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Duales StudiumSPK-B

Studienprogramm Sparkasse

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

Unter www.oeffentlicher-dienst.info finden sich die Gehaltstabellen für Sparkassen (TVöD BT-S - Sparkassen). Die weichen nämlich vom allgemeinen TVöD nach oben ab. :) In E9, Stufe 1 bleiben netto etwa 18.000,-- im Jahr 2009.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

sparkasse ist für mich einfach nur ein witz. hab selbst gekündigt und ein vollzeitstudium angefangen, weil mir die perspektive, niemals im leben einen vernünftigen 5er oder A6 fahren zu können, nur noch genervt haben...

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

TVöd BT-S ist gleich wie der allgemeine Tvöd der Kommunen etc. Gibt exakt das gleiche bzw. wenige.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

Vollzeitstudium um nen 5er oder A6 fahren zu können. Ehh?
Ich kenne mehrere Hauptschüler mit Migrationshintergrund die mit Anfang zwanzig alle 5er und E-Klasse fahren (neue Modelle). Die machen halt Geld auf alternativem Weg.

Wer denkt, dass sich ein Studium unbedingt finanziell bezahlt macht, ist naiv.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

Als obs im Leben darauf ankäme, was man für ein Auto fährt. Aber wenn das unsere neue Elite ist, weiß ich Bescheid.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

ich war der Autothread-Ersteller. also auto ist für mich hobby und kein statussymbol. sollte auch eher die gehaltslage darstellen. anderes beispiel, wenn du bei einer spardose arbeitest: Laß dir mal als Angestellter mit Mitte 30 eine Baufinanzierung durchrechnen. Da wird dir dann gesagt, Herr X, dass wird aber knapp bei Ihnen.... Ohne zusätzliche Sicherheiten geht da nichts. Glaub mir, solange du nicht mind. Bereichsleiter bist oder eine Spezialistenosition im Stab hast, würde ich da gehaltstechnisch nicht mehr arbeiten. Das depremierende ist dann auch die Gehaltsentwicklung, da kommt nicht mehr viel. Work Life-Balance dagegen ist super.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

Stimmt. Viel Ruhe, aber wenig Geld. So könnte man Jobs im Öd beschreiben.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

Ich finds krass, dass sich hier alles nur um Geld dreht. Möchte keinem die Arbeit Spaß machen?
Bin zzt inenr Ausbildung. Bei uns gibts im Betrieb gute Weiterbildungsmaßnahmen und es rücken imemr wieder neue Leute auf die Top Positionen.
Klar, schon inner Ausbildung bekommen die anderen Azubis mehr Gehalt - aber wie ist die Übernahmewahrscheinlichkeit? Und vor allem: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, nachm Studium übernommen zu werden?
BEi uns ist es so, dass wir unsere eigenen Leute an die Top-Positionen setzen - da wissen wir, was wir haben. Von außen wird nur in "Notfällen" eingestellt, sprich, wenn wir nicht genug Personal haben sollten.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

Für jemanden, der von klein auf im Öffentlichen Dienst beschäftigt ist, mag das ja alles schön sein. Aber für einen diplomierten Uni-Absolventen (BWL) ist das nichts. Weder monetär, noch von den Aufgaben her, kann der ÖD ihm wirklich gerecht werden. Einfach Überqualifiziert. Das wäre Perlen vor die Säue werfen...

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

dann wünsch ich dem überqualifizierten uni absolventen viel spass auf dem aktuellen arbeitsmarkt und auch im weiteren berufsleben. sparkassen haben mit sicherheit ein spiessiges image und man und man wird dort sicher nicht am grossen finanzrad drehen und die bank von england in grund und boden zocken.
lebensqualität und sicherheit wirst du spätestens nach 5 jahren arbeitsleben deutlich höher einschätzen als vermeintlichen grosschancen hinterherzurennen für die deine lebenszeit draufgeht.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

zum posting vom 7.8.:

ich hab da auch ne ausbildung gemacht. glaub mir, spätestens im letzten lehrjahr bzw. mit ein wenig abstand siehst du das auch anders.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

ich finde die Sparkasse ok, besser als jeden Tag 15h im IB zu knechten, da geh ich lieber um 16 Uhr heim, zumal ich in meinem kleinen Wohnort auch wesentlcih geringere Kosten habe, wie meine Ex-Studienfreunde, die nun in München, Frankfurt oder sonstwo arbeiten.
2800.- klingen erstmal gering, aber wenn ich sehe dass ein Kumpel bei PwC lediglich 3.200.- in München bekommt ist das echt ok, ich zahle 250.- Miete für 60qm, die Arbeitszeiten sind auch viel moderater als bei PwC. Wir werden sehen wer in 20 oder 30 Jahren das glücklichere Leben führt. Ich für meinen Fall brauche nicht den (leeren) Versprechungen von S 600 und Villa in Grünwald hinterherhetzen, ich bin auch so glücklich.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

das kann man so pauschal nicht sagen. ist eine stelle im beschluss-stab des bundeskartellamts weniger anspruchsvoll als eine 08/15 controller stelle bei einem privaten unternehmen?
es gibt meines erachtens sehr anspruchsvolle aufgaben im öffentlichen dienst,wo es auf inhalte ankommt und nicht auf blabla...aber das ist schlecht für BWLer :-)

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

habe meine ausbildung ei einer sparkasse gemacht. (mitte der 90er) während des stuidiums dort immer wieder gejobbt. nach mehreren jahren in der freien wirtschaft muss ich sagen, dass ich sofoert wieder zur sparkasse gehen würde (oder auch volksbank), da ich schon diverse jobs aus wirtschaftgründen verloren habe. bei meiner alten sparkasse wäre ich nie arbeitslos geworden. und das verlorene geld muss ich erstmal wieder einholen.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

finde die sparkasse auch toll und würde gerne wieder dorthin zurückgehen! In der freien Wirtschaft wird man vielmehr ausgebeutet als in der Sparkasse!

