Kannst bestätigen, diese Woche war ein amerikanischer Freund bei mir zu Gast, der in einer Art Volksbank in Amerika arbeitet und mir erzählt hat, dass seine Bank dieses Jahr 4 neue Filialen eröffnet. Der Trend geht jedoch weiterhin stark zu ITMs (Geldautomaten mit Video-Beratungsfunktion). Trotzdem besuchen die meisten Amerikaner jede Woche ihre Filiale, auch aufgrund der Bezahlung mit. Schecks etc. Daueraufträge oder Überweisungen spielen dort eine sehr kleine Rolle, da es angeblich "gefährlich sei, wenn jemand die persönliche Kontonummer kennen würde".
Personal wird zudem auch stark eingestellt, besonders Mitarbeiter im Videoberatungsbereich.
Ausserdem habe ich ihn gefragt, warum er und seine Kunden keine Online bzw. Direktbank nutzen. So richtig konnte er damit nichts anfangen! :D
er fand es etwas verwirrend, dass wir Deutsche so fortschrittlich im Bereich Retail-Banking sind aber seine verdammte Kreditkarte hier nicht überall akzeptiert wird und wir deutsche so viel mit Bargeld machen. Er verflucht unsere "Coins" hier immer noch.
Alles in allem würde ich sagen, dass Bankfilialen in Amerika nach wie vor eine gute Zukunft vor sich haben.
PS: mein Beitrag bezieht sich auf die Südstaaten und Mitte von Nordamerika. Wie es in Kalifornien oder new York aussieht keine Ahnung.
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