Lifestyle Investmentbanker Frankfurt
Helloo,
her mit Euren Geschichten. Wie lebt es sich als Investmentbanker in Frankfurt. Was sind Eure Luxus-Treats? Bitte auch Vorteile und Nachteile? Stories, stories, stories :)
antwortenHelloo,
her mit Euren Geschichten. Wie lebt es sich als Investmentbanker in Frankfurt. Was sind Eure Luxus-Treats? Bitte auch Vorteile und Nachteile? Stories, stories, stories :)
antworten8h Schlaf ist mein Luxus-Treat
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
Helloo,
her mit Euren Geschichten. Wie lebt es sich als Investmentbanker in Frankfurt. Was sind Eure Luxus-Treats? Bitte auch Vorteile und Nachteile? Stories, stories, stories :)
Gibt keine Luxus-Treats bei 50% steuern und 80h wochen
antwortenErst ab MD Level, beginnt der IB Lifestyle in Frankfurt.
WiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
Gibt keine Luxus-Treats bei 50% steuern und 80h wochen
WiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
Helloo,
her mit Euren Geschichten. Wie lebt es sich als Investmentbanker in Frankfurt. Was sind Eure Luxus-Treats? Bitte auch Vorteile und Nachteile? Stories, stories, stories :)
Wenn man statt 3 Uhr morgens schon um 1 draußen ist, lach
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
Helloo,
her mit Euren Geschichten. Wie lebt es sich als Investmentbanker in Frankfurt. Was sind Eure Luxus-Treats? Bitte auch Vorteile und Nachteile? Stories, stories, stories :)
Spreche nur aus Praktikumserfahrungen. Fu hinterfrägst schnell ob das Geld es wert ist. Luxus Treats? Schlaf und Sport
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
Helloo,
her mit Euren Geschichten. Wie lebt es sich als Investmentbanker in Frankfurt. Was sind Eure Luxus-Treats? Bitte auch Vorteile und Nachteile? Stories, stories, stories :)
Der einzige "Luxuriöse" am IB/PE war für mich der perceived Prestige und das perceived Salary. Aber ich bin ganz ehrlich: Das stammt alles noch aus den guten alten Zeiten von vor 2008 und dem letzten Hype in 2020/2021.
Mittlerweile ist IB gehaltstechnisch nicht mehr der Rede wert. 85k Base bekommt gefühlt jeder DAX Trainee. Der Bonus ist auch lange nicht mehr bei 100%, sodass man nur etwas mehr als 100k in den ersten Jahren kommt. Die weitere Gehaltsprogression ist auch extrem abgeflacht. Selbst Associates und VPs liegen oft noch unter der 200k Marke. Und das ist dann schon wirklich sad für minimum 3 - 6 Jahre durchgehend 80h pro Woche schwitzen.
In Deutschland ist es am schlimmsten, weil 50% vom Gehalt weggehen und man am Ende mit 4,5k Netto auf dem Konto auch keine großen Sprünge macht. Selbst wenn man 50% Sparrate hat, bleiben nach 3 Jahren in der Branche nichtmal 70k hängen. Das spart ein IGM Sachbearbeiter in Buxtehude auch an. Dafür hat man dann seine besten Jahre weggeschmissen, ist physisch um mindestens 5 Jahre gealtert und hat mit etwas Pech nichtmal einen gescheiten Exit gefunden.
Kann wirklich jedem nur von der Branche abraten. 99% der aktuellen Intakes wollen nur ins IB, weil es In den Medien und der pop culture total falsch dargestellt und, aus irreführenden, längst veralteten Gründen extrem gehyped wird. Wer ins PE/VC oder StartUP/Konzern will, der hat mit MBB genauso gute oder gar bessere Chancen. Mit dem Vorteil, dass a) deutlich weniger kompetitiv b) deutlich humanere Arbeitszeiten c) abwechslungsreiche Tätigkeiten, sodass man nicht jeden Tag das Gefühl hat geistig verkrüppelt zu werden.
antwortenWieso machst Du es dann?
WiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
antwortenGibt keine Luxus-Treats bei 50% steuern und 80h wochen
Für die Jungen gilt: ora et labora und ab und an mal ins Gibsons oder ein financial crime auf der Goethestrasse. Ob es dann schon eine Rolex wird, hängt von der Extrovertiertheit der Nachwuchskraft ab.
Ab Senior/Middle Manager geht man für die Uhr zum Bucherer oder in die Goethe und sucht sich sein Auto dann auf der Hanauer (Porsche, LR, Volvo, BMW) oder AMG Mercedes beim Kaiserlei aus; je mehr income, desto mehr Extras und Upsizing.
Die Top Shots findest Du Nähe Römerhof bei dem italienischen Luxushändler oder bei der Klassikstadt, wo Lambo und AM zu haben sind.
Real Estate hängt von den Vorlieben ab; da gibt es alles von der City-Penthousewohnung bis zum Vordertaunus Schlösschen; meist halt über die einschlägigen Luxusmakler.