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

seid nicht solche träumer, dass der arbeitsplatz bei einer sparkasse bombensicher ist. es gab die letzten jahre einige beispiele, wo sparkassen massiv personal entlassen haben. in meiner damaligen 10% der belegschaft in 1,5 jahren. gut, dass ich vorher den absprug selbst geschafft habe.... soviel dazu.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

bei meiner alten sparkassen gabs in den letzten jahrzehnten keine betriebsbedingten entlassungen. trotz fusion. da wurde durch altersteilzeit und biologischer auslese (sprich todesfälle) der mitarbeiterbestand geringfügig runtergeschraubt. sprich: würd sofort zurück.

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WiWi Gast

Re: Ausbildung Sparkasse - Sparkassenbetriebswirt

Interessante Diskussionen! Wenn ihr mich fragt, so gibt es mehrere Wahrheiten. Nun möchte ich kurz meine Wahrheit schildern. 2000 habe ich meine Ausbildung bei einer Spk. absolviert, 2004 dann Spk.Betriebswirt machen dürfen. Die Arbeit (Kreditsachbearbeiter) selbst hat Spaß gemacht, jedoch fehlten mir auch die Perspektiven, dass ich zur Voba/ Firmenkundenberater wechselte. Einstiegsgehalt TEUR 45. Im 2. Jahr dann TEUR 55. Nun möchte ich mich weiterentwickeln. 'Bevor ich den Master (Steuern u. Wirtschaftsprüfung) machen kann muss ich dank des nicht anerkannten Spk.Betriebswirt noch ein Bankmangementstudium (1 Jahr) einschieben. Schitte!

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WiWi Gast

Re: Ausbildung Sparkasse - Sparkassenbetriebswirt

als Sparkassenbetriebswirt hättste auch an der S-hochschule (www.s-hochschulde.de) studieren können. Da wird dir die Studienzeit für den Sparkassenbetriebswirt voll angerechnet.

Lounge Gast schrieb:

Interessante Diskussionen! Wenn ihr mich fragt, so gibt es
mehrere Wahrheiten. Nun möchte ich kurz meine Wahrheit
schildern. 2000 habe ich meine Ausbildung bei einer Spk.
absolviert, 2004 dann Spk.Betriebswirt machen dürfen. Die
Arbeit (Kreditsachbearbeiter) selbst hat Spaß gemacht, jedoch
fehlten mir auch die Perspektiven, dass ich zur Voba/
Firmenkundenberater wechselte. Einstiegsgehalt TEUR 45. Im

  1. Jahr dann TEUR 55. Nun möchte ich mich weiterentwickeln.
    'Bevor ich den Master (Steuern u. Wirtschaftsprüfung) machen
    kann muss ich dank des nicht anerkannten Spk.Betriebswirt
    noch ein Bankmangementstudium (1 Jahr) einschieben. Schitte!
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WiWi Gast

Re: Job bei Sparkasse - Erfahrungsbericht

Ich kam in 10/2007 nach jahrzehntelanger Tätigkeit im privaten Bankgewerbe als Vermögensberater und Wertpapierspezialist (sowie profunden Erfahrungen in den neuen Ländern/Thema: Aufbau Ost mit Führungs- und Leitungsaufgaben) zu einer mittelgroßen Sparkasse in den Taunus vor den Toren Frankfurts (BS ca. 3,74 Mrd. ?/ca. 794 MA), wo ich als "normaler" Vermögensbetreuer eingestellt wurde. Da dies im Gegensatz bei meinen früheren Adressen keine Spezialisten- sondern eine Generalistentätigkeit war, hatte ich bis zu 10 Teilziele im Rahmen einer Gesamtzielvereinbarung, die zum einen denen des privaten Bankgewerbes an ihrer alljährlich höheren Ambition in nichts nachstand und zum zweiten völlig ignorierte, dass ich zu 75 % Kunden von 70 Jahren an aufwärts zu betreuen hatte, die älteste war knapp 100 und hier natürlich auch das Anlegerinteresse vorrangig zu wahren hatte.

