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Trading Firmen in Deutschland

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WiWi Gast

Trading Firmen in Deutschland

Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach "trading firms" in Deutschland. Nach Abschluss des Studiums würde ich mich gern in diesem Bereich bewerben. Ich weiß, dass es ungemein schwer ist, im Trading Fuß zu fassen. Zumindest mein akademischer Hintergrund passt und ich denke, dass ich mit meinen praktischen Tätigkeiten auch gute Chancen hätte, zumindest eingeladen zu werden. Nach einem Unternehmensbesuch bei Flow Traders in Amsterdam, bei dem mich der co-Ceo auch ermutigt hat, mich zu bewerben, bin ich nun auf der Suche nach trading firms, liquidity providern etc. in Deutschland.

Hat jemand Erfahrungen bzw. kann mir einfach einige nennen?

Bitte nicht die ganzen großen (Investment-)Banken aufzählen, die habe ich bereits auf der Bewerbungsliste, es geht mir eher um "unbekanntere" Firmen (muss gestehen, dass ich Flow Traders zuvor noch nie gehört hatte, obwohl sie einer der führenden liquidity provider sind).

Danke euch und viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Trading Firmen in Deutschland

Icap, BGC Partners, InteractiveBrokers...

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WiWi Gast

Re: Trading Firmen in Deutschland

IMC
Optiver
Liquid Capital
Timber Hill
323
Scrocca
Tibra
Susquehanna
Knight
Maven
Jane Street

und ganz ganz viele mehr. Guck einfach mal auf der Eurex und Euronext/Liffe homepage nach. dort kannst Du in den Suchkriterien Market Maker (=liq. provider) anzeigen lassen

In Deutschland sind die aber weniger zu Hause, da Steuern und Regularien das Business extrem unattraktiv machen. Amsterdam, London, Dublin, Zürich/Zug sind da eher die Orte an denen die Musik spielt.

Der Grund dass man von diesen Firmen nie was hört ist ganz einfach der, dass die keinen Wert auf Publicity legen. Gehandelt wird nur eigenes Kapital auf eigene Rechnung, Anfragen von Journalisten stören nur beim Kohlemachen. Ausserdem werden Handelsstrategien aus Prinzip nicht geteilt.

Hab den Job früher auch ausgeführt, da kam man mit Bankausbildung oder Abi und Händlerlizenz noch locker rein. Heute sind eher Ing. / Naturwissenschaftler und Programmierer am Start, da diese Erfahrung in Modellrechnungen mitbringen die vorausgesetzt werden. Bei manchen Läden wird einem vor dem Interview ein numerischer Test vorgesetzt, bei ungenügender Punktzahl wird man gleich wieder zur Tür gebracht. Fail rate ca. 85% (mach Dir selbst ein Bild unter www.tradertest.org, stufe medium.)

Der Job ist extrem spannend und interessant, aber auch fordernd in puncto Stressresistenz, Kaltblütigkeit, Kalkül und dem Treffen rascher Entscheidungen grosser finanzeller Tragweite. Echtes Interesse und Leidenschaft werden zwingend vorausgesetzt. Mal eben da mitspielen um Mädels im Club zu beeindrucken is' nicht. Einstiegsgehalt 5stellig (hoch), nach 1-3 Jahren bist Du über die 100k - oder raus. Nach 5-7 Jahren ist es möglich -nicht jedoch üblich- die Million zu knacken.

Die Kohle wird aber auch dringend benötigt, da so mit etwa Mitte 30 entweder der Aufstieg lockt (Juniors ausbilden, Strategien entwickeln, Team leiten) oder man sich nen Job bei nem Broker oder ner Bank sucht, wo man ne ruhige Kugel schieben darf. Alte Trader gibt es kaum, die sind alle irgendwann ausgezehrt.

viel Glück/Erfolg

Ex-Trader

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WiWi Gast

Re: Trading Firmen in Deutschland

SSW-Trading in Hamburg. Super Firma.