Anosnsten sieht man sich bei den dutzenden Spesenitalienern oder Steakhäusern des Westend und Ostends. Mook hat alles…Man kennt sich da Frankfurt ein Dorf in jeder Beziehung ist….
Fortsetzung folgt.
antwortenRolex wenn der Bonus kommt und teures Essen
antwortenWas willst du hören? Ist am Ende auch nur ein glorifizierter Bürojob
antwortenAls Broker oder Investment Banker gleitet man mit seiner Limousine in den Parkplatz von dem OpernTurm und geht mittags erstmal ein Glas Sekt schlürfen und gleichzeitig Kauforders ins Mobiltelefon "bellend".
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.02.2025:
Was willst du hören? Ist am Ende auch nur ein glorifizierter Bürojob
100%, verstehe dieses gepushe nicht. IB macht man wegen den Exit Opps ins PE, HF oder ein irgendeine C-Level Position bei einem Mittelständler - mit 100k-200k brutto lebt es sich halt nicht besonders komfortabel zur heutigen Zeit.
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
Der einzige "Luxuriöse" am IB/PE war für mich der perceived Prestige und das perceived Salary. Aber ich bin ganz ehrlich: Das stammt alles noch aus den guten alten Zeiten von vor 2008 und dem letzten Hype in 2020/2021.
Mittlerweile ist IB gehaltstechnisch nicht mehr der Rede wert. 85k Base bekommt gefühlt jeder DAX Trainee. Der Bonus ist auch lange nicht mehr bei 100%, sodass man nur etwas mehr als 100k in den ersten Jahren kommt. Die weitere Gehaltsprogression ist auch extrem abgeflacht. Selbst Associates und VPs liegen oft noch unter der 200k Marke. Und das ist dann schon wirklich sad für minimum 3 - 6 Jahre durchgehend 80h pro Woche schwitzen.
In Deutschland ist es am schlimmsten, weil 50% vom Gehalt weggehen und man am Ende mit 4,5k Netto auf dem Konto auch keine großen Sprünge macht. Selbst wenn man 50% Sparrate hat, bleiben nach 3 Jahren in der Branche nichtmal 70k hängen. Das spart ein IGM Sachbearbeiter in Buxtehude auch an. Dafür hat man dann seine besten Jahre weggeschmissen, ist physisch um mindestens 5 Jahre gealtert und hat mit etwas Pech nichtmal einen gescheiten Exit gefunden.
Kann wirklich jedem nur von der Branche abraten. 99% der aktuellen Intakes wollen nur ins IB, weil es In den Medien und der pop culture total falsch dargestellt und, aus irreführenden, längst veralteten Gründen extrem gehyped wird. Wer ins PE/VC oder StartUP/Konzern will, der hat mit MBB genauso gute oder gar bessere Chancen. Mit dem Vorteil, dass a) deutlich weniger kompetitiv b) deutlich humanere Arbeitszeiten c) abwechslungsreiche Tätigkeiten, sodass man nicht jeden Tag das Gefühl hat geistig verkrüppelt zu werden.
DAX Trainees mit 85k base? Was hast du denn geraucht? Die landen meistens in der Range von 60-80k all-in
Und MBB ist nicht ein gleichwertiger Ersatz - will man in Corp Fin oder PE Investment Teams landen, hat man von MBB deutlich schlechtere Chancen. Dass MBB weniger kompetitiv und abwechslungsreicher sein soll, ist auch Unsinn
Vielleicht keine Ratschläge verteilen wenn man keine Ahnung hat...
Luxus Erscheinung in den ersten Jahren (subjektiv, hoffentlich trifft das hier auf Zustimmung):
Ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will - Der Job ist super intensiv, stressig, aber du lernst verdammt viel in kurzer Zeit und arbeitest auf sehr spannenden Transaktionen mit. Das spiegelt sich auch im Lifestyle wieder, ich denke viele haben eine Art „Hass-Liebe“ zu ihrem Job.
Anekdotische Erfahrung: 4h Schlaf, 8:30 Uhr aufwachen, Kommentare und Request aus London in der Inbox, Fertig machen, durchs Westend torkeln, 100 E-Mails bekommen, Donnerstag Abend Drinks, Vodkabar, irgendwas kommt hoch, angelötet zurück ins Office, Sleep Repeat
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
Wieso machst Du es dann?
WiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
Für meinen CV, länger als 24 Monate tue ich mir das nicht an
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.02.2025:
Luxus Erscheinung in den ersten Jahren (subjektiv, hoffentlich trifft das hier auf Zustimmung):
- Nicht auf mehr als 3 aktiven Projekten gleichzeitig gestafft sein
- Vor 01:00 Uhr das Büro zu verlassen (~ mehr als 6h Schlaf)
- Keine dubiosen Deadlines bis „Heute CoB“
- Am Wochenende Zeit und Energie für Sport und Freunde
- Keine Kopfschmerzen durch Schlafentzug
- Entspannte Juniors, mit denen man auch am Donnerstag / Freitag Abend / Nacht etwas unternehmen kann / will
- Kurze Schlange vorm Pik, Gibson, …
- Humane Kunden, die wenigstens nicht aktiv versuchen dein Wochenende zu zerstören
- Kommentare vor 22:00 Uhr zu bekommen
Ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will - Der Job ist super intensiv, stressig, aber du lernst verdammt viel in kurzer Zeit und arbeitest auf sehr spannenden Transaktionen mit. Das spiegelt sich auch im Lifestyle wieder, ich denke viele haben eine Art „Hass-Liebe“ zu ihrem Job.