Dennoch sollte ich beispielsweise die gleiche Anzahl an 'Riester-Renten' generieren wie die Kollegen, die nicht ein derart überaltertes Kunden-Portfolio zu betreuen hatten. Hier half auch die treffenste Argumentation nichts - die sogenannte "Führungskraft" (ein "Sparkässler", der dort vor Lichtjahren mit 16 seine Lehre bereits absolvierte und außer dieser seiner SK keine andere Adresse und somit auch keine andere Kultur jemals gesehen hatte - entsprechend "narrow-minded" auch sein "Gesamt-Horizont", fachlich wie auch persönlich) verlangte die Produktion derselben Anzahl von 'Riester-Renten' wie ohne Berücksichtigung des Kundenalters anhand der Kundenanzahl pro Berater heruntergebrochen. Mein Einwand, man könne doch nur bis zum 55. LJ "riestern", wurde - wie vieles - stets ignoriert. So kam es wie es kommen mußte: Ich galt als unbequemer Querdenker, weil ich mein Gehirn nicht morgens an der Garderobe abgab und abends beim Verlassen der SK wieder aufsetzte und man teilte mir letztendlich mit, dass man sich von mir trennen wolle. Dies mit den Worten: Entweder Sie unterschreiben den Aufhebungsvertrag oder wir müssen Gründe konstruieren, mit denen wir eine Kündigung zum Zeitpunkt X rechtfertigen können.(!!!) Letzteres sei - für beide Seiten - der unbequemere Weg.

Da ich noch nie den bequemen favorisiert habe und bis heute davon überzeugt bin, dass hier in eklatanter Weise Unrecht geschehen ist, wählte ich letzteren und erhielt in der Folge insgesamt 5 Abmahnungen innerhalb von wenigen Wochen, 2 sogar innerhalb einer Woche. Gegen jede einzelne ging ich mit einem führenden Arbeitsrechtler vor und der Richter schüttelte in den Güteterminen jeweils nur mit dem Kopf, was sich denn die SK da als "Gründe" (wieder) hat einfallen lassen: Arbeit am Samstag, Verfassen von Kundenlorrespondenz, vermeintliche Falschberatung (Kunde hätte im Kammertermin ausgesagt, dass er genau dieses Produkt explizit wollte) usw. usw. Kurzum, am 29.12.2009 kam dann die fristlose (!!!) Kündigung und daraufhin leitete mein Anwalt am 30.12.2009 die (vorbereitete, da ja erwartet) Kündigungsschutzklage ein. Diese hätte ich definitiv gewonnen, so die klare Aussage des Richters wiederum im Gütetermin, nur: Ich konnte und wollte nicht mehr. Also Rücknahme der fristlosen Kündigung, Weiterbeschäftigung bis zum 30.06.2010 mit Freistellung, gutes Abfindungspaket mit Outplacementvereinbarung ausgehandelt und zu dem Schluß gelangt: Wer glaubt, daß die Sparkasse den Charakter des öD verkörpert, hat völlig recht: Verknöcherte Strukturen und sog. "Führungskräfte", die ihre Funktion zum Großteil "ersessen" haben, zu einem weiteren Teil als "Claqueure" erlangt haben und zum dritten oftmals als reine Zahlen-Administratoren agieren, ohne jeglichen Versuch einer ansatzweise zu leistenden Mitarbeitermotivation (sieht man von den wenigen "Smilies" auf dem Flip-Chart bei den "Wochen-Meetings" -> Zahlen-Rapport ab, wenn denn mal eine Zielerreichung insbesondere bei "Los Wochos-Aktionen à la Mc Donald's" (Platzierung von strukturierten Produkten mit entsprechend interessantem Ausgabeaufschlag und/oder hoher jährlicher Verwaltungsvergütung) überdurchschnittlich erfüllt werden konnte.

Nach diesen Erfahrungen, die persönlich natürlich sehr weh taten, da bei meiner Tätigkeit das Kundeninteresse immer und ausnahmslos im Mittelpunkt stand und auch in Zukunft stehen wird (was mir auch insofern gedankt wird, daß ich viele dieser meiner SK-Kunden nun selbstständig berate, da sie meine Objektivität erkannt haben und entsprechend schätzene), kann ich jedem nur raten: Der Glaube, daß ein (ggü. dem privaten Bankgewerbe schlechter bezahlter) Sparkassenjob wenigstens sicher(er) ist, ist ein Irrglaube. Natürlich wird es innerhalb der ca. 440 Sparkassen auch "so ne und solche" geben und schließlich hängt das Ganze ja originär von den handelnden Personen ab: ich wäre aber mit dieser Annahme fortan sehr vorsichtig. Und wenn man erst mal - aus welchen Gründen auch immer - "Persona non grata" geworden ist, kennt das Mobbing-Repertoire dort keine Grenzen mehr, was mir übrigens zwei Kollegen unabhängig voneinander aus zwei anderen Sparkassen bestätigt haben.

RESUMEE: Es liegt wohl daran, daß dort überproportional viele Mitarbeiter "zu Hause" sind, deren geistiger wie persönlicher Horizont nicht gerade breit gefächert ist und die - wie so oft im Leben - kreativ-innovative Ideengeber allenfalls als äußerst lästig, wenn nicht noch negativer und sogar als Gefahr für sich selbst empfinden. Also: genau abwägen und schon in den Einstellungsgesprächen die Stimmung sondieren: ich hatte von Anfang an kein ausnahmslos gutes Gefühl und habe dies - leider - ignoriert. Andernfalls wäre mir vieles erspart geblieben. Gut und menschlich, so der Slogan des Instituts, sieht jedenfalls anders aus.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

Wenn low peformer auf den Chefsesseln hocken, die gerade mal die Verwaltungs FH mit Ach und Krach bestanden haben, dann tun sich junge Akademiker von Unis tendenziell immer schwer, da sie permanent als "Gefahr" oder als "der neue Uni-Typ" wahrgenommen werden, der am Ende noch sogar einige (für die Faulen Säcke unbequeme) Verbesserungsvorschläge macht. Absolut Leistungsfeinldliches Umfeld. Wenn Banking, dann CoBa, DB&Co.

