denn danach noch übrig?
Keine von den Ausgaben schockt mich jetzt, das meiste wäre in Deutschland relativ ähnlich? Als ich vor einigen Jahren in Tokio gelebt hatte, fand ich vieles vergleichsweise günstig bzw. für das gleiche Geld viel bessere Qualität.

Hier nochmal aus Tokio.
Zur frage was uebrig bleibt: Von den 125k (all-in brutto) bleiben knapp 100k netto uebrig. Vom base salary bleiben nur so 1k im Monat da mein variabler Anteil recht hoch ist. Der kann dafuer immer direkt auf die Seite gelegt werden. Bin 30.

Ok, ich haette das vermutlich alles etwas besser ins Verhaeltnis setzen muessen. Ich habe hier trotz der genannten Kosten gar keinen besonders ausgefallenen Lifestyle.
Die 1800 Euro Miete zahle ich als single fuer meine 40 qm Wohnung. Alle anderen Ausgaben gelten auch als Single ohne Kinder. Neben Miete sind hier Lebensmittel im Supermarkt sau teuer. Zumindest in der Stadt gibt es eigentlich keine guenstigen alternativen. 3 Euro fuer eine Avocado, 12,50 fuer 6-pack Bier, 15 Euro fuer 500g Rinderhack etc. Bin immer schon fuer 5-6 kleinere Standardsachen bei 50 Euro. Dafuer konnte ich mir in D beim Lidl nen ganzen Einkaufswagen vollmachen.... Weiterhin teuer ist alles was Platz braucht. Tiefgaragenstellplatz wuerde bei mir im Haus 350 euro im Monat kosten. Auch bei Sachen wie Gym preis/leistung ist katastrophal. Club-Eintritt liegt auch schon bei 30-40 Euro und nochmal 10 fuer jeden weiteren Drink. Taxi heim kostet ebenfalls mehr als in D. Ihr merkt man muss es nicht sonderlich krachen lassen um auf meine 400 Euro im monat fuers feiern zu kommen.
Klamotten sind ebenfalls teurer. Vor allem fuer Herrenmode. Selbst bei H&M gibt es nichts under 15 Euro (ja auch t-shirts). Das einzige was hier wirklich guenstig und gut ist sind die ganzen schnell-Restaurants. Da gibt es teilweise komplette Mahlzeiten fuer 3-5 Euro.

Gefuhelt habe ich in den Jahren, die ich hier schon lebe irgendwie mein Verhaeltnis zu Geld zerstoert. In D konnte man mit einem 100er richtig viel anstellen. Hier gehen die 10,000 yen Scheine durchgehend weg wie nichts. Ich denke fuer die Ausgaben, die ich hier habe koennte ich mir in allen deutschen Staedten einen deutlich gehobeneren Lifestyle leisten (100+qm Wohnung, dickes Auto...). Allerdings bin ich trotzdem super gerne hier und alles in allem sehr zufrieden. Am ende des Tages Zahle ich fuer die Tatsache hier zu leben gerne drauf und immerhin ist die Abgabenlast in Japan deutlich geringer als in D (siehe oben).

Du warst schon ne weile nicht mehr hier oder?
Bis auf die Miete und Gym sind die Ausgaben in Deutschland insgesamt mehr oder weniger das gleiche auf den Monat gerechnet ohne jetzt im Ansatz bei der Münchener Schickeria zu sein.

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WiWi Gast

Wie viel gebt ihr aus?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Wohne in Tokio, Gehalt ca €125k p.a.

Ausgaben im Monat ca:

Miete: 1800€
Zug: 150€
Handy: 50€
Internet: 40€
Strom: 90€
Gas: 60€
Wasser: 40€
Gym: 160€
Andere subscriptions: 35€
Lebensmittel: 500€
Essen gehen/bestellen: 400€
Feiern (incl. Taxi): 400€
Sonstige anschaffungen: ca. 500€ je nach Monat

Auch für Japanische Verhältnisse lebe ich überhaupt nicht sparsam aber wenn ich mir überlege was ich in Deutschland für dieses Geld alles bekommen würde, wird mir schon ein wenig schlecht.

Wieviel bleibt Dir denn danach noch übrig?
Keine von den Ausgaben schockt mich jetzt, das meiste wäre in Deutschland relativ ähnlich? Als ich vor einigen Jahren in Tokio gelebt hatte, fand ich vieles vergleichsweise günstig bzw. für das gleiche Geld viel bessere Qualität.