Anekdotische Erfahrung: 4h Schlaf, 8:30 Uhr aufwachen, Kommentare und Request aus London in der Inbox, Fertig machen, durchs Westend torkeln, 100 E-Mails bekommen, Donnerstag Abend Drinks, Vodkabar, irgendwas kommt hoch, angelötet zurück ins Office, Sleep Repeat
"Du lernst verdammt viel in kurzer Zeit und arbeitest auf sehr spannenden Transaktionen mit" Größter Cap
Hard (ggf. Soft) Skills hat man nach einem Praktikum drauf.
Spannende Transaktionen? In den ersten 3 Jahren ist nix an einer Transaktion spannend (außer vllt. die letzten 2 Wochen vorm Signing). 50% PPT 30% Recherche 5% Modelling und 25% dumm rumsitzen. Wer stundelanges suchen nach Infos im Internet zu Branchen etc. spannend finden, dem ist nicht mehr zu helfen
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.02.2025:
"Du lernst verdammt viel in kurzer Zeit und arbeitest auf sehr spannenden Transaktionen mit" Größter Cap
Hard (ggf. Soft) Skills hat man nach einem Praktikum drauf.Spannende Transaktionen? In den ersten 3 Jahren ist nix an einer Transaktion spannend (außer vllt. die letzten 2 Wochen vorm Signing). 50% PPT 30% Recherche 5% Modelling und 25% dumm rumsitzen. Wer stundelanges suchen nach Infos im Internet zu Branchen etc. spannend finden, dem ist nicht mehr zu helfen
Weil es dir nicht gefällt kann es sonst niemand mögen? Seltsame Einstellung
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.02.2025:
WiWi Gast schrieb am 08.02.2025:
"Du lernst verdammt viel in kurzer Zeit und arbeitest auf sehr spannenden Transaktionen mit" Größter Cap
Hard (ggf. Soft) Skills hat man nach einem Praktikum drauf.Spannende Transaktionen? In den ersten 3 Jahren ist nix an einer Transaktion spannend (außer vllt. die letzten 2 Wochen vorm Signing). 50% PPT 30% Recherche 5% Modelling und 25% dumm rumsitzen. Wer stundelanges suchen nach Infos im Internet zu Branchen etc. spannend finden, dem ist nicht mehr zu helfen
Ich finde ja auch, dass man im Job immer 110% geben sollte.
antwortenWas für einen "Lifestyle" erwartet ihr denn?
Lehrersöhne hocken vorm Laptop, tippen was in Excel oder Powerpoint. Die besonders glücklichen bei der Elite Boutique dürfen dann Essen bestellen was einer auf dem Fahrrad bringt, die anderen holen sich es halt selbst.
Wenn es irgendwann "Feierabend" ist, geht man irgendwo hin, obwohl eigentlich alle ins Bett wollen. Da wo man dann hingeht, ist es entweder extra teuer, damit man sein Geld auch wieder los wird, oder der Vorgesetzte/Partner/Projektleiter/Associate/VP will die jungen Herren ein wenig schocken und besteht auf vollksnahe Kneipe, wo die jungen Investmentbänker dann ein wenig verlegen grinsen und hoffen, dass sie keiner sieht.
Paar gehen ins Gym, andere zocken auf Tinder, dann ist Sonntag und man kriegt schon wieder Emails vom Chef und alle arbeiten wie im Jahr 1998 ohne KI und Verstand, Hauptsache Stunden kloppen und händisch Dinge tun, die automatisierbar wären.
Wenn dann Bonus oder Carry anliegt, machen die, die es kriegen, ein wichtiges Gesicht, einen Ferrari kann sich dann aber doch keiner kaufen.
Wenn man endlich eine Freundin hat, geht man mit der was auf der Goethestrasse kaufen und trägt danach die Einkaufstüte spazieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.02.2025:
Was für einen "Lifestyle" erwartet ihr denn?
Lehrersöhne hocken vorm Laptop, tippen was in Excel oder Powerpoint. Die besonders glücklichen bei der Elite Boutique dürfen dann Essen bestellen was einer auf dem Fahrrad bringt, die anderen holen sich es halt selbst.
Wenn es irgendwann "Feierabend" ist, geht man irgendwo hin, obwohl eigentlich alle ins Bett wollen. Da wo man dann hingeht, ist es entweder extra teuer, damit man sein Geld auch wieder los wird, oder der Vorgesetzte/Partner/Projektleiter/Associate/VP will die jungen Herren ein wenig schocken und besteht auf vollksnahe Kneipe, wo die jungen Investmentbänker dann ein wenig verlegen grinsen und hoffen, dass sie keiner sieht.