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checker

Re: Sparkasse

Ich habe selbst mehrere Jahre bei der Sparkasse gearbeitet.

Keine Frage, die bezahlung ist dürftig und eine "Leistungskarriere" ala Deutsche Bank macht man da nicht.
Jedoch, habe ich nie wieder in einem Unternehmen gearbeitet wo ich mich so "wohl gefühlt" habe wie da - familiär und stabil.

Spätestens die Finanzkrise hat gezeigt, was man von den "Top-Bankern" erwarten kann.
Und wenn man mal Familie und Haus hat und die "Top-Bank" dann einen "Konzernumbau" durchführt, damit der neue Vorstand sich etabliert und infolge der Arbeitsort 300km von der Familie entfernt ist - dann sollte man sich fragen ob die SPK nicht doch ein interessantes Unternehmen ist...

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WiWi Gast

Re: Job bei Sparkasse - Erfahrungsbericht

Kann den obigen Beitrag nur unterstreichen. Selten ein so kollegiales Umfeld erlebt wie in einer Großsparkasse im Norden Deutschlands und von Fortschrittsfeindlichkeit war man hier auch meilenweit entfernt (war allerdings eher in strategischer Position und nicht im Vertrieb unterwegs). Und kleingeistige Vorgesetzte gibt es ÜBERALL - bei CoBa, DB&Co. sind das bei weitem nicht weniger.

Für mich hört sich die ganze Geschichte aber wirklich danach an als wärst du ein ziemlicher "Quertreiber", der sich immer nur die einhunderttausendste Ausrede einfallen lässt, warum er etwas nicht verkaufen konnte (ne verkäuferische Gurke also noch dazu!) und letzten Endes frustriert mit seinem Erreichten ist (weil wohl mindestens die Personalführungs- und Sozialkompetenz hinten und vorne nicht ausgereicht hat, um Personalverantwortung zu übernehmen). Für mich ist das alles bisschen kurz gesprungen. Es scheint als hättest du gar nicht gewusst, für welche Stelle du unterschrieben hast (die ja anscheinend unter deinem Niveau ist)?

M.E. sollten solche Berater ohnehin mehr Energie für die Kundenberatung/-akquise aufwenden als die 1.000 (tlw. abstruseste) Idee zu entwickeln wie man das ach so harte Controllingsystem entschärfen/umgehen kann (Sorry, wer das nicht verträgt, sollte Sachbearbeiter werden und nicht im Vertrieb arbeiten).

Wie kann man nur so lange in einem Unternehmen weiterarbeiten, wenn es beiden Seiten nicht gefällt? Wenn du so gut wärest, wie du denkst/sagst, hätte ich mir, SOFORT nachdem man mir mitgeteilt hat dort unerwünscht zu sein, einen neuen Job gesucht bzw. eines der vorliegenden Angebote angenommen.

Ich kann das Verhalten der Sparkasse also durchaus nachvollziehen. Die permanente Unzufriedenheit mit dir selbst, die deinen gesamten Beitrag durchzieht "vergiftete" bestimmt das gesamte Arbeitsklima.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

Also mal ne kurze Anmerkung von mir:

Hab selber meine Ausbildung nachm Realschulabschluss bei ner Sparkasse (eher klein) gemacht und war dann noch ein knappes Jahr beschaeftigt.
Waere damals nicht uebernommen worden, da ich mich nich wirklich angestrengt habe, allerdings wollte mich mein Chef doch zum Ende hin, da der Vertrieb mein Ding ist.
Allerdings mochte mich die Personalabteilung nicht und hat mich so versetzt, dass mein damaliger Chef keinen Einfluss mehr darauf hatte.
Damals war ich traurig, heut muss ich sagen Gott sei Dank.

Also mal ehrlich, wenn man Karriere machen moechte ist die Sparkasse einfach der falsche Platz.
Ich hab mich schon mit 18 ueber die Inkompetenz und Faulheit vieler Mitarbeiter aufgeregt..
Werde in nem knappen Jahr meinen Bachlor abschliessen und dann noch den Master dranhaengen dann hab ich alle fuer mich relevanten Moeglichkeiten..
Kann nur aus Erfahrungen von mir und Bekannten sagen, ist man karriereorientiert, dann ist die Sparkasse definitv der falsche Platz.
Alle faehigen Berater meiner damaligen Sparkasse haben den Betrieb verlassen um Karriere zu machen und mehr zu verdienen. Ausnahmslos!

Wer mit 40k im Jahr zufrieden ist auf zur Sparkasse wobei ihr auch so wenig arbeiten muesst wie ihr verdient.
Ich fuer mich persoenlich will schon meine 80k erreichen min. das geht nun mal nicht in einer Sparkasse..

