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Bankfilialen in Amerika

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

Hey Leute,
bin gerade in den USA (Chicago) und mir ist aufgefallen, dass es dort in der Stadt und auch in den Suburbs nur so von kleinen Bankfilialen strotzt. Ohne Scherz an jeder Ecke eine Bank während bei uns in Mitteleuropa fast nur noch die HQs und lokale HQs exisitieren. Habe meinen US-Onkel gefragt und der meinte, dass die Amis nach wie vor für Transaktionen etc. gerne in die Filiale kommen. Dachte immer der Trend, dass Banken Personal abbauen, kommt aus den USA aber anscheinend ist das ein eueopäisches Phänomen.

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

Ich sags ja! U S of A ist die Zukunft! So America ist voll nice!

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

Kannst bestätigen, diese Woche war ein amerikanischer Freund bei mir zu Gast, der in einer Art Volksbank in Amerika arbeitet und mir erzählt hat, dass seine Bank dieses Jahr 4 neue Filialen eröffnet. Der Trend geht jedoch weiterhin stark zu ITMs (Geldautomaten mit Video-Beratungsfunktion). Trotzdem besuchen die meisten Amerikaner jede Woche ihre Filiale, auch aufgrund der Bezahlung mit. Schecks etc. Daueraufträge oder Überweisungen spielen dort eine sehr kleine Rolle, da es angeblich "gefährlich sei, wenn jemand die persönliche Kontonummer kennen würde".

Personal wird zudem auch stark eingestellt, besonders Mitarbeiter im Videoberatungsbereich.

Ausserdem habe ich ihn gefragt, warum er und seine Kunden keine Online bzw. Direktbank nutzen. So richtig konnte er damit nichts anfangen! :D

er fand es etwas verwirrend, dass wir Deutsche so fortschrittlich im Bereich Retail-Banking sind aber seine verdammte Kreditkarte hier nicht überall akzeptiert wird und wir deutsche so viel mit Bargeld machen. Er verflucht unsere "Coins" hier immer noch.

Alles in allem würde ich sagen, dass Bankfilialen in Amerika nach wie vor eine gute Zukunft vor sich haben.

PS: mein Beitrag bezieht sich auf die Südstaaten und Mitte von Nordamerika. Wie es in Kalifornien oder new York aussieht keine Ahnung.

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

In London gibst meinem empfinden nach auch an jeder Ecke ne HSBC oder Natwest Filiale.

In den USA wundert es mich nicht. Wird dort nicht noch unglaublich viel mit Scheck gemacht?

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

Die Situation ist natürlich schon etwas Paradox, die Deutschen sind das Volk auf der Welt, welches am meisten Bargeld mit sich trägt und sich im Großen und Ganzen immer noch schwer mit Kartenzahlung tut, trotzdem werden die Bankfilialen massiv reduziert. Manchmal hat man sogar schon Schwierigkeiten einen Geldautomaten zu finden.

Irgendwas stimmt, da mit der Zielsetzung nicht. Es muss ja möglich sein, profitabel eine Filiale zu errichten.

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

Amis finanzieren auch eine Kreditkarte mit der nächsten.

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

Mmn versuchen die meisten Sparkassen und Volksbanken sich selber zu einem Digitalisierungswahn zu zwingen um Filialschließungen rechtfertigen zu können.. irgendwann soweit, dass sie sich selber eliminieren.

Ein weiteres Beispiel des Amerikaners:
Als ich ihm erzählte, dass selbst Online-Konten bei Filialbanken Geld kosten, fiel er vom Glauben ab.
In den USA machen die anscheinend das Geld anders, durch andere Gebühren o.ä. jedenfalls nicht durch Kontoführungsgebühren für Online-Konten.

Grundsätzlich liegt das Problem des Filialsterbens aber bei der deutschen Gesellschaft. Man denkt jedes mal sofort der Bankberater will einen verarschen und Dienstleistungen haben in Deutschland einfach keinen Wert, am besten alles "for free".