Paar gehen ins Gym, andere zocken auf Tinder, dann ist Sonntag und man kriegt schon wieder Emails vom Chef und alle arbeiten wie im Jahr 1998 ohne KI und Verstand, Hauptsache Stunden kloppen und händisch Dinge tun, die automatisierbar wären.
Wenn dann Bonus oder Carry anliegt, machen die, die es kriegen, ein wichtiges Gesicht, einen Ferrari kann sich dann aber doch keiner kaufen.
Wenn man endlich eine Freundin hat, geht man mit der was auf der Goethestrasse kaufen und trägt danach die Einkaufstüte spazieren.
Da sich das in IB/PE mit den Firmenwagen mehr oder weniger erledigt hat, geht es dann hilfsweise darum, bei welchem "Konzi" man auf der Liste für eine "Sub" steht.
Urlaub muss stets Insta-Lottogewinner-Optik haben ("Dubai").
Mit dem alten Geld und den Lebensweisen derer, die wirklich grpße Räder drehen, hat das alles nichts zu tun.
antwortenStark geschrieben, sehr unterhaltsam.
WiWi Gast schrieb am 13.02.2025:
antwortenWas für einen "Lifestyle" erwartet ihr denn?
Lehrersöhne hocken vorm Laptop, tippen was in Excel oder Powerpoint. Die besonders glücklichen bei der Elite Boutique dürfen dann Essen bestellen was einer auf dem Fahrrad bringt, die anderen holen sich es halt selbst.
Wenn es irgendwann "Feierabend" ist, geht man irgendwo hin, obwohl eigentlich alle ins Bett wollen. Da wo man dann hingeht, ist es entweder extra teuer, damit man sein Geld auch wieder los wird, oder der Vorgesetzte/Partner/Projektleiter/Associate/VP will die jungen Herren ein wenig schocken und besteht auf vollksnahe Kneipe, wo die jungen Investmentbänker dann ein wenig verlegen grinsen und hoffen, dass sie keiner sieht.
Paar gehen ins Gym, andere zocken auf Tinder, dann ist Sonntag und man kriegt schon wieder Emails vom Chef und alle arbeiten wie im Jahr 1998 ohne KI und Verstand, Hauptsache Stunden kloppen und händisch Dinge tun, die automatisierbar wären.
Wenn dann Bonus oder Carry anliegt, machen die, die es kriegen, ein wichtiges Gesicht, einen Ferrari kann sich dann aber doch keiner kaufen.
Wenn man endlich eine Freundin hat, geht man mit der was auf der Goethestrasse kaufen und trägt danach die Einkaufstüte spazieren.
WiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
WiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
Der einzige "Luxuriöse" am IB/PE war für mich der perceived Prestige und das perceived Salary. Aber ich bin ganz ehrlich: Das stammt alles noch aus den guten alten Zeiten von vor 2008 und dem letzten Hype in 2020/2021.
Mittlerweile ist IB gehaltstechnisch nicht mehr der Rede wert. 85k Base bekommt gefühlt jeder DAX Trainee. Der Bonus ist auch lange nicht mehr bei 100%, sodass man nur etwas mehr als 100k in den ersten Jahren kommt. Die weitere Gehaltsprogression ist auch extrem abgeflacht. Selbst Associates und VPs liegen oft noch unter der 200k Marke. Und das ist dann schon wirklich sad für minimum 3 - 6 Jahre durchgehend 80h pro Woche schwitzen.
In Deutschland ist es am schlimmsten, weil 50% vom Gehalt weggehen und man am Ende mit 4,5k Netto auf dem Konto auch keine großen Sprünge macht. Selbst wenn man 50% Sparrate hat, bleiben nach 3 Jahren in der Branche nichtmal 70k hängen. Das spart ein IGM Sachbearbeiter in Buxtehude auch an. Dafür hat man dann seine besten Jahre weggeschmissen, ist physisch um mindestens 5 Jahre gealtert und hat mit etwas Pech nichtmal einen gescheiten Exit gefunden.
Kann wirklich jedem nur von der Branche abraten. 99% der aktuellen Intakes wollen nur ins IB, weil es In den Medien und der pop culture total falsch dargestellt und, aus irreführenden, längst veralteten Gründen extrem gehyped wird. Wer ins PE/VC oder StartUP/Konzern will, der hat mit MBB genauso gute oder gar bessere Chancen. Mit dem Vorteil, dass a) deutlich weniger kompetitiv b) deutlich humanere Arbeitszeiten c) abwechslungsreiche Tätigkeiten, sodass man nicht jeden Tag das Gefühl hat geistig verkrüppelt zu werden.