Deswegen ist fuer mich der Weg uebers Studium und dann zurueckzukehren, der beste Weg.
Aber jedem das seine!

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

Errr...
also was mir erstmal ins Auge springt, ist dass Du oben sagst: "Waere damals nicht übernommen worden, weil ich mich nicht wirklich angestrengt habe..." und Dich unten über die Inkompentenz und Faulheit vieler Mitarbeiter aufregst...

Entweder ist das Scheinheilig oder Du hast nur noch nicht verstanden, wie gut Du da reingepasst hast?!?

Lounge Gast schrieb:

Also mal ne kurze Anmerkung von mir:

Hab selber meine Ausbildung nachm Realschulabschluss bei ner
Sparkasse (eher klein) gemacht und war dann noch ein knappes
Jahr beschaeftigt.
Waere damals nicht uebernommen worden, da ich mich nich
wirklich angestrengt habe, allerdings wollte mich mein Chef
doch zum Ende hin, da der Vertrieb mein Ding ist.
Allerdings mochte mich die Personalabteilung nicht und hat
mich so versetzt, dass mein damaliger Chef keinen Einfluss
mehr darauf hatte.
Damals war ich traurig, heut muss ich sagen Gott sei Dank.

Also mal ehrlich, wenn man Karriere machen moechte ist die
Sparkasse einfach der falsche Platz.
Ich hab mich schon mit 18 ueber die Inkompetenz und Faulheit
vieler Mitarbeiter aufgeregt..
Werde in nem knappen Jahr meinen Bachlor abschliessen und
dann noch den Master dranhaengen dann hab ich alle fuer mich
relevanten Moeglichkeiten..
Kann nur aus Erfahrungen von mir und Bekannten sagen, ist man
karriereorientiert, dann ist die Sparkasse definitv der
falsche Platz.
Alle faehigen Berater meiner damaligen Sparkasse haben den
Betrieb verlassen um Karriere zu machen und mehr zu
verdienen. Ausnahmslos!

Wer mit 40k im Jahr zufrieden ist auf zur Sparkasse wobei ihr
auch so wenig arbeiten muesst wie ihr verdient.
Ich fuer mich persoenlich will schon meine 80k erreichen min.
das geht nun mal nicht in einer Sparkasse..

Deswegen ist fuer mich der Weg uebers Studium und dann
zurueckzukehren, der beste Weg.
Aber jedem das seine!

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Vermögensberatung / Private Banking Gehalt

Sorry, aber leider bist Du sehr schlecht informiert. Ich arbeite seit sehr vielen Jahren bei einer GRoßssparkasse im Rheinland. Qualifizierte Stellen im Vertrieb (Vermögensberatung / Private Banking) oder im Stab haben als Juniorausprägung die Gruppe TVÖD 13, Normalausprägung 14 und in der Seniorität eine AT-Vergütung. Schau mal in da Tarifwerk und bei E14 mal 14 Geh sind das schonmal 70k bei 38 Stunden/Woche. Klar, man arbeitet immer mehr als die 38 Stunden, aber diese Mehrarbeit wird vergütet zB in Form von Freizeitausgleich. Sicher, wer gerne 50 oder 60 Stunden in der Woche arbeiten will, der soll auch 30% mehr verdienen. Vom Stundenlohn wird da kein Unterschied sein. Im TVÖD bist du quasi erst AT, wenn Du über 5000,- brutto hast, bei Banken ist man bereits ab 4200 brutto AT. Voraussetzung für E13/E14 oder mehr ist natürlich ein ordentliche Arbeitsleistung. Ich kann die Sparkasse nur als sicheren und sehr kompetenten AG empfehlen. Hier zahlt sich Leistung aus.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

an den MA der Großsparkasse im Rheinland:
arbeite aktuell im Controlling eines Konzerns und könnte mir mittelfristig sehr gut vorstellen in eine der größeren Sparkassen der Region zu wechseln...wäre es möglich Ihre Kontaktdaten zu bekommen um sich hierzu auszutauschen?

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dr.fist

Re: Sparkasse Private Banking, Hauptabteilungsleiter - Gehalt

Hi!

Also ich bin jetzt auch etwas verwundert.
Arbeite selber im Marketing bei einer SpK mit über 1500 MA. Normale Privatkundenberater haben Tarifstufe 9, die im Private Banking kommen auf 11. Dazu gibt es noch paar Prämien (ca 7000EUR/Jahr). TVÖD 14 haben bei uns Hauptabteilungsleiter, das sind insgesamt vvl 15 Personen im gesamten Haus, also 1% der Belegschaft...

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

arbeitest du bei der spk heilbronn

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

warum schmeist du dein studiumm....?
das bringts nicht :P

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Gehalt / Gehaltsstrukturen

Zur Info:

Also, es gibt in jeder Sparkasse verschiedene Gehaltsstrukturen. Diese sind insbesondere nach regionalen Gesichtspunkten aufgebaut.

Das gilt für den Einstieg als Privatkundenberater (in einigen Ostdeutschen Sparkassen habe ich schon TVöD-S E2 gesehen bis zu E7 in Boomregionen z.B. München) als auch für Führungskräfte (Filialleiter E5 bis E15). Diese individuellen Vergütungen sind meines Erachtens auch sinnvoll, denn die Lebenskosten sind zwischen den Brandenburgischen Pampa und Hamburger Mietpreisen erheblich.