In den USA werden Dienstleistungen noch honoriert und man gibt gerne dafür Geld aus. Alles wo "Service" draufsteht wird ordentlich mit Tip (Trinkgeld) versehen....

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

WiWi Gast schrieb am 08.08.2018:

Mmn versuchen die meisten Sparkassen und Volksbanken sich selber zu einem Digitalisierungswahn zu zwingen um Filialschließungen rechtfertigen zu können.. irgendwann soweit, dass sie sich selber eliminieren.

Ein weiteres Beispiel des Amerikaners:
Als ich ihm erzählte, dass selbst Online-Konten bei Filialbanken Geld kosten, fiel er vom Glauben ab.
In den USA machen die anscheinend das Geld anders, durch andere Gebühren o.ä. jedenfalls nicht durch Kontoführungsgebühren für Online-Konten.

Grundsätzlich liegt das Problem des Filialsterbens aber bei der deutschen Gesellschaft. Man denkt jedes mal sofort der Bankberater will einen verarschen und Dienstleistungen haben in Deutschland einfach keinen Wert, am besten alles "for free".

In den USA werden Dienstleistungen noch honoriert und man gibt gerne dafür Geld aus. Alles wo "Service" draufsteht wird ordentlich mit Tip (Trinkgeld) versehen....

Das stimmt natürlich, das Filialsterben in Deutschland ist echt schon dramatisch.

Man findet wirklich fast noch kaum Filial branded ATMs, neuerdings stehen überall diese billig US-Dinger die man in den ghettos findet, wo nur 1000€ cash drin sind.

Find ich ganz schlimm, dass sich ein Land wie Deutschland bzw. die Gesellschaft sich nicht anständige Filialen leisten will. Das der normale Sparkassen/VR Bankberater einen abzocken will, ist nun mal auch ein Märchen. Die Dekra dinger die die verscherbeln dürften immer noch soviel abwerfen, dass zumindestens die inflation gedeckelt ist.

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

Also meine Amerikanischen Bekannten beschweren sich fast durchweg über ihre Banken. Hauptpunkt: Katastrophales online Banking. Meine Bekannten haben alle einige Zeit in Europa gelebt und desshalb auch europäische Banken kennengelernt. Die wünschen sich alle auch sowas für zu Hause.

Das wäre zumindest ein Grund für die Filialen. Hatte auch schon das Vergnügen mit US Banken und Schecks usw. Da bevorzuge ich ganz klar unsere Banken.

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

WiWi Gast schrieb am 08.08.2018:

Mmn versuchen die meisten Sparkassen und Volksbanken sich selber zu einem Digitalisierungswahn zu zwingen um Filialschließungen rechtfertigen zu können.. irgendwann soweit, dass sie sich selber eliminieren.

Ein weiteres Beispiel des Amerikaners:
Als ich ihm erzählte, dass selbst Online-Konten bei Filialbanken Geld kosten, fiel er vom Glauben ab.
In den USA machen die anscheinend das Geld anders, durch andere Gebühren o.ä. jedenfalls nicht durch Kontoführungsgebühren für Online-Konten.

Grundsätzlich liegt das Problem des Filialsterbens aber bei der deutschen Gesellschaft. Man denkt jedes mal sofort der Bankberater will einen verarschen und Dienstleistungen haben in Deutschland einfach keinen Wert, am besten alles "for free".

In den USA werden Dienstleistungen noch honoriert und man gibt gerne dafür Geld aus. Alles wo "Service" draufsteht wird ordentlich mit Tip (Trinkgeld) versehen....

In den USA bekommt ein Kellner ja auch im Zweifel den grandiosen Mindestlohn von 1,60 Dollar oder so... der Unternehmer wälzt das unternehmerische Risiko auf den Angestellten ab.

Mal davon abgesehen, zumindest laut Google haben US Banken sehr wohl Kontoführungsgebühren, auch bei Online Konten. Genau wie bei uns aber gerade bei regelmäßigen gehaltseingang dann wieder nicht.