MBB ist kompetitiver. Ich kenne einige bei BB, die mit ihrem Notenschnitt nie bei MBB eingeladen worden wären.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.02.2025:
WiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
MBB ist kompetitiver. Ich kenne einige bei BB, die mit ihrem Notenschnitt nie bei MBB eingeladen worden wären.
Am Ende ist beides schwierig und es sind zwei Sachen. Die einen sind Typ Consulting, die anderen Banking. Muss nicht immer der Wettbewerb sein.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.02.2025:
WiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
MBB ist kompetitiver. Ich kenne einige bei BB, die mit ihrem Notenschnitt nie bei MBB eingeladen worden wären.
Wer das Auswahlkriterium und das Level der Kompetitivität nur an den Noten festmacht hat weder die Welt verstanden noch versteht er die unterschiedlichen Anforderungen an die individuellen Fähigkeiten im IB und UB. Kein MBB Berater verfügt im Schnitt über die Resilienz, Konflikthärte oder „Street-Smartness“ die IBer haben. Bei MBB ist die Note das wichtigste Kriterium, weil es zwischen Note und Erfolg in der UB eine große Korrelation gibt. In einer IB ist das ganz sicher nicht so :D. Manchmal man merkt man echt, dass hier Greenhorns unterwegs sind…
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.02.2025:
WiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
MBB ist kompetitiver. Ich kenne einige bei BB, die mit ihrem Notenschnitt nie bei MBB eingeladen worden wären.
MBB ist nicht kompetitiver, es ist nur der Notenschnitt mehr gewichtet als bei IB - wenn du zu BB willst brauchst du 5+ Vorpraktika, bei MBB kommst du auch mit nur einem ins Interview (ich wurde von McK und BCG jeweils mit einem Praktikum eingeladen).
Gibt übrigens auch umgekehrt viele, die bei MBB landen, die es nie bei BB geschafft hätten...
WiWi Gast schrieb am 14.02.2025:
WiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
MBB ist kompetitiver. Ich kenne einige bei BB, die mit ihrem Notenschnitt nie bei MBB eingeladen worden wären.
Im IB wird Praxis sehr hoch gewichtet, Abitur wird eher mit einem Auge nur schief angeschaut und ist halt bekannt dafür das auch „underdogs“ rein kommen.
Gab sogar zeitweise verrückte IBler die haben auf
„Poor, smart, desire to be rich“ geschworen. Da war dann nur noch wichtig wie hungrig man ist und wie ehrgeizig man Sachen verfolgt hatte.
Da bringt ein Schneusel Kind halt wenig das im Hinterkopf schon Papas Portfolio managed
Ihr wisst schon dieses damals.
Lange ist es her, vielleicht kommt es wieder und die Zinsfetischsten machen mal wieder richtiges Investment.
WiWi Gast schrieb am 14.02.2025:
WiWi Gast schrieb am 05.02.2025:
MBB ist kompetitiver. Ich kenne einige bei BB, die mit ihrem Notenschnitt nie bei MBB eingeladen worden wären.
Das wäre ein total neues und interessantes Thema und vor alle in diesem Thread super aufgehoben.
Vor lauter Spannung ziehe ich gleich mal meine DZ-Bank-branded Patagonia Weste an.
antwortenErzähl nix.
Oft ist doch so, dass selbst der eigene Vater/Onkel sagt, man müsse die 2 Jahre als Analyst knechten, bevor er dich in einer netten Investment Rolle auf der Buyside unterbringen kann.
Deine Lehrsohn Nummer entspricht nicht der Realität.
WiWi Gast schrieb am 13.02.2025:
antwortenWas für einen "Lifestyle" erwartet ihr denn?
Lehrersöhne hocken vorm Laptop, tippen was in Excel oder Powerpoint. Die besonders glücklichen bei der Elite Boutique dürfen dann Essen bestellen was einer auf dem Fahrrad bringt, die anderen holen sich es halt selbst.
Wenn es irgendwann "Feierabend" ist, geht man irgendwo hin, obwohl eigentlich alle ins Bett wollen. Da wo man dann hingeht, ist es entweder extra teuer, damit man sein Geld auch wieder los wird, oder der Vorgesetzte/Partner/Projektleiter/Associate/VP will die jungen Herren ein wenig schocken und besteht auf vollksnahe Kneipe, wo die jungen Investmentbänker dann ein wenig verlegen grinsen und hoffen, dass sie keiner sieht.
Paar gehen ins Gym, andere zocken auf Tinder, dann ist Sonntag und man kriegt schon wieder Emails vom Chef und alle arbeiten wie im Jahr 1998 ohne KI und Verstand, Hauptsache Stunden kloppen und händisch Dinge tun, die automatisierbar wären.
Wenn dann Bonus oder Carry anliegt, machen die, die es kriegen, ein wichtiges Gesicht, einen Ferrari kann sich dann aber doch keiner kaufen.
Wenn man endlich eine Freundin hat, geht man mit der was auf der Goethestrasse kaufen und trägt danach die Einkaufstüte spazieren.