Das Gehalt kann sich jeder selbst ausrechnen: http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/s?id=tvoed-s-2012&matrix=1

Eine typische Gehaltsstruktur in einer metropolnahen Sparkasse könnte wie folgt aussehen:

Servicekraft: E4 - E5
Privatkundenberater: E5 - E7
Vermögenskundenberater: E7 - E11
Filialleiter: E8 - E11
Gewerbekundenberater: E7 - E10
Firmenkundenberater: E9 - E13
Abteilungsleiter (intern): E10 - E13
Bereichsleiter: E14 - E15 (teilweise übertariflich)

Ausnahmen (nach unten und oben) bestätigen die Regel.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Gehalt / Gehaltsstrukturen

Ich finde es total lustig wenn Leute auf das 13. und 14. Gehalt sonen Wert legen. Wenn man 14 Gehälter hat verdient man dadurch nicht automatisch mehr. Guckt euch doch das Jahresgehalt an, ist viel aufschlussreicher.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Gehalt / Gehaltsstrukturen

ui, ich war E9 bei einer sehr sehr sehr kleinen Sparkasse und bin dann zu einer deutlich größeren gewechselt - gehaltstechnisch kam aber leider nur wenig mehr heraus.. hat mich jedenfalls gewundert...

dann muss ich bei der sehr sehr sehr kleinen Sparkasse wohl sehr sehr gut bezahlt worden sein.. hm daher haben mich manche auch so neidisch angeblickt in der kleinen Sparkasse ...

naja back to the topic:
Sparkassen sind toller Arbeitgeber! Allerdings sollte man nicht meinen hier kann man kreativ tätig werden, welcher Kunde will einen kreativen Kundenbetreuer bzw. Vermögensverwalter .. und hobs ist das Geld "futsch" ...

Jaja die Branche wird in den nächsten Jahren noch mit voller Wucht "gezähmt"... ob das gut ist..ist allerdings eine andere Frage..

antworten
WiWi Gast

Re: Sparkasse Gehalt / Gehaltsstrukturen

bzgl. 13. und 14. Gehalt. Ich hatte im letzten job Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. War toll. Hate aber einen Haken: es wurde beides gestrichen. das bedeutete: statt den versprochenen Gehaltserhöhungen hatte ich ordentliche Einbußen.

ich verdiene lieber 50.000 euro mit 12 gehältern als 50000 euro mit 14 gehältern man kann mir so zumindest nichts nehmen.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Gehalt / Gehaltstrukturen

Doch doch, man kann dir immer was nehmen. Schau mal was in anderen Ländern passiert. Auch 12 Gehälter können leider gekürzt werden. Schade, aber ist so.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

Hey, also ich habe das hier alles sehr interessiert durchgelesen, doch nun hab ich noch ein paar Fragen:
1.) Im Sept. nächsten Jahres fange ich die Ausbildung in KölnBonn an und wollte danach evtl. den BWL Bachelor in Bonn oder Köln machen. Wie sehen die Gehaltssprünge vom ausgelernten Bankkaufmann zum studierten Abslolventen aus?
2.)Wie sehen die Gehaltssteigerungen OHNE Studium aus? Sprich "nur" mit Sparkassenfinanzwirt und Sparkassenbetriebswirt?
Freue mich auf aufschlussreiche Antworten :)