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WiWi Gast

Re: Trading Firmen in Deutschland

Vielen Dank für die Tipps, insbesondere an den Ex-Trader für den ausführlichen Kommentar. Natürlich besteht die Hauptherausforderung im Einstieg, habe auch etwas von etwa 2% Einstellungsquote gehört. Das Einstellungsprozedere wurde auch geschildert (numerical test, interview, case study).
Aber sollte es tatsächlich gelingen, wie sehen die von dir angesprochenen Exit-Möglichkeiten aus? Also wie stehen die Chancen nachher tatsächlich unterzukommen.. Da man ja sehr spezialisiert ist und prop trading mittlerweile ausschließlich von Tradingfirmen umgesetzt wird...

Und meine letzte Frage wäre, wie du den Alltag erlebt hast/heutzutage schildern würdest... Uns wurde mitgeteilt, der Tag beginnt um 7.30 und endet (natürlich in Abhängigkeit der Marktphase) mit Handelsschluss+x so gegen 18/18.30 Uhr.

Danke schonmal im Voraus!

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WiWi Gast

Re: Trading Firmen in Deutschland

Hi,
bin selbst Anfang 30, habe Finance & accounting studiert, Praktikum im IB, und bin im Account Management bei einem Finanzdienstleister. Macht eine Bewerbung noch Sinn oder ist der Zug schon abgefahren fürs Trading?

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WiWi Gast

Re: Trading Firmen in Deutschland

Also der Reihe nach.

die Fail rate war nur auf den Test bezogen. Interview ist ne andere Sache, aber da spielt auch die Chemie ne kleine Rolle. Wenn du ein Rainman - Mathegenie bist das sich nicht ins Team einfügen kann, ist die Sache ebenfalls gelaufen.

Exit ist individuell, nach Vorliebe. Wer in Marktnähe bleiben mag, setzt sich eben in ne Bank (Private Banking, Asset mgmt, oder eben wieder Handel, einfach ne Nummer ruhiger) , oder vergoldet als Broker sein Beziehungsnetz. Dazu noch später...
Andere gehen zu Big4 (Audit, Zahlen, yaay), Industrie (Treasury/Finanzabteilung) oder auf die Buyside (reine Vermögensverwalter). Dann gibt es auch die Aussteiger, die was ganz anderes machen (start up, urban gardening, sich der Familie widmen, sich verwirklichen) aber da muss eben die Kasse stimmen.

Ich selbst bin jetzt bei nem Hedge Fund, wende aber im weitesten Sinne vergleichbare Strategien an, geniesse jedoch viel mehr Freiheiten als in nem Trading Laden oder gar einer Bank.

Der typische Tagesablauf ist wie folgt:

7 - 8 (je nach Firma) Einloggen, News lesen, Review des Vortages, Parameter checken (Zinsen, Dividenden, Firmenspezifische News)
9-9.15 Opening. Der Markt öffnet, die Systeme handeln weitgehend selbständig, als Trader muss man jedoch eine lückenlosen Überblick behalten und manuell Parameter anpassen. Parallel dazu (oder je nach Firma in separaten Teams) melden sich Broker und zeigen Preise oder fragen diese ab. Brokerhandel erfolgt bilateral, nicht über den offenen Markt.
ca. 11 die "most busy" Marktphase flaut langsam ab, es wird alles etwas ruhiger
12-13 Lunch, meist am Desk, der Profitabiltität wegen. Firma zahlt i.d.R. das Essen. Manchmal wird auch auswärts gegessen (wenn bspw. ein wichtiger "Kunde" in der Stadt ist und/oder Zeit findet)*
14 Es wird weitergehandelt, mit einem Auge jeodch immer auf die US-Märkte geschielt, selbst wenn die eigene Firma ein lokales Office unterhält. Die Amis sind immer für ne Überraschung gut.
17.30 Markt schliesst, man sieht zu das die jeweiligen Bücher (=trading depots)optimal gehedgt sind, und gleicht die effektiven Bestände mit den gebuchten Trades ab. Selbst 2016 kommt es immer wieder zu Differenzen ;-) Je nach Intensität der Trading session benötigt man für die korrekte Abrechnungen zw. 20 min bis 2h und geht nach Hause.