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

WiWi Gast schrieb am 08.08.2018:

Mmn versuchen die meisten Sparkassen und Volksbanken sich selber zu einem Digitalisierungswahn zu zwingen um Filialschließungen rechtfertigen zu können.. irgendwann soweit, dass sie sich selber eliminieren.

Ein weiteres Beispiel des Amerikaners:
Als ich ihm erzählte, dass selbst Online-Konten bei Filialbanken Geld kosten, fiel er vom Glauben ab.
In den USA machen die anscheinend das Geld anders, durch andere Gebühren o.ä. jedenfalls nicht durch Kontoführungsgebühren für Online-Konten.

Grundsätzlich liegt das Problem des Filialsterbens aber bei der deutschen Gesellschaft. Man denkt jedes mal sofort der Bankberater will einen verarschen und Dienstleistungen haben in Deutschland einfach keinen Wert, am besten alles "for free".

In den USA werden Dienstleistungen noch honoriert und man gibt gerne dafür Geld aus. Alles wo "Service" draufsteht wird ordentlich mit Tip (Trinkgeld) versehen....

Richtig. In den USA kostet dich ein einfacher Wire transfer 15 bis 30$. Da kann das Konto natürlich umsonst sein.

Dass Kundenberater selbstverständlich ein incentive problem haben sollte für jemanden der auch nur drei Gehirnzellen hat auch klar sein. Da nehme ich das lieber selber in die Hand oder lasse das zumindest von jemandem machen, der selber skin in the game hat.

Und die Trinkgeldversessenheit ist irgendwo auch sonderbar. Warum sollte ich jemanden extra bezahlen dafür dass er einfach nur seinen Job macht? Ganz du schweigen davon, dass niemand seinen Bankberater tipt.

Grüße aus den USA (wo ich letzte Woche eine halbe Stunde damit verbracht habe meinen Gehaltscheck einzulösen, soviel zum Thema Innovation und Fortschritt).

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

Expandiert N26 nicht gerade in die USA?
Scheint ja attraktiv zu sein

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WiWi Gast

Bankfilialen in Amerika

WiWi Gast schrieb am 09.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2018:

Mmn versuchen die meisten Sparkassen und Volksbanken sich selber zu einem Digitalisierungswahn zu zwingen um Filialschließungen rechtfertigen zu können.. irgendwann soweit, dass sie sich selber eliminieren.

Ein weiteres Beispiel des Amerikaners:
Als ich ihm erzählte, dass selbst Online-Konten bei Filialbanken Geld kosten, fiel er vom Glauben ab.
In den USA machen die anscheinend das Geld anders, durch andere Gebühren o.ä. jedenfalls nicht durch Kontoführungsgebühren für Online-Konten.

Grundsätzlich liegt das Problem des Filialsterbens aber bei der deutschen Gesellschaft. Man denkt jedes mal sofort der Bankberater will einen verarschen und Dienstleistungen haben in Deutschland einfach keinen Wert, am besten alles "for free".

In den USA werden Dienstleistungen noch honoriert und man gibt gerne dafür Geld aus. Alles wo "Service" draufsteht wird ordentlich mit Tip (Trinkgeld) versehen....

In den USA bekommt ein Kellner ja auch im Zweifel den grandiosen Mindestlohn von 1,60 Dollar oder so... der Unternehmer wälzt das unternehmerische Risiko auf den Angestellten ab.

Mal davon abgesehen, zumindest laut Google haben US Banken sehr wohl Kontoführungsgebühren, auch bei Online Konten. Genau wie bei uns aber gerade bei regelmäßigen gehaltseingang dann wieder nicht.

Das Kellner Beispiel ist schwach. http://www.ncsl.org/research/labor-and-employment/state-minimum-wage-chart.aspx der US Staat schreibt jedem Individuum auch ein gewisses Maß Common Sense zu, dass das Individuum weiß „hey vielleicht sollte ich mein ganzes leben nicht als Kellner arbeiten“

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