André

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Gehalt

Hallo André,
ich antworte einfach mal, auch wenn Deine Frage schon etwas älter ist. Mit "September nächsten Jahres" ist ja wahrscheinlich September '13 gemeint. Ich bin seit gut zwei Jahren wieder bei einer Sparkasse tätig, nach Abschluss meines Studiums zum Bachelor of Science der Wirtschaftswissenschaften (uni). Davor habe ich bei einer anderen Sparkasse die Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert und ein knappes Jahr als Kundenberater gearbeitet.
Die Eingruppierung findet laut TVÖD für Hochschulabsolventen FH / Bachelor in Gruppen 9-12 statt. Das bedeutet aktuell ca. 2400 bis 2900 ? brutto. Inwiefern eine Sparkasse die vollen 14 Gehälter zahlt, bzw. 13 oder 13,5 bleibt mehr oder weniger ihr selbst überlassen. Bei uns wird aktuell ein volles 13. Gehalt als Weihnachtsgeld und ca. 0,5 Gehälter als Sonderzahlung im April geleistet. Diese erhöht sich auf ca. 1,0 Gehälter, wenn man seine persönlichen Ziele des Vorjahres zu 100% erreicht hat. Sollte man diese deutlich überefüllt haben, ist auch eine Zahlung von bis zu 1,25 Gehältern möglich. Das zu erwartende Jahresgehalt schwankt also zwischen 13,5 und ca. 14,25 Monatsgehältern. Der Leistungsbezogene Bestandteil beträgt also ca. 0,75 Monatsgehälter.
Ich selbst wurde als Bachelor-Absolvent mit E8/3 eingestellt. Innerhalb des 1. Jahres wurde meine Vergütung zweimal erhöht, zunächst auf E9/2 und dann auf E9/3. Dies geschah aufgrund vernünftiger Leistungen und wurde mir bei Einstellung auch in Aussicht gestellt. Die Höhergruppierungen fanden jeweils von selbst statt, ich musste diese nicht einfordern. Brutto insgesamt ca. 200 EUR monatlich, netto gut 100.
Mein Jahreseinkommen im zweiten Jahr betrug knapp 40teur, insgesamt eher unterdurchschnittlich, was die Arbeitsbelastung angeht aber wohl angemessen. Trotzdem muss man berücksichtigen, dass auch in Sparkassen die Vertriebsorientierung ständig zulässt und eine andere Struktur in der Belegschaft herrscht, als in anderen Banken. Der Vertriebsdruck ist recht ungleich verteilt, da ein Großteil der Mitarbeiter vom alten Schlag keine Not sieht, die Arbeitsweise von vor 20 Jahren abzulegen. Kann man den Herrschaften auch nicht verübeln, es führt jedoch dazu, dass die wenigen vertriebsstarken Mitarbeiter für die große Masse der Anderen mitarbeiten müssen. Es werden Gesamthauszahlen vorgelegt, aus denen hervorgeht, dass "ruhig noch mehr Gas gegeben werden kann", auch wenn man selbst deutlich über 100% Zielerreichung liegt. Der erfolgsorientierte Bestandteil der Vergütung ist so gering, dass diejenigen Berater, die das ganze Jahr auf der faulen Haut liegen oder einfach nur bescheuert sind (beides exisitiert) ca. ein halbes Monatsgehalt im Jahr weniger verdienen, als Top-Mitarbeiter. Entlassung oder Versetzung aufgrund schlechter quantitativer Zielerreichung ist im ÖD schlecht oder nicht machbar, daher lässt sich diese Situation aus Arbeitgebersicht nur durch zusätzliches Pushen der erfolgreicheren Mitarbeiter lösen.
Bitte meine Beschreibungen nicht als Gemecker verstehen, ich war ja nicht gezwungen, den Job anzunehmen und kannte diese Situation in der Sparkassenorganisation auch schon aus meiner Ausbildung. Insgesamt genießt man aber auch diverse Vorzüge, so zum Beispiel eine (meist) unbefristete Anstellung mit verschiedenen Zusatzleistungen des Arbeitgebers. Mit guten Leistungen ist man außerdem für jede Sparkasse in Deutschland interessant und hat somit einen riesigen Pool an potentiellen Arbeitgebern und Positionen, es existieren permanent Ausschreibungen für interessante Stellen. Wenn man sich keinen größeren Bock erlaubt, hat man nach Beendigung der Probezeit kaum mehr eine Möglichkeit, gekündigt zu werden. Bei längerer Beschäftigung ergeben sich durch die Altersstufen des TVÖD zumindest ab E12 (mit Hochschulabschluss kurz oder mittelfristig erreichbar) interessante Vergütungen von über 65.000 EUR jährlich. In Verbindung mit betrieblicher Altersvorsorge (wird bezahlt) und Aussicht auf eine außertariflich bezahlte Tätigkeit (Bereichsleitung, Filialdirektion, Vorstand) zumindest ein vernünftig erscheinender Karriereweg. Natürlich eine Frage der persönlichen Leistungsfähigkeit, der eigenen Vorlieben und des Glücks, aber insgesamt wird gute Leistung anerkannt und bei der internen Neubesetzung von Stellen honoriert. Die Aufstiegschancen sind sehr gut, in Positionen unterhalb der Filialleitung (Beratung, Betreuung, Service) jedoch nicht gerade schlechter, wenn man über die Sparkasseninternen Weiterbildungen verfügt.
Hoffe, die Infos haben Dir etwas weitergeholfen,
Grüße, K.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Gehalt mit Hochschulstudium und Promotion

Jemand Infos zur Eingruppierung mit Hochschulstudium und Promotion (war an der Uni bereits ein Jahr lang TVöD 13) - geht es nach E14/E15 oder bleibe ich E13?

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Versicherungsspezialist Privatkundengeschäft Gehalt

Ich habe mich als gelernter Versicherungskaufmann (3 Jahre Ausbildung und 10 Jahre HGB 84 selbständiger Vermittler; 35 Jahre alt) bei der Sparkasse zum Versicherungsspezialist fürs Privatkundengeschäft beworben. Dort würde ich die Mitarbeiter der Sparkasse im Versicherungsverkauf schulen. Ich habe 50.000 Euro verlangt und im Nachhinein gehört, dass ein ehemaliger Berufsschulkollege (Versicherungsfachwirt)bei einer anderen Sparkasse zwar zuerst E8 (2600 brutto) angeboten bekam, er aber durch aussertarifliche Zusatzleistungen ein Jahresgehalt von 75.000 Euro brutto gefordert hat und ihm dann 65.000 Euro im Jahr geboten wurden. Wieviel werde ich dort im Falle eines Falles verdienen ? Besten Dank für Euere Beiträge bereits vorab. Zahlen die auch Reisekosten zu den einzelnen Filialen oder bekommt man einen Dienstwagen gestellt, da sich dieser Job nicht nur in einer einzigen Filiale abspielt ?