Hier nochmal aus Tokio.
Zur frage was uebrig bleibt: Von den 125k (all-in brutto) bleiben knapp 100k netto uebrig. Vom base salary bleiben nur so 1k im Monat da mein variabler Anteil recht hoch ist. Der kann dafuer immer direkt auf die Seite gelegt werden. Bin 30.

Ok, ich haette das vermutlich alles etwas besser ins Verhaeltnis setzen muessen. Ich habe hier trotz der genannten Kosten gar keinen besonders ausgefallenen Lifestyle.
Die 1800 Euro Miete zahle ich als single fuer meine 40 qm Wohnung. Alle anderen Ausgaben gelten auch als Single ohne Kinder. Neben Miete sind hier Lebensmittel im Supermarkt sau teuer. Zumindest in der Stadt gibt es eigentlich keine guenstigen alternativen. 3 Euro fuer eine Avocado, 12,50 fuer 6-pack Bier, 15 Euro fuer 500g Rinderhack etc. Bin immer schon fuer 5-6 kleinere Standardsachen bei 50 Euro. Dafuer konnte ich mir in D beim Lidl nen ganzen Einkaufswagen vollmachen.... Weiterhin teuer ist alles was Platz braucht. Tiefgaragenstellplatz wuerde bei mir im Haus 350 euro im Monat kosten. Auch bei Sachen wie Gym preis/leistung ist katastrophal. Club-Eintritt liegt auch schon bei 30-40 Euro und nochmal 10 fuer jeden weiteren Drink. Taxi heim kostet ebenfalls mehr als in D. Ihr merkt man muss es nicht sonderlich krachen lassen um auf meine 400 Euro im monat fuers feiern zu kommen.
Klamotten sind ebenfalls teurer. Vor allem fuer Herrenmode. Selbst bei H&M gibt es nichts under 15 Euro (ja auch t-shirts). Das einzige was hier wirklich guenstig und gut ist sind die ganzen schnell-Restaurants. Da gibt es teilweise komplette Mahlzeiten fuer 3-5 Euro.

Gefuhelt habe ich in den Jahren, die ich hier schon lebe irgendwie mein Verhaeltnis zu Geld zerstoert. In D konnte man mit einem 100er richtig viel anstellen. Hier gehen die 10,000 yen Scheine durchgehend weg wie nichts. Ich denke fuer die Ausgaben, die ich hier habe koennte ich mir in allen deutschen Staedten einen deutlich gehobeneren Lifestyle leisten (100+qm Wohnung, dickes Auto...). Allerdings bin ich trotzdem super gerne hier und alles in allem sehr zufrieden. Am ende des Tages Zahle ich fuer die Tatsache hier zu leben gerne drauf und immerhin ist die Abgabenlast in Japan deutlich geringer als in D (siehe oben).

Du warst schon ne weile nicht mehr hier oder?
Bis auf die Miete und Gym sind die Ausgaben in Deutschland insgesamt mehr oder weniger das gleiche auf den Monat gerechnet ohne jetzt im Ansatz bei der Münchener Schickeria zu sein.

Die Lebensmittelpreise in Deutschland sind durch die hohe Konkurrenz extrem niedrig. Die Marge nach allen Kosten ist gerade so positiv. 500 Gramm Rinderhack kosten bei Lidl oder Aldi 3,29 Euro (statt 15,00 Euro), Sixpack Bier 1,79 Euro (statt 12,50). Für 10 Euro je 500 Gramm Rinderhack bekomme ich hier regional etwas von Weidetieren und Bio. Selbst Marken-Bier bekommst du für 3 Euro ein Sixpack. Für die angesprochenen 12,50 Euro kann ich mir einen Marken-11er Kasten liefern lassen inkl. Liefergebühr und habe dann noch paar Euro übrig. Und die Qualität davon dürfte besser als in Japan sein.

Mein Handyvertrag sind 10 Euro (statt 50 Euro). ÖPNV-Abo kostet 50 Euro statt 150 Euro. Für weniger als 60 Euro im Monat heize ich ein ganzes Haus und nicht nur eine 40qm-Wohnung.

Und 1800 Euro / 40 qm = 45 Euro je Quadratmeter Kaltmiete (Gas extra). Der Durchschnitt in Deutschland ist 7,11 Euro.

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