Karriereaussichten:
Die Hierarchien sind extrem flach (Trader, Teamleader, C-level, allenfalls Shareholder) weshalb Aufstiegschancen relativ beschränkt sind. Wie bereits erwähnt macht man zwar viel Kohle, hat aber in dem Job kleine Chancen, alt zu werden. Die wenigen Jungs die ich kenne welche ü40 sind, haben entweder ausgesorgt, machen den Job aber weiter weil sie's einfach nur geil finden, oder die sind gleich ganz an der Firma beteiligt. Sonst ist eben mit ca. Mitte/Ende 30 Schluss. Was mit 25 ziemlich geil scheint, nervt mit 42 eher. Und dann die ganze Hektik immerzu...

Zu den Brokern: Allen Unkenrufen zum Trotz halten sich die (immer noch) ziemlich gut. Allerdings handeln diese mit Blöcken (also Grossaufträge, z. Bsp. 20k Optionen, mit 2mm shares als underlying). Würde man diese Grössen im ordentlichen Handel abwickeln, würde man sich selbst den Preis verzerren. Broker sind für Trader wichtig um bezahlte Marktpreise zu ermitteln, umgekehrt sind Trader für Broker wichtig, um eben in grossen Positionen Liquidität darstellen zu können.
Nach einer gewissen Senorität im Job kommt es immer wieder vor, dass sich Trader als Broker betätigen. Ist aber nicht jedermanns Sache, da man gleichzeitig ein ausgedehntes Netzwerk benötigt, aber auch über eine entsprechende "Verkäuferpersönlichkeit" verfügen sollte. Der umgekehrte Wechsel vom Broker zum Trader ist praktisch ausgeschlossen, findet nur vereinzelt statt. Bei den Brokern verhält es sich analog zu den Tradern; die grössten Namen (Tullet, Intercapital, Tradition, Cantor Fitzgerald, Sunrise, OTCex, BGC, Exane, Kepler, Voltrex, AFS) sind der Öffentlichkeit nicht näher bekannt, wickeln jedoch Volumina ab, die selbst grösste Banken wie Kindergeburtstage aussehen lassen.

*Trader haben keine Kunden im eigentlichen Sinne, sondern Gegenparteien wie eben Banken, Broker, Institutionelle. Dennoch werden Beziehungen gepflegt. Man geht gemeinsam aus, lädt sich gegenseitig ein und schickt sich Weihnachtsgeschenke. Dazu richten Börsen und einzelne Marktteilnehmer immer wieder erlese Anlässe aus. Von züchtigen Cocktailparties bis hin zu veritablen Besäufnissen.

Insgesamt ist die ganze Branche einer Konsolidierung unterworfen. Als ich Anfänger war, hörte ich immer, die fetten Jahre seien vorbei. Pustekuchen. Klar, der Kuchen ist gleich gross geblieben, jedoch sind die Kosten gestiegen und es gibt neben "reinen" Trading Buden auch Banken und Funds, die sich um die Krümel reissen, aber insgesamt wird eben immer noch (verdammt viel) Geld gemacht.
Obwohl es ein wirklich strenger Job ist, macht/e er (zumindest mir) enorm viel Spass, man ist von blitzgescheiten Leuten umgeben, und hat die Lockerheit vom Startup kombiniert mit dem Lohn eines Bankkaders. Einziger Wermutstropfen ist - meiner Ansicht nach - ein extrem geringer Frauenanteil (<5%) und ein damit verbundenes Arbeitsklima (Gorilla-Rambo-Kapitalismus-Alphamännchen Gehabe, ist aber EXTREM von der Firmenkultur abhängig)

Es ist halt ein typisch meritokratisches Umfeld wo nur Leistung honoriert wird. Vitamin B oder Target-Uni hilft nix und kümmert kein Schwein; you eat what you kill - that's simple.