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Gehalt mit Hochschulstudium und Promotion

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WiWi Gast

Re: Sparkasse

Hä? Da blick ich nicht durch, stell die Frage bitte nochmal

Ich habe 50.000 Euro verlangt und im Nachhinein gehört, dass ein ehemaliger Berufsschulkollege (Versicherungsfachwirt)bei einer anderen Sparkasse zwar zuerst E8 (2600 brutto) angeboten bekam, er aber durch aussertarifliche Zusatzleistungen ein Jahresgehalt von 75.000 Euro brutto gefordert hat und ihm dann 65.000 Euro im Jahr geboten wurden. Wieviel werde ich dort im Falle eines Falles verdienen ?

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WiWi Gast

Re: Sparkassen-Fachwirt/-Betriebswirt Erfahrungen

Für die Nachwelt möchte auch ich meine Erfahrungen zum Thema hier zum Besten geben.

Ich habe 2012 meine Ausbildung bei einer mittelgroßen/großen Sparkasse (8mrd. BS, 1700 MA) begonnen, arbeite seit meiner Übernahme im Januar 2015 im FK Bereich. Die Bezahlung direkt nach der Ausbildung ist mit E6 (ca. 1450 netto) nicht weltbewegend, aber für den Aufwand voll in Ordnung, zumal nach einem Jahr bereits E8/2 kommt. Ich mache derzeit die Fortbildung zum Sparkassen Fachwirt direkt anschließend den Sparkassen Betriebswirt. Der Punkt ist, das alleine bringt einem nichts. Viele Mitazubis machen nebenbei den Bachelor oder gehen Vollzeit studieren. Das Gehalt letztenendes hängt aber von der Tätigkeit ab. Und Sparkassenintern ist auch immer der Sparkassen Betriebswirt gern gesehener als FH Bachelor ( bei sonst gleicher Qualifikation).

Der Punkt ist, natürlich wird man als Sparkassenangestellter kein Millionär. Aber die Karriereaussichten sind dennoch mehr als zufriedenstellend. Step by Step kann man hier auch ohne Akademischen Abschluss bis an die Grenze des TvöD-S gelangen. Und das bei wie schon erwähnt echt idealen Arbeitsbedinungen. Die Sparkasse ist wie eine große Familie und in aller Regel hat man auch Spaß an einer Tätigkeit dort.

Also lasst euch nicht blenden und meint, ein Studium wäre der Garant für unbegrenzten Reichtum und Karrieremöglichkeiten. Ich will das natürlich nicht schlecht reden, viele tolle Karrieren beginnen mit einem adäquaten Hochschulstudium. Aber der überwiegend größte Teil der heutigen BWL Studenten verfault doch erstmal jahrelang in Praktika und Traineeprogrammen, während bereits Anfang 20 Jährige Jungangestellte mit abgeschlossener Fortbildung mehr Gehalt und auch Berufserfahrung vorweisen können.

Alles eine Frage des Geschmackes, aber die teils obströsen Gerüchte über die Sparkassen sollte man nicht einfach so ohne zu Hinterfragen glauben.

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Firmenkundenberater vs Baufinanzierungsberater, Gehaltsentwicklung, Karrierechancen

Welche ist denn im allgemeinen die besser angesehene Position mit höheren vergütungs- und weiterentwicklungschancen? Der Firmenkundenberater oder der baufinanzierungsberater?

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Firmenkundenberater vs Baufinanzierungsberater, Gehaltsentwicklung, Karrierechancen

Ich habe mich inkl. Ausbildungszeit gute 10 Jahre im Sparkassenumfeld herumgetrieben.

Zuerst mal würde ich wenn man auf ein anständiges Gehalt schielt die Finger davon lassen außer man steigt als Vorstand ein.

Wenn ich die Wahl zwischen den Beiden hätte, wäre Firmenkunden das kleinere Übel.

Lounge Gast schrieb:

Welche ist denn im allgemeinen die besser angesehene Position
mit höheren vergütungs- und weiterentwicklungschancen? Der
Firmenkundenberater oder der baufinanzierungsberater?

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WiWi Gast

Re: Sparkasse Firmenkundenberater vs Baufinanzierungsberater, Gehaltsentwicklung, Karrierechancen

Kann mich dem Kommentar des Vorredners nur anschließen. Kann aus eigener Erfahrung berichten, dass in Sparkassen Vorstände, deren Stellvertreter und die Bereichsleiter sich eifrig die Taschen vollmachen. Dann kommt lange nichts, und dann gibt es noch die Topverkäufer, doch nicht einmal die kommen an die Vergütungen der Vorstände & Bereichsleiter ran. Die Pensionsansprüche sind jenseits von gut böse, wenn nicht sogar pervers.
Daran werden noch einige Spaßkassen in den nächsten Jahren zugrundegehen.

In der Regel wird der Erfolg der Sparkassen in meinen Augen auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen. Viele ackern für die obszönen Vergütungen/Pensionen von Wenigen in den Teppichetagen. Schlimm wird es erst dann, wenn sich der Verwaltungsrat aus Juristen, Provinzpolitikern, Dachdeckern und Lehrern zusammensetzt.....

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12 Kommentare

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