Wie Karl Marx schrieb: "The bourgeoisie has stripped of its halo every occupation hitherto honoured and looked up to with reverent awe. It has converted the physician, the lawyer, the priest, the poet, the man of science, into its paid wage labourers." (read Investment Bankers)
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.02.2025:
Erzähl nix.
Oft ist doch so, dass selbst der eigene Vater/Onkel sagt, man müsse die 2 Jahre als Analyst knechten, bevor er dich in einer netten Investment Rolle auf der Buyside unterbringen kann.
Deine Lehrsohn Nummer entspricht nicht der Realität.
Entspricht nicht?
Was entspricht denn?
Der Großteil meiner Analyst Class hatte bereits mehr Kohle im Background als der Lehrersohn im M&A je erarbeiten wird.
WiWi Gast schrieb am 14.02.2025:
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.02.2025:
Entspricht nicht?
Was entspricht denn?
WiWi Gast schrieb am 15.02.2025:
Der Großteil meiner Analyst Class hatte bereits mehr Kohle im Background als der Lehrersohn im M&A je erarbeiten wird.
WiWi Gast schrieb am 14.02.2025:
Leider wahr. Am Anfang wunderst du dich noch wenn der An1 immer die LinkedIn Posts eines randam Mittelständlers liked bis dir auffällt das er den gleichen Namen hat. Ansonsten findest du auch oft die Kinder von hohen Tieren in der Politik. Wobei ich das nur für Frankreich und UK bestätigen kann, keine Ahnung ob das in Frankfurt genau so ist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.02.2025:
Der Großteil meiner Analyst Class hatte bereits mehr Kohle im Background als der Lehrersohn im M&A je erarbeiten wird.
WiWi Gast schrieb am 14.02.2025:
IB ist — wenn wir die Annahme treffen dass wir nun keine philosophische Diskussion hierüber führen — einer der besten Wege, sich nach oben mit Leistung, Disziplin und Ehrgeiz nach oben zu arbeiten. Ich habe bei BBs/EBs Leute gesehen, die aus Arbeiterfamilien kommen und wahnsinnig abgeliefert haben / abliefern. Wenn Du dann noch mit der Zeit Streetsmartness sowie Political Capital aufbaust, stehen Dir alle Türen offen!
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.02.2025:
IB ist — wenn wir die Annahme treffen dass wir nun keine philosophische Diskussion hierüber führen — einer der besten Wege, sich nach oben mit Leistung, Disziplin und Ehrgeiz nach oben zu arbeiten. Ich habe bei BBs/EBs Leute gesehen, die aus Arbeiterfamilien kommen und wahnsinnig abgeliefert haben / abliefern. Wenn Du dann noch mit der Zeit Streetsmartness sowie Political Capital aufbaust, stehen Dir alle Türen offen!
Fakt ist: Lehrersöhne und Beamtenkinder sind hungrig, was Sportrolex und Firmenwagenleasing betrifft. Die, die aus der Oberschicht kommen, haben das ja alles schon. Die tun sich die Allnighter doch nicht an, sondern sind lieber iESG Team, CSR, Philatronphy und hängen dann in Davos rum.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.02.2025:
Fakt ist: Lehrersöhne und Beamtenkinder sind hungrig, was Sportrolex und Firmenwagenleasing betrifft. Die, die aus der Oberschicht kommen, haben das ja alles schon. Die tun sich die Allnighter doch nicht an, sondern sind lieber iESG Team, CSR, Philatronphy und hängen dann in Davos rum.
Ich kann es teilweise auch in den USA bestätigen. IB und UB sind mittlerweile in den USA für die, die hungrig sind, aus Arbeiterfamilie kommen und mit hohen Schulden wegen Uni in die Berufswelt kommen.
"Altes Geld" oder gehobene Oberschicht gehen erst gar nicht "arbeiten". Sie schlagen eher eine akademische Laufbahn ein wie bspw. Promotion, Professur etc.
Und PWM verwaltet deren Familienvermögen.
WiWi Gast schrieb am 17.02.2025:
Ich kann es teilweise auch in den USA bestätigen. IB und UB sind mittlerweile in den USA für die, die hungrig sind, aus Arbeiterfamilie kommen und mit hohen Schulden wegen Uni in die Berufswelt kommen.
"Altes Geld" oder gehobene Oberschicht gehen erst gar nicht "arbeiten". Sie schlagen eher eine akademische Laufbahn ein wie bspw. Promotion, Professur etc.
Und PWM verwaltet deren Familienvermögen.
Gibt solche und solche. Gibt viele old money kids im IB, eben weil Papa auch MD war/ist (oder PE, etc.).
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.02.2025:
Fakt ist: Lehrersöhne und Beamtenkinder sind hungrig, was Sportrolex und Firmenwagenleasing betrifft. Die, die aus der Oberschicht kommen, haben das ja alles schon. Die tun sich die Allnighter doch nicht an, sondern sind lieber iESG Team, CSR, Philatronphy und hängen dann in Davos rum.
Bin Beamtenkind und bei MBB (wollte vorher ins IB) und sehe das gar nicht so.