Alles was ich geschrieben hab, bezieht sich auf equity products (Aktien/Index-optionen, Delta-one/Futures/ETF).
Fixed Income/FX und Commodities sind ne ganz andere Geschichte, können jedoch Parallelen aufweisen.

Mahlzeit

Ex-Trader

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WiWi Gast

Re: Trading Firmen in Deutschland

Kann ich nur schwer sagen, ohne Deinen Lebenslauf gesehen zu haben.

Grundsätzlich stellen Tradingfirmen Uniabgänger ein, (die evtl 1-3 Jahre Berufserfahrung aufweisen) ohne jedoch Tradingerfahrung zu haben. Die Kriterien sind: jung, hungrig, smart und extrem rasch lernfähig.

Als Senior muss man natürlich Erfahrung mitbringen, ausschlaggebend ist jedoch das PnL (Nachweisbarer Leistungsausweis in form v durchwegs positiven Tradingprofiten).

Es gibt Leute die auch mit ü30 noch quer eingestiegen sind, ist jedoch extrem selten. In den meisten Fällen kamen die dann vom CERN oder hatten noch Dr/Phd gemacht.

Da Du im Account Management bist, denke ich Du hast wesentlich bessere Chancen auf der Sell-Side, also bei einem Broker oder im Vertrieb von Finanzprodukten (auf institutioneller Ebene hat das nix mit Drücker/Strukki zu tun, sondern läuft sehr seriös ab und wird ebenfalls klasse bezahlt).

Hab oben genug Trader und Broker Namen fallen lassen und aufgezeigt wo sich weitere finden lassen.

Alles Gute

Ex-Trader

Lounge Gast schrieb:

Hi,
bin selbst Anfang 30, habe Finance & accounting studiert,
Praktikum im IB, und bin im Account Management bei einem
Finanzdienstleister. Macht eine Bewerbung noch Sinn oder ist
der Zug schon abgefahren fürs Trading?

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WiWi Gast

Re: Trading Firmen in Deutschland

Nochmals danke für die Ausführungen, Ex-Trader!

Es wäre cool, wenn du noch eine letzte Frage beantworten könntest?!

Wie kann man sich auf die numerischen Tests bestmöglich vorbereiten? Ich habe vor dem Finance-Master WiMa studiert und denke, dass ich was das Numerische angeht schon recht fit bin. Aber wie überall im Leben kann man seine Chancen verbessern, wenn man genau weiß, was auf einen zukommt. Bzw würde ich gern unter Zeitdruck solche Tests simulieren, um ein wenig Lockerheit zu bekommen.

Gibt es Bücher/Programme, die du empfehlen kannst oder andere Tipps?

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WiWi Gast

Re: Trading Firmen in Deutschland

Wie schaut es da aus mit Algorithmic Trading / High Frequency?
Gibte es da was in Deutschland oder der Schweiz?

Wie sind Gehälter im Bereich Trading allgemein?

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WiWi Gast

Re: Trading Firmen in Deutschland

In Deutschland gibt es SSW, wurde hier schon erwähnt. Ansonsten gibt es keine wirklich bekannte Firma im deutschsprachingen Raum. Es gibt in der Schweiz vllt kleinere Buden, da ist die Frage, ob die überhaupt jemanden brauchen.

Gehälter für Einsteiger werden in Deutschland bei 35-75k zzgl. Bonus liegen, je nach Bildungsabschluss, Erfahrung, Track Record, Arbeitgeber etc., daher diese große Spanne. Du kannst dir ja Durchschnittsgehälter auf glassdoor anschauen für verschiedene Banken.

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