Um im IB oder auch MBB langfristig (>2 Jahre) zu pushen, braucht man mehr Motivation als die Sportrolex oder den Leasingwagen. Ich beobachte bei mir auf der Arbeit eher zwei Archetypen;
A) Das Arbeiterkind das Aufsteigen möchte und sich und seinen Eltern als erster in der Familie eine Immobilie kaufen möchte bzw. reinhauen muss damit die Eltern nicht in Altersarmut kommen und der Studienkredit zurückbezahlt wird und
B) der Sprössling einer erfolgreichen Familie, der damit sozialisiert wurde, dass viel gearbeitet wurde und es ganz normal war, dass der Vater immer im Büro war.
Und bei uns gibt es wirklich viele von Typ B. Das fällt immer auf wenn man über die Immobilienanschaffung spricht und zwischen den Zeilen raus hört, dass kein Bankdarlehen gebraucht wird, weil das Geld aus der Familie kommt. Aber gut MBB ist auch nicht IB, Allnighter gibt es nicht und man kann sich schon einen starken kosmopolitische Jet-Set Lifestyle einreden wenn man in der Senator Lounge sitzt und an Slides im Appendix einer DAX Vorstandspräsentation arbeitet.
Um auf uns Beamtenkinder zurückzukommen: Hier kommen mMn zwei entscheidende Faktoren zusammen, die die Motivation prägen und stark gegen eine Karriere in IB/MBB sprechen.
1) Das Thema Geld
Meine Eltern hatten zusammen netto etwas über 10k im Monat (A15 und A16) bei normalen Arbeitszeiten. Das bedeutet ich mit aufgewachsen mit Reihenhaus, Passat, zwei Fernreisen in Eco und 3*-Hotel, dazu ein Skiurlaub pro Jahr – finanziell gesehen ein gutes Leben ohne Mangel. Man hatte wirklich alles was man brauchte ohne 70h Woche und war glücklich.
2) Die Werte
Bei uns ging es schon auch um Leistung, aber nicht um bedingungslosen Karriere- oder Statusdrang. Mein Vater würde mich auslachen, wenn ich mir eine Rolex kaufen würde. Statussymbole sind einfach nicht so wichtig.
Arbeit ist auch nicht alles. Wenn ich meinen Eltern erzähle, dass ich bis 2 Uhr wegen einer unnötigen Review-Iteration arbeite, halten die mich für bescheuert. Irgendwann ist auch genug, und dann geht man nach der Arbeit lieber Sport machen und verbringt den restlichen Abend bei Wein und Käse mit einem guten Buch, einer Arte-Doku, oder bereitet sich auf die Kunstaustellung am Wochende vor, anstatt sich im Büro kaputtzumachen.
Was ich sagen will:
Diese beiden Faktoren führen dazu, dass man als Beamtenkind zwar gute Leistung erbringen will und sich in einer gewissen Art und Weise auch beweisen möchte, aber nicht unbedingt den gleichen Biss hat wie Kinder aus Unternehmerfamilien oder Arbeiterfamilien mit starkem sozialen Aufstiegswillen. Man ist ambitioniert, aber oft nicht so getrieben wie jemand, der wirklich "muss" oder von klein auf gelernt hat, dass Karriere alles ist, weil schon Papa und Opa am Wochenende gearbeitet haben.
Bei mir äußert sich das zum Beispiel so, dass ich im zweiten Jahr bei MBB merke: Ich bin gut in dem, was ich tue, aber wofür das Ganze? Der finanzielle Anreiz ist nett, aber nicht ausschlaggebend – besonders wenn ich mit 27 Jahren Jobangebote für knapp 100k bekomme und damit bei 45-50 Stunden pro Woche ein Leben führen kann, das dem entspricht mit dem ich sozialisiert wurde und mit dem jeder in der Familie sehr happy war.
antwortenEs gibt immer Ausnahmen.
antwortenBin bei Corporate VC in Hamburg. Unsere Leute würde ich als strebsam bezeichnen, aber nicht mit goldenem Löffel geboren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.02.2025:
Bin bei Corporate VC in Hamburg. Unsere Leute würde ich als strebsam bezeichnen, aber nicht mit goldenem Löffel geboren.
Ist ja auch CVC und nicht IB...
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.02.2025:
Bin Beamtenkind und bei MBB (wollte vorher ins IB) und sehe das gar nicht so.
Um im IB oder auch MBB langfristig (>2 Jahre) zu pushen, braucht man mehr Motivation als die Sportrolex oder den Leasingwagen. Ich beobachte bei mir auf der Arbeit eher zwei Archetypen;
A) Das Arbeiterkind das Aufsteigen möchte und sich und seinen Eltern als erster in der Familie eine Immobilie kaufen möchte bzw. reinhauen muss damit die Eltern nicht in Altersarmut kommen und der Studienkredit zurückbezahlt wird und
B) der Sprössling einer erfolgreichen Familie, der damit sozialisiert wurde, dass viel gearbeitet wurde und es ganz normal war, dass der Vater immer im Büro war.Und bei uns gibt es wirklich viele von Typ B. Das fällt immer auf wenn man über die Immobilienanschaffung spricht und zwischen den Zeilen raus hört, dass kein Bankdarlehen gebraucht wird, weil das Geld aus der Familie kommt. Aber gut MBB ist auch nicht IB, Allnighter gibt es nicht und man kann sich schon einen starken kosmopolitische Jet-Set Lifestyle einreden wenn man in der Senator Lounge sitzt und an Slides im Appendix einer DAX Vorstandspräsentation arbeitet.
Um auf uns Beamtenkinder zurückzukommen: Hier kommen mMn zwei entscheidende Faktoren zusammen, die die Motivation prägen und stark gegen eine Karriere in IB/MBB sprechen.
1) Das Thema Geld
Meine Eltern hatten zusammen netto etwas über 10k im Monat (A15 und A16) bei normalen Arbeitszeiten. Das bedeutet ich mit aufgewachsen mit Reihenhaus, Passat, zwei Fernreisen in Eco und 3*-Hotel, dazu ein Skiurlaub pro Jahr – finanziell gesehen ein gutes Leben ohne Mangel. Man hatte wirklich alles was man brauchte ohne 70h Woche und war glücklich.2) Die Werte
Bei uns ging es schon auch um Leistung, aber nicht um bedingungslosen Karriere- oder Statusdrang. Mein Vater würde mich auslachen, wenn ich mir eine Rolex kaufen würde. Statussymbole sind einfach nicht so wichtig.
Arbeit ist auch nicht alles. Wenn ich meinen Eltern erzähle, dass ich bis 2 Uhr wegen einer unnötigen Review-Iteration arbeite, halten die mich für bescheuert. Irgendwann ist auch genug, und dann geht man nach der Arbeit lieber Sport machen und verbringt den restlichen Abend bei Wein und Käse mit einem guten Buch, einer Arte-Doku, oder bereitet sich auf die Kunstaustellung am Wochende vor, anstatt sich im Büro kaputtzumachen.Was ich sagen will:
Diese beiden Faktoren führen dazu, dass man als Beamtenkind zwar gute Leistung erbringen will und sich in einer gewissen Art und Weise auch beweisen möchte, aber nicht unbedingt den gleichen Biss hat wie Kinder aus Unternehmerfamilien oder Arbeiterfamilien mit starkem sozialen Aufstiegswillen. Man ist ambitioniert, aber oft nicht so getrieben wie jemand, der wirklich "muss" oder von klein auf gelernt hat, dass Karriere alles ist, weil schon Papa und Opa am Wochenende gearbeitet haben.Bei mir äußert sich das zum Beispiel so, dass ich im zweiten Jahr bei MBB merke: Ich bin gut in dem, was ich tue, aber wofür das Ganze? Der finanzielle Anreiz ist nett, aber nicht ausschlaggebend – besonders wenn ich mit 27 Jahren Jobangebote für knapp 100k bekomme und damit bei 45-50 Stunden pro Woche ein Leben führen kann, das dem entspricht mit dem ich sozialisiert wurde und mit dem jeder in der Familie sehr happy war.
Das kann ich tatsächlich sehr gut nachvollziehen (meine Eltern sind ebenfalls beide Beamte, ich habe auch in der Strategieberatung gearbeitet). Die Kernfrage ist am Ende, wofür man so viel arbeitet: fürs Geld, fürs Selbstbild, fürs Fremdbild, ...
Ich bin mittlerweile seit vier Jahren im Konzern. Da stehen auch manchmal 50h- oder gar 60h-Wochen an, der Regelfall ist aber eher +/-40h und das ist - zumindest für mich - vor allem mit Kind(ern) wirklich deutlich angenehmer als nur Wochenend-Papa zu sein. Richtig reich werde ich wohl nicht mehr, aber für Obere Mittelschicht Lifestyle (großes Haus, zwei Autos, Urlaube, gutes Essen, Freizeitaktivitäten, anständige Sparrate) reicht es.
Ich glaube nicht, dass ich wesentlich glücklicher wäre, wenn das Haus in der regionalen Topgegend statt einer ganz normalen stünde und an den Autos Stiere oder Pferde pappen würden. Ceteris paribus vielleicht (ein bisschen), aber definitiv nicht für 20h zusätzliche Arbeit / weniger Freizeit je Woche.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.02.2025:
Fakt ist: Lehrersöhne und Beamtenkinder sind hungrig, was Sportrolex und Firmenwagenleasing betrifft. Die, die aus der Oberschicht kommen, haben das ja alles schon. Die tun sich die Allnighter doch nicht an, sondern sind lieber iESG Team, CSR, Philatronphy und hängen dann in Davos rum.
Lehrerkinder und Beamtensöhne sind bestimmt die klassischen hungrigen Aufsteiger aus der Unterschicht. Die Realität wird hier wieder mal krass verzerrt.
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